#1
Geschrieben 04. Januar 2015, 23:16
(2) Falls sich eine Diskussion aus einem solchen Urteil entwickeln sollte, behalten sich die Moderatoren das Recht vor, diese in einen eigenen Thread abzuspalten.
(3) Jeden Monatsanfang wird ein neuer Kurzkommentar-Thread mit dem Thementitel "Kurzkommentare [Monat] [Jahr]" erstellt. Jedes Mitglied darf dies machen, soweit es noch nicht geschehen ist. Wichtig ist dabei nur, diesen Text immer als ersten Beitrag einzufügen!
(4) Hier ist das Archiv der bisherigen Kurzkommentare.
#2
Geschrieben 04. Januar 2015, 23:18
#3
Geschrieben 05. Januar 2015, 10:36
#4
Geschrieben 05. Januar 2015, 10:52
Funxton sagte am 05. Januar 2015, 10:36:
#5
Geschrieben 05. Januar 2015, 13:14
In unserer spontan begonnenen Huston-Reihe der erste Film, der uns vollständig überzeugen konnte. Nach dem in manchen Belangen noch eher ungelenk wirkendem DIE SPUR DES FALKEN, dem nicht geschlossen genug seiendem ICH WILL MEIN LEBEN LEBEN, dem etwas verunglückten ABENTEUER IN PANAMA und dem literarisch überfrachteten Moralstück DER SCHATZ DER SIERRA MADRE gelingt es Huston hier, vorzugsweise durch die Reduktion, seinen Faible für allzu bedeutungsschwangere Dialoge an den richtigen Stellen zu platzieren. Somit konnte sich die Analyse über strukturelle Gewalt diktatorischer Krimineller (z.B. dem Nationalsozialismus) in ihrer Gänze entfalten und wurde durch nichts eingeengt. Auch als intertextuelles Werk zur genrespezifischen Selbstreferenzialität hervorragend.
#6
Geschrieben 05. Januar 2015, 14:10
Dazu kann ich nur empfehlen, die grandiose COMMUNITY folge aus der 4 oder 5 staffel .... "ist Nicholas Cage ein guter oder schlechter Schauspieler? ... Eine unbeantwortbare Frage"
bis zum ende gucken .... GENIAL!!
Gone Girl
absurd realistischer thriller doku streifen .... lol
7.5
When Animals Dream
7,...
Lucy
Action Besson in Hochform!!!
8.9 ... einer der besten dieses jahr ... ... einfach phenomenal ... in so vielen punkten!!!
Die Karte meiner Träume
Jeunet Kleinod!!
8
Madame empfiehlt sich
elende realität ....
7.5
Eine ganz ruhige Kugel
7.3
The Box
super, Cameron Diaz bester film
WARUM GIBT ES KEINEN NEUEN RICHARD KELLY STREIFEN????!!!!!!??????!!!!!!!
arrrrrgggggghhhh
brauch mehr davon!!!
herrliches mystery drama!!
8,...
Mr Hoppys Geheimnis
hm ja, erschreckend naiv ... und doch erhellend
7,...
#7
Geschrieben 06. Januar 2015, 13:24
sicomastik sagte am 05. Januar 2015, 13:14:
In unserer spontan begonnenen Huston-Reihe der erste Film, der uns vollständig überzeugen konnte. Nach dem in manchen Belangen noch eher ungelenk wirkendem DIE SPUR DES FALKEN, dem nicht geschlossen genug seiendem ICH WILL MEIN LEBEN LEBEN, dem etwas verunglückten ABENTEUER IN PANAMA und dem literarisch überfrachteten Moralstück DER SCHATZ DER SIERRA MADRE gelingt es Huston hier, vorzugsweise durch die Reduktion, seinen Faible für allzu bedeutungsschwangere Dialoge an den richtigen Stellen zu platzieren. Somit konnte sich die Analyse über strukturelle Gewalt diktatorischer Krimineller (z.B. dem Nationalsozialismus) in ihrer Gänze entfalten und wurde durch nichts eingeengt. Auch als intertextuelles Werk zur genrespezifischen Selbstreferenzialität hervorragend.
Ein überaus lesenswerter Kommentar zu Key Largo, den ich übrigens auch sehr schätze. Allerdings liegen wir bei der Bewertung von Hustons Erstling doch mehr als nur ein Stück auseinander, denn der hat mich bei jedem Sehen begeistert. Aber das ist ja nichts neues, schließlich war ich bei kino.de als Sam Spade bekannt...
Die Vermessung der Welt
interessierte mich wegen der Hauptfiguren, aber tatsächlich muß man schon ein Auge zudrücken, um dieses Filmchen auch nur medioker zu finden. Die Fotografie ist stellenweise sehr hübsch (gerade in den Szenen, die Humboldts Südamerikareise zeigen), und an der Ausstattung gibt es auch nichts zu bemängeln, doch ein mitreißender Erzählfluß fehlt völlig, und den beiden historischen Persönlichkeiten wird der Film keineswegs gerecht: so hat der pedantische, humorlose und arrogante Schnösel, als der Humboldt hier gezeigt wird, mit der historischen Gestalt nicht sehr viel Ähnlichkeit, und dabei schreckt der Film auch vor echten Geschichtsfälschungen nicht zurück: während der echte Humboldt die Sklaverei als "Das größte Übel unserer Zeit" bezeichnete, sagt er im Film, sie wäre das zweitgrößte, und das größte wäre die Bahuptung, der Mensch stamme vom Affen ab. Das ist schon deshalb völliger Stuß, weil Humboldt seine Reise Jahrzehnte vor Darwins Evolutionstheorie unternahm, und so wird hier nicht nur zeitlich einiges durcheinandergeworfen, sondern Humboldt wird auch einfach eine Position untergeschoben, von der man gar nicht so recht wissen kann, ob er sie überhaupt so vertreten hätte. Klar ist das nur ein Detail, aber doch ein sehr störendes. Und Gauß? Der fängt gerade ein wenig Sex mit seiner Frau an, eilt dann aber nackt zum Tisch, weil ihm gerade was eingefallen ist. Ja, klar doch. So stellt sich Klein Moritz wohl brillante Mathematiker vor. Letztlich ist der Film (und ich fürchte sehr, daß das auch schon für die Romanvorlage gilt) gar nicht an den beiden Wissenschaftlern interessiert, sondern eher daran, sich in gängigen Wissenschaftler-Klischees zu suhlen. Da retten dann auch die hübschen Bilder nur wenig. (Immerhin, um etwas gnädig zu sein, will ich noch erwähnen, daß wenigstens einmal ausgesprochen wird, daß Rechenkünstler und gute Mathematiker nicht dasselbe sind, denn auch diese alberne Vorstellung hält sich ja äußerst hartnäckig.)
#8
Geschrieben 06. Januar 2015, 14:47
Settembrini sagte am 06. Januar 2015, 13:24:
Aber DIE SPUR DES FALKEN wusste mich auch sehr zu begeistern. Tatsächlich sogar so sehr, dass ich nichts Sinnvolles dazu zu schreiben wusste, außer "vollcodierter Meta-Film über das Kino" oder eine ähnliche Phrase. Mir war nur an einigen Stellen aufgefallen, dass Huston als Regisseur da noch nicht ganz rund läuft. Vor allem bei der Inszenierung der Dialoge von Sidney Greenstreet im Finale. Huston hat, wie mir bisher aufgefallen ist, sowieso immer etwas "Probleme" mit dem Dialog. Wenn man seine ersten Filme jetzt so in Reihe sieht, fällt auf wie sehr es ihm ein Anliegen war über das geschriebene/gesprochene Wort etwas mitzuteilen. Vor allem Innenansichten seiner Figuren. Das ist auf der einen Seite eine wichtige Weiterentwicklung im Kino, gleichzeitig wirkt es manchmal etwas "unfilmisch". Dazu im Gegensatz stehen dann wieder einige fantastische Ideen oder gar Stilmittel, die wiederum ganz und gar filmisch sind und großen Einfluss hatten. Wird auf jeden Fall noch sehr interessant werden. Jetzt kommt ja erst mal sein Kuba-Revolutionsdrama WE WERE STRANGERS mit dem von mir sehr geschätzten John Garfield.
#9
Geschrieben 06. Januar 2015, 23:11
François Truffauts Tiraden gegen John Huston konnten manchmal ins Groteske abgleiten und so war es bisher auch so, dass ich seine Aussage, dass Huston nie auch nur einen einzigen guten Film gedreht habe, auf eine gewisse Weise nachvollziehen konnte, insbesondere nach DER SCHATZ DER SIERRA MADRE. Doch nach der Betrachtung von WE WERE STRANGERS kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass er diesen nicht gesehen hat, oder ich muss sagen, dass ich es jetzt nicht mehr nachvollziehen kann. Dieser Film ging ohne Umwege in mein Herz.
China Valdés hat die Schnauze voll
#10
Geschrieben 07. Januar 2015, 14:08
Was für ein Meilenstein des Gangster- und Kriminalfilms! Nachdem Huston zu Beginn des Jahrzehnts die Figuren in DIE SPUR DES FALKEN fast zu Parodien ihrer selbst übersteigert (und damit Vater aller Quentin Tarantinos wurde), verleiht er ihnen am Ende des Jahrzehnts wieder charakterliche Tiefe (womit er Vater aller Quentin Tarantinos wurde).
#11
Geschrieben 07. Januar 2015, 22:06
So wie über TRENT'S LAST CASE von Hawks, NUMMER 17 von Hitchcock oder Fords DER PFLUG UND DIE STERNE lässt sich auch über Hustons DIE ROTE TAPFERKEITSMEDAILLE sagen: genial gescheitert!
#12
Geschrieben 08. Januar 2015, 11:19
#13
Geschrieben 08. Januar 2015, 14:07
#14
Geschrieben 08. Januar 2015, 22:15
Ich hatte ja - allerdings sehr lückenhaft - vor rund fünf Jahren meine letzte Huston-Werkschau. Mittlerweile konnte ich fast alle der letzten noch fehlenden Lückenfüller aufstocken und will schon seit längerem zumindest die noch im Register von mir bislang ausgesparten Filme nacharbeiten.
"Sinful Davey" fehlt mir allerdings noch immer und ich habe etwas Angst vor "Annie", den ich zum letzten Mal vor 30 Jahren gesehen habe.
#16
Geschrieben 08. Januar 2015, 23:50
Funxton sagte am 08. Januar 2015, 22:15:
Funxton sagte am 08. Januar 2015, 22:15:
Funxton sagte am 08. Januar 2015, 22:15:
Funxton sagte am 08. Januar 2015, 22:15:
#17
Geschrieben 09. Januar 2015, 06:12
#18
Geschrieben 09. Januar 2015, 22:18
Veronika Franz ist Ulrich Seidls Alma Reville (und seine Drehbuchautorin), Severin Fiala sein Neffe.
Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass der Film von Seidl und seiner Firma produziert wurde.
"This shocking auteur horror film out of Austria is best seen with a clear head - and an empty
stomach... If Georges Franju, Michael Haneke and Takashi Miike co-directed a horror movie, this might
well be it. (Indiewire) Diese und andere hymnischen Kritiken(New York Times, Variety, Hollywood Reporter u.s.w)
waren der Grund ihn anzuschauen. Und dementsprechend hoch waren meine Erwartungen.
Und dann bewunderte ich zwar anfangs die unglaublich schoenen Bilder ( 35 mm, Martin Gschlacht)
fand ich ihn aber gleichzeitig langatmig. Dies aenderte sich mit der Zeit. Aber so richtig zum
kribbeln begann es erst, nachdem ich das Kino verlassen hatte Auch wenn man keinen leeren Magen braucht,
und sich generell die physischen Schockeffekte in engen Grenzen halten, ist Ich seh Ich seh ein recht gelungener
und recht effektvoller psychologischer Horrorfilm, ueber Familie und ueber Wahrnehmung voller katholischer
Symbolen.
#19
Geschrieben 10. Januar 2015, 01:04
Mein Gott, die Serie ist sogar noch schlechter als ich aufgrund meiner verdrehten Kindheitserinnerungen angenommen habe. Postmodernes Trash-TV at its best!
#20
Geschrieben 11. Januar 2015, 01:23
Das Einfühlungsvermögen in das milieuorientierte Denken des ausgehenden 19. Jahrhunderts, welches in der Gosse die Befreiung sah, wird erfahrbar gemacht und zeigt auf perfektionistische Art und Weise, dass Huston vom Tarantino zum Kubrick wird. Dieser Wahn den perfekten Film zu schaffen, die Zeit nachzustellen, sollte ihn weiter umtreiben.
#21
Geschrieben 12. Januar 2015, 23:07
Meine Frau meinte aufgrund der Dämmlichkeit irgendwann: "Leute, ist ja gut, was haben wir euch denn getan?!" Daneben wird das Ganze mit skurrilen Gastauftritten von David McCallum, George Lazenby und Monte Markham garniert.
DER NINJA-MEISTER: KARNEVAL IN NEW ORLEANS
Der Karneval findet nicht nur in New Orleans statt.
#22
Geschrieben 14. Januar 2015, 17:45
Auszüge :
Miami Vice (Season 1)
1984
7/10 (zur Hälfte)
Gestartet habe ich dieses Jahr mit einer Serie, die definitiv Geschichte geschrieben hat und darüber hinaus ein ganzes Jahrzehnt prägte. Auch in Vorbereitung auf den neuen Michael Mann Film, der im Februar anläuft, wollte ich wissen wie sehr der Mannsche Stil und Existentialismus in dieser Serie verhaftet ist. Nach einem grandiosen Einstieg in den ersten 4-5 Folgen, die auch eine Blaupause für den Kinofilm gewesen sind, wird einem schnell klar, dass hinter der glitzernden Oberfläche ein schwarzes Nichts lauert welches die Charaktere zu verschlingen droht. Danach flacht die Serie leider zusehends ab und gibt sich in der Tat mit der Oberflächlichkeit zufrieden, die ihr auch immer vorgeworfen wurde. Natürlich ist das unterhaltsam und Pop und Postmoderne in Reinkultur aber nach 11 Folgen hatte ich dann erstmal genug zudem die Serie auch immer mehr einen witzigen Buddy-Cop Charakter erhält. Nichtsdestotrotz bleib ich dran und der Rest wird diesen Monat auch noch geschaut
Pickpocket
1959
(Robert Bresson)
10/10 *
Ist ein Film der in seiner totalen Reduktion einen immensen Einfluß gehabt hat der bis in die heutige Zeit anhält. Was die metaphorische Erlösung seines Hauptprotagonisten angeht hat er vor allem einen Riesen Einfluß auf das Werk von Paul Schrader gehabt, der ihm mit Taxi Driver einen Film widmete und mit American Gigolo, Light Sleeper & The Walker gleich drei weitere.
Von den drei Filmen hat American Gigolo, den ich zum dritten Mal und noch nie so konzentriert sah, den stärksten Eindruck hinterlassen. Bin total paralisiert worden und wenn es irgendwann mal 1980 in der MHH gongt, dann werde ich diesem Film wohl ausführliche Zeilen widmen.
En duva satt pa en gren och funderade pa tillvaron (Kino)
(Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach)
2014
(Roy Andersson)
7/10
Anderssons letzter Teil seiner Trilogie des Lebens ist obwohl es hier um Tod geht, sein wie ich finde leichtester. Das hat vielleicht mit der noch episodischeren Art des Films zu tun, die eine Spur losgelöster erscheint als in den 2 Vorgängerfilmen. Alles wie gehabt ? Ein wenig aber nun es gibt auch einfach niemand anderen der so eine Art von Kino zelebriert. Muß man einfach mal so sagen.
The Counselor (Extended Cut)
2013
(Ridley Scott)
6-7/10
Schwierig, schwierig. Auf den ersten Blick ist diese finstere Parabel aus der Feder von Cormac McCarthy Edeltrash mit Hochglanzbesetzung, die unglaublich irritiert weil die Dialoge hier alles sind und ähnlich wie bei Tarantino den gesamten Film vorantreiben. Da liegt aber gleichzeitig auch die Crux des ganzen da der Film es nicht schafft in den ersten zwei Akten irgendein Gefühl von Spannung für seine Story um Gier und Verrat aufzubauen. Der Film weidet sich zu sehr in seiner Ästhetik bzw. der seiner verkommenen Subjekte.
Werd ich beizeiten aber nochmal sehen, denn eins muß man dem Film lassen er besitzt wirklich Chuzpe.
Malone
1987
(Harley Cokeliss)
7/10
“Mein Freund Shane” im Action-Gewand der 80er mit einem ultra wortkargen Burt Reynolds als Loner. Brettharter Standard aber ziemlich guter.
#23
Geschrieben 14. Januar 2015, 18:27
Short Cut sagte am 14. Januar 2015, 17:45:
1984
7/10 (zur Hälfte)
Danach flacht die Serie leider zusehends ab und gibt sich in der Tat mit der Oberflächlichkeit zufrieden, die ihr auch immer vorgeworfen wurde
Nein, da urteilst Du vorschnell, weil die Serie einem Konzept folgt, welches bis zu dritten Staffel inklusive an einem Spannungsbogen orientiert ist und parallel ein Lebensgefühl vermittelt. Die Folgen der ersten Staffel beschäftigen sich vornehmlich mit den glitzernden Oberflächen, um diese in der zweiten zunehmend zu durchbrechen und in der dritten ist dann alles nur noch trist (gerade der Buddy-Cop-Charakter wird dabei minutiös zerstört, weswegen sein Aufbau sehr wichtig ist). Michael Mann meinte mal, dass gerade die Drehbücher zu entwickeln am meisten Zeit in Anspruch genommen habe und der visuelle Style oft ein Selbstgänger war. Auch inwiefern Farben, Design und Montage jeder einzelnen Folge Stimmungsbilder sowohl der Zeit, der Videoclip-Ästhetik als auch der Inhalte sind, ist bei nahezu jeder Folge aufs Genaueste abgestimmt. Allein durch die Farben ist eine Folge MIAMI VICE bzgl. der Kadrage komplexer als jeder film noir es sein könnte, von dem MIAMI VICE die logische Weiterfolge im medialen "l'art pour l'art"-Konzept der 80er ist. Wenn ich mir vor Augen halte, wie Miami als Stadt, die vollständig auf Verbrechen neu aufgebaut wurde, regelrecht filetiert wird (die Reganomics, der strukturierte Drogenhandel durch die Politik, der Krieg gegen die Drogen, der nur ein Scheingeschäft ist, das exzentrische Luxusleben, da Miami als Stadt mit den schrägsten Vögeln gilt). Die Aussage, die Serie sei oberflächlich ist einfach so dermaßen abgenudelt und wird i.d.R. von den gleichen Leuten gebracht, die im 80er-Actionkino nur patriotisch-faschistoides Gewaltkino sehen und mehr nicht. Deshalb kann ich so einen undifferenzierten Quatsch einfach nicht mehr hören.
#24
Geschrieben 14. Januar 2015, 19:19
Natürlich ist das ein schnelles Urteil nach gerade mal der halben ersten Staffel umsomehr freut es mich das der komplexe Aufbau der Serie sich bis zur dritten Staffel durchzieht. Fand die letzten Folgen, die ich sah halt ziemlich öde und es wurde mir auch einfach zu witzig, was ich nicht mit den zerrissenen Figuren vom Anfang, die gar nicht mehr wissen in welcher Realität sie sich befinden, in Einklang bringen konnte. Da mußte ich mal ne Zwangspause machen. Was Stil, Sound, Design und Montage als Spiegel und gleichzeitig Zerrbild seiner Zeit angeht, so kann ich da natürlich nur zustimmen. Was meine Aussage der Oberflächlichkeit angeht ist es schön zu wissen das die sich im weiteren Verlauf der Serie wohl zusehends verflüchtigen wird
#25
Geschrieben 14. Januar 2015, 19:47
#26
Geschrieben 14. Januar 2015, 20:08
Short Cut sagte am 14. Januar 2015, 19:19:
Oder das Aufeinandertreffen von gelackten Großstatdbullen in den Sümpfen der Everglades mit den Hillbillys in Episode 9. Oder Episode 10, wo ein wichtiger Beitrag zu Crocketts psychologischem Profil beigesteuert wird, da er bereit ist, für einen Informanten in den Knast zu gehen. Oder der Vater/Sohn-Konflikt in Episode 11. Den fand ich unglaublich stark und hat mich immer sehr berührt.
#27
Geschrieben 14. Januar 2015, 20:35
#28
Geschrieben 14. Januar 2015, 21:27
#29
Geschrieben 14. Januar 2015, 21:41
#30
Geschrieben 14. Januar 2015, 21:45
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