Vodos Filmtagebuch
#181
Geschrieben 25. Dezember 2004, 16:10
Eine sehr interessante Story, der sich Kim Ki-duk hier angenommen hat. Doch leider kann mich die Umsetzung nicht so ganz überzeugen. Gute Ansätze sind vorhanden, doch stellenweise (Teil 3: Sonata) ist mir das alles doch etwas zu zäh. Und so richtig mitreissen konnte mich der Film insgesamt eigentlich auch nicht. Dazu kommen noch einige störende Ungereimtheiten: Wo ist die Polizei, nachdem Jae-Young aus dem Fenster gesprungen ist? Wieso werden keinerlei Ermittlungen eingeleitet? Und wieso hat Jae-Young nach ihrem Tod plötzlich ihre Schuluniform an?
FAZIT: Interessanter Stoff, dessen Umsetzung aber leider hinter meinen Erwartungen zurückbleibt. Dennoch ein durchaus sehenswerter Streifen.
#182
Geschrieben 25. Dezember 2004, 18:35
Britische TV-Produktion über Hawking's junge Jahre. Fängt schwach an, wird dann zum Glück doch noch etwas interessanter, kommt über Mittelmass aber nie hinaus.
Für einen Fernsehfilm gar nicht mal übel, aber dieser bemerkenswerte Mensch hätte eigentlich einen grösseren Film verdient.
#183
Geschrieben 26. Dezember 2004, 23:12
Betty Sizemore, Kellnerin in einem kleinen Kaff im tiefsten Kansas, ist der größte Fan der TV-Soap "A Reason to Love". Und der Fernseharzt der Serie, Dr. Ravell, ist ihr größter Schwarm.
In der Realität sieht ihr zwielichtiger Ehemann Del in ihr nur die Putzfrau und betrügt sie mit seiner Sekretärin. Auch ihren Wunsch, Krankenschwester zu werden, hat er brüsk abgelehnt. An ihrem Geburtstag alleingelassen, ist wieder einmal Dr. Ravell auf dem Bildschirm ihr einziger Trost. Betty ahnt, dass nur sie allein gemeint sein kann, als der pathetische Fernseharzt in die Kamera haucht: "Ich weiß, dass es da draußen jemand ganz Besonderen für mich gibt!"
Währendessen wird im Nebenzimmer Betty's Mann Del, der in krumme Geschäfte verwickelt ist, von den beiden Profikillern Charlie und Wesley skalpiert und dann erschossen.
Betty, die den eiskalten Mord heimlich beobachtet hat, wird von dem schrecklichen Ereignis nachhaltig traumatisiert. Sie hält sich nunmehr für die Krankenschwester, der Dr. Ravell vor Jahren, kurz vor der Hochzeit, den Laufpass gab.
Ermutigt und mit einem TV-gestärkten Selbstbewusstsein will die vermeintliche Krankenschwester ihrem Leben eine Wende geben. Sie beschließt, nach Los Angeles zu gehen und ihren Ex-Verlobten, Dr. Ravell, zurückzuerobern.
Verfolgt wird sie von den beiden Killern, die das Rauschgift suchen, das in Bettys Auto versteckt ist...
Eine abgedrehte Story, skurrile Charaktere, starke Dialoge. Erinnert irgendwie ein wenig an Tarantino.
Der Film ist eine gelungene Mischung aus Komödie, Drama, Thriller und Roadmovie, sehr gefühlvoll und unterhaltsam, manchmal ernst und traurig, doch meist sehr komisch.
Renée Zellweger spielt absolut grossartig, auch Morgan Freeman und Chris Rock sind als Killerduo einfach klasse. Auch ansonsten kann der Film, der übrigens einen tollen Soundtrack hat, auf ganzer Linie überzeugen. Wirklich schade, dass der Streifen relativ unbekannt ist und nie die Aufmerksamkeit bekommen hat, die er eigentlich verdient hätte.
FAZIT: Ein kleines Juwel
#184
Geschrieben 29. Dezember 2004, 22:32
Die der Story zugrundeliegende Idee finde ich ja eigentlich ganz interessant, aber leider kann ich mit all den surrealen Elementen des Films absolut nichts anfangen. Dadurch fand ich ihn über weite Strecken sehr langweilig und zäh. Eigentlich konnten mich nur der Anfang und das Ende so halbwegs überzeugen und das ist natürlich etwas (zu) wenig.
FAZIT: Not my cup of tea
#185
Geschrieben 01. Januar 2005, 11:04
Der Inhalt - Das Wichtigste in Kurzform:
Mark ist nun leitender Oberarzt, unterstützt wird er in dieser Funktion von der neuen Oberärztin Kerry Weaver, die sich gleich an ihrem ersten Tag bei allen äusserst beliebt macht
Carter schliesst sein Studium ab und wird am Ende der Staffel Arzt. Ausserdem hat er ein Verhältniss mit der neuen Studentin Harper Tracey.
Benton macht sich bei allen unbeliebt weil er eine Fehldiagnose von Doug an die grosse Glocke hängt. Und er legt sich mit einem renommierten Chirurgen an und stellt dessen Arbeit in Frage.
Doug wird zum Medienstar, als er einen kleinen Jungen vor laufenden Kameras rettet. Kurz danach meldet sich sein Vater zum ersten mal seit vielen Jahren wieder bei ihm.
Susan kümmert sich um die Tochter ihrer Schwester nachdem diese abgehauen ist und möchte Klein-Susie adoptieren.
Carol beginnt ein Verhältniss mit dem Rettungsfahrer Ray Shepard. Anfangs läuft es gut, doch nachdem Shepard's Partner bei einem Einsatz tödlich verletzt wird, benimmt er sich immer seltsamer und wird zunehmend agressiver.
Jeanny erfährt dass ihr Mann Al HIV-positiv ist.
Die Bewertung der einzelnen Folgen:
2X01 Welcome Back, Carter............4/5
2X02 Summer Run...........................5/5
2X03 Do One, Teach One, Kill One..5/5
2X04 What Life?..............................5/5
2X05 And Baby Makes Two.............5/5
2X06 Days Like This........................5/5
2X07 Hell and High Water...............5/5
2X08 The Secret Sharer..................5/5
2X09 Home......................................4/5
2X10 A Miracle Happens Here..........4/5
2X11 Dead of Winter........................4/5
2X12 True Lies.................................4/5
2X13 It's Not Easy Being Greene.....5/5
2X14 The Right Thing.......................4/5
2X15 Baby Shower..........................4/5
2X16 The Healers............................4/5
2X17 The Match Game.....................4/5
2X18 A Shift in the Night..................5/5
2X19 Fire in the Belly.......................5/5
2X20 Fevers of Unknown Origin.......5/5
2X21 Take These Broken Wings.......4/5
2X22 John Carter, M.D......................5/5
SCHNITT = 4.55
Die besten Folgen: 2X06 "Days Like This" und 2X22 "John Carter, M.D."
FAZIT: Viellicht einen Hauch schwächer als Season 1, aber immer noch sehr, sehr gut.
#186
Geschrieben 01. Januar 2005, 14:43
Die Handlung ist etwas wirr und chaotisch und daher nicht gerade sonderlich prickelnd. Dafür gibts aber wirklich reichlich Action und mit Sophie Marceau und Denise Richards zwei der leckersten Bond-Girls aller Zeiten Und der Song ist auch ganz nett.
#187
Geschrieben 02. Januar 2005, 10:05
Zu Beginn hat mir der Film sehr gut gefallen. Die Story ist interessant und durchaus spannend, der Film wirkt düster und sehr atmosphärisch. Dazu kommt noch die (für diese Art Film) ungewöhnliche, aber sehr reizvolle Inszenierung: SloMo ,Bullet Time und Martial Arts-Einlagen. Leider kann der Film die Qualität nicht halten und lässt in der zweiten Hälfte deutlich nach. Die Story wird zunehmend unlogischer und langweiliger, die Bestie sieht sehr billig aus und die Spannung ist auch irgendwie weg.
FAZIT: Optisch beeindruckender, aber leider insgesamt nur durchschnittlicher Streifen.
#188
Geschrieben 02. Januar 2005, 23:04
Im Kino fand ich den Streifen damals ganz übel. Hm, vermutlich hatte ich da einfach viel zu hohe Erwartungen, denn so schlecht ist er eigentlich gar nicht. An die Klasse des Originals kommt er natürlich nicht ran, aber dadurch, dass es sich um kein 1:1 Remake handelt, sondern viel verändert wurde, hat der Film seinen eigenen Reiz. Er ist um einiges aufwändiger und teurer als das Original, es gibt wesentlich mehr Action, die Menschen können sprechen und die Affen sind wilder, animalischer, irgendwie ....affiger Es gibt hier deutlich mehr Humor und weniger Dramatik als im 68er, der Film wirkt irgendwie oberflächlicher, wie glattgebügelt. Insgesamt ein durchaus unterhaltsamer Streifen, aber keinesfalls ein Ersatz für das geniale Original. Und auf eine Fortsetzung, deren Möglichkeit man sich durch das Ende des Film ja offengehalten hat, sollte man besser auch verzichten.
FAZIT: Die Popcorn-Varinate des Planeten der Affen
#189
Geschrieben 03. Januar 2005, 23:04
Roland Düringer als naiver, völlig überforderter Häuslbauer in einer ziemlich überdrehten, schwarzen Komödie.
Der Humor ist sicher nicht jedermanns Fall, auch ich fand ihn, besonders in der zweiten Hälfte des Films, teilweise etwas arg übertrieben. Einen gewissen Unterhaltungswert kann man dem Streifen zwar nicht absprechen, einmal ansehen reicht IMO aber völlig aus.
#190
Geschrieben 06. Januar 2005, 10:15
Wird Zeit, mir mal einige der SB-Klassiker reinzuziehen.
Den Anfang macht HAVE SWORD, WILL TRAVEL. Hm, der Titel klingt irgendwie wie eine Kontaktanzeige
Die Story ist ganz nett, nichts herausragendes, aber zumindest mal was anderes als die übliche Rache-Geschichte. Jedoch hat der Film IMO zu wenig Tempo, es passiert einfach nicht genug. In der ersten Stunde gibt es nur wenige Kämpfe, diese sind kurz und alles andere als spektakulär. Erst gegen Ende des Films gehts richtig zur Sache, dann wirds auch etwas heftiger und blutiger. Von den Darstellern hat mir besonders David Chiang in der Rolle des coolen Einzelgängers gut gefallen, Ti Lung bleibt hingegen etwas blass, seine Rolle hätte eigentlich von jedem x-beliebigen Darsteller gespielt werden können.
FAZIT: Ganz nett, aber irgendwie hätte ich mir doch etwas mehr erwartet. Bin ich vielleicht durch neuere Wuxias zu verwöhnt?
#191
Geschrieben 06. Januar 2005, 23:28
"Wenn ich ihre Meinung hören möchte, Lt. O'Neil, sag ich ihnen welche"
Ich mag diesen Film. OK ,die Story ist nicht gerade sonderlich tiefsinnig und insgesamt ziemlich klischeehaft, aber sie ist zumindest vielschichtiger und interessanter, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Besonders gut haben mir die ersten zwei Drittel des Films, also die Ausbildung gefallen. Zwar in Details sicherlich übertrieben, aber insgesamt wohl gar nicht mal so weit von der Realität entfernt.
Visuell ist der Streifen ebenfalls gelungen, die Bilder sind meist sehr düster gehalten, wodurch eine tolle Atmosphäre aufkommt.
Demi Moore spielt gut (und sieht auch mit Stopelglatze noch toll aus), auch Viggo Mortensen überzeugt in seiner Rolle als knallharter Ausbilder.
FAZIT: Sehr unterhaltsamer Military-Streifen
#192
Geschrieben 08. Januar 2005, 16:45
Ein wunderbarer Film!
Die Geschichte ist richtig gut und lädt auch lange nach Sichtung des Films noch zum Nachdenken ein. Über die Logik sollte man allerdings nicht zuviel grübeln, zumindest ich lande dabei immer in einer Sackgasse (besonders was das Ende des Films betrifft). Aber das trifft ja auf fast jeden Film mit Zeitreise-Thematik zu. Auf jeden Fall ist die Story sehr gefühlvoll und hat mich wirklich berührt. Romantisch, traurig, schön. Nur das Happy End kam mir dann doch etwas konstruiert vor.
Auch handwerklich gefällt mir der Film sehr gut. Die schönen Bilder und die langen Kamerafahrten passen zu der ruhigen Erzählweise, alles wirkt sehr entspannt, von Hektik keine Spur. Die musikalische Untermalung ist eher simpel und besteht hauptsächlich aus einem immer wiederkehrenden Piano-Stück, welches ebenfalls sehr gut zum Feeling des Films passt. Und last but not least seien die Darsteller positiv erwähnt, die ihre Sache allsamt wirklich gut machen.
#193
Geschrieben 08. Januar 2005, 21:34
8 Gründe, diesen Bond zu mögen:
1: Der Hauptdarsteller
Roger Moore gibt sein Debut als Bond und überzeugt auf ganzer Linie. In absoluter Topform vögelt er sich durch die erste Hälfte des Films und kämpft sich durch die zweite. Und er sieht noch (relativ) jung aus, sodass man ihm hier noch eher abnimmt, dass alle Frauen mit ihm ins Bett wollen, als dies in späteren Filmen der Fall ist.
Ohne Zweifel bringt er frischen Wind in die Reihe, weil er Bond ganz anders spielt, als Connery: Moore ist mehr der leicht versnobte britische Gentleman, kultiviert, selbstironisch, humorvoll und immer einen coolen Spruch auf den Lippen.
2: Die Story
Im Grunde zwar eine nicht sonderlich spektakuläre, typische Bond-Story, jedoch mit einigen exotischen Elementen (Voodoo) angereichert und im Gegensatz zu den meisten anderen Streifen der Reihe absolut ohne Leerlauf und langweiligen Szenen, dafür aber mit jeder Menge Tempo und Witz, was uns gleich zum nächsten Punkt bringt:
3: Der Humor
Davon hat der Streifen wirklich reichlich, er wirkt aber trotzdem nie albern oder gar lächerlich, sondern einfach nur ungeheuer unterhaltsam.
Das beginnt schon am Anfang des Films, als Moneypenny Bond helfen muss, dessen Gespielin vor M zu verstecken. Kurz danach benutzt Bond das neueste Spielzeug von Q (der diesmal übrigens nicht zu sehen ist), eine magnetische Armbanduhr, um den Reissverschluss oben genannter Frau zu öffnen.
Klasse auch die Szenen mit "Ms. Bond", wie z.B. die, in der sie James erklärt, dass es getrennte Schlafzimmer gibt, sie aber keine Minute später, durch einen Hut aufgeschreckt, an ihm hängt wie eine Klette und ihn anfleht, sie heute Nacht keinesfalls alleine zu lassen. Toll auch Bonds Spruch, als er ihr droht, sie zu töten. Sie: "Aber doch nicht nachdem, was gerade zwischen uns passiert ist" Er: "Na davor hätte ich dich sicher nicht getötet"
Zum Brüllen komisch auch jene Szene auf der Krokodilfarm, in der Bond, in bester Pitfall-Manier, über die Köpfe mehrerer Krokos ans Ufer springt.
Und dann wären da noch die Flugschülerin und natürlich Sgt. Pepper, einer dieser typischen Südstaaten-Sheriffs, ein dicker, naiver, cholerischer, hinterwäldlerischer Wichtigtuer, dessen halbe Verwandschaft ebenfalls bei der Polizei ist.
Natürlich gibts auch ansonsten noch jede Menge cooler Sprüche, etc., aber die hier alle aufzuzählen, wäre dann doch etwas zuviel des Guten.
4: Die Action
Auch davon gibts reichlich. Besonders gut haben mir die Verfolgungsjagden mit dem Doppeldeckerbus und die mit den Booten durch die Sümpfe Louisianas gefallen. Sieht alles sehr gut und sehr teuer aus.
5: Die Gegenspieler
Zuerst fällt natürlich mal auf, dass es hier ausschliesslich schwarze Villains gibt. (Um das etwas auszugleichen, und wohl auch um erst gar nicht den Vorwurf des Rassismus aufkommen zu lassen, hat man Bond aber auch einen schwarzen Kumpel spendiert) Und dann ist noch erwähnenswert, dass es diesmal keinen Grössenwahnsinnigen gibt, der die ganze Welt beherrschen will, sondern "nur" einen relativ einfachen Gangster. Allerdings ist dieser sehr charismatisch, und selbiges kann man auch von seinen Handlangern behaupten. Besonders den ewig grinsenden Typen mit der Zange statt der Hand fand ich klasse.
6: Das Bond-Girl
Jane Seymour sieht nicht nur toll aus,sie spielt auch gut.
7: Die Schauplätze
Egal ob Karibikinsel, New Orleans oder Louisiana, alle Drehorte sind sehr schön, teilweise exotisch und passen gut zum leicht okkulten Flair des Films.
8: Der Song
Ein absoluter Klassiker, über den man wohl nicht viel sagen muss.
Wer auf eher ernstere Spionagethriller steht, wird mit diesem Spass-Bond vermutlich nicht viel anfangen können, aber ich fand diese ausgewogene Mischung aus Actionstreifen, Agentenfilm und Komödie äusserst unterhaltsam.
Von all den Bondstreifen die ich in letzter Zeit gesehen habe (und die hier eingetragen sind) ist dies bisher eindeutig mein Favorit.
#194
Geschrieben 09. Januar 2005, 10:22
EINTRAG ZUR ERSTEN SICHTUNG
Auch beim zweiten mal hat mir der Film sehr gut gefallen, aber noch immer habe ich das Gefühl, dass dem Streifen irgendetwas fehlt, das mich davon abhält, die Höchstwertung zu vergeben. Was genau das ist, ist schwer zu sagen, irgendwie fehlen mir einfach diese "Magic Moments", die ein Film braucht um mich wirklich restlos zu überzeugen.
Trotzdem ein verdammt guter Streifen, der besonders auf visueller Ebene zu begeistern weiss.
BTW: Der im ersten Eintrag angesprochene "Filmfehler" (das mit dem Schnee) hat mich auch diesmal wieder genervt. Bin ich eigentlich der einzige, den das stört?
#195
Geschrieben 11. Januar 2005, 22:51
Siu Wai (Cecilia Cheung), a stubborn girl from a broken family, and Ah Man (Louis Koo), driver of the mini-bus she took every day, were going to get married. However, Ah Man was killed in an accident, leaving behind Lok Lok, the the son of Ah Man and his ex-wife. Despite opposition from her family, Siu Wai was determined to raise the orphaned Lok Lok, to have Ah Man's mini-bus repaired, and even to become a mini-bus driver herself! Dai Fai (Lau Ching Wan) witnessed Ah Man's accident and took pity on her. Seeing her lack of experience, he helped her out on difficult occassions and taught her tricks to survive the intense competition. Dai Fai had a crush on Siu Wai, who, despite incessant support from Dai Fai,could never forget Ah Man....
Für €6 bei WOW bestellt. Hatte keine grossen Erwartungen und wurde positiv überrascht.
LOST IN TIME ist ein sehr einfühlsames Drama, gut gefilmt und überzeugend gespielt. Sehr gemächliches Tempo, kam mir stellenweise dann doch etwas zäh vor. Sicherlich ein Film, für den man in der richtigen Stimmung sein muss. Die Musikuntermalung ist IMO etwas zu minimalistisch ausgefallen.
FAZIT: Starkes Drama mit leichten Schwachstellen
#196
Geschrieben 12. Januar 2005, 23:21
Und wieder ein SB-Streifen, von dem ich mir deutlich mehr versprochen hatte. Ja, die Kampfszenen sind gut und die Locations sehen allsamt toll aus, aber leider ist die Story ziemlich uninteressant und noch dazu viel zu albern. So kommt bis zum (recht ordentlichen) Finale leider keinerlei Stimmung auf.
#197
Geschrieben 13. Januar 2005, 23:19
Gefällt mir doch gleich um einiges besser als der gestrige Streifen. Zwar ist auch dieser Film wieder reichlich albern, jedoch ist der Humor insgesamt doch etwas besser. Ausserdem ist hier zumindest ein Teil der Story durchaus ernst (naja, mehr oder weniger halt), während MAOS einfach andauernd albern ist.
Auch die Story ist hier interessanter und besser erzählt. Und sie hat einige unglaublich trashige Elemente, die so skurill sind, dass man dem Streifen einen gewissen Kultfaktor nicht absprechen kann. So ist z.B. die Idee, dass Pai Mei seine Genitalien nach belieben im Körper verschieben kann schon äusserst abgefahren. Dass man ihn aber nur besiegen kann, wenn man ihn zwischen 13 und 15 Uhr (!) an seinen Vitalpunkten trifft, setzt dem Ganzen dann aber wirklich die Krone auf
Die Kämpfe sind gut. Zwar etwas weniger akrobatisch und durchgestylt als bei MAOS, wodurch sie aber roher, dynamischer und realistischer wirken.
Insgesamt fand ich den Film doch deutlich unterhaltsamer und kurzweiliger als MAOS, für eine 4er-Wertung reicht es allerdings nicht, dafür ist mir der Streifen immer noch zu sehr Komödie.
#198
Geschrieben 15. Januar 2005, 09:34
Endlich mal wieder ein ernster SB-Streifen. Statt auf dämliche Witzchen konzentriert man sich hier lieber auf die Charaktere und deren Entwicklung, was dem Film sehr zugute kommt. Dachte ich anfangs noch, dass es sich hier um einen 08/15 Swordplay-Streifen handelt, wurde ich schon bald eines besseren belehrt. Mit zunehmender Laufzeit wird der Film immer besser und interessanter, die Story steht hier klar im Vordergrund und dient nicht nur dazu, möglichst viele Kampfszenen aneinanderzureihen. Was aber jetzt keinesfalls bedeuten soll, dass es hier einen Mangel an Action gibt. Nein, Kämpfe sind hier wirklich reichlich vorhanden, und nicht nur Swordplay, sondern auch einige klassische Kung Fu-Fights. Choreographie und Inszenierung der Kämpfe sind gut, die Fights haben deutlich mehr Style als z.B. jene aus HAVE SWORD, WILL TRAVEL, ohne aber übertrieben zu wirken. Genau richtig also
Ti Lung spielt gut (allerdings hat er eine echt hässliche Frisur ), auch ansonsten kann man über die Darsteller nicht meckern.
BTW: Dass der alte Heiler der Schwertmeister ist hab ich mir schon ziemlich früh gedacht, war daher keine grosse Überraschung.
#199
Geschrieben 16. Januar 2005, 10:17
Zum (einstweiligen) Abschluss meiner SB-Sichtungen gleich noch ein richtiger Kracher.
Die Story ist dramatisch und kommt fast gänzlich ohne Humor aus. Die Darsteller sind gut, wobei mir hier, neben der Hauptrolle, besonders die Frauen (Li-Li Li und Kara Hui, Ching-Ching Yeung's Rolle kam leider etwas zu kurz) gut gefallen haben. Und natürlich hat der Streifen jede Menge erstklassige MA-Szenen, allesamt toll choreographiert und gut ausgeführt. Besonders klasse fand ich den Kampf zwischen Yang Nr. 5 und dem Abt und den ersten grossen Fight von Yang Nr. 8. Schade allerdings, dass es fast ausschliesslich Massenkampfszenen und nur sehr wenig one-on-one-Fights gibt.
Kurzweilig, unterhaltsam, actionreich, insgesamt ein durchaus gelungener Martial Arts-Streifen.
Und hier die Reihung meiner bisher gesehenen SB-Filme:
1: 36th Chamber Of Shaolin
2: Soul Of The Sword
3: Eight Diagram Pole Fighter
4: Executioners From Shaolin
5: Have Sword, Will Travel
6: Martial Arts Of Shaolin
Interessant, dass gerade der Streifen, von dem ich mir am meisten erwartet hatte,auf de, letzten Platz landet....Tja,shit happens
Über Empfehlungen weiterer guter SB-Filme die meinen Geschmack treffen könnten (Gute Story, wenig Humor, starke Fights) würde ich mich übrigens sehr freuen.
#200
Geschrieben 16. Januar 2005, 19:00
Guter Thriller, der besonders durch seine dichte Atmosphäre und die spannende Story besticht. Hat mich gegen Ende etwas überrascht, mit Selbstjustiz hatte ich eigentlich nicht unbedingt gerechnet. Nicolas Cage spielt IMO teilweise etwas zu übertrieben, z.B. in jener Szene, in der er den Film zum ersten mal sieht.
#201
Geschrieben 16. Januar 2005, 22:26
Ich hab schon lange keinen so starken Mystery/Suspense-Thriller mehr gesehen wie diesen hier. Die Atmosphäre ist toll und wird praktisch von Minute zu Minute beklemmender, die raffinierte Story überrascht immer wieder mit neuen Wendungen und es gibt ein paar wirklich gute Schockmomente. Harrison Ford spielt gewohnt souverän und Michelle Pfeiffer liefert eine absolut beeindruckende Leistung ab.
FAZIT: Grossartiger Thriller, der meine Erwartungen deutlich übertroffen hat.
#202
Geschrieben 17. Januar 2005, 23:07
Mein erster Wong Kar-Wai-Streifen.
Auf der visuellen Ebene ist der Film sehr auffällig - warme Farben, eigenwillige Beleuchtung, hauptsächlich ruhige Kameraeinstellungen werden hin und wieder durch verwackelte, verwischte,hektisch geschnittene Szenen unterbrochen. Zwar nicht mein Fall, aber durchaus interessant und nicht der Grund dafür, dass mir der Film nicht gefällt. Das liegt vielmehr an der Story, die stinklangweilig und irgendwie seltsam ist. Und wenn ich gerade mal anfing, die Geschichte zumindest ansatzweise interessant zu finden, kam eine Meldung wie "Entschuldigung, mögen sie Ananas?" oder der Typ fing wieder mal an, mit der Seife oder anderen Haushaltsgegenständen zu sprechen
Das einzig wirklich gute an dem Film (und wohl auch der hauptsächliche Grund, warum ich gnädigerweise zwei Sterne vergebe) ist der Soundtrack.
FAZIT: Genau die Art Film, mit der ich absolut nichts anfangen kann.
#203
Geschrieben 19. Januar 2005, 00:32
Kinobesuch Nr. 1/2005
Hab mir vorgenommen, heuer wieder deutlich öfter ins Kino zu gehen als letztes Jahr (weniger oft wäre auch kaum noch möglich )
Los gehts mit CLOSER, zwar nicht unbedingt ein geplanter Fixpunkt, aber wenn in meinem Kaff schon mal ein Film in der Originalfassung läuft, dann muss man das ausnützen. Warum hier eher selten Filme in der OF laufen, wurde mir allerdings schnell wieder klar. Insgesamt dürften maximal 15 Personen den riesigen Saal bevölkert haben. Naja, wenigstens hat man so relativ freie Platzwahl und keine nervigen Sitznachbarn
Thank you for your honesty - and now fuck off and die!
Den Film fand ich eigentlich ganz gut. Zwar war er anfangs etwas verwirrend (weil die Handlung oft grössere Zeitsprünge macht) und teilweise auch langweilig, jedoch wird er mit zunehmender Laufzeit interessanter und besser. Der Streifen hat ein paar wirklich starke Dialoge, die teilweise richtig schön obszön sind
Nun zu den Darstellern: Julia Roberts fand ich toll, Natalie Portman gut (allerdings nicht so gut, dass ich ihr dafür einen Golden Globe verliehen hätte) und auch Clive Owen hat mich überzeugt. (Warum heisst es eigentlich überall, er würde einen unsympathischen Kerl spielen? Ich fand den klasse.) Und dann wäre da noch Jude Law. Ich gebe es zu, ich mag den Typ einfach nicht, aber auch wenn ich versuche so objektiv wie möglich zu sein, kann ich nicht gerade behaupten, dass er besonders gut gespielt hätte.
Insgesamt also ein ganz ordentlicher Streifen, auch wenn ich mir vielleicht doch ein wenig mehr erwartet hätte. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass dies einer jener Filme ist, die bei mehrmaligem sehen immer besser werden. Naja, die DVD wird ja vermutlich nicht lange auf sich warten lassen.
#204
Geschrieben 22. Januar 2005, 09:50
Normalerweise werde ich geküsst, bevor ich gebumst werde.
Hatte den Film vor Jahren schon mal gesehen und nur noch in Erinnerung, dass er mir nicht sonderlich gefallen hat. Aber Geschmack kann sich bekanntlich ändern und Besetzung und Stab (Michael Douglas, Andy Garcia, Ridley Scott, Jan De Bont, Hans Zimmer) klingen sehr vielversprechend, deshalb wollte ich dem Streifen noch mal eine Chance geben.
Tja, der Film ist keinesfalls schlecht, aber so richtig überzeugen konnte er mich auch diesmal nicht. Fängt gut an, ist aber IMO insgesamt etwas zu lang(atmig) und zieht sich gegen Ende doch sehr dahin. Vielleicht lags aber auch daran, dass ich beim ansehen gestern wirklich hundemüde war.
#205
Geschrieben 22. Januar 2005, 20:28
Ich mag die Marines und ich mag Filme über das Corps. Dieser von NBC produzierte Streifen hätte ursprünglich der Pilot für eine Serie sein sollen, aus der aber dann anscheinend doch nichts geworden ist. Macht nichts, denn der Film überzeugt durchaus auch so.
Gezeigt wird die Grundausbildung zweier Gruppen (Jungs und Mädels) im Trainingscamp Parris Island, South Carolina. Von der Handlung her erinnert der Streifen natürlich stark an den ersten Teil von FULL METAL JACKET, ist aber (natürlich) bei weitem nicht so hart und zynisch wie Kubrick's Meisterwerk.
Ja, die Handlung ist voller Klischees und stets vorhersehbar, aber der Film ist solide inszeniert und die Darsteller sind für eine TV-Produktion auch ganz ordentlich. Schade nur, dass der Streifen (besonders gegen Ende) doch etwas sehr kitschig wirkt. Ich geb ihm trotzdem (knappe) 4 Sterne, weil ich die Thematik einfach mag, und der Film auch sehr unterhaltsam ist.
SEMPER FIDELIS - ALWAYS FAITHFUL
#206
Geschrieben 23. Januar 2005, 10:24
Hab den Film jetzt sicher schon zum fünften oder sechsten mal gesehen und er gefällt mir nach wie vor ausgesprochen gut. Das ist einfach einer jener seltenen Streifen, bei denen eigentlich alles passt: Die Story ist vielschichtig, unterhaltsam und emotionell, die Optik wunderschön, der Soundtrack hervorragend und die Darsteller allesamt gut. Wobei mich hier (wiedermal) Zhang Ziyi besonders beeindruckt hat. Nicht nur dass sie gut spielt, aber mit welcher Ästhetik sich diese Frau bewegt, mit welcher Leichtigkeit sie die akrobatischsten Moves ausführt, ist einfach unglaublich. Ihr Auftritt in der Taverne ist toll und ihr Kampf gegen Michelle Yeoh (der zweite) ist DAS Martial Arts-Highlight des Films.
FAZIT: Wuxia in Vollendung. Grossartig!
#207
Geschrieben 23. Januar 2005, 19:01
BOND: "Wer würde wohl für meinen Tod eine Million Dollar bezahlen?"
M: "Eifersüchtige Ehemänner, wütende Chefs, verzweifelte Schneider - die Liste ist endlos!"
Aus irgendeinem Grund hatte ich diesen Bond als einen der schwächeren in Erinnerung - tja, entweder hat sich mein Geschmack seit der letzten Sichtung (die lange her ist) stark geändert, oder ich hatte damals einen schlechten Tag. Wie auch immer, der Streifen zählt sicherlich nicht zu den schwächeren der Reihe, ganz im Gegenteil.
Im Prinzip hat man hier am Konzept des Vorgängers festgehalten. Da wären zunächst mal die exotischen, optisch beeindruckenden Schauplätze: Macao, Hongkong, Bangkok und zuguterletzt noch diese Insel im chinesischen Meer.
Und genauso wie in LIVE AND LET DIE gibts auch hier wieder sehr viel Humor. Für den sorgt nicht nur Bond selbst, sondern auch ein alter Bekannter: Sheriff Pepper (der gerade zufällig in Thailand Urlaub macht ) ist auch hier wieder mit von der Partie. Aber Bond kann nicht nur witzig, sondern durchaus auch mal hart und fies sein. So schreckt er nicht davor zurück, Gewalt gegen Frauen anzuwenden (entschuldigt sich aber sofort danach mit einem Glas Champagner ), tritt seinem Gegner in die Fresse, während der sich verbeugt und schubst einen kleinen Jungen unfein vom Boot, nachdem dieser ihm geholfen hat.
Es gibt allerdings auch eine Kategorie, in welcher der Film gegenüber dem Vorgänger stark abfällt, nämlich die Action. Davon gibts diesmal ziemlich wenig. Gerade mal eine Verfolgungsjagd, und nicht mal die ist sonderlich spektakulär. Dafür gibts aber wenigstens den berühmten "Evil Knievel"-Autostunt.
Der Song ist gut, das Bondgirl (Britt Ekland als Mary Goodnight) hübsch und Christopher Lee als Scaramanga natürlich klasse. Toll fand ich übrigens auch die Idee, die gesunkene Queen Mary als MI6-Stützpunkt zu verwenden.
FAZIT: Nicht ganz so gut wie Moore's erster Bond, aber knapp dran.
#208
Geschrieben 25. Januar 2005, 20:29
Jahrelang schon erzählen mir alle möglichen Leute wie gut dieser Film doch ist. Und seit Jahren schon will ich mich selbst davon überzeugen, aber irgendetwas ist immer dazwischen gekommen. Gestern lief er dann im ZDF, ein Termin, der von mir seit einer Woche fix eingeplant war.
Als es dann endlich soweit war, waren meine Erwartungen natürlich extrem hoch - anscheinend etwas zu hoch. Ja, der Film ist gut, keine Frage. Interessante Story, gute Darsteller (Pacino, Depp, Madsen), aber die Offenbarung, die ich irgendwie erwartet hatte, ist er nicht.
Fürs erste gibts mal 4 Sterne und den Vorsatz, den Streifen in nächster Zukunft nochmals in Ruhe und ohne überzogene Erwartungen anzusehen.
#209
Geschrieben 27. Januar 2005, 20:36
You be careful out among the English.
Hab den Film vor Jahren mal im TV gesehen und konnte mich (neben der rudimentären Story) nur noch daran erinnern, dass er mir gut gefallen hat. Hab nun die DVD kürzlich um €6.49 gesehen und gleich mitgenommen.
Tja, meine Erinnerung hat mich nicht getäuscht, der Film ist wirklich gut. Er beginnt als Krimi, ändert aber alsbald die Richtung und wird zu einem sehr gelungenem (Liebes)Drama. Und das ist dann auch der Teil des Films, der mir eindeutig am besten gefällt. Der "Clash of cultures" und die Lebensweise der Amish werden sehr gut dargestellt, ohne einseitig oder übertrieben zu wirken. Und auch die Romanze zwischen Rachel und John ist gefühlvoll und ohne Kitsch inszeniert.
Gegen Ende kehrt der Film dann wieder zum ursprünglichen Genre zurück und es gibt sogar etwas Action. Die Geschichte wird dann zu einem ehrlich wirkenden Abschluss geführt, ein Hollywood-typisches Happy End hat uns Peter Weir zum Glück erspart, es hätte auch nicht zum Rest des Films gepasst.
Ansonsten: Starke Darsteller (besonders die beiden Hauptrollen hätte man wohl kaum besser besetzen können) und gute, wenn auch etwas spärlich eingesetzte Musik.
Witzig fand ich übrigens, dass im Original teilweise deutsch gesprochen wird. Hat mich vor allem zu Beginn stark irritiert, musste mich nochmals vergewissern, dass ich die richtige Tonspur gewählt hatte
#210
Geschrieben 29. Januar 2005, 18:24
Jetzt überleg ich schon seit gestern, was ich zu dem Film schreiben könnte. Mir fällt aber leider absolut nichts sinvolles ein, deshalb hier nun die Kurzfassung: Connery in Top-Laune, starker Song, sehr unterhaltsam, viel Old School-Bondfeeling, Fröbe sehr charismatisch, das Bond-Girl (Pussy Galore) nicht mein Fall, das Auto ganz nett.
FAZIT: Richtig guter, klassischer Bond.
Besucher die dieses Thema lesen: 1
Mitglieder: 0, Gäste: 1, unsichtbare Mitglieder: 0