Vodos Filmtagebuch
#121
Geschrieben 06. September 2004, 22:02
Irgendwie hat mich dieser Film nie wirklich gereizt, aber jetzt hab ich mich doch noch dazu hinreissen lassen, ihn mir anzusehen.
Ich weiss, es ist zur Zeit in, Michael Moore zu mögen und ich halte einiges von dem was er tut auch für gut und richtig, aber diese Doku hier hinterlässt irgendwie einen bitteren Nachgeschmack. Moore zeigt uns zwei Stunden lang Dinge, die wir sowieso schon wissen, stellt viele Fragen, liefert aber wenige Antworten. Nach dem Film ist man genauso schlau wie vorher.
Ausserdem wirkt einiges von dem Gezeigten doch etwas reisserisch und ich frage mich unwillkürlich ob es Moore wirklich nur um die Opfer von Littleton geht, wenn er in der Zentrale von K-Mart aufmarschiert. Ich will dem Mann nichts unterstellen, aber die Frage, ob er nicht die tragischen Ereignisse nutzt um sich selber ins Rampenlicht zu rücken, muss erlaubt sein.
Ansonsten eine Doku wie viele andere auch, nicht schlecht, aber auch in keiner Weise herausragend, bis auf einen Punkt: Das Interview mit Charlton Heston fand ich wirklich gut, das war für mich eindeutig das Highlight des Films.
#122
Geschrieben 10. September 2004, 19:51
Jetzt versuche ich schon seit zwei Tagen, einen Eintrag zu diesem Film zu verfassen. Aber egal, was ch auch schreibe, ich finde es dann doch wieder irgndwie unpassend. Deshalb tipp ich jetzt mal ohne Vorbereitung einfach drauflos:
Ich hab die DVD eigentlich bestellt, weil mir MY SASSY GIRL so gut gefallen hat. Gleicher Regisseur, gleiche Hauptdarstellerin, und der Trailer sah auch wirklich klasse aus. Nun, der Film ist nicht schlecht, aber an MSG kommt er nicht ran.
Die erste Hälfte des Films ist witzig und teilweise etwas albern, die zweite Hälfte ernst und dramatisch. Wie auch MSG ist WINDSTRUCK ein sehr emotioneller, bewegender Film, der eine starke Wirkung hinterlässt. Allerdings ist diese eine etwas andere als bei MSG: Ich fühlte ich mich nach dem Genuss des Streifens irgendwie ziemlich niedergeschlagen, um nicht zu sagen deprimiert.
Darsteller und Inszenierung sind gut (wobei man es mit den Kamerarundfahrten vielleicht etwas übertrieben hat), ein wenig Kritik gibts aber beim Soundtrack. "Knockin' on heavens door" finde ich als Maintheme zwar durchaus passend, aber ansonsten hätte man vielleicht doch lieber auf asiatische Musik zurückgreifen sollen, denn die restlichen Songs passen nicht unbedingt zum Feeling des Films.
Auch die Bewertung fällt mir nicht leicht. 3 oder 4 Sterne, das ist hier die Frage. Aber ich denke, ich vergebe mal knappe 4 und warte einfach ab, wie sich die nächste Sichtung entwickelt.
#123
Geschrieben 11. September 2004, 22:22
Lange Zeit schon hab ich den Film hier rumstehen, jetzt war ich endlich mal in der Stimmung ihn mir anzusehen.
Fast immer, wenn von diesem Streifen die Rede ist, fällt auch der Name "Tarantino". Und jetzt verstehe ich auch warum: Ein Film über Gangster, mit jeder Menge skuriller Typen und abgedrehten Dialogen. Erinnert teilweise doch etwas an QT's Filme, besonders an Reservoir Dogs. Allerdings erreicht TTDIDWYD (grauenhaft langer Titel btw) zu keinem Zeitpunkt die Klasse von QT's Filmen. Eigentlich ist alles an dem Film ziemlich durchschnittlich. Die Story (die teilweise doch etwas zäh ist), die Inszenierung, die meisten Darstelller. Nichts ist wirklich schlecht, aber auch nichts wirklich gut. Die Charaktere wirken teilweise stark überzeichnet und dadurch (unfreiwillig?) komisch. Oder sollte das doch gewollt sein?
Hab den Film übrigens mit deutscher Syncro gesehen und hatte ständig das Gefühl, dass diese nicht sonderlich gelungen ist.
FAZIT: Ansehen und vergessen.
#124
Geschrieben 15. September 2004, 06:25
Hab den Film vor ca. einem halben Jahr zum ersten mal gesehen....und nicht verstanden.
Hab ihn mir gestern zum zweiten mal angesehen....und wieder nicht verstanden.
Hab dann im Netz nach Meinungen und Interpretationen gesucht. dadurch ist mir die Story jetzt etwas klarer, aber so richtig schlüssig ist das alles auch nicht. Zumindest weiss ich jetzt, dass ich nicht der einzige bin, der den Streifen nicht kapiert Wobei sich noch die Fragen stellen: Kann man ihn überhaupt verstehen? Soll man ihn verstehen?
Handwerklich ist der Film jedenfalls ganz gut, mit überzeugenden Darstellern und schöner Musik.
#125
Geschrieben 19. September 2004, 14:22
Meine zweite Sichtung des Films, nachdem ich ihn bereits vor einigen Jahren im TV gesehen hatte. Der Film hat mir schon damals sehr gut gefallen und das tut er auch heute noch. Der Streifen hat also auch über die Jahre nichts von seinem Reiz verloren. Das liegt wohl an der wirklich guten, durchaus immer noch aktuellen Story, die sehr interessant ist und zum nachdenken anregt. Letzteres gilt besonders für die letzte halbe Stunde des Films, da hier (mehr oder weniger) auf eine klare Aussage verzichtet und es dem Zuseher überlassen wird, die Geschehnisse zu interpretieren.
Jodie Foster gefällt mir in der Rolle der leicht exzentrischen Wissenschaftlerin sehr gut und auch einige der Nebenrollen sind gut besetzt (z.B. James Woods)
Zemeckis Inszenierung ist gewohnt routiniert, der Film sieht gut aus und hat einige sehenswerte Effekte.
FAZIT: Ein (trotz relativ langer Spielzeit) sehr kurzweiliger Film, der seine Faszination in erster Linie seiner tollen Story zu verdanken hat. 4 dicke Sterne und eine klare Empfehlung für alle, die mal einen etwas anderen SF-Film sehen wollen.
#126
Geschrieben 24. September 2004, 15:33
Über den Film hatte ich viel gutes gehört, und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Story ist wirklich toll. Nicht so oberflächlich und glatt wie bei manch anderem Zeitreisestreifen, nicht so vertrackt wie bei Donnie Darko, also IMO genau die richtige Mischung. OK, die Story wirkt nicht immer ganz logisch, aber schliesslich ist das hier ja ein Film und keine wissenschaftliche Dokumentation.
Auch in allen anderen Bereichen weiss der Streifen zu überzeugen: Tolle Inszenierung (besonders den Aufbau fand ich klasse), gute Darsteller (ja, auch Ashton Kutcher!), starker Soundtrack. Der Film hat genau das richtige Tempo und ist von Anfang bis Ende spannend.
Das Ende des Director's Cut gefällt mir übrigens besser als das der Kinofassung, es passt IMO einfach besser zum Feeling des Films, ist dramatischer, härter, schonungsloser. Aber auch das Ende der Kinofassung ist nicht übel.
Für mich ist der Film jedenfalls bisher die Überraschung des Jahres und insgesamt auch einer der besten Filme 2004. Deshalb vergebe ich, wenn auch nur knapp, die Höchstnote.
#127
Geschrieben 25. September 2004, 14:24
Warum hab ich eigentlich nach der ersten Sichtung im Kino keinen Eintrag hier verfasst?
Naja, egal.
Looked dead, didn't I? But I wasn't. But it wasn't from lack of trying, I can tell you that. Actually, Bill's last bullet put me in a coma - A coma I was to lie in for four years. When I woke up, I went on what the movie advertisements refer to as a 'roaring rampage of revenge.' I roared. And I rampaged. And I got bloody satisfaction.
Wie aufmerksame Leser meines Filmtagebuchs sicher wissen, zählt Vol. 1 zu meinen absoluten Favoriten. Der Film ist ein Meisterwerk und zählt zu meinen persönlichen Top Ten.
I've killed a hell of a lot of people to get to this point, but I have only one more. The last one. The one I'm driving to right now. The only one left. And when I arrive at my destination, I am gonna kill Bill.
Und nun stellt sich natürlich die Frage: Kann Vol. 2 an den genialen ersten Teil anschliessen?
Nun, der Film ist gut, keine Frage. Er hat einige wirklich sehr beeidruckende Szenen, z.B. jene, in der Beatrix lebendig begraben wird. Wenn sie da im dunkeln liegt und (mit brachialem Sound) die Erde auf den Sarg geschüttet wird, dann ist Gänsehaut angesagt.
Ebenfalls sehr gut gefallen haben mir die Szenen mit Pai Mei.
Just like all Yankee women, all you are good at is ordering in restaraunts- and spending a man's money!
Sehr unterhaltsam
Klasse auch der Kampf zwischen Beatrix und Elle, der von der Action her etwas an den Eröffnungsfight aus Vol. 1 erinnert.
Der Streifen hat ausserdem jede Menge cooler Mono- und Dialoge. Erwähnt sei hier z.B die Gespräche in bzw. vor der Kirche und die "Unterhaltung" zwischen Budd und Elle.
Soweit, so gut. Allerdings hat der Film auch einige Schwachpunkte. Das Zusammenspiel von Bild und Ton gelingt hier nicht so perfekt wie in Vol.1, das Finale ist für meinen Geschmack etwas zu sehr in die Länge gezogen, es fehlt teilweise an Tempo.
FAZIT: Ein guter, unterhaltsamer Film, der aber leider nie die Klasse seines Vorgängers erreicht.
#128
Geschrieben 26. September 2004, 14:38
Der Film bietet eine etwas seltsam anmutende Mischung aus einer ernsten Cop-Story und viel Comedy. Irgendwie wirkt die Geschichte aber ziemlich unglaubwürdig. Ein Cop, der in zwölf Jahren nie jemand verhaftet hat, dafür aber dubiose Geschäfte mit noch dubioseren Subjekten abwickelt. Als sein neuer Boss Resultate fordert, verhaftet er auf die Schnelle einen Kleinkriminellen für ein Verbrechen, dass dieser überhaupt nicht begangen hat. Hm.
Auch ansonsten geschehen dauernd merkwürdige Dinge. So haben z.B. sämtliche Leute in dem Film die Angewohnheit, anderen ständig auf den Kopf zu schlagen. Wer sonst keine Filme aus Korea kennt, könnte fast meinen, dass die Leute dort alle etwas seltsam sind
Aber der Streifen hat auch positive Seiten: Da wäre zuerst mal der Hauptdarsteller, der seine Sache wirklich gut macht. Und wenn man sich erstmal an den oben angesprochenen Mix aus ernster Story und Comedy gewöhnt hat, weiss der Film durchaus zu unterhalten. Ja, manchmal ist er sogar wirklich witzig.
Ich wollte mir den Film übrigens ursprünglich in der Originalfassung ansehen, nur leider liefen die UT derart asyncron, dass ich nach 15 Minuten entnervet auf die deutsche Syncro umgeschaltet habe. Leider ist diese aber wirklich grottenschlecht. Gut möglich also, dass mir der Film mit funktionierenden UT oder einer vernünftigen Syncro besser gefallen hätte.
#129
Geschrieben 28. September 2004, 23:04
Ein routinierter Thriller, der aber weder innovativ, noch überraschend und eigentlich nicht mal sonderlich spannend ist.
Kann man sich einmal ansehen, beim zweiten mal dürfte aber dann endgültig die Luft raus sein.
#130
Geschrieben 03. Oktober 2004, 09:55
Da mich die Story nicht sonderlich angesprochen hat, hab ich mir den Film nie angesehen. Nachdem ich aber hundertemale gehört und gelesen habe, wie genial der Film doch ist, hab ich mich nun doch dazu hinreissen.
Tja, meine Vorahnung war schon richtig: Der Film ist ziemlich mittelmässig. Die Story bewegt sich manchmal dicht an der Grenze zur Langeweile, legt erst gegen Ende etwas zu. Der Junge spielt gut, Bruce Willis passt aber IMO nicht so recht in seine Rolle. Und das Ende des Films ist doch ziemlich vorhersehbar und daher keine grosse Überraschung. Liegt aber wohl auch daran, dass ich eben bereits wusste, dass es zum Schluss eine Überraschung geben soll. Gut gefallen haben mir übrigens die teilweise sehr ungewöhnlichen Kameraperspektiven.
FAZIT: Mal wieder ein Streifen, der seinem Hype nicht gerecht wird.
#131
Geschrieben 03. Oktober 2004, 21:57
Und gleich noch ein Film mit Bruce Willis und einem kleinen Jungen. In der Rolle gefällt mir BW gleich wieder viel besser. Unrasiert, abgewrackt (was wirft er da eigentlich dauernd für Pillen ein?) und schon wenige Minuten nach Beginn knallt er einem Vorgesetzten eine Und auch Alec Baldwin ist als fieser NSA-Agent richtig gut. Die Story hat zwar einige Logiklöcher und wirkt teilweise doch etwas übertrieben und arg unrealistisch, ist aber dafür sehr unterhaltsam. IMO einer der besseren BW-Streifen.
#132
Geschrieben 08. Oktober 2004, 22:44
Ein verwitweter (etwas seltsamer) ehemaliger Reverend lebt zusammen mit seinem (noch etwas seltsameren) Bruder und seinen beiden Kindern auf einer Farm in Pennsylvania. Eines Tages finden sie in den Maisfeldern einen Kornkreis. Zuerst glauben sie an einen Scherz, doch die Meldungen über weitere Kornkreise überall auf der Welt häufen sich. Und schon bald werden die ersten Ausserirdischen gesichtet und ein schrecklicher Verdacht bewahrheitet sich: Die Aliens planen eine Invasion!
Klingt interessant? Dachte ich auch. Doch Shyamalan hat es geschafft, aus dem Stoff einen der langweiligsten Filme zu machen, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Besonders die erste Stunde ist beinahe unerträglich. Gegen Ende kommt wenigstens ein wenig Spannung auf, aber das reisst den Streifen auch nicht mehr raus. Die mit religiösen Untertönen gespickte Story dürfte übrigens auch nicht jedermanns Fall sein. Ich hatte mir den Film jedenfalls irgendwie ganz anders vorgestellt.
FAZIT: Könnte man gut als rezeptfreies Schlafmittel verkaufen
#133
Geschrieben 09. Oktober 2004, 19:12
Der Streifen bietet exakt das, was ich erwartet habe: Big Budget-Popcornkino mit grossartigen Effekten. Der Film ist unterhaltsam und spannend. Die Story hat zwar einige Logiklöcher, ist aber sowieso derart unrealistisch und übertrieben, dass das nicht weiter stört. Der pädagogische Wert des Films dürfte aber aufgrund des fehlenden Realismus und der reisserischen Inszenierung gegen Null tendieren.
FAZIT: Ich wurde von Emmerich (mal wieder) bestens unterhalten.
#134
Geschrieben 10. Oktober 2004, 10:14
Ich hab sowieso ein Faible für Geheimdienstfilme und das hier ist IMO einer der besseren. Die Story ist spannend und wartet mit etlichen Plottwists auf, die Hauptrollen sind mit Al Pacino und Colin Farrell sehr gut besetzt. Optisch sieht der Film richtig gut aus, auch an Score und Inszenierung gibts nichts zu mäkeln.
FAZIT: Deutlich besser als ich erwartet hatte.
#135
Geschrieben 10. Oktober 2004, 21:30
Tja, der Film ist irgendwie an mir vorbeigerauscht, ohne mich wirklich zu berühren. Und ein Drama ist erst dann wirklich gut, wenn es die Zuseher mitreissen und ihnen die Gefühle der Charaktere näherbringen kann. Und genau das hat dieser Film nicht geschafft. Schade, so reichts nur für knappe 3 Sterne.
#136
Geschrieben 16. Oktober 2004, 18:55
Vor 2 Tagen war es wieder mal so weit: Die letzte Folge einer 24-Staffel flimmerte über meinen Bildschirm.
Die erste Staffel fand ich sehr gut, die zweite einfach nur genial. Spätestens nach S2 war ich also hochgradig 24-süchtig und schon bald stellten sich Entzugserscheinungen ein. Ich konnte unmöglich warten, bis die dritte Staffel im TV läuft, also hab ich sofort nach Erscheinen die UK-DVD-Box geordert. Und natürlich hab ich mich gefragt, ob S3 den hohen Level halten und qualitativ an die zweite Staffel anschliessen würde können. Um es gleich vorwegzunehmen: Ja, sie konnte! Auch S3 ist wieder absolut genial und steht der zweiten in nichts nach.
ACHTUNG SPOILER!! Text zum lesen mit der Maus markieren
S3 spielt einige Jahre nach S2 und es hat sich seit damals natürlich vieles verändert. Jack ist wieder bei der CTU und leitet die Field Ops-Abteilung. Tony leitet den Innendienst und ist mit Michelle verheiratet. Es gibt einige neue Mitarbeiter in der CTU: Chase, der mit und für Jack arbeitet; Chloe, eine Computerspezialistin; Adam, der ebenfalls auf Computer spezialisiert ist; Gael, der von einer anderen Aussenstelle nach LA versetzt wurde und Kim. Ja, genau, auch Kim arbeitet nun für die CTU. Jack hat sie dort untergebracht um sie im Auge behalten zu können. Was Jack allerdings nicht ahnen konnte: Kim hat sich in Chase verliebt und ein Verhältniss mit ihm begonnen. Und das gefällt Jack gar nicht. Aber er hat nicht wirklich viel Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, denn er hat andere Sorgen: Zum einen bedrohen Terroristen die USA mit einem hochansteckenden, tödlichen Virus und zum anderen ist Jack Bauer seit einem Undercover-Einsatz drogensüchtig!
Natürlich gibts auch noch eine Nebenhandlung. Diese dreht sich hauptsächlich um President Palmer, der wieder im Wahlkampf steckt und es mit seinem stärksten Herausforderer, Senator Keeler, aufnehmen muss. Zur Unterstützung hat David seinen Bruder Wayne, einen ehemaligen Privatdetektiv, an Bord geholt.
Das war eine ungefähre Beschreibung davon, was in den ersten beiden Folgen passiert. Und danach gehts erst richtig rund: Jack geht wieder undercover. Als die Lage aussichtslos erscheint unternimmt er einen Alleingang. Er handelt gegen die Anweisungen seiner Vorgesetzten und wird dadurch selbst zu einem gesuchten Verbrecher, einem Flüchtigen. Und es hat den Anschein, dass jemand in der CTU falsch spielt und den Terroristen Informationen zukommen lässt. Tja, zumindest glaubt man das alles bis ca. Folge 8 oder 9. Da stellt sich dann heraus, dass all dies Teil eines Plans ist und der Zuseher an der Nase herumgeführt wurde. Aber der Plan läuft nicht so wie man sich das vorgestellt hat und schon bald ist die Bedrohung grösser als je zuvor.........
Dieser angesprochene Plottwist war etwas, das mir an der Season nicht wirklich gefallen hat. Irgendwie war ich enttäuscht, weil die Erklärung doch etwas billig und unglaubwürdig klingt. Aber das ist etwas, das sich eigentlich durch die ganze Staffel zieht: S3 ist dramatischer, spektakulärer und spannender als die ersten beiden Staffeln, aber sie hat dafür an Glaubwürdigkeit eingebüsst. Wenn man sich damit aber abgefunden hat, dann bekommt man eine absolut geniale Season, die bis zum Ende hin äusserst spannend ist.
Was hat mir besonders gut gefallen? Da wären zuerst mal die neuen Charaktere. Besonders Chase fand ich sehr gut, der könnte mal in Jacks Fusstapfen treten. Von den "alten" Charakteren hat mir besonders Michelle gefallen, deren Rolle ausgeweitet wurde. Hat sich seit S2 stark entwickelt und ist eigentlich nicht mehr aus 24 wegzudenken.
Was hat mir weniger gefallen? Nun, Jack hat für mich etwas an Sympathie eingebüsst. Er ist diemal wirklich eiskalt. Nicht nur, dass er für den Tod von unschuldigen Menschen verantwortlich ist, nein, er hätte wohl auch Chase erschossen, wäre die Pistole geladen gewesen. Natürlich hatte er in der Situation keine andere Wahl, aber er hätte sich erst gar nicht in diese Situation bringen dürfen.
Und dann wäre da noch die Palmer-Story, die die meiste Zeit über eher uninteressant ist und deren Subplots des öfteren in einer Sackgasse enden und daher den Eindruck erwecken, als wären sie nur dazu da um die Zeit aufzufüllen. So ähnlich wie die Kim-Story in S2 eben Doch auch innerhalb der Hauptstory gibt es immmer wieder Subplots, die sich im Laufe der Season im Nichts verlieren. Ein Beispiel hierfür wäre Jack's Drogensucht. Anfangs ein ziemlich grosses Thema, er hat des öftern mit Entzugserscheinungen zu kämpfen und steht mehrmals kurz davor, sich nen Schuss zu setzen. Irgendwann nimmt er eine Pille, um die Entzugserscheinungen zu lindern und von da an ist die Sucht kein Thema mehr. Man merkt Jack weder was an, noch kommt das Thema jemals wieder zur Sprache. Und ausserdem sieht Jack am Ende der Staffel irgendwie gesünder und frischer aus als zu Beginn
Aber ich will hier nicht zuviel meckern, denn das ist alles eher nebensächlich und kann den sehr guten Gesamteindruck nicht wirklich schmälern.
SPOILER ENDE
24 ist für mich definitiv die beste Serie der letzten Jahre und S3 eine sehr gute Staffel. Dramatischer, spektakulärer und spannender als die vorhergehenden, allerdings auch teilweise etwas unglaubwürdig und übertrieben. Ich kann mich bisher nicht entscheiden, ob mir S2 oder S3 besser gefallen hat, dazu ist wohl jeweils noch eine Sichtung nötig. Meine bisherige Reihung lautet also: S2 und S3 ex aequo auf Platz eins, gefolgt von S1 auf Platz zwei.
Bald werden sich wieder die Entzugserscheinungen bemerkbar machen. Und es ist noch so lange bis S4
Und zwar ganz gewaltig
#137
Geschrieben 17. Oktober 2004, 10:24
Jackie's Filme sind ja meist ganz unterhaltsam und da macht auch dieser hier keine Ausnahme. Action und Humor können durchaus überzeugen, die Story hingegen nicht. Wirkt irgendwie dämlich und total unglaubwürdig. Aber das liegt vermutlich daran, dass in der internationalen Fassung mehr als 20 Minuten gegenüber der HK-Fassung fehlen. Und möglicherweise hat Pro7 sogar selbst noch rumgeschnippselt.
#138
Geschrieben 17. Oktober 2004, 16:00
Ein in jeder Hinsicht absolut durchschnittlicher Streifen. Mal abgesehen von der Überraschung gegen Ende hat der Streifen nichts, dass mich sonderlich begeistern kann. Einmal ansehen reicht völlig aus.
FAZIT: Nicht gerade einer von Arnie's besseren Streifen.
#139
Geschrieben 18. Oktober 2004, 08:48
Durch enjoy's Tagebuch hab ich Lust bekommen, mir auch mal wieder einen Bond anzusehen. Und als Samstags YOU ONLY LIVE TWICE im TV kam, hab ich gleich den Recorder angeworfen.
War früher grosser Bond-Fan, hab aber nach A VIEW TO A KILL irgendwie das Interesse verloren und die Filme seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.
YOU ONLY LIVE TWICE hatte ich eigentlich etwas besser in Erinnerung. Der Streifen ist zwar ganz unterhaltsam, so richtiges Bond-Feeling wollte sich beim Ansehen aber nicht Einstellen.
Den Song fand ich mittelmässig, die (asiatischen) Bond-Girls allsamt ziemlich lecker. Und was die Gadgets betrifft: Little Nelly ist natürlich toll, die schiessenden Zigaretten und deren Einsatz fand ich aber etwas plump.
#140
Geschrieben 18. Oktober 2004, 22:02
Es ist ewig her, dass ich diesen Film mal gesehen habe, aber irgendwie hatte ich den ganz anders in Erinnnerung. Den ersten fand ich ja gut, aber mit diesem hier kann ich mich irgendwie nicht so richtig anfreunden.
Der Film beginnt schnell, IMO viel zu schnell. Während man sich beim Original Zeit genommen hat um die Charaktere einzuführen und Atmosphäre aufzubauen (man denke an dieses Ding, dass immer gegen die Hütte schlug), geht hier alles blitzschnell. Schon nach 6 Minuten (!) ist Ashs Freundin besessen und geköpft. Und hier hab ich auch ein Logikproblem. Sehe ich den Film als Sequel? Dann stellt sich die Frage, warum Ash so blöd ist, wieder in den Wald zu fahren und in der Hütte das Tonband abzuspielen. Sehe ich den Streifen als Remake? Dann ist Ash über Lindas Verwandlung IMO viel zu wenig erstaunt, hackt er ihr viel zu schnell den Kopf ab.
Und der Rest des Films? Was soll das sein? Ein harter, ernster Horror/Splatterstreifen wie das Original? Wohl kaum. Eine Parodie? Eine Komödie? Ich hab irgendwie so das Gefühl, dass es eine ziemlich unausgegorene Mischung aus all dem ist. Im Gegensatz zum Original hat der Film null Atmosphäre, bringt mich weder zum lachen (OK, einmal musste ich lachen, als seine eigene Hand Ash den Finger gezeigt hat), noch zum gruseln. Eigentlich habe ich mich die ganze Zeit nur gefragt: WTF??
Tja, war wohl ein Fehlkauf.
FAZIT: Schwaches Remake/Sequel oder was auch immer. Kommt ans Original nicht mal annähernd ran.
#141
Geschrieben 20. Oktober 2004, 22:05
In meiner Jugend (also vor langer, langer Zeit ) hatte ich mir einige Teile der Reihe aus der Videothek geholt. Dass allerdings auch der erste dabei war, wage ich zu bezweifeln. Bekannt kam er mich nämlich überhaupt nicht vor.
Was gibts zum Film zu sagen? Gefallen haben mir die Kameraarbeit, der Score und die (teilweise) ganz gute Atmosphäre. Negativ aufgefallen ist mir, dass der Film nicht gerade sonderlich spannend ist und einige Längen hat, weil allgemein viel zu wenig passiert. Auch von den Mordszenen hätte ich mir etwas mehr erwartet, zumal ja auf DVD die Unrated-Fassung vorliegt.
FAZIT: Relativ unspektakulärer Slasher
#142
Geschrieben 21. Oktober 2004, 22:16
Und wieder ist Freitag der 13......
Teil 3 hat mehr Tempo und Humor als der erste, er ist spannender und deutlich härter. Und natürlich hat der Film Jason, der hier seine berühmte Hockeymaske bekommt. Aus all diesen Gründen gefällt mir der Streifen ein ganzes Stück besser als Teil 1.
Die "3D-Effekte" wirken irgendwie ziemlich befremdlich und haben mich desöfteren zum schmunzeln gebracht. Meine Favoriten: Das Yo-Yo und das Popcorn.
FAZIT: Trashig aber gut
#143
Geschrieben 25. Oktober 2004, 18:34
Nach dem guten dritten Teil gehts wieder bergab: Weniger Spannung, weniger Humor, weniger Atmosphäre. Und noch was unterscheidet diesen Teil von den Vorgängern: Waren die Teenies dort zumindest halbwegs erträglich, so sind hier fast alle äusserst unsypamthisch und strohdumm. Daraus resultieren dann auch extrem dämliche und hohle Dialoge. Natürlich waren die Gespräche auch in Teil 1 und 3 nicht gerade hochintelligent, aber was hier geboten wird ist nochmals zwei Klassen tiefer. Das zieht den Film deutlich runter, irgendwie kommt nie richtiges Feeling auf. Und ich dachte immer, der Film wäre aufgrund der Gewalt bei unseren Nachbarn beschlagnahmt Härtemässig liegt der Streifen übrigens in etwa auf dem Niveau des Vorgängers, vielleicht sogar 'ne Spur drüber. Ausserdem ist dies bisher der Teil, in dem am meisten T&A zu sehen sind.
Das Finale ist übrigens deutlich besser als der Rest des Films, hier kommt sogar ein wenig Spannung auf. Das reisst den Streifen allerdings auch nicht mehr raus.
FAZIT: Der bisher schwächste Teil.
#144
Geschrieben 25. Oktober 2004, 18:59
Mein erster Bond aus der Post-Moore-Ära. Und ja, Brosnan passt doch tatsächlich ganz gut in die Rolle. Ich dachte eigentlich immer, dass die neuen Bonds eher ernste Filme wären, aber das ist ganz und gar nicht der Fall. Der Streifen hat viel Humor, die Story wirkt teilweise beinahe albern. Da sich der Film aber selbst nicht ernst nimmt, ist das kein Problem.
Der Streifen sieht sauteuer aus und dementsprechend sind auch die Actionszenen absolut top. Schiessereien, Verolgungsjagden per Flugzeug, Auto und Motorrad, alles erstklassig inszeniert und sehr unterhaltsam. Zwischen den Actionszenen (die zum Glück reichlich vorhanden sind) kommt der Film jedoch über Durchschnitt nicht hinaus, sodass er insgesamt knapp die 4er-Wertung verpasst.
Hier noch die wichtigsten Punkte in aller Kürze: Durchschnittlicher Song, nette Gadgets (besonders der BMW) und ein tolles Bond-Girl (Michelle Yeoh)
#145
Geschrieben 25. Oktober 2004, 23:19
I've seen enough horror movies to know any weirdo wearing a mask is never friendly
Auch wenn der Film gegen Ende wieder etwas ernster wird, so kann man ihn durchaus als Komödie bezeichnen. Sprüche wie der oben zitierte ziehen sich durch den ganzen Film und bringen etwas frischen Wind in die Reihe. Teil 6 ist sicher einer der unterhaltsamsten Freitag-Filme. Dafür sorgen neben dem Humor auch noch die flotte Inszenierung und die tolle 80er Hardrock-Mucke. Härtetechnisch hat man gegenüber Teil 3 & 4 wieder einige Gänge zurückgeschaltet, wenn auch nicht ganz so weit, wie man durch die BBFC15-Freigabe vermuten könnte.
FAZIT: Nach Part 3 der bisher beste Teil.
#146
Geschrieben 26. Oktober 2004, 17:15
Tja, wieder mal ein Film, bei dem ich nicht so recht weiss, was ich schreiben soll.
Handwerklich hat er mir gut gefallen, erwähnenswert auch die tolle Musik. Auch inhaltlich hat er mich angesprochen, jedoch bietet die Story wenig Erklärungen und lässt viele Fragen offen. Dadurch wird die Tat der Mädchen zwar ansatzweise verständlich, ich hätte mir als Zuseher aber letztendlich doch etwas mehr Infos gewünscht.
FAZIT: Guter Streifen mit leichten Storymängeln. Muss man vielleicht öfter sehen.
#147
Geschrieben 26. Oktober 2004, 17:35
Und wieder hat man sich etwas einfallen lassen, um etwas frischen Wind in die Reihe zu bekommen. Diemal ist unter den Teenies ein telephatisch begabtes Mädchen, welches unwissentlich Jason aus seinem nassen Grab befreit. Und schon kurz darauf geht Jason wieder seiner Lieblingsbeschäftigung nach.
Teil 7 ist ein solider Slasher ohne grosse Schwächen, jedoch auch ohne herausragende Merkmale. Somit platziert er sich irgendwo im Mittelfeld der Reihe. Das Finale wrkt teilweise doch etwas übertrieben, besonders die letzte Szene im Kampf gegen Jason hätte man sich schenken können.
Dieser Teil sollte ursprünglich übrigens der härteste der Freitag-Filme werde, und das war er wohl auch, zumindest solange, bis er der MPAA vorgelegt wurde. Diese hatte wohl einen schlechten Tag und somit mussten für das R-Rating sehr viele Szenen entfernt werden. Letztendlich erreicht er zwar noch in etwa das Gewaltniveau seines Vorgängers, jedoch merkt man dem Streifen deutlich an, dass da eigentlich viel mehr zu sehen sein sollte.
FAZIT: Solider Slasher, für Fans der Reihe durchaus empfehlenswert.
#148
Geschrieben 26. Oktober 2004, 21:10
Nachdem Jason gefasst und verurteilt wurde, versucht man mehrfach ihn hinzurichten. Da dies allerdings nicht klappt, beschliesst man im Jahre 2010, ihn einzufrieren um so die Menschheit vor ihm zu schützen. Im Jahre 2455 findet ein Forscherteam seinen tiefgekühlten Körper und nimmt ihn mit in ihr Raumschiff, wo Jason schon bald wieder auftaut und fröhlich metzelt........
Zu dieser Story fällt mir eigentlich nur ein Wort ein: Dämlich!
Dieser extrem trashige SF-Slasher mag vielleicht, wenn man ihn als eigenständigen Film ansieht, einen gewissen (wenn auch nur geringen) Unterhaltungswert haben, als Teil der F13-Reihe (und als solchen sehe ich ihn) funktioniert er aber definitiv nicht. Jason passt einfach nicht in eine SF-Szenario, da kommt keinerlei Stimmung auf. Ausserdem ist der Streifen derart übertrieben, dass er einfach nur lächerlich wirkt.
FAZIT: Nein Danke!
Bewertung als Teil der F13-Reihe
Bewertung als eigenständiger Film
Da dies fürs erste die letzte Sichtung eines F13-Films war (die fehlenden Teile will ich nicht unbedingt kaufen, und die Videothek hat sie auch nicht im Programm), hier nun meine abschliessende Reihung:
1: FRIDAY THE 13TH PART 3: 3D
2: FRIDAY THE 13TH PART VI: Jason Lives
3: FRIDAY THE 13TH Part VII: The New Blood
4: FRIDAY THE 13TH
5: FRIDAY THE 13TH PART IV: The Final Chapter
6: JASON X
#149
Geschrieben 29. Oktober 2004, 20:26
Nach JASON X gleich die nächste Enttäuschung. Hm, nein, eigentlich war es gar keine Enttäuschung, weil ich ja eigentlich schon damit gerechnet hatte, dass mir der Film nicht sonderlich gefallen wird, da ich diesem "Vs.-Prinzip" nicht viel abgewinnen kann.
FREDDY vs. JASON hat gegenüber JASON X einen Vorteil: Er ist nicht Teil einer Reihe. Trotzdem muss er natürlich Erwartungen erfüllen und zwar nicht nur die der Jason-Fans, sondern auch die der Freddy-Fans. Ich zähle mich eher zu ersterer Kategorie, denn ein grosser Fan der Nightmare-Filme war ich eigentlich nie. Und der Film hat anfangs auch einiges zu bieten: Die ersten Szenen mit Jason fand ich gut (so könnte ich mir den elften Freitag-Teil vorstellen), und auch Jasons erster Besuch in der Elm-Street ist durchaus gelungen. Die Nightmare-Elemente haben mich persönlich weniger angesprochen, werden Fans von Freddy aber vermutlich zufrieden stellen. Zu Beginn gings also noch. Umso weiter sich der Film aber dem Finale näherte, umso langweiliger und uninteressanter fand ich ihn, was wohl daran liegt, dass ich dem eigentlichen Thema, nämlich dem Aufeinandertreffen der beiden Ikonen, nicht viel abgewinnen kann. Und so konnte mich dann auch der grosse Kampf nicht sonderlich begeistern. Zwar ist er durchaus gut gemacht, flott inszeniert und teilweise sogar ganz schön hart, doch mir ist das alles viel zu abgedreht, zu sehr Fantasy.
Ich kann zwar verstehen, warum viele den Streifen mögen, ich jedoch kann mit dieser Art Film nicht viel anfangen.
#150
Geschrieben 30. Oktober 2004, 16:44
Ich habe immer gesagt, dass ich schon völlig zufrieden bin, wenn HOUSE OF FLYING DAGGERS auch nur annähernd so gut wird, wie HERO. Nun, ich bin zufrieden. Zwar hat mich der Streifen beim ersten mal ansehen nicht so stark beeindruckt wie HERO damals, aber ein solches Meisterwerk schüttelt man eben nicht jeden Tag aus dem Ärmel. Trotzdem ist HOFD ein sehr guter Film geworden.
Die Story ist weniger episch und geradelinieger als die von HERO, dennoch gibts die eine oder andere kleine Überraschung.
Die Darsteller sind gut (Andy Lau) bis sehr gut (Takeshi Kaneshiro und vor allem Zhang Ziyi, die sich immer mehr zu meiner asiatischen Liebligsdarstellerin entwickelt).
Optisch sieht der Streifen wieder mal absolut beeindruckend aus. Zwar gibts hier keine Massenszenen wie in HERO, aber jede Menge wunderbare, farbenfrohe Bilder voll Schönheit und Ästhetik. Dazu passend gibt es eine tolle Inszenierung in der sich viele der aus HERO bekannten Trademarks wiederfinden. Gut choreographierte Kämpfe, Zeitlupenaufnahmen, "singende" Schwerter, etc. Allein der Beginn des Films, als Mei singt und tanzt und mit Trommeln spielt ist einfach wundervoll. Untermalt werden die tollen Bildern meist von sehr schöner Musik von Shigeru Umebayashi, manchmal gibts aber auch einfach nur Stille, was aber keineswegs störend ist.
Insgesamt hat mir der Film also richtig gut gefallen, allerdings gibts auch ein paar kleine Kritikpunkte: Da wäre erst mal die Tatsache, dass die ansonsten sehr gefühlvolle und gut erzählte Story gegen Ende doch etwas zu dick aufträgt. Und dann wäre da noch ein Filmfehler, der ziemlich auffällig ist und dadurch sehr störend wirkt: Beim finalen Kampf wälzen sich Jin und Leo im Schnee, der natürlich auf ihrer Kleidung haftet. Kurz darauf ist die Kleidung jedoch plötzlich wieder völlig schneelos, in der nächsten Szene wieder schneebedeckt. Das geht ein paar mal so. Eigentlich unglaublich, dass das beim schneiden des Films niemanden aufgefallen ist.
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