Hostel: Direkt nach dem Film wusste ich nicht so genau was ich drüber denken soll. ALLE Osteuropäer in dem Film waren käuflich, egal ob Mann, Frau oder Kind. Irgendwie finde ich so eine undifferenzierte Sichtweise, auch wenn man sich in einem Horrorfilm befindet, nicht gut. Ausserdem hab ich festgestellt das ich wohl ein Problem mit den, zwar recht siffig gemachten, aber immer in einer gewissen Hochglanzoptik gezeigten Splattereien habe. Horror muss für mich dreckig, roh und häßlich sein, wenn alles so teuer und schick aussieht hab ich irgendwie keinen Spaß dran.
Noch was: Ich hab den Film auf deutsch geguckt und wie ich nachher erfuhr war der eine Schlächter ein Deutscher und nicht wie in der Synchro Italiener. Das da irgendwas nicht stimmte merkte man schon, schade das hätte ich schon gern gehört.
Junta: Harter Film über die Millitärdiktatur Ende der Siebziger Jahre in Argentinien. Ein wahrer Schlag in den Magen! Das Thema hat mich auch nachher noch beschäftigt, hab dann noch bisschen im Internet über diese Zeit in Argentinien gelesen. Wenn das ein Film schafft, ist das immer ein gutes Zeichen. Angucken!
Allein: Ein sehr eingängiger und intensiver Film der vor allem durch seine Hauptdarstellerin zum gefühlten Erlebnis wird. Lavinia Wilson trägt den Film mit ihrer Präsenz und bringt dem Zuschauer das Problem der Borderline Krankheit näher. Ich bin sehr begeistert.
Sin City: Optisch perfekt aber emotional kommt nicht sehr viel rüber. 6/10
Frankenstein (1932): Große Klasse!
Negresco: Weiß zwar durch schönen 70s Flair zu überzeugen. Sieht aber so aus als ob Lemke den Film als Pflichterfüllung runtergekurbelt hat ohne viel Herz reinzustecken. Zu oft macht sich Langeweile breit als das NEGRESCO auch nachher noch im Gedächtnis bleiben würde.
Sommersturm: Stadlober spielt wie immer sehr überzeugend. Das Thema der schwulen Liebe wurde hier sehr gut umgesetzt, einer der wenigen Filme die das schaffen. Hat gefallen.
Farland: Richy Müller und Laura Tonke harmonieren sehr gut auf der Leinwand --- keine bis wenig Musik ---eine gewisse Schwere durchzieht den Film ---vielleicht etwas zu bedeutungsschwanger und melancholisch, da fehlte ein bisschen das Überraschende -- würde 6,5/10 vergeben wenn ich müsste
Ms 45: Die Atmosphäre nimmt einen gleich gefangen und da mir solche Woman-Revenge Movies sowieso meist zusagen hatte der Film leichtes Spiel um mir zu gefallen.
Angst: fesselnd, intensiv, großartig
Der Tag an dem Bobby Ewing starb: geht so, 5/10
Night of the Living Dead: Erste Sichtung --- mochte ich sehr.
Felicia mein Engel: Anfangs sehr spannend und aufregend was da nun geschehen mag, verliert sich der Film zum Schluß hin in eine Luftblase die einfach so platzt und mich etws ärgerlich zurücklies.
Crank: Ein Rocker auf der ganzen Linie! Endlich mal wieder ein richtiger Männerfilm.
Millers Crossing: Ein von mir in der Erinnerung weit unterschätzter Film. Werde ich nun als eine der besten Gangsterstudien im Gedächtnis behalten. Ausserdem wusste ich gar nicht das Barry Sonnenfeld die ersten drei Filme der Coens als Kameramann inszeniert hatte. Ich hoffe sehr das die beiden Coen Brüder mal wieder was in dieser Richtung drehen werden.
Der Dämon und die Jungfrau: Excellente Bilder aber irgendwie nicht so intensiv wie bei der Stunde wenn Dracula kommt.
Scanners: gefiel
Per Anhalter durch die Galaxis: Am Anfang sehr witzig und unterhaltsam aber zum Schluß hin wirds immer dünner. 6/10
Die Kinder sind tot: Ein Dokumentarfilm der einen gruseln lässt und Fragen über unsere Gesellschaft aufwirft. Musste nachher noch lange über das gezeigte nachdenken.
Fliegende untertassen greffen an: Heiter!
Gerry: Großartiger Film von Gus Van Sant! 9/10
Batman: Zeigt mal wieder das Blockbuster eine absolut feine Sache sein können, wenn man die richtigen Leute ranlässt.
Elling: Diesmal im Original gesehen und , vielleicht deshalb, als viel besser empfunden als beim ersten Mal.
Kitchen Stories: Ein wohl recht typischer Film für die skandinarvischen Länder. Ruhig, skurill, lakonisch - gut.
Cesky Sen - der tschechische Traum: Eine sehr gute Idee für ihre Abschlussarbeit hatten hier die beiden tschechichen Kunsstudenten Vit und Filip. Sie konstruieren in einem gigantischen Werbefeldzug die Neueröffnung eines neuen Hypermarktes, den es überhaupt nicht gibt. Die Kamera begleitet sie dabei. Am Tag der "Eröffnung" stehen etliche Tausend Leute vor einer Pappwand. Der Film zeigt die manipulative Kraft der Werbung und prangert unseren Konsum an. Eins, setzten!
Jacobs Ladder: Großer Film.
The Man who fall to Earth: Interessant, muss ich aber nochmal gucken.Ich mag allgemein die Sci-Fi Visionen der 70er Filme. Da gefällt mir eigentlich das meiste.
Spider Baby: Sehr netter, früher Jack Hill Film. Hat Spaß gemacht. Auch zu sehen: Sid Haig in einer seiner ersten Rollen.
Hab mich lieb: Die Darstellung von Transsexuellen in Filmen haben meist etwas sehr klischeehaftes an sich. Auch in 'Hab mich lieb´ war mir Christine/Rainer einfach viel zu tukkig aber auch sonst hätte ich von einer Geschichte der beiden KROKO Frauen, Sylke Enders/Regie und Franziska Jünger/Hauptdarstellerin etwas mehr erwartet. Leider nicht das erhoffte Endergebnis.
Das Boot: Meisterwerk!
Histories Minimas: Ganz wunderbarer kleiner Film. Der Reise des Alten zu seinem Hund zu folgen war sehr entspannend, hatte was von 'Straight Story' Die "Nebencharaktere" und ihre Geschichten funktionierten auch alle sehr gut. Absolut stimmiges und entspanendes Filmerlebnis.
Me and you and Everyone we know: Sehr feiner und skuriller Streifen. Wer die Filme von Spike Jonze, Michael Gondry usw mag, der wird hier auch gut aufgehoben sein. Ich mochte diese ganz eigene Welt im Film jedenfalls sehr. Hatte nachher gar Lust den gleich nochmal einzulegen. Auch die musikalische Untermalung war fantastisch, hab mir danach sofort den Soundtrack besorgt.
Invasion aus dem inneren der Erde: Lustig, drollig, hopsasa!
Mysterious Island: schöner altmodicher Abenteuerfilm --- Einsame Insel, Cpt Nemo, Piraten, Riesengetier...alles gut gemischt und unterhaltsam in Szene gesetzt. Mir gefällt sowas einfach.
Gwendoline: doofe Geschichte --- untallentierter männlicher Hauptdarsteller --- Mrs. Zabou war hingegen supersypathisch --- belangloser Trash der mir aber dennoch durch seine Frauenkriegerinnenwelt ganz gut zusagte
Anything Else: Jo, wie viele Woodyfilme: ganz nett.
Closer: Ich hatte zwar bisschen mehr erwartet, aber dennoch kein langweiliger Film. Ich war die ganze Zeit sehr Aufmerksam dabei, besonders natürlich in den Szenen mit Frau Portman.
Cronenbergs Spider: Anfangs sehr packend und mysteriös, später allerdings leider etwas dahinplätschernd endent
Owning Mahony: Reiht sich in die großartigen Casinofilme ein. PSH wieder mit einer Glanzleistung, sauguter Mann.
The Strange World of Coffin Joe: Drei Kurzfilme in einem makaberen s/w Horrorgewand, faszinierend und nicht nur durch seine obskuren Einfällle sehenswert. Von dem Coffin Joe muss ich mir noch mehr angucken.
The Color of Love: Ein von seiner Machart her zwar recht interessanter Kurzfilm, mit dem ich persönlich allerdings recht wenig anfangen konnte.
Sad Movie: Schön traurig, traurig schön. Hab sogar mal wieder geweint. Hervorragendes Drama. Das können die Koreaner wirklich sehr gut.
Es ist nicht leicht ein Gott zu sein: Peter Fleischmanns Sci-Fi Fantasy-Drama überzeugt durch seine krude Geschichte einer anderen (zweiten) Welt in die unsere Erdenmenschen eindringen. Fleischmann spricht dabei auch viele kritische und soziale Fragen an. Auf jeden Fall sehenswert.
Mein Freund der Mörder: Peter Fleischmann portraitiert in diesem Dokumentarfilm einen alten Freund, der zum Mörder wurde. Wahrscheinlich einer der besten Dokumentarfilme die ich je gesehen habe. Die Gespräche zwischen Fleischmann und dem früheren Dieb Bernhard Kimmel, der von den Anwohnern immer der Robin Hood aus der Pfalz genannt wurde, sind sehr intim und lassen einen Kimmels Geschichte von seiner Jugend bis heute, quasi sein ganzes Leben, sehr gut nachvollziehen. Großartig!
Stroszek: Stroszek war für mich ganz anders als erwartet. Bruno S. (Stroszek) ist kein richtiger Schauspieler, das merkt man sofort, aber seine leicht trottelige Art verleiht seinem Charakter unheimliche Authentität, was dem Film zu etwas besonderem macht.
Lektionen der Finsternis: Herzog-Doku über den Iak Krieg '91. Es wird wenig gesprochen, viel in Bildern erzählt. Brennende Ölquellen, Arbeiter die diese schliessen wollen. Faszination der Bilder, eine gewisse Schönheit mutet ihnen an, unterlegt mit klasssischer Musik. Ich muss mehr Herzog Dokus gucken, gefielen mir alle sehr gut bisher.
The Thing: Zum ersten mal gesehen und überaus begeistert. Solch eine scary Atmoshphäre sucht man bei neueren Filmen vergeblich. Sicher der beste Film den ich von Carpenter bisher kenne. Genau mein Ding (lol). Ich ziehe die Höchstpunktzahl.