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auf der Suche nach der Plastiktüte... - Filmforen.de - Seite 13

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auf der Suche nach der Plastiktüte...


376 Antworten in diesem Thema

#361 lugo

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Geschrieben 22. November 2006, 02:24

Ein Mädchen kämpft sich durch die grüne Hölle (Italien 1974)
von Giuseppe Maria Scotese | VHS

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Mutter und Tochter Köpcke leben in Peru und wollen kurz vor Weihnachten zum Vater fliegen welcher sich grad in einer anderen Ecke des Landes befindet. Ihr Flug wurde aber gecancelt und nun müssen die beiden auf eine billigere Airline ausweichen obwohl der Vater vorher explicit davor gewarnt hatte. :doc:
Es kommt wie es kommen musste, die Maschine gerät in ein gar fürchterliches Unwetter und stürzt hinab in den Dschungel. Einzige überlebende ist, wie sollte es bei diesem ausgeklügelten Filmtitel auch anders sein, natürlich die siebzehnjährige Tochter Juliane der Familie Köpcke. Nur mit einem sommerlichen Kleidchen am hübschen Körper steht sie nun durchnässt im tiefen Nichts des Dschungels. Ihre Schreie nach „Mami“ verhallen im Dickicht und so macht sich Juliane auf um nach einen kleinen Bach zu suchen. Dieser soll einerseits ihren Durst stillen und ihr andererseits den Weg aus der „grünen Hölle“ wegweisen. Der Vater hatte ihr nämlich mal gesagt, so erfahren wir aus Julianes gedachter Vergangenheit, dass aus einem Bach ein Fluss wird, daraus ein Strom und an dem befinden sich dann irgendwann sicher Menschen die ihr helfen können. Bis es aber soweit ist, muss sich das arme Ding noch mit Schlangen, Fledermäusen, Reptilien und unzähligen Moskitos herumschlagen. Diese kleinen Biester legen ihre Eier auch in die Wunden von Juliane aus denen dann später kleine Würmer kriechen. Da musste selbst ich mal kurz meinen Mund zu einer angewiderten Schnute verziehen.
Auch wenn ich jetzt nicht erzähle wie der Film ausgeht, so kann es sich bestimmt ein jeder denken. Wer das ganze nicht all zu Ernst nimmt, an den billigen Szenarien und einer vorhersehbaren Dramaturgie nichts auszusetzen hat, der wird trotz kurzer Längen den Überlebenskamp der Juliane Köpcke ganz gut genießen können.

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#362 lugo

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Geschrieben 22. November 2006, 12:23

Sarah Silverman: Jesus is Magic (USA 2005)
von Liam Lynch | DVD englisch

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Sarah Silverman - the funniest Woman Alive schrub mal eine Zeitschrift. Ob das der Fall ist kann ich natürlich nicht genau sagen, aber sie ist sicher eine der witzigsten Frauen die mir bisher im Medienzirkus über den Weg gelaufen sind. Der Film Jesus is Magic ist, wie fälschlicherweise von mir erwartet, eigentlich gar kein richtiger Film, sondern er zeigt zum größten Teil das Stand Up Programm von Silverman das durch Musikauftritte und eingeschnittene Musikvideos ergänzt wird. Regie führte der großartige Liam´Whatever´Lynch welcher ja schon bei Videos und dem in bälde erscheinenden Kinofilm von Tenacios D hinter der Kamera stand (welchen ich sehnlichst erwarte).
Der Humor von Sarah ist hier um einiges rougher als von mir erwartet, sie selber ist Jüdin und zieht, ähnlich wie Borat, die Klischees ihrer Religion offensiv durch den Kakao. Schwarze, Asiaten und Mexikaner werden aber dabei ebenso ausgeknockt wie Kleinwüchsige, Hitler, 9/11, Pornos und einiges mehr.
Normal bin ich ja auch nich so der Fan von Leuten die Witze über Minderheiten und dergleichen machen, aber sie hat so eine... äh... geile Art an sich das man ihr bei keinem der Witze böse sein kann. Brian Posehn, welcher einen Freund von Sarah im Film spielt, möchte ich zum Schluß auch noch kurz erwähnen, einfach nur, weil der halt mal irgendwo erwähnt gehört, witziger Typ.

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#363 lugo

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Geschrieben 22. November 2006, 18:03

L'Enfant (Frankreich 2005)
von Jean-Pierre & Luc Dardenne

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Filme von den Dardenne Brüdern sind bei mir immer gern gesehen. Ich mag ihren Blick auf die sozialen Verlierer der Gesellschaft. L'Enfant packt einen, lässt einen mitleiden und man taucht völlig in die Geschichte von Sonja und Bruno ein. Ich glaub die Dardenne Brüder können keinen schlechten Film drehen. L'Enfant hat übrigends die goldene Palme von Cannes 2005 gewonnen.

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#364 lugo

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Geschrieben 24. November 2006, 02:34

School of the Holy Beast (Japan 1974)
von Norifumi Suzuki | DVD OmeU

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Gerade japanische Frauen sehen im schwarz-weißen Ordensschwesternkostüm einfach schick aus, wenn dann auch noch ein Regisseur wie Norifumi Suzuki (Sex and Fury, Terrifying Girls’ High School, Girl Boss Guerilla) das Ruder in der Hand hat und alles in so unvergessliche Bilder taucht wie hier, dann kann man ruhig mal von einem Cult-Picture sprechen.

Hinter den Klostermauern eines Nonnenordens ist nicht alles so brav und friedlich wie man vielleicht vermuten könnte. Wer hier gegen die Regeln verstößt wird bestraft - und das nicht zu knapp. Ob eine von den Nonnenanwärterinnen Geld gestohlen hat, pornografische Bildchen in der Bibel versteckt oder lesbische Spielchen mit anderen Schwestern betreibt muss zumeist die Peitsche über sich ergehen lassen. Eine Bestrafungsszene fand ich da sehr schön, wenn man das so sagen kann. Die Hauptmimin des Films, Maya (Yumi Takigawa), wird halbnackt mit Dornengewächsen bondageartig gefesselt und dabei von anderen Nonnen mit Rosen ausgepeitsch. Norifumi Suzuki zeigt hier in Zeitlupe wie zwischen nackter Haut und Blutstropfen die roten Rosenblätter herumfliegen und unterstreicht diese schön/makaberen Bilder noch mit hypnotischen Frauengesängen - ganz ganz toll. Das hatte schon eine gewisse Poesie in sich und blieb, zumindest bei mir, überaus präsent im Gedächtnis hängen. Der Film insgesamt ist gerade wegen seiner visuellen Vorzüge sehenswert, doch auch von der Story her lohnt es sich genauer hinzusehen. Maya ist nämlich nicht durch den Gottesglauben in dieses Kloster gekommen, nein, sie will herausfinden was ihre Mutter, eine frühere Nonne, in den Selbstmord trieb und wer eigentlich ihr Vati ist. Auf dem Weg zu den Ergebnissen ihrer "Ermittlungen" entlarvt sie desöfteren die Doppelmoral der dort lebenden Nonnen und macht sich damit mehr Feindinnen als Freundinnen.

Überrascht war ich von dem Interview der Hauptdarstellerin Yumi Takigawa. Sie meinte sie war damals Anfang 20 und unerfahren, habe nicht gewusst was da auf sie zukommt und war über die Gewalt und Nacktheit (von der sie vorher auch nichts wusste) schon etwas irritiert. So ist SCHOOL.. auch der einzige Film ihrer Karriere der in dieser Richtung angelegt ist, wenngleich sie auch sehr dankbar war weil er ihr einige Türen geöffnet hat. Das "so ein Film" nun auf DVD veröffentlicht wird, fand sie allerdings sehr merkwürdig. So nach dem Motto "Wer will denn sowas noch sehen?". Das finde ich allerdings wieder sehr merkwürdig. :D

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#365 lugo

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Geschrieben 24. November 2006, 03:03

Die Geschichte der Nana S. (Fr. 1962)
von Jean-Luc Godard | VHS

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Ich war mir vor dem Film eigentlich recht unsicher was ich von Godard halte. Nach Nana S., dem vierten Film den ich von ihm kenne, weiss ich wohl erst so richtig was einen Godardfilm ausmacht. Seine Art Filme so ganz anders anzugehen als andere, gerade in der Nouvelle Vague Zeit, hat schon was ausergewöhnliches.
Kann nur sagen das mir die besonderen Einfälle wie das aufteilen in 12 Kapitel, das direkte in die Kamera sehen oder verschiedene Schnitte (großartig zB in der kurzen Maschienengewehr Sequenz) überaus gut gefielen und das dies sicher nicht der letzte Godard gewesen ist den ich einlege. Dem abgebrochenen Week-End geb ich dann vielleicht auch noch mal ne Chance. ;)

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#366 lugo

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Geschrieben 25. November 2006, 14:01

Grizzly Man (USA 2005)
von Werner Herzog

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Beindruckende Naturaufnahmen von dem verrückten Bärenfreund Timothy Treadwell. Herzogs Film über ihn gefiel mir gerade wegen der Einzigartigkeit seiner Hauptperson und sein gewolltes zurückkehren zur Natur, auch wenn er dafür letztendlich mit seinem Leben bezahlte. Herzog nähert sich behutsam dem Menschen und zeigt auch seine Schwächen auf. Äußerst Sehenswert!

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#367 lugo

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Geschrieben 25. November 2006, 14:29

Invasion U.S.A. (USA 1985)
von Joseph Zito

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Ich glaub das war der erste Film den ich überhaupt von Chuck Norris gesehen habe. Mir war das alles irgendwie immer zu doof, zu hohl, zu stumpfsinnig. Aber man wird ja auch mal älter. Heute erfreue ich mich ja sehr gerne an allerlei Stumpfsinnigkeiten und da sind die Actionfilme der Achtziger natürlich gefundenes Fressen.
Bei diesem Film lautet das Motto "Hilfe - die Russen kommen", diese greifen nämlich die USA an und wollen... ja keine Ahnung was die überhaupt wollen, in allererster Linie wohl ordentlich mit den Uzis und Bazookas in der Gegend rumballern. Da haben sie aber die Rechnung ohne die One-Man-Army Matt Hunter (Chuck Norris) gemacht.. :shoot:
Geht ordentlich zur Sache, mehr kann man von so einem Film nicht erwarten. Ich war gar überrascht das er mir tatsächlich so viel Freude bereitete und das man sogar desöfteren nicht drumherum kam ordenlich zu lachen wenn Hunter seine coolen Sprüche abließ. Jau, war geil und wird sicher nicht der letzte Norrisfilm gewesen sein.

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#368 lugo

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Geschrieben 27. November 2006, 04:00

Der Goldene Tempel der Amazonen (Fr. 1986)
von Alain Payet und Jess Franco

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Selten hab ich mich bei einem Film so gelangweilt. Fing schon damit an das die Protagonistin Liane (heissen die im Dschungel eigentlich auch mal anders?) so eine häßliche 80's Dauerwelle auf dem Kopf trug und im Hintergrund dauernd ätzende Synthiemusik zu hören war. Hinzu kam das niemand der Beteiligten schauspielern konnte und Franco/Payet keinerlei Gespür hatten Spannung oder Unterhaltung aufzubauen. Nach einer Stunde hats mir gereicht und die Fast Forward Taste war mein bester Freund. Was für ein Fehlkauf, manoman. :wall:

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#369 lugo

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Geschrieben 29. November 2006, 15:53

Die Spielwütigen (Dt. 2004)
von Andres Veiel

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Dokumentarfilm von Andreas Veiel der vier Jahre lang den Weg von vier jungen Leuten während ihrer Schauspielschule begleitet. Der Film zeigt dabei die Gefühlswelten der Jungschauspieler und setzt sich mit den Höhen und Tiefen des (Theather) Schauspielberufs auseinander. Sehr zu empfehlen! Ich verweise hier einfach mal auf toms treffenden FTB Eintrag: http://www.filmforen.de/index.php?s=&...ost&p=81416

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#370 lugo

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Geschrieben 29. November 2006, 16:47

Black Box BRD (Dt. 2001)
von Andres Veiel

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Ebenfalls ein Dokumentarfilm von Andreas Veiel der mich sehr beeindruckt hat.
Es werden hier die Leben vom Deutsche Bank Vorstandssprecher Alfred Herrhausen, welcher von der RAF getötet wurde, und vom RAF Mitgleid Wolfgang Grams, der später in Bad Kleinen erschossen wurde, durchleuchtet. Verwandte und Bekannte beider Personen kommen zu Wort, zeigen welche Menschen hinter den Namen stecken und wie sie zu dem wurden was sie waren. Spannend wie ein Krimi, obwohl man das Ende schon kennt. Wenn man sich für diese Zeit interessiert ist Black Box BRD sicher Pflichtprogramm.

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#371 lugo

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Geschrieben 30. November 2006, 14:44

Opera (Italien 1987)
von Dario Argento

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Logik sucht man bei Opera manchmal vergebens, aber das ist bei Argento ja keine Seltenheit. Viel wichtiger ist hier natürlich die visuelle Komponente, großartige Kameraeinstellungen bzw. fahrten und in leuchtene Farben getauchte Bilder lassen einfach das Herz höher schlagen, egal wie doof die Geschichte doch ist. Insgesamt vielleicht nicht ganz so großartig wie SUSPIRIA aber dennoch große Freude machend. Leider war der engl. Ton der UK DVD sehr miserabel und ich musste auf italienisch wechseln, war aber wiederum mit der Lippensynchronität scheisse war. Ich gebe Opera erst mal gedachte 8/10. Steigerung möglich.

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#372 lugo

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Geschrieben 06. Dezember 2006, 12:54

The Wolf Man (USA 1941)
von George Waggner

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Ich war schon sehr gespannt was die Filme der „Monster Collection“ für eine Wirkung auf mich haben werden, hatte ich doch den klassischen Horrorfilm die letzten Jahre nicht gerade mit großer Beachtung beschenkt. Es war daher schön zu sehen, dass so ein Film auch nach über 60 Jahren noch bestens funktioniert. Diese klassische Eleganz, die düstere Atmosphäre des nebelbehangenen, kargen Waldes in denen der Werwolf des Nachts seine Opfes sucht usw...ja...das alles waren schon sehr schöne Bilder und Eindrücke. Komisch war allerdings, dass sich der Zigeuner Bela (ja, der Lugosi) als Werwolf augenscheinlich auf allen vieren fortbewegte, während unser Wolfman Larry Talbot auf nur zwei Beinen herumstreunte. Aber is ja Wurscht, THE WOLF MAN war ein bleibendes Filmerlebnis und ich freu mich auf die Fortsetzungen.

Aus der 30minütigen Doku erfuhr ich auch noch, dass das Drehbuch zum Film von dem deutschen Juden Curt Siodmak (Fliegende Untertassen greifen an) geschrieben wurde, der bei Kriegsbeginn aus Deutschland fliehen musste. Eine Sache die auch wieder zeigt was für ein kulturelles Potential damals aus Deutschland vertrieben und vernichtet wurde.

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#373 lugo

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Geschrieben 06. Dezember 2006, 12:57

Wolf Creek (Aus. 2005)
von Greg McLean

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Normal mag ich ja die modernen Horrofilme nicht so, aber Wolf Creek gefiel mir mal wieder sehr. Ich fands gut das der Film sich bis zur Hälfte Zeit genommen hat um seine Protagonisten und deren Beziehung zueinander vorzustellen. Wenn man sie besser kennt fiebert man später auch umso heftiger mit. Die Spannung war aber während der ganzen Länge des Film allgegenwertig und lies mich wie gebannt im Sessel sitzen. Die Elemente des Backwood-Horrors werden hier zwar nicht neu erfunden aber man wird doch das ein oder andere mal von der Handlung überrascht. Greg McLean hat also seine Hausaufgaben gemacht und einen wirklich gut gemachten Shocker hingelegt.

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Geschrieben 06. Dezember 2006, 13:11

Stratosphere Girl (Dt., GB... 2004)
von Matthias X. Oberg

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Wow, was für ein schöner Film. Hätte nicht gedacht das mir Stratosphere Girl doch so gut gefallen würde. Die Gemeinsamkeiten zu Lost in Translation liegen zwar auf der Hand, doch Stratosphere Girl ist eher antstanden als der Film von Frau Coppola. Matthias X. Oberg ist hier ein sehr eigenständier Film gelungen bei dem die ganze Zeit eine träumerische Melancholie in der Luft liegt, genau das richtige für mich also. Angela, deutsche Studentin und Ich Erzählerin des Films, findet sich auf einmal in Tokyo wieder und wirkt dort, in dieser fast science-fictionhaft erscheinenden Stadt, mit ihren blonden Haaren und dem gebrochenen Englisch wie eine Elfe in einer anderen Welt. Ein sehr schöner Film zum entspannen und Seele baumeln lassen. :love:

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Geschrieben 06. Dezember 2006, 18:59

The Coast Guard (Korea 2002)
von Kim Ki-Duk
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La Rose de fer (Fr. 1973)
von Jean Rollin
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Battle in Heaven (Mexiko 2005)
von Carlos Reygadas
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Drei wunderbare Filme der letzten Zeit, die ich nicht unerwähnt lassen wollte. :love: :love: :love:

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#376 lugo

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Geschrieben 08. Dezember 2006, 15:08

Survive Style 5+ (Japan 2004)
von Gen Sekiguchi

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Ziemlich abgedrehter bunter Partyfilm.
Der Regisseur und der Autor von SS5+ stammen beide aus der Werbebranche, dies sieht man ihrem ersten Spielfilm auch sofort an. Einerseits die zackigen, farbenfrohen und aus verschiedenen Kamerapositionen gefilmten Bilder und andererseits die verrückten Ideen. Im Film gibt es eine Werbefrau die immer wieder skurrile Alltagsbegegnungen beobachtet und aus diesen sogleich eine Werbeidee auf ihr Diktiergerät spricht. Im Anschluss ans diktieren wird dem Zuschauer sogleich der passende Spot präsentiert. Der Drehbuchautor Taku Tada hatte in seiner Werbelaufbahn einige gute Einfälle die aber oft abgelehnt wurden und so baute er diese halt einfach in den Film mit ein. So hatte SS5+ auch manchmal den Anschein als ob verschiedene witzige Ideen zusammengeworfen wurden und um diese konstruierte man dann die passende Geschichte. Ich glaube Jean Pierre Jeunet hat das damals bei der Amelie ganz ähnlich gemacht, aber das nur nebenbei.
Egal ob Vinnie "What's your function in life" Jones, die Killerschönheit die immerwieder von den Toten aufersteht oder der Vogelmann - alle Geschichten machten Spaß und dienten der guten Unterhaltung. Auch wenn der rote Faden des Films etwas dünn ist, so ist Survive Style 5+ seine Vielfalt an extravaganten Ideen hoch anzurechnen.

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#377 lugo

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Geschrieben 19. Februar 2007, 20:53

Berlinale 2007

Nach einem Jahr Pause nun mal wieder in Berlin. Leider hat mir mein Chef (der Sack) nur zwei Tage Urlaub genehmigt, sodass es diesmal nur ein ganz kurzer Besuch war.

Die Filme:

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Tuli (Philippinen 2005) - In Tuli wird erzählt wie sich 2 Mädchen in der Dorfprovinz ineinander verlieben und mit welchen Vorurteilen sie und ihr gemeinsamer Freund, ebenfalls ein Aussenseiter, zu kämpfen haben. Leider fehlte dem Film aber das nötige know how, vieles schien zu unausgereift und der DV-Look gefiel mir leider auch nicht. Durch die sympathischen Darsteller und dem manchmal aufblitzenden Humor wars aber insgesamt schon okay als Einstiegsfilm. PS: TULI wurde wegen seiner Thematik auf den Philippinen nur gekürzt gezeigt.



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Kurzfilmwettbewerb 2 - Wie das bei verschiedenen Kurzfilmen so ist, schwankt die Qualität natürlich ein bisschen. Die besten zwei Beiträge waren erstens Mei (Foto) aus Taiwan, eine subtlile Annäherung zweier junger Menschen an einem Nudelstand auf den Strassen Taiwans. Und als zweites der französische Beitrag DECROCHE von Manuel Schapira, in dem eine junge Frau in ihrer Wohnung sitzt und wenn ein netter Kerl vor ihrem Fenster vorbeigeht, ruft sie einfach in der gegenüberliegenden Telefonzelle an und hofft auf ein Gespräch mit dem Fremden. Beide Filme waren sehr unterhaltsam und wurden von mir mit einem vergnüglichen Grinsen konsumiert. Sowohl MEI als auch DECROCHE haben dann auch den Spezialpreis der Kurzfilmjury gewonnen. Goldener Bär in dieser Kategorie ging an RAAK, der mir auch recht gut gefiel. :-)



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2 Days in Paris (Frankreich 2007) - Der Film von Julie Delpy konnte mich gleich auf seine Seite ziehen. Zwei verliebte in Paris, wobei Julie Delpy wie Woody Allen aussah (dicke Brille) und ihr Partner Adam Goldberg alle Neurosen des bekannten Neurotikers zu besitzen schien. Durchweg unterhaltsam und vergnüglich begleitet der Film die beiden also zwei Tage durch Paris. Viele nette kleine Storys um Familie, Ex-Freunde und Zwischenmenschlichkeiten verbinden sich zu einem gelungenen und vergnüglichen Feel Good Movie. Mehr wollte Frau Delpy mit ihrer ersten Regiearbeit auch nicht erreichen sagte sie nachher bei ihrer kurzen Stippvisite im Kino. Sympathische Frau, sympathischer Film.



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Dasepo Naughty Girls (Korea 2006) - Fing zwar mit einer lustigen Musiknummer an, fiel dann aber zunehmend ab. Der Klamauk war, genau wie die Story, viel zu überdreht und unreif, so bunter asiatischer Bubblegumquatsch eben. Zwar waren auch 1-2 nette Einfälle dabei, insgesamt waren die Naughty Girls aber eine Enttäuschung. E. J-Yong, der Regisseur, fragte nachher das Puplikum wer den Film als "worst movie" bezeichnen würde (zwei Herrschafften meldeten sich auch). Die Frage hatte auch einen Grund; in Korea wurde Dasepo Naughty Girls nämlich zum schlechtesten des Jahres gekührt (Platz 2 die im Wettbewerb laufende Cyborgkomödie von Park Chan Wook). Der Moderator wünschte dann dem Puplikum noch viel Spaß bei der Berlinale und den schlechtesten Filmen aus aller Welt. :D



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Woman on the Beach (Korea 2006) - In meinem Programm wohl der beste Film den ich mir dieses Jahr in Berlin angesehen habe. Ruhig konstruiert und in einer sehr natürlichen und faszinierenden Weise erzählter Film. Schön war auch das Hong Sangsoo in manchen Gesprächsszenen statt eines üblicherweise benutzen Cut --> Close-Up Schemas einen langsamen Zoom verwendet hat. Nicht aufdringlich und sehr interessant anzuschauen, weils halt einfach mal was anderes war und die eingefahrenen Sehgewohnheiten aufbrach. Von Hong Sangsoo muss ich mir wohl noch mehr angucken :)



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Madonnen (Deutschland 2007) - Da ich In den Tag hinein von Maria Speth schon mochte, wollte ich mir ihren neuen Film auch nicht entgehen lassen, welcher mit Sandra Hüller und Susanne Lothar auch noch sehr gut besetzt war. Der Film zeigt wie Sandra Hüller mit ihren 5(!) Kindern zurecht kommten muss, was sie aber eher teilnahmslos tut und ähnlich wie Sabine Timoteo so "in den Tag hinein" lebt und dabei niemanden richtig an sich ran lässt. Einerseits mochte ich hier wieder die Art wie Maria Speth das alles inszenierte, so natürlich-roh wie aus einem Dardenne Film (waren auch Co-Produzenten ) und das sie aus der Berliner Schule stammt war auch nicht zu übersehen, aber andererseits fehlte mir die treibende Kraft für diese Geschichte, es passierte (mir) einfach zu wenig originelles/neues in den 120min. Sicherlich kein schlechter Film aber letztendlich vielleicht ein wenig zu ausgedehnt für so eine Story. Dennoch sehenswert.



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Pas Douce (Frankreich 2007) - Die Hauptdarstellerin Isild Le Bescoist ist mir kürzlich in dem (nicht ganz so tollen) Film "À tout de suite" schon positiv aufgefallen. Jeanne Waltz erzählt hier die geschichte der Krankenschwester Frédérique, die mit sich im Unreinen ist und auch die Welt nicht sonderlich zu mögen scheint. Als sie sich eines Tages im Wald umbringen will, kommt etwas dazwischen und sie schießt im Affekt den Schüler Marco an, welcher dann auf ihrer Station im Krankenhaus eingeliefert wird. Die beiden entdecken Ähnlichkeiten aneinander, wobei der Junge nicht ahnt, dass sie die Schuld an seiner Verletzung trägt. Ein Film der vor allem von der Präsents seiner Hauptdarstellerin lebt und im Gesamten auf jeden Fall überzeugte.



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Prinzessinnenbad (Deutschland 2007) - Dokumentarfilm über drei 15 jährige Mädchen aus Berlin Kreuzberg. Der Film ist vor allem deshalb interessant, weil die Jugendlichen die Kamera total vergessen und man daher einen guten Einblick in ihr Leben erhällt. Klara und Tanutscha (Foto) sind Tussis Deluxe wie ich jetzt mal bezeichnen würde. Klara meinte mal; "Ich bin jung, dynamisch und naiv", das war ein sehr wahrer Satz. Nur Jungs, Schminke, Alk, Partys, Drogen und Schulschwänzen im Kopf, das darf man ja schon mal mit 15, aber hier scheint es so als ob alles andere keinerlei Rolle spiele. Einzig Mina, die dritte im Bunde und ihr Freund schienen mir etwas weiter zu denken als die nächsten 5 min.
Bei den anderen beiden hagelt es kotzfreche Sprüche am laufenden Band was wohl auch mit ihren zerütteten Elternhäusern zu tun hat. Es werden im Film aber zu selten mal andere Facetten von ihnen gezeigt. Gerade weil sehr viel naives Zeug aus ihren Mündern kommt wäre ein hinterfragen oder aus der Reserve locken hier sicher interessant gewesen. So sah es manchmal so aus als ob die Regisseurin ein Best-of der "krassesten/lustigsten" Sprüche zusammengeschnitten hat. Alle Beteiligten waren auch wieder im Kino und wurden mit großem Applauss begrüsst, aber wohl eher weil der Film recht unterhaltsam war und (zumindest bei mir) nicht wegen der zahllosen Ausserungen der Mädels welche mich nicht selten zum Kopfschütteln veranlassten. Wäre sicher interessant wenn die Regisseurin die drei in ein paar Jahren noch mal besuchen würde.



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Mukhsin (Malaysia, 2006) - Malaysia, Regisseurin, Coming of Age Story - das waren die Gründe mir diesen kleinen Film rauszupicken der in der Generationen Sektion (ehemals Kinderfilmfest) der Berlinale zu sehen war. Etwas überrascht war ich als angekündigt wurde das der Film von einer Dame im Kino übers Mikro auf deutsch übersetzt wird. Da lief der Film also auf malaysisch, hatte englische Untertitel und wurde zudem noch deutsch übersetzt :blink: , keine Ahnung ob das bei allen Filmen für Jugendliche hier so gemacht wird. Der Film war zwar nicht ganz so charmant wie ich vorher aus dem Trailer vermutete, aber dennoch recht angenehm anzuschauen. Eine nette Geschichte über die erste Liebe, die durch eher leise Töne überzeugte und mit einigen schönen Musikeinlagen auftrumpfen konnte. Die Abschlussszene, als die Crewmitglieder mit (so nehme ich jedenfalls an) musizierenden Dorfbewohnern des Filmes einen ganz wunderbaren einheimischen Song zum besten gaben gefiel mir da besonders gut. Mukhsin wurde von der Generation K+ Jury auch mit einem Preis bedacht.
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Bei allen Filmen waren nachher übrigens die Regisseure selbst im Kino, auch bei den ganzen Kurzfilmen, das macht für mich auch immer einen Reiz der Belinale aus. Eigentlich wollte ich mir ja die neuen Filme von Christian Petzold und Steve Buscemi ansehen, aber die feierten leider erst Premiere als ich schon wieder Zuhause war. Trotzdem wars wieder ein nettes Festival, ich fühlte mich sauwohl und Ermüdungserscheinungen waren in der kurzen Zeit diesmal auch nicht zu verzeichnen.

PS. Hab leider nicht mehr so viel Zeit um mein Filmtagebuch regelmäßig fortzuführen, für Interessierte gibts ja meine Imdb Votelist in der Sig. ;)

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(Ex-)Filmtagebuch - (Ex-)Profiler - Imdb-Votelist ........... I'm happy just because I found out I am really no one.






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