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auf der Suche nach der Plastiktüte... - Filmforen.de - Seite 6

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auf der Suche nach der Plastiktüte...


376 Antworten in diesem Thema

#151 lugo

    keine Ahnung von nix

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Geschrieben 27. November 2004, 18:34

House of 1000 Corpses (USA 2003)

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Halleluja! Endlich mal wieder ein Film der richtig auf die Kacke haut und dabei noch glänzend unterhält - sowas ist meiner Meinung nach äußerst selten geworden. Am besten fand ich die Szenen mit Captain Spaulding und alles was sich im Haus der freakigen Familie abspielte. Leider schien es zum Schluß hin so, als ob da jemand paar Seiten aus dem Drehbuch gerissen hätte. Die ganze Dr. Satan Geschichte hätte Zombie ruhig noch etwas vertiefen können. Aber das ist zu verschmerzen, weil's eben sonst sehr gelungen war, alle Charaktere passten sehr gut rein, egal ob Captain Spaulding, Otis, die Mutter, Grandpa oder Baby - alles sehr unterhaltsame Gestalten wie ich finde. Da ich ja TCM auch sehr geil finde, war House of 1000 Corpses natürlich ein Heidenspaß für mich.
Der Plot zur Fortsetzung liest sich auch wieder recht vielversprechend, ich freu mich drauf. Persönlich fands ichs auch cool Sid Haig wiederzusehen, den kenn ich ja nur zu gut aus einigen alten Jack Hill und Pam Grier Filmchen.
Fazit: Fucking Entertaining !

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#152 lugo

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Geschrieben 28. November 2004, 20:08

Address Unknown (Südkorea 2001)

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Kim Ki Duk war mal wieder dran und ich muß sagen dieser Regisseur mausert sich so langsam zu einem meiner Lieblinge. Die Geschichte von Address Unknown erzählt er wieder sehr rau und hart, sie ist von Unglück und Gewalt geprägt die in einem kleinen südkoreanischem Dorf herrschen.
Kim Ki-Duk ist ja dafür bekannt sein Publikum sehr direkt mit harten und realistischen Szenen zu konfrontieren, er schaffte es aber auch diesmal wieder mich zu überraschen. Beispielsweise als das Mädchen Eunok, (das auf einem Auge blind ist und dadurch wohl keinen Freund findet) sich ihr sexuelles Bedürfnis von ihrem kleinen Hund holt, den sie zwischen ihren Beinen lecken lässt. (KKD zeigt dies aber so, dass man keine Abneigung sondern eher Verständnis dafür aufbringt). Die Szenen mit dem Hundemetzger sind auch sehr hart und sicher von vielen nicht leicht zu ertragen. So gewalttätig dieser aber gegenüber den Hunden ist, so liebevoll geht er auch mit seiner Freundin um, die von ihrem Sohn des öfteren geschlagen wird.
KKD reduziert seine Protagonisten nicht auf gut oder böse, er zeigt halt das es unter ihnen keine Gewinner gibt. Der Film bietet zu viele Szenen und Schicksalsschläge als das man diese hier alle aufzählen könnte, aber Kim Ki-Duk schafft es, dies alles sehr tiefgründig, vielschichtig und vor allem realistisch dem Zuschauer nahe zu bringen.
Volle Begeisterung meinerseits!

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#153 lugo

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Geschrieben 11. Dezember 2004, 16:46

Vertigo (USA 1958)

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Hoglekurzform mit Spoiler:
Erst mein zweiter Hitch - Spannend erzählt, besonders in der zweiten Hälfte - Sehr guter Score - Augen von Steward nach dem Alptraum wirklich angsteinflößend - Kussszenen sahen komisch aus mit den zusammengepressten Lippen - alles sehr klassisch und elegant - gutes Drehbuch - Tod von Kim Novak war bisschen seltsam: Nonne kommt zufällig rauf und sie erschrickt sich so, dass sie vom Turm fällt :haeh: - musste nachher dann noch über den Film nachdenken - guter Klassiker, wird mich aber dennoch nicht nachhaltig beeinflussen

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#154 lugo

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Geschrieben 11. Dezember 2004, 17:03

Rote Sonne (Dt. 1970)

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Rote Sonne handelt von einer Frauen-WG Ende der 60er, deren Mitglieder ihre Liebhaber spätestens nach fünf Tagen ermorden, geile Idee und dazu noch mit Uschi Obermeier - klarer Fall für mich. :D
Der Film vermittelte dann auch genau das von mir erwartete sleazige Seventies Feeling, ähnlich wie Blondie's Number One, der ja auch in dieser Zeit entstand. Die Story klingt auf den ersten Blick spektakulärer als sie dann doch umgesetzt wurde, musikalische Untermalungen gabs leider nur selten (aber die psychedelische Tanzeinlage von Isolde war schon Hammer!).
Die Mädels basteln schon mal ein paar Bomben im heimischem Wohnzimmer zusammen (RAF lässt grüßen) und erledigen sich ihrer Liebhaber doch recht emotionslos. Uschi trug immer sehr knappe Kleidchen und sah verboten gut aus, Prädikat: Traumfrau :love:
Wer aber einen spannenden Thriller erwartet, sollte lieber die Finger davon lassen, dafür war die Begründung warum die hübschen Dinger dies alles tun viel zu billig. Wer aber, genau wie ich, dieser Zeit etwas abgewinnen kann wird sicher seine Freude daran haben, denn der Zeitgeist und das Lebensgefühl von damals sind deutlich erkennbar. Zum Schluß gibt's noch einen grotesken Shoot-Out am Ufer des Starnberger Sees, welcher bei mir in erster Linie wegen seiner dilettantischen Inszenierung ein fröhliches Abschlusslächeln ins Gesicht zauberte.

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#155 lugo

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Geschrieben 12. Dezember 2004, 15:06

Kein Pardon (Dt. 1993)

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Die DVD lang ersehnt und nun endlich erschienen. Einer der lustigsten Filme die ich kenne. :doc:

kurzer Auszug:
- Ich begrüße die ganzen Idioten hier im Saale und den Pöbel Zuhause
- Tee oder Käffchen, Heinz?
- So kann isch net arbeite, der lustische Glückshase stiert misch immer so aan...des is ja völlisch unprofessionell
- Mein Vati hat 3 grunzende Schweine...gleich hat der Arsch aber Kirmes
- du warst super Heinz - sensationell, nur die Musik war nicht ganz auf dem Text
- Bidde nerfen sie eine Nüüüünze eeiin.....Bidde nerfen sie eine weitere Nüünze eeiin...
- Der mit den Goldfischchen, so schlecht war der net
- Du Helga ich hab solche Kreuzschmerzen, wie als wenn da einer mit der Schneeschaufel/Kettensäge reinsticht
- Ich nehm Highway to Hell von C&A
- der glückliche Lusthase hat die Fernsehansagerin gebumst! :D
- Des Lischt is ja auch kaliforniagelb, da seh isch ja aus als hätt isch die Gelbsucht. Wir hatten immer arizonablau!!!
- Heinz Wäscher ist n alter Busengrabscher !
- ganze alleine bin ich damals Nachts mit dem Bollerwagen.. :cry:
- Ich erwarte die TOTALE Hingabe an das Produkt !
- "Wie war er denn so als Kind?" - "Als Kind war er Bettnässer!"
- Der Paderborn-Song von Siegfried Schwäbli und den abstürzenden Brieftauben rock :band:
....

Bis auf die Tonstörungen im Fim kennt hier Witzischkeit wahrlich keine Grenzen.

Fazit: :)) :love:

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#156 lugo

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Geschrieben 13. Dezember 2004, 20:13

Following (USA 1998)

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Wieder mal hat mich Christopher Nolan nicht enttäuscht, auch Following hat mir wieder sehr gut gefallen. Er serviert dem Zuschauer keinen 08/15 Thriller, nein er lässt ihn wieder mitdenken und zwingt ihn somit sich mit dem Film auseinander zu setzen. Komplex und genauso gut durchdacht wie Memento steht Following diesem in nichts nach wie ich finde. Hat mich teilweise an PI erinnert, daß kann aber auch nur am s/w Bild gelegen haben. Am Anfang war ich bisschen überrascht das der Film in London spielte, wusste gar nicht das Nolan Engländer ist. Hab zwar nicht alles bis ins kleinste interpretieren können (zB. warum tat Cobb dies alles, nur wegen dem Geld?), aber ganz klar ein innovativer Independentfilm den ich mir sicher noch mal ansehen werde, sehr gut investierte 5 Euro! ;)

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#157 lugo

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Geschrieben 19. Dezember 2004, 15:57

Elling (Norwegen 2001)

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Recht amüsantes und kurzweiliges Filmchen. Sauerkraut Poet und Muttersöhnchen Elling hat viele Macken und kommt genau dadurch so sympathisch rüber. Die Figur des tölpelhaften Kjell Bjarne hat mir teilweise sogar noch besser gefallen, wobei sich die beiden wirklich gut ergänzen. Seine Kopf-gegen-die-Wand Ausraster oder sein "JA LECK MICH DOCH" beim ersten Sex waren für mich echte Highlights.
Fazit: Sehr vergnüglich aber so sehr begeistert wie die meisten bin ich dennoch nicht.

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#158 lugo

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Geschrieben 19. Dezember 2004, 16:07

Das Vermächtnis der Tempelritter (USA 2004)
- National Treasure -

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Anfangs fand ich gar keinen Gefallen an dem ganzen Treiben, alles vorhersehbar und klischeehaft aber im Laufe des Films hab ich mich dann doch ganz gut unterhalten gefühlt. Hab gelesen das viel von Indiana Jones geklaut wurde, da ich die Indy Filme nicht kenne, kann ich das aber nicht beurteilen. Insgesamt fand ich das Vermächtnis der Tempelritter dann doch recht unterhaltsam.
PS: Das Kinopuplikum war wieder unterste Kanone. :rolleyes:

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#159 lugo

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Geschrieben 19. Dezember 2004, 16:22

April Story (Japan 1998)

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Ein junges Mädchen zieht vom Dorf nach Peking um zu studieren. Dort versucht sie Anschluß zu finden, egal ob in der Schule oder privat. Sie durchlebt dabei sowohl glückliche als auch einsame Momente.
Shunji Iwais Film ist sehr ruhig und hat teilweise wunderschöne Bilder, zB als Nireno in einem Feld liegt und dabei dieses klassische Musikstück zu hören ist oder der entzückende Schluß. Dieser David-Hamilton-Weichzeichner-Optik konnte ich allerdings überhaupt nichts abgewinnen, die find ich seit jeher zum kotzen.
Fazit: Auch wieder einer dieser Filme die mir im Nachhinein besser gefallen als beim sehen selbst, vielleicht lags an der kurzen Laufzeit von 67min.

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#160 lugo

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Geschrieben 23. Dezember 2004, 12:21

Elephant (USA 2003)

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Ich kann mich nicht erinnern in letzter Zeit nach 'nem Film einen solchen Kloß im Hals gehabt zu haben. Als der "Showdown" begann fühlte ich Wut, ohne genau zu wissen worauf. Wahrscheinlich über die ganzen Situationen, die Augenblicke und die Zufälle die zu einem solchen Verbrechen führen können. Sehr gut fand ich das Gus van Sant nicht moralisiert, sondern ein Abbild zeigen will. Hab gehört das viele den Film und die 2 Killer zu klischeehaft dargestellt sahen (Ballerspiele, die Jugendlichen allgemein usw) , für mich nicht wirklich ein Kritikpunkt weil die Realität imho eben leider diese Klischees zu oft erfüllt.
Die Kamera und dazu die Vermischung der einzelnen, sehr reell und fast dokumentarisch wirkenden Geschichten dieses anfangs normalen Highschooltages haben mir echt saugut gefallen, das hätte ich ehrlich gesagt so nicht erwartet. Nach dieser ersten Sichtung bin ich jedenfalls sehr beeindruckt.

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#161 lugo

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Geschrieben 23. Dezember 2004, 17:28

The Black Gestapo (USA 1975)

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Leider verspricht der Titel mehr als der Film dann doch hält, der ist nämlich gelinde gesagt ziemliche Grütze! Die Idee ist schon ordentlich: Schwarze Gang Members ziehen sich an wie Nazis und wollen ihre Stadt von den weißen Gangstern befreien. Aber die "Black Gestapo" überschreitet dabei ihre Kompetenzen und sie sind im Endeffekt nicht besser als ihre brutalen weißen Vorgänger.
Hat mir leider nicht sonderlich viel Freude bereitet, klar wars trashig aber leider auch sehr zum :gaehn: und rein optisch wars auch ne ziemliche Katastrophe. Da zieh ich mir doch lieber noch mal was von Pam oder Shaft rein.

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#162 lugo

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Geschrieben 24. Dezember 2004, 15:35

Weihnachten (Dt. 2002)

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Filme die ihre Geschichte episodenhaft erzählen mochte ich eigentlich schon immer, so auch bei diesem deutschen TV-Film. Bochert gelingt es alle Storys gleichwertig interessant zu gestalten, jede hat ihre schönen und tragischen Momente. Allein die Annäherung von Esther (Eva Hassmann) und dem Spanner Wächter, gespielt von dem einzigartigen Josef Hader, ist es schon wert den Film anzusehen. Esther und Wächter kennen sich nur durchs Fenster der gegenüberliegenden Straßenseite. Wächter, der das Wohnhaus gegenüber mit seiner Kamera beobachtet und dabei Bilder macht ("Jeder macht Familienfotos") und die hübsche Esther, die sich schon mal wissentlich zum Fenster dreht wenn sie ihre Kleidung wechselt, haben trotz dieses kleinen Geheimnisses nichts miteinander zu tun aber gerade deswegen eine gewisse Vertrautheit untereinander. Nach einem verkorksten Weihnachtsabend schnappt sich Esther eine Flasche Wein und klingelt bei Wächter an der Tür... .
Dies ist nur eine Episode des Filmes und auch wenn mir diese am besten gefallen hat sind die anderen nicht minder sehenswert und bieten ein gut durchdachtes Drehbuch. Einzig die TV-Optik störte mich wiedereinmal.

PS: Der Ausspruch "kryptofaschistische Spaßgesellschaft" wird ab sofort in meinen Wortschatz aufgenommen. :))

PPS: Danke an bateman23 für die Erinnerung :cheers:

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#163 lugo

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Geschrieben 25. Dezember 2004, 10:54

Battles Without Honor and Humanity (Japan 1973)
- The Yakuza Papers -

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Namen, Gesichter, Bosse, Gangs - dies alles einigermaßen auseinanderzuhalten erfordert schon viel Aufmerksamkeit vom gemeinen Zuseher. Bis zur 60. Minute hatte ich dann auch ganz gut den Überblick behalten (dank Elektro's Vorwarnung) aber als dann Hirono wieder in den Knast musste und Fukasaku Zeitsprünge einsetzte fragte ich mich des öfteren wer denn nun dieser Yakuza Scherge schon wieder ist. :unsure: Aber trotzdem glaub ich den Film ganz gut erfasst zu haben.
Der tolle opening Song machte Anfangs gleich Lust auf diese ganze Yakuza Geschichte und Einblendungen wie "Kambara died on Dezember17, 1949" erinnerte auch vom Stil her an das herunterzählen der Kids in Battle Royale, da sieht man klar wer hier Regie geführt hat. Überrascht war ich doch über die Brutalität die hier gezeigt wurde, da werden gleich am Anfang erst mal ruck zuck zwei Arme abgehackt und freiwilligerweise muß auch schon mal aus Ehrengründen der kleine Finger herhalten. :eek:
Wie gesagt sehr komplexe Geschichte die auch gut für 2 bis 3 Filme gereicht hätte die aber ganz klar Lust auf die anderen Yakuzastreifen von Herrn Fukasaku macht.

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#164 lugo

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Geschrieben 25. Dezember 2004, 18:56

Windstruck (Südkorea 2004)

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Voller Vorfreude gabs heut mal wieder 'ne RomCom, dazu noch mit Jang Hyeok aus Please Teach me English und der Zuckerschnecke Jeon Ji-Hyeon aus My Sassy Girl.
Hach was war das bis zur Hälfte für ein schöner Film. Ich hab ich mich prächtig amüsiert, ein paar mal richtig gut gelacht und ansonsten mit einem Dauerschmunzeln vor der Heimkinoleinwand gesessen Ich würde sogar sagen das der Film bis dahin Sassy Girl Qualität hatte. - Aber dann - Wieso zum Henker hat Kwak Jae-Yong ab der Mitte des Films so einen Bruch gemacht? Bis dahin hatte doch alles wunderbar funktioniert! Der zweite Filmpart war mir eindeutig zu langgezogen, wieso dieser ganze Herzschmerz Aspekt so dermaßen in den Vordergrund gerückt wurde ist mir echt ein Rätsel. Das war mir ne Spur zu tragisch-traurig und teilweise sogar zu kitschig.
Seis drum, ansonsten war das Ganze schon recht vergnüglich, Jeon Ji-Hyeon hat wieder ihr komödiantisches Talent unter Beweis gestellt und das sie eine sehr gute und vielseitige Schauspielerin ist hat man in den Szenen gesehen als sie geweint hat - tolle Frau. Die Songs aus den 50s / 60s die manchmal eingespielt wurden passten auch klasse und das zum Schluß noch ein Verweis auf My Sassy Girl kam versöhnte mich dann wieder fast.
Fazit: Erste Hälfte: 8,9/10 zweite Hälfte: 6,03/10 macht laut Adam Riese ein Endergebnis von 7,465/10.

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#165 lugo

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Geschrieben 26. Dezember 2004, 21:12

Love Actually (UK/USA 2003)
- Tatsächlich... Liebe -

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Howie, Uli ihr hattet recht :cheers:

Wird wohl auch bei mir in den kommenden Jahren ein steter Begleiter zur Weihnachtszeit werden. Watt soll ich da noch groß schreiben? Ich denke hier werd ich einfach nur diesen allseits beliebten Kammeraden sprechen lasen: :love: :love: :love: :love:
Love is all around Leute :doc:

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#166 lugo

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Geschrieben 29. Dezember 2004, 01:10

Before Sunrise (USA 1995)

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Ich muß sagen das dieser Film einen ganz besonderen Stellenwert bei mir einnimmt. Hatte er sich doch die letzen sieben Jahre, seit seiner ersten Sichtung, als bester Liebesfilm in mein Hirn gebrannt. Nach der heutigen Sichtung hat sich dies noch mal bestätigt.
Ethan Hawke und Julie Delpy spielen so verdammt natürlich das es mir eine ungemeine Freude bereitet den beiden bei ihren Gesprächen zuzusehen. Für mich geht es dabei nicht nur um die aufkommende Liebe zwischen ihnen, sondern in einem großen Stück auch darum jemanden zu finden mit dem man einfach unbeschwert über das Leben und die Liebe philosophieren kann - einen Seelenverwandten wenn man so will. Linklater gelingt es, dies alles ohne Kitsch oder dergleichen zu zeigen, sodass für mich Before Sunrise wirklich eine große Ausnahme unter den ganzen Love Story Filmen darstellt.
Mit Before Sunset hat Linklater diese zauberhafte Geschichte dann 9 Jahre später noch vortrefflich abgerundet.
Ich bin froh das es diese beiden Filme gibt. :love:

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#167 lugo

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Geschrieben 29. Dezember 2004, 15:29

Christmas in August (Südkorea 1998)

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Lovestory Nr.4 in a Row. :eek: :P
Ein sehr ruhiger Film der eine traurige Liebesgeschichte erzählt. Eine, wo sich die zwei Menschen um die es geht nicht küssen, ja sich nicht einmal gegenseitig ihre Liebe gestehen. Alles besteht nur aus Andeutungen, langsames und zaghaftes Annähern an den anderen. Die beiden sind zwar wie füreinander gemacht aber leider ist ihnen das gemeinsames Schicksal nicht vergönnt.
Sehr langsam wird diese Geschichte erzählt, vielleicht sogar etwas zu langsam. Obwohl der Film im gesamten schon überzeugt, wars mir letztendlich vielleicht doch zu unspektakulär. Werd den aber bei Gelegenheit noch mal einlegen denk ich.

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#168 lugo

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Geschrieben 02. Januar 2005, 00:10

Baadasssss! (USA 2003)

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Baadasssss! besticht vor allem aus der Faszination heraus das Mario van Peebles seinen Vater Melvin spielt, der 1970 den Independentfilm "Sweet Sweetback's Baad Asssss Song" drehte, der zum Überraschungserfolg und später zum Kultfilm avancierte.
Mario spielte damals als 11jähriger selbst in dem Film mit und erzählt nun u.a. über die Dreharbeiten und die Beziehung zu seinem Vater. Das Bill Cosby in die Sache involviert war und Melvin van Peebles damals finanziell unterstützt hat, hat mich durchaus positiv überrascht und auch sonst bietet diese Hommage an den Blaxploitation Vorreiter einige gute Einblicke wie schwer es für einen unabhängigen schwarzen Filmemacher war seinen Film zu finanzieren, zu drehen, zu verkaufen und zu promoten. Zwischendrin kamen immer wieder die Beteiligten zu Wort (vor schwarzem Hintergrund ) und zum Schluß sogar die Originalcrew, was eine ganz besondere Atmosphäre zur Folge hatte die man sonst nur aus Dokumentarfilmen kennt.
"Sweet Sweetback's Baad Asssss Song" muß nun natürlich unbedingt her, auch wenn ich befürchte das er den hohen Erwartungen nicht ganz standhalten wird.
Fazit: Ein äußerst gelungenes Werk mit einer wohl einzigartigen Geschichte, die gerade für Filmfreunde wärmstens zu empfehlen ist.

PS:Die DVD ist vom Bild und Ton her wirklich sehr gut, einzig die fehlenden Untertitel machten mir manchmal zu schaffen.

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#169 lugo

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Geschrieben 02. Januar 2005, 10:17

Swimming Pool (Frankreich/GB 2003)

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Endlich mal wieder einen Film aus Frankreich gesehen, verwunderlich das es so lange gedauert hat, mochte ich doch deren Stil Geschichten zu erzählen bisher immer sehr.
François Ozon's Swimming Pool hinterlies bei mir auch nur positive Gefühle. Er ist clever, zielsicher und sexy, hinzu kommen noch zwei Schauspielerinnen denen man gerne zusieht.
Filme die solch einen erotischen Flair haben und dazu noch eine gute Geschichte erzählen findet man leider zu selten (Malena und Die Träumer wären da noch zwei Vertreter). Für die überraschende Wende zum Schluß gabs jedenfalls noch mal ordentlich Pluspunkte womit ich als Endfazit sagen kann das der Film mich auf ganzer Linie überzeugt hat.

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#170 lugo

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Geschrieben 02. Januar 2005, 16:26

The Cooler (USA 2003)

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Die Schauspieler sind alle perfekt besetzt, ob William H. Macy, Maria Bello oder Alec Baldwin hier passen alle hundertprozentig in ihre Rollen und das macht bei so einem Film schon mal sehr viel aus. Macy seh ich eh unheimlich gerne, ich mag den Typen einfach. Überrascht hat mich Estella Warren, fand ich ihre Rolle in Planet der Affen einfach nur nervig und dumm, so stellte sie hier die koksende und schwangere Assi Schwiegertochter doch sehr gut dar fand ich.
Der Film erinnerte mich nicht nur einmal an Hard Eight, vielleicht lags auch daran das einem vieles irgendwie schon bekannt vorkam. Aber ich find ja Losergeschichten meistens sehr sehenswert und so kann ich auch diesmal sagen das The Cooler zwar nicht der große Wurf gewesen ist, er mich aber dennoch 100 Minuten sehr gut die Zeit vergessen lies.

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#171 lugo

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Geschrieben 03. Januar 2005, 11:21

S1m0ne (USA 2002)

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Die Geschichte von der im Computer entstandenen Schauspielerin Simone, die so echt aussieht das die ganze Welt glaubt eine echte Actress in den Filmen zu sehen unterhält schon sehr gut. Die One Man Show des Viktor Taransky (Pacino) , der als einziger das Geheimnis von Simone kennt, macht Spaß auch wenn bei solch einer Geschichte ein paar Ungereimtheiten nicht ausbleiben (zB beim Konzert hätte die Sache auffliegen müssen). Catherine Keener überzeugt auch wieder in ihrer Rolle als Ex-Ehefrau und Filmproduzentin. Ein Highlight fand ich das Konzert als Simone den Mary J Blidge Song "You make me feel like a Natural Woman" sang, sehr gute Idee fand ich. Simone ist aber imho zu perfekt, ich glaube nicht das die Leute so etwas unbedingt haben wollen. Hab die Tage auch Troja geschaut und ein Punkt der mir tierisch auf den Sack ging war, daß sämtliche Darsteller so verdammt perfekt aussehen das es einem zum Hals raushängt. :kotz:
Fazit: Durchaus gelungen.

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#172 lugo

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Geschrieben 07. Januar 2005, 13:50

The Mighty Peking Man (HK 1977)

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King Kong goes Hong Kong...
Ein Film mit ungeheuren Unterhaltungswert muß ich sagen. Die Geschichte vom Riesenaffen der in die große Welt (diesmal Peking) geschippert wird um damit Geld zu verdienen kennt man ja schon, aber auch wenn dem so ist macht diese HK Version einen Heidenspaß. In die Story wurde hier noch eine hübsche Tarzanette eingeflochten, die mit dem "Monster" als einzige kommunizieren konnte und nun ebenfalls in die Zivilisation reist.
Evelyne Kraft sah nicht nur super aus, sie spielte auch voller Freude was sich durchaus ansteckend auf den Zuseher auswirkt. Ihre rechte Brust, die des öfteren fast aus dem knappen Brustbeutel hüpfte, schien mir manchmal fast mehr Hauptdarsteller zu sein als unser fetter Peking Man. :P
Für viel Heiterkeit sorgen auch immer wieder die kurzen Szenen in denen beispielsweise eine Elefantenherde über ein Dorf hinwegrennt oder ein gewaltiger Sturm das Schiff fast zum kentern bringt. Diese Szenen werden ganz kurz angedeutet, dann gibt's zwei Minuten satte Action und danach tun wieder alle so als sei nichts gewesen - wirklich köstlich. Das Ende war mir aber vielleicht ein bisschen zu abrupt. Fazit: Volle Punktzahl auf der Entertainment Skala.

Hier gibt's noch paar nette Bilder zum Film.

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#173 lugo

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Geschrieben 09. Januar 2005, 16:10

The Sexy Killer (HK 1976)

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Coffy auf asiatisch...
Ich bin ja ein Fan von diesen "Chicks with Guns" Movies und der Text auf der DVD Rückseite gibt gleich zu verstehen das es sich hier um eine hong kong'sche Fassung von Jack Hills Klassiker handelt - na wenn das keine guten Vorzeichen sind. B) Unsere Heldin nimmt also das Gesetz selbst in die Hand und bringt im Alleingang die "Drug Connection" (die dafür Verantwortlich sind, daß ihre kleine Schwester durch gehörigen Drogenkonsum in der Klapse landet) kurzerhand selbst zur Strecke.
Und der Film hat tatsächlich fast alles was man von so einem Exploitaner erwarten kann, ordentliches Gekloppe bzw Geballer, Verfolgungsjagden und dazu noch sleazige Girls die sich entweder nackig machen oder zur Wumme greifen. Wenn Wanfei im letzten Drittel blutverschmiert loszieht um einen Drogenboss nach dem anderen ins Jenseits zu befördern, dann ist das schon ein Mordsvergnügen und Chen Ping gibt dabei als wütender Racheengel auch ne verdammt coole Figur ab. :doc:
An Coffy kommt der Film natürlich nicht ganz ran aber wenn man den Pam Grier Streifen schon fast auswendig kann ist "The Sexy Killer" ganz klar ein cooler Ersatz.

Achja, die Untertitel sind teilweise wieder sehr schnell, wie so oft bei HK Filmen. :rolleyes:
Kann mir vielleicht einer sagen warum viele Shaws und andere Filme aus HK so komisch synchronisiert klingen? Also ich mein das höhrt sich immer irgendwie komisch an und nicht so als wäre der Ton gleich beim Dreh aufgenommen sondern später im Studio. Weiß da vielleicht einer was drüber?

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#174 lugo

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Geschrieben 10. Januar 2005, 22:23

Hard Boiled (HK 1992)

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Erste Sichtung. Die DVD lag schon Monate hier rum aber erst heute war es soweit und ich hatte endlich Bock auf diesen Film und siehe da einen Heidenspaß hat's gemacht. Die Action kam sehr gut, was da zum Schluß im Krankenhaus abging war wirklich sagenhaft. Ich glaube ich hab noch keinen Film gesehen wo so viel Munition verballert wurde wie hier. Da knallts aber nicht nur sondern es macht auch noch Spaß den ganzen Actionszenen zuzugucken, weil sie gut gefilmt, durchdacht und choreographiert (?) sind. Chow Yun Fat, sehr lässig wie er am Anfang Hinz und Kunz mit dem Zahnstocher im Mundwinkel wegballert, und Tony Leung geben echt ein sehr cooles Gespann ab. Neu war mir allerdings das John Woo auch als Schauspieler agiert. Eine sensationelle Szene war die, als der kleine Hosenscheißer auf dem Arm von Chow Yun Fat anfängt zu pinkeln und somit das Feuer löscht was grad die Beine von unserem Helden hochbrennt, da hab ich mich selbst fast bepisst. :))
Nach "The Killer" konnte mich Woo also auch hier wieder begeistern, als nächstes ist wohl "Bullet in the Head" dran.

PS: Schön auch der Verschreiber in den Untertiteln: "Shit up, bitch!" :eek: :D

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#175 lugo

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Geschrieben 13. Januar 2005, 19:08

La Fleur du mal (Frankreich 2003)
- Die Blume des Bösen -

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Die zwei Chabrol Filme die ich bisher gesehen habe, fand ich beide sehr gut, also mal sehen was dieser hier zu bieten hat. Auch "La Fleur du mal" hatte diese gewisse Atmosphäre, irgendwie undurchsichtig und spannend. Mit am besten haben mir die kurzen Szenen gefallen als die politische Kandidatin im sozialen Viertel auf Wählerfang ging (was aber nicht unbedingt sehr viel mit der Geschichte zu tun hatte).
Alles scheint normal aber die Anfangsbilder und der Score suggerieren einem schon das zum Schluß noch etwas Schlimmes geschehen wird. Leider ließ mich die "Auflösung" dieser Familiengeschichte eher unbefriedigt zurück, was das Gesamtbild des Filmes doch recht durchschnittlich erscheinen ließ. Etwas raffinierter und überraschender hätte ich mir das schon gewünscht. Schade.

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#176 lugo

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Geschrieben 16. Januar 2005, 01:08

Gefangene Frauen (Schweiz 1979)

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In "Gefangene Frauen" sieht man selbst für einen WIP Film 'ne Menge nackter Haut. Anders als bei den üblichen Streifen dieses Genres wird hier doch eindeutig mehr gepoppt denn geknechtet. Da freuen sich die unglaublich hübschen Frauen nämlich sogar das sie von den unglaublich hässlichen Wärtern durchgenommen werden (hier fehlt ein Fick Smily). Die Story kam dennoch nicht so ganz in Fahrt, vieles wiederholte sich mehrmals, da hätte es von mir aus gern mehr Abwechslung geben können.
Lustig als im Nebenzimmer eine Handgranate explodiert und die hübsche Blondine sich nebenan weiter seelenruhig die Brüste einseift, erst als die Tür rabiat geöffnet wird bemerkt sie dann das drohende Unheil. Bei solchen Szenen wird herzlichst geschmunzelt und man ist wirklich froh das es so etwas Blödes seinerzeit gegeben hat. :))
Einen sehr guten Nebeneffekt hatte der Film auch noch, ich bin auf eine neue Sex/ Exploitation,- (und sogar Porno,-) queen gestoßen: Brigitte Lahaie. Meine Herrn, wie konnte ich von der bisher noch nie etwas gehört haben? Werd mich also demnächst dran machen ihre Filmographie nach und nach abzuarbeiten. :oskar:
Fazit: Voll geil ey

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#177 lugo

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Geschrieben 23. Januar 2005, 15:30

Verschwende deine Jugend (Dt. 2003)

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Dafür das ich die 80er eigentlich gar nicht mag, hat mir dieses ganze Treiben, was man durchaus als Liebeserklärung an diese Zeit und die Musik sehen kann, doch recht gut gefallen. Tom Schilling mag zwar als jugendlicher Schauspieler wirklich gut sein aber für die Rolle eines Managers wirkte er mir einfach zu jung. Nichtsdestotrotz bieten alle Darsteller doch ne solide Leistung (Stadlober und Frau Schwarz sind mir ja eh sau-sympathisch) und Musikthemen im Film sind bei mir auch immer gern gesehen.
Ich kenne die Band DAF nur vom Namen und mit ihren Klängen werden sie mich glaub auch nicht so recht auf ihre Seite ziehen können, aber im Film hat mir das ganze schon recht gut gefallen. Den Sänger fand ich auch ziemlich abgedreht/ sympathisch (waren nicht die echten DAF oder?). Einige Zwischendrin-Einlagen wie die Suche nach der Kontaktlinse oder den Typen der den Swimming pool suchte runden die ganze Geschichte dann noch sehr sympathisch ab.
Der Lee Buddah hat ja für den Film extra paar Songs geschrieben, ist ihm ziemlich gut gelungen, zB "Popmaschinen" von Apollo Schwabing oder der Schneewittchensong von den elektronischen Zwergen. :))
Fazit: Von mir aus gerne mehr davon.

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#178 lugo

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Geschrieben 23. Januar 2005, 15:39

The Foul King (Südkorea 2000)

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Story: Ein gestresster Beamter beschließt aus seinem tristen Leben auszubrechen und beginnt damit sich als Wrestler sein Geld zu verdienen.. .

Der Film hielt leider nicht ganz was er versprach. Da die Sichtung schon paar Tage her ist kann ich mich gar nicht mehr genau an Einzelheiten erinnern. Hab mir ja früher auch diesen Westling Nonsense angesehen :x und irgendwie gehofft hier paar lustige Anekdoten oder so etwas zu finden, dem war aber leider nicht so. Ab und an konnte man schon mal über den tollpatschigen Protagonisten lachen aber insgesamt wars kein Volltreffer. Für meinen Geschmack zu harmlos, ich hatte mehr erwartet.

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#179 lugo

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Geschrieben 23. Januar 2005, 18:43

Der Aal (Japan 1997)

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Story: Der Büroangestellte Takuro Yamashita ersticht seine Frau aus Eifersucht. Nach seiner Haft beginnt er in der Provinz ein in sich gekehrtes Leben. Sein einziger Gefährte und Alter Ego ist ein Aal, den er aus dem Gefängnis mitgebracht hat. Solange, bis er eine junge Frau rettet, die einen Suizidversuch unternommen hatte. Von ihr wird er langsam wieder ins Leben gezogen und erkennt, dass er sich den Menschen und dem Gesetz des Handelns nicht entziehen kann.

Der Film war eigentlich kein schlechter, gelangweilt hab ich mich aber trotzdem. Ich hab irgendwie nie so eine Richtige Bindung zu den Hauptdarstellern aufbauen können. Vielleicht lags an der Syncho, hab lange keinen asiatischen Film mehr auf deutsch geguckt und das hatte mir ja bei Kitanos Kikujiro schon das Gucken vermießt. Lustig war die konfuse Auseinandersetztung im Friseursalon, da waren durchaus Slapstick Eigenschaften zu erkennen.
Insgesamt hatte ich von einem Goldene Palme Gewinner aber einen intensiveren Film erwartet.

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#180 lugo

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Geschrieben 24. Januar 2005, 19:32

Hard Eight (USA 1996)
- Last Exit Reno -

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Nach The Cooler hatte ich mal wieder Lust auf Hard Eight aka. Last Exit Reno aka. Sydney. :blink:
Bin auch nach der dritten Sichtung noch sehr angetan von PTA's Erstling. Hier gibt es keine unwichtigen Szenen, alles harmoniert sehr gut zusammen und man erkennt eindeutig seine Handschrift (zB Kamerafahrten). Ich gestehe ein großer Fan seiner Arbeiten zu sein. :love:
Neue Erkenntnis heute: Aimee Mann sing auch hier schon den Abschlusssong und die Szene als ein junger Pöbel (Philip Seymour Hoffman) im Casino einen älteren Spieler zutextet erinnerte mich sehr stark an die eine Cooler Sequenz (alte Spielergeneration vs. Neue Spielergeneration).

Notitz an mich: Beim nächsten mal einen der beiden Audiokommentare anhören..

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