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auf der Suche nach der Plastiktüte... - Filmforen.de - Seite 3

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auf der Suche nach der Plastiktüte...


376 Antworten in diesem Thema

#61 lugo

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Geschrieben 05. April 2004, 15:29

Eingefügtes Bild Master of the Flying Guillotine (HK 1975)
- Du bi quan wang da po xue di zi -

DVD,OmeU

von Jimmy Wang Yu
mit Jimmy Wang Yu, Kam Kang, Lau Ka Wing...


Story: Die zwei Vertrauten von einem blinder Kung Fu Meister werden von einem einarmigen Boxer zur Strecke gebracht. Der Alte schwört Rache und zieht mit seiner fliegenden Guillotine los um den einarmigen Boxer zu suchen und ihn einen Kopf kürzer zu machen.
Allein schon die Idee mit der fliegenden Guillotine, die im Film so manchem Kung Fu Kämpfer die Rübe kostet, ist schon ne coole Idee. Hinzu kommen noch ne Menge abgefahrener Typen die irgendwie alle bizarre Kampf- und Mordmethoden haben. Beispielsweise der Typ bei dem Kung Fu-Turnier der seine Arme auf ca. doppelte Länge ausfahren konnte. Gerade das es manchmal bisschen unrealistisch wird fand ich klasse, das gibt dem Film einen ganz eigenen Charme abseits der normalen Kung Fu Filme (keine Ahnung ob es noch mehr solche skurrilen Werke aus dem Genre gibt, wenn ja bin ich gerne offen für paar Tips). Die Kampfszenen waren, soweit ich das beurteilen kann, sehr gut gemacht und durch die verrückten Ideen dazu noch äußerst unterhaltsam. Die offensichtlich neu eingespielten Musikstücke fand ich auch recht passend und gut gewählt. Bisschen schade war halt, daß das Master für die DVD zusammengestückelt war und somit die Qualität bisschen schwankte aber egal - Hauptsache den Film gibts uncut.
Fazit: Ein klasse Leckerbissen der mir durch seine schrägen Charaktere und die lustigen Ideen ne Menge Freude bereitet hat.

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#62 lugo

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Geschrieben 07. April 2004, 17:23

Eingefügtes Bild Solino (Deutschland 2002)


auf Premiere

von Fatih Akin
mit Barnaby Metschurat, Moritz Bleibtreu, Antonella Attili,...

Der dritte Film von Fatih Akin. Wieder ein überaus gelungener!
Die Geschichte von Solino und die Atmosphäre haben mich irgendwie an Tornatores Cinema Paradiso erinnert, lag wahrscheinlich an der kleinen italienischen Stadt und der Erzählweise. Er wirkte auf mich irgendwie so malerisch schön mit seinen weichen Farben und Bildern, die Atmosphäre gefällt mir wirklich sehr. Die Geschichte über Familie, Liebe und Heimweh, die über mehrere Jahrzehnte erzählt wurde, war trotz ihrer Vielschichtigkeit sehr nachvollziehbar und glaubhaft. Fatih Akin gelingt es eine einfache Geschichte wunderschön zu erzählen, ich hab den Film wirklich sehr genossen. Bisschen schade fand ich, daß der Alterungsprozess der einzelnen Personen nicht so gut (eigentlich fast gar nicht) zu erkennen war und auch das die italienische Sprache eingedeutscht wurde anstatt zu untertiteln ist ein winziger Kritikpunkt meinerseits aber das sind nur Nebensächlichkeiten.
Moritz Bleibtreu hat hier wieder gezeigt das er ein richtig guter Schauspieler ist und seine Frisi fand ich auch sehr geil muß ich sagen. Ich bin schon echt gespannt auf den neuen Akin Film Gegen die Wand, ich freu mich jedenfalls das er den goldenen Bären gewonnen hat, dieser sympathische Kerl mit der Bomberjacke.

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#63 lugo

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Geschrieben 12. April 2004, 17:32

Eingefügtes Bild Kikujiros Sommer (Japan 1999)
- Kikujiro no natsu -

VHS

von Takeshi Kitano
mit Takeshi Kitano, Yusuke Sekiguchi, ...


Kitano als Großmaul der einen kleinen Jungen auf der Suche nach seiner Mutter begleitet.
Nachdenkliche und lustige Szenen bestimmen den Film der von Kitano sehr schön und teilweise poetisch erzählt wird. Der Score von Kikujiros Sommer könnte dabei passender nicht sein, besonders das eine Lied was am Anfang und am Ende gespielt wird hat es mir angetan. Was mir aber bisschen die Freude verdorben hat war Kitanos deutsche Stimme, wenn man ihn bisher nur im Original kennt ist es wirklich eine Zumutung diese Stimme zu hören, sie passt nicht zu Kitano und lässt ihn dazu noch recht trottelig erscheinen, eine wirklich schlechte Wahl (klingt wie aus einem drittklassigem Bud Spencer Film). Insgesamt aber ein sehr überzeugender Film bei dem bis zum Schluß nicht klar war, daß Kitano Kikujiro ist und das es also sein Sommer war der im Filmtitel suggeriert wird und nicht der des kleinen Jungen wie ich bis dahin angenommen hatte. Eine schöne Schlusspointe eines schönen Filmes, danach setzt wieder diese Melodie (die mir jetzt beim schreiben immer noch im Ohr klingt) und der Abspann ein, bei dem man viele Szenen dieser kleinen Reise noch einmal Revue passieren lässt. Notitz an mich: Mehr Kitano Filme gucken!

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#64 lugo

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Geschrieben 16. April 2004, 19:20

Eingefügtes Bild Fudoh: The New Generation (Japan 1996)
- Gokudô sengokushi:Fudô -

DVD,OmeU

von Takashi Miike
mit Shosuke Tanihara, Riki Takeuchi, Miho Nomoto...


Story: Der jugendliche Schüler Riki Fudoh ist Sohn eines Yakuzabosses und gründet seine eigene mordlustige Gang (bestehend ua. aus Schulmädchen & Kindern) und beseitigt führende Clanchefs.

Fudoh ist Unterhaltung pur, alles schön action,- und blutlastig wie man das von Herrn Miike gewohnt ist. Aber so gut unterhalten hab ich mich bisher bei noch keinem seiner Filme. Ichi hatte mir direkt nach dem ansehen überhaupt nicht gefallen, sodass ich die DVD gleich wieder verkauft habe (sehe ich heute als Fehlentscheidung), wohingegen Audition mich mit einem guten (wenn auch etwas verstörrndem) Gefühl zurück gelassen hat.
Fudoh haut jedenfalls voll auf die Kacke und strotzt nur so voller lustiger und abgedrehter Ideen. Da schießt das Blut wieder Fontänen-mäßig aus den Wunden und das man mit einem abgehakten Kopf ja noch Fußball spielen kann wird uns auch gezeigt. Aber das coolste war für mich auf jeden Fall das Vagina Blasrohr! Die Tussi in der Schulmädchenuniform setzt sich hin, schiebt den Rock hoch und öffnet den Reißverschluss ihres Höschens. Dann steckt sie sich eine Art Blasrohr in den Schlitz, holt tief Luft und schießt den Pfeil volle Kanne auf die Gegner, wenn das mal keine geile Idee ist! Ich hab mich über diese wunderbare Mordmethode jedenfalls sehr gefreut.
Fazit: Hat mir gefallen und macht Lust auf die anderen Filme von Miike, sind ja dann nur noch 57. :)

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#65 lugo

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Geschrieben 18. April 2004, 14:49

Eingefügtes Bild Alien (USA 1979)


DVD

von Ridley Scott
mit Sigourney Weaver, John Hurt, Ian Holm,...


So, ich hab mir jetzt mal vom Arbeitskollegen die Alien Legacy Box geborgt und werde mir die 4 Filme in nächster Zeit zu Gemüte führen. Teil1-3 kenn ich zwar schon jedoch ist die letzte Sichtung paar Jährchen her und ich erinnere mich nur noch vereinzelt an die Geschichte. Ich bin zwar sonst nicht so der Sci-Fi Freak aber die Alien Filme hatte ich immer in guter Erinnerung behalten.
Die Geschichte wird schön spannend und bedrohlich erzählt, dabei erfüllen die Geräusche und die düsteren Bilder voll ihren Zweck, man sitzt gespannt im Sessel und wartet auf die nächste Überraschung. Wie die Astronauten einer nach dem anderen dem Alien zum Opfer fallen hat schon was von den 10 kleinen Negerlein an sich, wobei man natürlich weiß wer zum Schluß übrig bleibt. Bin mal gespannt wie die Geschichte im zweiten Teil anfängt, das hab ich nämlich nicht mehr in Erinnerung. Klasse Film der zu Recht zum Klassiker wurde, wobei ich mich gefragt habe wie das Alien innerhalb von kurzer Zeit so schnell wachsen konnte.
PS: schickes Höschen Frau Weaver !

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#66 lugo

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Geschrieben 19. April 2004, 15:49

Eingefügtes Bild Aliens (USA 1986)
-Die Rückkehr -

DVD

von James Cameron
mit Sigourney Weaver, Bill Paxton, Lance Henriksen...


Ebenbürtige Fortsetzung mit mehr Action, was mir persönlich noch einen Tick besser gefallen hat. Der Film hatte so eine apokalyptische Atmosphäre mit dem Alienplaneten und den paar Personen die sich dort aufhielten. Die jungen Soldaten haben mich manchmal an die Jungs und Mädels aus Starship Troopers erinnert, die Vasquez sah auch irgendwie aus wie Lara Croft mit kurzen Haaren. Lance Henriksen war als Android auch klasse, der gefällt mir mit seinem markanten Gesicht eh immer gut, schade das er meist nur in B-Filmen mitspielt. Die Idee das das eierlegende Alien auch Muttergefühle gegenüber ihren kleinen Scheißern hat fand ich witzig, ebenso wie diese gelbe transformerähnliche Robotermaschine in die Ripley zum Schluß gestiegen ist um dem Mutteralien eins reinzuhauen.
Ich würd sagen James Cameron hats einfach drauf gute Action mit einer gewissen Dramaturgie in Einklang zu bringen (er hat ja auch das Drehbuch zum Film geschrieben). Ich hoffe er macht mal wieder etwas in der Action/ Science Fiction Richtung, da kann ihm meiner Meinung nach nämlich keiner so leicht das Wasser reichen.
PS: Nervig war das der Film streckenweise asynchron lief, da musste ich in den O-Ton umschalten was halt doof war wenn man einmal mit deutsch angefangen hat.

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#67 lugo

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Geschrieben 24. April 2004, 16:13

Eingefügtes Bild Alien³ (USA 1992)


DVD

von David Fincher
mit Sigourney Weaver, Charles Dutton, Pete Postlethwaite,...

Ripley ist ne Zeit lang schlafend durchs All geschwirrt und hat nun eine Bruchlandung auf dem Planeten Fiorina 161 hingelegt auf dem sich nur Strafgefangene aufhalten. Ripley ist die einzige Frau auf dem Planeten, was aber nicht ihr größtes Problem darstellt denn sie hat noch eins ihrer Lieblingstiere mitgebracht – und schon kann die Jagt zwischen Mensch und Alien erneut beginnen.
Wie von Fincher erwartet ist der Film schön düster und stylisch. Die Story fand ich ebenfalls cool, auch wenn ich mir manchmal mehr wie in einem futuristischen Knastfilm vorkam als in einem Alien Streifen. Deshalb hatte er auch weniger von seinen Vorgängern, was mich aber nicht weiter störte da der neue Schauplatz auch seine Vorzüge hatte. Sigourney Weaver fand ich geil mit ihren kurzen Haaren und das sie diesmal das Mutteralien in sich trägt war schon 'ne fiese Idee. Manchmal wars vielleicht bisschen vorhersehbar weil man sich meist schon denken kann das sich das Alien gleich wieder ein neues Opfer schnappt aber insgesamt konnte mich der Film doch gut unterhalten und fällt nicht so sehr ab wie ich es nach dem niedrigen Imdb Rating erwartet hätte. Für mich eine durchaus gelungene Weiterführung der Saga.

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#68 lugo

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Geschrieben 25. April 2004, 21:31

Eingefügtes Bild Alien: Resurrection (USA 1997)


DVD

von Jean-Pierre Jeunet
mit Sigourney Weaver, Winona Ryder, Dominique Pinon...

Nach Abschluß der 4 Alien Filme muß ich sagen das dieser Teil zwar der schwächste der Reihe war aber für sich gesehen doch recht gut funktioniert. Dennoch wäre er meiner Meinung nach nicht wirklich nötig gewesen, gerade weil Ripley am Ende des dritten Teiles stirbt. Mit Winona Ryder konnte ich mich nicht anfreunden, sie passte da meiner Meinung nach nicht wirklich rein. Sigourney Weaver ging aber wieder voll in ihrer Rolle auf und brachte ihren Zwiespalt zwischen Abneigung und Liebe gegenüber dem Alien sehr gut rüber und auch Jeunets kleiner Freund Dominique Pinon hat mir in seiner Rolle sehr gut gefallen. Die Streicheleinheiten zwischen Ripley und dem neu mutierten (etwas komisch aussehendem) Alien fand ich irgendwie unfreiwillig komisch und in dieser Form unnötig. An Action und Splatter hat es diesmal jedenfalls nicht gemangelt und auch die Aliens waren häufiger zu sehen als in den Vorgängern, was das ganze sehr temporeich machte. Pluspunkte gibts auch für die guten Spezial Effekte, was aber nichts daran ändert das die Geschichte "Alien jagt Mensch" nach dem vierten mal schon recht ausgelutscht wirkt. Hatte wie gesagt nicht die Tiefe der Vorgänger aber als Popcornkino allemal zu empfehlen.

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#69 lugo

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Geschrieben 26. April 2004, 15:54

Eingefügtes Bild Tatort - Mörderspiele (Dt 2004)


ARD

von Stephan Meyer
mit Axel Prahl, Jan Josef Liefers, Friederike Kempter,...

Ich bin ja sonst nicht so der Tatort Gucker, aber wenn das Duo Axel Prahl und Jan Josef Liefers am Start sind bin ich immer mit dabei. Ich mag einfach den Humor den die beiden bei ihren Fällen versprühen und Axel Prahls kauzige Art find ich ja eh immer klasse. Der Humor der in der letzten Folge mit den beiden etwas zu kurz kam war heute wieder hundertprozentig da. Ich denke da an den Running Gag mit dem Vater von Kommissar Thiel (Prahl) der Marihuana anbaut und verkauft oder die Sache mit dem Fahrraddiebstahl. Der Fall heute, der von einer zerstückelten Leiche ohne Kopf handelte, war spannend und solide erzählt, auch wenn das bei solchen Unterhaltungskrimis natürlich manchmal recht konstruiert wirkt. Insgesamt aber wieder beste Sonntagabend-Unterhaltung mit einem klasse Darstellerteam (nicht nur Prahl und Liefers). Ich bin beim nächsten mal jedenfalls wieder mit dabei.

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#70 lugo

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Geschrieben 28. April 2004, 18:48

Eingefügtes Bild Das weiße Rauschen (Dt 2001)


auf Premiere

von Hans Weingartner
mit Daniel Brühl, Anabelle Lachatte, Patrick Joswig...

Das weiße Rauschen handelt von einem 21 jährigen jungen Mann der an Schizophrenie leidet. Der Film zeigt wie sich diese Krankheit bemerkbar macht und wie die Mitmenschen damit zurecht kommen.
Schwer das gesehene zu beschreiben und in Worte zu fassen, der Film hat aber auf jeden Fall einen positiven Eindruck hinterlassen. Das weiße Rauschen ist sicher keine konventionelle Kost, eher ein Low Budget Film mit einer experimentellen, dogma-ähnlichen Bildsprache. Daniel Brühl ist mir zwar im Moment im deutschen Film etwas zu überpräsent aber er macht seine Sache immer wieder gut, so auch hier, wo man ihm seinen schizophrenen Charakter absolut abnimmt. War auf jeden Fall interessant.
Der neue Film von Weingartner und Brühl "Die fetten Jahre sind vorbei" startet demnächst im Cannes Wettbewerb, man darf gespannt sein.

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#71 lugo

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Geschrieben 05. Mai 2004, 18:45

Eingefügtes Bild Kill Bill: Vol. 2 (USA 2004)


Kino Zittau

von Quentin Tarantino
mit Uma Thurman, David Carradine, Michael Madsen...

Jetzt hab ich ihn dann auch gesehen, vorher keine Kritiken oder ähnliches gelesen um unbefangen in den Film zu gehen. Nachdem ich bei Volume 1 mit zu großen Erwartungen im Kino war (die sich dann für mich nicht wirklich erfüllten) ging ich doch recht unbefangen in die Fortsetzung. Quentin ist ein Großer, keine Frage aber direkt nach dem Kinobesuch hatte ich nicht das Gefühl ein Meisterwerk gesehen zu haben, weder bei Vol.1 noch bei Vol.2. Bei den anderen Tarantinos war ich irgendwie begeisterter nach der ersten Sichtung. Vielleicht lags daran das ich Uma in der Rolle nicht wirklich für die Idealbesetzung halte. Also nicht das wir uns falsch verstehen, ich mochte den Film, er ist auf jeden Fall überdurchschnittlich. Klasse fand ich die Pai Mei Szenen da hab ich mich richtig gut unterhalten gefühlt, so etwas in der Art hätte ich mir mehr gewünscht. Michael Madsen und David Carradine wiederzusehen hat auch Spaß gemacht, Daryl Hannah hingegen mocht ich noch nie besonders. Die Kämpfe waren nett und auch das Ende hat meiner Meinung nach sehr gut gepasst.
Bisschen ratlos bin ich aber schon warum ich nicht soo begeistert war wie viele andere, er hatte eigentlich alles was einen typischen Tarantino ausmacht und die alten Shaw Filme find ich auch Klasse. Naja, ich denke die beiden Teile werden mir mit der Zeit schon noch richtig ans Herz wachsen, ich freu mich jedenfalls auf den gesamten Cut.

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#72 lugo

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Geschrieben 06. Mai 2004, 17:45

Eingefügtes Bild Ai ni ai wo (Taiwan 2001)
- Betelnut Beauty -

arte, OmU

von Lin Cheng-Sheng
mit Chang Chen, Sin Je, Tsai Chen-Nan,...


Story: Während eines heftigen Gewitters in Taipeh begegnen sich Feifei und Feng. Feifei, noch Schülerin, läuft von zu Hause weg und verdient sich ihren Unterhalt durch den Verkauf von Betelnüssen. Hier trifft Feng sie wieder und die beiden werden ein Paar. Doch ihre Beziehung ist bedroht von rivalisierenden Banden, die den Betelnusshandel kontrollieren.

Betelnut Beauty ist ein schön erzähltes Liebesdrama welches auf der Berlinale 2001 den silbernen Bären für die beste Regie gewonnen hat. Der Film hat mich sofort mit seiner Anfangssequenz gefesselt. Die junge hübsche Feifei reist sich mitten in Taipeh von ihrer nervenden Mutter los und bleibt im strömenden Regen stehen, dann schaut sie in den Himmel und fängt laut an zu schreien. Ein junger Mann Namens Feng (Chen Chang aus Crouching Tiger...) sieht das, stellt sich neben sie und tut es ihr gleich. Dabei bewegt sich die Kamera einige male um die beiden Schreihälse herum, eine wirklich schöne und kraftvolle Szene. Diesen Anfangsmoment kann Regisseur Lin Cheng-Sheng dann zwar nicht mehr toppen aber dennoch bewegt sich die Geschichte auf einem sehr guten und sehenswerten Niveau fort. Und für die schnuckelige Hauptdarstellerin mit ihren großen Augen (und ich meine Augen) gibt’s den hier :love:

Notiz an mich: Aus dieser Filmreihe noch Blue Gate Crossing ansehen.

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#73 lugo

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Geschrieben 09. Mai 2004, 10:06

Eingefügtes Bild Van Helsing (USA 2004)


Kino, Zittau

von Stephen Sommers
mit Hugh Jackman, Kate Beckinsale, Richard Roxburgh ...

Heute mal wieder Krawallkino mit der ganzen Truppe, von mir aus wäre ich bestimmt nicht in den Film gegangen aber na ja der Trailer hatte mir ja gar nicht so schlecht gefallen also hab ich der Sache mal zugestimmt. Das komische ist das ich (wahrscheinlich wegen meiner nicht gerade hohen Erwartungen) so ziemlich der einzige war der dem Film etwas abgewinnen konnte. Der erste Kommentar meiner Sitznachbarin nach dem Film lautete „Was für ein Scheißfilm..“. Nun, da dachte ich mir wer den Trailer gesehen hat der müsste doch eigentlich genau wissen was ihn da zu erwarten hat. Viel Krach, viele Monster, viel Action, ne Menge Special Effects und eigentlich keine ruhige Minute. Das kann einen auf die Dauer zwar schon mal nerven aber dafür hab ich ja auch meine Ansprüche zurückgeschraubt, was hier (im Gegensatz zu dem unsäglichen Bad Boys 2) sehr gut funktioniert hat. Hugh Jackman, Kate Beckinsale und die anderen Nasen haben ihre Sache auch recht gut gemacht, alles andere war zwar vorhersehbar aber das machte mir wie gesagt nicht so viel aus. Bei den Imdb Ratings sieht man wie zwiespältig die Zuschauer den Film sehen, ich jedenfalls fand Van Helsing einen guten Popcorn Film, nicht mehr und nicht weniger.
PS. Der Wixxer Trailer war auch gut, könnte lustig werden.

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Geschrieben 10. Mai 2004, 16:01

Eingefügtes Bild La Comunidad (Spanien 2000)
- Allein unter Nachbarn -

VHS

von Álex de la Iglesia
mit Carmen Maura, Jesús Bonilla, Eduardo Antuña...


Nach Action Mutante, El Día de la Bestia und Perdita Durango nun mein vierter Film von Álex de la Iglesia. Ich bin immer begeistert was für verrückte Ideen der spanische Regisseur in seine Filme einbaut und deshalb freue ich mich immer etwas neues von ihm zu sehen. La Comunidad macht da keine Ausnahme, der schwarze Humor der seine Filme kennzeichnet ist auch hier im Überfluss zu finden. Im Mittelteil zwar nicht mehr ganz so aber zum Schluß haut er wieder voll auf die Kacke und die Verfolgung über die Dächer Madrids ist es allein schon wert diesen Film zu sehen. Ein lustiger, cooler Film den man sich sicher mehrmals ansehen kann.

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Geschrieben 12. Mai 2004, 16:49

Eingefügtes Bild Cleopatra Jones (USA 1973)


TV

von Jack Starrett
mit Tamara Dobson, Bernie Casey, Antonio Fargas...

Jo, war ganz nett aber nich so die Bombe wie zB Coffy. Tamara Dobson gibt sich redlich Mühe kann aber im direkten Vergleich zu Pam Grier nicht Punkten, wobei ihr der Afro wirklich ausgezeichnet steht. Antonio Fargas passt auch wieder hervorragend in den Streifen, mit seiner coolen Fresse hat er mir schon als Pams Bruder in Foxy Brown gefallen. Die Action und Kampfszenen waren eher durchschnitt und auf nackte Brüste hab ich auch vergebens gewartet, ich dachte eigentlich da geht noch was. Insgesamt kommt Cleopatra Jones zwar nicht ganz an die Pam Grier Streifen ran ist aber allemal gute Blaxploitationkost. Ach ja, die Mucke war noch geil.
Hab noch ne Frage: Kann es sein das im Haus der Mommy eine Hitler Büste steht? War nur kurz im Bild aber das könnte ja zu den rassistischen Tönen und dem SS-Ähnlichen Mantel der fiesen Dicken passen, bin mir aber nicht ganz sicher ob dem wirklich so war.

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Geschrieben 15. Mai 2004, 11:28

Eingefügtes Bild La Dentellière (Frankreich 1977)
- Die Spitzenklöpplerin -

arte

von Claude Goretta
mit Isabelle Huppert, Yves Beneyton,...


Story: Das Friseurlehrmädchen Pomme verliebt sich im Urlaub in den Studenten François. Nach kurzem gemeinsamen Glück kommt François zu dem Schluß, daß ihre unterschiedliche Herkunft unvereinbar sind.

Der Hauptgrund den Film zu schauen war für mich Isabelle Huppert, die wahrscheinlich die einzige ist von der ich mir jeden Film ansehen würde. Sie schafft es irgendwie immer mich in ihren Bann zu ziehen. So gelingt es ihr auch hier das verschlossene Mädchen Pomme, das durch ihre Schüchternheit unfähig ist ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen, sehr authentisch darzustellen. Im Film werden sehr gut die Probleme gezeigt die auftreten können wenn sich zwei Menschen aus verschiedenen sozialen Milieus ineinander verlieben. La Dentellière ist ein sehr gut beobachteter und fotografierter Film der mir durch seine beiden Hauptdarsteller und die traurige Liebesgeschichte sehr gut gefiel. Der Film verhalf der damals 22 jährigen Isabelle Huppert zu Recht zu internationalem Ruhm, ich freu mich auf weitere Begegnungen mit dieser ausdrucksstarken Frau.

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#77 lugo

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Geschrieben 16. Mai 2004, 09:46

Eingefügtes Bild Zwei Helden (Dänemark 1996)
- De Største helte -

arte

von Thomas Vinterberg
mit Thomas Bo Larsen, Ulrich Thomsen, Paprika Steen, Trine Dyrholm...


Thomas Vintergerg erzählt mit seinem Roadmovie eine nette Geschichte die sowohl spannend ist aber auch zum schmunzeln anregt. Fast alle Hauptpersonen des Filmes kennt man schon aus Vinterbergs Film „Das Fest“ ,so kommen einem die Leute im Film schon mal alle sehr vertraut vor und man fiebert mit Karsten und Peter mit. Die beiden wollen Karstens Tochter Louise vor dem fiesen Stiefvater schützen und die drei flüchten im Auto Richtung Norden. Das Karsten eigentlich schon wieder im Gefängnis sitzen sollte macht die Sache natürlich nicht leichter und das Durcheinander nimmt seinen Lauf. In der Geschichte geht es vor allem um Freundschaft, dies wird noch mal in der letzten Sequenz gezeigt mit der Vinterberg seinen Film vorzüglich abschließt. Zwei Helden ist ein schöner Film der mich aber dennoch nicht tiefer berührte und den ich gerne im O-Ton gesehen hätte, die Synchro hat mir irgendwie nicht so zugesagt. Nichtsdestotrotz 88 Minuten die Spaß gemacht haben.

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#78 lugo

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Geschrieben 17. Mai 2004, 16:24

Eingefügtes Bild One Hour Photo (USA 2002)


DVD

von Mark Romanek
mit Robin Williams, Connie Nielsen, Michael Vartan,...

Ein richtig guter Thriller, der seine Spannung langsam aufbaut und sich dadurch von der normalen Thriller Kost abhebt. Ich gebe zu das ich von Robin Williams eigentlich nie so richtig beeindruckt war aber die zwei letzten Filme die ich von ihm gesehen habe, Insomnia und One Hour Photo, haben mich eines besseren belehrt. Dieser Film lebt von dem Spiel Williams, er fesselt den Zuschauer in den (Heim)Kinosessel. Der bedrohliche Filmscore tut sein übriges um der Geschichte die nötige Spannung zu verleihen. Mir hat der Film sehr gut gefallen, ich wünschte es gäbe mehr Thriller wie diesen.

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#79 lugo

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Geschrieben 18. Mai 2004, 17:41

Eingefügtes Bild The Dreamers (It, Fr, Uk 2003)
- Die Träumer -

Kino extra, Zittau

von Bernardo Bertolucci
mit Michael Pitt, Eva Green, Louis Garrel...


Bernardo Bertolucci hat mir mit diesem Film eine große Freude bereitet. Zum einen spielt er in der Zeit in der ich selbst gern aufgewachsen wäre und zum zweiten vereint er in seinem Werk meine liebsten Themen: Kino, Politik, Musik und Liebe.
Die drei Protagonisten lieben das Kino und die Filme, genau wie wir die hier fast täglich unsere Filmnotizen hinterlassen. Von den Szenen die die drei von ihren Lieblingsfilmen nachspielen blendet Bertolucci meist das Original ein, das hat einen ganz besonderen Charme und auch wenn man die Filme nicht kennt wünscht man sich in diesem Moment man hätte wenigstens den ein oder anderen schon mal gesehen, erkannt hab ich nur „Freaks“ und Godards „Außer Atem“. Außerdem philosophieren sie über die verschiedensten Themen: von Hendrix und Joplin über Chaplin bis hin zum Maoismus oder Vietnam, das Hauptthema des Filmes war aber die Liebe, der Sex und die Unbekümmertheit. The Dreamers hat (ähnlich wie Stealing Beauty) einen unglaublich erotischen Flair den man nur noch sehr selten begegnet. Von der bezaubernden Hauptdarstellerin Eva Green kennt man nach dem Film jeden Zentimeter ihres Körpers,dennoch wirkt die Sexualität dieser Menage à Trois nicht voyeuristisch sondern eher natürlich und schön.
Das ist Kino wie ich es liebe, der Film hat schon jetzt einen Platz in meinem Herzen, danke Herr Bertolucci.

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#80 lugo

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Geschrieben 22. Mai 2004, 09:25

Eingefügtes Bild Super 8 Stories (Dt/Ital. 2001)


arte

von Emir Kusturica
mit Emir Kusturica, Stribor Kusturica, Dr. Nele Karajlic...

Super 8 Storys ist eine Dokumentation über die Band von Emir Kusturica „The No Smoking Orchestra". Für den Musikstil der Band wurde extra der Name Balkan-Punk erfunden, die Instrumente sind Tuba, Akkordeon, Schlagzeug, Saxophon, Gitarre, Geige usw. Da ich das Album "Unza Unza Time" und den Soundtrack zu „Schwarze Katze, weißer Kater“ habe sind mir die meisten Stücke von ihnen bekannt und da macht es gleich doppelt so viel Spaß die Leute auf der Bühne zu beobachten. Die Kameraführung war manchmal genauso chaotisch wie der Musikstil, was aber durchaus passte. Kusturica stellt seine Band in dem Film vor, jeden einzelnen mit einer kleinen Geschichte wie er zur Band gekommen ist (ich wusste gar nicht das Kusturicas Bruder auch in der Band spielt), dazu gibt es noch Konzertausschnitte und kurze Super 8 Filme aus der Kindheit. Bei den zehn Mann die zur Band gehören wirkt das auf die Dauer aber bisschen ermüdend, da hätte man sich vielleicht ein wenig kürzer fassen können aber jeder will ja mal zu Wort kommen. Ich hätte manchmal lieber mehr Konzertmitschnitte sehen wollen oder die Reaktionen des Publikums. War aber mal schön zu wissen wer sich hinter diesen Musikstücken verbirgt sie sofort in die Beine gehen wenn man sie hört, „Unza Unza Time“ läuft grad im Hintergrund und lässt mich nur schwer auf dem Sitz verharren.
Fazit: Ein humorvolles Portrait der jugoslawischen Kultband das manchmal aufgrund seines Konzeptes schwächelt aber dennoch gut unterhält.

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#81 lugo

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Geschrieben 23. Mai 2004, 10:16

Eingefügtes Bild Der Wixxer (Dt 2004)


Kino, Zittau

von Tobi Baumann
mit Oliver Kalkofe, Bastian Pastewka, Olli Dittrich...

Die 20 Uhr Vorstellung war ausverkauft, also dann um 22.30 rein und auch da sind keine Plätze mehr frei gewesen (zum Vergleich bei „The Dreamers“ waren nur 4 Leute im Kino), scheint also das „Schuh des Manutu-Puplikum“ sehr anzusprechen und wie ich aus den Lachern der Leute entnehmen konnte auch zu gefallen.
Nun zu meinem Eindruck, der Film hat mich schon paar mal zum schmunzeln gebracht (Hitler, die Zeitungsschlagzeilen) aber das konnte nicht über die schlechten schauspielerischen Leistungen hinwegtäuschen, die hatten nämlich fast ausnahmslos nur TV-Niveau. Die Witze waren manchmal platt, alt oder geklaut, gelangweilt hab ich mich deswegen aber nicht, nur die Musical Nummer hätte nicht sein müssen. Da das Set Design ganz nett war, die Original Wallace Filme doch recht akribisch parodiert wurden und ich die Herren Kalkofe, Dittrich, Pastewka, Herbst, Rudolph usw sympathisch finde gibt’s von mir für die Mühe mal 5,5/10 , es hätte auch viel schlimmer ausgehen können.

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#82 lugo

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Geschrieben 23. Mai 2004, 14:56

Eingefügtes Bild Mallrats (USA 1995)


DVD

von Kevin Smith
mit Jason Lee, Shannen Doherty, Claire Forlani...

Lustiger Film, da gibt’s nix! Bekannte Gesichter aus Clerks und Chasing Amy verpackt in eine witzige Supermarktgeschichte mit netten Gags unter der Gürtellinie. Da wird schon mal die Hand in den Arsch gesteckt, die Wahrsagerin kann nur oben ohne Vorraussagen und hat dazu noch ne dritte Brustwarze, eine 15 jährige fickt alles zwischen 14 und 30 für ihr demnächst erscheinendes Buch usw. Jay & Silent Bob waren auch wieder cool und keine Spur nervig, ich freu mich mittlerweile schon richtig auf JASBSB und als Weezer dann noch den Abspannsong geträllert haben war ich rundum zufrieden mit diesem kleinen feinen Filmchen. Clerks, Mallrats und Chasing Amy haben bei mir alle dieselbe Wertung bekommen nur Dogma hat mir nicht so gut gefallen, vielleicht ändert sich das ja bei der zweiten Sichtung.
PS: Was war das für ein Affe mit dem Jay & Silent Bob zum Schluß weggegangen sind, der ist doch im ganzen Film nicht vorgekommen, hab ich da was verpasst?

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#83 lugo

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Geschrieben 24. Mai 2004, 21:37

Eingefügtes Bild Clerks (USA 1994)


DVD, englisch

von Kevin Smith
mit Brian O'Halloran, Jeff Anderson, Marilyn Ghigliotti...

Nach Mallrats gleich Lust auf einen anderen Smith Film gehabt und Clerks eingelegt. Man könnte hier fast jeden Satz zitieren der vorkam, genau das ist es was Clerks so gut macht - die herrlich skurrilen Dialoge. Leider musste ich feststellen das mein englisch für solche dialoglastigen Filme wohl noch zu schlecht ist, ich hab nur ca. 80% verstanden (fehlende UT) deshalb war ich wahrscheinlich auch nicht ganz so begeistert wie nach der ersten Sichtung vor einigen Jahren. Besonders gefallen haben mir die 36 Dicks Geschichte, der Tote auf der Toilette, das gebrochene Genick...naja eigentlich die ganzen Geschichten über Beziehungen, Videos, Schwänze, Zigaretten undwasweißich. Auf jeden Fall ein Film den man öfter einlegen kann.
Ach ja, der Pullover von Dante war hässlich.

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#84 lugo

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Geschrieben 05. Juni 2004, 09:22

Eingefügtes Bild Un Chien Andalou (Fr. 1929)
- Ein andalusischer Hund -

vhs/ arte Aufzeichnung

von Luis Buñuel
mit Simone Mareuil, Pierre Batcheff,...


Gleich zweimal hintereinander angesehen und danach gleich noch das Kapitel „Un chien andalou“ in der Buñuel Biographie „Mein letzter Seufzer“ gelesen, daß ich mir schon seit längerer Zeit ausgeliehen habe.
Welche austergewöhnlichen Ideen schon damals 1929 auf die Leinwand gebracht wurden hat mich beeindruckt. Der Ausgangspunkt für „Un chien andalou„ waren ja die Träume von Salvador Dali (Ameisen krabbeln aus der Hand) und Luis Buñuel (Wolke zerschneidet Mond/ Rasierklinge zerschneidet Auge), welche die beiden dann zu einem ganzen Drehbuch verfassten. Auch nach dem zweiten mal konnte ich die Bilder nicht ganz in Zusammenhang bringen, wobei das sicher auch nicht Buñuels Absicht war. Er schreibt ja in seinem Buch: „...keine Idee, kein Bild zuzulassen, zu dem es eine rationelle, psychologische oder kulturelle Erklärung gäbe; die Tore des Irrationelle weit zu öffnen; nur Bilder zuzulassen, die sich aufdrängten, ohne in Erfahrung bringen zu wollen, warum.“ Also belass ich es dabei und freue mich das der Film mir gefallen hat. Macht Lust auf die anderen Werke von Buñuel, zwei hab ich ja noch auf VHS rumliegen, bin mal gespannt wie die mir zusagen.
Ps: Kann mir jemand sagen warum der Film so heißt wie er heißt?

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#85 lugo

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Geschrieben 06. Juni 2004, 18:21

Eingefügtes Bild Abre los ojos (Sp. 1997)
- Open Your Eyes -

VHS

von Alejandro Amenábar
mit Eduardo Noriega, Penélope Cruz, Chete Lera...


Alejandro Amenábar hat mich bisher noch nie enttäuscht mit seinen Filmen, Tesis und The Others fand ich beide sehr gut und wirklich spannend erzählt, dasselbe trifft auch für Abre los ojos zu. Zwischendurch ist man zwar etwas verwirrt und weiß nicht genau was jetzt Realität und Traum ist aber am Ende fügt sich das Ganze dann doch zusammen und man bekommt einen überraschenden und gelungen Schluß. Das US Remake Vanilla Sky werde ich mir sparen (obwohl ich Cameron Crowe sehr schätze) denn das der besser sein wird als Abre los ojos bezweifle ich doch stark.
PS: Penelope Cruz war hier wirklich zum verlieben, ganz ehrlich. :love:

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#86 lugo

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Geschrieben 09. Juni 2004, 17:16

Eingefügtes Bild Die Herrschaft des Feuers (USA 2002)
- Reign of Fire -

DVD

von Rob Bowman
mit Christian Bale, Matthew McConaughey, Izabella Scorupco...


Was soll ich sagen, hab da eigentlich bisschen mehr erwartet. Die apokalyptische Atmosphäre war zwar ganz nett aber die Story bot zu wenig Überraschungen. Ein David Fincher hätte das bestimmt besser hinbekommen. Die Grundidee mit den Drachen ist schon cool und auch die Optik wusste zu gefallen, jedoch war das ganze zu uninspiriert und vorhersehbar als das ich es wirklich gut finden konnte. Hinzu kam das die Charaktere doch recht eindimensional waren. Fazit: Nett für zwischendurch aber nicht mehr.
Noch was lustiges, ich dachte die ganze Zeit hey - was für ne coole Sau dieser Christian Bale, bis ich im Abspann gelesen hab das das ja Matthew McConaughey gewesen ist den ich da meinte (im Foto links). :huh:

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#87 lugo

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Geschrieben 12. Juni 2004, 15:36

Eingefügtes Bild Yi Yi (Taiwan/Japan 2000)


VHS/ 3sat Aufzeichnung, OmU

von Edward Yang
mit Nien-Jen Wu, Kelly Lee, Jonathan Chang...

Story: In Taipei kämpfen die Mitglieder der Familie Jian mit den Widrigkeiten des alltäglichen und nicht ganz so alltäglichen Lebens. Die Computerfirma von Vater NJ steht kurz vor dem Bankrott und als er dann noch seiner verflossenen Jugendliebe begegnet gerät sein Weltbild in's Wanken. Auch seiner Frau Min-Min ergeht es nicht besser, als ihre ihre Mutter einen Schlaganfall erleidet und in's Koma fällt. Währenddessen macht Tochter Ting-Ting erste Liebeserfahrungen und der achtjährige Sohn Yang-Yang begibt sich mit seiner Photo-Kamera auf eine philosophische Sinnsuche.

Ein sehr schönes Drama in dem sich Edward Yang Zeit nimmt die Familie vorzustellen. Er beobachtet sehr gut und erzählt die Geschichten sehr detailgetreu und gelegentlich auch mit lakonischem Humor. Trotz der 3 Stunden Länge kommt keine Langeweile auf, man interessiert sich für jeden einzelnen der Familie und möchte wissen was ihnen als nächstes wiederfährt. Kurz paar Szenen von jedem die mir besonders gefallen haben: - Der Vater NJ spricht mit einem Geschäftspartner über die Bedeutung von Musik und ihrer Verbindung mit der ersten Liebe.- Die Mutter Min-Min weint und erklärt ihren Mann, daß sie ihrer Mutter die im Koma liegt nichts mehr zu erzählen hat und das sie das sehr traurig macht.- Die Tochter Ting-Ting ist zum ersten mal unglücklich verliebt und fragt sich warum alles so ungerecht ist, sie hat doch nie jemandem etwas böses getan.- Und eine der schönsten Szenen des Films, als der achtjährige Yang-Yang am Sarg seiner toten Großmutter erklärt warum er nicht mit ihr sprechen konnte als sie im Koma lag.
Noch eine schöne Szene die ich nicht unerwähnt lassen möchte: Als der Vater und seine damalige erste Liebe sich über ihr erstes Treffen unterhalten und wie aufgeregt sie damals waren, montiert Regisser Edward Yang diese Geschichte zusammen mit dem ersten Date der Tochter was gerade stattfindet und man sieht wie sich die Erlebnisse von Vater und Tochter ähneln. Einfach schön, ein Film nach meinem Geschmack.

PS: Ein großes Ärgernis waren die weißen Untertitel die man sehr oft schlicht nicht lesen konnte weil der Hintergrund auch weiß war. Wer verbricht denn so was? Ich mein wenn man Untertitel in einen Film setzt muß man doch auch prüfen ob diese auch lesbar sind. :mad:

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#88 lugo

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Geschrieben 13. Juni 2004, 08:38

Eingefügtes Bild Vampyros Lesbos (Sp/ Dt 1971)
- Las Vampiras -

DVD

von Jesus Franco
mit Soledad Miranda, Ewa Strömberg, Jesus Franco...


was mir gut gefallen hat:
+ zwei absolut hinreißende Hauptdarstellerinnen :love: (Gruß an Frenzy)
+ der psychedelische Soundtrack (aber nicht alles)
+ die 70er Atmosphäre (Kulissen, Brillen)
+ unrasiertes Schamhaar
+ das Ketchup-Blut

was mir weniger gut gefallen hat:
- der Film wurde leider manchmal seinem Ruf gerecht langweilig und spannungsarm zu sein
- die deutsche Stimme von Soledad Miranda fand ich zu dunkel, ich glaube nicht das dieses bezaubernde Wesen im Original auch so klingt
- diese ganze Dracula Geschichte funktioniert nich für 5 Cent

Dennoch werde ich den erotischen Flair des Films in guter Erinnerung behalten (Badeszene/ Soledad Miranda in jeder Szene), auch wenn ich danach ganz schön müde gewesen bin. :gaehn:
PS: Zwei Fragen bleiben noch zurück:
1: Was hatte der Skorpion für eine Bedeutung?
2: Woher kenne ich den Song der in der zweiten Lesben-Bühnenshow gespielt wurde? Mein erster Gedanke war ein Tarantino Film und als zweites dachte ich an eine der drei Beat at Cinecitta Platten – doch bei beiden hatte ich kein Glück. Vielleicht weiß ja einer von euch wo ich diesen Song schon mal gehört haben könnte.

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#89 lugo

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Geschrieben 19. Juni 2004, 12:47

Eingefügtes Bild Herz im Kopf (Dt. 2001)


DVD

von Michael Gutmann
mit Tom Schilling, Alicja Bachleda-Curus, Matthias Schweighöfer...

Ein neuer Film aus dem Hause Claussen & Wöbke und wieder nach einem Drehbuch von M. Gutmann und Hans Christian Schmid, was ja schon mal sehr gute Vorzeichen sind. Ich wurde nicht enttäuscht, Herz im Kopf reiht sich ein in die guten, ehrlichen Jugenddramen wie Crazy oder Nach 5 im Urwald. Eine nette (Liebes) Geschichte, die vom Ausreißer Jakob und dem polnischem Au Pair Mädchen Wanda erzählt und in der es ums Erwachsenwerden und zu sich selbst finden geht. Alles schön und natürlich wie man das bei Gutmann und Schmid gewohnt ist und nicht so oberflächlich und kalkuliert wie bei anderen deutschen Teenagerfilmen. Tom Schilling und Alicja Bachleda-Curus spielen sehr überzeugend ihre Rollen und auch Matthias Schweighöfer als Frauenheld Dirk macht seine Sache sehr gut und hatte dazu noch paar gute Lacher auf seiner Seite.
Hat mir gefallen. :)

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#90 lugo

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Geschrieben 20. Juni 2004, 11:03

Eingefügtes Bild Mein blühendes Geheimnis (Spanien 1995)
- La Flor de mi secreto -

VHS

von Pedro Almodóvar
mit Marisa Paredes, Carmen Elías, Rossy de Palma...


Mein sechster Film von Almodavar, mir gefällt einfach der gewisse Charme den seine Filme haben, so auch Mein blühendes Geheimnis. Die Kitschromanautorin Leo schreibt unter dem Pseudonym Amanda Gris Liebesromanzen und hat Probleme mit ihrem Ehemann, einem Offizier der sie mit ihrer besten Freundin betrügt.
Wieder alles zwischen Drama und Komödie angesiedelt und Pedros geliebte spanische Musik sowie eine Theateraufführung sind auch wieder vorhanden. Rossy de Palma mit der krummen Nase aus Kika war auch wieder mit dabei, die Szenen wo sie und ihre Mutter sich streiten haben mir mit am besten gefallen. So für zwischendurch ist der Film genau richtig, eine nette Tragikkomödie von einem alten Bekannten in dessen schräge Welt man immer wieder gerne eintaucht.

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