
Life on Mars ist die erste Serie nach Nip/Tuck die mich begeistern konnte und das nicht nur Storytechnisch, sondern auch in Punkto Kameraführung und Musikeinsatz. So werden wir bei Life on Mars oft mit lässigen Weitwinkeleinstellungen befeuert mit stets passender Musikuntermalung. Dennoch weisen einige Folgen längen auf. Richtig Spaß macht es dann wenn sich Sam Tyler mit seinem Vorgesetzten zusammenrauft und sie zusammen ordentlich austeilen. Es wird geflucht, gesoffen und gefahren wie Sau, erst gerpügelt und dann gefragt. Dabei liefert Sam Tyler den ruhigen Gegenpol zu seinem stürmischen Vorgesetzten und was bleibt ist eine tolle Symbiose aus nostalgischer Action und angesagten Profilermethoden. Die ewige Frage ob Sam jemals aus seinem Koma erwacht sorgt zudem für eine Prise Mystery. Alles in allem ein interessantes Projekt, auf dessen zweite Staffel ich schon sehnsüchtig warte.