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Heute gab’s mal wieder einen mysterie Thriller der neueren Sorte. Wie der Titel schon vermuten lässt dreht sich die Haupthandlung um Spiegel. Seit jeher glauben viele Menschen an eine Dimension vor und hinter dem Spiegel. U Young-min ist Sicherheitschef in dem Kaufhaus seines Onkels. Früher war er Polizist, hat aber bei einem Einsatz, seinen Partner verloren, weil es statt dem richtigen Attentäter nur ein Spiegelbild dessen erschoss. U Young-min ist über diesen Vorfall nie hinweggekommen und quittierte den Dienst bei der Polizei gelang so zu seinem neuen Posten. Vor einem Jahr hat es in dem Kaufhaus einen schweren Brand gegeben, bei dem auch viele der Angestellten umgekommen sind, nun 1 Jahr später ist die Restaurierung abgeschlossen und es sind nur noch wenige Tage bis zur Neueröffnung des Geschäfts. Plötzlich kommt es aber zu mysteriösen Selbst – bzw. Morden, die Polizei geht von einem Serienkiller aus. Tappt aber hierbei total im Dunkeln. U Young-min ist zwar nur Sicherheitschef hat aber seine alte Spürnase nicht verloren und wittert, dass die örtliche Polizei auf der falschen Fährte ist. Nun versucht er selber Nachforschungen anzustellen…Trifft aber auf etwas mit dem er nicht gerechnet hat.
Die Tricks + Illusionen die durch Spiegel erzeugt werden, kommen in „Into the Mirror“ sehr häufig vor und sind dabei exzellent umgesetzt. Es gibt oft 3, 4 Dimensionen oder gar unendlich Perspektiven, die den Zuschauer in die Irre leiten. Auch die Kameraeinstellungen sind teilweise sehr interessant und wirken nicht so 08/15 mäßig wie man es sonst gewohnt ist. Die Morde an sich sind sehr makaber und erinnern sofort an Final Destination 1 + 2, hierbei spielen die Spiegel eine sehr wichtige Rolle, das wird schon nach dem sehr gut inszeniertem Opening klar. Auch die Ideen die hinter so mancher Einstellung steckt ist einfach mal was Neues. An manchen Stellen des Films darf man sich auch richtig erschreckt, und nicht immer, aber immer öfter hat der Filme eine angespannte, beklemmende Atmosphäre. Zudem ist das Ende sehr originell, wobei dennoch eine gute Kombination zwischen Thriller und Mysterie herrscht. Der Oldschool Score verleit dem ganzen noch einen zusätzlichen Flair, und der Film gewinnt richtig an Charm, er ist im ganze eine „visuelle Massage“ für den Zuschauer, die aber nicht immer erholsam ist. Die Spiegelbilder werden auch dazu engesetzt den Inneren Konflikt von Menschen leichter nachzuvollziehen. So kann U Young-min sich selber nicht mehr im Spiegel ertragen, weil er damals Schuld an dem Verlust seines Partners war. Die Geschichte verläuft nicht linear sonder es gibt mal hier mal da Sprünge in der Story, die aber keines Falls verwirren. War ein spannender Filmabend, und ich kann diesen Film nur weiter empfehlen.