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Ein paar Nüsse? - Filmforen.de

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Ein paar Nüsse?


135 Antworten in diesem Thema

#1 Moscher

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Geschrieben 14. Januar 2004, 23:31

<== hält die Telebar für die Essenz dessen was für einen gepflegten Filmabend steht.
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#2 Moscher

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Geschrieben 14. Januar 2004, 23:45

Spun (USA, 2002) - DVD (Columbia Tristar, RC1)
Regie: Jonas Åkerlund



Da ist sie, die neue hippe Drogen-Komödie... hip ist sie, das muss man ihr lassen: Alle Charaktere sind total cool und nehmen Drogen und so.

Vermutlich dachten sich die Produzenten nach ein paar Schnupfern Koks, dass es uncool wäre eine weitere schlechte Tarantino-Kopie auf die Menschheit los zu lassen, es aber dann doch zu machen, wäre folglich wieder cool... Wir nehmen einfach nur bekannte Schauspieler wie John Leguizamo, Mena Suvari, Eric Roberts, Larry Drake, Brittany Murphy und Mickey Rourke, die den ganzen Film über nur coole Sachen sagen, dabei Drogen nehmen und sich zum Affen machen. Dazu noch einen hippen Musik-Video-Regisseur namens Jonas Åkerlund mit einem Kuller auf dem A und fertig ist der neue Kultfilm.

Wer braucht bei sowas noch eine Geschichte ? Wer braucht bei sowas irgendeine Berechtigung für seinen Film ?

Sicher sind einige Szenen witzig und einmal durchspulen nicht zuletzt aufgrund Mickey Rourkes Rolle als The Cook Pflicht, dennoch ist der ganze Film nicht mehr als ein drogenverherrlichendes Ärgernis.
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#3 Moscher

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Geschrieben 15. Januar 2004, 02:57

Und die heutige Preisfrage: "Welcher Film aus den achziger Jahren basiert mehr oder weniger stark auf H.P. Lovecraft und wurde von Stuart Gordon directed und von Brian Yuzna produziert ? Ein weiterer Tip: die Hauptrolle spielt Jeffrey Combs!"

Die Lösung: "Re-Animator!"

"Falsch! Öhhhm... Ähhhhm... Naja, nicht wirklich falsch."

Gesucht wurde natürlich:

From Beyond aka. Aliens des Grauens (USA, 1986)
Regie: Stuart Gordon



Es fällt schwer über From Beyond zu schreiben und dabei nicht in jedem zweiten Satz auf den ein Jahre zuvor entstandenen Re-Animator zu sprechen zu kommen. Die bereits angedeuteten Ähnlichkeiten machen es nicht gerade leichter einer Art Besprechung in Form eines Vergleiches beider Filme zu entgehen.

Generell kann man wohl behaupten, dass From Beyond erheblich ruhiger inszeniert wurde. Ob das in der Absicht des Gordon/Yuzna-Gespanns lag und ob damit tatsächlich so etwas wie Spannung beabsichtigt wurde, kann man wohl nur erahnen. Re-Animator war bekanntlich auch nicht spannend und gilt dennoch gemeinhin als kurzweilig, was wohl auf den Witz in der Geschichte um Dr. Herbert West zurückzuführen ist.

Effektemäßig tun sich die beiden Filme nicht viel, auch wenn die überzogene Gewalt in Re-Animator ein wenig besser verteilt wurde. Wenigstens am Ende geht es richtig rund, fühlt man sich doch schön an den ein paar Jahre später entstandenen "Matsche"-Streifen Society (Regie: Brian Yuzna) erinnert.

Aber was beschwere ich mich eigentlich. Eine besonders tolle Geschichte oder gar eine spannende Inszenierung hat nun wirklich keiner erwartet. Die schön schleimigen Effekten könnten zwar noch viel mehr der Laufzeit in Anspruch nehmen und somit noch mehr von der käsigen Geschichte ablenken, sind dafür aber so herrlich übertrieben, abgedreht und irgendwie naiv, dass man doch irgendwie zufrieden nach knapp 90 Minuten den Ausschalter der Fernbedienung betätigt.
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#4 Moscher

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Geschrieben 17. Januar 2004, 22:07

S.W.A.T. (USA, 2003)
Regie: Clark Johnson


Nachdem wir versucht haben Leprechaun 5: In the Hood anzusehen und nach 15 Minuten entnervt aufgaben, fiel unser Alternativprogramm auf S.W.A.T..

Kann ja nur besser sein, dachten wir uns... Wie sich schon bald herausstellen sollte, ist dieses Remake einer mir leider unbekannten 70er Jahre Serie auch erheblich besser. Was jetzt aber auch nicht bedeuten soll, dass der Streifen besonders toll wäre.

Regisseur Clark Johnson hat zuvor nur bei TV Serien und Musikvideos Regie geführt und so verwundert es mit Sicherheit niemanden, wenn ich mal behaupte, dass sein erster Kinofilm nicht viel mehr Substanz bietet als eine durchschnittliche Episode dieser alten Serie.

In der ersten der zwei Stunden der Laufzeit baut Samuel L. Jackson mal eben das beste und coolste S.W.A.T.-Team auf, das je in den Kampf für Gerechtigkeit zog.

Das ganze gestaltet sich für den Zuschauer recht zäh, denn außer netter Optik wird nicht viel geboten: die Charaktere bleiben blaß, Spannung bleibt aus und die erwartete herausragende Action, die einem mit der Nennung der "xXx"-Produzenten suggeriert wurde, ist nicht der Rede wert. Wer dann noch nicht weggenickt ist, darf sich freuen, dass der Film sich etwas fängt, unser "Bösewicht" endlich in Aktion tritt und mit seinem Angebot ihn für viel Geld aus dem Knast zu holen für etwas Wirbel sorgt.
Dann endlich darf das S.W.A.T.-Team auch zeigen was in ihm steckt. Das ist leider nicht sonderlich viel, aber kann das actiongeile Publikum bei Laune halten.

Viel Lärm um nichts.
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#5 Moscher

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Geschrieben 18. Januar 2004, 13:09

kurz abgehandelt:


American Splendor (USA, 2003)

Dieser Film wurde nach einem Comic gedreht, das wiederum auf einer wahren Geschichte basiert. Das ganze ist in der ersten Hälfte ungemein witzig und mir kommt irgendwie Office Space aka. Alles routine! in den Sinn. In der zweiten Hälfte wird es dann etwas ernster und das ganze erinnert entfernt an Howard Stern's Private Parts.
Mir scheint der Film etwas zu viel zu wollen und so bleibt trotz aller Leichtigkeit ein gewisser mich doch irgendwie irritierender Anspruch...


Terror 2000 (D, 1992)
Regie: Christoph Schlingensief


Ein Feuerwerk an bizarren Einfällen, theatralischer Übertreibungen und möglichst schockierender politisch inkorrekter Parolen.
Wer Terror 2000 als schlechten Trash oder gar als schlecht inszenieren Splatterfilm abtut, hat nichts verstanden. Dieser Film ist keine Unterhaltung, er ist eine Farce.
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#6 Moscher

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Geschrieben 23. Januar 2004, 11:26

Dick Tracy (USA, 1990)
Regie: Warren Beatty


Knallbunt wie Roger Rabbit und gleichzeitig so ruhig wie Tim Burtons Batman kommt diese Comic Verfilmung von Dick Tracy daher. Vielleicht hatte Warren Beattys Film es darum so schwer an der Kinokasse, da die genaue Zielgruppe von dem Film nicht selbst definiert wurde.
Ich jedenfalls bin auch nach vielen Jahren noch begeistert.
Absolut kultig wie Al Pacino und Dustin Hoffman hinter ihren geschminkten Gesichtern nur erahnt werden können.


The Rocketeer (USA, 1991)
Regie: Joe Johnston


Hach herrlich. The Rocketeer hat wirklich alles was ein guter Film braucht: Einen richtig naiven Helden, den schmierigen Bösewicht, gut gemachte Actionszenen und böse Nazis.
Das ganze ist unheimlich dicht inszeniert und trotz der relativ ernsten Inszenierung stellenweise unglaublich witzig. Bleibt noch Timothy Dalton zu erwähnen, der dem ganzen wirklich die Krone aufsetzt: spätestens wenn er gegen Ende deutsch spricht und seine Nazis befehligt... da bleibt kein Auge trocken!
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Geschrieben 24. Januar 2004, 22:06

The Last Samurai (USA, 2003)

Was für ein zweischneidiges Schwert - im wahrsten Sinne des Wortes. Einzelne Szenen sind grandios, andere manchmal einfach nur ärgerlich. Wenn man beispielsweise in einer Rückblende sieht wie Tom Cruises Figur den Befehl bekommt ein Indianerdorf platt zu machen, muss dieser natürlich erst einen Widerspruch von sich geben. So lautet die Message letztlich wohl nicht, dass aus schlechten Menschen gute Menschen werden können, sondern dass eigentlich nur vorher schon halbwegs gute wieder richtig gut werden können...
Aber sei es drum: Hollywood bleibt Hollywood und trotz so mancher kleiner Schönheitsfehler ist The Last Samurai wirklich gelungen und ein definitives Kino-Highlight.


Belly of the Beast (USA, 2003)

Steaven Seagal ist zurück! Er hat zwar ein paar Pfund mehr auf den Rippen, das was er jetzt kämpft sieht mehr nach Kung Fu im Vergleich zu seiner früheren Kampfkunst aus und er schmettert seine Gegner dank exessivem Wire-Einsatz auch mal meterweit durch die Gegend, aber ansonsten ist eigentlich alles beim alten: Die Geschichte ist Käse und Seagal vermöbelt alle paar Minuten irgendwen.
Was Belly of the Beast von Rohrkrepierern wie Ticker oder Foreigner unterscheidet, dürfte die Regie von Siu-Tung Ching (Naked Weapon, Conman in Tokyo) sein. Dank ihm sind die 90 Film-Minuten mit vielen schnellen Kämpfen und HongKong-Film typischen Kamera-und Effekt-Spielereien veredelt.
So muss das sein, das weiß zu gefallen: so machen Seagal Filme Spaß!
Der beste Seagal, wenn nicht sogar der einzig gute, seit Exit Wounds.
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#8 Moscher

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Geschrieben 26. Januar 2004, 10:05

Kaum möchte man sich mal einen künstlerisch wertvollen Film ansehen, da bereut man es auch schon... Nach 45 Minuten von Akira Kurosawas Kagemusha bin ich einfach weggepennt. So etwas stinkelangweiliges... hoffentlich wird das im späteren Verlauf des Films besser. Aber ein paar Tage Auszeit brauche ich, bis ich einen weiteren Anlauf wage (ein Anlauf, der mit der 45. Minute beginnt - versteht sich).


Assassination Tango (USA, 2003)
Regie: Robert Duvall


Entsprechend anspruchslos musste es darum weitergehen und Robert Duvalls neuerster Film, in dem er nicht nur die Hauptrolle spielt, sondern den er auch produziert und directed hat, wurde von mir auserwählt.
Die Geschichte ist recht belanglos: sie handelt von einem älteren Killer, der mittlerweile eine Familie gegründet hat, und nun für einen Auftrag für drei Tage nach Guatemala fliegen soll. Alles soll ganz fix gehen, doch dann gibt es Probleme, weil die Zielperson noch nicht wieder im Land ist. Unsere "Killing Machine" nutzt die Zeit sich mit der Tango-Tänzerin Manuele anzufreunden und von ihr den Tango zu erlernen.

Soviel zur Geschichte, für die man sich wünschen würde, dass die beiden Themen besser verwoben wären oder dass letztlich vielleicht gänzlich auf das Tanzen oder das Motiv des Killers verzichtet worden wäre.
Assassination Tango ist so leider nur ein leicht überduchschnittlicher Film geworden, den man aber vielleicht im hohen Alter erst richtig zu schätzen lernt.


Natural City (Süd-Korea, 2003)

Da haben die Koreaner sich aber mal wieder eine Geschichte zurechtgezimmert...
Wie in Blade Runner gibt es in ferner koreanischer Zukunft böse Cyborgs und eine Spezialeinheit gegen eben diese. Einer aus der Spezialeinheit, "R" genannt, hat sich in eine weibliche Doll, einen harmlosen Cyborg, verliebt.
Diese Doll hat allerdings, wie scheinbar so ziemlich jeder Cyborg in diesem Film, nur eine Lebensdauer von drei Jahren und muss dann kollabieren. Dieses Schicksal steht "R"s Doll nun also in wenigen Tagen bevor.
Mit der Hilfe eines durchgeknallten Wissenschaftlers versucht er ihr Hirn mit unlauteren Mittel in das einer echten Frau zu übertragen.

Wem das noch nicht genug ist an hahnebüchener Geschichte, der muss sich Natural City selbst ansehen: was am Ende noch an Plottwists aufgefahren wird, würde hier wohl etwas den Rahmen sprengen. Zudem besteht die Gefahr, dass ich das ein oder andere gar nicht so richtig auf die Reihe bekomme, denn irgendwie war das alles schon ein wenig wirr.

Die Optik ist auf jeden Fall ein Hingucker, das Sound-Ambiente überzeugt und die Lauflänge liegt mit etwa 105 Minuten im humanen Bereich. Ansonsten wird nicht viel geboten: das mit dem Action-Kracher war ja wohl mal wieder nichts, denn dafür sind schlicht und ergreifend zu wenig Action-Szenen vorhanden. Dass ansonsten der Kitsch dominiert und die Action-Szenen Korea-typisch ordentlich verwackelt und durchzogen mit lauter Slow-Motion-Einstellungen daherkommen fällt da auch gar nicht mehr so störend wie bei etwa Lost Memories ins Gewicht.

Natural City ist unterhaltsam, aber doch irgendwie auch eine Entäuschung. Zu blaß und zu fern bleiben einem die Charaktere, zu unspektakulär aus oben genannten Gründen sind die Actionszenen und über Spannung reden wir an dieser Stelle lieber erst gar nicht. Übrig bleibt die philosophe Frage was Leben ausmacht, doch diese dürfte weniger den Machern von Natural City als vielmehr dem großen "Blade Runner"-Vorbild zuzuschreiben sein.
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#9 Moscher

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Geschrieben 06. Februar 2004, 19:31

School of Rock
Überraschend witziger Film mit Jack Black, der um seine Miete zu bezahlen, illegalerweise an einer noblem Privatschule das einzige unterrichtet von dem er was versteht: Rock!
Auf dramatische Elemente wird weitgehend verzichtet und man konzentriert sich auf den Spaß. So machen Komödien Spaß, auch wenn sie wie in diesem Fall entsprechend harmlos daher kommen. Hier stimmt einfach die Mischung: etwas Musik, viele gelungende Gags und ein Jack Black, dem man wirklich ansieht, dass er sich in seinem Element befindet. Da sieht man gerne über kleine Schwächen hinweg und da stört die auch eher schwache Geschichte nicht mehr.

Girls will be Girls
Und dann noch ein Negativ-Beispiel wie Komödien nicht auszusehen haben. Es geht um drei "Girls", die allerdings alle von Männern gespielt werden.So kreativ wie lustig das Ganze... Nach 20 Minuten habe ich abgeschaltet: witzig war da nichts und intelligent noch viel weniger.
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Geschrieben 08. Februar 2004, 09:27

Basket Case 2 aka. Klump mit Armen Teil 2
Der Klump ist wieder da. Dachte man am Ende von Teil 1 die beiden Siamesischen Zwillinge wären tot, so wird man nun eines besseren belehrt. Ab ins nächste Krankenhaus und scheinbar sinnlos in ganz viel Gips gesteckt, geht es unseren beiden Protagonisten schon schnell so sehr viel besser, dass die Flucht aus dem Krankenhaus gelinkt und man in einer Art Pension für Freaks Zuflucht findet.
Bemerkenswert in welche Richtung diese Fortsetzung driftet, hätte ich doch angenommen, dass fortsetzungstypisch in erster Linie an Gewalt eines drauf gelegt wird. Aber nein, eigentlich sind die Freaks ja alle ganz friedlich, aber bei so beknackten Reportern oder einem verrückten Alten mit seinem Mini-Zirkus kann man ja auch schonmal einen zuviel bekommen...
Tja, diese Fortsetzung bietet in der ersten Stunde gepflegte Langeweile, unterbrochen von einigen wirklich schlechten Monstermasken und leider viel zu wenigen Schmier-Morden. In der letzten halben Stunde wird es etwas interessanter, aber insgesamt war Teil 1 trotz seines ähnlich gelagertem Trash-Gehalts der weitaus bessere Film.

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#11 Moscher

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Geschrieben 08. Februar 2004, 20:00

Basket Case 3: Die Brut aka. Klump mit Armen Teil 3
Kaum zu glauben! Nach dem schwachen Basket Case 2 und trotz des Back-to-Back-Drehs beider Teile weiß Teil 3 wirklich gut zu unterhalten. Eigentlich auch ein Selbstgänger bei dem was hier aufgefahren wird: noch mehr freaky Masken, noch mehr Blut, bessere Effekte, eine wirklich abgedrehte Geschichte und Baby-Klumpen! Ja was will man eigentlich mehr ? Da schlägt das Trash-Fan-Herz höher, da steigt der Puls! Ein würdiger Abschluß einer eigentlich doch ziemlich beschissenen Trilogie :)

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Geschrieben 10. Februar 2004, 09:47

Das Osterman-Weekend
Unglaublich wozu Rutger Hauer in der Lage ist. Der Bursche war ja mal ein richtig guter Darsteller!
Doch auch die übrige Darsteller-Riege ist eine Erwähnung wert: Burt Lancaster, Dennis Hopper und John Hurt.
Das Osterman-Weekend entstand nach einem Roman von Robert Ludlum, was aber wohl auch zu einigen der manchmal etwas ärgerlichen Story-Wendungen gegen Ende führt.
Ansonsten kann ich mich nicht beklagen, denn die knapp 100 Minuten Spielzeit vergehen wie im Fluge. Sicherlich kein Meisterwerk und ein eher durchschnittlicher Peckinpah, aber ein durchschnittlicher Packinpah ist noch immer ein guter Film. Und für 5 Euro vom Grabbeltisch kann man mit dieser EMS DVD auch nix falsch machen.
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Geschrieben 11. Februar 2004, 12:47

Austin Powers 2 - The Spy who shagged me
Jaaa, als Austin Powers 2 erschien war die Welt noch in Ordnung. Da wurde aus einem Austin Powers Film noch keine Promi-Nummern-Revue gemacht (trotz zahlreicher, aber kurzer!!! Gast-Auftritte) wie es uns ja mit "Austin Powers 3 - Goldmember" zugemutet wurde.
In Austin Powers 2 ist alles beim alten: Dr. Evil will die Welt beherrschen. Dafür reist in der Zeit zurück, stieht Austin Powers "Mojo" und will vom Mond aus mit einem gigantischen "Laser" wie in Roland Emmerichs "Independence Day" die Stadt Washington in die Luft jagen. Bei sovielen Vorhaben und da Dr. Evil Sohn Scott dem bösen Doktor nicht "evil" genug ist, wird die Truppe der Bösewichtiger erstmal kräftig aufgestockt. Also klont Dr. Evil sich selbst und heraus kommt "Mini-Me" und dann hat er auch noch einen Spitzel im Geheimdienst: den fetten "Fat Bastard".
Wenn mich jemand nach einer gelungenden Fortsetzung fragen würde, dann würde ich vielleicht "The Godfather 2" nennen... oder Aliens oder Indiana Jones 2 oder The Empire Strikes Back oder aber Austin Powers 2.
Der Witze-Level hält in "The Spy who shagged me" ein unheimlich hohes Niveau und man möchte fast meinen, der Streifen könnte sogar den unglaublich guten ersten Teil übertreffen. Heather Graham ist daran sicher auch nicht ganz unbeteiligt, denn sie bietet weit mehr Profil und ist für meinen Geschmack ein sehr viel größerer Hingucker als Elizabeth Hurley.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ein hervorragender Film, den man lieber ein weiteres mal sehen sollte als sich den entäuschenden Goldmember anzutun. Shakadelic!
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#14 Moscher

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Geschrieben 12. Februar 2004, 19:52

Transformers: The Movie
Das war ja mal eine Materialschlacht, wenn auch nur eine gezeichnete. Der Warnhinweis "Warning: This Feature contains strong flashing lights" auf der Rückseite der DVD war schon nicht ganz unberechtigt, jedenfalls hatte ich nach der vollen Ladung Transformers nach 90 Minuten doch erhebliche Kopfschmerzen. Aber was tut man nicht alles für die Kindheitserinnerungen. Schmerzlich vermißt habe ich nur die kultige Titelmelodie, die ich von den deutschen Fernsehausstrahlungen her kenne. Ob jetzt nur für den Film diese kultig schlechte 80er Jahre Rocke-Mucke verwendet wurde ? Fand in der Serie im englischen etwa auch diese Musik Verwendung ?
Ansonsten mal wieder ein netter Ausflug ins Reich der Transformers: kurzweilig, brutal, bunt und flashig. Aber 90 Minuten haben auch erstmal wieder für die nächsten fünfzehn Jahre gereicht.
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Geschrieben 13. Februar 2004, 20:49

Something's gotta give aka. Was das Herz begehrt
Die Story: Harry (Jack Nicholson) ist alt und hat eine sehr junge Freundin und als die beiden dank exzessiven Viagra-Genußes ein Wochenende lang im Strandhaus ihrer Mutter wilden Sex zelebrieren wollen, haben sie nicht damit gerechnet, dass die Elterneinheit und Besitzerin des Hauses mit ihrer Schwester dort ebenfalls für ein Wochenende Ruhe hat suchen wollen.
Die Zeichen stehen jedenfalls auf Sturm und prompt bekommt Harry, nicht zuletzt dank des Viagras, einen Herzinfarkt. Trotz schneller Besserung darf er nicht sofort wieder in die Stadt zurück und wird von Diane Keaten (der Mutter seiner Freundin) gepflegt. Um das Chaos perfekt zu machen, verliebt sich auch noch Harrys Arzt (Keanu Reeves) in die für ihn viel ältere Diane Keaton.
Die Geschichte ist Käse und im Grunde wäre es auch der Film, wenn... ja, wenn nicht Jack Nicholson die Hauptrolle spielen würde. Es wäre müßig zu berichten wie viele Lacher auf seiner Seite sind und wie souverän er die ganze Chose meistert.
Gut, nun wird mir sicher vorgeworfen, dass Diane Keaton ja auch ganz gut wäre... mag sein, aber sie hatte halt die emanzipierte Frauenrolle, die nur von Frauen toll gefunden werden muss.
Trotz einiger Längen hat mir Something's gotta give jedenfalls recht gut gefallen und spätestens das Happy End gibt einem die Hoffnung, dass man auch nach dem ersten Herzinfarkt oder nach einer gescheiterten zwanzigjährigen Ehe noch die Liebe seines Lebens finden kann.
Und wer kann einem Film mit einer solchen Message nicht so manche Unzulänglichkeit verzeihen ?

The Missing
19. Jahrhundert in Neu-Mexiko: Cate Blanchett spielt die Mutter zweier Töchter und hat auch noch einen Vater, dem sie ihre Kindheit nicht verzeihen kann. Als dann aber die ältere Tochter von seltsamen Voodoo-Indianern entführt wird und nach Mexico gebracht werden soll, muss sich die Familie zusammenraufen. Gut, dass der Vater (gespielt von Tommy Lee Jones) irgendwann zum Indianer mutiert und ein herausragender Fährtenleser ist.
Trotz so mancher positiver Kritik waren meine Erwartungen niedrig. Der Trailer war mies, die Einspielergebnisse vernichtend und auch der Regisseur Ron Howard weiß mich nicht immer zu begeistern.
Nachdem ich mich dann noch aufgeregt habe, dass der Film bei meinem Eintreffen schon seit wenigen Minuten lief (und das wo dieses dämliche Kino sonst nie genug Werbung zeigen kann), hat mich die Geschichte ziemlich schnell gepackt und erst am Schluß nach über ganzen zwei Stunden wieder los gelassen.
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Geschrieben 15. Februar 2004, 10:37

Gonin 2
Machen wir es kurz: Gonin 2 ist stinkelangweilig und nach 45 Minuten habe ich abgeschaltet, weil der Streifen zu diesem Zeitpunkt noch eine ganze Stunde laufen sollte.
Die Charaktere erscheinen zu jedem Zeitpunkt fremd und die Geschichte mit dem nicht geplanten Banküberfall von fünf sich unbekannten Frauen nicht glaubhaft und garantiert spannungslos.
Ein Blick in die IMDB läßt mich erkennen, dass Regisseur Takashi Ishii den ebenfalls totlangweiligen "Freeze me" aka. "Freezer" verbrochen hat. Hätte ich da vorher mal reingesehen, hätte das wohl bereits als K.O.-Kriterium herhalten müssen. Hab ich natürlich nicht und erwarte auch noch einen unterhaltsamen Film... das war dann wohl nix.
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Geschrieben 15. Februar 2004, 14:34

Dead Man
Habe ich geträumt ? Wenn ja, dann war es ein guter Traum. Vielleicht war es aber auch Jim Jarmusch's Dead Man mit Johnny Depp. Ach tatsächlich, es war Jim Jarmusch's Dead Man mit Johnny Depp, den ich bislang immer gemieden habe, weil er mich (vor vielen Jahren als wir noch - lange bevor es Digital-Fernsehen gab - Premiere abonniert hatten und dort auf einem Kanal 30 Filme im Monat immer und immer wiederholt wurden und Dead Man einen Monat einer von ihnen war) mit meinen 16 oder 17 Jahren trotz mehrmaligem Reinschaltens nicht erreichen konnte. Nach der heutigen Sichtung war ich aber beeindruckt. Wunderschöne Bilder, die wohl nur dank dem Verzicht auf Farbe ihre ganze Schönheit entfalten können, eine herrliche Inszenierung und großartige Darstellern. Dort wo ich Langeweile befürchtete, spielt der Film erst seine Stärken aus und zieht mich noch tiefer in seinen Bann. Es tritt alles in den Hintergrund. Dead Man guckt man nicht, man lebt den Film.
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Geschrieben 15. Februar 2004, 23:56

Langsam aber sicher komme ich mal dazu, einige DVDs hier abzuarbeiten. Klar, dass sowas in Zeiten wo man eigentlich was für die Uni tun müsste, immer am besten klappt...

Delicatessen
Zumindest stand nun endlich mal Delicatessen auf dem Programm. Ebenfalls ein Film, den ich wie "Dead Man" lange Zeit gemieden habe. Womöglich sogar aus dem gleichen -dem oberen Text zu entnehmenden- Grund.
Zu meiner Überraschung hat mir aber auch Delicatessen ganz gut gefallen. Der Film erreicht zwar nie die Qualitäten einer Amelie, bietet aber rein optisch schon eine ganze Menge. Der Humor ist wohl das, womit die meisten Zuschauer ihre Probleme haben dürfen, denn dieser ist sehr speziell und sehr französisch: sehr still, recht intelligent, nie zum laut auflachen und manchmal irgendwie "peinlich albern".
Bemerkenswert ist aber mit welcher Detailversessenheit dieser ganze Mikrokosmos aufgebaut wurde und mit welcher Liebe zum Detail dies alles erschaffen wurde. Das bringt aber auch gleichzeitig das Problem mit sich, dass in der ganzen Pracht und den vielen Details das menschliche in den Charakteren außen vor bleibt. Das versucht der Film aber nicht groß zu kaschieren, sondern löst das Problem mit seiner mit 90 Minuten doch relativ kurzen Laufzeit.
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#19 Moscher

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Geschrieben 25. Februar 2004, 23:28

Da hab ich das ganze letzte Semester kaum was gemacht für die Uni und kaum beginnen die Semesterferien wird es richtig stressig: ein Praktikum nach dem anderen und dann noch Klausuren...
Und obwohl die Woche voll ist, so bleibt doch noch immer etwas Zeit für den einen oder anderen Film.

The Color of Money
Ein Film zu dem es gar nicht soviel zu sagen gibt: Hat mir halt gut gefallen. Tom Cruise hat irgendwie, vor allem zu beginn, ein wenig genervt. War aber sicherlich auch Teil seiner Rolle, schließlich sollte er wohl schön naiv rüberkommen. Ob aber nun gewollt oder nicht: es ist ihm gelungen.
Paul Newman ist wunderbar und mit ihm der ganze Film. Erwähnenswert ist auch die Kamera, die ganz offensichtlich die Handschrift Michael Ballhaus trägt. Herrlich wie das Bild den Billiardkugeln hinterherjagd, herrlich wie Paul Newman sich in einer Billiardkugel spiegelt und noch viel herrlicher ist das ganze, wenn man zuvor die entsprechende Fachliteratur über Ballhaus und Scorsese gelesen und im Hinterkopf hat, dass diese Billiardkugel richtig groß war, da eine solche Spiegelung ansonsten niemals machbar gewesen wäre. Einfach gut, vor allem nach dem meiner Meinung nach entsetzlich schlechten "After Hours", den Scorsese zuvor mit dem Ballhaus, abgedreht hat. Sei ihm der Aurutscher verziehen, mit Color of Money hat er so manches wieder gut gemacht. Und das wo ich eigentlich erwartet habe, dass mir dieser viel weniger gefallen würde. Aber so kann man sich irren. Nun hab ich jedenfalls Lust auf den Quasi-Vorgänger "Die Haie der Großstadt", auch wenn dieser ohne das Scorsese/Ballhaus-Gespann auskommen musste.

The Rundown aka. Welcome to the jungle
"The Rock" ist ja eigentlich Wrestler, aber seit "Die Mumie 2" und dem Spin-Off "The Scorpion King" auch ein sehr erfolgreicher Schauspieler. Verwundert ja schon, wenn man sich mal die Filmografie eines Hulk Hogans oder die anderer Wrestling Genossen anschaut. Aber sei es drum: Wer dachte, dass mit Arnies Abgang in die Politik die Tage des muskolösen Actionhelden ein für alle mal gezählt sein würden, sollte sich irren. In bester, irrer geschnittener, wenn auch vergleichsweise harmloser, Commando (Phantom Kommando)-Marnier zerlegt der Rock alles was ihm im Weg steht. Plan C steht nicht zur Wahl, Waffengewalt wird verabschaut und schlechte Effekte sorgen für Lacher.
Ein Cameo vom großen Schwarzenegger-Vorbild in der ersten Minute. Die besten Voraussetzungen für eine irre Materialschlacht ohne Sinn und Verstand. Aber welch Überraschung: die Action ist zwar da, aber wird nicht so exzessiv eingesetzt wie man das hätte annehmen können. Stattdessen gibt es einige sehr gelungende wie auch einige weniger gelungende Gags.
Ein Film, der eigentlich nur durchfallen kann und trotzdem viel Spaß macht. Ja wo gibs denn sowas ? In der Sneak, der ich beiwohnen durfte, war die Stimmung jedenfalls spitzenmäßíg und die Laustärke des Films schlug die der regulären Vorstellungen um Längen. So muss das sein, so macht das Spaß. Bei dem Lärmpegel war auch nichts mit Abschweifen. Auf DVD hätt ich den womöglich nie zuende gesehen.
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#20 Moscher

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Geschrieben 21. März 2004, 23:52

Blueberry
Kein guter Einstand für die Nächte der 1000 Schreie am Freitag. Lange nicht mehr so eine Grütze gesehen.
Dass ein Film ein Comic als Vorlage hat, kann nun wirklich nicht Entschuldigung für alles sein.
Hier hat so gut wie nichts gestimmt und somit hat der Film auch entsprechend viele Lacher geerntet. Aber selbst als unfreiwillig komisches Machwerk konnte er nicht ausreichend zur Erheiterung beitragen.
Dieser Film hat viel gewollt und ist kläglich an einer geradezu stümperhaften Inszenierung gescheiert.

The Toolbox Murders (Tobe Hooper)
Was für ein Spass: dreckig, billig, blutig und unterhaltsam. Hier wird einem kein nicht-vorhandener Anspruch vorgegaukelt, hier wird einfach nur zum Werkzeug gegriffen... Ich war übrigens sehr überrascht was heutzutage alles eine "r-rated"-Freigabe trägt.

A tale of two sisters
Über dieses koreanische Meisterwerk werde ich nicht viele Worte verlieren: hat mir beim zweiten Ansehen noch besser gefallen und dass wo doch leider der Gruselfaktor zwangsläufig etwas nachließ.

Dawn of the Dead (Remake)
Ich war skeptisch und sah meine Skepsis schnell bestätigt, weil mir alles etwas schnell ging: nach fünf Minuten kommen die ersten Zombies (einer rennt wie ein T1000 einem Auto nach) und nach zehn Minuten sind die Protagonisten im Kaufhaus. Aber erst einmal dort, ist hervorragendes Zombie-Popcorn-Action-Kino angesagt. Vergleiche mit dem Original sollte man sein lassen. Dieser Film ist gänzlich anders und doch alles andere als schlecht.

Natural City
Lang..., langweiliger, am langweiligsten, Natural City. Total öde, dümmliche Geschichte und wenn mal was nennenswertes passiert, dann ist das entweder wirr geschnitten oder mit patriotischer Musik und Zeitlupen durchtränkt.

The Card Player (Dario Argento)
The Card Player kommt daher wie ein TV Film und die Dialoge sind das schlechteste, dass mir seit langer Zeit unter gekommen ist. Dario Argentos neuester Film ist einfach schlecht, aber wenigstens langweilt er nicht, da man im Gegensatz zu einem Film wie Blueberry fast immer was zu lachen hat.

Monster Man
Etwas angefixt von der Nacht der 1000 Schreie was Horrorfilme angeht, wurde promt Monster Man in den DVD Player geschmissen. Ich habe das schlimmste erwartet und wurde wirklich positiv überrascht: viel witziger und besser als erwartet.
Ein Film irgendwo zwischen Jeepers Creepers, Wrong Turn und Jay und Silent Bob. Nichts für die große Masse, aber für einen Moscher ein großer Spass.
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Geschrieben 31. März 2004, 10:44

Looney Tunes: Back in Action
Netter Film, gut getrickst und weit weniger kindisch als befürchtet. Allerdings hätte das ganze auch noch eine ganze Ecke lustiger sein dürfen. Im übrigen hat der Bösewicht total gesuckt.
Wie ich später feststellen sollte, wird dieser Bösewicht von Steve Martin gemimt. Das erklärt zumindest, warum man ihn nicht ersetzt hat, denn immerhin ist er ein Star und hat scheinbar Narrenfreiheit (siehe Filme wie Cheaper by the Dozen oder Bringing down the House).
Was mich allerdings etwas verwirrte: der Film wurde wie für Kinder vermarktet. Nach dem Trailer hatte ich mir eigentlich geschworen diesen Slapstick Krams nicht anzu tun. Der Trailer erweckte sogar - wohl nicht zuletzt dank Brandon Fraser- Assoziationen mit dem mehr als nur entsetzlichen George of the Jungle. Im Ergebnis schien mir die Zielgruppe im Vergleich zu dem Looney Toons Abenteuer "Space Jam" aber doch erheblich nach oben korrigiert worden zu sein, was wohl letztlich auch zu dem sehr durchwachsenen Einspielergebnis geführt haben dürfte.
Ein weiterer geschickter Schachzug: wir nehmen einen Kinderfilm und lassen Jenna Elfman die ganze Zeit in verflucht kurzen Hosen herumlaufen. So animieren wir dank den Looney Toons nicht nur den sechsjährigen Peter ins Kino zu wollen, sondern auch dessen Vater. Grandios.

Along Came Polly
Nicht sonderlich innovativ, dafür doch überaus unterhaltsam. Jennifer Aniston ist schön anzusehen (vor allem, wenn sie Salsa tanzt), Ben Stiller irgendwie gewohnt witzig und Alec Baldwin als Stillers Chef auch für so manchen Lacher gut.

Starsky & Hutch
Keine Entäuschung, aber irgendwie wäre da mehr drin gewesen. Inszenierung und Ausstattung sind sehr gelungen. Die Darsteller doch allesamt recht gut und nebenher auch meist sehr bekannt. Das Stiller/Owen-Gespann hat mir allerdings in Zoolander dank der dort viel witzigeren Charaktere noch erheblich besser gefallen. Ein Highlight ist dafür aber Vince Vaughn als Bösewicht, dem die Koteletten wirklich wunderbar stehen. Juliette Lewis ist nicht weiter erwähnenswert.
Starsky & Hutch ist nicht viel mehr als die übliche Nummerrevue, die von der Qualität der Gags leider sehr unterschiedlich ausfällt. Eigentlich war ja klar, dass der Film bei den Darstellern nicht viel anders aussehen konnte, aber irgendwie kam mir die Geschichte dann doch zu kurz. Ganz arm war dann noch das Ende bei dem Auftritt des Original-Starskys und des Original-Hutchs. Ganze fünfmal wird einem in dieser Szene mit dem Holzhammer eingetrichtet, wer die beiden sind.
Als Fazit muss ich sagen, dass mir Polly besser gefällt. Da gab es mehr Ben Stiller, keinen Snoop Doggy Dog und irgendwie war der ganze Film mehr aus einem Guß.

Gothika
Die Dialoge werden nur noch von The Card Player unterboten, Robert Downey Jr. sieht versoffen aus wie immer, die vorhandenen CGI Effekte sind allergrottigste Qualität und nur die paar vorhandenen Schockeffekte wissen zu begeistern. Die Geschichte ist zudem -trotz des interessanten Ansatzes- vollgemüllt mit irgendwelchen Klischees und krankt an einer garantiert spannungslosen Umsetzung. Als Fazit kann man wohl stehen lassen, dass Gothika mich nicht gerade überzeugt hat.
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Geschrieben 03. April 2004, 10:06

At Midnight I'll take your soul
Nun bin ich endlich dazu gekommen, mir den legendären Coffin Joe anzusehen. Ich hab was von einer Trilogie gelesen, frage mich aber ein wenig, wie diese mit diesem Teil zusammenhängen sollen. Fortsetzen könnte ja etwas schwierig werden. "At Midnight..." stammt jedenfalls aus den 60er, ist gänzlich in schwarz/weiß gehalten und macht dadurch und durch die ganze Inszenierung einen deutlich älteren Eindruck. Die Geschichte vom Bestatter, der Gott entsagt, auf alle Regeln und Gebote scheißt und munter beginnt Leute zu killen, hat mir gefallen. Das ganze ist budget- und alterbedingt natürlich nicht sonderlich spektakulär und hat zudem einige Längen.

The Park
Dass man einiges aus HongKong gewohnt sein dürfte, ist ja nichts neues. Aber diese in einem alten Vergnügungspark spielende Teenie-Horror-Komödie ist wirklich speziell. Vor allem aufgrund der 3D Szenen, aber auch aufgrund der wirklich mehr als nur behämmerten Geschichte. Die 3D-Szenen wären jedenfalls sicher ganz witzig gewesen, hätte ich nicht immer Doppelkonturen vor mir gesehen. Vielleicht hätte ich die Farbe am Fernseher anders kalibrieren müssen...
Akustisch ist der Streifen jedenfalls sehr gelungen, optisch ist er vor allem bunt. Spannung gibt es nicht und das Ende ist einfach nur desaströs schlecht. Halt ein Film für den kleinen Hunger zwischendurch.
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Geschrieben 05. April 2004, 15:26

French Connection
Friedkins erster großer Erfolg und leider auch einer seiner wenigen wirklich guten Filme. Unglaublich, dass er später so Sachen wie "The Guardian" aka "Das Kindermädchen" oder "The Hunted" verbrechen sollte.
Zurück zur French Connection: Während die ersten Minuten noch etwas sinnlos wirken, ist man spätestens nach 20 Minuten von der Geschichte gefesselt. Zu meiner Überraschung wurden die dann folgenden andauernden Beschattungen und Verfolgungsjagden nicht langweilig.
Auch die Besetzung weiß zu gefallen, allen voran Gene Hackman.

Mehr zu French Connection nach der nächsten Sichtung, die sicherlich nicht lange auf sich warten läßt. Allerdings steht nun erstmal Frankenheimers Fortsetzung auf dem Programm. Ebenso stehen die letzten 200 Seiten des 800 Seiten starken Wälzers "Easy Riders, Raging Bulls - Wie die Sex, Drugs und Rock'n'Roll Generation Hollywood rettete" noch aus. Ein Buch, das ich nur jedem ans Herz legen kann, der sich nur ansatzweise für Filme der siebziger Jahre und das Leben und Schaffen von Regisseuren wie Scorsese, Lucas, Friedkin, Altman oder Hopper erwärmen kann
Filmbücher sind ohnehin eine spannende Sache. Nachdem ich vor kurzem auf den grandiosen Roman "Killer Instinct" von Jane Hamsher gestoßen bin, hat mich das Lesefieber wieder gepackt. In leichter und sehr unterhaltsamer Weise beschreibt die Produzentin darin ihren Aufstieg in Hollywood und das Arbeiten mit Gestalten wie Quentin Tarantino und Oliver Stone. Dass man nicht alles für bare Münze nehmen sollte, ist sicherlich richtig, macht das Werk aber nicht minder spannend. Bei soviel schmutziger Wäsche, dürfte so manche Wahrheit drin stecken.
Besonders gut haben mir auch die Werke "Scorsese über Scorsese" oder "Das fliegende Auge" gefallen. Letzteres ist eine Art Interview-Buch zwischen Tom Tykwer und Michael Ballhaus, das aus der Ähnlichkeit zu dem großen "Mr Hitchcock, wie haben Sie das gemacht ?"-Vorbild keinen Hehl macht. Wo wir auch schon bei dem nächsten Pflichttitel angelangt wären, über den ich allerdings kein weiteres Wort verlieren möchte. Wiederholtes Lesen ist ohnehin angesagt.
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Geschrieben 07. April 2004, 21:11

The Butterfly Effect
Ein kleiner Junge hat dauernd Blackouts und es passieren ein paar unschöne Dinge, die dem Zuschauer dank den Blackouts nur angedeutet werden. Jedenfalls führt der Bursche ein Tagebuch und viele Jahre später (der Junge ist mittlerweile ein von Ashton Kutchner gespielter Student) liest er durch Zufall in einem von diesen und liest Dinge, an die er sich gar nicht erinnern kann (wer hätte das gedacht).
Nun hat er die Fähigkeit durch das Lesen dieser Passagen die Vergangenheit zu ändern und macht davon natürlich eifrig Gebrauch... mit mehr oder minder fatalen Folgen.
Soviel vorweg: der Kutchner kann nicht schauspielern. Schön und gut, wird man sagen, war ja zu erahnen. Ein weiteres Problem des Films sind die 109 Minuten Spielzeit. Viel zu viel.
Ebenfalls sind die vielen Lögiklöcher einfach nur ärgerlich. Ein Beispiel: der Ashton ändert die Zukunft und regt sich plötzlich darüber auf, dass sein Wagen demoliert wurde, den er natürlich kurz zuvor noch gar nicht bewußt besessen hat.
Ein weiteres: Niemand scheint in all den Jahren jemals in seine Tagebücher geguckt zu haben. Nicht einmal seine Mutter. Dabei waren sie nicht gut versteckt, sondern befanden sich die ganze Zeit säuberlich geordnet unter seinem Bett.
Nun gut, ich bin am Erbsen zählen: Realismus darf man halt nicht erwarten. Im Endeffekt einfach nur eine nette Variante von Final Destination, die weit mehr will und weniger erreicht.
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Geschrieben 09. April 2004, 23:02

Immortal Enemy
Die Thailänder haben wieder zugeschlagen. Unter der Regie eines Typens namens Suthat Intaranupakorn werden wir zu beginn Zeuge einiger Grausamkeiten wie dem Abziehen eines Gesichts oder dem Versenken eines Dolches in eine Schädeldecke. Was folgt kann dann nichtmal mit weiteren Brutalitäten punkten, sondern ist uninteressant und selten dämlich.
In den ersten zehn Minuten wird so ziemlich alles aufgefahren was die Klischees des Grusel- und Horror-Films hergeben: Ratten ("Ach, nur ein paar Mäuse."), Käfer, Schlangen, Fledermäuse (schlechter animierter gings wohl kaum), Geistererscheinungen, sich selbst schließende Türen und und und. Das ganze ist frei von Spannung und jeglichen Schockeffekten. Die Geschichte verwurschtelt so ziemlich alles was das Genre von Vampiren bis zu Zombies zu bieten hat und heraus kommt ein wirklich richtig total beschissener Film.

"Easy Riders, Raging Bulls - Wie die Sex, Drugs und Rock'n'Roll Generation Hollywood rettete"
Nein, ich meine nicht die gleichnamige Dokumentation, sondern das 800seitige Werk von Peter Biskind, auf das ich mit einem Satz schon zwei Postings zuvor zu sprechen kam. Und ja, der Roman ist einfach nur fantastisch. Bislang hatte ich mich kaum für Filme der siebziger Jahre interessiert. Die bekannteren Werke wie beispielsweise Easy Rider, Taxi Driver, French Connection waren mir zwar bekannt, die Hintergründe dafür, dass die meisten der großen Regisseure der damaligen Zeit fast klanglos untergingen, dafür nicht. Man sollte natürlich nicht jedes Wort für bare Münze nehmen (oft genug steht dabei: "Soundso streitet dies ab."), aber das macht dieses Werk nicht schlechter. Ganz im Gegenteil: dieses Buch motiviert einen tiefer zu graben und animiert auch zum erneuten Lesen, denn wer kann sich die vielen Namen und die ganzen Beziehungsgeflechte beim erstmaligen Goutieren schon merken.
Nach dem Aufstieg kommt der Fall, sagt man. Und wenn man Peter Biskinds Werk beendet hat, mag man diesem Satz eigentlich nur noch das Wort "zangsläufig" hinzufügen.
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Geschrieben 10. April 2004, 07:18

Wonderfalls Folge 1
Es gab einmal Zeiten, da war ich noch Schüler und hatte viel Zeit. Und da ich zuviel Zeit hatte, wurde so ziemlich alles was als 80er Action-Serie durchging, goutiert. Seitdem sind einige Jährchen vergangen, schon seit längerem konnten mich nur noch wenige Serien begeistern. Nicht einmal die erste Staffel von 24 vermochte es, mich bis zum Schluß zu fesseln. Und doch, manchmal wage ich einen Blick über den großen Teich und so war es mir gestern vergönnt die erste Folge von Wonderfalls sehen zu dürfen. Und ohhh mein Gott, die Folge ist toll, die Hauptdarstellerin süß, die Effekte fantastisch, die ganze Athmosphäre irgendwo zwischen witzig und bizarr gut... mir fehlen die Superlative.
Und was muß ich lesen ? Die Serie wurde bereits nach der vierten Folge eingestellt. :cry:
Ich organisiere mir nun die letzten drei Folgen und wenn diese das halten was der erste Teil verspricht, dann werde ich totunglücklich sein.
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Geschrieben 11. April 2004, 15:40

My Tutor Friend
Irgendwie ein witziger Film. Gut, ein paar Minuten weniger hätten mal wieder nicht geschadet. Warum die Koreaner solch anspruchslose Komödien nicht mal bei einer Spieldauer von 90 Minuten belassen können ?
Ich hätte nach der Verpackung der koreanischen Special Edition auch mit mehr Hühnchen im Film gerechnet.

Born on the fourth of july aka. Geboren am 4. Juli
Einer der wenigen Oliver Stone Filme, die ich bis heute vor mich hergeschoben habe. Natürlich völlig zu unrecht, denn das Teil ist grandios. Ja, selbst Tom Cruise weiß zu begeistern. Ein Film, der den ganzen Hass auf Vietnam, die Politik und die verlogene und gut bürgerliche Familie aus sich heraus schreit. Oliver Stones Platoon ging mir nicht weit genug, doch "Geboren am 4. Juli" ist wie auch der völlig zu unrecht gefloppte "Heaven & Earth" aka. "Zwischen Himmel und Hölle" ein Schlag in die Fresse und somit genau das was Filme über den Krieg sein müssen und leider, wie die letzten Jahre mit "Tears of the Sun" oder "Black Hawk Down" gezeigt haben, fast nie sind.

Swimming Pool
François Ozons Film ist wunderbar gefilmt und zieht seine Spannung aus der seltsamen Beziehung seiner beiden Hauptprotagonisten.
Leider ist einem die Hauptdarstellerin lange Zeit dermaßen unsymphatisch, dass der Film über weite Teile doch recht schwierig erscheint. Falls das Ende eine Aussage mit sich bringen sollte, so kann ich diese nicht erfassen. Für mich wirkt die Sequenz als wollte man sich dadurch einen gewissen Kunstanspruch erkaufen oder halt einfach nur einen Story-Twist einbauen, der gründlich in die Hose gegangen ist. Nach dem Lesen einiger Erklärungsversuche kann ich mir in etwa denken was dem Regisseur vorschwebte, mit der Ausführungen kann ich mich allerdings nicht anfreunden.
Sehenswert ist der Streifen aber allemal.
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Geschrieben 11. April 2004, 19:00

The Truth about Charlie
Was für ein komischer Film. Einerseits sehr vorhersehbar. Vor allem, da von der ersten Minute an immer sofort klar ist, wer ein falsches Spiel spielt. Dies liegt letztlich aber auch daran, dass mal wieder eigentlich jeder irgendwie nicht das ist was er vorgibt zu sein.

Soweit so unschön. Und doch hat der Film was. Sei es die zauberhafte Hauptdarstellerin Thandie Newton oder die vielen bekannten Gesichter wie dem von Mark Wahlberg (früher: Marky Mark), Tim Robbins oder auch das des Koreaners Joong-Hoon Park (Say Yes).

Irgendwie ist die Mischung schon interessant. Einerseits bieder wie das Original "Charade" von 1963 vermuten lässt, andererseits eine sehr frische Inszenierung mit bunten Bildern, vielen Kameraschwenks und schrägen Einstellungen. Bei einer Verfolgungsjagd gibt es sogar "It's a wonderful world" zu hören. Interessant auch, dass wenn eine Platte aufgelegt wird, der Interpret sich im Raum befindet und live performed.

Ein interessanter Film mit eher schlechten Leistungen aller Beteiligten, allen voran Tim Robbins. Nur Thandie Newton fällt nicht weiter negativ auf, aber bei diesem Lächeln kann man ihr eigentlich auch gar nichts schlechtes nachsagen. Jonathan Demme hat sich also wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Schade, seinem 2002 an Kokain verstorbenen Neffen Ted Demme (Regisseur von Blow) hätte man einen besseren Film zur Widmung gewünscht.

Und apropos Marky Mark: Was macht Prince Ital Joe jetzt ?
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Geschrieben 12. April 2004, 16:54

Prince Ital Joe ist 2001 bei einem Verkehrsunfall gestorben. Hätt ich das gewusst, hätt ich mir den letzten Satz des letzten Eintrags verkniffen. Ehrlich.
Aber sowas passiert und darum werde ich das jetzt auch einfach mal als einen vielleicht etwas geschmacklosen Übergang zu einer weitere Tagebuch-Eintragung verwenden.

Hard Boiled
In Hard Boiled wird nämlich auch ordentlich gestorben.
Tja, das waren noch Zeiten. John Woo galt noch als Action Gott (Hard Boiled war ja bekanntlich seine letzte Regie-Arbeit außerhalb Hollywoods), Chow Yun-Fat hatte noch keinen "Bullet Proof Monk" gespielt und das HongKong-Kino war auf seinem letzten Höhepunkte vor der Rückgabe der britischen Kronkolonie an China.
Hard Boilet läßt den Protagonisten kaum eine Verschnaufpause, pausenlos bekommen wir die grandios choreografierte Action nur so um die Ohren geschlagen. Dabei hat das ganze einen gewissen, geradezu ungeschliffenen Charme. Hard Boiled, ein Film, der aufgrund seines Titels nicht nur zu Ostern geguckt werden sollte.
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Geschrieben 16. April 2004, 00:49

The Twins Effect
Trotz Mandarin Synchro und dem zweitem Gucken mal wieder ein Genuß. Nicht zuletzt dank einigen schönen Lachern und einigen dermaßen blöden Szenen, dass man diese schon wieder gut finden muß. Die Mischung machts. Diese Genre-Mischungen sind ja schon seit langem eine Spezialität des HongKong Kinos und werden hier entsprechend zelebriert. Sehr schön jedenfalls wie sich die vielen Albernheiten mit schön inszenierter Action und Vampirfilm zu einem ganzen formen. Was man mit The Twins Effect vorgesetzt bekommt, ist sicher kein geistreicher oder intelligenter Film, dafür ein enorm kurzweiliges Vergnügen. Und ein noch viel größerer Spaß, wenn der Ton stimmt, denn akustisch geht einiges.
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