American History X ( USA 98 / Regie: Tony Kaye ) TV
Der Firm ist sicher spannend gemacht, teilweise grandios photographiert und bringt einen zum Nachdenken. Allerdings finde ich einiges ziemlich unglaubwürdig, naiv um genau zu sein. Die Vorstellung das sich ein so fanatischer Nazi, wie der von Edward Norton gespielte Derek, durch ein paar Jahre Knast und ein bisschen gut zureden von seinem Schuldirektor von seiner Überzeugung abbringen lässt, gefällt mir nicht so ganz. Wenn das nur so einfach wäre.
Und das ist nur ein Beispiel, ich könnte noch einige mehr aufzählen die mir während des Sehens aufgefallen sind. Meiner Meinung nach macht es sich Regisseur Kaye viel zu einfach was die Figuren angeht.
Ich kann mir übrigens vorstellen dass einige leicht zu manipulierende beschränkte Leute bei diesem Film auf falsche Gedanken kommen, denn den Argumentationen der Nazis wird hier im Grunde nicht viel entgegengesetzt. Eine weniger eindimensionale Betrachtungsweise der Dinge wäre vielleicht besser gewesen.
Aber wer weiß, vielleicht verstehe ich irgendwas an dem Film auch falsch...
5/10
0
Filmtagebuch
Erstellt von neotokyo, 16.01.2004, 18:19
360 Antworten in diesem Thema
#32
Geschrieben 05. März 2004, 02:48
The Sixth Sense ( USA 99 / Regie: M. Night Shyamalan ) TV
Beim ersten Mal Ansehen ist die finale Auflösung natürlich ne Bombe, aber bei meiner heutigen zweiten Sichtung bleibt nur Ernüchterung übrig. Es ist einfach wieder mal einer dieser typischen Filme die nur beim ersten Mal richtig geil sind, so wie Arlington Road oder The Game.
--Spoiler--
Wenn man das auch mal genauer betrachtet, ist der Film ziemlich schwachsinnig. Das Bruce Willis Charakter Tod ist, mag ja vielleicht genau in den im Film gezeigten Szenen funktionieren, darüber hinaus aber nicht im Geringsten. Er kann gar nicht NICHT bemerkt haben das er schon tot ist, wie soll das im richtigen Leben funktionieren? Ne also das gefällt mir nicht.
5/10
Beim ersten Mal Ansehen ist die finale Auflösung natürlich ne Bombe, aber bei meiner heutigen zweiten Sichtung bleibt nur Ernüchterung übrig. Es ist einfach wieder mal einer dieser typischen Filme die nur beim ersten Mal richtig geil sind, so wie Arlington Road oder The Game.
--Spoiler--
Wenn man das auch mal genauer betrachtet, ist der Film ziemlich schwachsinnig. Das Bruce Willis Charakter Tod ist, mag ja vielleicht genau in den im Film gezeigten Szenen funktionieren, darüber hinaus aber nicht im Geringsten. Er kann gar nicht NICHT bemerkt haben das er schon tot ist, wie soll das im richtigen Leben funktionieren? Ne also das gefällt mir nicht.
5/10
#33
Geschrieben 05. März 2004, 02:54
Femme Fatale ( USA 02 / Regie: Brian De Palma ) DVD
Die Anfangssequenz ist natürlich wieder mal große Klasse, darauf folgt dann aber auch schon die Enttäuschung. Die Darsteller bleiben total blass und man erfährt so gut wie nichts über ihre Charaktere. Natürlich bietet der Film einige überraschende Storywendungen und man kann im Grunde nicht voraussehen was passiert, aber das reicht im Nachhinein nicht aus um diesen Film über das Mittelmaß herauszuheben. Ich hab irgendwie deutlich mehr erwartet von dem Film. Das soll nicht heißen dass ich ihn schlecht finde, aber so richtig überzeugt hat er mich eben nicht.
Kann man sich mal ansehen, mehr aber auch nicht.
4/10
Die Anfangssequenz ist natürlich wieder mal große Klasse, darauf folgt dann aber auch schon die Enttäuschung. Die Darsteller bleiben total blass und man erfährt so gut wie nichts über ihre Charaktere. Natürlich bietet der Film einige überraschende Storywendungen und man kann im Grunde nicht voraussehen was passiert, aber das reicht im Nachhinein nicht aus um diesen Film über das Mittelmaß herauszuheben. Ich hab irgendwie deutlich mehr erwartet von dem Film. Das soll nicht heißen dass ich ihn schlecht finde, aber so richtig überzeugt hat er mich eben nicht.
Kann man sich mal ansehen, mehr aber auch nicht.
4/10
#34
Geschrieben 05. März 2004, 03:05
21 Grams ( USA 03 / Regie: Alejandro González Iñárritu ) Kino
Der Weg ist das Ziel. So oder ähnlich könnte man diesen Film beschreiben. Viele kritisieren die wahllos erscheinende Zusammensetzung der einzelnen Szenen und den damit verbundenen Verlust von Spannung und die fehlende Bindung zu den Charakteren. Ich finde gerade diese Erzählweise besonders interessant. Es wird doch trotz dieser konfusen Szenenanordung mit jeder Szene etwas Neues der Geschichte beigefügt und nach und nach ergibt sich für den Zuschauer das Gesamtbild. Es ist doch bei diesem Film nicht das Entscheidende wie es am ende ausgeht, sondern wie es dazu geführt hat. Ich finde wenn man sich mit dieser Einstellung anfreunden kann, wird einen der Film nicht langweilen.
Und zudem wird die Geschichte ja auch zum großen Teil von den großartigen darstellerischen Leistungen von Benicio Del Toro und Naomi Watts getragen. Sean Penn natürlich ebenfalls, aber nicht so herausragend wie die beiden Anderen. Einige Szenen, besonders von Watts fand ich geradezu erdrückend traurig.
Die Schicksale der drei sind sowieso unfassbar tragisch und ich denke jeder der den Film gesehen hat geht mit einem beunruhigten Gefühl aus dem Kino und hofft dass man so was in dieser Art nie selber durchmachen muss.
8/10
Der Weg ist das Ziel. So oder ähnlich könnte man diesen Film beschreiben. Viele kritisieren die wahllos erscheinende Zusammensetzung der einzelnen Szenen und den damit verbundenen Verlust von Spannung und die fehlende Bindung zu den Charakteren. Ich finde gerade diese Erzählweise besonders interessant. Es wird doch trotz dieser konfusen Szenenanordung mit jeder Szene etwas Neues der Geschichte beigefügt und nach und nach ergibt sich für den Zuschauer das Gesamtbild. Es ist doch bei diesem Film nicht das Entscheidende wie es am ende ausgeht, sondern wie es dazu geführt hat. Ich finde wenn man sich mit dieser Einstellung anfreunden kann, wird einen der Film nicht langweilen.
Und zudem wird die Geschichte ja auch zum großen Teil von den großartigen darstellerischen Leistungen von Benicio Del Toro und Naomi Watts getragen. Sean Penn natürlich ebenfalls, aber nicht so herausragend wie die beiden Anderen. Einige Szenen, besonders von Watts fand ich geradezu erdrückend traurig.
Die Schicksale der drei sind sowieso unfassbar tragisch und ich denke jeder der den Film gesehen hat geht mit einem beunruhigten Gefühl aus dem Kino und hofft dass man so was in dieser Art nie selber durchmachen muss.
8/10
#35
Geschrieben 05. März 2004, 03:09
Paper Moon ( USA 73 / Regie: Peter Bogdanovich ) TV
Ein außergewöhnliches Roadmovie, komplett in schwarz weiß gedreht, mit einer einfach wunderbaren Atmosphäre. Der Film hat auf mich den Eindruck gemacht als wäre er tatsächlich in den Dreißiger Jahren entstanden. Okay es weist natürlich einiges auf eine neuere Produktion hin, wirkt aber trotzdem erstaunlich authentisch finde ich.
Neben der wunderbar erzählten Geschichte sind es besonders die zynischen Dialoge zwischen dem gewieften Gaunerduo Moses Pray (Ryan O`Neal) und seiner kleinen Begleitung Addie (Tatum O`Neal) die den Film das gewisse Etwas geben. Die beiden gehen den gesamten Film über wenig zimperlich miteinander um und am Ende, wenn man denkt jetzt ist der Zeitpunkt für ein wenig Emotionen, wird man gleich eines besseren belehrt. Hört sich jetzt wenig sympathisch an, aber das Gegenteil ist der Fall. Eigentlich können einem die Darsteller und somit der gesamte Film nur ans Herz wachsen. Und der Oscar als beste Nebendarstellerin für die damals 10 jährige Tatum O`Neal war mit Sicherheit nicht unverdient.
Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte dies schnellstens nachholen, es lohnt sich!
7/10
Ein außergewöhnliches Roadmovie, komplett in schwarz weiß gedreht, mit einer einfach wunderbaren Atmosphäre. Der Film hat auf mich den Eindruck gemacht als wäre er tatsächlich in den Dreißiger Jahren entstanden. Okay es weist natürlich einiges auf eine neuere Produktion hin, wirkt aber trotzdem erstaunlich authentisch finde ich.
Neben der wunderbar erzählten Geschichte sind es besonders die zynischen Dialoge zwischen dem gewieften Gaunerduo Moses Pray (Ryan O`Neal) und seiner kleinen Begleitung Addie (Tatum O`Neal) die den Film das gewisse Etwas geben. Die beiden gehen den gesamten Film über wenig zimperlich miteinander um und am Ende, wenn man denkt jetzt ist der Zeitpunkt für ein wenig Emotionen, wird man gleich eines besseren belehrt. Hört sich jetzt wenig sympathisch an, aber das Gegenteil ist der Fall. Eigentlich können einem die Darsteller und somit der gesamte Film nur ans Herz wachsen. Und der Oscar als beste Nebendarstellerin für die damals 10 jährige Tatum O`Neal war mit Sicherheit nicht unverdient.
Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte dies schnellstens nachholen, es lohnt sich!
7/10
#36
Geschrieben 05. März 2004, 03:15
Liegen Lernen ( D 03 / Regie: Hendrik Handloegten ) DVD
Der Film erzählt auf beschauliche Art und Weise die Geschichte eines Mannes, wie er seiner ersten großen Liebe begegnete und ihr bis heute nachtrauert und sich seit dem nie auf längere Beziehungen einlassen konnte.
Gefiel mir schon sehr gut der Film, außer das ich mir manchmal gewünscht hätte die Dialoge wären ein bisschen peppiger, aber ob das genau so beabsichtigt war oder nicht weiß ich natürlich nicht. Die vielen Details der damaligen Zeit, auf die ich erst durch den Audiokommentar der DVD aufmerksam gemacht worden bin, sind natürlich beim Ansehen völlig unbeachtet an mir vorbei gegangen da ich mich an diese Zeit gar nicht mehr richtig erinnern kann. Aber man sieht das hier mit sehr viel Liebe zum Detail gearbeitet wurde.
Insgesamt ein amüsantes Filmchen mit einer wieder mal bezaubernden Susanne Bormann. Ich hoffe man sieht jetzt mal wieder mehr von ihr.
6/10
Der Film erzählt auf beschauliche Art und Weise die Geschichte eines Mannes, wie er seiner ersten großen Liebe begegnete und ihr bis heute nachtrauert und sich seit dem nie auf längere Beziehungen einlassen konnte.
Gefiel mir schon sehr gut der Film, außer das ich mir manchmal gewünscht hätte die Dialoge wären ein bisschen peppiger, aber ob das genau so beabsichtigt war oder nicht weiß ich natürlich nicht. Die vielen Details der damaligen Zeit, auf die ich erst durch den Audiokommentar der DVD aufmerksam gemacht worden bin, sind natürlich beim Ansehen völlig unbeachtet an mir vorbei gegangen da ich mich an diese Zeit gar nicht mehr richtig erinnern kann. Aber man sieht das hier mit sehr viel Liebe zum Detail gearbeitet wurde.
Insgesamt ein amüsantes Filmchen mit einer wieder mal bezaubernden Susanne Bormann. Ich hoffe man sieht jetzt mal wieder mehr von ihr.
6/10
#37
Geschrieben 11. März 2004, 02:25
Lost in Time ( HK 03 / Regie: Derek Yee ) HK DVD
"Lost in Time" ist nach langer Zeit mal wieder ein Film aus Hong Kong der mich wirklich überzeugt hat. Zugegeben, die Geschichte ist nicht sonderlich raffiniert oder außergewöhnlich erzählt und im Grunde auch recht vorhersehbar, aber das stört in diesem Fall überhaupt nicht. Es ist ein sehr gradlinig erzählter ernster Film der in seinen besten Momenten sehr berührt aber dabei niemals übertrieben rührselig wirkt.
Erzählt wird die Geschichte der jungen Frau Sui Wai, deren Leben eine schlagartige Wendung nimmt, als sie ihren Verlobten bei einem Verkehrsunfall während der Arbeit verliert. Sie ist daraufhin gezwungen ihr Leben alleine in die Reihe zu bekommen. Und trotz der schwierigen Situation entschließt sie sich auch noch den hinterbliebenen kleinen Sohn ihres Verlobten aus erster Ehe bei sich aufzunehmen.
<img src=http://320093035429.bei.t-online.de/lost_in_time1.jpg align=right> Um über die Runden zu kommen will sie den Job ihres Verlobten weiterführen der Fahrer eines dieser Minibusse war die in Hong Kong als Nahverkehrsmittel dienen. Aber auch ihre Trauer spielt dabei eine Rolle, denn mit diesem Bus verbindet sie viele Erinnerungen an ihren verstorbenen Verlobten. Ein Arbeitskollege, der auch als erster am damaligen Unfallort war, hilft ihr zuerst im Job, später auch ihr Privatleben wieder in den Griff zu bekommen und im laufe der Zeit kommen sich die beiden immer näher. Doch auf eine einfache Liebesgeschichte läuft es nicht hinaus, wie sich später herausstellen wird...
Neben der berührenden Geschichte haben mir auch die Darsteller sehr gut gefallen die zwar beide relativ zurückhaltend agieren aber die Gefühle sehr gut rüberbringen.
Sicherleich einer der besten Hong Kong Filme des letzten Jahres und ich wundere mich das er so wenig bekannt ist irgendwie.
8.5/10
"Lost in Time" ist nach langer Zeit mal wieder ein Film aus Hong Kong der mich wirklich überzeugt hat. Zugegeben, die Geschichte ist nicht sonderlich raffiniert oder außergewöhnlich erzählt und im Grunde auch recht vorhersehbar, aber das stört in diesem Fall überhaupt nicht. Es ist ein sehr gradlinig erzählter ernster Film der in seinen besten Momenten sehr berührt aber dabei niemals übertrieben rührselig wirkt.
Erzählt wird die Geschichte der jungen Frau Sui Wai, deren Leben eine schlagartige Wendung nimmt, als sie ihren Verlobten bei einem Verkehrsunfall während der Arbeit verliert. Sie ist daraufhin gezwungen ihr Leben alleine in die Reihe zu bekommen. Und trotz der schwierigen Situation entschließt sie sich auch noch den hinterbliebenen kleinen Sohn ihres Verlobten aus erster Ehe bei sich aufzunehmen.
<img src=http://320093035429.bei.t-online.de/lost_in_time1.jpg align=right> Um über die Runden zu kommen will sie den Job ihres Verlobten weiterführen der Fahrer eines dieser Minibusse war die in Hong Kong als Nahverkehrsmittel dienen. Aber auch ihre Trauer spielt dabei eine Rolle, denn mit diesem Bus verbindet sie viele Erinnerungen an ihren verstorbenen Verlobten. Ein Arbeitskollege, der auch als erster am damaligen Unfallort war, hilft ihr zuerst im Job, später auch ihr Privatleben wieder in den Griff zu bekommen und im laufe der Zeit kommen sich die beiden immer näher. Doch auf eine einfache Liebesgeschichte läuft es nicht hinaus, wie sich später herausstellen wird...
Neben der berührenden Geschichte haben mir auch die Darsteller sehr gut gefallen die zwar beide relativ zurückhaltend agieren aber die Gefühle sehr gut rüberbringen.
Sicherleich einer der besten Hong Kong Filme des letzten Jahres und ich wundere mich das er so wenig bekannt ist irgendwie.
8.5/10
#38
Geschrieben 12. März 2004, 00:07
Ein einfach Plan ( USA 98 / Regie: Sam Raimi ) TV
Dies ist wieder so ein Film der einfach beim zweiten Ansehen längst nicht mehr so fesseln kann wie beim ersten Mal. Die Story ist vom Prinzip her wirklich klasse nur fehlt eben jegliche Spannung wenn man die entscheidenden Wendungen schon kennt und so bleibt dann eigentlich auch nicht mehr viel an Schauwerten über.
4/10
Dies ist wieder so ein Film der einfach beim zweiten Ansehen längst nicht mehr so fesseln kann wie beim ersten Mal. Die Story ist vom Prinzip her wirklich klasse nur fehlt eben jegliche Spannung wenn man die entscheidenden Wendungen schon kennt und so bleibt dann eigentlich auch nicht mehr viel an Schauwerten über.
4/10
#39
Geschrieben 12. März 2004, 20:17
Freunde ( D 2000 / Regie: Martin Eigler ) TV
Ich war erst etwas unschlüssig ob ich mir einen Film mit Benno Fürmann antun soll. Ich hab dann allerdings gelesen dass er für diese Rolle eine Auszeichnung bekam, ich weiß jetzt grad nicht mehr welche, also kann es ja nicht so schlimm werden hab ich mir gedacht. Und ich war dann auch wirklich positiv überrascht, denn der olle Benno macht die Sache ganz gut.
Die Ausgangslage der Story ist nichts Neues. Zwei Freunde, die sich schon ihr ganzes Leben kennen und zu Brüdern geworden sind. Der eine ein Polizist, der Andere möglicherweise in kriminelle Machenschaften verwickelt. Und dann ist da noch die Frau, die zwischen beiden steht.
Daraus ergibt sich eine Geschichte, die es zwar so oder in ähnlicher Form schon hundert Mal gab, die aber durchgehend spannend ist und von guten Schauspielern getragen wird. Was anfängt wie ein gewöhnlicher Polizeifilm, läuft mit zunehmender Spieldauer auf ein dramatisches Ende hin. Hinzu kommen noch einige interessante Nebenplots und der Zusammenstoß der türkischen und deutschen Kultur wird auch ansatzweise thematisiert.
6.5/10
Ich war erst etwas unschlüssig ob ich mir einen Film mit Benno Fürmann antun soll. Ich hab dann allerdings gelesen dass er für diese Rolle eine Auszeichnung bekam, ich weiß jetzt grad nicht mehr welche, also kann es ja nicht so schlimm werden hab ich mir gedacht. Und ich war dann auch wirklich positiv überrascht, denn der olle Benno macht die Sache ganz gut.
Die Ausgangslage der Story ist nichts Neues. Zwei Freunde, die sich schon ihr ganzes Leben kennen und zu Brüdern geworden sind. Der eine ein Polizist, der Andere möglicherweise in kriminelle Machenschaften verwickelt. Und dann ist da noch die Frau, die zwischen beiden steht.
Daraus ergibt sich eine Geschichte, die es zwar so oder in ähnlicher Form schon hundert Mal gab, die aber durchgehend spannend ist und von guten Schauspielern getragen wird. Was anfängt wie ein gewöhnlicher Polizeifilm, läuft mit zunehmender Spieldauer auf ein dramatisches Ende hin. Hinzu kommen noch einige interessante Nebenplots und der Zusammenstoß der türkischen und deutschen Kultur wird auch ansatzweise thematisiert.
6.5/10
#40
Geschrieben 12. März 2004, 20:49
The Fugitive Kind ( USA 1959 / Regie Sidney Lumet ) TV
Ich hab bisher leider noch keinen der alten Brando Filme sehen können, darum hab ich mich sehr gefreut das Arte den jetzt mal gezeigt hat. Dieser Film lebt geradezu von seinen großartigen Schauspielern und den teilweise grandiosen Dialogen, die wohl so heute nicht mehr geschrieben werden. Ich finde allerdings das Brando hier fast den gesamten Film über doch recht zurückhalten agiert, natürlich auch seiner Figur entsprechend. Nur gegen Ende zeigt er in der einen oder anderen Szene kurz warum er zu den Besten zählt(e). Mir haben besonders Joanne Woodward, als ständig angetrunkene Draufgängerin und Victor Jory als verabscheuungswürdiger Ladenbesitzer gefallen. Letzterer hatte jawohl einen derart krassen Gesichtsausdruck drauf, so was sieht man auch nicht alle Tage. Hat mich schwer beeindruckt.
Und dass der Film am Ende noch so eine unglaubliche Dramatik aufbaut, hätte ich auch nicht erwartet.
Insgesamt ein wirklich klasse Film.
8/10
Ich hab bisher leider noch keinen der alten Brando Filme sehen können, darum hab ich mich sehr gefreut das Arte den jetzt mal gezeigt hat. Dieser Film lebt geradezu von seinen großartigen Schauspielern und den teilweise grandiosen Dialogen, die wohl so heute nicht mehr geschrieben werden. Ich finde allerdings das Brando hier fast den gesamten Film über doch recht zurückhalten agiert, natürlich auch seiner Figur entsprechend. Nur gegen Ende zeigt er in der einen oder anderen Szene kurz warum er zu den Besten zählt(e). Mir haben besonders Joanne Woodward, als ständig angetrunkene Draufgängerin und Victor Jory als verabscheuungswürdiger Ladenbesitzer gefallen. Letzterer hatte jawohl einen derart krassen Gesichtsausdruck drauf, so was sieht man auch nicht alle Tage. Hat mich schwer beeindruckt.
Und dass der Film am Ende noch so eine unglaubliche Dramatik aufbaut, hätte ich auch nicht erwartet.
Insgesamt ein wirklich klasse Film.
8/10
#41
Geschrieben 14. März 2004, 03:12
Der König der Löwen ( USA 1994 / Regie: Roger Allers ) DVD
Der erste und einzige Disney Film den ich je im Kino gesehen habe. Das war 1994, damals war ich 12 Jahre alt und seit dem hab ich ihn nie wieder gesehen. Ich glaube es gibt überhaupt wenig Filme die ich so lange nicht mehr gesehen habe wie diesen. Es kommt mir vor wie eine Ewigkeit. Aber ich erinnere mich noch, dass er mir damals sehr gut gefallen hat. Und seit die DVD angekündigt wurde, und das ist verdammt lang her, hab ich mir vorgenommen sie sofort zu kaufen. Ansonsten hab ich keine einzige Disney DVD.
Ich hatte allerdings die Befürchtung dass alle guten Erinnerungen zerstört werden und er mir vielleicht einfach nicht mehr so gut gefällt wie früher, man wird ja älter. Diese Befürchtung ist dann glücklicherweise sehr schnell verflogen denn der Film macht auch heute noch unheimlichen Spaß. Alleine die Anfangssequenz war Gänsehaut pur. Die Geschichte ist natürlich ziemlich einfach gestrickt, unterhält aber dank viel Witz und einigen dramatischen Szenen bestens bis zum Ende. Besonders die vielen wunderbaren Charakteren, wie Timon und Pumbaa oder auch Scar sind einem einfach sofort sympathisch und geben dem Film eben das gewisse Etwas. Timon hat einige wirklich witzige Gags am Start und seine ganze Art ist einfach ulkig. Auf die Musikeinlagen hätte ich natürlich gut verzichten können, aber das ist nun mal so, muss man halt drüberweg sehen. Insgesamt ein wunderbarer Film der alles andere als veraltet wirkt und wohl noch in Jahrzehnten begeistern wird.
War das jetzt einer der letzten großen Zeichentrickfilme? Denn seit dem ist ja wohl nichts überwältigendes mehr entstanden und wies aussieht wird der gute alte Zeichentrickfilm demnächst vom Computeranimierten Film ersetzt. Ziemlich schade. Was der gute alte Walt wohl dazu sagen würde?
8/10
Der erste und einzige Disney Film den ich je im Kino gesehen habe. Das war 1994, damals war ich 12 Jahre alt und seit dem hab ich ihn nie wieder gesehen. Ich glaube es gibt überhaupt wenig Filme die ich so lange nicht mehr gesehen habe wie diesen. Es kommt mir vor wie eine Ewigkeit. Aber ich erinnere mich noch, dass er mir damals sehr gut gefallen hat. Und seit die DVD angekündigt wurde, und das ist verdammt lang her, hab ich mir vorgenommen sie sofort zu kaufen. Ansonsten hab ich keine einzige Disney DVD.
Ich hatte allerdings die Befürchtung dass alle guten Erinnerungen zerstört werden und er mir vielleicht einfach nicht mehr so gut gefällt wie früher, man wird ja älter. Diese Befürchtung ist dann glücklicherweise sehr schnell verflogen denn der Film macht auch heute noch unheimlichen Spaß. Alleine die Anfangssequenz war Gänsehaut pur. Die Geschichte ist natürlich ziemlich einfach gestrickt, unterhält aber dank viel Witz und einigen dramatischen Szenen bestens bis zum Ende. Besonders die vielen wunderbaren Charakteren, wie Timon und Pumbaa oder auch Scar sind einem einfach sofort sympathisch und geben dem Film eben das gewisse Etwas. Timon hat einige wirklich witzige Gags am Start und seine ganze Art ist einfach ulkig. Auf die Musikeinlagen hätte ich natürlich gut verzichten können, aber das ist nun mal so, muss man halt drüberweg sehen. Insgesamt ein wunderbarer Film der alles andere als veraltet wirkt und wohl noch in Jahrzehnten begeistern wird.
War das jetzt einer der letzten großen Zeichentrickfilme? Denn seit dem ist ja wohl nichts überwältigendes mehr entstanden und wies aussieht wird der gute alte Zeichentrickfilm demnächst vom Computeranimierten Film ersetzt. Ziemlich schade. Was der gute alte Walt wohl dazu sagen würde?
8/10
#42
Geschrieben 16. März 2004, 20:06
Memento ( USA 2000 / Regie: Christopher Nolan ) DVD
Ein wirklich intelligenter spannender Film. Wie hier die Geschichte trotz der umgedrehten Erzählweise perfekt funktioniert und die Spannung trotzdem bis zum Ende weiter steigt, ist schon irgendwie sensationell. Die Grundidee des Verlustes des Kurzeitgedächtnisses an sich finde ich schon klasse und man hätte auch in normaler Erzählstruktur einen guten Film daraus machen können. Aber wie Regisseur Nolan die Idee umgesetzt hat, macht ihn wirklich außergewöhnlich und hat man so vorher noch nicht gesehen.
Ob ich zum Ende hin alles richtig verstanden oder gedeutet habe, kann ich allerdings nicht zu 100% sagen. Ich denke ich werde auch beim 3. Ansehen noch einiges Entdecken...
8/10
Ein wirklich intelligenter spannender Film. Wie hier die Geschichte trotz der umgedrehten Erzählweise perfekt funktioniert und die Spannung trotzdem bis zum Ende weiter steigt, ist schon irgendwie sensationell. Die Grundidee des Verlustes des Kurzeitgedächtnisses an sich finde ich schon klasse und man hätte auch in normaler Erzählstruktur einen guten Film daraus machen können. Aber wie Regisseur Nolan die Idee umgesetzt hat, macht ihn wirklich außergewöhnlich und hat man so vorher noch nicht gesehen.
Ob ich zum Ende hin alles richtig verstanden oder gedeutet habe, kann ich allerdings nicht zu 100% sagen. Ich denke ich werde auch beim 3. Ansehen noch einiges Entdecken...
8/10
#43
Geschrieben 16. März 2004, 20:42
Scream 3 ( USA 2000 / Regie: Wes Craven ) DVD
Scream 3 ist sicherlich der schwächste Teil der Trilogie. Als bekennender Scream Fan gefällt mir aber doch noch so einiges an diesem letzten Teil. Erstmal ist es überhaupt schön wieder alle Beteiligten mit an Bord zu haben, vorausgesetzt natürlich sie haben die beiden vorherigen Metzeleien überlebt
In gewohnter Art gibt es wieder diverse Anspielungen auf beide Vorgänger und auf Slasherfilme im Allgemeinen. Abgerundet von ein paar netten Cameos und einem großartigen Auftritt von Mr. "Es gibt gewisse Regeln..." Randy, in Form eines Vermächtnisvideos.
Etwas enttäuscht war ich von den wenig spektakulären Abgängen der Protagonisten. Ziemlich einfallslos und blutleer im Großen und Ganzen. Okay die Szene mit der Explosion war ganz cool, aber ansonsten? Ach ja und was GAR NICHT geht ist das selten dämliche Verhalten aller am Ende in diesem riesigen Haus. Wer da wann und wo stirbt ist praktisch punktgenau vorherzusagen!
Was man jedenfalls dem Herrn Craven und seinen Produzenten zu gute kommen lassen muß ist, das sie nach diesem Teil nicht noch weiter endlos Fortsetzungen machen wollten und das auch bis heute eingehalten haben. Ist ja im Horrorgenre sonst nicht wirklich üblich.
Insgesamt muß man sagen das der Film schon Spaß macht und als letzter Teil der Trilogie funktioniert er auch recht gut. Ein bißchen mehr hab ich mir aber schon erwartet.
6/10
Scream 3 ist sicherlich der schwächste Teil der Trilogie. Als bekennender Scream Fan gefällt mir aber doch noch so einiges an diesem letzten Teil. Erstmal ist es überhaupt schön wieder alle Beteiligten mit an Bord zu haben, vorausgesetzt natürlich sie haben die beiden vorherigen Metzeleien überlebt
In gewohnter Art gibt es wieder diverse Anspielungen auf beide Vorgänger und auf Slasherfilme im Allgemeinen. Abgerundet von ein paar netten Cameos und einem großartigen Auftritt von Mr. "Es gibt gewisse Regeln..." Randy, in Form eines Vermächtnisvideos. Etwas enttäuscht war ich von den wenig spektakulären Abgängen der Protagonisten. Ziemlich einfallslos und blutleer im Großen und Ganzen. Okay die Szene mit der Explosion war ganz cool, aber ansonsten? Ach ja und was GAR NICHT geht ist das selten dämliche Verhalten aller am Ende in diesem riesigen Haus. Wer da wann und wo stirbt ist praktisch punktgenau vorherzusagen!
Was man jedenfalls dem Herrn Craven und seinen Produzenten zu gute kommen lassen muß ist, das sie nach diesem Teil nicht noch weiter endlos Fortsetzungen machen wollten und das auch bis heute eingehalten haben. Ist ja im Horrorgenre sonst nicht wirklich üblich.
Insgesamt muß man sagen das der Film schon Spaß macht und als letzter Teil der Trilogie funktioniert er auch recht gut. Ein bißchen mehr hab ich mir aber schon erwartet.
6/10
#44
Geschrieben 17. März 2004, 19:25
Violette Nozière ( F 1978 / Regie: Claude Chabrol ) TV
Die 17 Jährige Violette wohnt zusammen mit ihren ziemlich konservativen Eltern in Paris. Tagsüber gibt sie die züchtige Tochter, nachts treibt sie sich mit fremden Männern rum. Die Probleme nehmen zu und Violette weiß sich nicht anders zu helfen als ihre Eltern mit Hilfe von Gift zu töten.
Die Geschichte hat sich so in den 30er Jahren tatsächlich zugetragen und sorgte für einen riesigen Skandal. Es wurde sogar diskutiert wer hier das eigentlich Opfer war.
Ich weiß nicht so recht was ich von dem Film halten soll. Mir erschienen die Eltern nicht so überaus konservativ als das sich Violette aus diesen Fesseln nicht im Laufe der Zeit hätte lösen können. So verfolgt man die Geschichte recht gelassen und plötzlich, völlig unerwartet kommt diese Szene in der die Eltern tot auf dem Boden liegen. Damit konnte man eigentlich nicht rechnen. Die Auflösung wie der Mord geschah, wird dann auch erst später im Film in einer Rückblende erklärt. Violette wird daraufhin verhaftet und in ein Gefängnis gesperrt. Dort versucht sie allen klar zu machen, dass sie es eigentlich nicht auf ihre Mutter sondern nur auf ihren Vater abgesehen hatte. Auch das war für mich völlig unverständlich, denn ihre Mutter war eigentlich die, die sie ständig bevormundet hat. Doch dann wird einem anhand eines Satzes ein triftiges Motiv für den Mord gegeben. Ihr Vater soll sich an ihr vergangen haben. Davon erhält man aber den gesamten Film über keinerlei Hinweise.
Wenn dieser Film nicht nach einer realen Geschichte wäre, würde ich sagen dass das alles ziemlich an den Haaren herbeigezogen und verwirrend erzählt wurde. So allerdings muss man eigentlich nur annehmen dass die echte Violette eine bemitleidenswerte gestörte Persönlichkeit war.
4/10
Die 17 Jährige Violette wohnt zusammen mit ihren ziemlich konservativen Eltern in Paris. Tagsüber gibt sie die züchtige Tochter, nachts treibt sie sich mit fremden Männern rum. Die Probleme nehmen zu und Violette weiß sich nicht anders zu helfen als ihre Eltern mit Hilfe von Gift zu töten.
Die Geschichte hat sich so in den 30er Jahren tatsächlich zugetragen und sorgte für einen riesigen Skandal. Es wurde sogar diskutiert wer hier das eigentlich Opfer war.
Ich weiß nicht so recht was ich von dem Film halten soll. Mir erschienen die Eltern nicht so überaus konservativ als das sich Violette aus diesen Fesseln nicht im Laufe der Zeit hätte lösen können. So verfolgt man die Geschichte recht gelassen und plötzlich, völlig unerwartet kommt diese Szene in der die Eltern tot auf dem Boden liegen. Damit konnte man eigentlich nicht rechnen. Die Auflösung wie der Mord geschah, wird dann auch erst später im Film in einer Rückblende erklärt. Violette wird daraufhin verhaftet und in ein Gefängnis gesperrt. Dort versucht sie allen klar zu machen, dass sie es eigentlich nicht auf ihre Mutter sondern nur auf ihren Vater abgesehen hatte. Auch das war für mich völlig unverständlich, denn ihre Mutter war eigentlich die, die sie ständig bevormundet hat. Doch dann wird einem anhand eines Satzes ein triftiges Motiv für den Mord gegeben. Ihr Vater soll sich an ihr vergangen haben. Davon erhält man aber den gesamten Film über keinerlei Hinweise.
Wenn dieser Film nicht nach einer realen Geschichte wäre, würde ich sagen dass das alles ziemlich an den Haaren herbeigezogen und verwirrend erzählt wurde. So allerdings muss man eigentlich nur annehmen dass die echte Violette eine bemitleidenswerte gestörte Persönlichkeit war.
4/10
#45
Geschrieben 21. März 2004, 02:11
Terminator 3 - Rise of the Maschines ( USA 2003 / Regie: Jonathan Mostow ) DVD
All die Jahre hab ich mir sehnsüchtig ne Fortsetzung gewünscht, aber eben eine hochwertige, die den Vorgängern gerecht wird und nicht zu nem 08/15 Actionfilm verkommt. Ich hab ja schon mit dem schlimmsten gerechnet nachdem klar war das James Cameron nicht mehr Regie führen würde. Aber nachdem ich ihn nun damals im Kino und jetzt zum zweiten Mal auf DVD gesehen habe, kann ich sagen dass Jonathan Mostow nen ordentlichen Job gemacht hat und mir der Film insgesamt doch recht gut gefällt.
Die Action ist durchgehend gut gelungen und verzichtet glücklicherweise komplett auf Martial Arts Einlagen a la Matrix oder sonstiges übermäßiges cooles Zeitlupengeballere was ihn von so gut wie allen anderen Actionfilmen der letzten Zeit unterscheidet. Endlich mal wieder old school Action, wie erfrischend. Alles andere hätte mich aber auch ziemlich gewundert und wäre niemals zu verzeihen gewesen. Besonders eindrucksvoll fand ich natürlich die endgeile Autoverfolgungsjagd und der Fight zwischen dem T800 und dem TX in diesem WC. Letzteres kam so brachial und energiegeladen rüber, einfach geil!
Atmosphärisch hätte der Film meiner Meinung nach allerdings deutlich düsterer sein können, teilweise parodiert sich der Film ja sogar selbst, das hat mir irgendwie missfallen. Ein paar weniger Gags wären sehr viel angebrachter gewesen. Erstaunlicherweise hat mir die Story sehr gut gefallen, damit hab ich wirklich am allerwenigsten gerechnet. Obwohl das Grundgerüst, TX hat Auftrag John Conner zu töten und T800 wird geschickt um ihn zu schützen, doch irgendwie wirklich einfallslos ist. Da hätte man sich ruhig mal was anderes einfallen lassen können. Der spätere Verlauf und das überraschende Ende gefielen mir aber wie gesagt sehr gut.
Das der Film nicht an den überragenden T2 ranreicht, war für mich eigentlich schon vorher klar. Wenn man mal die, natürlich unvermeidlichen Vergleiche bleiben lässt, bleibt ein wirklich guter Science Fiction Actionfilm mit dem Arnie nen würdigen Abgang hingelegt hat. Ich hoffe wirklich das kein 4. Teil folgt, man sollte es so belassen wie es ist. Denn es kann eigentlich nur schlechter werden...
7.5/10
All die Jahre hab ich mir sehnsüchtig ne Fortsetzung gewünscht, aber eben eine hochwertige, die den Vorgängern gerecht wird und nicht zu nem 08/15 Actionfilm verkommt. Ich hab ja schon mit dem schlimmsten gerechnet nachdem klar war das James Cameron nicht mehr Regie führen würde. Aber nachdem ich ihn nun damals im Kino und jetzt zum zweiten Mal auf DVD gesehen habe, kann ich sagen dass Jonathan Mostow nen ordentlichen Job gemacht hat und mir der Film insgesamt doch recht gut gefällt.
Die Action ist durchgehend gut gelungen und verzichtet glücklicherweise komplett auf Martial Arts Einlagen a la Matrix oder sonstiges übermäßiges cooles Zeitlupengeballere was ihn von so gut wie allen anderen Actionfilmen der letzten Zeit unterscheidet. Endlich mal wieder old school Action, wie erfrischend. Alles andere hätte mich aber auch ziemlich gewundert und wäre niemals zu verzeihen gewesen. Besonders eindrucksvoll fand ich natürlich die endgeile Autoverfolgungsjagd und der Fight zwischen dem T800 und dem TX in diesem WC. Letzteres kam so brachial und energiegeladen rüber, einfach geil!
Atmosphärisch hätte der Film meiner Meinung nach allerdings deutlich düsterer sein können, teilweise parodiert sich der Film ja sogar selbst, das hat mir irgendwie missfallen. Ein paar weniger Gags wären sehr viel angebrachter gewesen. Erstaunlicherweise hat mir die Story sehr gut gefallen, damit hab ich wirklich am allerwenigsten gerechnet. Obwohl das Grundgerüst, TX hat Auftrag John Conner zu töten und T800 wird geschickt um ihn zu schützen, doch irgendwie wirklich einfallslos ist. Da hätte man sich ruhig mal was anderes einfallen lassen können. Der spätere Verlauf und das überraschende Ende gefielen mir aber wie gesagt sehr gut.
Das der Film nicht an den überragenden T2 ranreicht, war für mich eigentlich schon vorher klar. Wenn man mal die, natürlich unvermeidlichen Vergleiche bleiben lässt, bleibt ein wirklich guter Science Fiction Actionfilm mit dem Arnie nen würdigen Abgang hingelegt hat. Ich hoffe wirklich das kein 4. Teil folgt, man sollte es so belassen wie es ist. Denn es kann eigentlich nur schlechter werden...
7.5/10
#46
Geschrieben 21. März 2004, 03:01
Love & Sex ( USA 2000 / Regie: Valerie Breiman ) DVD
Seit Swingers bin ich großer Fan von Jon Favreau und so bin ich auch auf diesen Film gestoßen. Er ist leider völlig zu unrecht viel zu unbekannt! Darum bin ich wirklich froh ihn entdeckt zu haben, und in meiner Liste der gelungensten Beziehungskomödie ist dieser Film seit dem ganz weit oben.
Es ist ganz klar die großartige Chemie der beiden Hauptdarsteller Famke Janssen und Jon Favreau weswegen der Film so wunderbar funktioniert. Er variiert perfekt zwischen durchgeknallten und geradezu normalen, manchmal sogar traurigen Szenen ohne dabei niveaulos oder zu sentimental zu sein. Der Film macht einfach durchgehend Spaß und außer dem etwas zu plötzlichen Ende gibt es eigentlich überhaupt nichts zu kritisieren.
Einfach herrlich
9/10
Seit Swingers bin ich großer Fan von Jon Favreau und so bin ich auch auf diesen Film gestoßen. Er ist leider völlig zu unrecht viel zu unbekannt! Darum bin ich wirklich froh ihn entdeckt zu haben, und in meiner Liste der gelungensten Beziehungskomödie ist dieser Film seit dem ganz weit oben.
Es ist ganz klar die großartige Chemie der beiden Hauptdarsteller Famke Janssen und Jon Favreau weswegen der Film so wunderbar funktioniert. Er variiert perfekt zwischen durchgeknallten und geradezu normalen, manchmal sogar traurigen Szenen ohne dabei niveaulos oder zu sentimental zu sein. Der Film macht einfach durchgehend Spaß und außer dem etwas zu plötzlichen Ende gibt es eigentlich überhaupt nichts zu kritisieren.
Einfach herrlich
9/10
#47
Geschrieben 21. März 2004, 03:28
Mord im Weißen Haus ( USA 1997 / Regie: Dwight H. Little ) TV
Ich sach mal, der Film ist im Grunde ganz okay. Sicherlich kein herausragender Vertreter seines Genres, aber dennoch ein flotter Politthriller bei dem man die Logik allerdings nicht hinterfragen sollte. Wenn man damit klar kommt, bietet er genug Spannung um bis zum Ende wunderbar zu unterhalten. Zu kritisieren wäre halt das für die Protagonisten mal wieder einfach alles viel zu reibungslos läuft und der Secret Service zu einer Truppe unfähiger Anfänger degradiert wird. Außerdem will sich mir nicht ganz erschließen wieso solch ein brisanter Mordfall der unmittelbar den Präsidenten betrifft und als Bedrohung der Nationalen Sicherheit betitelt wird, von irgendeinem gammeligen Detectiv der Washingtoner Polizei untersucht wird. Das müsste doch normalerweise ganz anders laufen. Aber na ja, das sind eben so Kleinigkeiten über die man bei so einem Film einfach hinwegsehen muss.
5/10
Ich sach mal, der Film ist im Grunde ganz okay. Sicherlich kein herausragender Vertreter seines Genres, aber dennoch ein flotter Politthriller bei dem man die Logik allerdings nicht hinterfragen sollte. Wenn man damit klar kommt, bietet er genug Spannung um bis zum Ende wunderbar zu unterhalten. Zu kritisieren wäre halt das für die Protagonisten mal wieder einfach alles viel zu reibungslos läuft und der Secret Service zu einer Truppe unfähiger Anfänger degradiert wird. Außerdem will sich mir nicht ganz erschließen wieso solch ein brisanter Mordfall der unmittelbar den Präsidenten betrifft und als Bedrohung der Nationalen Sicherheit betitelt wird, von irgendeinem gammeligen Detectiv der Washingtoner Polizei untersucht wird. Das müsste doch normalerweise ganz anders laufen. Aber na ja, das sind eben so Kleinigkeiten über die man bei so einem Film einfach hinwegsehen muss.
5/10
#48
Geschrieben 23. März 2004, 00:07
Ronin ( USA 1998 / Regie: John Frankenheimer ) DVD
Ich weiß nicht, rückblickend ist der Film doch eher nur durchschnittlich. Ein paar nette unerwartete Wendungen gibt’s zwar schon aber das täuscht auch nicht über die im Grunde nur laue Geschichte hinweg. Die Action in Form von Autoverfolgungsjagden geht zwar gerade noch in Ordnung, wirkt aber im Vergleich zu denen aus z.B. Bad Boys II, Matrix Reloaded oder Terminator 3 ziemlich unspektakulär.
Ich glaube meine DVD werde ich demnächst mal veräußern, denn ich glaube nicht das ich sie in absehbarer Zukunft noch mal einwerfen würde.
4.5/10
Ich weiß nicht, rückblickend ist der Film doch eher nur durchschnittlich. Ein paar nette unerwartete Wendungen gibt’s zwar schon aber das täuscht auch nicht über die im Grunde nur laue Geschichte hinweg. Die Action in Form von Autoverfolgungsjagden geht zwar gerade noch in Ordnung, wirkt aber im Vergleich zu denen aus z.B. Bad Boys II, Matrix Reloaded oder Terminator 3 ziemlich unspektakulär.
Ich glaube meine DVD werde ich demnächst mal veräußern, denn ich glaube nicht das ich sie in absehbarer Zukunft noch mal einwerfen würde.
4.5/10
#49
Geschrieben 23. März 2004, 01:26
Der Clou ( USA 1973 / Regie: George Roy Hill ) TV
Ein Film den ich schon immer mal sehen wollte, aber nie zu gekommen bin. Und ich fand ihn klasse, hab mich bestens amüsiert. Robert Redford und Paul Newman harmonieren auch hier wieder wunderbar und die inzwischen weltbekannte Musik trägt auch ihren Teil zur lässigen Atmosphäre bei.
Ganz groß fand ich das Pokerspiel im Eisenbahnwagon, wo Oberganove Gondorff (Newman) mal allen zeigt wo der Hammer hängt und den Gangsterboss Lonnegan mächtig über den Tisch zieht. Und weil ich mir irgendwie vorstellen konnte dass am Ende noch irgendwas Überraschendes passieren wird, hab ich im Grunde mit allem gerechnet, aber der finale Twist hat mich dann doch echt verblüfft. Ein wirklich gelungener Clou eben.
7.5/10
Ein Film den ich schon immer mal sehen wollte, aber nie zu gekommen bin. Und ich fand ihn klasse, hab mich bestens amüsiert. Robert Redford und Paul Newman harmonieren auch hier wieder wunderbar und die inzwischen weltbekannte Musik trägt auch ihren Teil zur lässigen Atmosphäre bei.
Ganz groß fand ich das Pokerspiel im Eisenbahnwagon, wo Oberganove Gondorff (Newman) mal allen zeigt wo der Hammer hängt und den Gangsterboss Lonnegan mächtig über den Tisch zieht. Und weil ich mir irgendwie vorstellen konnte dass am Ende noch irgendwas Überraschendes passieren wird, hab ich im Grunde mit allem gerechnet, aber der finale Twist hat mich dann doch echt verblüfft. Ein wirklich gelungener Clou eben.
7.5/10
#50
Geschrieben 24. März 2004, 19:30
Sharp Guns ( HK 2001 / Regie: Billy Tang ) HK DVD
Spaßiges durchgeknalltes B-Movie für den schnellen Konsum zwischendurch. Der Film legt ein unglaubliches Tempo hin und lässt einem so gut wie keine Luft zum durchatmen.
Ein Gangsterboss lässt seinen alten Kumpel, den berüchtigten Tricky On ( Alex Fong) einfliegen und bittet ihn um Hilfe, seine entführte Tochter wieder zu finden. Der holt sich für den Auftrag erstmal die besten Leute der Stadt dazu. Wood (Ken Cheung), den treffsichersten Scharfschützen unter der Sonne. Rain (Anya), die abgebrühteste SM Killerin, die ihre Gegner ihm Grunde auch alleine durch ihren scharfen Look lähmen könnte. Und last but not least Kangaroo (David Lee), ein gnadenloser Rennfahrer der die Truppe so schnell wie kein anderer von A nach B brettert. Zusammen machen sie sich auf die Jagd nach den Entführern, doch alles kommt ganz anders als geplant...
Die Story wartet mit sehr vielen Wendungen auf und der Film nimmt sich glücklicherweise überhaupt nicht ernst. Die Charaktere sind allesamt extrem comichaft und strotzen dermaßen vor Coolness, das sie immer über Alles und Jeden überlegen wirken und jeden heimtückischen Plan ihrer Gegner zu ihrem Vorteil umdrehen können. Dabei bleibt Film trotzdem spannend und macht einfach Spaß.
PS: Eine Erwähnung am Rande gebührt hier auf jeden Fall noch dem Abspann. Anya verdreht hier noch mal gehörig jedem männlichen Zuschauer den Kopf, kann ich nur empfehlen
6/10
Spaßiges durchgeknalltes B-Movie für den schnellen Konsum zwischendurch. Der Film legt ein unglaubliches Tempo hin und lässt einem so gut wie keine Luft zum durchatmen.
Ein Gangsterboss lässt seinen alten Kumpel, den berüchtigten Tricky On ( Alex Fong) einfliegen und bittet ihn um Hilfe, seine entführte Tochter wieder zu finden. Der holt sich für den Auftrag erstmal die besten Leute der Stadt dazu. Wood (Ken Cheung), den treffsichersten Scharfschützen unter der Sonne. Rain (Anya), die abgebrühteste SM Killerin, die ihre Gegner ihm Grunde auch alleine durch ihren scharfen Look lähmen könnte. Und last but not least Kangaroo (David Lee), ein gnadenloser Rennfahrer der die Truppe so schnell wie kein anderer von A nach B brettert. Zusammen machen sie sich auf die Jagd nach den Entführern, doch alles kommt ganz anders als geplant...
Die Story wartet mit sehr vielen Wendungen auf und der Film nimmt sich glücklicherweise überhaupt nicht ernst. Die Charaktere sind allesamt extrem comichaft und strotzen dermaßen vor Coolness, das sie immer über Alles und Jeden überlegen wirken und jeden heimtückischen Plan ihrer Gegner zu ihrem Vorteil umdrehen können. Dabei bleibt Film trotzdem spannend und macht einfach Spaß.
PS: Eine Erwähnung am Rande gebührt hier auf jeden Fall noch dem Abspann. Anya verdreht hier noch mal gehörig jedem männlichen Zuschauer den Kopf, kann ich nur empfehlen
6/10
#51
Geschrieben 30. März 2004, 22:58
Hero ( China 2002 / Regie: Zhang Yimou ) DVD
Okay, optisch sicherlich das beeindruckendste was ich seit langem gesehen habe. Der Film ist dermaßen ästhetisch, das ist ja manchmal schon nicht mehr auszuhalten. Nahezu jede Einstellung gleicht einem Gemälde. Das war schon wirklich überwältigend und es ist schade das nicht auf großer Leinwand erleben zu können. Sehr interessant und wirklich gelungen fand ich zudem das Spiel mit den verschiedenen Farben in den diversen Rückblenden.
Ziemlich unbeeindruckt zurückgelassen haben mich hingegen die sowieso schon recht dezent vorhandenen Fights. Optisch perfekt in Szene gesetztes Hochglanz Luschengehampel, könnte man fieserweise sagen. Ne also das war wirklich extrem schwach und hat mich echt enttäuscht.
Über die Story hab ich im Vorwege gelesen, sie sei nur nebensächlich und eher langweilig. Mag das daher kommen, dass es eine Geschichte aus der Chinesischen Historie ist, die dort sehr bekannt und beliebt ist wie ich gehört habe? Na ja, ich kannte sie jedenfalls nicht und deswegen hat mir die Story sehr gut gefallen, mit vielen Wendungen zwischendurch und zum Ende hin richtig spannend.
Die geile Optik und die unterhaltsame Story haben mich überzeugt, die Fights mit Sicherheit nicht.
7/10
Okay, optisch sicherlich das beeindruckendste was ich seit langem gesehen habe. Der Film ist dermaßen ästhetisch, das ist ja manchmal schon nicht mehr auszuhalten. Nahezu jede Einstellung gleicht einem Gemälde. Das war schon wirklich überwältigend und es ist schade das nicht auf großer Leinwand erleben zu können. Sehr interessant und wirklich gelungen fand ich zudem das Spiel mit den verschiedenen Farben in den diversen Rückblenden.
Ziemlich unbeeindruckt zurückgelassen haben mich hingegen die sowieso schon recht dezent vorhandenen Fights. Optisch perfekt in Szene gesetztes Hochglanz Luschengehampel, könnte man fieserweise sagen. Ne also das war wirklich extrem schwach und hat mich echt enttäuscht.
Über die Story hab ich im Vorwege gelesen, sie sei nur nebensächlich und eher langweilig. Mag das daher kommen, dass es eine Geschichte aus der Chinesischen Historie ist, die dort sehr bekannt und beliebt ist wie ich gehört habe? Na ja, ich kannte sie jedenfalls nicht und deswegen hat mir die Story sehr gut gefallen, mit vielen Wendungen zwischendurch und zum Ende hin richtig spannend.
Die geile Optik und die unterhaltsame Story haben mich überzeugt, die Fights mit Sicherheit nicht.
7/10
#52
Geschrieben 30. März 2004, 23:33
Ladykillers ( USA 1955 / Regie: Alexander Mackendrick ) TV
Netter Film, nicht mehr und nicht weniger. So unglaublich witzig wie man es z.B. in einschlägigen Fernsehzeitschriften liest, fand ich ihn jetzt nicht gerade, aber dennoch hatte er einige amüsante Momente. Besonders Alec Guinness ganzes Auftreten ist einfach herrlich. Die Geschichte plätschert recht lange vor sich hin, nimmt dann aber eine entscheidende Wende und wird dadurch zum Ende hin immer abgedrehter und damit sehr unterhaltsam.
5.5/10
Netter Film, nicht mehr und nicht weniger. So unglaublich witzig wie man es z.B. in einschlägigen Fernsehzeitschriften liest, fand ich ihn jetzt nicht gerade, aber dennoch hatte er einige amüsante Momente. Besonders Alec Guinness ganzes Auftreten ist einfach herrlich. Die Geschichte plätschert recht lange vor sich hin, nimmt dann aber eine entscheidende Wende und wird dadurch zum Ende hin immer abgedrehter und damit sehr unterhaltsam.
5.5/10
#53
Geschrieben 30. März 2004, 23:55
Zwielicht ( USA 1996 / Regie: Gregory Hoblit ) TV
Grundsätzlich mag ich ja solche Gerichtsthriller sehr gerne. Dieser hier machte anfangs einen sehr unscheinbaren Eindruck und so überzeugte mich der Beginn dann auch nicht wirklich, ich hätte beinahe ausgeschaltet. Alles nichts Besonderes. Edwart Nortons Gestammel ging mir außerdem verdammt auf die Nerven. Doch dann, bang! Ich verrate nichts, denn das wäre unfair, aber der Film hat es geschafft wieder ungeheure Spannung aufzubauen und das Ende hat es wirklich in sich.
6.5 /10
Grundsätzlich mag ich ja solche Gerichtsthriller sehr gerne. Dieser hier machte anfangs einen sehr unscheinbaren Eindruck und so überzeugte mich der Beginn dann auch nicht wirklich, ich hätte beinahe ausgeschaltet. Alles nichts Besonderes. Edwart Nortons Gestammel ging mir außerdem verdammt auf die Nerven. Doch dann, bang! Ich verrate nichts, denn das wäre unfair, aber der Film hat es geschafft wieder ungeheure Spannung aufzubauen und das Ende hat es wirklich in sich.
6.5 /10
#54
Geschrieben 03. April 2004, 23:23
Traffic ( USA 2000 / Regie: Steven Soderbergh ) DVD
Sehr interessanter Film. Die verschiedenen Handlungsstränge, erst völlig ohne erkennbaren Zusammenhalt, werden zum Ende hin wunderbar zusammen geführt und ergeben ein überschaubares Ganzes. Man muss erkennen auf wie vielen Ebenen der Drogenhandel und der aussichtslos erscheinende Kampf gegen Drogen stattfindet. Der Einsatz von Farbfiltern ist zwar ein Hauptstilmittel in diesem Film, aber wurde meiner Meinung nach etwas zu übertrieben eingesetzt. Dieser extreme Blaustich tat mir echt anfangs in den Augen weh und war ja nun dermaßen weit weg von jeglicher normalen Farbgebung. Fand ich etwas störend, mindert aber eigentlich nicht den Gesamteindruck. Denn ich fand den Film durchweg sehr unterhaltsam und auch keinesfalls zu lang, wie man das ja häufig zu hören bekommt.
Sicher kein besonders spektakulärer Film, aber dennoch ein sehr guter, relativ anspruchsvoller Drogenfilm.
7/10
Sehr interessanter Film. Die verschiedenen Handlungsstränge, erst völlig ohne erkennbaren Zusammenhalt, werden zum Ende hin wunderbar zusammen geführt und ergeben ein überschaubares Ganzes. Man muss erkennen auf wie vielen Ebenen der Drogenhandel und der aussichtslos erscheinende Kampf gegen Drogen stattfindet. Der Einsatz von Farbfiltern ist zwar ein Hauptstilmittel in diesem Film, aber wurde meiner Meinung nach etwas zu übertrieben eingesetzt. Dieser extreme Blaustich tat mir echt anfangs in den Augen weh und war ja nun dermaßen weit weg von jeglicher normalen Farbgebung. Fand ich etwas störend, mindert aber eigentlich nicht den Gesamteindruck. Denn ich fand den Film durchweg sehr unterhaltsam und auch keinesfalls zu lang, wie man das ja häufig zu hören bekommt.
Sicher kein besonders spektakulärer Film, aber dennoch ein sehr guter, relativ anspruchsvoller Drogenfilm.
7/10
#55
Geschrieben 04. April 2004, 00:41
3 Engel für Charlie - Volle Power ( USA 2003 / Regie: McG ) DVD
Oh man was für ein durchgeknallter Scheiß!
Wer diesen Film noch ernsthaft versucht zu kritisieren, hat sowieso schon verloren. Deshalb fang ich gar nicht erst an. Der Titel sagt eigentlich schon alles, Gehirn aus und volle Power! Haufenweise völlig überzogene Action, sinnfreie Dialoge, heiße Chicks und nicht der Hauch einer spannenden Story. All das brennt einem der Film in unglaublichem Tempo in die Netzhaut und lässt einem bis zum Finale keine ruhige Minute. Was soll ich sagen, ich mag den Film. Er bietet coole Actionunterhaltung für zwischendurch, die einfach ungeheuren Spaß macht. Die Mucke ist geil, die Hauptdarstellerinnen wunderbar anzusehen und ein paar nette Bösewichte gibt’s auch noch. Besonders abgefahren fand ich diesen Haarfetischisten und sein herrliches Lustgeschrei. Und wenn Demi Moore im Bikini mal eben lässig in ihren Enzo Ferrari steigt und davon heizt, ist sowieso alles vorbei und an Coolness nicht mehr zu überbieten.
7.5/10
Oh man was für ein durchgeknallter Scheiß!
Wer diesen Film noch ernsthaft versucht zu kritisieren, hat sowieso schon verloren. Deshalb fang ich gar nicht erst an. Der Titel sagt eigentlich schon alles, Gehirn aus und volle Power! Haufenweise völlig überzogene Action, sinnfreie Dialoge, heiße Chicks und nicht der Hauch einer spannenden Story. All das brennt einem der Film in unglaublichem Tempo in die Netzhaut und lässt einem bis zum Finale keine ruhige Minute. Was soll ich sagen, ich mag den Film. Er bietet coole Actionunterhaltung für zwischendurch, die einfach ungeheuren Spaß macht. Die Mucke ist geil, die Hauptdarstellerinnen wunderbar anzusehen und ein paar nette Bösewichte gibt’s auch noch. Besonders abgefahren fand ich diesen Haarfetischisten und sein herrliches Lustgeschrei.
Und wenn Demi Moore im Bikini mal eben lässig in ihren Enzo Ferrari steigt und davon heizt, ist sowieso alles vorbei und an Coolness nicht mehr zu überbieten.7.5/10
#56
Geschrieben 04. April 2004, 01:13
Die Faust im Nacken ( USA 1954 / Regie: Elia Kazan ) TV
Wieder so ein Film den ich schon immer mal sehen wollte. Und was soll ich sagen, er ist grandios. Marlon Brando, Karl Malden und Eva Marie Saint spielen allesamt wirklich großartig und tragen sehr viel zur ohne hin schon spannenden Geschichte bei. Ganz große Klasse war auch die unglaublich eindringliche und dramatische Musik und deren perfekt getimter Einsatz in einigen Szenen. Immer wieder erstaunlich wie man fast ausschließlich durch Musik ungeheure Dramatik erzeugen kann. Das zeigt dieser Film auf besonders beeindruckende Weise.
Großartiger Film, der zu Recht zu den besten aller Zeiten zählt. Die DVD muss auf jeden Fall her!
8.5/10
Wieder so ein Film den ich schon immer mal sehen wollte. Und was soll ich sagen, er ist grandios. Marlon Brando, Karl Malden und Eva Marie Saint spielen allesamt wirklich großartig und tragen sehr viel zur ohne hin schon spannenden Geschichte bei. Ganz große Klasse war auch die unglaublich eindringliche und dramatische Musik und deren perfekt getimter Einsatz in einigen Szenen. Immer wieder erstaunlich wie man fast ausschließlich durch Musik ungeheure Dramatik erzeugen kann. Das zeigt dieser Film auf besonders beeindruckende Weise.
Großartiger Film, der zu Recht zu den besten aller Zeiten zählt. Die DVD muss auf jeden Fall her!
8.5/10
#57
Geschrieben 06. April 2004, 23:47
City of God ( Brasilien 2002 / Regie: Fernando Meirelles ) DVD
Ich bin wirklich extremst beeindruckt von diesem Film. Nach dem Ansehen war ich ja zuerst mal geplättet von der visuellen Umsetzung, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr erschließt sich mir jetzt die Genialität des Ganzen. Diese Verknüpfung von Geschichten verschiedener Personen über so viele Jahre hinweg, ist einfach grandios erzählt und bietet bis zum Ende hin so viele Details, das es einen einfach umhaut. Es erfordert aber schon einige Konzentration um die vielen Charaktere richtig einzuordnen die einem nach und nach in den verschiedenen Zeitabschnitten begegnen. Die großartigen Schauspieler und die original Drehorte bewirken dass das Ganze unglaublich echt rüberkommt. Die außergewöhnliche filmische Umsetzung ist dabei einfach der absolute Hammer. Da fehlen mir irgendwie die Worte um das in ausreichendem Maße zu würdigen. Unglaublich dass dieser Film von der Academy dermaßen übergangen worden ist, denn ich würde sagen hier haben wir es mit einem der besten Filme der letzten 10 Jahre zu tun. Man könnte den gesamten Text auch in einem Wort zusammenfassen: Meisterwerk.
10/10
Ich bin wirklich extremst beeindruckt von diesem Film. Nach dem Ansehen war ich ja zuerst mal geplättet von der visuellen Umsetzung, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr erschließt sich mir jetzt die Genialität des Ganzen. Diese Verknüpfung von Geschichten verschiedener Personen über so viele Jahre hinweg, ist einfach grandios erzählt und bietet bis zum Ende hin so viele Details, das es einen einfach umhaut. Es erfordert aber schon einige Konzentration um die vielen Charaktere richtig einzuordnen die einem nach und nach in den verschiedenen Zeitabschnitten begegnen. Die großartigen Schauspieler und die original Drehorte bewirken dass das Ganze unglaublich echt rüberkommt. Die außergewöhnliche filmische Umsetzung ist dabei einfach der absolute Hammer. Da fehlen mir irgendwie die Worte um das in ausreichendem Maße zu würdigen. Unglaublich dass dieser Film von der Academy dermaßen übergangen worden ist, denn ich würde sagen hier haben wir es mit einem der besten Filme der letzten 10 Jahre zu tun. Man könnte den gesamten Text auch in einem Wort zusammenfassen: Meisterwerk.
10/10
#58
Geschrieben 07. April 2004, 01:22
Der Mann der zuviel wußte ( USA 1956 / Regie: Alfred Hitchcock ) TV
Zu Ehren ihres 80. Geburtstages, wurden mal wieder sämtliche Doris Day Filme rausgekramt und auf diversen Sendern gezeigt. Mich persönlich lässt die Dame völlig kalt, aber diesen Hitchcock Film kannte ich noch nicht und deshalb war es eine gute Gelegenheit mir den mal anzusehen. Also der Film ist schon ganz nett und hat einige wirklich gute Spannungsmomente, aber insgesamt jetzt kein besonders herausragender Film. Positiv aufgefallen ist mir, das der zufällig in die ganze Sache hineingeratene "Held", sich hier ausnahmsweise mal nicht dauernd unterbuttern lässt, sondern sich auch mal gegen die Polizei z.B. lautstark durchsetzt. Das ist ja oftmals in solchen Filmen nicht der Fall und das nervt mich immer tierisch. Der gesamte Anfang in Marokko und das Ende gefielen mir sehr gut, der Rest dazwischen war doch eher schwach. An meinen Lieblings Hitchcock "Der unsichtbare Dritte" reicht er bei weitem nicht ran.
5.5/10
Zu Ehren ihres 80. Geburtstages, wurden mal wieder sämtliche Doris Day Filme rausgekramt und auf diversen Sendern gezeigt. Mich persönlich lässt die Dame völlig kalt, aber diesen Hitchcock Film kannte ich noch nicht und deshalb war es eine gute Gelegenheit mir den mal anzusehen. Also der Film ist schon ganz nett und hat einige wirklich gute Spannungsmomente, aber insgesamt jetzt kein besonders herausragender Film. Positiv aufgefallen ist mir, das der zufällig in die ganze Sache hineingeratene "Held", sich hier ausnahmsweise mal nicht dauernd unterbuttern lässt, sondern sich auch mal gegen die Polizei z.B. lautstark durchsetzt. Das ist ja oftmals in solchen Filmen nicht der Fall und das nervt mich immer tierisch. Der gesamte Anfang in Marokko und das Ende gefielen mir sehr gut, der Rest dazwischen war doch eher schwach. An meinen Lieblings Hitchcock "Der unsichtbare Dritte" reicht er bei weitem nicht ran.
5.5/10
#59
Geschrieben 08. April 2004, 20:02
Gottes Werk und Teufels Beitrag ( USA 1999 / Regie: Lasse Hallström ) TV
Ich hab keine Ahnung was ich darüber groß schreiben soll, der Film entlockt mir keine besondere Meinung. Das einzige wo ich mir ziemlich einig bin, ist das mir die Szenen im Waisenhaus relativ gut gefielen und einen gewissen bedrückenden Eindruck hinterließen, der Rest hingegen war irgendwie belanglos und ging so an mir vorbei.
4/10
Ich hab keine Ahnung was ich darüber groß schreiben soll, der Film entlockt mir keine besondere Meinung. Das einzige wo ich mir ziemlich einig bin, ist das mir die Szenen im Waisenhaus relativ gut gefielen und einen gewissen bedrückenden Eindruck hinterließen, der Rest hingegen war irgendwie belanglos und ging so an mir vorbei.
4/10
#60
Geschrieben 09. April 2004, 01:07
Batman Returns ( USA 1992 / Regie: Tim Burton ) DVD
Batman war schon immer der coolste aller Superhelden. Spiderman, Superman und wie die ganzen Typen heißen, stinken dagegen doch mächtig ab. Und wenn es um die beste Comicverfilmung geht, ist "Batman Returns" sowieso ganz weit oben dabei, da kann mir keiner was erzählen. Meine persönliche Lieblings Verfilmung ist es auf jeden Fall.
Was ihn so sehr von den neusten Filmen dieses Genres unterscheidet, ist die deutlich düsterere Atmosphäre, wie es halt auch zum Charakter Batman passt. Leider wurde gerade dies von Joel Schumacher bei Teil 3 und 4 völlig über den Haufen geworfen und so sind sie dann auch dementsprechend grottig geworden und dafür gehört er eigentlich zusammengeschlagen, mindestens! Teil 2 allerdings beinhaltet neben dem wunderbar düsteren und stylischen Set Design und der richtigen Portion Härte, mit dem Pinguin und Catwoman auch noch zwei geniale Bösewichte. Abgerundet wird das Ganze von der sensationellen Musik von Danny Elfman, die zum Besten gehört was es an Filmmusik gibt. Einfach ein rundum gelungener Film, mehr gibt’s gar nicht zu sagen.
8/10
Batman war schon immer der coolste aller Superhelden. Spiderman, Superman und wie die ganzen Typen heißen, stinken dagegen doch mächtig ab. Und wenn es um die beste Comicverfilmung geht, ist "Batman Returns" sowieso ganz weit oben dabei, da kann mir keiner was erzählen. Meine persönliche Lieblings Verfilmung ist es auf jeden Fall.
Was ihn so sehr von den neusten Filmen dieses Genres unterscheidet, ist die deutlich düsterere Atmosphäre, wie es halt auch zum Charakter Batman passt. Leider wurde gerade dies von Joel Schumacher bei Teil 3 und 4 völlig über den Haufen geworfen und so sind sie dann auch dementsprechend grottig geworden und dafür gehört er eigentlich zusammengeschlagen, mindestens! Teil 2 allerdings beinhaltet neben dem wunderbar düsteren und stylischen Set Design und der richtigen Portion Härte, mit dem Pinguin und Catwoman auch noch zwei geniale Bösewichte. Abgerundet wird das Ganze von der sensationellen Musik von Danny Elfman, die zum Besten gehört was es an Filmmusik gibt. Einfach ein rundum gelungener Film, mehr gibt’s gar nicht zu sagen.
8/10
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