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"Never tell anybody outside the family what you're thinking again." - Filmforen.de

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"Never tell anybody outside the family what you're thinking again."


120 Antworten in diesem Thema

#1 El_Ektromo

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Geschrieben 28. Januar 2004, 05:43

Nach langem Hin und Her und zweifeln folge ich nun der Herde, höre nicht auf den Rat in meinem Threadtitel und starte auch ein Tagebuch, ein bewusstes Ziel verfolge ich damit nicht, ich will es einfach mal ausprobieren. Ich hoffe es wird nicht nur zum Selbstzweck existieren und eventuell den einen oder anderen interessieren was ich da versuche zu schreiben. Des weiteren hoffe ich das mein erster Eintrag der gleich folgt nicht der letzte bleibt und ich mich weiterhin dafür motivieren kann, wenn es denn irgendwie Spaß machen sollte. :) Über die Art des Textes kann ich mich nicht äußeren da ich nicht weiß in welche Richtung es noch gehen wird. (Zumindest wird es nicht sehr wissenschaftlich :))

#2 El_Ektromo

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Geschrieben 28. Januar 2004, 05:52

Léon (Luc Besson, 1994)

Gut drei Jahre ist meine erste Sichtung dieses Filmes her, zum damaligen Zeitpunkt war ich ziemlich überrascht, da ich etwas anderes, unsensibleres erwartet hatte. Das „Schicksal“ der beiden Hauptfiguren hatte mich so gerührt, dass ich zwei Tage oder länger nicht mehr darüber nachdenken wollte.

Nun vor ein paar Stunden wagte ich, in schlecht gelaunter Stimmung, meine zweite Sichtung. (Wieder synchronisiert) Ziemlich voreingenommen durch Kenntnis der bevorstehenden Ereignisse und veränderten Charakters, Sehgewohnheiten und Wissensstand meinerseits, verlief der Beginn des Filmes inklusive der Ermordung Mathildas (N. Portman) Familie ziemlich nüchtern. Die Gewaltszene hatte ich doch umso intensiver in Erinnerung, (hat das ZDF vielleicht rumgeschnippelt? Wahrscheinlich Einbildung!) doch zum Zeitpunkt der Rückkehr von Mathilda (sie war einkaufen) fiel mir die Traurigkeit die ich bei der ersten Sichtung hatte wieder ein, das half mir dabei wieder involviert zu sein und nahm mir die Kälte vom Anfang.

Und obwohl der Film nicht versucht auf subtile Weise Sympathien für die Protagonisten zu wecken, bin ich letzteren ziemlich verfallen, zwar nicht mehr so stark wie beim ersten Mal aber ausreichend um weiterzuschauen. Ich möchte das jetzt gar nicht anhand von Beispielen schildern, das wäre mir jetzt zu langweilig. Klar hatte der Film bei der zweiten Sichtung ein paar kleine Längen, ist hier und da sogar zu minimalistisch für mich, (trotz der leichten Überzeichnung des „Bösewichtes“ (G. Oldman)) besonders wenn es um die Action Szenen geht. Allerdings bringt der Schluss das wieder mehr als ins Gleichgewicht. Dies ist einer der seltenen Filme wenn nicht sogar einzige bei dem ich mir irgendwie ein Happy End gewünscht hätte.

#3 El_Ektromo

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Geschrieben 29. Januar 2004, 04:20

The 39 Steps (Alfred Hitchcock, 1935)

Ein weiterer Hitchcock Film den ich noch nicht kannte, viele andere folgen sicher noch. Da ich den Film in der deutschen Version geschaut hatte, musste ich mich erstmal mit der sehr bescheidenen Synchronisation abfinden.

Für das Gefühl, dass ich während und nach der Sichtung hatte brauche ich nur ein Wort: Langeweile! Ein paar Motive (Spione, Zug, Flucht in ein Hotel etc.) erinnerten mich ein wenig an den wesentlich später produzierten „North by Northwest“. Ein wenig Atmosphäre der Stummfilmzeit vermochte ich z.B. bei der Szene zu spüren als Richard Hannay (Robert Donat) bei einem Bauernpärchen unterkam. (Speziell die Szene beim Tischgebet) Mir fiel eine schnelle Montage auf und wenig Experimentierfreudigkeit bezüglich Kameraperspektiven. Der eigentliche Plot interessierte mich kaum bis gar nicht und ich war gegen Ende froh den Film „abgehakt“ zu haben.

#4 El_Ektromo

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Geschrieben 30. Januar 2004, 03:26

Koyaanisqatsi (Godfrey Reggio, 1983)

Den folgenden Eintrag zu beginnen, zu füllen und zu beenden fällt mir ziemlich schwer, denn dieser Film zeigt neben seinen Qualitäten ebenfalls meine vorhandene Schreibschwäche auf. Ich versuche es aber trotzdem.

Auch der Zugang zum Film fiel mir anfangs schwer, da ich wirklich wenig mit der Musik anfangen konnte, mich auf die, sehr von jeglichen Konventionen abweichende Erzählstruktur und deren Rhythmus einstellen musste. Des Weiteren konnte ich zu Beginn nicht erahnen in welche Richtung der Film gehen wird. Das will ich aber nicht als negativen Aspekt bezeichnen. Seine Bilder fand ich aber gleich sehr ansprechend, einzig die abweichende Qualität oder Ästhetik, von vermutlich eingefügten Archivaufnahmen, störten den Gesamteindruck ein ganz kleines bisschen.

Wie wahrscheinlich viele andere fand ich die ersten 30 Minuten sehr beeindruckend, besonders jene Sequenzen die mit Wasser zu tun hatten, das natürliche Licht die Umgebung im Spiel mit der Zeit fand ich sehr reizvoll. Dann tauchten im Gegensatz zur vorher gezeigten Natürlichkeit, erstmals künstliche von Menschen erzeugte Objekte auf. (Abgesehen von der Malerei, und den Weltraumaufnahmen ganz zu Beginn) Da kam mir der Gedanke ob es sich vielleicht um ein zivilisationskritisches Werk handeln könnte. Von da an habe ich mich einfach den Bildern und der Musik (die mich nicht mehr störte) hingegeben, den Einsatz von Zeitlupen und Zeitraffern beobachtet und betrachtend gewartet was doch noch so auf mich zu kommt.

Leider habe ich das von da an gesehene nicht mehr richtig verstanden „seltsamerweise“ aber genossen. Gegen Ende wurde mittels Text auf schwarzem Hintergrund erklärt, was das Wort des Filmtitels und der Gesang den man ab und zu wahrnehmen konnte bedeutet. Wie sich dadurch zeigte, hatte ich mit dem einzig richtigen Gedanken, den ich während des Sehens vernahm, gar nicht mal so Unrecht.

Schlussendlich kann ich sagen, dass mir das Gesehene gefallen hat und ich mich auf eine zweite Sichtung freue. Vielleicht kann ich dann ja das nicht Verstandene verstehen!

#5 El_Ektromo

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Geschrieben 31. Januar 2004, 02:40

Metropolis (Fritz Lang, 1927)

Ärgerlich! Mein gerade erst vierter Eintrag und ich muss schon wieder auf ein weiteres Problem meinerseits aufmerksam machen. Mein Erinnerungsvermögen! Wie soll ich das erklären, es geht nicht darum das mir komplette Szenen entfallen auch nicht darum das mir vorher aufgefallene Details aus dem Gedächtnis entschwinden. Eher darum das es mir schon nach etwas weniger als 24 Stunden schwer fällt, dass alles wieder stimmig zu sortieren. Egal!

Als erstes muss ich erwähnen, dass ich einige inhaltliche Dinge nicht ganz nachvollziehen konnte. Mich wunderte zum Beispiel wie es die in der Hierarchie oben stehende Gesellschaft geschafft hat, die untere zu „versklaven“ bzw. zu unterdrücken. Man sieht im Film nicht ein einziges Mal irgendwelche Soldaten, Polizei oder sonstige militärische oder Sicherheitsbezogene Kräfte und Einheiten. Die einzige Antwort die mir darauf einfällt ist, dass die untere Schicht geistig nicht in der Lage ist, zu erkennen in welcher Ungerechtigkeit sie leben müssen und schließlich auch nicht auf die Idee kommen wie sie diese beenden können. (Deswegen wahrscheinlich auch dieses einfache „Hand“ und „Hirn“ Modell) Das sich die obere Schicht darauf verlässt ist allerdings ziemlich riskant.

Mir war auch nicht ganz klar, welche Art Intrige Vater Fredersen mit Hilfe des „Maschinen-Menschen“ in Bezug mit der Arbeiterschicht und Maria spinnen wollte. Es gab noch ein paar Aspekte die mich verwirrten, die mir jetzt aber leider nicht einfallen.

Gefallen hat mir der häufige Einsatz von Mehrfachbelichtungen zum Beispiel um den Eindruck riesiger Menschenmassen zu suggerieren, erwähnenswert ist dabei auch die Szene in der Nachtbar als der als Maria verkleidete Maschinen-Mensch einen für mich überraschend gewagten Tanz (in Hinblick auf das Produktionsjahr) abliefert und die geifernden Blicke der Zuschauer auf sich zieht. (Unter anderem dargestellt mittels einer großen Anzahl von Augen, um den Bogen wieder zu den Mehrfachbelichtungen zurück zu finden)

Auch dramaturgisches hat der Film seinen Reiz und wahrscheinlich viele andere Filme in formaler Hinsicht inspiriert. Filmhistorisch gesehen finde ich es sehr schade, dass der Film nicht mehr komplett erhalten ist. Ich denke aber, dass der Film vielleicht sogar mit weniger Material funktionieren würde, vielleicht sogar besser. Ich kann mich nämlich an ein paar Längen erinnern.

Wie mir gerade auffällt, gibt es eigentlich ziemlich viel über diesen Film zu erzählen und in technischer Hinsicht wie auch in Bildkompositorischer Hinsicht hat er mir eigentlich gut gefallen, wenn auch sein Grundgerüst, damit meine ich den eigentlichen Inhalt, auf mich, bei der ersten Sichtung ziemlich dümmlich wirkte. Abschließend will ich noch erwähnen, dass ich die Schauspielerei, in Hinsicht auf Tempo und Bild als ziemlich passend empfand. (Die Darstellung des Rotwang war aber schon ein wenig übertrieben, aber daran will ich mich nicht aufhängen.)

Ach ja und irgendwie erinnerte mich dieser „Ring Spezialeffekt“ bei der Maria-Roboter Transformation ziemlich an Murnaus Faust. :)

#6 El_Ektromo

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Geschrieben 01. Februar 2004, 06:20

Jules et Jim (François Truffaut, 1962)

Ganz unsicher bin ich nun darin, wenn ich denn dazu gedrängt werden sollte, zu sagen ob mir das Gesehene gefallen hat oder nicht gefallen hat. Zurzeit behaupte ich aber, dass die Tendenz eher bei letzterem liegt. Um den Film aber nicht mit einem „geht so“ abzuspeisen, versuche ich etwas tiefer zu gehen als dieser erste Absatz erscheint.

Ein Problem, dass ich auch schon mit zwei vorherigen Filmen von François Truffaut hatte (Les Quatre cents coups und Tirez sur le pianiste), kristallisierte sich auch bei diesem auf, und zwar das es mehr zu hören gibt als zu sehen. Damit meine ich natürlich, dass ich den Eindruck habe, dass seine Filme zum größten Teil von ihren Dialogen leben. (Ich habe aber wie schon erwähnt, mit diesem, erst drei(!) gesehen)

Natürlich bedeutet das pauschal betrachtet nichts Schlechtes. Auf mich bezogen, denn ich muss zugeben, dass es mir bis heute schwer fällt Ästhetik in und an Sprache oder Kommunikation zu finden, (Einer der Gründe, dass ich bisher sehr selten, fiktionale Werke in Buchform konsumiert habe.) ist dieser häufige Einsatz von Worten etwas langatmig.

Jetzt kommt der Punkt an dem ich mich frage, wie sehr mich diese Geschichte um diese ungewöhnliche „Dreierbeziehung“ eigentlich interessiert oder reizt. Voreingenommen betrachtet eigentlich kaum, da ich aber der Ansicht bin, dass sich jeder Stoff egal wie brillant oder einfältig er ist, mit Hilfe von filmischen Mittel ansprechend umsetzen lässt, werde ich einen Film und diesen nicht darauf reduzieren.

Nun muss ich prüfen, ob der Film es geschafft hat, so umgesetzt zu werden, dass er mir gefällt, dass mich diese Geschichte packt oder mitreißt, was auch immer. Und da komme ich wieder auf die oben erwähnte Unsicherheit zurück, aufgrund meiner gesteigerten Aufmerksamkeit in Hinsicht auf die Dialoge, fiel es mir sehr schwer andere filmische Mittel (von einem subjektiven und qualitativen Standpunkt gesehen) zu entdecken, die mir sicherlich einen besseren Zugang hätten gewähren können. Ein paar Aufnahmen aus der Ferne, schöne Kulissen und Ortschaften, mehr kann ich gerade in meinem Gedächtnis nicht mehr finden. Schade!

Ein „rechtkräftiges Urteil“ kann ich also nicht fällen, allerdings schließe ich nicht aus das mir dieser Film in ein paar Jahren, ob später oder früher, doch noch gefallen könnte. Vielleicht schafft es ja ein Leser dieses Beitrags, diesen Zeitpunkt zu verfrühen. :)

#7 El_Ektromo

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Geschrieben 02. Februar 2004, 03:39

Invincible (Werner Herzog, 2001)

Dieses Mal versuche ich mich etwas kürzer zu halten:

Werner Herzogs „Invincible“ hat mich auf neutrale Weise irgendwie überrascht. Einerseits vermochte ich Musik zu hören, die so nach jener klingt, welche ich bei vorziehend amerikanischen Produktionen oft unterschwellig aber auch bewusst mitbekomme. Natürlich hat dieser Eindruck nicht den ganzen Film durchzogen, aber ich meine mich stellenweise daran erinnern zu können. Ungewöhnlich ist das sicher nicht, allerdings ungewöhnlich für mich, in Bezug darauf welches Bild (musikalischer Art) ich von den anderen Filmen von Werner Herzog habe und welche Erwartungshaltung daraus ergeht.

Auch die Kinematografie empfand ich als ziemlich konventionell. Statische Kameraaufnahmen, langsame geschmeidige Fahrten der wie bereits erwähnte Score und anderes. Aus irgendeinem Grund vermag ich aber nichts Böses über diesen Film zu sagen, aber im Vergleich zu vielen vorherigen Werken von Werner Herzog erscheint dieser sehr gewöhnlich, fast belanglos. Ich hab mich nicht gelangweilt, war aber auch nicht fasziniert.

Dies wird vielleicht einer der Filme sein, der sich in meinem Gedächtnis nach und nach auflösen wird, ohne dass ich das bedauern würde.

#8 El_Ektromo

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Geschrieben 03. Februar 2004, 06:27

Nuovo cinema Paradiso (Giuseppe Tornatore, 1989)

Wie ich gerade feststellen konnte, habe ich anstatt des Director’s Cut der gut 50 Min länger zu sein scheint, die ca. 2 Stunden lange Kinofassung gesehen. Da mir dieser Film so gar nicht gefallen wollte, werde ich wieder für einen sehr kurzen Eintrag sorgen.

Primär störte mich die Aneinanderreihung, von einer rührseligen Szene zur Nächsten. Sekundär die sehr kitschige, nein die zu kitschige Musik. Dieses Verfahren löste in mir etwas aus, dass einem Film wie diesen überhaupt nicht zu Gute kommt: Gleichgültigkeit und daraus ergehend Langeweile. Deshalb spare ich mir jetzt auch weitere Worte.

Obwohl eine Sache, die mir doch noch einfällt: Wäre der Anfang und der Mittelteil bedeutend unpathetischer und langsamer inszeniert, dann hätte mir der Schluss bestimmt gefallen können. Die Idee, dass es sich beim Vermächtnis Alfredos um die herausgeschnittenen bzw. vom Dorfpriester zensierten Szenen handelt finde ich im Ansatz niedlich :), wenn auch vorhersehbar.

#9 El_Ektromo

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Geschrieben 17. Februar 2004, 09:30

Don't Look Now (Nicolas Roeg, 1973)

So nach kurzzeitiger Abstinenz wieder einen Eintrag.

Das war sie nun die erste Sichtung dieses Filmes, der gleich zu Beginn mein ganzes Interesse weckte. Denn Passenderweise war ich zuvor damit beschäftigt den „Endschnitt“ für mein kleines Projekt zu beenden, Passenderweise deswegen weil mir die erste Sequenz oder die Einführung des Films gezeigt hat, was man doch alles Hervorragendes allein mit der Montage hinbekommen kann. Obwohl das trifft es nicht ganz! Mir war natürlich schon zuvor dessen Bedeutung bewusst, klar. Ich will damit nur sagen, dass mir die Zusammenstellung der Bilder, deren Abfolge inklusive ihrer Geschwindigkeit, ihrer Dauer und deren Wechsel außerordentlich gut gefallen hat. Hach ich bin so schlecht im schreiben. :) Na ja aber zurück zum Beitrag.

Ich möchte jetzt gleich vorwegnehmen, dass mir der Film gefallen hat. Ich glaube ich fand ihn sogar sehr gut, doch mit so einem Urteil will ich noch warten. Warten will ich nicht nur deswegen, weil die Sichtung noch so frisch im Gedächtnis ist oder weil ich ihn erst einmal gesehen habe, sondern weil der Film Phasen hatte, in denen ich etwas emotionslos da saß.

Der Film hat nämlich so eine Unvorhersehbarkeit, er wirkte zwischenzeitlich sogar Ziellos auch Planlos auf mich. Das führte zu kurzen Hängern, ausgesprochen kurze allerdings, leider aber in höherer Frequentierung. Doch das trübte den Gesamteindruck kaum, woran auch der hervorragende und einige Rätsel aufklärende Schluss verantwortlich ist (und nebenbei für mich auch überraschende), der Film baut nämlich so eine paranoide, wahnhafte und bedrohende Atmosphäre auf, durch die kargen Farben (die Farbe Rot ausgenommen) der Bilder hat sie auch etwas Trauriges und Trostloses.

#10 El_Ektromo

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Geschrieben 18. Februar 2004, 08:06

Chong qing sen lin (Kar Wai Wong, 1994)

Tja dieser ist jene Art Film, welchen man wahrscheinlich, in einer für ihn gerechten Stimmung ansehen sollte, damit man ihm etwas abgewinnen kann. Das war aber nicht das einzige Problem welches ich hatte.

Im Nachhinein erinnert er mich ein wenig an Mystery Train von Jim Jarmusch, ich weiß nicht wieso. Vielleicht weil er hauptsächlich nachts spielt und ziemlich persönlich wirkt. Wenn man nicht so dämlich wie ich wäre, könnte man evtl. noch den Vergleich zur Episodenhaftigkeit ziehen. Dämlich und blind bin ich deshalb, weil ich erst durch das Lesen des Rückentextes der Hülle, darauf aufmerksam gemacht wurde, dass dieser Film von zwei verschiedenen Polizisten handelt.

Das kann ich bis jetzt nicht richtig glauben, hab ich die Fähigkeit verloren Menschen auseinander zu halten? Diese Kenntnis verändert jetzt natürlich meine ganze Betrachtungsweise, nein sie sollte es tun. Tut sie auch! Allerdings wechselt jetzt höchstens die Schriftfarbe des Fragezeichens, welches über meinem Kopf schwebt.

Nun bin ich eigentlich dazu verpflichtet den Film ein zweites Mal zu sehen, damit in meinem Kopf ganz andere Prozesse während der Sichtung gestartet und beendet werden können. Des Weiteren hätte ich jetzt die Möglichkeit auf viele kleine Details zu achten, von denen der Film vermutlich lebt und an denen ich Gefallen finden könnte.

Zum jetzigen Zeitpunkt aber konnte ich irgendwie nichts finden was mich reizte, mir ging die Kameraarbeit (damit mein ich speziell den Handkamera Einsatz), die Montage und die Musik ehrlich gesagt ein wenig auf die Nerven, ich konnte mit den Figuren nichts anfangen und der gehäufte Einsatz von Dialogen war wieder im Spiel. Dies sind alles Punkte die mich vor einer zweiten Sichtung vorerst abhalten. Ausschließen möchte ich diese aber nicht.

Eine kleine Besonderheit konnte ich aber doch noch feststellen, der Film hat es geschafft eine Erinnerung aus meiner frühen Kindheit zu wecken und zwar die Vorstellung die ich damals von den USA hatte, dieser Imbiss, dass Licht, der Supermarkt, die Coca Cola Plakate, die U-Bahn und vieles anderes. Irgendwie paradox.

#11 El_Ektromo

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Geschrieben 19. Februar 2004, 06:53

Vincent & Theo (Robert Altman, 1990)

Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung was ich schreiben soll. Emotional gesehen, war diese eine ähnlich neutrale Sichtung wie die bei Werner Herzogs „Invincible“.

(11 Minuten später) Ja tatsächlich mir fällt wirklich nichts ein.

(2 Minuten später) Eine Kleinigkeit fällt mir doch noch ein, zu Beginn zeigt Altman eine Kunstversteigerung in der man sehen und hören kann, für welche Beträge Van Goghs Gemälde heute verkauft werden, dann blendet er über in die Erzählung der beiden Brüder. Lässt aber den Ton der Versteigerung leise weiterlaufen, dass soll wohl so etwas wie eine ironische Bemerkung darauf sein, dass Van Gogh zu Lebzeiten angeblich nur ein Bild verkauft hat und die ganze Zeit von seinem Bruder finanziert wurde. Das war mir aber zu plakativ! (Oder ich habe es nicht kapiert! :D)

(3 Minuten später)
Der Film war mir einfach zu ruhig, zu methodisch, die Bilder haben in mir kein Interesse geweckt, die „Geschichte“ ist mir einigermaßen bekannt gewesen, ach es war einfach langweilig, verdammt noch mal!

#12 El_Ektromo

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Geschrieben 19. Februar 2004, 10:31

Yin shi nan nu (Ang Lee, 1994)

Die Sonne, höchstens gestoppt von meiner Jalousie mit geöffneten Lamellen, die von draußen durch mein Fenster auf meine weiße Wand an diesem frühen Tag in mein Schlafzimmer strahlt, gibt gut das Bild von dem Film wieder, welches ich jetzt von ihm im Kopf habe.

Denn helle Farben und das natürliche Licht sind oft zu sehen. Die Versteckt-langsamen und -schnellen Fahrten mit der Kamera und die weichen Schnitte geben sich unauffällig dieser kleinen aber ereignisreichen Geschichte hin. Welche gefüllt mit sympathischen Figuren, Dialogen und einer Menge Essen aufwartet.

Zwar war er teilweise etwas überzogen und übertrieben, manchmal auch Trivial, trotzdem habe ich mich auf eine nette und unschuldige Art unterhalten gefühlt.

#13 El_Ektromo

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Geschrieben 20. Februar 2004, 11:13

Stranger Than Paradise (Jim Jarmusch, 1983)

So nach „Mystery Train“ und „Night on Earth“ ein weiterer also mein dritter Jim Jarmusch Film. Das ich den Eintrag mit diesem Satz einleite hat den folgenden Grund, dass dieser Film basierend auf Kenntnis der eben genannten, genau das war was ich erwartet habe.

Statische Aufnahmen, viele Schwarzeinblendungen, eine Runtergeschraubte Dramaturgie sehr authentisch fast dokumentarisch. Auch andere Parallelen sind mir aufgefallen, es wird wieder das Fremde und die Fremden betrachtet, allerdings eher von der Sicht der Fremden aus. Mal so nebenher mir ist schon bewusst, dass dieser Film chronologisch früher einzuordnen ist, als die Anderen. Ein großer Unterschied ist, dass der Film dieses Mal nur eine Handlungslinie verfolgt.

Den Anfang fand ich sehr zäh, es wird viel Zeit verwendet um wenig zu zeigen, das fand ich etwas öde allerdings geht es zu Beginn ja auch um Langeweile, daher kann ich das verzeihen. Findet man keinen Zugang zu den Figuren und den Dialogen wird es wahrscheinlich auch weiterhin ziemlich langweilig, auch das Geschehnis in der sich erst zwei später drei Personen dazu entschließen New York zu verlassen um später so etwas wie Urlaub zu machen, könnte man unter diesem Gesichtspunkt als langweilig empfinden.

Der Grund warum ich jetzt kurzzeitig das „ich“ durch ein „man“ ersetzt habe ist, dass zwar ein Zugang zu den Figuren vorhanden war, nur kein sehr intensiver. Die Erzählperspektive fand ich ebenfalls nicht unbedingt uninspiriert aber auch nicht sehr interessant. Im Grunde könnte ich die gesamte Sichtung mit einem: „Na ja ganz okay…“ zusammenfassen. Das gleiche habe ich auch bei den beiden oben genannten Filmen gedacht!

#14 El_Ektromo

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Geschrieben 22. Februar 2004, 03:41

The Virgin Suicides (Sofia Coppola, 1999)

Der Film hat es schon in den etwa ersten zehn Minuten geschafft, in mir ein leicht bedrückendes, hoffnungsloses und unbehagliches Gefühl auszulösen. Welches innerhalb der kompletten Sichtung immer wieder anstieg oder sank, aber niemals komplett verschwand. Immer hatte ich die einleitenden und zwischenzeitlichen Kommentare des Voice Over Sprechers in den Ohren und stellte mir den weiteren Verlauf des Filmes vor. Die Ahnung was passieren wird, war immer dar und wurde ständig erwartet.

Verblüffend ist, dass dies so einfach bei mir funktionierte denn die erzählende Perspektive lag eindeutig, wie der Voice Over Einsatz schon andeutet, nicht bei den Personen um deren Wohl ich mir ständig Sorgen machte. Das soll nun aber auch nicht zwingend heißen, dass so etwas im umgekehrten Falle bei mir selbstverständlich wäre.

Verblüffend ist weiterhin ein anderer Punkt, mich begleitete der ständige Eindruck, wirklich die Erinnerungen von mehreren Personen zu sehen. Man könnte diesen Effekt jetzt auf die Texteinblendung zu Beginn und den in Vergangenheitsform redenden Kommentar schieben. Doch daran glaube ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht, ich denke so leicht lasse ich mich nicht manipulieren. Vielleicht wurde dieser Effekt durch die eben genannten Methoden unterstrichen, aber eigentlich war dafür bestimmt irgendetwas Bildliches verantwortlich! Ich weiß nur noch nicht was.

Außerdem gefiel mir, dass die Intentionen dieser Mädchen höchstens angedeutet wurden, aber trotzdem nachvollziehbar waren. Auch Bildästhetisch und –kompositorisch konnte ich hier und da einiges für mich entdecken. Das Spiel der Akteure möchte auch noch als positiv hervorheben, ein Aspekt den ich selten eindeutig erwähne und den ich jetzt als Schluss meines Beitrages für diese durchaus zufrieden stellende Sichtung nehmen möchte.

#15 El_Ektromo

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Geschrieben 23. Februar 2004, 20:53

The Graduate (Mike Nichols, 1967)

So meine dritte Sichtung dieses Films (deswegen wird dieser Beitrag, noch oberflächlicher als sonst) stand gestern Nacht bzw. heute Morgen (für die Puristen und Scherzkekse) an. Allerdings war dies meine erste Richtige, denn zuvor war es mir bisher immer nur möglich ihn nur so nebenher zu sehen, dazu noch ziemlich halbherzig. Vielleicht hat das jetzt auch ein wenig den Gesamteindruck geschmälert, was aber nicht heißen soll das er mir nicht gefallen hat!

Denn eigentlich gefällt er mir ziemlich gut, dass Potenzial den Status eines Lieblingsfilms bei mir zu erreichen, spreche ich ihn aber vorerst ab. Begründen kann ich das gar nicht, weil das eine ziemlich emotionale Angelegenheit ist.

Gefallen haben mir seine Lockerheit und sein Humor, seine Geschichte und seine schönen Bilder verbunden mit deren technischer Raffinesse (damit meine ich zum Beispiel den Einsatz von Unschärfen).

Besonders gefällt mir der berühmte Schluss, der recht flott inszeniert ist und einfach Spaß macht und gerade wegen seiner letzten Einstellung ziemlich offen ist. Aufgefallen ist mir noch, dass Benjamin Braddock fast zu 80 – 90 Prozent, bezogen auf die Länge des Filmes, zu sehen ist.

#16 El_Ektromo

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Geschrieben 24. Februar 2004, 18:46

Wild at Heart (David Lynch, 1990)

Einen großen Fehler begehe ich jetzt damit, etwas über diesen Film zu schreiben. Allerdings nur aus dem Grund weil die Sichtung, die Erste überhaupt übrigens, etwa 14 oder 15 Stunden her ist. Zu viele Einflüsse sind da auf mich eingegangen, zu viele verrückte Figuren und Ereignisse.

Wenn ich aber an meinen Gesamteindruck, den ich kurz nach der kompletten Sichtung hatte, zurück denke, komme ich zu dem Schluss, dass es doch eigentlich ganz egal ist, was ich jetzt eventuell noch so schreiben werde.

Also mal überlegen was in meinem Geiste alles so hängen geblieben ist, ich zähle mal ohne eine besondere Reihenfolge auf:

Ein singender und nach Elvis klingender Nicolas Cage, ein wenig Sex, eine für mich unattraktive Laura Dern, ein wenig Kotze, zwei erinnerungswürdige Autounfälle, teilweise seltsam wirkende Schauspiel Darbietungen (höchstwahrscheinlich beabsichtigt), eine Erzählung von einer Schabe die sich irgendwann in einer bestimmten Körperöffnung befand, Fäkalien an Beinen :haeh: , der Missbrauch einer Minderjährigen, Willem Dafoe als Bobby Peru, Bobby Peru hat schöne Zähne, Bobby Peru wird der Kopf zerschossen, Feuer und Zigaretten, ein Hund mit Hand im Mund, Isabella Rossellini :angst:, eine zärtlich anmutende Prügelei zu Beginn des Films; später als Totschlag bezeichnet, Landstraßen bei Nacht (das bin ich gewohnt), okay dazu sehr viele Rückblenden, eine oberflächlich betrachtet nachvollziehbare Geschichte(!) eine von Lynch Filmen gewohnte und von mir gemochte Bildästhetik und ein alberner Schluss.

Wie ich den Film fand? Es hat hier und da Spaß gemacht! Zu mehr kann ich mich jetzt nicht zwingen.

#17 El_Ektromo

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Geschrieben 25. Februar 2004, 06:06

Permanent Vacation (Jim Jarmusch, 1980)

Eigentlich wollte ich nach diesem Film direkt schlafen gehen und den Eintrag wieder wesentlich später ausführen, doch ich bekam die Befürchtung schon morgen keinen zusammenhängenden und auf den Film bezogenen Satz zusammenbringen zu können.

Denn leider setzte in mir schon nach etwa 30 Minuten eine starke Müdigkeit ein, der Kurzfilm „Coffee And Cigarettes“ der vor dem Film lief, huschte schon einfach so an mir vorbei. Nun gut, die Müdigkeit die sich zusammen mit der an dem heutigen Tage besonders starken Labilität und einer gewissen Lethargie meinerseits zu einem großen Batzen mangelnder Konzentrationsfähigkeit verschmolz, half keineswegs diesen Film entsprechend gerecht zu werden. Sie hilft mir auch nicht gerade bei diesem Beitrag.

Aber vielleicht ist es auch viel einfacher, denn es besteht ja immerhin die Möglichkeit, dass mir der Film nicht gefallen hat. Er ist sehr ruhig, damit habe ich selten ein Problem, er bietet wirklich interessante Motive, diese trostlosen Aufnahmen von dieser trostlosen Welt die New York repräsentieren und wirklich zeigen, zumindest hat es den Anschein, schmiegen sich der bedrückenden Geräuschkulisse und dieser leichten sich ständig wiederholenden Musik passend an und in die Gedankenwelt des sich ständig auf Urlaub befindenden Hauptcharakters.

Ich hoffe das folgende klingt nicht zu hart und mir ist bewusst das jenes so was wie ein Erstlingswerk ist, doch wirkt das ganze auf mich mehr gewollt, ich sag jetzt bestimmt nicht gekonnt, als tatsächlich geschafft. Grund dafür sind wahrscheinlich die fehlenden monetären Mittel. Die technische Qualität der Bilder und des Tons, wirkt auf mich Laien zu ruppig, zu gebraucht und zu unzureichend um in mir Interesse oder Begeisterung hervorzurufen. Wenn dies gewollt war habe ich es leider nicht verstanden. (Oder siehe Absatz 2 :))

#18 El_Ektromo

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Geschrieben 26. Februar 2004, 05:25

Jing ke ci qin wang (Kaige Chen, 1999)

Nun gut, eine weitere Interpretation der Legende vom gescheiterten Attentat auf den ersten Kaiser des chinesischen Reiches. Filmisch allerdings „erst“ die dritte Variante für mich. Und obwohl mir die gesamte Vor und Nachgeschichte um Kaiser Qin Shi Huang Di ebenfalls bekannt ist, (Zumindest bis zu seinem späteren Ableben) habe ich mir den Film angesehen.

Dadurch ergibt sich eine gewisse Voreingenommenheit, die sich dahingehend auswirkt, dass ich besonders auf die Wahl und Art der filmischen Umsetzung achten wollte. Letzteres ist mir natürlich immer am wichtigsten, allerdings denke ich, dass es unnötig ist das hier zu erwähnen.

Und die fällt für mich recht unspektakulär aus, sie hat bei mir nicht funktioniert. Sie war einfach zu typisch, erinnerte mich an beliebige und austauschbare Verfilmungen anderer historischer Themen aus diversen Ländern. Ein paar schon oft gesehene Effekte um hier und da Spannung hervorzurufen, ein paar langweilige Schlachtszenen, unauffällige Musik, ein paar Variationen zu den anderen mir bekannten Interpretationen, viele viele Dialoge usw. usw.

Schade.

Mir fällt gerade noch auf, dass dies mein zweiter Film von Kaige Chen war. (Der andere war Ba wang bie ji [Lebewohl, meine Konkubine] der mir ebenfalls nicht so gefiel)

#19 El_Ektromo

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Geschrieben 02. März 2004, 05:13

Blow-Up (Michelangelo Antonioni, 1966)

Also gut, altes Problem, wie anfangen? Ich versuche es mal rückwärts, denn ich bin so begeistert vom Schluss des Films, dass ich nicht mehr weiß, wie er angefangen hat. Dabei bin ich mir nicht mal sicher ob ich den Schluss richtig verstanden habe, falls es denn gewollt sein soll, etwas zu verstehen. Allerdings ist es jetzt wichtig für mich, dass es so ist wie ich denke, dass es ist. Denn das hat mich ja begeistert. (Ich bin jetzt ebenfalls noch nicht sicher was ich noch schreiben werde, aber wer den Film noch nicht kennt, sollte auf eigene Gefahr weiter lesen.)

Ich spiele auf dieses pantomimisch dargestellte Tennisspiel zum Schluss an, soll dieses etwa andeuten, dass der fotografierte Mord, gar nicht geschehen ist? Das der Fotograf – seinen Namen habe ich vergessen, wurde der erwähnt? – ein Opfer seiner Fantasie war? (Und ich bis zu diesem Zeitpunkt ebenfalls?) Erwähnen will ich, dass diese Fragen keine rhetorischen Fragen sind, sondern welche die gerne eine Antwort hätten und gleichzeitig darum bitten. Auch wenn dies meine Begeisterung nehmen könnte.

Trotzdem möchte ich kurz begründen, warum ich zu dieser Vermutung komme, entweder um eine mögliche Blamage schlimmer zu machen oder um sie zu mildern. Zuerst die Begegnung mit der Dame im Park, die andeuten lässt eine Affäre zu haben. Durch ihr Verhalten zu diesem Zeitpunkt und zu einem Späteren wird dies bestärkt aber nicht bestätigt. Dann das allmähliche entwickeln, der im Park geschossenen Bilder. Anschließend die Betrachtung des Ganzen. Immer wieder fühlte ich mich an Alfred Hitchcocks „Rear Window“ erinnert. Der Fotograf und ich der Zuschauer, ziehen gleichzeitig Schlüsse über das Gezeigte, welches aber nicht vollkommen zu erkennen ist, sondern manchmal sehr abstrakt da herkommt. Genau so wie das Tennisspiel, erst die Verwirrung über die ganze Pantomimen Gruppe, dann das erkennen des Möglichen, dann die Akzeptanz (der Fotograf hebt den imaginären Ball auf und wirft ihn zurück) und darauf werden sogar Tennisspiel Geräusche wahrgenommen, die eigentlich gar nicht da sein dürften, so wie die Leiche im Park? Ich hoffe, dass es so ist.

Denn dann hat der Film prima bei mir funktioniert, es ist zwar irgendwie simpel, doch ich habe das nicht erwartet. Und trotz seiner wirklich tollen Bilder (inklusive Montage), die zu Anfang allerdings etwas beliebig und auch verspielt wirken und in mir deswegen fast eine Stunde Desorientierung auslösten, möchte ich das Augenmerk vorerst auf den Plot belassen und diesen Beitrag beenden, bis zu einer eventuellen Zweitsichtung, irgendwann.

#20 El_Ektromo

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Geschrieben 03. März 2004, 21:47

Das Kabinett des Doktor Caligari (Robert Wiene, 1920)

Nach einem längeren Zeitraum wieder einen Film gesehen, der mir überhaupt nicht gefallen hat. Zu Beginn hatte ich schwere Zugangsprobleme später mangelte es mir an Konzentration und zum Schluss wurde ich sogar nervös, weil ich mich dem Ende entgegen sehnte.

Woran es genau lag, weiß ich nicht. Einiges was mich störte könnte ich eventuell beitragen. Zu einem war da das Spiel der Darsteller, ich kenn ja dieses theatralisierte Spiel aus Stummfilmen, doch meist sind die Bewegungen der Schauspieler - zwar überzogen - doch in einem zum Film besser passenden Tempo, als bei diesem hier.

Des Weiteren gefiel mir die Art des Erzählens nicht, zu viel wurde mir da anhand von Texttafeln erzählt, zu wenig in Bildern. Einzig die Sequenz einer gescheiteren Ermordung einer schlafenden Frau hat mich kurz „geweckt“.

Die Geschichte selbst war mir zu wirr und ich konnte ihr auch kaum folgen. Vielleicht versuche ich es irgendwann noch mal.

#21 El_Ektromo

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Geschrieben 04. März 2004, 19:45

Vivement dimanche! (François Truffaut, 1983)

Gestern oder vorgestern habe ich noch mit einem mürrischen Gesichtsausdruck auf diesen und einen anderen Film – präziser ausgedrückt: auf die beiden Kassetten - von François Truffaut herunter geblickt. Nach den drei Vorherigen, eher mittel bis unterprächtigen Sichtungen, kamen leichte Zweifel dahingehend auf, ob ich es noch einmal schaffen werde Truffauts Filmen im Allgemeinen etwas abzugewinnen. Doch da die Abgabefrist naht, habe ich es gewagt.

Und bekam es gleich mit einer schön gemachten Anfangsequenz zu tun, damit meine ich aber auch den gezeigten Mord, den Schwenk um den See, den Schnitt, der ganze Ablauf, toll! So etwas habe ich bei den vorher gesehenen Truffauts immer vermisst. Diesmal konnte ich auch an den Dialogen Gefallen finden, die ich als witzig und sympathisch vernahm das gleiche zählt auch für die beiden Hauptfiguren. Der Plot hat dieses Mal wirklich Spaß gemacht, auch wenn ich dieses – wie soll ich es nennen - Detektiv spielen von Laien der beiden Hauptpersonen sicherlich schon in diversen anderen Filmen gesehen habe.

Bis kurz vorm Abspann, habe ich eigentlich gar nichts Unstimmiges wahrnehmen können, es passte einfach, keine Längen, keine Hänger, es wirkte wie in einem Guss, es war spannend und witzig. Einzig – deswegen das Wort „eigentlich“ – die zum Schluss sehr Kurzgezeigte Hochzeit, empfand ich als ein wenig unpassend, aber sonst bin ich wirklich zufrieden. Zwar nicht im hohen Maße, doch es war wirklich mehr als nett.

Vielleicht aber doch schade, dass ich seinen letzten Film, so früh vor einigen anderen seiner Filme gesehen habe.

#22 El_Ektromo

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Geschrieben 05. März 2004, 19:56

Trois couleurs: Bleu (Krzysztof Kieslowski, 1993)

Dieses Mal könnte es kurz werden, sehr kurz. Denn schon gleich nach dem gezeigten Autounfall kam mir ein Gedanke – Vorsicht jetzt wird es sehr anmaßend – wofür hätte man diese schönen fast zu ausgezirkelt wirkenden Bilder nutzen können? Irgendwie nicht für diesen Film.

Das Problem ist, ich sah diese Bilder doch den Kontext verstand ich nicht. Entweder steckt der Film so voller Symbolik, die sich meinen Augen verbarg oder er erzählt einfach eine tragisch anmutende aber nicht besonders originelle Geschichte die verpackt in schönen wahllos aneinander gereihten Bildern daherkommt.

Vielleicht ist es auch ein Misch aus beidem, bei mir aber leider nicht richtig angekommen. Geblieben sind ein paar angenehme atmosphärische Eindrücke, Fragen und keine Fragen zu gleich.

#23 El_Ektromo

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Geschrieben 06. März 2004, 20:45

Trzy kolory: Bialy (Krzysztof Kieslowski, 1994)

Prinzipiell könnte ich etwas Ähnliches wie beim „Blau Eintrag“ schreiben, allerdings gibt es doch einen Unterschied. Ich konnte den Bildern diesmal nichts abgewinnen, die Geschichte war komplett uninteressant für mich und zu schnell erzählt.

Es steckt wahrscheinlich wieder mehr drin in dem Ganzen, doch ich bin anscheinend unfähig darin, Kieslowskis Sprache in und hintern den Bildern zu verstehen. Bei der vorgebenden Geschwindigkeit habe ich es auch wieder nicht geschafft, eigene Gedanken mit ins Spiel zu bringen, ich habe nicht einmal einen Anlass dafür gefunden.

„Rot“ wird trotzdem noch geschaut, da ich ihn aber nicht verfügbar habe, könnte das noch etwas dauern.

Interessant ist, dass ich mich bei Beiden nicht gelangweilt habe. Das sollte aber eigentlich nicht wertend gemeint sein.

#24 El_Ektromo

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Geschrieben 16. März 2004, 19:08

Trois couleurs: Rouge (Krzysztof Kieslowski, 1994)

Irgendwie möchte ich jetzt gerne etwas richtig Gemeines und Böses schreiben, doch da ist etwas was mich daran hindert. Ich würde gerne Worte wie Verschwendung, Versagen oder Inkompetenz in allgemeingültiger Form ins Spiel bringen. Aber da ist ja diese Sache die mich hindert. Besonders wenn ich jetzt alle drei Filme in ihrer Gesamtheit betrachte, werde ich irgendwie ein wenig wütend.

Was mich hindert ist meine kaum vorhandene Argumentation in Anbetracht dieser Emotionen. Ich würde mich auch nur wiederholen. Der Hauptbestandteil dieses leichten Zornes ist meine Ratlosigkeit.

Denn was ich gesehen habe – dabei liegt die Betonung auf „ich“ – war wieder eine kleine Geschichte über ein paar Personen die hie und da ein wenig erzählen und ein wenig erleben, das mich nicht im Geringsten berührt hat. (Hunde ausgeschlossen :))

Woran das lag kann ich nicht so genau sagen, aber irgendwie habe ich das Gefühl das Kieslowski ein bestimmtes Bild von mir aus auch Weltbild hat, eine gewisse Philosophie, einen gewissen Blick auf die Dinge oder einen bestimmten Bezug zu Schönheit, zu Gefühlen, den ich, selbst wenn er ihn direkt aussprechen würde bzw. hätte, nicht im geringsten nachvollziehen könnte. Und dies ist wahrscheinlich in seine Inszenierungsart mit eingeflossen.

Doch jetzt wo ich zum Schluss dieses Eintrages komme und nachdem ich mir das obige noch einmal durchgelesen habe, kam mir der Gedanke, dass es jetzt irgendwie ganz reizvoll wäre, alle Filme noch mal zu sehen um zu entschlüsseln was mich denn so stört.

Denn in Erinnerung bleiben werden sie mir, gerade Deswegen.

#25 El_Ektromo

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Geschrieben 19. März 2004, 01:48

Le Dernier métro (François Truffaut, 1980)

Wieder mal ein Truffaut, wieder keine Begeisterung. Aber auch kein Argwohn. Leider – obwohl es erst 19, 20 oder 21 Stunden her ist – ist meine Erinnerung etwas nebelig. Eigentlich kaum noch vorhanden. Lag aber sicherlich nicht am Film, habe gegen Mitte des Filmes, Schlafmittel eingenommen, den Film aber trotzdem im vollem Bewusstsein zu Ende sehen können. (Hab das extra abgepasst) Allerdings hat dies mein Gedächtnis etwas beeinträchtigt, deswegen lass ich mir jetzt irgendwas Kurzes einfallen.

Ich empfand die ersten 30 Minuten als sehr zäh, fand keinen Zugang, war etwas orientierungslos. Habe bei so manchem Dialog nicht so richtig zugehört. Wollte sogar ausmachen, hab aber weiter geschaut. Ich weiß nicht mehr ab welchem Zeitpunkt, ich der Geschichte folgen konnte, irgendwann ging es. Konnte allerdings nicht das Geringste entdecken, welches meinen Augen und Ohren Entzückung hätte geben können.

Ich konnte zwar gelegentlich etwas Humor wahrnehmen, trotzdem war das Ganze etwas spröde und bieder. Okay zum Schluss habe ich mich noch einmal reinlegen lassen. Doch das war mir wirklich zu wenig.

Ich gebe den Truffaut aber noch lange nicht auf! Besonders nach der netten Sichtung von „Vivement dimanche!“ nicht.

#26 El_Ektromo

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Geschrieben 21. März 2004, 04:56

Smultronstället (Ingmar Bergman, 1957)

Ich brauche noch Zeit zum Reflektieren. Es ist schwer Worte zu finden. Ich muss noch nachdenken. Ein gutes Zeichen ist das.

Meine Gedanken sind noch zu nah am Film. Die eine Seite befiehlt mir das Wort Kitsch zu verwenden, die andere allerdings, erinnert mich an das juckende Gefühl in der Magengegend das immer wieder während der Sichtung aufkam.

Zumindest weiß ich sehr sicher, dass mir die erste Traumsequenz sehr gefallen hat, denn da war ich noch nicht allzu involviert.

Letzteres ist allgemein ein positiv zu wertender Indikator dafür, dass mir etwas richtig gefallen hat, etwas zu dem ich bereit wäre es zu lieben.

Auch wenn meine Einträge bisher kaum den Eindruck dahingehend machen, dass ich folgendes tue, nämlich analysieren. Kann ich sagen desto mehr ich während der Sichtung - bei der Erstsichtung selbstverständlich – analysiere desto weniger gefällt mir gegen Ende der Film.

Hier bin ich nicht zum analysieren gekommen.

#27 El_Ektromo

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Geschrieben 22. März 2004, 18:08

Krótki film o milosci (Krzysztof Kieslowski, 1988)

Also ich muss zugeben, ich muss mir selbst zugeben, dass ich anscheinend eine Schwäche für eine bestimmte Art von vermeintlich schwachen Menschen habe. Menschen die innerlich leiden und zerbrechlich sind. Das hat mir ein wenig bei diesem Film geholfen.

Zu Beginn kristallisiert ganz leicht und ohne viele Worte die Situation auf, wird mit der Zeit immer konkreter. Das hat mir schon mal sehr gefallen. Gefallen hat mir auch wie sich der Film bis zum ersten Kontakt der beiden wichtigsten Personen hinarbeitet. Auch das Zusammentreffen selbst hat mir gefallen, dass kurze Entfernen der beiden voneinander und das darauf folgende zweite Zusammentreffen. Mir haben die gesamten Einstellungen, das Tempo, die Musik sehr zugesagt. Bis dahin war ich eigentlich ziemlich zufrieden.

Ab der Szene im Café hätte ich mir im Detail ein paar Sachen anders gewünscht, mir missfielen die verwendeten Kameraperspektiven, die sich irgendwie nicht so richtig zur Nähe trauten. Vielleicht wäre hier auch eher das Umgekehrte besser gewesen, Distanz und weniger Bewegung. Das desorientierte mich etwas.

Auch die Sequenz in Martas Wohnung wollte keine richtige Stimmung mehr erzeugen, mich störte auch der Schnitt zur gegenüberliegenden Wohnung, dieser lenkte zu sehr ab. Das ganze war auch etwas zu kurz.

Das erkennen Martas, ihre Angst um Tomek, das Entstehen einer möglichen Liebe das sich bis zum auflösenden Schluss zog. Empfand ich einerseits als zu leer, doch andererseits hatte es auch einen leicht kitschigen Nachgeschmack. Dazwischen ist aber noch irgendetwas undefinierbares geblieben, dass mir gefallen hat.

#28 El_Ektromo

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Geschrieben 23. März 2004, 17:23

L' Enfant sauvage (François Truffaut, 1969)

Schöne von Klarheit zeugende Bilder. Doch etwas zu kalt für mich (liegt wahrscheinlich am Kontext). Obwohl die genutzten Motive eigentlich genau meinen Geschmack treffen.

Die Erzählung wirkte auf mich ebenfalls sehr distanziert, zu kopflastig. Ich hatte wirklich eher das Gefühl ein Experiment zu beobachten, bei dem mir das Testobjekt ziemlich egal war.

Auch das Ergebnis lag nicht in meinem Interesse. Ein ganz kleines bisschen mehr Subjektivität hätte ich mir gewünscht. Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass hieraus etwas ganz tolles hätte werden können.

Vielleicht wächst der Film ja noch in meinem Kopf nach.

#29 El_Ektromo

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Geschrieben 24. März 2004, 06:42

Carrie (Brian De Palma, 1976)

Jetzt bin ich total überfordert. Was habe ich da gerade gesehen, frage ich mich. Das war alles sehr wirr. Irgendein Kauderwelsch den ich nicht verstanden habe. Habe ich getrunken?

Eigentlich nicht.

Noch immer Stirnrunzeln.

Auf jeden Fall war es der seltsamste Film, den ich bisher sehen durfte. Er versuchte mich wohl von einem Stimmungszustand in den anderen zu versetzen. Doch eigentlich wartete ich die ganze Zeit auf irgendetwas. Auf irgendetwas!

Irgendwie passte da gar nichts. Wie eine Kollage die etwa 1000 Themen gleichzeitig abdeckt. Wobei aber keins davon entschlüsselt werden kann.

Zwar war fast jede Szene, sagen wir Sequenz, sehr konventionell inszeniert. Als Beispiel diese Eimergeschichte. Bei der der Zuschauer einen Informationsvorsprung erhält um somit Spannung zu erzeugen. Die harten Schnitte um das zoomen zu verkürzen, diese Splitscreen Geschichte und all so was. Doch wie ich schon mehrmals geschrieben habe, dass passte alles irgendwie überhaupt nicht zusammen. Vielleicht war das auch einfach zu holprig und zu schnell für mich, keine Ahnung.

Ich bin verunsichert und schockiert.

#30 El_Ektromo

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Geschrieben 29. März 2004, 13:16

Jeder für sich und Gott gegen alle - Kaspar Hauser (Werner Herzog, 1974)

Hach, endlich! Endlich wurde ich wieder mit auf eine Reise genommen, der man sich ganz unverkrampft hingeben konnte. Losgelöst von Rationalität und Kälte. Aber auch sehr weit entfernt von Manierismus und übertriebenen Pathos.

Herzog hat dies schon mehrmals bei mir geschafft! Ich mag wie er von der eigentlichen Erzählung abweicht um dann etwas ganz anderes zu erzählen. Etwas das für mich nach der ersten Sichtung dieses Filmes allerdings schwer in Worte zu fassen ist.

Dieser Film hat so viele Momente, die meine Entzückung steigen lassen. Da wären die aneinander montierten Einstellungen der Landschaften und dieser kleinen Stadt, dieses Bild das man von einigen Plakaten und dem DVD Cover kennt, die 8 mm Aufnahmen, das wehende Gras, diese ständig auftauchenden satten grünen Farben, die Sequenz bei der Kaspar mit dem Wasser spielt und sein Spiegelbild darin beobachtet und viele andere Dinge die da bei mir heften geblieben sind.

Zu meiner Verwunderung bin ich auch von den Dialogen und den Schauspieldarbietungen sehr angetan.

Doch möchte ich diesen Beitrag jetzt beenden, denn ich habe das Gefühl desto mehr ich schreibe und darüber nachdenke, desto mehr mache ich mir vielleicht die Illusion kaputt.





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