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"Never tell anybody outside the family what you're thinking again." - Filmforen.de - Seite 3

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"Never tell anybody outside the family what you're thinking again."


120 Antworten in diesem Thema

#61 El_Ektromo

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Geschrieben 13. Mai 2004, 22:43

Barry Lyndon (Stanley Kubrick, 1975)

Wie kann man diesen Film nicht lieben? Ich liebe ihn, ja ich liebe ihn. :love:

#62 El_Ektromo

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Geschrieben 16. Mai 2004, 21:14

Sonatine (Takeshi Kitano, 1993)

Okay, DVD ausgeliehen, eine gewisse Vorfreude vor einlegen dieser DVD machte sich breit. Grund: drei Vorherige sehr positiv ausgefallene Kitano Sichtungen (mehr waren es bisher nicht, Folgende gehören zu den drei Sichtungen: Hana-Bi, Brother und Dolls). Die Vorfreude hielt aber nicht sehr lange an. Grund: ich sah das Menü der DVD auf meinen Bildschirm, doch fehlte der Menüunterpunkt „Sprache(n)“, dann hab ich kurz in den Film reingeschaut (auch mittels Fernbedienung konnte ich keine weitere Audiospur entdecken), ich suchte eine Dialog Szene und stellte dann leider sehr schnell fest, dass ich es hier mit einer Synchronisation der übelsten Sorte, die einem schlimmen Verbrechen gleich kommt zu tun haben werde.

Nach langem überlegen, habe ich mich aber dann doch dazu entschlossen, den Film zu starten und ihn anzusehen. Raus gekommen ist dabei eine eher unter bis höchstens mittelprächtige Sichtung und daran gebe ich allein der (deutschen) Synchronisation die Schuld. :cry: :motz:

Denn lag meine Aufmerksamkeit fast nur bei dieser, vielleicht hätte ich die Sichtung abbrechen sollen, die vielen ruhigen, dialogarmen Szenen haben mich davon aber stets abgehalten, denen ich wenigstens ansatzweise etwas abgewinnen konnte.

Ich versuche jetzt etwas Zeit verstreichen zu lassen und hoffe, dass ich den Film noch einmal im Original Ton mit Untertiteln zu sehen kriegen werde.

#63 El_Ektromo

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Geschrieben 17. Mai 2004, 21:43

Femme Fatale (Brian De Palma, 2002)

Ich zitiere mich mal selbst. (Auszug aus dem Eintrag zur Carrie Sichtung, ebenfalls von De Palma, natürlich nur Zufall, denke ich zumindest :unsure:)

El_Kramo sagte am 24.03.2004, 07:42:

Wie eine Kollage die etwa 1000 Themen gleichzeitig abdeckt. Wobei aber keins davon entschlüsselt werden kann.

Etwas sich gleichendes will ich damit auch hier anbringen, wobei die 1000 Themen, und die Unmöglichkeit einer Dechiffrierung, bei beiden Filmen reinste Übertreibung ist. Erwähnen will ich auch noch, dass man den Begriff „Themen“ nicht zu wörtlich nehmen sollte, dieser Eindruck natürlich nur der Meinige ist und ich bei Erstsichtungen (oft auch bei Weiteren) in der Regel erstmal hauptsächlich das Bedürfnis der „Berieselung“ stillen möchte. Welches zur Konsequenz haben kann, auf einem oder zwei Augen etwas blind zu sein.

Das Ganze hört sich jetzt sicherlich wie ein „in Schutz nehmen“ des Filmes an, oder vielleicht sogar wie eine Rechtfertigung meinerseits, ebenfalls aus Schutz vor irgendwas, (Sich nicht die Blöße geben oder so ’nen Blödsinn) sollte aber nur als Begründung der missglückten Sichtung dienen.

Denn drängte sich bei mir schon zu Beginn der ersten Sequenz das Gefühl auf, dass eine Beachtung jedes Details innerhalb des Bildes nötig ist, um dieses im Nachhinein - vielleicht auch währenddessen - in einen für mich stimmigen Zusammenhang bringen zu können. (Schuld daran ist die bildtechnische Fixierung des Films) Dieses Gefühl verstärkte sich immer weiter und wurde zum Teil auch durch offensichtliche und augenscheinliche Bestandteile des Films, also Wendungen und Ereignisse in der eigentlichen Handlung erhöht eigentlich überhöht. Sollte dieses Gefühl seine Berechtigung finden, kann ich behaupten, dass mich dieser Film erstmal weit überfordert hat.

Allerdings halte ich es auch für möglich (wenn auch für weniger möglich), dass ich den Film dahingehend überschätze, sollte dies so sein hatte ich es mit einem wenig Spaßmachenden, zum Teil an Blow-Up angelehnten, mit mir nicht zusagenden Schauspieldarbietungen (besonders erwähnenswert dabei Rebecca Romijn-Stamos) aber technisch sehr guten Bildern (ein aufgrund meiner Amateur Kenntnisse eher subjektives Urteil, wenn auch ein wenig widersprüchlich) versetzten Film zu tun.

Welcher aber, egal aus welcher Perspektive (es gibt ganz bestimmt mehr als die Zwei, Mischformen zum Beispiel :)) betrachtet, keinen großen Reiz auf mich ausübt ihn noch mal zu sehen.

#64 El_Ektromo

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Geschrieben 20. Mai 2004, 03:05

Dead or Alive: Hanzaisha (Takashi Miike, 1999)

Meine Miike Entdeckungsreise geht weiter, drei Filme sind wieder dazugekommen. Die ich mir in den letzten paar Tagen nach einander angeschaut habe. (Also ein Film pro Tag) Deshalb ist es auch gut möglich, dass ich da vielleicht was durcheinander kriegen werde. Mal sehen.

Dieser hier hat mich etwas unbeeindruckt zurück gelassen, teilweise gelangweilt. Ich möchte hier aber auch anhalten, denn merke ich, das in meinem Gedächtnis wirklich nicht mehr viel übrig geblieben ist. Einen Absatz versuche ich mal irgendwie.

Ich glaube der Film hatte einen sehr inkonstanten Erzählrhythmus (welcher jetzt aber nicht der Grund für die Langeweile sein soll), einerseits war er sehr schnell und laut (bildlich gesehen), manchmal aufgedreht und verrückt und dann wiederum von einer sehr hohen Nüchternheit geprägt, einer überraschenden Ruhe und sehr tief anmutenden Charakterisierungen der Hauptpersonen die durch den sehr auffälligen Schluss irgendwie wieder über Bord geworfen wurden, was aber eigentlich auch wiederum ganz witzig ist. Zumindest habe ich dort geschmunzelt.

#65 El_Ektromo

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Geschrieben 20. Mai 2004, 22:31

Dead or Alive 2: Tôbôsha (Takashi Miike, 2000)

Zu Beginn stand dieser Film für mich erstmal für Verwirrung. An der ich den Film und mich gleichzeitig als den Schuldigen sah, es war also ein Hin und Her zwischen „Moment, dass ist ja gar keine Fortsetzung, oder doch?“ „Den Yakuza Typen dort habe ich doch schon im vorherigen Film gesehen, hatte er dort den gleichen Namen?“ „Ja das ist er, aber er heißt anders, glaube ich“ „Hab ich nicht richtig aufgepasst?“ usw.

Hab dann aber ziemlich schnell akzeptiert, okay dass hier ist ein Miike Film, also wird es wohl keine richtige Fortführung sein sondern irgendwas anderes, was neues. Über diesen Punkt war ich mir, auch wenn es sich zuvor anders anhört dann doch ziemlich schnell sicher.

Und wenn ich damit falsch liege, ist’s auch egal denke ich. Dieser hier hat mir nämlich bei weitem besser gefallen als der Vorherige, er war irgendwie fließender, die Bilder sagten mir zu, ja doch da war einiges Schönes zu sehen, viele tolle Ideen. (warum ich dabei an einige Gewaltszenen denken muss weiß ich nicht) Das wirkte alles so neu und zuvor nirgends gesehen in dem Film, dass ich irgendwie gar nicht weiß was ich aufzählen soll. Wenn ich mir aber einiges vor Augen führe, dann wirkt es nicht so neu. (Zum Beispiel, jene Szenen der Vergangenheit um die drei Jungen/Männer) Doch während der Sichtung war das anders. Schwer zu beschreiben.

Deswegen will jetzt auch zum Ende kommen und leider noch erwähnen das sich ein paar Längen eingeschlichen haben, sehr schade, der Film hätte mich fast verzaubert aber schön war es trotzdem.

#66 El_Ektromo

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Geschrieben 09. Juni 2004, 03:16

Blues Harp (Takashi Miike, 1998)

Okay hat etwas gedauert, war ein wenig faul, also mach ich kurz meine Nachtragungen, diesen Text hatte ich aber noch kurz nach der Sichtung gemacht

Schade, der ging leider daneben. Vielleicht ist daran die wirklich sehr einfache Geschichte schuld. Mir fehlten da irgendwie ein paar Überraschungen, alles deutete sich schon zuvor so an wie es denn dann auch ausformuliert wurde. Daher wirkte das ganze etwas berührungslos auf mich. Zu Beginn und ab und an auch zwischendrin war es ganz nett anzuschauen, aber na ja so war diese Sichtung dann doch eher etwas zu sehr von Gleichgültigkeit gefüllt.

Trotzdem, mal sehen welchen Miike ich als Nächstes schauen werde. Lust habe ich darauf, bei diesen sehr abwechslungsreichen Ergebnissen von ihm.

#67 El_Ektromo

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Geschrieben 09. Juni 2004, 03:18

Tenkû no shiro Rapyuta (Hayao Miyazaki, 1986)

Ist einfach zu lange her diese Sichtung, daher nur kurz was. (Bei den Folgenden sieht das ähnlich aus)

Ein aufregender Einstieg, gewisse langweilige Phasen, ein kleiner Stimmungswechsel gegen Ende, es wurde etwas ernster, eine sehr süße Szene (ich mein den wachenden Roboter), hat recht Spaß gemacht dieser Film.

#68 El_Ektromo

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Geschrieben 09. Juni 2004, 03:20

Tonari no Totoro (Hayao Miyazaki, 1988)

Mein vierter Ghibli Film, hatte einen sehr unvorhersehbaren Ereignisablauf, schöne Bilder, putzige Charaktere, aber leider etwas zu kurz fand ich. Das heißt einerseits, dass ich sehr angetan war, dann aber auch über das so plötzliche Ende etwas enttäuscht war.

#69 El_Ektromo

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Geschrieben 09. Juni 2004, 03:21

Kidzu ritan (Takeshi Kitano, 1996)

Na ja war ganz okay, mehr irgendwie nicht.

#70 El_Ektromo

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Geschrieben 09. Juni 2004, 03:22

Eraserhead (David Lynch, 1977)

Hat jetzt ganz schön lange gedauert, bis ich diesen Film, den ich immer sehen wollte, sehen konnte. Habe ich ihn verstanden? Eigentlich nicht. Hab ich mich gelangweilt? Eigentlich nicht.

Diesen Film hätte ich wirklich bedeutend früher sehen sollen, es wäre sicherlich ein Erlebnis gewesen. Interessant ist er, er ist einer dieser Filme bei dem ich während der Sichtung ziemlich neutral dasitze, hier und da was entdecke, dann aber nach dem Film das Gefühl habe, etwas Großes verpasst zu haben.

Die Bilder kamen mir merkwürdig vertraut vor.

#71 El_Ektromo

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Geschrieben 09. Juni 2004, 03:25

The Lord of the Rings: The Two Towers (Peter Jackson, 2002)

Könnte nun durchaus sein, dass ich meine Rezeption etwas mit dem finalen Teil dieser Reihe vermische. Aber ist ja nicht so schlimm, die gehören ja so oder so zusammen.

Zuerst einmal war ich extrem voreingenommen und bin mit sehr viel Unmut in diese Sichtung gegangen. Da ich den ersten Teil als sehr sehr anstrengend in Erinnerung hatte, den ich eigentlich auch schauen wollte und auch hier hatte, aber dann doch liegen gelassen habe. Die durchgehende Aneinanderreihung langweiliger nicht aufhören wollender Kampfszenen wollte ich mir nicht nochmals antun. Vielleicht ist meine Erinnerung da auch etwas verfälscht ich weiß es leider nicht mehr so genau. Aus Plotgründen hätte ich es aber doch tun sollen glaube ich.

Das wollte ich zwar weglassen, aber ich will trotzdem noch mal die Dinge auflisten die mir eigentlich so gar nicht zusagten dabei beziehe ich mich jetzt aber auf beide Filme. (den Ersten schließ ich jetzt mal aus) Zuerst einmal ist da die Montage und die Kameraführung bei den ganzen Schlachtsequenzen, irgendwie finde ich das sehr schade, die ist irgendwie viel zu schnell, der Bildwechsel viel zu beliebig, ich hatte da irgendwie Nullorientierung, Nullraumgefühl. Die Musik war mir manchmal auch etwas zu viel, die Dialoge, nein die mochte ich, die waren putzig, der ein oder andere - um es mal zu untertreiben - Darsteller hätte da wirklich etwas mehr machen können fand ich und dann sind da noch die Bilder, die Einzel gesehen, einen sehr Plastikhaften Eindruck machen. (Der diesem „Universum“ eigentlich sehr gut steht, finde ich)

Und doch habe ich es geschafft, mich an so was gar nicht zu stören, und wollte nach Beendigung des zweiten Teils auch den dritten unverzüglich sehen. Was dazu geführt hat, weiß ich nicht so genau, vielleicht der Gedanke daran, wie ich diese Filme als 11, 12 jähriger aufgenommen hätte, ich wäre wahrscheinlich ausgeflippt im positiven Sinne. (Dabei muss ich erwähnen, dass ich mich in diesem Alter stark mit diesem Universum auseinander gesetzt habe, Illustrationen, Geschichten, Spiele, Figuren usw.)

Das scheint mir diesen Film gerettet zu haben.

#72 El_Ektromo

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Geschrieben 09. Juni 2004, 03:28

The Lord of the Rings: The Return of the King (Peter Jackson, 2003)

Ingesamt fand ich diesen schwächer als den Zweiten, innerhalb des Films wurde so viel tolles, großes, gefährliches angedeutet und angekündigt das dann alles aber so gar nicht eingetroffen ist. Auch war meine Aufmerksamkeit hier etwas stärker auf diese so genannten Schwachpunkte gerichtet, aber nicht groß genug um, mir selbst die Sichtung zu vermiesen.

Der Schluss war dann irgendwie „wenig“, dass dann aber sehr lang. Den Hobbits-Gollum Handlungsstrang fand ich, wie auch beim Zweiten, am interessantesten.

Trotzdem schade, dass ich dem Ersten vorerst keine zweite Chance gegeben habe. Gewundert habe ich mich noch über das verbleiben Sarumans. (Ja daran kann man erkennen, dass diese Filme so schlimm nicht waren. :))

#73 El_Ektromo

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Geschrieben 10. Juni 2004, 19:00

Neko no ongaeshi (Hiroyuki Morita, 2002)

Obwohl es mir hier schon mal gesagt wurde, hatte ich wohl wieder verdrängt das, dass hier eigentlich eine Fortsetzung ist. Die kurze Laufzeit des Films, war dann aber der ausschlaggebende Grund diesen zu sehen. (Hatte auf was längeres einfach keine Lust)

Die recht kurze Laufzeit ist da dann allerdings auch irgendwie wieder mein Problem gewesen, recht schnell geht wieder alles von statten, für mich ein wenig zu schnell. Trotzdem, die Zeichnungen fand ich sehr schön, es gab des Öfteren Grund zum Schmunzeln, ein klein wenig angenehme Sentimentalität vernahm ich und auch so war hier wieder als recht putzig und niedlich.

#74 El_Ektromo

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Geschrieben 19. Juni 2004, 23:10

Kaze no tani no Naushika (Hayao Miyazaki, 1984)

Etwas grober und ernster als die späteren Miyazakis die ich kenne, sonst lassen sich eigentlich wieder recht ähnliche Punkte aufzählen. Dieser hier hat recht beeindruckende Action Sequenzen und ein schönes Tempo, keine Längen eigentlich. Sehr unterhaltsam war das Ganze wieder, mehr kriege ich gerade nicht mehr aus mir raus.

#75 El_Ektromo

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Geschrieben 19. Juni 2004, 23:14

Majo no takkyubin (Hayao Miyazaki, 1989)

Die „Hauptdarsteller“ in Miyazaki Filmem scheinen wohl irgendwie immer Mädchen zu sein. Sehr schöne Zeichnungen, diese eher europäisch anmutende Kleinstadt, scheint in sich sehr funktionierend, das gibt dem Film ordentlich Atmosphäre, wieder war kein klarer Handlungsablauf zu erkennen, das gefällt mir eigentlich ganz gut, es geht einfach irgendwie drauf los. Und es macht riesig Spaß, ist sehr sympathisch und bezaubernd. Miyazaki benutzt den verklärenden Blick den manche Erwachsene auf Kinder haben, direkt auf seine Figuren an. Sehr warmherzig, unschuldig und Lebensfreudig aber sehr leicht zu verletzen.

Fällt einem schwer das nicht zu mögen, glaube ich. Aber eigentlich weiß ich nicht so genau warum die Filme von ihm so gut bei mir funktionieren, die richtigen Stärken habe ich noch nicht ausfindig machen können oder besser gesagt zuordnen können.

Ich freu mich auf die Nächsten von ihm, will aber auch noch die anderen Ghibli Filme sehen. (Bei Takahata hab ich schließlich auch noch Nachholbedarf)

#76 El_Ektromo

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Geschrieben 02. Juli 2004, 00:50

Kurenai no buta (Hayao Miyazaki, 1992)

Zumindest als wichtige Nebenfigur war hier wieder ein Mädchen zur Stelle :), außerdem fällt mir erst jetzt etwas spät auf (und bei diesem Film, hier ja kein Wunder) das Miyazaki eine gewisse Affinität zum Fliegen zu haben scheint.

Was in all seinen und auch in diesem hier immer sehr schön bebildert und animiert ist. Mein Eindruck nach diesem Film weicht ebenfalls nicht großartig von den Anderen ab, wenn auch die Filme selbst schon eindeutig auseinander zu halten sind.

Die Stimmung ist aber eben dieselbe, wenn auch nicht immer in der gleichen Intensität. Daher spare ich mir jetzt die ganzen Wiederholungen.

#77 El_Ektromo

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Geschrieben 03. Juli 2004, 04:05

The Texas Chainsaw Massacre (Marcus Nispel, 2003)

In einer recht schwermütigen Stimmung befinde ich mich gerade, so kurz nach der Sichtung, warum mein Gefühl diese Ausprägung gewählt hat weiß ich nicht. Mit Humor kann ich das Gesehene irgendwie nicht nehmen und mit Ärger auch nicht.

Bestimmen kann ich das wie immer nicht richtig, na ja wer kann das schon? Ich denke mal, dass ich ungewollt einen Vergleich zu dem Original ziehe. Welches ich wegen einiger Eigenschaften zu lieben gelernt habe. Gelernt deswegen weil es erst einige Sichtungen gedauert hat, die erste Sichtung fiel noch recht nüchtern aus. Ist schon einige Jährchen her, dort fehlte es mir an Fantasie, weshalb ich alles sehr distanziert und neutral betrachtet habe.

Im Kopf wuchs der Film aber innerhalb einiger Jahre (zwei oder drei Jahre) soweit, dass eine Zweitsichtung nur noch eine Bestätigung dieses Wachstumsergebnisses war. Was heißt, dass ich dort dann endlich Unbehagen und Anspannung fühlte. Die darauf folgenden Sichtungen ließen mich dann nach und nach die Gründe dafür erkennen, ohne aber den so genannten Schrecken vollkommen zu nehmen, abgeschwächt wurde das Ganze schon ziemlich inzwischen, aber das lässt sich schwer vermeiden.

Dieser hier löscht aber nahezu alle Dinge, die ich am Original schätze, aus und behält nur den kümmernden Rest den das Original inne hat übrig, und das ist der recht unwichtige Plot, also das eigentliche Ereignis, welches man schon verzweigen, verändern oder beschneiden könnte. Ist zum Teil ja auch geschehen, aber wie man schon raus lesen konnte ist mir das egal.

Worum es mir geht ist auf welche Weise die dazu passende Stimmung erzeugt wird. Und die hat hier bei mir nicht funktioniert. Mein Eindruck ist das man hier hauptsächlich versucht mit der Montage und dem Score zu arbeiten, erstere ist meines Erachtens stellenweise auch gelungen, doch oft wieder so schnell, dass sie mir eben als solche auffällt und das reißt einen natürlich ständig aus dem Film, gleiches tut auch der Score, der sich so sehr in den Mittelpunkt stellt, dass ich keinen Bezug zu den Bildern und den Geräuschen nehmen kann. (Selbst das schöne Kettensägen Geräusch wird mir hier vermiest)

Was mir aber zusätzlich fehlt um mich innerhalb des Filmes zu terrorisieren oder überhaupt zu involvieren, ist die Ruhe, die Bilder und die spitzfindigen Subtilitäten des Originals, das verlange ich aber nicht nur deswegen weil dieser Film hier „The Texas Chainsaw Massacre“ heißt sondern auch aufgrund meiner Sehgewohnheiten (d.h. ich verlange das von allen Filmen, die diese Richtung einschlagen), wobei mir natürlich auch bewusst ist, dass dieser Effekt bei höherer Frequentierung ebenso verloren gehen kann/wird.

Dieser hier zeigt zu viel (einige Gewalttaten [welche irgendwie auch enthärtet wurden], Leatherface ohne Maske, das Haus etc.) entmystifiziert damit das oder die „Monster“ durch doofe Einfälle zu stark auf unangenehme Weise (das gleiche Schicksal ist dem „Alien“ ja auch irgendwie widerfahren, dabei muss ich erwähnen dass ich die ganze anderen TCM Filme nicht gesehen habe :)), nimmt einige für mich befremdliche oder wichtige Dinge auch noch weg, stellt diese in den Hintergrund oder ändert sie (Leichenschändung, der Anhalter, Kannibalismus, Arbeitslosigkeit bzw. die Intention der Familie etc.) und konzentriert sich hauptsächlich auf die fast unmögliche Flucht davor und inszeniert diese dann na ja für mich wie schon erwähnt eher unspannend und nervig. Auch die Geräuschkulisse wird in manchen Fällen zu auffällig (beim zweiten Mal im Haus, war das glaube ich z.B. besonders viel) und wird sonst fast vergessen.

Auch das witzige Wiedersehen mit R. Lee Ermey von dem ein gewisser Humor ausgeht, rettet keinesfalls darüber weg, und ich hab sogar ein wenig Angst das hier alles auf das Original zu übertragen, auf welches ich in diesem Eintrag etwas fixiert scheine. Ich bin aber sicher das es auch ohne dessen Existenz schief gelaufen wäre.

Außerdem fällt mir auf das ich für Filme die mir nicht gefallen haben, hier irgendwie immer mehr Zeit aufbringe, sollte umgekehrt sein, finde ich wenigstens. :motz: :)

#78 El_Ektromo

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Geschrieben 05. Juli 2004, 04:14

Lost in Translation (Sofia Coppola, 2003)

Ich bin so ratlos das ich es jetzt, zu Beginn meines Eintrages für möglich halte, ihn währenddessen abzubrechen, zu markieren und zu entfernen um dann nur einen Satz wie „Ich weiß nicht was ich dazu schreiben soll“ hier einzusetzen. Auch weil es mir einwenig unangenehm ist.

Ich weiß ja nicht mal wie ich zu diesem Film rational und/oder emotional stehe. Die Sichtung selbst verlief sehr seltsam, sehr launisch. Einerseits war ich sehr abgelenkt, ich schwelgte in Gedanken und Gefühlen die dieser Film schon irgendwie auslöste, mit ihm selbst aber nur teilweise zu tun hatten und eher persönlicher Natur waren (worauf ich auch nicht näher eingehen möchte :):(:):(:) usw.), was ja irgendwie ein Kompliment für diesen Film darstellt, dann war ich wieder vom Film selbst sehr angetan, andererseits kam mir das auf Mal alles sehr konstruiert vor, was ja eigentlich auch kein richtiger Vorwurf ist, da eigentlich jeder Film bewusst konstruiert wird (größtenteils zumindest), dass zu vergessen liegt ja eher in meiner Verantwortung, glaube ich zumindest.

Zum Ende hin war ich wieder da, also im Film, und die Zeit ist sehr schnell vergangen, und ich hab aus irgendeinem Grund Angst bekommen das der Film zu Ende geht, was dann aber leider recht zügig passiert ist. Und nicht nur deswegen befand ich mich danach in einer leichten oder starken - auch das kann ich nicht bestimmen – unangenehm(!) melancholischen Stimmung.

Die kurz unterbrochen wurde, da ich hier ins Forum gegangen bin um zuvor andere Einträge zu diesem Film zu lesen (was ich sonst immer nur nachträglich mache) und dabei hat der Eintrag vom Außenseiter (er möge mir seine Erwähnung hier bitte verzeihen, hier gibt es auch den Link zu seinem Eintrag :)) kurzzeitig wie eine kalte Dusche gewirkt. Da ich einige seiner Punkte (die „kultur-politisch-sozialen“ Punkte - wie auch immer - will ich dabei aber ausdrücklich ausschließen, nicht weil ich sie für falsch oder unwichtig halte sondern einfach nur weil sie mir bei Filmen im allgemeinen selten auffallen oder kaum meinen Empfindungsbereich treffen) verstandesmäßig schon mit einigen meiner Gedanken vereinbaren kann diese aber damit im Widerspruch stehen, weil ich nach dem Film keine emotionale Leere in mir hatte, inwiefern oder ob das aber mit dem Film in Zusammenhang steht kann ich aber wie schon erwähnt nicht bestimmen.

Außerdem steht wieder fest, dass ich es wieder nicht geschafft habe mich an diesen Rat zu halten, "Never tell anybody outside the family what you're thinking again." und ich hoffe das mir das bald nicht relativ albern vorkommen wird. :rolleyes: :unsure: :( :) (Kommt es mir aber irgendwie schon, egal Augen zu und durch :motz: )

#79 El_Ektromo

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Geschrieben 16. Juli 2004, 07:15

Mononoke-hime (Hayao Miyazaki, 1997)

Also ich fand diesen Miyazaki wieder recht geschickt erzählt und sehr schon gezeichnet, mehrere Fraktionen stehen sich hier gegenüber, dazwischen ein Außenstehender, der in etwa das vertritt, was auch ich mir innerhalb dieser Geschichte gewünscht habe. Und zwar das eigentlich niemanden hier etwas schlechtes geschieht.

Eine innerfilmische emotionale Bindung mit irgendeiner der Figuren blieb aus, was ich aber nicht schlimm fand. Die Figuren sind alle von einer gewissen Ernsthaftigkeit geprägt, die für Respekt und etwas Distanzierung sorgte, in der Gänze sorgte das wohl dafür, die Bewohner dieser Welt als ein (instabiles) Kollektiv zu betrachten, dass mir aber eben nicht egal war.

Da sich das gleichzeitig mit der Dramaturgie des Handlungsablaufes deckt, habe ich - auch aufgrund der toll inszenierten Action Sequenzen (Tempo, Montage) - ein recht aufregendes „Abenteuer“ erlebt, das zum Glück sehr unpompös endete. Hatte mit Gegenteiligem gerechnet, da ich hie und da gelesen habe, dass der Film voll von unangenehmem Pathos ist. Letzteres habe ich überhaupt nicht vernommen.

Angenehm empfand ich auch, dass dieser Film ein etwas anderen, härteren „Ton“ hatte, als die zuvor gesehenen Miyazakis. Auch wenn sich dies bei den etwas früheren Werken, schon leicht andeutete. (z.B. Tenkû no shiro Rapyuta oder Kaze no tani no Naushika)

#80 El_Ektromo

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Geschrieben 16. Juli 2004, 07:19

Kikujiro no natsu (Takeshi Kitano, 1999)

Was mich zu Beginn etwas blockierte, war die Kenntnis darüber, wie Andere diesen Film vernommen haben. Zum Beispiel auch hier in diesem Forum bei den Filmtagebüchern, die Beiträge habe ich zwar noch nicht gelesen, doch die meisten haben ihm ein Herz gegeben.

Somit hatte ich ungewollt, einige Erwartungen an den Film, was sich wiederum negativ auf die Rezeption auswirkt. Auch wenn dieser Effekt bei mir nur ab und an auftritt muss ich mir das irgendwie noch abgewöhnen.

Diese Einstiegsprobleme sorgten dann ein wenig für Desinteresse, dass ist irgendwann aber verflogen, ich weiß aber nicht mehr genau zu welchem Zeitpunkt. Des Weiteren fehlte es mir während der gesamten Sichtung an Einfühlungsvermögen, da der Film und auch die beiden Protagonisten extrem introvertiert waren. Das heißt, dass ich recht neutral da saß, aber trotzdem ab und an über etliche kleine Dinge geschmunzelt habe. (Besonders aufgrund Kitanos Charakter, Takeshi Kitano selbst ist mir mit der Zeit sowieso richtig sympathisch geworden, schon allein wegen seinem Gang, seiner Art zu laufen. :))

Ein wenig Humor und Distanz, beschreibt eigentlich meine ganze Sichtung. Doch ein sehr kleines Detail, das aufgrund von Unaufmerksamkeit oder Verdrängung entstanden ist, hat innerhalb kurzer Zeit dafür gesorgt, dass der Film nachträglich im Kopf zu Etwas bedeutend größerem herangewachsen ist. Ich vermute zumindest, dass die Kleinigkeit dafür verantwortlich ist.

Das der kleine Junge Masao heißt habe ich eigentlich schon mitgekriegt, trotzdem habe ich gedacht er wäre Kikujiro und es wäre „sein Sommer“, und ausschließlich er möchte seine Mutter suchen/besuchen. Auch als dies im Film zum Schluss noch einmal deutlich widerlegt wird, habe ich noch nicht entsprechend reagiert. Das kam erst nachträglich, ich kann es nicht richtig begründen, doch als ich das dann bewusst wahrgenommen habe, hat sich das Bild welches ich vom Film hatte, extrem geändert. Von einem recht kalten Film zu einem sehr emotionalen aber subtilen Film.

Präziseren, egal ob schriftlich oder gedanklich möchte ich das erstmal nicht, das hebe ich mir vielleicht für eine zweite Sichtung auf.

#81 El_Ektromo

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Geschrieben 16. Juli 2004, 07:21

Hachi-gatsu no kyôshikyoku (Akira Kurosawa, 1991)

Erst nach einigen Minuten fiel mir auf, dass ich diesen Film schon einmal gesehen habe. Das müsste 1995 gewesen sein, könnte gut hinkommen, da dort der „50. Jahrestag“ vom Hiroshima und Nagasaki Atombombenabwurf gewesen ist. Damals hatte mich dieser Film ziemlich mitgenommen, das lag unter Anderem daran, dass ich ebenfalls erst zum „50. Jahrestag“ erfahren habe, dass tatsächlich schon einmal Atombomben über ein von Menschen bewohntes Gebiet abgeworfen wurden. :muhaha: Wir mir so eine Information so lange „entgehen“ konnte weiß ich nicht mehr. (Und nur darüber lacht dieser Smiley nicht über den Abwurf selbst :))

Meine Reaktion darauf war entsprechend heftig, gerade auch weil mir mein Vater in den frühen Achtzigern Jahren – also als ich noch ein Kind war - ständig bewusst gemacht, dass wir in einer alltäglichen nuklearen Bedrohung leben. Was mir natürlich höllisch Angst gemacht hatte und mich auch ein wenig gezeichnet hat, glaube ich. :) (Heute kann er sich nicht daran erinnern, das getan zu haben :)) Das Tschernobyl Ereignis, an dass ich mich noch erinnere, hat diese Angst noch weiter geschürt. (Diverse nachfolgende Filme bis in die frühen 90iger, über dieses „Atom Unfall“ Thema taten ihr übriges. (Akira, Terminator, The Day After etc.) Das ich das jetzt hier in meinem Eintrag zu dem Film erwähne, liegt daran, dass er mich wieder daran erinnert hat bzw. ich während der Sichtung daran denken musste.

Der Film selbst scheint einen sehr durchdachten Plot oder ein gutes Drehbuch zu haben, auch die Bilder haben ihren Reiz. Die letzte Sequenz versteht es sehr gut, fiktionale Erinnerungen zu wecken, also jene die die alte Frau betreffen. Doch war ich dieses Mal, auch wegen der deutschen Synchronisation, nicht vollkommen involviert. Das heißt die Kraft die eigentlich von diesen Bilder auszugehen scheint, hat mich nicht richtig getroffen, trotz allem bleibt er für mich ein guter Film.

#82 El_Ektromo

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Geschrieben 16. Juli 2004, 07:23

The Usual Suspects (Bryan Singer, 1995)

Bevor ich den Film gesehen habe, wusste ich das es hier um irgendein Geheimnis geht, und ebenfalls war mir zuvor - schon allein wegen des Covers und der Darstellerauswahl - klar „wen es betrifft“, „wer es ist“ was auch immer. Leider scheint sich dieser Film auch zu sehr darauf zu konzentrieren, womit er für mich ziemlich langweilig war, denn auch das „wie wird es gezeigt“ hat mir nicht zugesagt. Nee, das war wirklich gar nichts irgendwie.

#83 El_Ektromo

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Geschrieben 16. Juli 2004, 07:25

Fahrenheit 451 (François Truffaut, 1966)

Ich hab keine Ahnung was ich hier zu schreiben soll, ich fand ihn wahnsinnig öde, ziemlich hässlich und irgendwie auch sehr dümmlich.

Oder eher, was war das? :( Tut mir leid.

#84 El_Ektromo

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Geschrieben 16. Juli 2004, 07:28

Burden of Dreams (Les Blank, 1982)

Mein erster Eintrag zu einem Dokumentarfilm, fällt auch entsprechend kurz aus. (Das liegt an mir, nicht am Dokumentarfilm) Ich hatte ganz vergessen, dass ich ihn hier habe. Dieser Thread hier hat mich wieder daran erinnert. War dazu auch meine erste Sichtung. Hat Spaß gemacht, der Film lebt natürlich von den gezeigten Ereignissen und von Herzog. Das Abenteuer der Dreharbeiten scheint größer, als jene die Fitzcarraldo im Film zu durchleben hat. :) (Ist es wohl auch) Irre. (Bei mir aber positiv belegt, zumindest teilweise ;))

#85 El_Ektromo

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Geschrieben 16. Juli 2004, 07:30

Yojimbo (Akira Kurosawa, 1961)

Mit diesem hier, habe ich erst vier Kurosawa Filme gesehen. Außerdem der Vierte bei dem ich das sagen würde:

Zitat

Der Film selbst scheint einen sehr durchdachten Plot oder ein gutes Drehbuch zu haben..

Und der Vierte der mir sehr gefallen hat. Seltsam mehr will mir gerade nicht mehr einfallen.

#86 El_Ektromo

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Geschrieben 16. Juli 2004, 07:32

Minnâ-yatteruka! (Takeshi Kitano, 1995)

:cry: :( :doof: :haeh: :eek: :gaehn: :motz: :mad: :( :cry: :doc:

Und sonst zitiere ich mal „neotokyo“ auch wenn sein Zitat einen anderen Film betrifft. (btw: :motz:)

neotokyo sagte am 15.07.2004, 10:26:

Ich hab mich eigentlich die ganze Zeit geärgert das ich meine wertvolle Zeit mit so was verschwende. Es hat sich aber mal wieder bestätigt das ich es nicht schaffe einen Film abzubrechen, egal wie miserabel er ist, und das obwohl ich es diesmal wirklich versucht habe...


#87 El_Ektromo

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Geschrieben 19. Juli 2004, 13:57

Fa yeung nin wa (Kar Wai Wong, 2000)

Diese Sichtung werde ich wiederholen müssen, dem Film (In the Mood for Love ;)) habe ich während des Schauens etwa so viel Aufmerksamkeit geschenkt, wie dem Schulunterricht früher. :gaehn:

Vergessen habe ich das alles auch schon, am Film lag es diesmal glaube ich aber nicht unbedingt, ich war einfach nicht in der Stimmung. :marx: :)

Übrig geblieben sind nur ein paar Bilder (besonders vom Schluss), die Kameraführung bzw. die Perspektiven die irgendwie recht häufig verhindern wollten, dass ich dem Treiben richtig zusehen darf. (Den Grund dafür, werde ich dann beim nächsten Mal raus finden bzw. ich werde es versuchen) Und die deutsche Synchronisation (hab die arte Aufnahme rausgekramt) wirkte sehr gelangweilt und steril.

Bei der Wiederholung also vielleicht die DVD oder so besorgen.

#88 El_Ektromo

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Geschrieben 26. Juli 2004, 01:45

Paris, Texas (Wim Wenders, 1984)

Scheint ganz gut getan zu haben, ein paar Tage Pause einzulegen bis ich mir den nächsten Film anschaue, die lange Spielzeit und der Name „Wenders“ haben mich zuvor mit etwas Unmut erfüllt, auch wenn dies neben seiner „Buena Vista Social Club“ Dokumentation erst meiner Zweiter von ihm war. :)

Die Zeichen stand aber dann doch ganz gut, ich war in passender Stimmung, dass Wetter war des Nachts sehr angenehm und der Film fing sehr gemütlich an, zwar gab es hie und da ein paar geistige Aussetzer meinerseits doch wurde ich von der sanften und ruhigen Stimmung recht angenehm getragen.

Ich schloss ab und an die Augen, hörte den Dialogen zu, die hier scheinbar den größten Anteil an der Erzählung haben, sah – selbstverständlich dann bei offenen Augen ;) – einige sehr schön photographierte Bilder und hatte an diesem Tag eigentlich nichts auszusetzen an diesem Film, war irgendwie überrascht und habe direkt danach auch noch außerordentlich gut geschlafen. :)

#89 El_Ektromo

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Geschrieben 31. Juli 2004, 01:23

Metoroporisu (Rintaro, 2001)

Der Film war in jeglicher Hinsicht heterogen und irgendwie auch überladen. Ich brauche jetzt schon einige Tage um für mich selbst bestimmen zu können, ob mir das überhaupt gefallen hat, ich weiß es aber nicht.

Die Geschichte wurde recht hektisch erzählt, mit vielen kleinen Nebensträngen, deren Relevanz ich nicht abschätzen kann. Ich glaube ich weiß dadurch nicht mal so genau, was mir überhaupt erzählt wurde. (Einige Sachen erinnerten mich auch sehr stark an Akira; der Staatsstreich, die Rebellion, der Charakter „Rock“, der Schluss und vieles mehr [liegt aber vielleicht auch an meiner Otomo Fixierung :))

Dazu kommt das ich mich mit der graphischen Darstellung und mit einigen inszenatorischen Entscheidungen innerhalb jener, schwer anfreunden konnte. Letzteres ist dabei aber der bestimmende Punkt glaube ich.

Ich habe mich über die zahlreichen, sehr seltsamen Perspektiven gewundert, besonders wenn ich bedenke, dass gerade hier technisch alles möglich gewesen wäre, jene waren oft sehr weit geöffnet, ohne dabei irgendwas zu fixieren, obwohl etwas dafür da gewesen wäre. Auch die Fahrten erinnerten mich etwas an ältere Computerspiele, der ganze Film erinnerte mich sowieso an letzteres ziemlich stark. (Besonders der Anfang) Gleichzeitig waren die 2D Animationen sehr schlecht in die Hintergründe integriert fand ich, das passte irgendwie nicht zusammen, sah einfach „drüber gelegt“ aus. Auch die vielen vielen Überblendungen, egal in welcher Form, irritieren mich des Öfteren.

Insgesamt hatte das Ganze auf mich einen sehr künstlichen und(!) sterilen Eindruck gehabt.

Trotzdem kann ich nicht sagen, dass mich der Film genervt oder angeödet hat. Im Gegenteil, ich war sogar recht involviert, und fand diesen Dr. Strangelove artigen Schluss sogar so großartig, dass ich kurzzeitig bereit war, dass andere zu vergessen. Auch so waren da viele kleine Sachen, die ich sehr ansprechend fand. (Eine weitere Aufzählung spar ich mir jetzt aber. ;)) So sehr das ich mich nicht entscheiden kann und mir das mal wieder für eine weitere Sichtung aufspare. :)

#90 El_Ektromo

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Geschrieben 31. Juli 2004, 01:59

Martha (Rainer Werner Fassbinder, 1974)

Okay, hat jetzt doch etwas gedauert bis ich meinen zweiten Fassbinder zu sehen gekriegt habe, letzterer (Angst essen Seele auf) hat mich vielleicht doch etwas abgeschreckt.

Den Anfang des Filmes habe ich auch rückblickend überhaupt nicht kapiert, kann ich auch überhaupt nicht in Einklang mit dem danach bringen. Mit „Anfang“ meine ich alles bis zum ersten Dialog zwischen Martha und Helmut Salomon (Karlheinz Böhm).

Speziell meine ich, dass ich nicht verstehe, wieso sie sich diesem Martyrium freiwillig hingibt, obwohl sie zu Beginn selbst einen intriganten oder sadistischen Eindruck vermittelt und sie tatsächlich leidet und zwar von der ersten Begegnung an.

Diese dargestellte sehr extreme Selbstaufgabe, ist allerdings irgendwie auch nötig, um das Nachfolgende, einengender, autoritärer und fast Terrorhafter wirken zu lassen. (Dadurch wird es aber nicht weniger dümmlich. :D )

Dabei lässt sich von mir aus beschreiben, dass es mit Spaß begann (Karlheinz Böhm, klasse übrigens! :D) und immer bedrohlicher wurde, was mir wiederum auch Spaß gemacht hat.

Und um diesen runter gestotterten Eintrag zu beenden; ja toller Film! :oskar:





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