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"...WIR KÖNNEN AUCH ANDERS..." - Filmforen.de - Seite 17

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"...WIR KÖNNEN AUCH ANDERS..."


540 Antworten in diesem Thema

#481 davros

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Geschrieben 07. Juli 2005, 07:01

VERLIERER
Da hat sich aber einer ‘ne schöne gang randale im ruhrpott-format zusammengeschustert. Pate hierfür stand unter anderem Walter Hills „The Warriors“, und dies nicht nur als posterdekoration, sondern auch atmosphärisch und inhaltlich...
Die metal idioten von den „Rats“ können nicht sonderlich gut mit den „Sharks“. Deren anführer Ritchie (Ralf Richter) ist im grunde zwar auch nur ein mosh-primat vorm herrn, aber er hat ja Campino an seiner seite, welcher 1986 noch halbwegs originäre punk authentizität ausstrahlte. Nach dem die subkulturellen vorzeichen also genau so in den ersten minuten des streifens abgesteckt sind, wie die reviere der stadt, gibt man sich im verlauf erwartet gut was auf die omme. Ein intermezzo erfährt das bunte treiben eigentlich nur durch die, aufs öffentlich rechtliche fernsehen zugeschnittene, sozialkritische komponente. Ex-Knackie Ritchie hat nämlich noch einen jüngeren bruder, der ständig sänge von seinem alten bekommt und alsbald die wand anscheißt. Anhand von Mücke möchte der film gerne die auswirkungen zerrütteter familiärer verhältnisse auf die gesellschaftliche sozialisation von jugendlichen nachzeichnen. Hätte man dieses unterfangen nicht auf ein klischee durchseuchtes fundament von pathetischen tiefflug dialogen gestellt, hätte daraus sogar ein ernsthaftes, bzw. gelungenes dokument eines jugendlichen 80s zeitgeistes werden können. Die cinematographie nämlich bedient sich fast ausnahmlos morbider industrielandschaften, deren abgewrackte und baufällige hinterhofsettings nichts als tristesse ausstrahlen. No Future in reinkultur.
Aber wie es der teufel so will, hat der film wohl trotz frappanter peinlichkeiten seine wirkung bei etlichen zeitgenossen nicht verfehlt. Muff Potter zum beispiel sampelten auf ihrem ersten album für das intro des stücks Glitzer-KZ einen monolog von Ralf Richter (scheiss mutter, scheiss vater...), was natürlich insofern sinn macht, als das Nagel seinerzeit auch kaum mehr war, als ein marodierender emo-strolch. Identifikationspunkte waren da natürlich in hülle und fülle gegeben. Aber selbst für weniger ‘ideologisierte’ menschen bietet Verlierer ein rundgeschnürtes spaßpaket. Auf dem weitläufigen sektor ungezügelter trash verbrechen nämlich punktet der streifen wie „Der Große Preis“ kandidaten bei heiklen risiko fragen. Datt is’ halt feinster, ungeschliffener ruhrpott straßendreck, den Bernd Schadewald mit dieser ZDF produktion abliefert. Hoher schmunzelfaktor garantiert!


DIE REISEN DES JUNGEN CHE - THE MOTORCYCLE DIARIES
Prinzipiell löblich, aber dennoch zu triefend.

#482 davros

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Geschrieben 08. Juli 2005, 07:10

HARD BOILED
Anlässlich der neuen EMS veröffentlichung mal wieder geschaut. Vorweg: Die dvd ist das beste, dass diesem film in qualitativer hinsicht jemals widerfahren ist. Super bild, klasse ton.

John Woo ist der Eric Cantona der filmemacher. So ruppig und dynamisch, wie eine brutal von hinten in die beine getretene blutgrätsche und dennoch in der behandlung seiner materie von der grazilen eleganz eines Bang & Olufsen designs. Sein film Hard Boiled ruft assoziationen zum Atari telespiel „Defender“ hervor, gespielt mit dauerfeuer-joysticks. Ba-ba-ba-ba-bam Ba-ba-ba-ba-bam Ba-ba-ba-ba-bam, non stop. Das motto lautet ‘Dauerbraten auf der röstebank Hong Kong chinesischer bleibohnen fabriken’. Platt gesagt, wer ihn nicht kennt, hat die welt verpennt...

#483 davros

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Geschrieben 11. Juli 2005, 08:32

PALE RIDER
du stehst vor einer tür, an der sich ein kleines schild mit der aufschrift -privat- befindet.


DAS TESTAMENT DES DR.CORDELIER
Dr.Cordelier trägt ein paar filmische lasten auf seinen schultern, die das sehvergnügen gelegentlich zu einer bollawagenfahrt auf Bullabü werden lassen. Die darsteller zum beispiel agieren ein ums andere mal nahe am fatalen rand übertriebener theatralik . Für den stummfilm mag derlei getue zuträglich sein, hier jedoch amüsiert es bestenfalls in einem unfreiwillig erheiternden kontext. Ein 'manko´ ganz anderer natur stellt im weiteren die tatsache da, dass man im grunde von vorneherein weiß, um was es eigentlich geht und wohin die reise geht. Spannung, oder gar erstauntes grauen stellt sich also erst gar nicht ein. Was unterm strich letztlich an grundsubstanz bleibt, ist zum einen die fantastische fotografie und zum anderen die interessante, verschachtelte erzählstruktur, welche sich gleich mehrer perspektiven bedient...

#484 davros

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Geschrieben 12. Juli 2005, 06:48

TURIST ÖMER UZAY YOLUNDA
Ein Wort: S O C K E N S C H U S S !

Dies mal haben sie sich Star Trek vorgenommen, natürlich wieder recht frei interpretiert, aber mit allen vertrauten Protagonisten. Spock, Kirk, McCoy, Uhura etc. In der furchtbar peinlichen deutschen Version nennt sich so etwas Traumschiff Surprise. Von Ernsthaftigkeit im Sinne eines spärlichst budgetierten Nachdrehens kann hier also keine Rede sein. Es regiert der Klamauk, und zwar nicht zu knapp. Dafür sorgt alleine schon Ömer, ein Adriano Celentano gleicher Schmock, der von Kirk und seinen Spaßpatronen dummerweise beim 'Trampen´ aufgegabelt wird. Fortan verbreitet Peter Lustig nichts als Chaos an Board. Aber wenn wir mal ehrlich sind, dann fügt sich der Kack doch letztlich nahtlos ein, in ein unbegrenztes Unterhaltungs-Potpourri aus Faserstrahlen in Zelluloid gekratzt, Brautentführungen, Drei Mark Achtzig Schützenfestmonstern, Menschenrobotern in Tarzan Unterwäsche, sich gegenseitig die Hände lutschen, schmissige Obskur-Sounds und allen möglichen anderen Dünnpfiff.

#485 davros

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Geschrieben 14. Juli 2005, 06:54

SHERLOCK HOLMES´ GRÖSSTER FALL
Anders als Universals Sherlock Holmes verfilmungen mit Basil Rathbone, präsentiert James Hills adaption einen recht ruppigen umgangston an der Baker Street. Holmes wird zwar immer noch als eleganter gentleman des viktorianischen englands skizziert, aber die grundcharmante note früherer installationen musste einer neu interpretierten rüderie weichen, die einen als zuschauer durchaus verdutzt. Zumindest, wenn man großer fan und inniger liebhaber der alten schwarz/weiß streifen ist. Doch nicht nur Holmes erfährt bei Hill einen charakterlichen wandel. Auch Watson ist nicht länger der leicht tölpelhafte, kuschelige brumbär. Sein neues selbstbewusstsein schlägt eher in jene polternde kerbe, welche, ohne die stets angezogene handbremse seines umfelds, jeden augenblick mit dem kopf durch die wand zu schießen droht. Am gesamtspaß ändert all dies freilich nichts, denn 'anders´ ist nicht zwingenderweise auch 'schlechter' Vor allem die nähe zum britischen exploitationfilm der 60s ist es da, die „A Study in Terror“ enorme schauwerte verleiht. Wie in so vielen anderen produktionen dieser epoche, irritieren zwar auch hier die brutal überausgeleuchteten studio sets, aber den rund rollenden ’Holmes vs Jack the Ripper’ zug können solche atmosphärischen störungen selbstredend nicht aufhalten. Unterm strich also ist Sherlock Holmes´ größter Fall ein kurzweiliger appetithappen, der wenig aufmerksamkeit fordert und mit einem wohligen völlegefühl genau so schnell verschlungen ist, wie eine Yoghurette. Lecker angelegenheit das...

#486 davros

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Geschrieben 15. Juli 2005, 06:58

HERR SATAN PERSÖNLICH
Wenngleich Orson Wells’ performance fraglos etwas zu tiefst diabolisches anhaftet, so ist der deutsche titel doch recht irreführend. Mit dem gehörnten aus dem tiefgeschoss hat Mr. Arkadin nämlich im grunde nicht viel zu schaffen. Außer vielleicht, dass auch er nicht gerade den Bono Vox mimt.
Als mysteriöser, steinreicher emporkömmling osteuropäischer herkunft, ist töchterchen sein ein und alles. Da geht es natürlich nicht an, dass ein dahergelaufener straßenköter sich anschickt, jung Raina schöne augen zu machen. Schwupps wird kurzerhand ein dossier über den schlimmfinger angefertigt, welches bis ins kleinste detail alle liederlichen lebemann aspekte unseres stenzes aufdeckt. Minimalst begeistert droht dieser nun frei nach dem motto ‚wie du mir so ich dir’, eine ähnliche akte über Arkadin zu erstellen. Gar keine schlechte idee, denkt sich dieser und offeriert ‚Sherlock Holmes’ auch gleich 15.000 dollar für seine dienste. Was sich daraufhin entspinnt, ist eine teuflische intrige, die den zuschauer an den unterschiedlichsten europäischen und latainamerikanischen schauplätzen mit fantastischer photografie, großartigen kameraperspektiven sowie allerlei philosophischen denkanstößen verwöhnt. Ganz zu schweigen natürlich von der spannung, die, wie Ravels Bolero, mit zunehmender dauer immer knisternder wird. Toll!

#487 davros

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Geschrieben 18. Juli 2005, 06:52

PRISON ON FIRE
Das feurige gefängnis zählt nicht unbedingt zu den herausragenden arbeiten Ringo Lams. So tauscht der film zum beispiel die unterkühlte atmosphäre eines „City on Fire“ gegen slapstickhafte eskapaden, welche ihren siedepunkt im theatralischen mimenspiel des oberschließers finden. Inhaltliche lacher sollte man jedoch nicht von der inszenatorischen komik ableiten, denn dass diese auch nur im ansatz freiwillig wirkt, ließe sich lediglich mit deplazierter interpretatorischer kühnheit resümieren. Das im vordergrund stehende suject der männerfreundschaft ist im grunde nicht viel mehr als ein vehikel für alt eingesessene machismen der unangenehmeren sorte. Der zart besaitete Ka-Yiu möchte heiraten, muss aber vorher aus irgendeinem stussigen grund noch mal 3 jahre in den knast, um als harter kerl in der späteren ehe auch seinen mann stehen zu können. Hallo Patriarchat, Hallo Beschützerdiktat... Doch nicht nur dieser aspekt vermag mir die hutkrempe in die luft zu treiben. Auch die unschuldslamm darstellung einiger mitinsassen, mit deutlich griffigeren haftgründen als unser weichei, erzeugt ein ums andere mal das kaltes grausen auf meiner stirn. Chow Yun Fat hat beispielsweise seine frau in einem anfall von eifersucht getötet. Lam skizziert ihn dennoch als grundguten vollsympathen, der sich jederzeit als neuer schwiegersohn dem großmütterchen präsentieren ließe. Geht nicht, sorry!

#488 davros

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Geschrieben 19. Juli 2005, 06:32

EN BÜYÜK YUMRUK
Der Die Das
Wer Wie Was
Wieso Weshalb Warum
macht sich der Cüneyt krumm?
Tausend tolle Kracher
die gibt’s hier überall zu seh’n
Machmal muss man fragen
um sie zu versteh’n...
Der Die Das
Wer Wie Was
Wieso Weshalb Warum
fühl ich mich jetzt so dumm?

#489 davros

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Geschrieben 20. Juli 2005, 06:29

NEW YORK TAXI
Joe le taxi
Y va pas partout
Ubootär! Trotzdem will ich meine gelegentlichen
zwerchfellzuckungen nicht verheimlichen.


SIDEWAYS
so why don't you kill me
Die wahrheit liegt im weine(n), jaja, blabla.
Egal, schauspielerisch hoch überlegen.

#490 davros

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Geschrieben 21. Juli 2005, 08:10

WILDE ERDBEEREN
:love:

#491 davros

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Geschrieben 25. Juli 2005, 08:01

KARAMBOLAGE
jaaaaa


MOGAMBO
nein


FISCH ODER FLEISCH
jaa


WENN LOUIS EINE REISE TUT
ja


DIE FRAU NEBENAN
j

#492 davros

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Geschrieben 26. Juli 2005, 06:50

DIE LETZTE METRO
muss nich

#493 davros

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Geschrieben 27. Juli 2005, 06:43

ZWEI MÄDCHEN AUS WALES UND DIE LIEBE ZUM KONTINENT
ausmachen oder wutmigräne

ICH EIN GROUPIE
messer, gabel, drogen, licht – sind für kleine mädchen nicht

#494 davros

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Geschrieben 29. Juli 2005, 07:10

DR.WHO AND THE DALEKS
„Der Urknall“
T: Wie heißt der pelikan aus flipper?
G: Wie heißt der anführer der Daleks aus Dr.Who?



IMPOSTOR
Wie eine feuchte badehose nach einem gewittertemperatursturz.

#495 davros

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Geschrieben 01. August 2005, 11:14

DIE FETTEN TAGEBÜCHER SIND VORBEI
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the rebel sound of shit and failure



#496 davros

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Geschrieben 04. August 2005, 10:43

ATOM & HIS PACKAGE – WOLFENBÜTTEL 1999
atom: black metal is the kind of metal...
crowd: …they play up in the snow

:)) B) :))

BREAK DOWN THE WALLS

#497 davros

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Geschrieben 05. August 2005, 08:28

DIE STEWARDESSEN
Itzi bitzi teenie weenie
Honolulu strand bikini

Peter Lustig sagt „abschalten“, während sein nachbar Herr Paschulke schon lange die flucht ergriffen hat.

#498 davros

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Geschrieben 08. August 2005, 08:33

THE IMAGE
Vergleichbar mit Dave's Insanity Sauce. Höllisch scharf und schmerzhaft brutal für Geist und Körper. Dennoch kann man einfach nicht ohne.

Eingefügtes Bild



#499 davros

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Geschrieben 09. August 2005, 12:19

LE GENDARME ET LES GENDARMETTES
Gottgutegrütze, nie wieder! Ein Film für NPD & CSU Wähler.

#500 davros

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Geschrieben 15. August 2005, 08:46

STARMAN
kackalakack

#501 davros

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Geschrieben 15. August 2005, 10:33

DER TOD TRÄGT SCHWARZES LEDER
Der im italienischen film der siebziger oftmals gedeihende sleaze, bemüht sich bei "La Polizia Chiede Aiuto" vergebens um die schaffung eines überlebensfähigen habitats. Dies ist insofern erstaunlich, als das das handlungsgerüst durch die heiklen eckpfeiler "kindesmissbrauch" und "pädophilie " eigentlich einen steilpass in die exploitationspitze spielt. Trainer Dallamano allerdings agiert taktisch. Er setzt auf durchdachte überzeugungskraft, anstatt mit kurzweiliger balltändelei niedere zuschauerinstinkte zu bedienen. Konsequenterweise brilliert der tod im schwarzen leder dann auch nicht nur durch sein schauspielerisches format, sondern vor allem durch sein inszenatorisches geschick. Schrecken wird lediglich suggeriert, als tonbandmitschnitt eingespielt. Der effekt beim zuschauer ist ungleich verheerender. Das grauen nistet sich im kopf ein, gefüttert von der eigenen vorstellungskraft, die ohnehin jedem visuellen schockreiz haushoch überlegen ist. So ganz ohne reißerische elemente kommt Massimo Dellamano dann allerdings doch nicht aus. Zwischen all dem Kinderschändermorast strabolkert auch noch ein 'autonom'-vermummter killerstrolch durch die gegend und erschreckt kleine staatsanwältinnen mit seinem wurfbeil. Obwohl so halbwegs klar wird, warum er blutgrätsche an blutgrätsche reiht, fehlt ihm dennoch die rechte bindung zum spiel. Hätte ich hier als sportlicher leiter etwas zu sagen gehabt, der taugenichts wäre zur halbzeit ausgewechselt, und eventuell beim nächsten spiel mit anders lautender taktischer marschrichtung wieder berücksichtigt worden. Aber ich will nicht mosern, sondern mich den worten des viel geschätzten herrn Kessler anschließen, der im klappentext so treffend resümiert, dass dieser film ganz, ganz große klasse sei.

#502 davros

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Geschrieben 16. August 2005, 06:57

THE VILLAGE
:love: :love: :love:
:love: :love:
:love:
:love: :love:
:love: :love: :love:



#503 davros

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Geschrieben 17. August 2005, 09:20

DEALER
„sie waren stets bemüht und gaben ihr bestes“
gez. Personalabteilung



#504 davros

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Geschrieben 19. August 2005, 07:53

BASQUIAT
Dem gehört doch der arsch versohlt, Claire Forlani so zu behandeln...



#505 davros

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Geschrieben 22. August 2005, 09:54

TAKIEN
Zweifelsohne haben sich die thailändischen filmschaffenden in den letzten jahren einiges bei ihren asiatischen und amerikanischen kollegen abgeguckt - In den seltensten fällen jedoch das richtige. Productplacement, CGI effekte auf TV serien niveau, kitschdurchtränkte süßholz-love-stories und schauspielerisches unvermögen im soap opera format. Da hilft selbst die bemüht wirkende verkleidung des politisch ambitionierten öko kontextes nichts mehr. Aus diesem verpilzten tropenholz lässt sich einfach keine solide hartholzqualität machen.

#506 davros

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Geschrieben 23. August 2005, 11:25

SEXY BEAST
?mau mau oder schwarzer peter?



#507 davros

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Geschrieben 26. August 2005, 09:20

IL CORSARO NERO
triefkäse, schlimm!



DEPARTMENT S – SEASON ONE
cool



#508 davros

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Geschrieben 29. August 2005, 11:20

CREEP
Achtung, akuter Fall von Qualitätsnotstand!



OUT FOR JUSTICE
no sleep till – dä dä, däää dä dääää – no sleep till Brooklyn
jawoll ja



#509 davros

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Geschrieben 30. August 2005, 07:08

SOME
Some ist ein exzellentes beispiel für die widerlegung der these, dass ruhige kamerafahrten auf sphärischem score gleichbedeutend mit photographischer atmosphäre sind. Ja, Some ist bemüht, in vielerlei hinsicht. Künstlerisch sucht man anspruch und inhaltlich philosophisch intelligentes. Einzig die sehhilfe scheint irgendwie verschmiert oder dem benötigten dioptrin wert unangemessen. Selbst ein blinder hätte bei der produktion schon frühzeitig erkennen müssen, dass die milchgesichtigen schauspieler bestenfalls für das vorabendliche soap-format taugen. Ganz davon zu schweigen, dass der film gute 100 minuten darauf wartet, dass in Korea mal der sack reis umfällt. Auf die idee, hierfür einen aktiven beitrag zu leisten, kommt er nicht. Möglicherweise erliegt er auch der selbstüberschätzung, anstelle von fesselnden handlungsmomenten, eine bildgewaltige atmosphärische zehnzentnerbombe in die waagschale werfen zu können. Für den fall eines solch kühnen irrglaubens, sollte die macher besser schnell jemand wachrütteln und ihnen erklären, dass Some bestenfalls den schwarzpulvergehalt eines auseinander gebauten teppich knallers hat. Wer es mit schulmedizinischen chemie-medikamenten also nicht so hat, der sollte bei eventuellen schlafstörungen ruhig mal dieses fernost-asiatische wundermittel probieren. Der garantierte erfolg ist durchschlagend.

#510 davros

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Geschrieben 31. August 2005, 06:45

JASON KING
Würden die inhaltlichen werte der serie in einem linearen verhältnis zum klischee beladenen machismo ihres protagonisten stehen, hätte man es hier mit etwas übernatürlich großem zu tun. Leider jedoch hinkt der handlungsesprit seinem schnauzbärtigen vorturner meilenweit hinterher. Beim gottgroßen mehrteiler „Department S“ funktionierte der lebemännische auftritt Jason Kings als konterkarierendes element noch ganz gut. Als isolierter, eigenständiger entertainment mittelpunkt jedoch wirkt Peter Wyngarde alleingelassen und überfordert. Den machern gelingt es einfach nicht, Jason Kings äußere hochglanzverpackung mit faszinierenden inhalten zu füllen. Drive und effet beziehen die 26 episoden bestenfalls aus ihrem costume design, welches weder in form noch farbe grenzen zu kennen scheint. Untermalt vom markanten cocktail lounge, hätte daraus also ein richtig kleines juwel britischer TV geschichte werden können. Aber ehrlich gesagt wirkt das ganze auf den zuschauer eher wie ein riesiges, vielversprechend-schimmerndes paket unterm weihnachtsbaum, in dem enttäuschender weise nichts weiter steckt, als ein paar nüsse und selbstgestrickte socken. Hausbacken eben, solide und berechenbar. Jubelstürme der begeisterung gehen anders.





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