236 Antworten in diesem Thema

[Der Außenseiter]

Groucho Marx sagte am 06.06.2004, 19:12:

Kann schon verstehen, dass man über SHARK... geteilter Meinung sein kann. Ich mag Tadanobu Asano eben so gerne.

Der ist auch das dicke Plus des Filmes.

[Oskar]

Der Außenseiter sagte am 06.06.2004, 19:15:

Groucho Marx sagte am 06.06.2004, 19:12:

Kann schon verstehen, dass man über SHARK... geteilter Meinung sein kann. Ich mag Tadanobu Asano eben so gerne.

Der ist auch das dicke Plus des Filmes.

In Kitanos ZATOICHI schien er mir das einzige Plus weit und breit zu sein.

[Groucho Marx]

Der Außenseiter sagte am 06.06.2004, 19:15:

Groucho Marx sagte am 06.06.2004, 19:12:

Kann schon verstehen, dass man über SHARK... geteilter Meinung sein kann. Ich mag Tadanobu Asano eben so gerne.

Der ist auch das dicke Plus des Filmes.

Wobei der ja bei ICHI erst richtig aufdreht.

Zitat

Eben die Vielfältigkeit, die Du erwähnst, ist so überbordend für die Wahrnehmung, dass man meinen könnte Miike habe es geschafft seine Gedankenflut nach aussen zu projizieren.

Wahrscheinlich hat er (Ichi) Dir deshalb bei der zweiten Sichtung nicht mehr so gut gefallen. Weil sich die Unberechenbarkeit dann gar nicht mehr so unberechenbar gibt. Eher berechnend, auch wenn mir das jetzt etwas zu bösartig klingt...

Bearbeitet von Groucho Marx, 06. Juni 2004, 18:21.

[Der Außenseiter]

Der wartet immer noch auf seine Sichtung. Irgendwie hat mich noch nicht die Lust überkommen den zu gucken und Dein Kommentar macht mir da nicht mehr Mut .

[Tornhill]

Wundert mich, daß du die Musik von Quincy Jones für THE GETAWAY so gut findest. Ist dir eigentlich bekannt ob die Musik, die Jerry Fielding ursprünglich geschrieben hat, jemals irgendwo erschienen ist?

[Der Außenseiter]

Tornhill sagte am 09.06.2004, 21:50:

Wundert mich, daß du die Musik von Quincy Jones für THE GETAWAY so gut findest. Ist dir eigentlich bekannt ob die Musik, die Jerry Fielding ursprünglich geschrieben hat, jemals irgendwo erschienen ist?

Leider nein, ich nehme mal an, dass die verschollen ist. Ich bin aber auch kein Freund seiner Kompositionen, außer bei THE WILD BUNCH. Da Fielding ja nahezu alle Peckinpah- Filme musikalisch vertont hat, ist es schon etwas gewöhnungsbedürftig, aber inzwischen finde ich ihn am besten.

[Howie Munson]

Zitat

PAPER MOON (PAPER MOON)/ 06.06.2004/ VHS

Auch hier merkt man Bogdanovich an, dass er eigentlich mal Filmkritiker war.
[...]
Einziger Wermutstropfen: Dieses kleine Gör. Hätte das nicht mitgespielt, dann wäre der Film gleich noch mal so gut gewesen.

Mmmh... war er nicht erst später Filmkritiker

Zu Tatum O'Neal: Zustimmung! Und dafür gabs dann auch noch den Oscar

[Oskar]

Howie Munson sagte am 10.06.2004, 12:55:

Mmmh... war er nicht erst später Filmkritiker

Nein!

[Howie Munson]

Oskar sagte am 10.06.2004, 11:56:

Howie Munson sagte am 10.06.2004, 12:55:

Mmmh... war er nicht erst später Filmkritiker 

Nein!

Na das ging aber schnell!

[Kasimir]

Howie Munson sagte am 10.06.2004, 12:57:

Oskar sagte am 10.06.2004, 11:56:

Howie Munson sagte am 10.06.2004, 12:55:

Mmmh... war er nicht erst später Filmkritiker 

Nein!

Na das ging aber schnell!

Tja, wenn es um Filmkritik geht, da kennt der Oskar nix

[Der Außenseiter]

Er war schon vorher Filmkritiker und Bibliograph. Corman holt ihn zum Film als Kameramann usw..

[Tornhill]

Der Außenseiter sagte am 09.06.2004, 23:34:

Leider nein, ich nehme mal an, dass die verschollen ist. Ich bin aber auch kein Freund seiner Kompositionen....aber inzwischen finde ich ihn am besten.

Damals nicht aber jetzt doch?

[Der Außenseiter]

Oh, entschuldige, der Satz ist aber auch ziemlich missverständlich von mir geschrieben.

Also, den Quincy Jones- Soundtrack finde ich inzwischen aus Peckinpahs Filmen am besten, obwohl er zunächst gewöhnungsbedürftig war, da ja sonst Fielding komponierte. Fielding kann ich nicht viel abgewinnen, war aber natürlich an seinen Stil gewöhnt. Jones war deswegen zuerst ungewohnt, gefällt mir jetzt aber sehr.

Ich hoffe jetzt war' s etwas klarer

[Immo]

Zitat

Und dafür gabs dann auch noch den Oscar

Wie eine Darstellerin wirkt, ist natürlich immer Geschmackssache (mir gefiel die Kleine sehr gut in dem Film). Davon aber Zweifel an einer zur Abwechslung mal sinnvolle Entscheidung der Academy abzuleiten, halte ich für gewagt. Mal persönliche Aversionen gegen die Kleine in dem film zur Seite gelegt, sollte es doch jedem mit wachen Blick auffallen, was hier in einem bemerkenswert jungem Alter geleistet wurde. Man denke nur mal an die lange Einstellung mit der Autofahrt, mit dem massiv langen Dialog zwischen den beiden O'Neals. Die ist mir (zugegeben ) auch erst via des Zusatzmaterials der DVD in ihrer Prägnanz aufgefallen, allerdings ist PAPER MOON auch wie kein Zweiter ein Film, der sehr brillant gemacht ist, aber nicht mit Paukenschlägen und hektisch blinkenden Warnlampgen auf seine Brillanz verweist. Die Leistungen der kleinen Tatum O'Neal fügen sich dem ziemlich gut ein, einer der wenigen Oskars, denen ich ohne weiteres zustimmen kann (wobei mir die Konkurrenz des Jahres gerade nicht bekannt ist, das gilt es ja auch zu berücksichtigen).

[Der Außenseiter]

Immo sagte am 10.06.2004, 13:58:

Mal persönliche Aversionen gegen die Kleine in dem film zur Seite gelegt, sollte es doch jedem mit wachen Blick auffallen, was hier in einem bemerkenswert jungem Alter geleistet wurde. Man denke nur mal an die lange Einstellung mit der Autofahrt, mit dem massiv langen Dialog zwischen den beiden O'Neals. Die ist mir (zugegeben ) auch erst via des Zusatzmaterials der DVD in ihrer Prägnanz aufgefallen, allerdings ist PAPER MOON auch wie kein Zweiter ein Film, der sehr brillant gemacht ist, aber nicht mit Paukenschlägen und hektisch blinkenden Warnlampgen auf seine Brillanz verweist. Die Leistungen der kleinen Tatum O'Neal fügen sich dem ziemlich gut ein, einer der wenigen Oskars, denen ich ohne weiteres zustimmen kann (wobei mir die Konkurrenz des Jahres gerade nicht bekannt ist, das gilt es ja auch zu berücksichtigen).

Die Inszenierung von PAPER MOON ist hervorragend. Genau darauf bezog sich auch meine Aussage, dass man Bogdanovich anmerkt, dass er mal Filmkritiker war. Sein Film wirkt so präzise und durch- /bedacht, wie es nur ein genauer Beobachter des Kinos vermag. Bogdanovich war ja auch von den New Hollywood- Regisseuren derjenige, der sich noch am nächsten an den alten, klassischen Stil anlehnte (bspl. coverage- system).

Die Leistung der der Kleinen ist unbestreitbar groß. In der von Dir genannten Autoszene ist das mimische Vermögen, ohne innersequenziellen Schnitt divergierende Emotionen auszudrücken, tatsächlich auszeichnungswürdig. Es geht mir auch gar nicht um ihre Leistung, sondern um einige Positionierung innerhalb der Geschichte. Es gab Szenen, in denen ich plötzlich eine derartige Wut auf sie bekam (ich fühlte halt mit ihrem Vater), das ich mich fragte, warum er sie nicht zum Teufel jagt. Auch einige inhaltliche Unglaubwürdigkeiten (sie kann mit 9 fließend lesen, durchschaut komplizierte Hochstapeleien) ließen mich mit der Figur nicht warm werden. Das war aber kein schauspielerisches Verschulden, sondern lag mehr in der Hand Bogdanovichs.

Deshalb war dies der Wermutstropfen und meine Aussage war bewußt emotional und einfach gehalten, da ich im FTB manchmal einfach meinen ersten Eindruck wiedergebe.

[Tornhill]

Jetzt ist mir das mit Quincy Jones klar.

zu PAPER MOON
Die kleine Tatum war wohl schon als Dreikäsehoch genauso klug, wie sich sich im Film gibt. Bogdanovich spricht da von einem Tag am Strand. Wäre aber auch interessant gewesen, die Tatum O'Neal in der Dokumentation zu sehen und zu erfahren, wie sie die Dreharbeiten empfunden hat.

[Immo]

Zitat

Die Leistung der der Kleinen ist unbestreitbar groß. In der von Dir genannten Autoszene ist das mimische Vermögen, ohne innersequenziellen Schnitt divergierende Emotionen auszudrücken, tatsächlich auszeichnungswürdig. Es geht mir auch gar nicht um ihre Leistung, sondern um einige Positionierung innerhalb der Geschichte. Es gab Szenen, in denen ich plötzlich eine derartige Wut auf sie bekam (ich fühlte halt mit ihrem Vater), das ich mich fragte, warum er sie nicht zum Teufel jagt. Auch einige inhaltliche Unglaubwürdigkeiten (sie kann mit 9 fließend lesen, durchschaut komplizierte Hochstapeleien) ließen mich mit der Figur nicht warm werden. Das war aber kein schauspielerisches Verschulden, sondern lag mehr in der Hand Bogdanovichs.

Hi, Aussie! ( )

An Dich war meine Replik ja auch gar nicht gerichtet - es ist natürlich verständlich und nicht diskutabel, wenn man mit der Figur oder ihrer Darstellung so seine Probleme hat. Sowas ist Geschmacksfrage, darüber lohnt das Diskutieren nicht.

Ich bezog mich allerdings auf eine Auslassung von Howie, die von dieser Aversion gleich Zweifel an dar Prämierung der Darstellung ableitete. Und das ist meines Erachtens nicht zulässig.

Cheers
IMMO

[Howie Munson]

Immo sagte am 10.06.2004, 18:14:

Ich bezog mich allerdings auf eine Auslassung von Howie, die von dieser Aversion gleich Zweifel an dar Prämierung der Darstellung ableitete. Und das ist meines Erachtens nicht zulässig.

Cheers
IMMO

Äh... ich meinte es so, dass ich nicht fand, dass die Kleine den Oscar ob ihrer Leistung verdient hat. Dabei spielt allerdings wohl auch eine Rolle, dass ich mich noch immer darüber ärgere, wie viele, wie ich meine, bessere und einprägsamere Kinderdarstellungen ignoriert wurden (Osment, Castle-Hughes).

[Tornhill]

@ Howie
Du darfst aber nicht vergessen, daß z. B. Haley Joel Osment in diesem Jahr sehr starke Konkurrenz hatte. Michael Caine (THE CIDER HOUSE RULES), Jude Law (TALENTED MR. RIPLEY), Tom Cruise (MAGNOLIA), Michael Clarke Duncan (THE GREEN MILE). Von denen hätte jeder eine Goldstatue bekommen können.

[Der Außenseiter]

Howie Munson sagte am 10.06.2004, 20:54:

Äh... ich meinte es so, dass ich nicht fand, dass die Kleine den Oscar ob ihrer Leistung verdient hat. Dabei spielt allerdings wohl auch eine Rolle, dass ich mich noch immer darüber ärgere, wie viele, wie ich meine, bessere und einprägsamere Kinderdarstellungen ignoriert wurden (Osment, Castle-Hughes).

Wie ich schon schrieb störte mich die Konzeption der Figur und ihre Eingliederung durch den Regisseur, keineswegs die Leistung der O' Neal. Die stellt nämlich mit Abstand das Beste dar, was ich je gesehen habe im Bereich Kinderdarsteller. Osment hat nicht mal ein annähernd nuanciertes Mienenspiel.

[Oskar]

Der Außenseiter sagte am 10.06.2004, 23:23:

Osment hat nicht mal ein annähernd nuanciertes Mienenspiel.

Der hat doch bloß das Glück, dass er immer zu Tränen rührende Rollen spielen darf.

Bearbeitet von Oskar, 11. Juni 2004, 08:55.

[Der Außenseiter]

Oskar sagte am 11.06.2004, 09:52:

Der Außenseiter sagte am 10.06.2004, 23:23:

Osment hat nicht mal ein annähernd nuanciertes Mienenspiel.

Der hat doch bloß das Glück, dass er immer zu Tränen rührende Rollen spielen darf.

So sieht' s aus. Da reicht' s ja dann auch immer den einen betroffenen Gesichtsausdruck zu präsentieren.

[Groucho Marx]

Zitat

Vielleicht brauchte Fassbinder ja doch erstmal das Koks in der Nase und den Schwanz im Arsch um zur Hochform zu finden.

Du pflegst eine deutliche Sprache...

[Howie Munson]

Oskar sagte am 11.06.2004, 08:52:

Der Außenseiter sagte am 10.06.2004, 23:23:

Osment hat nicht mal ein annähernd nuanciertes Mienenspiel.

Der hat doch bloß das Glück, dass er immer zu Tränen rührende Rollen spielen darf.

Auch das will erstmal glaubhaft rübergebracht sein!

[Der Außenseiter]

Howie Munson sagte am 11.06.2004, 21:12:

Oskar sagte am 11.06.2004, 08:52:

Der Außenseiter sagte am 10.06.2004, 23:23:

Osment hat nicht mal ein annähernd nuanciertes Mienenspiel.

Der hat doch bloß das Glück, dass er immer zu Tränen rührende Rollen spielen darf.

Auch das will erstmal glaubhaft rübergebracht sein!

Wenn man allerdings tatsächlich einfach nur so aussieht, dann ist das keine große Kunst, sondern mehr ein guter Griff des Besetzungsbüros.

[Opagraui]

zu herr der ringe:

[Howie Munson]

zu LOST IN TRANSLATION:

SEHR interessanter Eintrag! Ich sehe den Film zwar nicht so schlecht wie du, kann den Hype, der um ihn gemacht wurde, aber auch nicht nachvollziehen und was Murrays Spiel angeht muss ich dir Recht geben, denn der Mann kann wirklich reichlich wenig und in GHOSTBUSTERS hat er mich zuletzt auch tierisch abgenervt.

Hast du THE VIRGIN SUICIDES schon gesehen? Würde mich mal interessieren, wie du den findest!

[Der Außenseiter]

Howie Munson sagte am 03.07.2004, 17:13:

Hast du THE VIRGIN SUICIDES schon gesehen? Würde mich mal interessieren, wie du den findest!

Leider nein, die Ausstrahlung des Filmes vor einer Woche im Fernsehen habe ich verpasst.

Bearbeitet von Der Außenseiter, 04. Juli 2004, 12:53.

[Huz]

Zitat

WENN DU KREPIERST, LEBE ICH! (AUTOSTOP ROSSO SANGUE)/ 05.07.2004/ VHS

Was für ein genialer Film. David Hess war nie cooler, Franco Nero ist spitze und Corinne Clery würd ich jederzeit bumsen.

In der Tat ein toller Film, dem der „Filmdienst“ seinerzeit folgende Urkunde ausstellte:
Ein allein auf Sex und Gewalt ausgerichtetes schäbiges Spekulationsprodukt, das wahllos gesellschaftliche Randgruppen denunziert. - Wir raten ab.
Wenn das mal nicht 'ne Empfehlung ist !
Ich hoffe ja immer noch, irgendwann meine alte VPS-Kassette gegen die UK-DVD eintauschen zu können.....

Bearbeitet von Huzenlock, 06. Juli 2004, 07:25.

[Der Außenseiter]

Huzenlock sagte am 06.07.2004, 08:23:

Ich hoffe ja immer noch, irgendwann meine alte VPS-Kassette gegen die UK-DVD eintauschen zu können.....

Mich würde mal interessieren, inwieweit das Gerücht um die entfernte Szene stimmt, die angeblich die vorsätzliche Tötung von Mancinis Frau beinhaltet. Als Mancini den Caravan abfackeln möchte, stellt sich heraus, dass seine Frau doch noch lebt, sie schreit um Hilfe und er setzt das Ding in Brand.

In der VPS- Fassung sieht man nur, wie er das Benzin verschüttet, sich eine Zigarette anzündet, Schnitt auf den plötzlich brennenden Caravan und wir sehen Mancini mit verstörtem Blick an der Straße sitzen.