Who cares
#1
Geschrieben 03. Februar 2004, 08:58
Lange habe ich überlegt, ob ich es wagen soll....aber was habe ich schon zu verlieren?
Here we go:
#2
Geschrieben 03. Februar 2004, 09:20
Good Cop, Bad Cop ist out --- Good Cop, Dead Cop ist in
Rigor...äh Roger Mortis (T.Williams) und Doug Biggelow (Joe Piscopo) sind Cops in L.A. und zwar ziemlich toughe.
Aber der Fall mit den Zombie-Räubern, die ultra-brutal diverse Geschäfte ausrauben, stellt auch unsere Helden vor ein Problem.
Ihre Ermittlungen führen sie dann zu einem "Pharma-Konzern", wo Rigor...äh Roger beim Kampf mit einem "Zwei-Gesichtigen Irgendwas" dann auch prompt seinen Meister gefunden hat und mangels Luft von dannen zieht. Zufällig befindet sich im Nebenzimmer eine Maschine, mit der man Tote zum Leben erwecken kann und schwupps ist Rigor...äh Roger wieder dabei und abgesehen von fehlendem Puls, keinen Vital-Funktionen und sinkender Körpertemperatur geht es ihm gut.
Was dann folgt, macht einfach nur Spass und kämpfende Spannferkel, wrestlende Rinderhälften und tanzende halbe-Hähnchen sollte man einfach mal gesehen haben.
Was daneben in Erinnerung bleibt, sind einige gute "Buddie-Witze", Vincent Price in einer seiner letzen Rollen, 80er Jahre-Feeling pur und ein Grinsen auf den eigenen Lippen
Fazit: Fun pur, der sich in keinster Weise Ernst nimmt
#3
Geschrieben 03. Februar 2004, 09:43
Monty Brogan (E.Norton) hat noch 24 Stunden, bevor er für 7 Jahre ins Gefängnis muss.
Wir begleiten ihn in dieser Zeit und lernen seine Vergangenheit, seine Zukunft?, seine Freunde, seine Feinde, sein Leben, seine Wünsche und auch seine Ängste kennen.
Mehr als auf diesen kurzen Nenner möchte ich den Film jetzt nicht bringen, weil sich meine Emotionen über das gesehene nicht wirklich in Worte fassen lassen. (Darum sollen sich andere kümmern, die sowas besser können)
Auf jeden Fall hat mich der Film tief innen drin sehr stark berührt und Spike Lee ist eine grosse Liebeserklärung an New York und auch an das Leben gelungen.
Fazit: Keine Ahnung... Toll? Klasse? Großes Kino? Schauspieler, die die Bezeichnung Schauspieler verdienen? Oder doch alles zusammen?
#4
Geschrieben 05. Februar 2004, 08:40
Walt Koontz (Robert de Niro) ist ein Held. Walt Koontz lebt in seiner eigenen moralinen (gibt es das Wort überhaupt?) Welt. Walt Koontz ist ein Arsch.
Nach einem Schlaganfall ändert sich plötzlich sein Leben. Naja, sein Leben schon, er am Anfang noch nicht. Sich von anderen zu helfen lassen, passt nicht in sein Weltbild, aber leider führt kein Weg daran vorbei....genausowenig, sein erklärtes Feindbild, die Drag Queen Rusty (P. S. Hoffman), zu bitten, ihm Sprachunterricht zu geben.
Tja, da hatte sich Obermacho Walt sein Leben wohl etwas anders vorgestellt, aber langsam öffnet er sich auch anderen, ohne allerdings seine harte Schale abzulegen.
Leider schafft es Regisseur J.Schumacher meiner Meinung nach nicht, das optimale aus der durchaus interessanten Situation herauszuholen und irgendwie hatte ich das Gefühl, das erheblich mehr gehen könnte, zumal die Schauspieler durchaus zu mehr fähig, was sag ich -- viel mehr fähig sind.
Fazit: witziger und interessanter Film, der sein Potenzial leider nicht ganz ausschöpft.
#5
Geschrieben 06. Februar 2004, 09:21
Duell der Zauberer
Vincent Price, Peter Lorre, Jack Nicholson (der war mal jung? ) vs. Boris Karloff (made by Roger Corman)
Dr. Erasmus Craven (V.Price) ist Sohn des Altmeister der Zaubererzunft. Nach dem vermeintlichen Tod seiner geliebten Lenore zieht er sich zurück und lebt seine Trauer aus.
Das ändert sich, als ein Rabe an sein Fenster klopft. Dieser stellt sich als ein von Dr. Scarabus verwunschener Zauberer raus und hört auf den Namen Dr. Bedlo (P.Lorre). Bedlo wird per getrocknetem Fledermausblut, Haare eines Toten und diversen anderen leckeren Zutaten wieder in seine menschliche Gestalt zurückgezaubert und erzählt Craven, er habe des "tote" Frau bei Dr. Scarabus gesehen.
Zusammen mit Bedlos Sohn (J.Nickolson) und Cravens Tochter Estelle ziehen die beiden los, um a ) Craven Frau zu befreien und b ) um Scarabus in dessen Schranken zu verweisen.
Und schwupps geht es auch los
Der Rabe ist für mich einer der Lieblinge aus der Corman-Schmiede und überhaupt.
Natürlich geht heute alles besser, schöner und stylisher,
aber den Charme den der Film und Vincents Dackelblick versprühen, den findet man heute, wenn überhaupt, nur noch verdammt selten.
Fazit: Horror-Komödie mit Top-Besetzung und verdammt hohem Charmefaktor
#6
Geschrieben 06. Februar 2004, 16:32
Wenn man nicht weiss, was man schauen soll,
dann kommt man ja manchmal auf die Idee, Premiere anzuschmeissen.
So erging es mir heute Mittag und dann bin ich (mal wieder) bei Zoolander gelandet.
Was fand ich den beim ersten anschauen schlecht/albern/blöd und überhaupt.
Das hat sich mittlerweile geändert und der Film übt einen komischen Reiz auf mich auf, obwohl er wohl immer noch schlecht/albern/blöd ist...nur halt gut schlecht/albern/blöd.
Wie auch immer, Ben Stiller (der auch Regie führt) ist Derek Zoolander, Top Model und doof wie ein geschnittenes Brot. Das hindert ihn aber nicht daran, die Welt von der Kinderarbeit und der Modemafia zu befreien. Owen Wilson als nicht minder bescheuertes Top Model steht ihm zur Seite und einige Prominente haben ihren Gastauftritt (D. Trump, C. Slater, B. Zane und viele viele viele viele andere mehr).
Daneben gibt es sehr viel Komik - gute Komik, schlechte Komik, alberne Komik, blöde Komik und einige wirklich gute Momente. So zählt die "Planet der Affen"- Szene für mich zu einem Highlight.
Fazit: Mittlerweile immer wieder gern gesehen
#7
Geschrieben 07. Februar 2004, 08:37
Hunter 'Patch' Adams (Robin Williams) will sich umbringen, weil er mit dem Leben nicht mehr klar kommt.
Klugerweise geht er aber freiwillig in eine Psychatrie und es geht es ihm tatsächlich immer besser. Mehr noch, er findet seine Bestimmung fürs Leben: Arzt werden und anderen Leute helfen.
Also wird er Arzt, und will dabei gleich noch das unmenschliche System ändern.
Natürlich hat er jede Menge Hindernisse auf seinem Weg, doch die umkurvt er auf seine Art. Einzig der Tod seiner Freundin lässt ihn an sich und seinen Zielen zweifeln, aber seine Freunde bringen ihn rechtzeitig wieder auf den richtigen Weg.
Der Film beruht auf wahren Begebenheiten und die Rolle von Patch ist Robin Williams wie auf dem Leib geschrieben. Er füllt die Rolle mit einer riesigen Portion Humor und großer Wärme aus und man merkt ihm seine Spielfreude während des ganzen Filmes an. Zum Glück werden aber auch die leisen Töne nicht vernachlässigt und auch der Finger in die ein oder andere Wunde gelgt, ohne jedoch Oberlehrerhaft zu wirken.
Natürlich werden auch viele Klischees, wie der spiesserhafte Dekan, benutzt, aber das schadet dem Film nicht wirklich.
Fazit: Ich habe gelacht; hatte Pippi in den Augen und wurde auch zum nachdenken angeregt. Viel mehr erwarte ich nicht von einem Film
#8
Geschrieben 09. Februar 2004, 11:50
Samstags Abends, Freunde zu Besuch und man lässt gnädigerweise die Frauen aussuchen;)
Naja, so schlimm war es dann ja nicht und ich wusste ja, was auf uns zukommt.
Melanie (Reese Witherspoon ) ist erfolgreich im Beruf und hat ihre grosse Liebe (Patrick Dempsey) gefunden und er hat ihr sogar einen Heiratsantrag gemacht. Es könnte einfach nur perfekt sein...wenn, ja wenn da nicht noch der Ehemann (Josh Lucas) in fernen Alabama wäre, der irgendwie keinen Bock auf Scheidung hat. Und damit fängt eine Geschichte voller Intrigen, feigen Attentaten und Mord.....Stop, Kommando zurück, falscher Film
Nein, es folgt halt eine Geschichte, wie so eine Geschichte in einem Liebesfilm halt läuft (und das meine ich nicht negativ) und zum Schluss haben sich natürlich alle ganz dolle lieb.
Fazit: schöne Menschen, schöner Film
#9
Geschrieben 09. Februar 2004, 12:22
Sonntags Abends, alleine und man lässt gnädigerweise die Frau aussuchen;)
Naja, so schlimm war es dann ja nicht und ich wusste ja, was auf mich zukommt.
Lanie Kerrigan (Angela Jolie ) hat alles, was man sich im Leben träumt: einen perfekten Körper , einen tollen Job, eine tolle Wohnung, einen erfolgreichen Verlobten...scheinbar ein perfektes Leben, aber auch nur scheinbar.
Die ersten Risse in ihrer Welt kommen, als ihr ein Strassenprophet mitteilt, dass sie nur noch ein paar Tage zu leben hätte. Da alles andere, was er sagte, auch passierte, findet sie sich immer mehr damit ab und erkennt langsam, dass ihre ach so tolle Welt, doch nur aus inhaltsloser Oberflächlichkeit besteht und als ihr Verlobter ihr den Rat gibt, sie solle doch, wenn sie Probleme hätte, einfach ein paar Bälle (Baseball) schlagen, war sie wieder Single.
Ihr Ex-One-Night-Stand und verhasster Kameramann Pete (Edward Burns) führt sie dann langsam auf den richtigen Weg und es endet, wie es kommen muss: sie stirbt
Den Rest des Filmes verschweige ich zwecks der Spannung
Auch hier präsentiert uns Stephen Herek (Critters, Bill und Ted, Mighty Ducks) einen schönen Film, der am meisten mit einem süssen Mädel im Arm Spass macht. Ich kann mir nicht helfen, aber ab und zu schaue ich solche Filme einfach gerne und so ein bischen Harmonie schadet nie
Fazit: noch schönere Menschen, noch schönerer Film
#10
Geschrieben 09. Februar 2004, 12:48
Glaubt alles, was ihr bisher über den Film gelesen habt.
Dummes Drehbuch, unmotivierte und schlechte Schauspieler, unlogisch, billige Effekte, keine Spannung...alles stimmt
Ich zähle mich eigentlich zu den eher unkritischen "Konsumenten", aber an dem, was einem geboten wird, kann nichtmal ich ein gutes Haar lassen.
Fazit: Das war nix. Setzen, Sechs, Herr Boll!
P.S. Nicht das einer auf die Idee kommen könnte, aber ich verkauf die DVD trotzdem nicht
#11
Geschrieben 10. Februar 2004, 08:50
Ich bin ein Serienkiller....ich bin der Terminator...ich bin...ein Niemand
Dem 15-jährigen Jimmy Grimble mangelt es an vielem, am meisten jedoch an Selbstvertrauen und so ist es kein Wunder, dass er, der am liebsten Fussball spielt, doch nur der Sandsack der Schule ist, wo jeder gerne mal draufschlägt.
So plätschert sein Leben dahin, seine Mutter hat einen Kerl, der an Doofheit nicht zu überbieten ist und mit der erhofften Freundschaft zu Sara klappt es auch nicht.
Durch List und Tücke schafft er es wenigstens in die Fussball-Schulmannschaft, wo er jedoch auch nur ein Reservisten dasein lebt. Sein Problem ist, dass sobald ihn jemand beim spielen zuschaut, er so nervös wird, dass nichts klappt.
Das ändert sich, als eine alte Frau ihm ein Paar "Wunderschuhe" schenkt und er plötzlich Tore wie am Fliessband schiesst. Plötzlich war er angesehen bei seinen Kameraden.
Sein Leben war fast perfekt, bis ein neidischer Mitspieler seine Wunderschuhe im Fluss entsorgt und plötzlich der alte Jimmy wieder da ist....
Hört sich irgendwie nach einem modernen Märchen an und irgendwie ist es das auch. Nur irgendwie roher, realer und auch dreckiger.
Die Besetzung wurde gut gewählt und Lewis McKenzie bringt den Charakter "Jimmy Grimble" sehr gut rüber und auch Robert Carlyle als sein Trainer Eric Wirral überzeugt. Der gute Score und ein recht stimmiges Drehbuch tun den Rest, um den Film in guter Erinnerung zu behalten.
Persönliches Highlight: Das Spiel gegen Wreckingham
Fazit: Der Film macht Spass und wir d bestimmt noch öfter angeschaut
Das ändert sich, als ihm eine alte Frau ein paar Wunderschuhe schenkt und plötzlich Tore am Fliessband schiesst.
#12
Geschrieben 11. Februar 2004, 13:19
Bürgerkrieg in Nigeria. US Special Forces befreien Amikaner vor den anrückenden Revoluzzern.Punkt
So weit, so einfach;)
Story-mässig bringt der Film eigentlich nichts Neues. Sowohl aus dem jüngsten Kino (Black Hawk Down), als auch bei älteren Semestern (Die Wildgänse kommen) hat man die Thematik schon mehrfach gesehen. Trotzdem ist der Film teilweise wie eine Faust in der Magengegend und Begrife wie "ethnische Säuberung" wurden auch nicht erst für diesen Film erfunden, sondern sind real und passieren leider immer wieder auf der Welt.
Vor diesem Hintergrund keimt, zumindest bei mir, doch ein teilweise beklemmendes Gefühl und, vor allem, der Wunsch nach Frieden auf. Auch sehe ich die Amerikaner eher in einer passiven Rolle, auch wenn es sich dem Rettungstrupp um eine US Eliteeinheit handelt....
Meiner Meinung nach stellen sich die Amis sogar eher schlecht dar, weil sie trotz jeder Menge Völkerrechtsverletzungen und Barbereien nicht wirklich intervenieren, sondern sich das Geschehen eigentlich nur als Beobachter anschauen und ihren eigenen Trupp sogar im Regen stehen lassen.
Bruce Willis spielt den eher wortkargen Anführer des Rettungstrupps imho sehr überzeugend und auch der restliche Cast ist ganz ordentlich -- vor allem Monica Bellucci
Die Umsetzung ist ganz gut gelungen, die (nötige) Action sitzt, wird aber nicht übertrieben.
Fazit: Mir gefällt er
#13
Geschrieben 12. Februar 2004, 08:03
Ey Dude, where is your car?
Witzig, subtil, visionär, reaktionär, Top-Besetzung
Fazit: Ich mag den Dude
#14
Geschrieben 13. Februar 2004, 12:08
Bewegendes Drama um 3 schwarze Jungs, die im krisengeschüttelten L.A. der 90er langsam erwachsen werden.
Geht es am Anfang noch "relativ" harmlos zur Sache, steigert sich die Gewalt und auch die Gewaltbereitschaft immer mehr, bis es am Schluss eskaliert.
Cuba Gooding, Jr. , Ice Cube und Morris Chestnut bringen ihre Charaktere sehr glaubhaft rüber (gerade bei Ice Cube hat man das Gefühl, dass er gar nicht schauspielert, sondern einfach nur er selbst ist) und auch der Rest der Besetzung überzeugt, allen voran L.Fishburne als Vater von Cuba Gooding. Insgesamt wirkt der Film sehr authentisch.
Was mich persönlich so packt bei diesem Film, ist die Sinnlosigkeit der Gewalt und gerade der Junge mit der vielleicht grössten Perspektive, verliert wegen einer Lapalie sein Leben.
Fazit: Mich hat er (mal wieder) umgehauen!
#15
Geschrieben 14. Februar 2004, 09:19
Handwerklich ordentlich inszinierter Ratten-Thriller, bei dem bei mir aber der Funke nicht komplett rüberspringen wollte.
An den Schauspielern hat es sicherlich nicht gelegen: Crispin Clover ist die Rolle des Losers einfach wie auf dem Leib geschrieben und R. Lee Ermey überzeugt als fieser Drill-Sergeant...quatsch, Chef natürlich;)
Ich denke mal, es lag daran, dass die Ratten zu süss aussahen und nicht wirklich das Gefühl einer Bedrohung bei mir ausgelöst haben.
Highlight:Die 9 Leben einer Katze
Fazit: Gut, aber nicht überragend
#16
Geschrieben 16. Februar 2004, 10:06
Liebenswerte schwarze Komödie um ein, bzw. zwei Leichenbestatter. Dazu eine feine Liebesgeschichte und zwei völlig abgefahrene Typen :D
Ist zwar alles irgendwie schon mal da gewesen, aber das tut dem Spass keinen Abbruch.
Highlicht: Themenbeerdigungen aus dem Hause Featherbed und eigentlich jede Szene mit Christopher Walken und Lee Evans
Fazit: Treffer
#17
Geschrieben 18. Februar 2004, 08:40
Bruce Willis ist Auftragskiller; Matthew Perry ist Zahnarzt : Zusammen sind sie unschlagbar
Sehr gelungene schwarze Komödie mit einem wirklich brillianten Matthew Perry, über den ich mehr als einmal einfach nur herzhaft lachen musste
Dazu kommen noch Natascha Henstridge und Amanda Peet und alles wird gut
Natürlich wird der ein oder andere den Humor als platt bezeichnen, aber das interessiert mich nicht...lachen kommt von innen drin und entweder hat man es oder man hat es nicht
Fazit: Genau der richtige Film nach einem langen und stressigen Arbeitstag
#18
Geschrieben 18. Februar 2004, 09:16
Regie: Roger Mönch
Kamera: Alex Thomson
Darsteller: André Hennike
Herbert Knaup
Andreas Hof
Jo Jung
Pius Schmitt
Peter Josef Schmitz
Tja, was soll ich sagen?
Bewegende und wunderschön gefilmte Kurzgeschichte aus dem Hause Mönch.
Ein alter Mann blättert durch ein altes Fotoalbum und erinnert sich an eine Geschichte, die seine Leben und das der anderen von heute auf morgen verändert hat:
1944, ein deutscher Fliegerhorst irgendwo in Südfrankreich. Gerade landet eine Maschine und der Pilot steigt zufrieden aus seiner Maschine, weil er ein amerikanisches Flugzeug sauber abgeschossen hat.
Ab in die Kantine zu seinen Kollegen, es wird getrunken, Witze über Hitler und die Wehrmacht gemacht...man ist halt ausgelassen. Dann kommt einer aus dem Büro und erzählt, dass die Amerikaner komischerweise den Namen des abgeschossenen Piloten bekanntgegeben haben:
Plötzlich ist es still in der Kantine.
Blende zurück zum alten Mann, der den Film mit einem Zitat aus "Der kleine Prinz" beendet.
Selten waren 10 Minuten Film interessanter und professioneller gemacht als hier.
Fazit: Respekt
#19
Geschrieben 19. Februar 2004, 09:50
A man is an Island
Selten habe ich Hugh Grant so gut und in so einem guten Film gesehen wie "About a Boy".
Der ganze Film ist gespickt mit Witz, Situationskomik, feinstem britischen Charme, aber lässt auch genug Raum, damit sich die Geschichte um den Lebemann Will (Hugh Grant) und dem Jungen Marcus (Nicholas Hoult) entwickeln kann.
Fazit: sehr, sehr sympathisch
#20
Geschrieben 23. Februar 2004, 11:27
Man kann ja sagen, was man will, aber Timo Rose entwickelt sich weiter.
Mit einem ordentlichen Schnitt und Soundmix sowie einer weniger dilletanten Nachbearbeitung hätte es sogar ein ordentlicher Film werden können. So sind es leider wieder nur gute Ansätze.
Screamday 2 BRD ????
Kinder mit Videokamera auf Droge.
Trotzdem habe ich mir vor Lachen fast in die Hose gemacht
#21
Geschrieben 23. Februar 2004, 11:46
Der Film erzählt die Geschichte um das Pferd "Seabiscuit" und die drei Männer, die sein Leben verändern und deren Leben Seabiscuit verändert.
Der auf Tatsachen beruhende Film weiss durch wunderschöne Bilder, einer interessanten Geschichte und durch hervorragende Schauspieler zu überzeugen und auch der teilweise etwas (zu) langsame und zähe Handlungsaufbau mindert die Freude an dem schönen Film nicht wirklich.
Fazit: Schön
#22
Geschrieben 24. Februar 2004, 09:40
Eingebettet in Unruhen in L.A. von 1991, zeigt uns hier Ron Shelton eine klassische Cop-Geschichte mit allem, was dazu gehört.
Auch wenn der Film nicht die Güteklasse eines Narc erreicht, macht es schon Spass, Kurt Russel mal wieder in einer Rolle zu sehen, in der er sein Potential voll ausschöpfen kann.
Fazit: Ich haben den Blindkauf nicht bereut
#23
Geschrieben 26. Februar 2004, 08:30
Antwone Fisher (Derek Luke) ist ein junger, jähzorniger Seemann. Nach der x-ten Schlägerei wird er zum Navy-Psychiater Davenport (Denzel Washington) geschickt, der ihn jedoch am Anfang überhaupt nicht erreichen kann. Durch List und Tücke schafft er dann langsam, das Vertrauen des jungen Mannes zu gewinnen und dringt Stück für Stück in dessen grausame Vergangenheit ein...
Basierend auf ein Drehbuch des echten Antwone Fisher, wird uns hier die wundervoll in Szene gesetzte Geschichte über sein Leben erzählt.
Unterstützt durch ein sehr gutes Schauspieler-Ensemble (allen voran Debutant Derek Luke), weiss der Film in fast allen Belangen zu überzeugen und die Gänsehaut läuft mehr als einmal den Rücken runter. Einzig der Subplot um Davenports Ehe hätte der Film imho nicht gebraucht, da die Geschichte um Antwone schon für genug emotionale Wallungen sorgt, aber sei's drum, der Film ist trotzdem sehr schön
Fazit:Eindrucksvolles und bewegendes Regiedebut von Denzel Washingon
#24
Geschrieben 27. Februar 2004, 18:47
Du blutest!
>Ich habe keine Zeit zum bluten!!!
Um Arnold Schwarzeneggers Alabasta-Körper herumgeschriebenes Action-Spektakel allererster Kajüte.
Kurzweilig, trashig, hirnlos.
Fazit: 1A-Unterhaltung
#25
Geschrieben 28. Februar 2004, 09:28
Keine Ahnung, warum, aber ich mag Adam Sandler und seinen Humor
Happy Gilmore ist der typische Adam Sandler Archetyp: Erfolglos, kein Glück bei den Frauen, aber eigentlich ein Herz aus Gold
Und er ist Eishockeyspieler, der Inbegriff des Männersports. Leider hat er auch hier keinen Erfolg, weil ihm die wichtigste Eigenschaft für eine erfolgreiche Karriere fehlt....er kann kein Schlittschuh laufen
Durch Zufall schlägt er mal ein paar Golfbälle und zwar so weit, wie kein anderer auf dieser Welt. Und weil er Geld für seine Oma braucht, wird er halt Golfspieler...besser gesagt Golf-Punk
Zum Schluss gewinnt er natürlich alles: das Turnier, das Geld und das Herz einer Frau.
Jaja, aus so einem Stoff werden Träume gemacht und Klischees sind dafür da, um sie zu benutzen. Macht nix, weil der Film trotzdem Spass macht und mehr möchte er auch nicht.
Fazit: spassig
#26
Geschrieben 01. März 2004, 08:40
Bruce Willis spielt das, was er zu dem Zeitpunkt am besten konnte: den Loser.
Was der Film sonst noch zu bieten hat: viel Action, wenig Sinn
Fazit: von Zeit zu Zeit gern gesehen
#27
Geschrieben 01. März 2004, 08:56
Dead Heat
The Hidden USA 1987
Kyle MacLachlan und Michael Nouri auf der Jagd nach einem Alien.
80er Jahre SciFi-Flick mit allen Zutaten für einen angenehmen Filmabend.
Fazit: Cooler Film
Verschwende deine Jugend BRD 2003
Ach ja, die gute alte Zeit
Fazit:
#28
Geschrieben 01. März 2004, 09:09
Ich wollte den Film mögen und habe mich wirklich drauf gefreut,
aber leider leider konnte der Film meine Erwartungen nicht erfüllen.
Zu belanglos, ein zu schlechter Schauspieler (Seann Scott Dingens), zu langweilig.
Da konnte auch Chow Yun Fat die Kastanien nicht mehr aus dem Feuer holen...der Film ist einfach pures Mittelmass und ich möchte mal wissen, mit wieviel Produzentenfrauen der "Stiff-Mastah" schlafen musste, um an diese Rolle zu kommen.
Fazit: Schade, es wäre eigentlich genug Potential für einen guten Film da gewesen.
#29
Geschrieben 02. März 2004, 08:03
Leatherface is alive
Klein, dreckig, gemein...
Auch beim zweiten anschauen übt Ho1000C eine eigenartige Fazination auf mich aus.
Natürlich hat Rob Zombie das Genre nicht neu erfunden und natürlich hat er sich bei den Klassikern hemmungslos bedient. Aber trotzdem hat er seine eigene Note eingebracht.
Highlight: Mama und Otis killen Cops
Fazit: Mir gefällt die Freakshow
#30
Geschrieben 03. März 2004, 08:38
Hier ist er endlich: FBI Fall Nr.1
Eine Gruppe brutaler Gangster erledigt einen Insider-Job nach dem anderen ohne auch nur eine Spur zu hinterlassen. Amerika ist ratlos...
Bis sich Jerry Cotton und Phil Decker des Falles annehmen!
Bei "Schüsse aus dem Geigenkasten" handelt es sich mit Sicherheit nicht um den besten JC, aber mit immerhin 2 Millionen Zuschauern in der BRD hat er eine Serie von immerhin sieben Fortsetzungen eingeleitet und war somit eine der erfolgreichsten Serien in der BRD.
Trotz aller Probleme bei den Dreharbeiten (Regiesseur, Cutter, Produktionsleitung während des Drehs ausgetauscht) sehen wir einen handwerklich ordentlich gemachten Krimi, der heute natürlich sehr trashig wirkt, aber nichts von seinem Charme eingebüsst hat.
Auch die Entstehungsgeschichte ist eine Geschichte für sich:
Gyula Trebitsch vom Studio Hamburg strebte eine Co-Produktion mit Constantin-Film an. Vor seinem Treffen mit dem damaligen Constantin-Chef (Name entfallen ) musste er ein paar Minuten warten. Da blätterte er zufällig in einem Jerry Cotton-Roman rum, der im Vorzimmer lag. Unbewusst steckte er ihn ein, als er dann zum Chef geladen wurde. Da er überhaupt kein Konzept für eine gemeinsame Produktion hatte, griff er einfach nach dem JC-Roman und legte ihn auf den Tisch und sagte, den wolle er machen. Und die Geschichte beginnt
Fazit: Recht gut
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