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Dicke Eier Weihnachtsfeier - Filmforen.de - Seite 16

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Dicke Eier Weihnachtsfeier


520 Antworten in diesem Thema

#451 Funxton

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Geschrieben 02. Mai 2007, 15:03

Dass solche hochherrschaftliche Arroganzia gleich immer mit einem Mangel an Intelligenz gleichgesetzt wird ... :))

@ Funk:

Ich doch auch :doc:

#452 Funk_Dogg

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Geschrieben 02. Mai 2007, 15:16

Beitrag anzeigenCjamango sagte am 02.05.2007, 16:00:

Zum Thema "Dubiose Darstellung von Kriegshändeln" möchte ich noch auf das Briefing der Missionsstrategen hinweisen, bei der einigermaßen kommentarlos erwogen wird, 200 schlafende Feindsoldaten mit Zyankali zu vergasen... :D Abgesehen davon ist das doch immer persönliches Empfinden, wie man solche Filme konsumiert. Ich bin ja selber beim Bund gewesen, auch wenn ich mir das heute nur schwer erklären kann. Wenn sich erwachsene Männer (in diesem Fall: sehr erwachsene Männer) lustvoll von ihresgleichen herumscheuchen und drangsalieren lassen, befremdet mich das immer. Den Mangel an Intelligenz sehe ich auch eher in der sehr plakativen Art, wie der Film seine Themen anbietet und, nun ja, entwickelt, sowie in der hochgradig konservativen Manier, mit der z.B. Homosexualität (Tante Witty!) behandelt wird, ganz zu schweigen von der nicht besonders differenzierten Darstellung der Schwatten...

Naja, kann ich schon nachvollziehen. Betrachte den Film dann aber doch als Vertreter des Actionfilms, dem ich bestimmte Vereinfachungen gern zugestehe. Ich finde McLaglen zeichnet die Männer und ihr kolonialistisches Gebaren deutlich als Exemplare einer aussterbenden/ausgestorbenen Gattung. Es stellt sich natürlich die Frage, ob man diesen Zeiten hinterhertrauern muss, aber er erzählt ja nur von den Söldnern, klemmt sich eine Außenperspektive völlig.

Zur Darstellung der Schwarzen: Wenn ich mich recht entsinne, ist das auch ein Vorwurf, den du etwa BLACK HAWK DOWN gemacht hast, bei dem ich das ebenfalls ganz anders sehe. Nun ist WILDGÄNSE natürlich ein ganz anderer Film, eben eher ein Abenteuerspaß als eine realistische Darstellung von Kriegshandlungen. Ich glaube ich, dass ein Soldat seinen Feind im Kampf nicht als singuläres Wesen wahrnimmt, sondern als Gesicht in der Horde. Der Kontrast von Weiß und Schwarz, die größeren kulturellen Unterschiede begünstigen im vorliegenden Fall m. E. diese Tatsache noch, da man sich wirklich dem "Fremden" gegenüber sieht. Ich weiß noch, als ich als Steppke mal in Marrakesch über den Basar getapert bin, da hatte ich auch ein mulmiges Gefühl bei den ganzen Arabern um mich rum, auch wenn 95 % davon wahrscheinlich ganz normale und nette Menschen waren ... Hoffe, es wird einigermaßen klar, was ich meine ...


@ Funx

Weiß ich. :)

Bearbeitet von Funk_Dogg, 02. Mai 2007, 15:21.


#453 Funxton

    Avanti, Popolo

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Geschrieben 02. Mai 2007, 15:24

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 02.05.2007, 16:16:

Beitrag anzeigenCjamango sagte am 02.05.2007, 16:00:

Zum Thema "Dubiose Darstellung von Kriegshändeln" möchte ich noch auf das Briefing der Missionsstrategen hinweisen, bei der einigermaßen kommentarlos erwogen wird, 200 schlafende Feindsoldaten mit Zyankali zu vergasen... :D Abgesehen davon ist das doch immer persönliches Empfinden, wie man solche Filme konsumiert. Ich bin ja selber beim Bund gewesen, auch wenn ich mir das heute nur schwer erklären kann. Wenn sich erwachsene Männer (in diesem Fall: sehr erwachsene Männer) lustvoll von ihresgleichen herumscheuchen und drangsalieren lassen, befremdet mich das immer. Den Mangel an Intelligenz sehe ich auch eher in der sehr plakativen Art, wie der Film seine Themen anbietet und, nun ja, entwickelt, sowie in der hochgradig konservativen Manier, mit der z.B. Homosexualität (Tante Witty!) behandelt wird, ganz zu schweigen von der nicht besonders differenzierten Darstellung der Schwatten...

Naja, kann ich schon nachvollziehen. Betrachte den Film dann aber doch als Vertreter des Actionfilms, dem ich bestimmte Vereinfachungen gern zugestehe. Ich finde McLaglen zeichnet die Männer und ihr kolonialistisches Gebaren deutlich als Exemplare einer aussterbenden/ausgestorbenen Gattung. Es stellt sich natürlich die Frage, ob man diesen Zeiten hinterhertrauern muss, aber er erzählt ja nur von den Söldnern, klemmt sich eine Außenperspektive völlig.

Zur Darstellung der Schwarzen: Wenn ich mich recht entsinne, ist das auch ein Vorwurf, den du etwa BLACK HAWK DOWN gemacht hast, bei dem ich das ebenfalls ganz anders sehe. Nun ist WILDGÄNSE natürlich ein ganz anderer Film, eben eher ein Abenteuerspaß als eine realistische Darstellung von Kriegshandlungen. Trotzdem glaube ich, dass ein Soldat seinen Feind nicht als singuläres Wesen wahrnimmt, sondern als Gesicht in der Horde. Der Kontrast von Weiß und Schwarz, die größeren kulturellen Unterschiede im vorliegenden Fall begünstigen m. E. diese Diskrepanz noch, da man sich wirklich dem "Fremden" gegenüber fühlt. Ich weiß noch, als ich als Steppke mal in Marrakesch über den Basar getapert bin, da hatte ich auch ein mulmiges Gefühl bei den ganzen Arabern um mich rum, auch wenn 95 % davon wahrscheinlich ganz normale und nette Menschen waren ... Hoffe, es wird einigermaßen klar, was ich meine ...

Absolut. Aber: Gerade diese Ambivalenz macht sich der Film ja zunutze und wandelt deshalb im Sinne von p.c. auf recht dünnem Eise. Vergessen wir nicht den Quoten-Britneger Jesse, der treudoof und verständig nickt, nachdem Limbani Peter Coetzi mit seinem liberalen Geseire kurzerhand zum Apartheidsgegner in spe gemacht hat.

#454 Funk_Dogg

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Geschrieben 02. Mai 2007, 15:27

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 02.05.2007, 16:24:

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 02.05.2007, 16:16:

Beitrag anzeigenCjamango sagte am 02.05.2007, 16:00:

Zum Thema "Dubiose Darstellung von Kriegshändeln" möchte ich noch auf das Briefing der Missionsstrategen hinweisen, bei der einigermaßen kommentarlos erwogen wird, 200 schlafende Feindsoldaten mit Zyankali zu vergasen... :D Abgesehen davon ist das doch immer persönliches Empfinden, wie man solche Filme konsumiert. Ich bin ja selber beim Bund gewesen, auch wenn ich mir das heute nur schwer erklären kann. Wenn sich erwachsene Männer (in diesem Fall: sehr erwachsene Männer) lustvoll von ihresgleichen herumscheuchen und drangsalieren lassen, befremdet mich das immer. Den Mangel an Intelligenz sehe ich auch eher in der sehr plakativen Art, wie der Film seine Themen anbietet und, nun ja, entwickelt, sowie in der hochgradig konservativen Manier, mit der z.B. Homosexualität (Tante Witty!) behandelt wird, ganz zu schweigen von der nicht besonders differenzierten Darstellung der Schwatten...

Naja, kann ich schon nachvollziehen. Betrachte den Film dann aber doch als Vertreter des Actionfilms, dem ich bestimmte Vereinfachungen gern zugestehe. Ich finde McLaglen zeichnet die Männer und ihr kolonialistisches Gebaren deutlich als Exemplare einer aussterbenden/ausgestorbenen Gattung. Es stellt sich natürlich die Frage, ob man diesen Zeiten hinterhertrauern muss, aber er erzählt ja nur von den Söldnern, klemmt sich eine Außenperspektive völlig.

Zur Darstellung der Schwarzen: Wenn ich mich recht entsinne, ist das auch ein Vorwurf, den du etwa BLACK HAWK DOWN gemacht hast, bei dem ich das ebenfalls ganz anders sehe. Nun ist WILDGÄNSE natürlich ein ganz anderer Film, eben eher ein Abenteuerspaß als eine realistische Darstellung von Kriegshandlungen. Trotzdem glaube ich, dass ein Soldat seinen Feind nicht als singuläres Wesen wahrnimmt, sondern als Gesicht in der Horde. Der Kontrast von Weiß und Schwarz, die größeren kulturellen Unterschiede im vorliegenden Fall begünstigen m. E. diese Diskrepanz noch, da man sich wirklich dem "Fremden" gegenüber fühlt. Ich weiß noch, als ich als Steppke mal in Marrakesch über den Basar getapert bin, da hatte ich auch ein mulmiges Gefühl bei den ganzen Arabern um mich rum, auch wenn 95 % davon wahrscheinlich ganz normale und nette Menschen waren ... Hoffe, es wird einigermaßen klar, was ich meine ...

Absolut. Aber: Gerade diese Ambivalenz macht sich der Film ja zunutze und wandelt deshalb im Sinne von p.c. auf recht dünnem Eise. Vergessen wir nicht den Quoten-Britneger Jesse, der treudoof und verständig nickt, nachdem Limbani Peter Coetzi mit seinem liberalen Geseire kurzerhand zum Apartheidsgegner in spe gemacht hat.

Würde nicht behaupten wollen, dass das alles höchsten Ansprüchen genügt. Es gibt aber auch Filme, die sich solchen PC-Firlefanz gleich ganz geknickt haben ...

#455 Funxton

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Geschrieben 02. Mai 2007, 15:32

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 02.05.2007, 16:27:

Würde nicht behaupten wollen, dass das alles höchsten Ansprüchen genügt. Es gibt aber auch Filme, die sich solchen PC-Firlefanz gleich ganz geknickt haben ...

Hm, allerdings. Dass dieser Verzicht in anderen Fällen nur konsequent ist, ist ja gerade der Punkt, der mir als zunehmend "mündigerem" Seher des Films über die Jahre mehr und mehr zugesetzt hat. Noch gewinnt aber das kindliche Vergnügen von anno dazumal. Zum Glück.

Bearbeitet von Funxton, 02. Mai 2007, 15:33.


#456 Funk_Dogg

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Geschrieben 02. Mai 2007, 15:36

Das lass ich jetzt mal so stehen. Mir fällt nix mehr ein. :)

#457 Groucho Marx

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Geschrieben 29. Mai 2007, 15:06

Es mag etwas weit hergeholt sein, aber mich hat der Name APOCALYPTO immer an ein Speiseeis erinnert.


In einer SOUTH-PARK-Folge kamen Mel Gibson und DIE PASSION CHRISTI vor. Er wurde dort als durchgeknallter Spinner gezeichnet, der ständig gefoltert werden möchte. :))

#458 evoken

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Geschrieben 29. Mai 2007, 15:14

Das war "The Passion of the Jew" aus der 8. Staffel.

Gibt übrigens 'ne prima Seite, wo man alle SP-Folgen sehen kann.

#459 Cjamango

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Geschrieben 29. Mai 2007, 15:17

Beitrag anzeigenGroucho Marx sagte am 29.05.2007, 16:06:

Es mag etwas weit hergeholt sein, aber mich hat der Name APOCALYPTO immer an ein Speiseeis erinnert.


In einer SOUTH-PARK-Folge kamen Mel Gibson und DIE PASSION CHRISTI vor. Er wurde dort als durchgeknallter Spinner gezeichnet, der ständig gefoltert werden möchte. :))

Nicht zu verwechseln mit "Mandingo" - natürlich ein Eis am Stiel. Bei APOCALYPTO muß ich an Apocalyptus-Bonbons denken... *stöhn*

Die SOUTH PARK-Folge klingt interessant. :)
www.christiankessler.de - die Adresse Ihres Vertrauens | Elvis-Hörprobe
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"Kreativität kommen allein von Nerven in Nacken hinten!" (Chinesischer Doktor in Woody Allens ALICE)

#460 zora f.

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Geschrieben 31. Mai 2007, 08:54

ich muss bei mel gibson an apoptose denken...

#461 Cine-Phil

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Geschrieben 31. Mai 2007, 14:33

Und ich an karibische Tanzmusik.

Bearbeitet von Cine-Phil, 31. Mai 2007, 14:34.


#462 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 03. Juni 2007, 16:04

Beitrag anzeigenCine-Phil sagte am 31.05.2007, 15:33:

Und ich an karibische Tanzmusik.

Du bist aber nicht die Tusse, die mal in einem Quiz auf die Frage nach einer Figur aus der griechischen Mythologie gesagt hat: "Calypso? Nein, die kann es nicht sein. Da gibt es doch diesen Vietnamfilm *Calypso Now*!"

Eingefügtes Bild..... Eingefügtes Bild.....Eingefügtes Bild


#463 zora f.

    mrs.ari

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Geschrieben 04. Juni 2007, 17:41

"a propos Y, now!" :))

#464 Cine-Phil

    Speckiger Latino, der in Tijuana Wunderkerzen verkauft

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Geschrieben 04. Juni 2007, 20:29

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 03.06.2007, 17:04:

Beitrag anzeigenCine-Phil sagte am 31.05.2007, 15:33:

Und ich an karibische Tanzmusik.

Du bist aber nicht die Tusse, die mal in einem Quiz auf die Frage nach einer Figur aus der griechischen Mythologie gesagt hat: "Calypso? Nein, die kann es nicht sein. Da gibt es doch diesen Vietnamfilm *Calypso Now*!"

:muhaha:

#465 Funk_Dogg

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Geschrieben 14. Juni 2007, 11:30

@ Hillcoat

Es lohnt sich auch unbedingt, nach dem großartigen TO HAVE AND TO HOLD von ihm Ausschau zu halten (Soundtrack von Cave-Spezi Blixa Bargeld). Leider habe ich von dem Film seit seiner Aufführung 1997 beim Fantasy Filmfest nichts mehr gehört ... DIeses Filmes sollte sich mal ein Label für eine DVD-VÖ annehmen. Sehr famoses, tragisches Liebesdrama. :doc:

#466 evoken

    a dick

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Geschrieben 14. Juni 2007, 15:20

Beitrag anzeigenCjamango sagte am 14.06.2007, 11:34:

I TRE VOLTI DEL TERRORE bzw. THE THREE FECES OF TERROR

War das Absicht? :))

#467 Cjamango

    Pauschalterrorist

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Geschrieben 14. Juni 2007, 15:35

Yep. :deepshit: :)
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#468 Smergo

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Geschrieben 14. Juni 2007, 21:05

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 14.06.2007, 12:30:

... DIeses Filmes sollte sich mal ein Label für eine DVD-VÖ annehmen. Sehr famoses, tragisches Liebesdrama. :doc:

Gibts bei den Briten. :)

#469 Funk_Dogg

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Geschrieben 14. Juni 2007, 21:10

Beitrag anzeigenSmergo sagte am 14.06.2007, 22:05:

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 14.06.2007, 12:30:

... DIeses Filmes sollte sich mal ein Label für eine DVD-VÖ annehmen. Sehr famoses, tragisches Liebesdrama. :doc:

Gibts bei den Briten. :)

Cool, danke! :cheers:

#470 Funxton

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Geschrieben 05. August 2007, 16:28

Beitrag anzeigenCjamango sagte am 05.08.2007, 17:15:

Als gewollt geschmackloser 80er-Jahre-Horrortrash ist er zumindest spektakulär, aber das ging gerade etwas an mir vorbei.

Problem erkannt und eingekreist :)

Bearbeitet von Funxton, 05. August 2007, 20:10.


#471 Funk_Dogg

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Geschrieben 12. August 2007, 11:06

Kluge und wahre Worte anlässlich der RETRIBUTION-Sichtung. Auch wir (maX, dj, zora, K' und ich) werden auf dem FFF nahezu jeden Tag mit einem Publikum konfrontiert, dass nicht Film sieht, sondern lediglich eigene Vorstellungen auf die Leinwand projeziert. Das ist zugegeben etwas anderes als das Verhalten, dass du beschreibst und wahrscheinlich eher entschuldbar. Ich finde es aber dennoch schlimm, dass es offenbar nicht mehr möglich ist, über zarten Witz für sich zu schmunzeln oder einfach nur normal zu lachen, anstatt lauthals rumzugröhlen und das ganze Kino wissen zu lassen, dass man den Witz verstanden hat. Und Gewalt auf der Leinwand wird von den meisten nur noch als Fun betrachtet, egal ob der Film das hergibt oder nicht. Furchtbar!

#472 Funxton

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Geschrieben 12. August 2007, 11:10

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 12.08.2007, 12:06:

Kluge und wahre Worte anlässlich der RETRIBUTION-Sichtung. Auch wir (maX, dj, zora, K' und ich) werden auf dem FFF nahezu jeden Tag mit einem Publikum konfrontiert, dass nicht Film sieht, sondern lediglich eigene Vorstellungen auf die Leinwand projeziert. Das ist zugegeben etwas anderes als das Verhalten, dass du beschreibst und wahrscheinlich eher entschuldbar. Ich finde es aber dennoch schlimm, dass es offenbar nicht mehr möglich ist, über zarten Witz für sich zu schmunzeln oder einfach nur normal zu lachen, anstatt lauthals rumzugröhlen und das ganze Kino wissen zu lassen, dass man den Witz verstanden hat. Und Gewalt auf der Leinwand wird von den meisten nur noch als Fun betrachtet, egal ob der Film das hergibt oder nicht. Furchtbar!

Wir haben uns ja neulich schon drüber unterhalten, aber genau das sind Gründe, die mich, ganz abgesehen von der sonstigen Terminknappheit, zusätzlich vom FFF fernhalten. Ich bin da vermutlich aggressionsempfänglicher als es meinem Nervenkostüm wohl tut ...

#473 Funk_Dogg

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Geschrieben 12. August 2007, 11:20

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 12.08.2007, 12:10:

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 12.08.2007, 12:06:

Kluge und wahre Worte anlässlich der RETRIBUTION-Sichtung. Auch wir (maX, dj, zora, K' und ich) werden auf dem FFF nahezu jeden Tag mit einem Publikum konfrontiert, dass nicht Film sieht, sondern lediglich eigene Vorstellungen auf die Leinwand projeziert. Das ist zugegeben etwas anderes als das Verhalten, dass du beschreibst und wahrscheinlich eher entschuldbar. Ich finde es aber dennoch schlimm, dass es offenbar nicht mehr möglich ist, über zarten Witz für sich zu schmunzeln oder einfach nur normal zu lachen, anstatt lauthals rumzugröhlen und das ganze Kino wissen zu lassen, dass man den Witz verstanden hat. Und Gewalt auf der Leinwand wird von den meisten nur noch als Fun betrachtet, egal ob der Film das hergibt oder nicht. Furchtbar!

Wir haben uns ja neulich schon drüber unterhalten, aber genau das sind Gründe, die mich, ganz abgesehen von der sonstigen Terminknappheit, zusätzlich vom FFF fernhalten. Ich bin da vermutlich aggressionsempfänglicher als es meinem Nervenkostüm wohl tut ...

Sehr verständlich. Zur Ehrenrettung des FFF muss man aber sagen, dass eher die Genrefilme immer mehr als Nerdspektakel gefeiert werden. Gegenüber asiatischen Filmen hingegen ist das Publikum sehr professionell.

Ausfälle der Art wie cj sie schildert gibt es seltener: Letztlich hat einer im Stummfilm LA ANTENA lauthals "Gebt uns Ton!" geschrieen. Warum kann so ein Idiot es nicht machen wie ich?: Ich bin aus dem Film eben rausgegangen, weil er mir nicht zugesagt hat. Überhaupt: Was treibt einen in einen Stummfilm, wenn man das nicht ertragen kann? :haeh:

#474 Cjamango

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Geschrieben 16. August 2007, 01:45

Ich konnte bei LA ANTENA gerade nicht, obwohl er mich durchaus interessiert hätte. Allerdings hätte ich auch ausgesprochenen Bammel gehabt. Ich fühle mich bei solchen Gelegenheiten immer wieder an meine Erstsichtung von BLUE VELVET erinnert, die in einem Programmkino erfolgte, in dem sich die Besucher in der Regel eines gewissen kulturellen Anspruches erfreuen zu können meinen glauben. Die grenzdebile Schnepfe hinter mir kommentierte all die ihr übertrieben scheinenden Lynch-Touches mit schneidender, aber komplett unangemessener Boshaftigkeit. Und Lautstärke. (Stichwort: Rotkehlchen!) Ich empfehle solchen Leuten eine Entdeckung ihres privaten Shangri-Las. Wo sie glücklich sind, wo sie gut aufgehoben sind, wo sie auf verwandte Seelen treffen. Dann würden in mir auch nicht asoziale Regungen entstehen, diese Leute ermorden zu müssen. Denn kaputtzumachen, was man nicht versteht, ist niemals richtig. Unter gar keinen Umständen. Und das tun diese Leute. Deshalb rangieren diese Leute bei mir auch unter "Blitzbirnen", "Flachpfeifen" und "Ignorantenpack". Und das ist keine arrogante Position von meinereiner, denn die Aggression geht nachweislich von diesen Pissern aus. Frieden.

P.S.: Trotz der despektierlichen Vorabäußerungen in diversen Filmforen habe ich den Eindruck, daß die Festivalveranstalter eine sehr manierliche Auswahl getroffen haben. Das schließe ich aus meinen eigenen Erfahrungen und den Notizen anderer Leute. Ich beiße mich jetzt ja sogar in den Po, daß ich Stuckart Gordons STUCK versäumt habe! Der neue Friedkin ist bei den meisten ja atze angekommen, aber zeigen muß man ihn doch, wenn er denn mal da ist, finde ich. Und es waren genügend interessante neue Anregungen vor orten. Lediglich lamentabel war wohl ein Verzicht auf die SASORI-etc.-Retro-Ecke. Das hätte ich auch gerne mal im Kino gesehen.

Bearbeitet von Cjamango, 16. August 2007, 01:53.

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#475 Funk_Dogg

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Geschrieben 16. August 2007, 10:45

Ich habe das jetzt nicht anhand alter Programmhefte verifiziert, aber ich versteige mich jetzt mal zu der Behauptung, dass das in den mittlerweile zehn Jahren, in denen ich mit Dauerkarte am Start bin, das beste Festivalprogramm war. Lediglich eine Handvoll echter Schrott, wenig ganz biederer Durchschnitt, dafür aber viele gute bis erstklassige Filme. BUG ist auch bei uns (also der Filmforen-Crew) sehr kontrovers aufgenommen worden (und bei der Masse an Honks im Kino erwartbarerweise sowieso), für mich zählte er zu den Höhepunkten. Mein persönlicher Favorit war aber Katsuhiro Otômos MUSHISHI.

#476 Funxton

    Avanti, Popolo

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Geschrieben 21. August 2007, 17:11

Hi cj,

ich vermute, du hast dir die Kinofassung zu Gemüte geführt? Kann dir nur dringend, auch wenn du grad wahrscheinlich überhaupt keinen Nerv drauf hast, zum Revisited-Cut raten. Der wirkt gegen die ursprüngliche Version wie ein (zugegebenermaßen langes) Gedicht, ist wesentlich stimmiger und vermittelt das unbestimmte Gefühl, viele der vormals zu bemäkelnden Reibungspunkte geglättet zu sehen. Scheint nun auch wesentlich mehr "Stone(d)" - soweit mein Eindruck.
Wenn übrigens Zuschauer den Kritikern vorwerfen, sie hätten "Alexander" "nicht verstanden", vermute ich, dass damit weniger der kognitiv greifbare Ablauf der Geschichte gemeint ist als vielmehr Stones Motivation, sich ausgerechnet dieser antiken Biographie anzunehmen und sie in dieser Weise auf die Leinwand zu bringen. Der Film, in beiden von mir gesehenen Versionen, riecht nämlich, im Vergleich zu fast allen anderen Blut-und-Boden-Epen seit "Braveheart" kein Stück nach Publikumsanbiederung, sondern sehr nach dickköpfigem Individualismus.

#477 zora f.

    mrs.ari

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Geschrieben 22. August 2007, 12:58

Beitrag anzeigenCjamango sagte am 21.08.2007, 17:40:

Alexander (DVD)
Ko-Autorin Kalogridis skriptete danach PATHFINDER, und den kucke ich mir vielleicht gleich als nächstes an...

TU'S NICHT! :zora:

#478 Kasimir

    Räudige Ratte

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Geschrieben 19. September 2007, 11:44

Komplett unterschreibbar, deine Worte zu PHONE BOOTH! Und endlich mal wieder einer, der 'kucken' und nicht 'gucken' schreibt :cheers:

#479 Kaffeesatzleser

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Geschrieben 23. September 2007, 13:00

Hallo,

ich hätte eine Anmerkung zu einem älterem Eintrag in Deinem Filmtagebuch, Deinen Eindrücken zu SCHINDLERS LISTE, und hier insbesondere zu der von Dir als "Suspense- Szene" charakterisierten "Duschszene".

Zitat

Tiefpunkt in dieser Hinsicht ist fraglos die Duschszene: Hunderte von Frauen, die aufgrund eines Registraturfehlers nicht in Schindlers Fabrik, sondern in Auschwitz gelandet sind, werden zu den Duschen geleitet. Hier findet eine Wiederaufnahme statt, da in einer Szene im Anfangsdrittel des Filmes bereits eine Lagerinsassin von den Duschen berichtet, was ihr zu jenem Zeitpunkt niemand glauben will. Ich für meinen Teil hätte nicht geglaubt, daß Spielberg jene Szene zur Vorbereitung einer später eingebauten Suspense-Szene verwenden würde. Falsch gedacht: Die Frauen begeben sich in den Duschsaal, die Duschköpfe werden gezeigt, die angsterfüllten Gesichter. Durch gezieltes An- und Ausschalten der Beleuchtung erzielen die Nazis Panik unter den Frauen. Schließlich hört man, wie etwas aus den Duschen kommt. Es ist... Wasser! Erleichtertes Aufatmen bei den Frauen, erleichtertes Aufatmen im Publikum. Von der Leserschaft der „Cinema“ ist der Film zum „Besten Film aller Zeiten“ gewählt worden. Als was geht diese Szene durch? Als „Der Gag mit der Dusche“? Bodenlos – meine Meinung.

Ich hatte bei der ersten Sichtung im Kino seinerzeit genau denselben Eindruck. Beim 2. Sehen hat sich mir die "Funktion" der Szene allerdings, so glaube ich zumindest, erschlossen, auf jeden Fall sehe ich die Sequenz in neuem Licht. Meines Erachtens hat sich für Spielberg die Entscheidung gestellt, wie er mit der Emordung in den Gaskammer in seinem Film umgehen sollte; völlig ausblenden wollte (und konnte) er diesen zentralen Aspekt des Holocaust nicht. Die Ermordung in den Kammern zu zeigen, ist wohl auch keine sonderlich gute Idee, wie der meiner Meinung nach völlig mißlungene DIE GRAUZONE von Tim Blake Nelson demonstriert, denn: wie soll man die adäquate Bilder für diesen unvorstellbaren Horror finden? Der Suspense- Moment in der von Spielberg gewählten Annäherung an die Gaskammern ergibt sich (wie alle Suspense - Momente) ja dadurch, dass er mit den Erwartungen der Zuschauer spielt; der Zuschauer glaubt angesichts der gezeigten Duschköpfe zu wissen, was passieren wird, dass aus den Duschen also Gas verströmt werden wird. Das "Wissen" um die Vergasung ist damit beim Zuschauer reaktiviert, zumindest bei mir hat sich bei der Szene dementsprechend auch keine "Erleichterung" angesichts des Wassers breit gemacht, weil ich ja als Zuschauer weiss, dass es sich sonst nicht um Wasser gehandelt hat. Vielmehr ist die Assoziation zu den Bildern aus den Kammern, die man durch das Lesen entsprechender Bücher hat, hergestellt worden. Ich will damit nicht sagen, dass ich die Szene für sonderlich gelungen halte. Für mich war sie vor dem 2. Sehen einer der problematischsten Szene überhaupt in dem Film (zu dem ich heute noch ein "ambivalentes" Verhältnis habe, um das mal so zu formulieren. Ich halte ihn aber nicht für vollkommen daneben, eben wegen so Szenen wie der von Dir beschriebenen Räumung des Ghettos), ich glaube aber eben nicht, dass es hier Spielberg primär um die Suspense an sich ging oder gar einen Gag ging.

Bearbeitet von Kaffeesatzleser, 23. September 2007, 13:01.


#480 Cjamango

    Pauschalterrorist

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Geschrieben 26. September 2007, 18:22

Lieber KS-Leser,

das Problem, das ich damals mit dem Film hatte, kann ich nicht an einzelnen Szenen des Filmes festmachen. Ich halte Spielberg für einen vorzüglichen Techniker, der nicht nur die "altmodische" Art des Hollywood-Filmerzählens beherrscht, sondern auch der neuen Technik einige interessante Effekte abzugewinnen vermag. Haarig wird es meines Erachtens, wenn er versucht, ein immens sensibles Thema wie den Holocaust mit eben dieser erzählerischen Perfektion zu packen. Es schadet für mein Empfinden dem Film massiv, wenn er in fast jeder Szene auf altgewohnte narrative Konventionen zurückgreift, die nur einem Zwecke dienen, nämlich der emotionalen Manipulation des Zuschauers. Wie eine Soap-Opera auf hohem Niveau, sozusagen. Sobald man diese Kniffe beim Gucken durchschaut, kommt einem die Vorgehensweise sehr unangemessen vor. Mir ging das auf jeden Fall so, und die Duschszene ist da nur der augenfälligste Moment gewesen. Der eine wirklich originelle Einfall des Filmes, der aus dem Üblichen hervorsticht, ist der Schluß, bei dem der Regisseur echte Überlebende des Holocausts am Grab des echten Schindler vorbeiflanieren läßt. Das ist sehr effektiv, ich hatte auch Tränen in den Augen, aber gleichzeitig kam es mir auch grausam unpassend und geschmacklos vor, da es knallhart manipulativ war. Ich habe im letzten Monat im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit verschiedene NS-Filme gesehen, darunter auch einige Sachen von Veit Harlan, und die funktionieren ebenfalls als emotionale Überwältungsmaschinen. Deshalb bin ich mir im Moment auch sicherer denn je, daß ich keinen großen Wunsch danach hege, das Seherlebnis mit SCHINDLERS LISTE noch einmal zu wiederholen. Roman Polanskis DER PIANIST gefiel mir zum Beispiel ungleich besser als SCHINDLERS LISTE, denn er sprach mich durch seine Dezenz an, durch die Entscheidung, ohne großes filmisches Tschingderassabumm ein individuelles menschliches Geschick zu schildern, das in seiner Tragik sicherlich stellvertretend ist für die vielen anderen Menschen, die unter dem Regime zu leiden hatten. Ich bin mir im klaren darüber, daß SCHINDLERS LISTE gut gemeint ist, aber er wählt für mein Empfinden die falsche Form und verläßt sich auf Zirkus mit schreienden Nazis, kitschigen Kolorisationseffekten und eben das Cinema-Verité-Einsprengsel am Ende. Das ist aber wirklich nur meine eigene Meinung dazu. Ich verarge niemandem, wenn er es anders empfindet.

Schöne Grüße,

Christian

Bearbeitet von Cjamango, 26. September 2007, 18:24.

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