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filmtagebuch - Filmforen.de - Seite 5

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filmtagebuch


299 Antworten in diesem Thema

#121 Opagraui

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Geschrieben 06. Juni 2004, 09:07

PUNCH-DRUNK LOVE

nach den ersten minuten wurde mir klar, dass ich mit falschen erwartungen an den film gegangen war, das ist keine komödie, nein, es gibt nur sehr wenige lacher, trotzdem ist der film äußerst gelungen, das fängt bei der "leicht" atonalen musik an, geht über die schauspieler weiter, macht einen umweg über eine innovative inszenierung, die das hollywoodkino schon länger nicht mehr gesehen hat und endet in zahlreichen skurillitäten, die das herz erfreuen, ich mag den film und kann kaum beschreiben wieso B)

#122 Opagraui

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Geschrieben 06. Juni 2004, 14:20

HERR DER RINGE-DIE RÜCKKEHR DES KÖNIGS

bähhhhhh, grrrrrrrrrrrrr, räääääääääääääääääää, wie erwartet und befürchtet ein äußerst ärgerliches filmerlebnis, der film ist vielleicht nicht schlecht, das urteil möchte ich mir nicht anmaßen, aber der film ist keinesfalls in irgendeiner weise gut oder meisterhaft, das fängt schon bei der beschissenen, mit äußerst amateurhaften effekten und infantilem humor bestückten exposition an, die auch ansonsten keinen großen sinn gibt, genauso schlecht hört der film dann auch auf, geschlagene 30 minuten lustig grinsende gesichter angucken und sich am happy-end erfreuen ist nicht so unbedingt mein ding, "das muss so sein, man muss die trilogie als ein werk sehen" hör ich die unkenrufe schon, das ändert aber nichts daran, dass es langweilig ist und in diesem film völlig unpassend, die dialoge sind jedoch ziemlich lustig, diese pseudobedeutungsvollen und pathosgetränkten worte entbehren einer unfreiwilligen komik nämlich keinesfalls, köstlich, ebenso die hervorragende schauspielerische leistung frodos, äußerst toll wie er wie ein verwirrter von einem extrem ins nächste schwankt, sehr nuancierte darstellung, die cgi effekte sehen wie meist beschissen aus und verstärken die wirkung der völlig geleckt und künstlich erscheinenden bilder, die story: man läuft wieder ein bißchen durch die gegend, erledigt hier mal ein monster (wenigstens abwechslungsreiche darstellung, mal eine spinne, mal dies, mal das), schlägt da ein paar schlachten und zwischendrin immer wieder diese tollen gespräche, das ganze dehnt man dann auf knapp 10 stunden aus und man hat die meist überschätzte trilogie mit 3 der meist überschätzten filme aller zeiten, was für eine scheiße (upps, das wollte ich doch nicht sagen, rausgerutscht)

#123 Opagraui

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Geschrieben 07. Juni 2004, 12:12

WAIT UNTIL DARK

es ist sicherlich ein interessanter film, der jedoch einige schwächen besitzt, zunächst jedoch das positive, audrey hepburn sieht nicht nur wirklich gut aus, was das mitleiden sicherlich erleichtert (hehehehehe), sie spielt auch wirklich sehr gut, es ist sicherlich nicht leicht eine blinde zu spielen, außerdem ist der film extrem spannend und die idee den film gegen ende stellenweise im völliger dunkelheit spielen zu lassen äußerst spannend (jüngst griff blair witch diese idee wieder auf), leider verspielt der film mit der exposition zweierlei chancen, zum einen jene, den gesamten film in einem raum abspielen zu lassen und somit den kammerspielartigen charakter zu verstärken, was sicherlich der spannung gut getan hätte (vielleicht wollte man das theaterstück filmischer gestalten), zumal dann der etwas träge beginn wegfallen würde, zum anderen hätte man die geschichte um die puppe (reiner macguffin hitchcockscher art wäre eine möglichkeit) und die motivation der verbrecher etwas undurchsichtiger oder weg lassen können (auch das sicherlich spannungsfördernd), denn so verliert sich der film zu beginn und auch im gesamten mittelteil und gegen ende (:D) stellenweise in arge erklärereien die den ganzen fluß des films hemmen, das wären jedoch beinahe die einzigen schwächen eines ansonsten äußerst spannenden films

#124 Opagraui

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Geschrieben 07. Juni 2004, 12:48

WOYZECK

in der schule knapp die erste hälfte geguckt, katastrophale bild- und soundqualität und völlig falsches bildformat, ansonsten keine neuen erkenntnisse, ist ganz gut

#125 Opagraui

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Geschrieben 07. Juni 2004, 21:57

THE TENANT

hach, manchmal macht einen das als filmliebhaber doch traurig, wenn man den verlauf einiger filmographien verschiedener regiesseure betrachtet, da dreht polanski 3 filme, die für mich zu spannendsten aller zeiten gehören und heute dreht er solche gurken wie ninth gate oder zahme holocaust dramen, egal, jedenfalls wollte ich bei dieser sichtung vorallem auf die kameraarbeit achten, um eventuell parallelen oder etwaige differenzen zu vargtimmen zu erkennen, sicherlich ist es weitaus schwieriger in einem farbfilm eine derart expressive und imposante lichtgestaltung wie bei dem bergman film zu erreichen, jedoch schafft es nykvist hier trotzdem eine äußerst spannende und erstaunliche atmosphäre mithilfe von licht und schatten aufzubauen, so dass es nicht schwerfällt zu behaupten, dieser film habe sich bezüglich dieses punktes in sowohl qualität als auch in quantität (stellenweise äußerst extrem) nicht hinter vargtimmen zu verstecken, trelkovsky apartment z.b. "erstrahlt" den ganzen film über, trotz mehr oder weniger starker lichtquellen, in einer mysteriösen, eigenartigen dunkelheit und steht somit in einem krassen kontrast zu den anderen räumen des films, einige schattenspiele sind ebenfalls äußerst beeindruckend, die eigentliche kameraarbeit ist ebenfalls brilliant, sie scheint äußerst unspektakulär, bricht nur in wenigen szenen völlig durch (wie wunderbar die szene ist, in der trelkovsky sich vom badezimmer selbst sieht und anschließend zurück in seine wohnung geht), ist jedoch von anfang an beunruhigend (es gibt kaum eine einstellung, die in irgendeiner weise völlig gerade ist), man hat das gefühl, dass etwas nicht stimmt, dieses gefühl beschleicht den zuschauer so oder so von beginn an, zu skurril sind die charaktere, dass dies verhindert werden könnte, auch inhaltlich gibt es parallelen zu vargtimmen, mehr und mehr zweifelte ich am geschehen, was ist real, was ist nur vorstellung? sind die vermieter und nachbarn wirklich so? die gesamte handlung und das verhalten der personen scheint derart determiniert, dass es kaum real sein kann, das ende ist dann in dieser hinsicht, ähnlich wie bei die stunde des wolfs, völlig ernüchternd und bietet keinerlei erklärung, polanski passt wunderbar in die rolle und schafft es den unsicheren trelkovsky mit bravour zu verkörpern, spannender geht es kaum

"I'M NOT SIMONE CHOULE!"

#126 Opagraui

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Geschrieben 08. Juni 2004, 12:08

WOYZECK

die bildqualität und das falsche bildformat sind auch bei der sichtung der restlichen minuten arg störend, jedoch ist mir aufgefallen, dass die tötung maries brilliant gefilmt ist, hier wird zum zweiten mal die theatralische inszenierung völlig aufgehoben (das andere mal in der von herzog ergänzten exposition, diese beiden szenen rahmen den film ein und reduzieren die grundaussage des stückes auf wenige minuten, die demütigungen der gesellschaft machen aus woyzeck einen mörder, der mord ist die einzige möglichkeit für ihn überhaupt zu agieren), er ist in zeitlupe gefilmt und musik ertönt aus dem off, das ist schon gut, leider aber der rest beim zweiten mal etwas langweilig

#127 Opagraui

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Geschrieben 10. Juni 2004, 13:46

DONNIE DARKO

ich bin zwar im mittelteil kurz eingenickt, was aber zum einen nicht unbedingt mit der qualität des films zu tun hat, mich jedoch zum anderen, da ich den film bereits gesehen hatte, trotzdem nicht davon abhält etwas zu kritisieren, für einen film, der damit wirbt, bzw. der als "einer der unkonventionellsten filme, der letzten jahre" umworben wird, ist der film reichlich konventionell, vielleicht auf konventionelle weise unkonventionell, aber wirklich neu oder innovativ ist hier nichts, auch die skurillen charaktere, gespräche usw., die der film dem zuschauer präsentiert, wirken großteils bekannt und verbraucht, ich persönlich würde mal den begriff stereotypische skurrillität benutzen, so wirkt das gespräch über schlumpfine einfach nur peinlich, ebenso die dicke chinesin und die lehrerin mit der lebenslinie, die psychiaterin und was weiß ich nicht, was noch alles, hier ein bißchen lynch, da ein bißchen tarantino, hier ein bißchen von dem und oben drauf noch irgendwas, was im moment in ist, das ganze ziemlich gezwungen wirkend, ästhetisch erinnert der film zumindest in seinen schwachen szenen an beverly hills 90210 (oder an das, was ich mir heute unter beverly hills 90210 vorstelle), der beginn, das ende und auch zwischendurch die ein oder andere szene zeugen aber vom fachlichen verstand des regisseurs, tut mir leid, dass ich schon wieder eine heilige kuh der inside gemeinde schlachten muss, aber für mich ist das nichts

#128 Opagraui

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Geschrieben 11. Juni 2004, 12:19

SOLARIS

der tarkovsky sollte es sein, nicht les mepris, nicht hiroshima mon amour, nicht das siebte siegel, gut, denn solaris ist gut, versteht sich meiner meinung als kritik an der in und nach der aufklärung (bis heute) postulierten idee eines vernunftmenschen, kritik geht vielleicht etwas weit, aber zumindest regt der film an über das verhältnis rationalität und irrationalität innerhalb des menschen näher nachzudenken und nicht unreflektiert als zugunsten der rationalität entschieden zu betrachten, so formuliert tarkovsky hier zahlreiche gegensätze, die sich unter dieses verhältnis einordnen lassen, das beginnt schon mit der gegenüberstellung von wunderschönen naturaufnahmen einerseits und einer verstörenden aufnahme einer autobahnfahrt andererseits, auch der beruf des psychiaters deuten diesen konflikt an, die psychologie ist unter den wissenschaften wohl eine der unwissenschaftlichsten, weiterhin gibt es die kontraste zwischen wissenschaft und religion, leben und tod, erinnerung und gegenwart, gedanken/träume und realität, interessant dann auch die erwähnung der beiden literarischen figuren faust und don quijote, kenner des remakes werden nun eventuell merken, dass sich dieses auf einen teil der vom original behandelten themen, nämlich die frage nach dem menschsein und was es ausmacht bzw. die reflexionen über liebe, beschränkt, das ist meiner meinung höchst löblich, da dieser film stellenweise etwas zu lang wirkt, immerhin 160 äußerst gemächlich erzählte minuten (am tempo ändert das remake nichts), leider gottes ist dieses werk auch äußerst schlecht gealtert, was nichts an der qualität ändert, aber trotzallem schade ist, ansonsten wirklich empfehlenswert

#129 Opagraui

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Geschrieben 11. Juni 2004, 17:01

PAYCHECK

vielleicht etwas zahmer als hard-boiled, the killer oder auch face-off, aber ich mag den film, ist ganz gut gemacht, kracht ordentlich (an manchen stellen zumindest), story ist auch passabel, eigentlich sympatisch, nur thurman und affleck sind sauschlecht, aber man kann ja nicht alles haben :cheers:

#130 Opagraui

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Geschrieben 11. Juni 2004, 19:06

THE GRANDMOTHER

groß, genial, surreal, kurz, interessant, innovativ, grenzüberschreitend, gewagt, frisch, neu, extrem, schön, verstörend, betörend, unverständlich, nicht greifbar, hart, brutal, blutig, sperrig, spannend, eigenwillig, atemberaubend, somatisch, künstlerisch, ästhetisch, merkwürdig, enigmatisch, pur, lynch

#131 Opagraui

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Geschrieben 12. Juni 2004, 18:23

STARSHIP TROOPERS 2

herrlich, herrlich, herrlich, wer da keinen spass hat, der hat keinen humor, äußerst schmissiger film, hehehehehehehehe, lange nicht mehr so viel spass gehabt bei einem film aus der videothek, irgendwie auch noch ehrlich und auf brilliante weise naiv, ganz groß B) (ist alles völlig ernst gemeint)

#132 Opagraui

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Geschrieben 13. Juni 2004, 12:53

THE SHOOTIST

äußerst langweilige hommage an einen altstar, dessen ruhm ich noch nie verstanden habe, prüde, sowohl inhaltlich als auch inszenatorisch äußerst zahm, lediglich die sprüche waynes (und das wahrscheinlich auch nur aufgrund der synchro) regen zum ein oder anderen lacher an

#133 Opagraui

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Geschrieben 13. Juni 2004, 13:07

DIE GEFÜRCHTETEN ZWEI

verflucht nochmal, DAS ist ein western für mich, so viel dreckiger als the shootist und trotzdem um ein vielfaches schöner präsentiert corbucci den film in feinstem cinema-scope, john wayne hat weder das charisma eine franco nero, noch das eines clint eastwood oder lee van cleefs oder, oder, oder, der film hat auch ansonsten alles, was ein western braucht, schmierige bösewichte, ordentliche shoot-outs, ein duell, schöne frauen, bißchen humor, unvergeßliche momente, ein film dieses formats könnte ich mir täglich ansehen, herrlich, völlig unterbewertet, besser als leones für eine hand voll dollar, stellenweise kam mir der film übrigens wie eine westernversion von orwells animal farm vor, sicherlich interessant für ein zweitsichtung, für filme ähnlichen kalibers bitte mein kommentarthread besuchen :doc:

#134 Opagraui

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Geschrieben 13. Juni 2004, 18:07

CON AIR

ein unheimlich lustiger buscemi als "he got the whole world in his hands"-singender psychopat, ein ebenso gut aufgelegter john malkovich, markige sprüche von nicholas cage, hier und da ein paar schlägereien und explosionen, politisch völlig unkorrekt, bißchen pathos, bisweilen sehr zynisch, was will man mehr? an manchen tagen wohl genau das richtige

#135 Opagraui

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Geschrieben 14. Juni 2004, 18:17

FREEZE ME

ich weiß nicht, aber mir ist das verhalten der hauptprotagonistin völlig unverständlich, naja, ich kenne mich auch nicht so gut mit der psyche von vergewaltigungsopfern aus, aber ein anruf bei der polizei oder so wäre doch möglich, auch ohne über die vergangenheit zu sprechen, jedenfalls scheint mir, dass ishii hier für die eventuelle intention (siehe weiter unten) gewisse plotlöcher akzeptiert hat, das hat den sehgenuss schon erheblich gestört, ansonsten liefert ishii hier einige äußerst intensive szenen ab, vorallem der erste mord hat es in sich, balanciert nur äußerst knapp an langsam aufkommender langeweile vorbei (noch einer von den vergewaltigern und die spannung wäre völlig flöten gegangen), das ende ist insofern brilliant als es den film vor einer reinen rape and revenge story entfernt und ihn noch mit einer ziemlich humanen botschaft bestückt, so erscheint, dass chihiro durch ihre rache den letzten halt im leben verloren hat (etwas plakativ: gewalt erzeugt gegengewalt), überhaupt erscheint der ganze film als ermutigung an vergewaltigungsopfer, die die an ihnen begangenen verbrechen leugnen, die gesamte handlung, all die erniedrigung und demütigung konnten lediglich durch chihiros schweigen entstehen, hinzu kommen noch ein paar visuelle schmankerl und fertig ist ein guter film, oskar könnte trotzdem gerne in meinem kommentarthread erläutern, was den jetzt SO gut an dem film ist, dass er in dessen lieblingsfilmliste gelander ist :D

#136 Opagraui

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Geschrieben 15. Juni 2004, 10:21

JUNGFRAUENQUELLE

bergman mausert sich mehr und mehr zu einem von mir sehr hochgeschätzten regisseur, das hätte ich nach wilde erdbeeren nur schwer für möglich gehalten, jetzt jedoch zu jungfrauenquelle, der film ist geprägt durch zahlreiche kontraste, duelle und gegenüberstellungen, so ist z.b. die figurenkonstellation gleich durch mehrere beziehungen dieser art gekennzeichnet, wir hätten karin und ingeri, 2 mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnte, die eine blond, jungfräulich, eitel, beliebt, die andere schwarzhaarig, schwanger, unbeliebt usw., bergman zeichnet die beiden beinahe zu kontrastiert, dann das duell der eltern um karin, sich vorallem gegen ende offenbarend, jedoch bereits zu beginn erkenn-, erahnbar, die drastische zweiteilung des films, er besteht aus zwei nahezu gleich langen stücken, die teilweise als inversion der anderen erscheinen, jedoch auch parallelen aufweisen, dann hätten wir noch die gegenüberstellung von christentum und alten nordischen religionen, gipfelnd in der hinterfragung der religion überhaupt (theismus <--->atheismus), das ende, die namensgebende quelle erscheint mir dann etwas schwächelnd, da so die anwesenheit eines gottes oder übernatürliches bejaht wird, was den film aus dieser interessanten und intensiven struktur reißt, inszenatorisch gibt es überhaupt nichts zu bemängeln, bergman zaubert hier mit nykvist wieder einzigartige bilder auf die leinwand, besonders intensiv die szene, in der sydow den baum fällt, selten so schöne und durchkomponierte bilder gesehen, insgesamt jedoch auch ein film, der beim ersten sehen schwer zu fassen ist

#137 Opagraui

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Geschrieben 15. Juni 2004, 15:28

FROM DUSK TILL DAWN 2

betrachtet man den film zunächst einmal bezüglich der beziehung zu seinem prequel, kommt man zu einigen erstaunlichen, äußerst ambivalenten ergebnissen, der film schwankt zwischen reiner kopie (die kopie der psychoduschszene mit einer fledermaus anstelle eines messer ist gut :D)und intelligenter umkehr des ersten teils und eigenen, frischen, stellenweise interessanten ideen, die stellen, an denen man versucht den ersten film nur zu kopieren oder auch tarantinoeske dialoge aus dem arm zu schütteln sind äußerst peinlich (dialog über pornos z.b.), die anderen eigenständigen und modifizierenden sind hingegen größtenteils gelungen, von einem abklatsch zu sprechen, wie in einigen einschlägigen internetforen halte ich für falsch, weiterhin wartet der film mit einer derart übertrieben innovativ sein wollenden kamera auf, dass dabei einfach einige brilliante perspektiven mit dabei sein mußten, es gibt den blick aus dem kofferraum, aus einer blutlache, aus einem ventilator, aus einem schädel und vieles mehr, viele dieser perspektiven sind uninteressant, einige jedoch schön anzusehen und erfrischend, die dialoge sind ziemlich trashig, einige splatterszenen sind dabei, viel besser als sein ruf, dieser film, kurz, lustig, unterhaltsam, interessant

#138 Opagraui

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Geschrieben 16. Juni 2004, 18:35

SCHINDLERS LISTE

hier einfach der text, den ich im inside zu dem film gepostet hab:

ich hab den film gerade tatsächlich gesehen und das filmerlebnis war überraschenderweise leicht ambivalenter art. ich möchte das an drei beispielen verdeutlichen. erstmal zur inszenierung, der film formuliert allein durch die schwarz-weiß fotografie einen anspruch auf höheren ästhetischen wert. der film bietet auch einige schön gefilmte szenen (mag sein, dass mir das aufgrund meines faibles für schwarz-weiß so vorkam), nur leider versteht es spielberg nicht das niveau durchgehend zu halten. da wären äußerst plakative, lächerliche match-cuts, die bunte eingangssequenz, die sich, ebenso wie die letzte szene, nicht wirklich ins gesamtbild einpassen will. weiterhin hätten wir das schon angesprochene mädchen in rot, ob die jetzt was besonderes ist oder nicht, da gibt es wohl subtilere wege. dann komische (wirken meist lächerlich), spannende (der nicht funktionierende revolver, die duschszene, das erhängen göths, leicht makaber für ein holocaustdrama, oder nicht?) und pathetische (die rede schindlers am ende z.b.) szenen, die überhaupt nicht zum thema passen und lediglich eine anpassung an übliche hollywoodklischees darstellen. spielberg schwankt also zwischem künstlerischen anspruch und hollywood und fliegt dabei meiner meinung gehörig auf die fresse.
zweiter punkt wäre die korrelation zwischen historischer wirklichkeit und den geschehnissen im film. auch hier erscheinen die schwarz-weiß fotografie und die eingeblendeten texte zunächst als zugeständnis an eine historisch genaue abbildung. auf der anderen seite wird dann aber gehörig verzerrt und zurechtgebogen, ganz schwache leistung.
dann zu den charakteren und deren entwicklung. schindler ist zu beginn ein egoistischer, selbstsüchtiger, geldgieriger, geiler sack und wandelt sich zu einem altruistisch äußerst aktiven gutmenschen. schön und gut, nur leider völlig unglaubwürdig. schindler ist übrigens der einzige gute deutsche im film, soviel zum thema schindlers liste verfüge nicht über die übliche darstellung der nazis.

der film ist also insgesamt ein ziemliches ärgernis, da er theoretisch einiges an potential gehabt hätte, so ist das ganze einfach nur lächerlich

quelle

#139 Opagraui

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Geschrieben 17. Juni 2004, 19:34

BLOW OUT

wie auch schon dressed to kill ein außergewöhnlicher thriller, diesmal blow up als titelgebender ideenlieferant, schon der beginn macht deutlich um welche topoi der film kreist, (filmische) wahrnehmung, (filmische) wahrheit, das ganze äußerst interessant, für mich beim ersten sehen nicht völlig greifbar, visuell so oder so über alle zweifel erhaben, lediglich nancy allen und die stellenweise etwas penetrante musik stören ein filmerlebnis der besonderen art, unterhaltsam, intelligent, schön, mehr jetzt nicht, da der film in kürze nochmal geschaut wird und jetzt auf arte katzenmenschen kommt, den ich eigentlich nicht verpassen wollte

#140 Opagraui

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Geschrieben 19. Juni 2004, 12:59

DER LOCKVOGEL

och jo, in der hälfte abgebrochen, vielleicht schau ich gleich weiter, aber die synchro stört den filmgenuss erheblich, macht so keinen spass, auch wenn interessante ansätze erkennbar sind

#141 Opagraui

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Geschrieben 20. Juni 2004, 11:36

THE FACE BEHIND THE MASK

ein vorzüglicher film, der leider ein großes manko besitzt: seine enorm kurze laufzeit und die daraus resultierende verkürzte charakter- und storyentwicklung, das ganze wirkt stellenweise extrem sprunghaft und unfertig, das ist jedoch das einzig negative am film, der ansonsten eine variation der geschichte blindes mädchen >---:cheers:

#142 Opagraui

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Geschrieben 20. Juni 2004, 14:51

LIVING IN OBLIVION

hervorragede leistung von buscemi, der einen film auch als hauptdarsteller tragen kann, nebenher stellenweise lustig, aber bleibt etwas hinter den erwartungen zurück (bezüglich des komikgehalts), trotzdem ein schöner film über das filmemachen bzw. über die schwierigkeiten bei demselbigen, wieso fällt mir in letzter zeit eigentlich kaum noch was zu den filmen ein?

#143 Opagraui

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Geschrieben 21. Juni 2004, 17:17

ÖFFNE DIE AUGEN

amenabar webt hier ein stellenweise äußerst intensives und dichtes netz aus traum, realität und erinnerung, welche immer mehr miteinander verfließen (da bin ich leicht rumzukriegen :D) das gelingt bis zum ende hervorragend, welches mir etwas zu gewollt und bewusst überraschend vorkam, jedoch behaupte ich, dass sich dieser eindruck bei einer erneuten sichtung sehr leicht drehen könnte, denn es gibt einige momente im film die dieses vermeindliche (unter diesem gesichtspunkt ist die kritik nicht haltbar) ende vorbereiten und andeuten, was bei häufung dieser momente (bei einer 2., 3. oder 4. sichtung) zur revision meines urteils führen müsste, jedenfalls bietet der film nebenher noch äußerst spannende szenen, die mich mehr als einmal vom bett schrecken ließen, die schauspieler sind brilliant, allen voran der des hauptcharakters, der dessen innere zerissenheit, seine arroganz und seinen narzissmus und die anschließende trauer und verzweifelung selbst hinter den masken glaubhaft verkörpert, ein film über die manipulation des kinos, ein film, der sich jeder zuordnung in genres ebenso verweigert wie dem zuschauer eine entschlüsselung ermöglicht wird, mich stellenweise immer wieder an lost highway erinnernd (das ist äußerst gut), eine sequenz beinahe eins zu eins aus vertigo (das ist auch gut, denn die szene findet in vertigo nicht in einem auto statt wie der großteil), verwirrend, den geist anregend, vielleicht stellenweise etwas lang, aber ansonsten unbedingt nochmal ansehen

#144 Opagraui

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Geschrieben 22. Juni 2004, 14:46

LE SAMOURAI

der zuschauer verfolgt in den ersten minuten minutiös die tat eines desillosionierten, eiskalten (wie der deutsche titel vorwegnimmt), gefühlslosen und asexuellen killers, hervorragend porträtiert von alain delon (diesmal keine der üblichen floskeln, die ich benutze, wenn mir nichts besseres einfällt :D), die kamera bleibt dabei ziemlich anteilnahmlos, wirkt lediglich genau beobachtend, bewegt sich wenn überhaupt fast nur schwenkend (in einer szene benutzt melville einen der sonst äußerst verpönten achsensprünge und das enorm wirkungsvoll, achsensprünge sind, mit bedacht eingesetzt, ein sehr wichtiges ausdrucksmittel und zu unrecht derart selten in gebrauch), die beleuchtung des films läßt, in bester tradition des film noir, die grenzen zwischen gut und böse leicht verschwimmen, kräftige, warme farben sind mangelware, lediglich einmal blitzt so etwas wie ein emotionaler zug im gesicht delons auf, und zwar dann, wenn er mit einer spur neid und trauer auf seine vögel im käfig blickt, wohlwissend, dass er sein gefängnis verlassen wird (vorsicht existentialismus), stellenweise wirkt der film wie eine blaupause für ghost dog, der viele motive wieder aufgreift und modifiziert, so sehen wir auch hier samurai-bezüge, die vögel, die einsamkeit des "helden", die abrechnung am ende, ein außergewöhnlich guter film, von dem ich unbedingt eine dvd brauche :love:

#145 Opagraui

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Geschrieben 23. Juni 2004, 17:08

MYSTIC RIVER

mehr als solide regiearbeit mit famosen darstellern, die doch erhebliche mängel besitzt, den storypart mit der frau des polizisten stört den erzählfluss erheblich, bringt dem so oder so eher flachen charakter keine tiefe, lediglich als kontrapunkt zur verzweifelten frau daves zu verstehen, bringt mir aber auch nichts, da das ende meiner ansicht zu lang ist, überhaupt ist die auflösung äußerst einfach und unglaubwürdig, leider verfängt sich eastwood stellenweise zu sehr in der moralischen mausefalle (faszinierende bezeichnung!), das macht keinen spass einen film zu gucken und ständig darüber aufgeklärt zu werden, dass vergewaltiger böse sind, das weiß ich auch so (auch wenn das sehr klischeehaft vonstatten geht), das hört sich jetzt vielleicht schlecht an, sollte es aber nicht, der film unterhält bis auf die letzten 15 minuten vorzüglich, man kann sich stellenweise an der tollen kamera oder den darstellerleistungen ergötzen, irgendwie meisterhaft find ich das aber nicht, aber nochmal: der film ist besser als ein lesen dieses beitrages vermuten läßt!

#146 Opagraui

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Geschrieben 24. Juni 2004, 16:54

SUSPIRIA

zweifelsohne muss ich nach dieser sichtung mein urteil nach der vorherigen und ersten, welches doch sehr euphorisch ausfiel, etwas in frage stellen, wenn ich auch noch nicht fähig bin ein neues zu verfassen, festzuhalten ist, dass ich von der feststellung, dass man es hier mit einem unglaublich artifiziellen (das verhindert die identifikation zwar ungemein, stört aber den spannungsaufbau der szenen nicht, welche auch autonom betrachtet potenzial zum schaudern bieten; der phantastische film ist im übrigen meines erachtens genau das richtige terrain für einen derart künstlich wirkenden film) und damit meines erachtens auch mit einem äußerst filmischen film (argento erählt keine geschichte, er zeigt einfach die bilder und musik, wie schon erwähnt wäre eine komplexe story hinderlich) zu tun hat, das fängt wirklich bei der expressiven, oft variierenden beleuchtung an, das affektierte schauspiel, die kamera, welche keine grenzen zu kennen scheint, z.b von close-up auf extreme totalen schneidet u.v.m., die enorm unnatürlichen und farbig sehr kräftig gestalteten kulissen, die ganze story des films, die experimentelle musik, viele einzelne, irreal (stellenweise wirkt das ganze gar surreal) wirkenden teile der handlung (der blinde, der von seinem eigenen hund getötet wird, die tanzlehrerin, überaupt die tanzgeschichte, die bayrischen schenkelklopfer, der ort freiburg usw.), die englische synchro (ist das originalton? laut imdb schon) wirkt ebenfalls äußerst befremdlich, in deutschland sprechen alle englisch mit italienischem akzent, die schlechten special effects usw., alles sehr künstlich, nur mußte ich mich diesmal stellenweise fragen, ob der film nicht zu weit geht ob all der künstlichkeit, argento vielleicht zu weit geht und die balance nicht mehr schafft, diesen vagen eindruck hatte ich manchmal, beantworten kann ich diese frage noch nicht, sicher bin ich also ebenfalls noch nicht, das wird eventuell eine dritte sichtung mit sich bringen, trotzallem ist eins sicher: der film ist sehr gut und phasenweise wunderschön

#147 Opagraui

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Geschrieben 25. Juni 2004, 14:45

LOVE BITES

naja, ziemlich uninspiriert und langweiliges filmchen, das nur selten soeit geht, dass man drüber schmunzeln kann, hätte meine zeit auch sinnvoller verbringen können und die argento finde ich eklig (der apfel fällt nicht weit vom stamm)

#148 Opagraui

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Geschrieben 26. Juni 2004, 10:24

WOLFSBURG

in äußerst kargen farben und mit sehr trostlos wirkenden landschaftsaufnahmen bekommt der zuschauer hier eine mindestens ebenso trostlose geschichte präsentiert, welche sich überraschenderweise (den lobeshymnen im forum konnte ich nicht vollends glauben schenken, allein der name benno führmann läßt schlimmes erwarten, auch hier wirkt er manchmal etwas unsicher, ansonsten erstaunlicherweise ganz solide) mit einer gewissen komplexität dem thema "schuld und sühne" annähert, zu beginn erschien mir die entscheidung die erzählperspektive häufig zu brechen und die sicht phillips zu verlassen etwas fragwürdig, da der film mit knapp 90 minuten nicht äußerst viel zeit bietet zwei charakteren genügend tiefe zu verleihen (überhaupt erscheint mir die strenge sicht aus der perspektive des täters bei dieserlei topoi weitaus interessanter, soweit ich mich erinnere ist das auch bei dostojewskis roman der fall?!?!), der regisseur schafft es hier aber gottseidank trotzdem, und das vorallem durch gute zusammenführung der beiden storystränge, ist schon ein äußerst bedrückender film und wirklich eine empfehlung wert

#149 Opagraui

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Geschrieben 29. Juni 2004, 20:30

LE DOLOUS

schon zu beginn wird anhand einer kamerafahrt deutlich, dass sich le doulos weitaus dynamischer gibt als le samourai, dieser eindruck wird durch die restliche kamera- (auch hier im übrigen ein sprung über die achse) und die lichtführung, die platzierung der elemente innerhalb des bildkaders und durch den schnitt bestätigt und verstärkt, diese inszenierung ist insofern gerechtfertigt, wenn man sich die story und charaktere betrachtet, hier ist weit mehr emotionalität und gefühl im spiel, es ist ein film über intrigen, freundschaft, vertrauen und ehre, kombiniert man all diese motive und die technische seite und fügt noch einige weitere faktoren wie z.b. die tatsache , dass sich alle charaktere des films zwischen gut und böse bewegen, diese grenzen stellenweise verschwimmen, wird sofort deutlich an welchen filmen sich melville hier orientiert hat, an denen des film noir, trotzdem erscheint der film keineswegs als reine kopie oder als französischer vertreter dieses genre (etwas schwammig, aber ihr wisst, was ich meine), vielmehr entwickelt melville schon hier eine eigene handschrift (oder hat sie schon zuvor entwickelt) und der film offenbart sich dem zuschauer eindeutig als ein melville (wenn man den andere kennt, bei mir nur le samourai), nimmt man jetzt noch den unglaublich eingängigen, jazzigen score, der immer passt, die schauspielerische leistung (u.a. der lässige belmondo, mir persönlich gefällt reggiani aber besser) und das hervorragende ende, welches mich doch sehr überraschte und kaum vorhersehbar ist, leider gottes habe ich es nicht komplett gesehen, da meine aufzeichnung kurz (?) vor dem abspann abbrach, kann mir einer sagen, ob der engangierte killer maurice tödet (alle scheint mir darauf hinzudeuten) oder wie das ganze endet? das wäre sehr, sehr nett, ansonsten, melville=gut

#150 Opagraui

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Geschrieben 12. Juli 2004, 18:43

CINEMANIA

nach langer abstinenz, u.a. durch eine reise in das sehr sonnige umbrien(toskana, auch von mir mal wieder ein eintrag, die charaktere sind schon sehr unsympathisch, was diese dokumentation nicht gleich schlecht, jedoch ziemlich schwer macht, zumindest für mich, nichtsdestotrotz hat der film mich angeregt auch über mein eigenes verhalten bezüglich filmen nachzudenken (auch wenn ich bei weitem nicht das pensum der 5 protagonisten erreiche), und das ist, so denke ich, schon einmal etwas, inwiefern das alles wirklichkeit ist, was dort dargestellt wird, darüber möchte ich mir kein urteil erlaube, da das ganze dann zu einer allgemeinen, oft durchgekauten schlussfolgerung (oder diskussion) führen würde (deshalb ist es auch gut, dass der film mehr bietet als einfaches zeigen der "realität")





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