Regie: Jaume Collet-Serra

Paris Hilton in einem Hollywood-Film? Für diese Frau ist eben nichts unmöglich - mit Geld kann man sich eben doch alles kaufen. Für Fans der blonden Hohlnuss ist das sicherlich ein (weiterer) Reiz, sich HOUSE OF WAX anzusehen. Kritiker von Mrs. Hilton (zu denen ich mich zähle) wundert es schließlich aber nicht, dass sie letztendlich mit ihrer Rolle überfordert ist. Schauspielern kann sie definitiv nicht!
So beschränkt sie sich dann auch auf das, was sie „am besten“ kann und rennt zu 2/3 ihres Rollenlebens in Unterwäsche herum. Bevor sie der Killer bekommt darf sie natürlich auch nicht mit ihren Reizen geizen. Ein Gutes hat Paris’ Figur jedoch: Sie stirbt mit Abstand den coolsten Tod (Zitat maX [sinngemäß wiedergegeben]: „Da sieht man, dass die tatsächlich was im Kopf hat“)!

Der Rest des Filmes ist ebenfalls gut anschaubar und sorgt für anderthalb spannungsgeladene, derbe und zuweilen äußerst unterhaltsame Minuten. Irgendwie war aber alles schon mal da, auch besser. Hier geben sich nämlich die Klischees die Klinke in die Hand.
HOUSE OF WAX ist sowieso der optimale Film fürs jugendliche Prollpublikum – Jugendliche, wie Du und ich (

... und ich fand den Film gutes Mittelmaß

P.S.: Das Sequel lässt wohl nicht lange auf sich warten...
(28.09.2005)