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"Let's hope this elevates their thinking..." - Filmforen.de - Seite 17

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"Let's hope this elevates their thinking..."


827 Antworten in diesem Thema

#481 Puni

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Geschrieben 24. April 2006, 12:30

BLOOD FEAST (USA 1963) – DVD (Something Weird)
Regie: Herschell Gordon Lewis

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Herrlich naives Juwel, dessen Charme voll und ganze auf seine unfähigen Darsteller und seine beschissene Musik zurückzuführen ist. Die Splatter-Einlagen haben mir richtig gut gefallen und sahen schon für damalige Verhältnisse ziemlich gut aus! Mit der kurzen Laufzeit wird BLOOD FEAST zu einem ganz besonderen Film, den ich nicht das letzte Mal gesehen haben werde - ich bin äußerst angetan!
(23.04.2006)

#482 Puni

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Geschrieben 26. April 2006, 22:13

THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE (USA 2003) – DVD (Constantin)
Regie: Marcus Nispel

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Auch beim zweiten Mal sehen noch so intensive wie beim ersten Mal. Die Selbstmordszene hat mich sogar noch stärker mitgenommen, da ich förmlich nur auf den Moment wartete, bis der Lauf seinen Weg in den Mund findet und der Abzug betätigt wird... :angst: Für Bay scheint die Hawaii-Figur wohl eine Art Running Gag zu sein, denn auch hier sieht man die Hüftschwingende Figur kurz. Auch wenn der Terror nicht ganz an jenen Hoopers herankommt, so gehört Nispels Remake für mich dennoch zu den besten Terrorfilmen der letzten Jahre und den besten Remakes überhaupt. Und Jessica Biel ist auch immer wieder ein Augenschmaus.
(26.04.2006)

#483 Puni

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Geschrieben 28. April 2006, 13:48

HOSTEL (USA 2005) – Kino (CinemaxX Sindelfingen)
Regie: Eli Roth

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Eine Bitte vorweg: In der Vorstellung saß eine Gruppe Jugendlicher hinter mir, die sich die ganze Zeit auf russisch (?) unterhalten haben. In der Szene, wenn Oli und die Natalya (Barbara Nedeljakova) das russische Lied singen, hat die Gruppe lautstark gelacht, als ob sie wüssten, um was es geht. Wenn einer von den Lesern hier also der russischen Sprache mächtig ist, würde ich gerne wissen, um was es denn da ging - Danke.

Eigentlich müsste die Slowakei Roths Film ja hassen, denn Letzterer lässt kein gutes Haar an dem osteuropäischen Staat. Die Frauen dort sind zwar hübsch, aber machen für Geld alles. Die Straßen werden von kleinen Kindergangs kontrolliert, die für Kaugummis sogar Landsleute töten. Die slowakische Polizei ist korrupt und schlägt grundlos auf wehrlose Passanten/Touristen ein. Ganz zu schweigen von der Verbindung zwischen Polizei und den gewissenlosen Schlächtern des Hostels. Zudem bekommt ganz (Ost-)Europa sein Fett weg, denn gerade hier duldet das Gesetz - mehr oder weniger - solche menschenverachtenden Vorgänge. Sowieso ist hier jeder mit bösem Blut gestraft (selbst die nette Empfangsdame).

Ob HOSTEL in der Slowakei also ein Erfolg werden dürfte (läuft der da überhaupt?) ist mehr als fraglich, aber das nur am Rande. Die Darstellung Europas und seiner Bewohner ist ja immer so ein Sache in den großen US-Produktionen. Laut Paxton (Jay Hernandez), Josh (Derek Richardson) und Oli (Eythor Gudjonsson) sind wir Europäer ja die lockersten Menschen, die die geilsten Weiber auf dem ganzen Planeten haben und stets mit Drogen zugedröhnt sind... So erleben die drei in der ersten Hälfte des Filmes auch jede Menge feuchtfröhliche Abenteuer und Roth driftet dabei schon fast in die vorpubertären Gefilde einer Teenager-Komödie ab.

Damit hatte ich aber keinesfalls Probleme, denn für Fäkalwitze, Beleidigungen und sonstiges Collegeboy Getue ("Ich bin der King mit dem Ding!") bin ich immer zu haben :D. Neben dem EUROTRIP gesellt Roth dann noch jede Menge mehr oder weniger „harter“ Erotik und fertig ist der Film - wäre da nicht noch die zweite Hälfte. Denn hierauf hat der Zuschauer schließlich gewartet, das (für den Zuschauer) berühmt berüchtigte Hostel in Bratislava. Einmal dort angekommen gibt es kein Entrinnen mehr, denn es wird gefoltert, bis die Balken biegen - dachte ich zumindest. Leider wird man dann aber etwas Besseren belehrt. Keine Frage, für Zartbesaitete dürfte das Ganze schon zu viel des Guten sein, aber wer den anpreisenden Trailer kennt, dürfte ziemlich enttäuscht werden.

So ist HOSTEL weniger Folter- und Mordfilm, als eine gekonnte Mischung aus Teenager-Komödie, die einmal im Osten angekommen eine 360°-Drehung zum Slasher begeht. Klar hatte ich mehr erwartet, doch bin ich letzten Endes mit dem Gesehenen doch recht zufriedenen. Besonders freut man sich natürlich über solch kleine „Schmankerl“, wie den deutschen Geschäftsmann (hier natürlich ein Spanier) und den Berliner Bahnhof, wenn Paxton aussteigt und dem Bad Guy zeigt, wie man richtig foltert. Roth muss also entweder ein ganz besondere Beziehung zu Deutschland haben - ob die nun positiv oder negativ ist, kann ich aber nicht sagen. Einerseits fragt man sich, warum es gerade ein deutscher Fiesling sein muss, andererseits freut man dich darüber, dass Paxton den Typen in Deutschland platt macht.

Wie auch immer, HOSTEL ist zwar kein großes Terrorkino, doch wenn man nicht zu viel erwartet (zugegeben: auch ich hatte ein ordentliche Schlachtplatte erwartet), kann man eineinhalb Stunden großen Spaß haben, zumal die Ausbrüche der drei Protagonisten auf ihrer Tour durch Europa wirklich saukomisch sind (wenn auch primitiv). Die Idee, die hinter dem Ganze steckt ist sowieso das interessanteste und kränkste. Wer aber nur Folter und Mord sehen will, der dürfte mit etwas anderem wohl besser bedient sein. Auf jeden Fall bin ich mal auf die Unrated gespannt... Ach, noch was: Ein sehr gutes Beispiel dafür, was Make-Up bei Frauen so ausmacht... Sehr lustig übrigens auch folgendes: "Wir sind Amerikaner, wir haben auch Rechte!"
(27.04.2006)

#484 Puni

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Geschrieben 01. Mai 2006, 12:28

TREMORS (USA 1990) – TV (VOX)
Regie: Ron Underwood

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Die Idee mit den „Schnappoiden“: :P

Bacon und Wards Schni, Schna, Schnuck: :P :P

Das Militaristenehepaar (UZI 4U): :P :P :P

Der ganze Film: :P :P :P :P

Alles in allem ein saukomischer Monsterfilm, der keinen Platz für Langeweile lässt und mit dem ein oder anderen netten kleinen Goreeffekt aufwartet. Jetzt könnte ich mir glatt mal wieder den zweiten Teil (inkl. noch größerer Wummen seitens Burts) ansehen.
(30.04.2006)

#485 Puni

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Geschrieben 01. Mai 2006, 23:19

TRISTAN + ISOLDE (USA/UK/Deutschland 2006) – Kino (Filmzentrum Bären Böblingen)
Regie: Kevin Reynolds

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Dass der Film mir so missfällt liegt weniger an den beiden Hauptdarstellern (James Franco und Sophia Myles), als an dem von der Leinwand tropfenden Pathos. Die Inszenierung erinnert an derbste Schmachtfetzen und Tränendrücker, die Dialoge an George Lucas letzten drei Teile seiner Sternensaga. Von der Theatralik ganz zu schweigen... Schon zu Beginn lässt TRISTAN + ISOLDE auf nichts gutes hoffen: Die Texttafeln, die uns einen geschichtlichen Hintergrund vermitteln, erinnern an Ritterepen à la KING ARTHUR, BRAVEHEART und Co. - ein weiterer Schwert und Rüstungs-Film also?

Der Film nutzt dieses Setting lediglich dazu, seine beiden Protagonisten vor (psychischen) Schmerzen schreien und weinen zu lassen, bis die Balken biegen. Ich bin ja wirklich alles andere als kein Freund von Pathos und Co., aber was sich der von den Scott-Brüdern co-produzierte Streifen erlaubt, dürfte selbst Hardecore-Romantikern die Nackenhaare aufstellen. Aber genug gemeckert, TRISTAN + ISOLDE hat auch seine guten Momente, auch wenn diese deutlich in der Unterzahl sind. So sind die diversen Schlachten recht ordentlich inszeniert und die restlichen Darsteller sind auch nicht gerade von der Straße gecastet worden.

Mit der Laufzeit von mehr als zwei Stunden wird es ab einem gewissen Punkt dann aber doch nahezu unerträglich. Wer weiß, vielleicht lag es aber auch nur daran, dass ich mir den Film mit einem Kumpel angesehen habe und nicht mit einer hübschen Frau neben mir, wie Isolde. Noch mal zwei Stunden mein weniges Sitzfleisch auf die Probe stellen würde ich aber nicht, das eine Mal war da schon mehr als genug. Fazit: Geht gerade noch so, mehr schlecht als recht. Dann doch lieber den leicht Artverwandten PRIDE & PREJUDICE.
(01.05.2006)

#486 Puni

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Geschrieben 04. Mai 2006, 19:29

VIDEODROME (USA/Kanada 1983) – DVD (dubiose Criterion-Kopie)
Regie: David Cronenberg

Hach, es hätte so schon werden können. Im Rahmen der Filmreihe Ikonographie der Gewalt wurde heute Cronenbergs VIDEODROME gezeigt. So weit, so gut. Der Tübinger Student führt uns kurz ein (auch wenn er dabei meinte, dass VIDEODROME zu Cronenbergs weniger bekannten Werken zähle... ) und es kann losgehen - Beamer und Leinwand stehen startbereit zur Verfügung. Dann: Es geht los. Ich freue mich riesig, dass ich erstmals die Unrated zu sehen bekomme, zusätzlich zum gelungenen Criterion-Transfer. Ab hier macht sich dann aber nur noch Wehmut breit: Zu aller erst wird das 1,85:1 Bild gestaucht im 4:3-Format gezeigt - keinen scheint’s zu störten - außer mich.

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Gott sei Dank schauen wir den Film sogar im O-Ton (bei der Criterion geht das ja auch schlecht anders), nur leider mit Uts... Naja, nach kurzer Zeit hatte ich mich mit beidem mehr oder weniger abgefunden. Doch dann, Max Renn erwartet jemanden in seinem Büro, spinnt der Beamer und das Bild wird komplett schwarz. Liegt es etwa an der DVD-Kopie? Nein, es ist das alte Tübinger Problem: Die Medienabteilung ist nicht zu erreichen und der Beamer gibt keinen (anständigen) Ton mehr von sich - toll, VIDEODROME also gerade mal zu knapp einem Drittel gesehen. Naja, war ja nicht das Problem der Dozenten und Initiatoren, die „Session“ wird am 01.06. nachgeholt - dann auch mit anschließendem Vortrag über Cronenberg (von einem Experten?) und einer evtl. entstehenden Diskussion...
(04.05.2006)

#487 Puni

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Geschrieben 06. Mai 2006, 22:03

LES RAISINS DE LA MORT (Frankreich 1978) – DVD (Cineclub)
Regie: Jean Rollin

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Ich muss gestehen, dass ich auf Rollins Film erst durch die beiden genialen deutschen Titel ZOMBIS GESCHÄNDETE FRAUEN und FOLTERMÜHLE DER GEFANGENEN FRAUEN aufmerksam geworden bin. Und in der Tat, der Film geht recht ordentlich zur Sache, überall „verweste“ Leichen, einige Splatter-Einlagen und - wie die dt. Titel vermuten lassen - das ein oder andere Paar nackte Brüste. Das Ganze kommt dann auch recht schön in Fahrt und lässt in der ersten Stunde keinerlei Langeweile aufkommen, zumal man bei den verlassenen Landschaften nur auf die nächste (blutige) Überraschung wartet. Man weiß nicht immer sofort, wem man trauen kann - kann man der Frau im weißen Kleid etwa trauen? Die beiden Männer kann sie zumindest überzeugen, doch das liegt an ihren besonderen Qualitäten...

Natürlich bin ich bei so etwas voll und ganz bei der Sache, zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als unsere brünette Protagonistin denkt, sich vom Essenstisch zu entfernen, um nach ihrem Verlobten zu sehen. Rollin fährt ein ganz anderes Tempo und lässt der Heldin fast schon zu viel Zeit, ihren letzten Endes doch (vorhersehbar) erkrankten Geliebten zu finden. Und auch kurze Zeit zuvor - unsere drei Helden wandern unfreiwillig durch Stock und Stein - lässt sich Rollin viel Zeit, um die beiden Herren erst einmal über die Nazis und die Faschisten zu diskutieren. So ist LES RAISINS DE LA MORT zwar nicht perfekt (was ich auch nicht erwartet hatte!), macht aber dennoch großen Spaß. Die Mensachen werden nicht wie üblich „grundlos“ zu Zombies, sondern Rollin gibt uns eine mehr oder weniger plausible Erklärung ab.

Trotz Splatter und Gewalt ein durch und durch ruhiger Film, der seine Stärken aus beiden Seiten bezieht. Wer allerdings nur auf Gewalt steht, dürfte sich hier den falschen Film rausgesucht haben. Die „mörderischen Trauben“ wollen nicht einfach in die übliche Splatter-Zombie-Ecke abgeschoben werden, sondern nehmen einen ganz besonderen Platz im Genre (wenn man ihn denn dazuzählen kann) ein.
(06.05.2006)

#488 Puni

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Geschrieben 07. Mai 2006, 12:34

MISSING IN ACTION (USA 1984) – DVD (MGM)
Regie: Joseph Zito

Extrem geiles Teil, das schon zu Beginn kein Grashalm im vietnamesischen Dschungel gerade stehen lässt. Gewundert habe ich mich nur darüber, dass wenn Braddock (Norris) das Lager stürmt es Nacht ist, wenn er aber wenige Sekunden später wieder zu seinem Buddy zurückkehrt ist es plötzlich wieder Tag und heller als hell - beeinflusst Chuck neuerdings auch das Wetter? => Ein neues Fact etwa? :eek: Egal, diese kleine Panne kann man dem Film kaum übel nehmen, denn genau dann wenn sich die bösen Kommunisten sicher fühlen und über den Tod Chucks lachen, genau dann schlägt er zurück - urplötzlich aus dem Wasser auftauchend, unterstützt von pathetischer Musik und einer schweren M60 lässt er Kugeln sprechen.

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Was ich aus diesem Film lerne? Zito ist wirklich ein saugeiler Regisseur, der versteht, was Amerika braucht: Helden und Wertvorstellungen! Chuck alias Braddock steht für diese Werte ein und zeigt den Bösen Buben, was Kameradschaft, Tapferkeit, Freiheit und Demokratie bedeutet (bitte nicht falsch verstehen, eine Prise Ironie ist in diesem Text natürlich inbegriffen!). Mann, was wären die 80er ohne Zito und Milius nur gewesen - ich will gar nicht dran denken, wie weich und feministisch das Kino geworden wäre... Tausend Dank dafür schon jetzt, denn Gott sei Dank habe ich noch nicht alle Vehikel der beiden gesehen.
(06.05.2006)

#489 Puni

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Geschrieben 07. Mai 2006, 21:41

AMERICAN WEDDING (USA/Deutschland 2003) – TV (RTL)
Regie: Jesse Dylan

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Im Großen und Ganzen genauso gestrickt, wie seine beiden Vorgänger, was bedeutet, dass nahezu alle Gags tief unter die Gürtellinie zielen. Bei manchen Szenen muss ich aber dennoch zugeben, dass ich vor lachen auf dem Boden lag. Besonders die Schwulen-Club-Szene inklusive Tanzwettbewerb ist für die Ewigkeit geschaffen! Insgesamt ein viel besserer Film, als ich erwartet hatte. Und zum Ende kommen ja auch die Romantiker noch voll auf ihre Kosten. Sehr gelungen und teilweise ein richtiger Partykracher (behaupte ich jetzt einfach mal so, ohne das ausprobiert zu haben ;)).
(07.05.2006)

#490 Puni

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Geschrieben 08. Mai 2006, 12:27

THE LAST HOUSE ON THE LEFT (USA 1972) – DVD (XT Video)
Regie: Wes Craven

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Endlich auch mal gesehen. Eines aber gleich vorweg: So verstörend und brutal wie ihn einige finden, fand ich ihn eigentlich nicht. Natürlich ist Cravens Studie über die Bestie Mensch kein Zuckerschlecken, aber von der Verstörtheit eines SALÒ oder IRREVERSIBLÉ (wenn man diese denn miteinander vergleichen kann) ist er dann doch noch ein Stück weit entfernt (wobei man hier natürlich auch auf die Zeit der Entstehung achten muss). Dennoch lässt der Film seinen Rezipienten mit einem kleinen Schock zurück. Was ist da gerade passiert? Die beiden Mädchen erwischt es wirklich ziemlich böse, wobei ich mich in diesem Zusammenhang mehr Gedanken darüber machte, dass man 1972 dem (amerikanischen) Publikum schon solche Szenen (inklusive viel nackter Haut) zeigen durfte bzw. zeigte.

Ich denke, dass die Trailer des Filmes und diverser anderer Vertreter des Genres und der Zeit, die heute reißerisch ohne Ende daher kommen, früher wirklich den ein oder anderen beängstigen und von der Sichtung des Filmes abhalten konnten. In den letzen 30 Jahren ist nun mal viel passiert... Gestört hat mich bei dem Ganzen - mit dessen Gesamteindruck ich eigentlich voll und ganz zufrieden war - haben mich eigentlich nur die beiden bedepperten Polizisten. Was sollte das denn? Wollte Craven etwa ein Comic Relief einbauen, oder was? Zumal die ganze Szene mit der schwarzen Oma und den Hühnern noch mit typischer DICK UND DOOF-Musik unterlegt war... Außerdem erfährt man leider kein bisschen über die Motive der Killer.

Fazit: Zwar nicht ganz der erhoffte bzw. erartete Schocker, aber dennoch ein schwer verdauliches Stück Terrorfilm. Weasel hat mich übrigens die ganze Zeit an Cronenberg erinnert, vielleicht hat diese (durchaus lustige) Tatsache zu einer leichten Abschwächung der Wirkung des Filmes bei mir geführt.
(07.05.2006)

#491 Puni

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Geschrieben 08. Mai 2006, 22:35

FRIDAY THE 13TH (USA 1980) – DVD (Paramount)
Regie: Sean S. Cunningham

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Wow, am Ende, welches sich dann doch sehr hinzieht, habe ich mich dann noch mal richtig erschrocken, als Jason urplötzlich aus dem Wasser auftaucht und das Mädchen zu sich zieht. Ansonsten kann der Film leider weniger erschrecken, als brutale Morde zu zeigen (Beil!). Die Musik und die Kamera sind toll, die Story eine Art Best-Of vorangegangener Slasher. Richtig erstaunt hat mich die Tatsache, dass Jason hier noch gar nicht zu sehen ist - von wegen Hockey-Maske und Machete, nichts dergleichen! Auch immer wieder schön zu sehen, sind Kämpfe zwischen Frauen - dieses entspannte kratzen und an den Haaren ziehen... :P

Ich bin auf die 10 (?) Sequels schon gespannt, auch wenn ich sie alles andere als sofort sehen muss. Vom Prinzip und der Story her erwarte ich natürlich keinerlei Neuerungen. Für hirnlose Slasher-Unterhaltung reicht das Ganze aber dennoch - was will man bei solch einem Film auch mehr!?
(08.05.2006)

#492 Puni

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Geschrieben 09. Mai 2006, 22:41

THE OX-BOW INCIDENT (USA 1943) – TV (WDR)
Regie: William A. Wellman

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Ich habe ja in meinem Leben noch nicht allzu viele Western gesehen, aber dieser hat mich wirklich von Anfang bis Ende fasziniert. Bis zum Schluss dachte ich, dass das Schicksal der drei sich noch drehen würde, aber ich sollte leider etwas besserem belehrt werden. Auch der Brief zum Schluss sorgt nochmals für die volle Portion Gänsehaut. Schlicht und ergreifen ein ganz großartiger Film, der Moral auch ohne Holzhammer präsentieren kann. Ich bin wirklich begeistert! Für eine schnelle VÖ der deutschen DVD!
(09.05.2006)

#493 Puni

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Geschrieben 12. Mai 2006, 12:22

MISSION: IMPOSSIBLE III (USA 2006) – Kino (Filmzentrum Bären Böblingen)
Regie: J.J. Abrams

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Nach dem ziemlich enttäuschenden zweiten Teil bin ich von M:I-3 doch ziemlich positiv überrascht. Der Film ist genau wie eine Folge von Abrams Serie ALIAS - nur eben in Kinolänge. Dabei setzt sich Abrams sogar eine Art Denkmal, indem er Greg Grunberg aus ALIAS einen Gastauftritt absolvieren lässt. Sein Film ist dabei eine sehr gelungene Mischung aus Action- und Agentenfilm: Es kracht fast ununterbrochen und so schnell, dass man schon fast froh ist, wenn Tom alias Ethan seiner Verlobten (Michelle Monaghan) Minutenlang mitteilt, wie sehr er sie doch liebt. Zeit zum Verschnaufen hatte man aber auch bei ALIAS sehr selten, denn einmal spielt das Ganze hier, einmal wieder dort und dann erst wieder in den Staaten. So ist Ethan anfangs in Berlin, um dann in den Vatikan weiterzureisen, um schließlich in Shanghai den Showdown mit Seymour Hoffman auszutragen, der m.M. nach leider ziemlich unspektakulär das Zeitliche segnet.

Bei all diesen positiven Ereignissen ist jedoch die Brücken-Angreif-Szene besonders hervorzuheben (Hach, dieses wunderschöne G36... ). Selten habe ich so einen geilen Angriff, der zudem noch so geil in Szene gesetzt wurde, gesehen - absolut topp! Das Einzige, nachdem man im Film besser nicht fragen sollte, ist die Logik. Cruise ist natürlich wieder der Übermensch schlechthin, auch wenn er hier gleich von drei Helfern unterstützt wird. Insgesamt bleibt zu vermerken, dass M:I-3 großen und vor allem ziemlich kurzweiligen Spaß bietet, dessen Action die beste seit langem markiert. Nach dem Vorgänger und dem vielen „Ärger“ im Vornherein hätte ich nie gedacht, dass daraus noch mal so ein guter Film werden könnte. J.J. Abrams versteht es einfach, Agenten, Dienste und Co. perfekt in Szene zu setzen. Wer ALIAS mochte, wird seinen Film lieben!

Sehr positiv anzumerken sind auch die Originaldrehplätze, wie beispielsweise der Vatikan. Besonders die Szene in Rom (inkl. Werbung für DHL) sorgt neben Simon Pegg für den größten humoristischen Teil, auch wenn mal wieder alle italienischen Klischees benutzt wurden, die es gibt.
(11.05.2006)

#494 Puni

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Geschrieben 12. Mai 2006, 22:01

SIDEWAYS (USA 2004) – DVD (20th Century Fox)
Regie: Alexander Payne

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Kannte von Payne bisher nur seinen ELECTION, den ich doch mehr oder weniger zu meinen Lieblingsfilmen zählen würde. So schlecht kann SIDEWAYS also gar nicht sein. Ist er auch nicht, im Gegenteil. Zwar halte ich nicht allzu viel von Filmen die den schmalen Grat zwischen Tragik und Komik begehen, doch SIDEWAYS meistert diese Aufgabe bravourös! Die Dialoge sitzen richtig und sind schön knackig, die beiden Hauptdarsteller zwei Loser, wie sie im Buche stehen und die Thematik um Wein und Weib macht selbst mir als „Alkohol-Muffel“ Lust auf den Traubensaft. Somit bleiben eigentlich nur zwei kleine Punkte, die ich kritisieren muss. Erstens: Die immer gleiche Fahrstuhlmusik. Zweitens: Der Film geht gut eine halbe Stunde zu lang. Ansonsten ist SIDEWAYS aber ein schöner Film, der zurecht mit dem Goldjungen ausgezeichnet wurde.
(12.05.2006)

#495 Puni

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Geschrieben 13. Mai 2006, 11:59

FUNNY GAMES (Österreich 1997) – TV (Tele 5)
Regie: Michael Haneke

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Bin von Hanekes Film ziemlich geplättet. Schon allein die Tatsache, wie die beiden jungen Männer ihr perfides Spiel mit der Familie beginnen, zog mich magisch an und ließ es mir kalt den Rücken runter laufen. Dass über die Motive der beiden Psychos nichts angeführt wird, wusste ich bereits im Vornherein, dass die beiden aber stets „höflich“ bleiben ist umso schockierender. Als es das erste richtige Opfer gab (inkl. mehrmenütigem [sic!] Draufhalten auf die beiden anderen), hätte ich vor Wut fast vom Sessel aufspringen können - Hallo!? Ein Film, der so einiges vom Zuschauer fordert. Dabei ist FUNNY GAMES aber ein ganz großartiger Film, auch wenn man sich am Ende dann vielleicht doch kurz fragt, was das denn überhaupt sollte. Das Ganze muss ich erst einmal verdauen...
(13.05.2006)

#496 Puni

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Geschrieben 14. Mai 2006, 12:31

THE DELTA FORCE (USA/Israel 1986) – DVD (MGM)
Regie: Menahem Golan

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Mann, was rockt Silvestris Hauptthema doch - es will mir praktisch gar nicht mehr aus dem Kopf gehen (wird 100%ig mein neuer Klingelton! :honk:)! Jedes Mal, wenn es im Film ertönt kann man sich sicher sein, dass die Delta Force gleich ein paar böse Araber niedermäht und für die amerikanische Freiheit eintritt. Ich meine, was erlauben sich die bösen Terroristen auch, Amerikaner als Geiseln in einem Flugzeug zu halten und sich nachher darüber wundern, warum einer nach dem anderen von ihnen durch die geballte amerikanische Faut über den Jordan gebombt wird. Dabei ist der Film so herrliche Propaganda (hier gibt es nur Gut und Böse, sprich Amerika und den Nahen Osten), dass die Hauptrolle natürlich von keinem anderen als Mr. Norris persönlich besetzt sein kann.

Auch wenn sich die ersten anderthalb Stunden teilweise ziehen schlägt spätestens beim Erklingen des Themes das Herz wieder höher und man ist wieder voll bei der Sache. Leider ist THE DELTA FORCE dem etwas jüngeren MISSING IN ACTION dann aber doch leicht unterlegen, denn während Chuck hier 90 Minuten braucht, bis die ersten Terroristen dran glauben müssen, hat er in MIA den Vietnam-Krieg noch einmal gekämpft und ihn dieses Mal zugunsten der USA entschieden. Ich will aber keinesfalls sagen, dass der Film dieses Zeit lang schlecht ist, im Gegenteil, er nimmt sich eben genug Zeit, seine komplexen Charaktere zu entwickeln und auf die kritische Situation genauestens einzugehen. So hat es der Araber nämlich nicht nur auf die Amis abgesehen, sondern ganz besonders auch auf die Handvoll Israelis an Bord.

Zirka ab Minute 100 geht es dann endlich ziemlich krawallmäßig zur Sache und dabei werden keine Gefangenen gemacht! Die bösen Buben haben aber auch keinerlei Chance gegen die Dutzend Delta Force-Boys, die nicht nur mit Uzis, sonder auch mit Motorrädern, die Raketenwerfer und Granatwerfer haben, bewaffnet sind. Die größte und tödlichste Waffe der Delta Force ist aber nach wie vor Maj. Scott McCoy (Norris), der aufgrund einer Spezialmission mal wieder beinahe seinen Flieger verpasst. Ich weiß, dass ich mich fast immer wiederhole - geht bei Norris Filmen aber auch fast nicht anderes -, aber THE DELTA FORCE ist einfach herrlich propagandistisches Actionkino, wie es nur die 80er hervorbrachte. So muss ein Film aussehen, die Linien klar gezogen: Ihr die Bösen, wir die Guten! Ein dreifaches Hoch auf die Delta Force!!! Und der absolute Oberhammer: Am Schluss wird im Flugzeug sogar noch America The Beautiful gesungen - Yeah!!!

P.S.: Das Delta Force-Theme läuft hier die ganze Zeit im Hintergrund (Gänsehaut pur!), während ich diesen Text hier schreibe - zu Motivationszwecken natürlich. Da ich es derzeit leider nur von der DVD abspielen kann, bin ich über jeden Tipp dankbar, der mir sagt, wo ich den Soundtrack herbekomme (gibt es den neben der LP überhaupt auch auf CD?). Die Herren Soundtrack-Spezialisten, ich bitte um Antwort!
(13.05.2006)

#497 Puni

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Geschrieben 14. Mai 2006, 21:28

THE EVIL THAT MEN DO (USA/Mexiko 1984) – DVD (Columbia)
Regie: J. Lee Thompson

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Die Story dieses Bronsons ist schnell erzählt: In Südamerika geht ein Folterarzt um (der zudem aussieht, wie ein aufgedunsener Peter Sellers), der foltert, wie er lustig ist. Als ein Freund Hollands (Bronson) in die Fittiche des Arztes gerät, beschließt Holland kurzerhand den Dr. Mengele der 80er zu liquidieren und das Gesetz mal wieder selbst in die Hand zu nehmen. Doch bis dahin ist es ein langer und vor allem blutiger Weg... Eigentlich gibt es kaum was Neues an der Bronson-Front, doch das muss es auch nicht, denn mit den passenden Zutaten (es geht z.T. wirklich ziemlich hart zur Sache!) macht auch dieser Film großen Spaß.

Heimlicher Höhepunkt ist aber definitiv folgende Szene: Holland will die Schwester (Antoinette Bower) des „Arztes“ entführen und dringt dabei in ihr Hotelzimmer ein. Blöd nur, dass die Dame mit einer deutlich jüngeren Frau das Zimmer betritt. Während die Schwester eine Dusche nimmt, flüchtet Holland schnell unter das Bett, nur um kurze Zeit später (ungewollt, wer weiß?) Zeuge zu werden, wie sich die jüngere Dame voll (!) entkleidet und ins Bett hüpft. Einen Augenblick später kommt dann auch die Zielperson – natürlich auch nackt... So erkennt Holland schließlich live, dass die Schwester eine versaute Lesbe ist! :)) Ein guter Selbstjustiz-Film also, der mit dem ein oder anderen humoristischen und gewalttechnischen Knaller aufwartet. Für Fans von Bronson ein absolutes Muss!

(14.05.2006)

#498 Puni

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Geschrieben 15. Mai 2006, 12:34

SUDDEN DEATH (USA 1995) – TV (VOX)
Regie: Peter Hyams

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Erst beschneidet VOX das Bild auf 1,78:1. Und was muss ich heute Morgen bei einem Blick in die OFDb feststellen? VOX hat anscheinen gekürzt (obwohl VOX ihn aufgrund der 16er-Freigabe hätte uncut zeigen können!). Komisch, mir kam es so vor, als sei alles enthalten... Ach, was rege ich mich auf, ich bin doch selbst schuld. Immerhin hat der Film gut unterhalten, Van Damme hat mal wieder gezeigt, was er kann und die bösen waren so richtig fies. Kommt zwar nicht ganz an Willis Film ran, aber handfeste Action bietet er allemal. Gerne wieder.
(14.05.2006)

#499 Puni

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Geschrieben 16. Mai 2006, 12:13

IMAGINE ME & YOU (USA/UK/Deutschland 2005) – Kino (Filmzentrum Bären Böblingen)
Regie: Ol Parker

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An ihrer Hochzeit lernt Rachel (Piper Perabo) die Floristin Luce (Lena Headey) kennen und kurze Zeit später auch lieben. Dem Glück der beiden steht eigentlich nur noch Rachels frischgebackener Ehemann Heck (Matthew Goode) im Weg. Nach gefühlsreichem Hin und Her muss sich Rachel schließlich entscheiden... und dazwischen erwartet den Zuschauer ein wahres Gag-Feuerwerk, angefangen vom Macho-Trauzeuge, über den kleine nervende Schwester, bis hin zum Lesben Porno namens „Georgie’s Bush“ ("Du kannst mich First Lady nennen!") :)). Zwar klingt das Ganze nach der üblichen romantischen Liebeskomödie, doch es ist die Homosexuellen-Thematik und die vielen toll getimten Gag-Einlagen, die IMAGINE ME & YOU so „frisch“ machen.

So fragt sich aber zumindest eines der beiden Geschlechter (ich will ja nicht spoilern) gegen Ende, was das eigentlich soll. Man könnte fast meinen, das Drehbuch stamme von strammen feministischen Lesben. So ist es auch nicht verwunderlich, dass hier schnell eine Parallele zu BROKEBACK MOUNTAIN gezogen wird, der ebenfalls an die Toleranz des Zuschauers appelliert. Egal, welche Einstellung man zu dieser Thematik vertritt, Spaß macht das Ganze auf jeden Fall. Somit ist IMAGINE ME & YOU ein nahezu perfekter Film für eine Sneak. Mir hat dieser herzallerliebste Film auf jeden Fall gefallen! Wer auf einen Film, der im Kern ein Romanze ist und mit gutem Humor gemischt ist, der nicht etwa wie AMERICAN PIE permanent unter die Gürtellinie zielt, dem wird es genauso gehen. Und Piper Perabo ist allein schon ein guter Grund, den Film zu sehen... :blush:
(15.05.2006)

#500 Puni

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Geschrieben 18. Mai 2006, 23:02

THE DA VINCI CODE (USA 2006) – Kino (Filmzentrum Bären Böblingen)
Regie: Ron Howard

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"I know there are people who believe Brown's fantasies about the Holy Grail, the descendants of Jesus, the Knights Templar, Opus Dei and the true story of Mary Magdalene. This has the advantage of distracting them from the theory that the Pentagon was not hit by an airplane." (Roger Ebert)

Da haben wir ihn also, den ersten Film, der mich dieses Jahr so richtig enttäuschte. Hörte man gestern noch von unzähligen enttäuschten Cannes-Besuchern und -Kritikern, habe ich gerade eben selbst die traurige Wahrheit erleben dürfen. Eigentlich hatte ich gute Grundvoraussetzungen: Ich habe das Buch nicht gelesen, kannte somit also weder den Plottwist, noch das Ende. Leider hat mir das kaum etwas gebracht, denn hätte ich das Buch gelesen (und wie der Großteil für gut befunden), wäre ich wohl noch mehr enttäuscht. Ich weiß auch gar nicht, wo ich überhaupt anfangen soll. Vielleicht bei Dan Brown, der uns mit seinem Bestseller eigentlich ganz großen Quark serviert. Jesus verheiratet? Jesus kein Sohn Gottes? Ganz zu schweigen vom Ende. Wer’s glaubt...

Bei letzterem Aspekt überraschte mich der Film aber, denn nach der Sichtung müsste selbst der größte Atheist oder Verschwörungsfan erkennen, dass Brown hier wirklich erfunden hat, bis die Balken biegen. Sowieso wirkte das Ganze wie eine kleine Geschichte um einen Detektiv, der einen gewöhnlichen Fall auflöst. Was mir nämlich hauptsächlich fehlte war das „epische“. Irgendwie hatte ich es mir größer (nicht im Sinne der Laufzeit!) und eben epischer vorgestellt. Auch war ich der Meinung, dass die Kirche eine größere Rolle spielen würde, aber in Howards Film sind es gerade mal ein Bischof und ein Mönch. Kommen wir zum nächsten Kritikpunkt, den Darstellern. Hanks, McKellen und Tautou sind solide, nicht gut, Reno ist aber so was von verschenkt, den hätte wirklich jeder andere mindestens genauso gut spielen können.

Um noch mal zum Stichwort „episch“ zu kommen. An der Laufzeit lag es gar nicht, sondern hauptsächlich an der Geschichte. Bis zur Mitte des Filmes hatte ich keinem Cannes-Kritiker Glauben schenken wollen, dass der Film langweilig sei, doch spätestens wenn Hanks und seine charmante französische Begleitung zum nächsten Ort flüchten, wandelte sich Unglaube in Glauben (um mal im Metier zu bleiben). Richtig episch war also nur Hans Zimmer Musik, die so großartig und wuchtig war, dass der Film allein deshalb (oder nur deshalb) lohnt. So ist THE DA VINIC CODE, auf den nicht nur ich mich im Vornherein riesig gefreut hatte und dessen Werbekampagne ja auch alles andere als gering war, leider ein klarer Fall von „viel Lärm um nichts“. Wer das Buch liebt dürfte wohl ziemlich enttäuscht werden. Ich will ihn jetzt nicht komplett in Grund und Boden reden, aber so sehr ich auch will, es geht einfach nicht. Schade, das Potenzial war so groß!
(18.05.2006)

#501 Puni

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Geschrieben 20. Mai 2006, 11:06

ACTION JACKSON (USA 1988) – TV (Tele 5)
Regie: Craig R. Baxley

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Habe im Moment ehrlich gesagt keine Ahnung, was ich eigentlich schreiben soll. Daher vielleicht nur so viel: Wer 80er-Action mag, kommt hier voll auf seine Kosten. Dabei ist bemerkenswert, dass der Held in dieser doch nicht ganz innovativen Geschichte und deren Umsetzung ein Schwarzer ist. Und Carl Weathers macht seinen Job gut, auch wenn er leider nicht die unfreiwillige Komik eines Arnold Schwarzeneggers mitbringt. Ansonsten hat er aber nicht weniger coole Sprüche drauf. Sowieso sprudelt der Film förmlich von (mal lustigen und weniger lustigen) Witzen. Zwar nicht der erhoffte Oberkracher, aber dennoch ein äußerst unterhaltsamer Actioner aus der Hochzeit des Actionkinos.
(19.05.2006)

#502 Puni

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Geschrieben 20. Mai 2006, 22:25

INDEPENDENCE DAY (USA 1996) – DVD (20th Century Fox)
Regie: Roland Emmerich

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Eigentlich wollte ich mit der Sichtung ja bis zum (passenden) 04. Juli warten. Nur leider überkam es mich so stark, dass ich nicht anders konnte, als die DVD (eigentlich eine Schande, dass mir dieses so lang in der Sammlung fehlte!) in den Player zu legen. Ergebnis: Noch immer der Mega-Blockbuster, der er auch schon bei den unzähligen vorangegangenen Sichtungen war. Es mag ja sein, dass ich in Sachen Patriotismus schon abgestumpft bin, aber als so streng patriotisch empfand ich Emmerichs Streifen gar nicht. Im Gegenteil: Die Rede des Präsidenten (in der er u.a. auch klar macht, dass der ID von nun an kein alleiniger amerikanischer Feiertag sei) macht klar, dass es egal ist, welcher Nation man angehört - jeder ist (nur) ein Mensch! Schön auch, wie man die Welt vereint und zum gemeinsamen Gegenschlag bewegen kann - auch wenn die Initialzündung durch die USA stattfindet.

Von der Thematik des Filmes her ist mir dieses Mal aufgefallen, dass Bays zwei Jahre später erschienene ARMAGEDDON gar nicht so weit von ID4 entfernt ist. Statt eines riesigen Alien-Schiffes ist es eben ein riesiger Komet, der der Erde das Licht auspusten will. In Sachen Pathos und Patriotismus dürften sich die beiden wohl auch nichts schenken. Ich muss ARMAGEDDON zwar noch einmal sehen, aber ad hoc würde ich ID4 Bays Actionkracher vorziehen (und das bei einem Bay; gut, ich halte ihn ja auch nach wie vor für Bays schlechtesten, äh wenigsten guten).
Als etwas störend empfand ich bei heutiger Sichtung den Humor, der m.M. nach leicht fehl am Platz ist. Klar, Will Smith und kein Humor ist wie Brot ohne Butter. Etwas weniger Komik hätte dem Ganzen dann aber doch besser getan und ihm vor allem einen noch ernsteren und dunkleren Anstrich gegeben.

Auch trotz seiner großen Länge von fast zweieinhalb Stunden (die trotzdem recht kurzweilig wirken), wird das definitiv nicht die letzte Sichtung gewesen sein. Eines ist jedoch (Glas)klar: Auf einem kleineren Fernseher als meinem 32’’ wird der Film nicht geschaut - das ist Sünde! ID4 ist einfach ein für die Großleinwand geschaffener Blockbuster, dessen Tricks noch heute an den Sessel fesseln. Als Schlusswort: Im DC sieht man im verwüsteten Tunnel einen Mann mit Bibel und Kreuz, der vom Ende spricht. Der gute hätte seine Literatur mal besser lesen sollen, dann wüsste er auch, dass so nicht das Ende kommen wird...
(20.05.2006)

#503 Puni

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Geschrieben 21. Mai 2006, 21:22

COMMANDO (USA 1985) – DVD (20th Century Fox)
Regie: Mark L. Lester

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- "What are you expecting?"
- "World War Three."


Ich stand vor meinen DVD-Regalen und konnte mich mal wieder nicht entscheiden. KINGDOM OF HEAVEN? Zu lang? CON AIR? Nee. So griff ich schließlich zu etwas handfestem. Außerdem kenne ich COMMANDO ja so gut wie gar nicht... :teehee: Da gibt es eigentlich nichts mehr zu sagen - der Archetyp des 80er-Jahre Actionfilms! Zudem der wohl größte Männerfilm, und das gleich in zweierlei Hinsicht: sowohl homosexuell als auch machotechnisch gesehen. Da schlägt das Herz einfach höher...
(21.05.2006)

#504 Puni

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Geschrieben 22. Mai 2006, 12:12

TROIS COULEURS: ROUGE (Polen/Frankreich/Schweiz 1994) – DVD (Concorde)
Regie: Krzysztof Kieslowski

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Wenn ich einen Film für alle Zeit ins Herz schließen müsste, wäre es dieser.

Müsste ich den ästhetischsten und kunstvollsten Film wählen, wäre es dieser.

Wenn man einen Film wirklich lieben kann, würde ich diesen lieben.

Könnte mich ein Film zu Tränen rühren, wäre es dieser.

Müsste ich alle meine DVDs bis auf eine hergeben, würde ich diese behalten.

:love: :love: :love: :love: :love: :love: :love: :love: :love: :love: :love: :love:
(21.05.2006)

#505 Puni

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Geschrieben 22. Mai 2006, 23:16

BATALLA EN EL CIELO (Mexiko/Belgien/Frankreich/Deutschland 2005) – Kino (Filmzentrum Bären Böblingen)
Regie: Carlos Reygadas

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Ich wusste es, ein Film der in Cannes für Aufruhr sorgt, kann nichts für eine Sneak sein. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass bis zur Hälft des Filmes zirka ein Drittel des Publikums das Kino vorzeitig verließ. BATTLE IN HEAVEN (englischer Titel) macht es letzterem aber auch nicht leicht, beginnt er schon mit einem etwas anderen Blowjob. Bereits hier zeichnet sich jedoch ab, dass das Ganze eine lustige Angelegenheit würde - und so gab es Szenen, die mit den Kommentaren anderer Zuschauer gemischt einen Lachkoller ergaben, wie ich ihn seit Jahren nicht mehr erlebte. Ich habe ja wirklich schon viel „skurriles“ gesehen, angefangen bei DEAR WENDY, über DIE 120 TAGE VON SODOM, bis hin zu IRRÉVERSIBLE - kein Film hat mich jedoch gleichzeitig so abgestoßen, als auch fasziniert. BATTLE IN HEAVEN toppt diese genannten Filme allesamt!

So bleibt am Ende natürlich die alles entscheidende Frage: Was will uns der Regisseur damit sagen? Auf jeden Fall ist der Film Kontrastprogramm, sehr großes Kontrastprogramm, denn wann hat man das letzte Mal in einem Spielfilm solche Porno-Szenen erleben dürfen? Der Regisseur will uns ekeln, statt Hollywood-typischen Schönheiten - rank und schlank natürlich - gibt es hier hemmungslosen, äußerst explizit in Szene gesetzten Sex zwischen zwei 250 Pfund (mindestens!) Menschen! Aber auch das ist irgendwie ästhetisch... Wie auch immer, der Film schafft es jedenfalls vortrefflich Rede von sich zu machen, denn nach der Sichtung ist es unumgänglich, dass sich die Rezipienten untereinander austauschen (müssen). Ich weiß, dass es ein schmaler Grat zu Aussagen wie "krank!", "der schlechteste Film, den ich je gesehen habe" und Co. ist, nur ist das m.M. nach eine intolerante Haltung.

So bleibe ich jedenfalls bei sanfteren und vorsichtigeren Ausdrucksformen. Auf jeden Fall ist BATTLE IN HEAVEN sehr schwere Kost, die zwar nie ein breites Publikum erreichen (und vor allem ansprechen) wird, dies aber wahrscheinlich auch gar nicht will. Tour des Force ist für diesen Film jedenfalls reichlich untertrieben. Es wart aber schon immer so und wird auch wohl immer so bleiben: Was wir nicht kennen, lehnen wir meist ab und stempeln es als schlecht ab. Dabei muss man aber auch bedenken, dass uns der Film den Spiegel direkt vors Gesicht hält, denn es gibt auch andere Menschen, als jene aus Film, Fernsehen und Werbung. Fazit: Einer der „härtesten“ Filme, wenn nicht sogar der „härteste“, den ich in meinen 20 Lebensjahren gesehen habe!
(22.05.2006)

#506 Puni

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Geschrieben 25. Mai 2006, 13:04

X-MEN: THE LAST STAND (USA 2006) – Kino (Filmzentrum Bären Böblingen)
Regie: Brett Ratner

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Schon die beiden Vorgänger X-MEN und X2 gehörten definitiv zu den besseren Comic-Verfilmungen aus dem Hause Marvel. Während ich X-MEN seinerzeit im TV sah (damals noch ein 55er!), durfte ich X2 schon im Kino bewundern (wo solche Filme eigentlich ausschließlich hingehören). So war es also keine Frage, dass ich mir auch den dritten Teil ansehen würde. Nur leider war Bryan Singer ja nicht mehr mit von der Partie. Im Nachhinein kann ich aber sagen, dass das nicht weiter schlimm war, denn X3 wird den Ansprüchen des Comic- und Popcorn-Films mehr als gerecht. Der Film führt uns zu Beginn etwas zurück in die Vergangenheit, Charles (Patrick Stewart) und Magneto (Ian McKellen) waren noch richtig gute Freunde. Eine Einstellung später befinden wir statt 20 Jahre nur noch zehn Jahre in der Vergangenheit und dann - in nicht allzu ferner Zukunft und es kracht sofort gewaltig. Mutanten kämpfen gegen die Menschen...

Leider war das aber nur eine Simulation auf einer Art Holodeck. Zum nächsten realen Kampf dauert es nicht lange, denn das Überleben der Mutanten und der Menschen steht auf der Kippe. Zwischen den bombastischen und ziemlich gut aussehenden Actionsequenzen zeigt uns Ratner die verschiedenen Charaktere - wenn auch nur in Ansätzen - und führt einige neue Mutanten ein, deren Fähigkeiten von lustig, über Angst einflößend, bis hin zum staunen führen. Natürlich kommt es auch im letzten (?) Teil der Saga wieder mal zur Konfrontation zwischen Magnetos Truppen und denen der Menschen und der „guten“ X-Men. Am Ende ist es natürlich klar, wer der Gewinner ist, aber dazwischen gibt es jede Menge toller Kämpfe und Effektgewitter zu bestaunen. Dabei kann man Ratner uns seinem X3 vorwerfen was man will, die mangelnde Charakterentwicklung und die diversen Anschluss- und Logikfehler stören nicht weiter, denn wer sich einen Film wie X3 ansieht, der will feines Action- und Trickkino sehen, und nicht einen intellektuellen Hammer.

Wer sich daran schwer tut, für den dürfte X3 eher enttäuschend sein (was bei den Cinefacts bei vielen der Fall ist). Speziell die Comic-Verfilmungen sind es aber, die als reines Unterhaltungskino ausgelegt sein sollten und dies größtenteils auch sind. Ich meine, nach 12 Stunden Uni, einem Test in Altenglisch und mehr als einer Stunde Autofahrt, da habe ich eben genau das gebraucht. Man lehnt sich zurück in seinen gemütlichen Kinosessel, genießt den THX-genormten Sound und genießt eine tolle Materialschlacht, der man auch ansieht, dass sie mehr als 100 Millionen Dollar verschlungen hat. Punkt. Danach geht man ins Bett und freut sich darüber, gerade einen tollen Abend mit Freunden verbracht zu haben. Mehr hatte ich nicht erwartet und mehr wollte ich auch nicht. Ach, ja, nach den End Credits sollte man unbedingt noch weiterschauen - kommt da etwa noch ein vierter Teil... ? (Um das allseits beliebte Ranking der Filme zu verfassen, werde ich mir die ersten beiden Teil erst nocheinmal ansehen)
(24.05.2006)

#507 Puni

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Geschrieben 26. Mai 2006, 17:18

Der gestrige Feiertag stand ganz im Zeichen von hirnloser Slasher- und Actiongülle, die eigentlich nur mit Bier erträglich ist (ja, wenn ich denn eines trinken würde... ).

FREDDY VS. JASON (USA/Italien 2003) – DVD (Entertainment In Video)
Regie: Ronny Yu

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Habe von beiden Reihen ja bisher nur den jeweils ersten Teil gesehen. Das reicht aber um einige Paralellen zu erkenn und sich darüber zu amüsieren. Der Rest des Filmes besteht aus ordentlichem (Teenie-)Gemetzel, tiefen Ausschnitten und Rockmusik. Ehrlich gesagt habe ich keinen Favoriten unter den beiden, ich habe beiden den Tod gewünscht. Alles in allem ist FREDDY VS. JASON gute Unterhaltung mit nur kleinen bis gar keinen Hängern. Perfekt um sich einfach mal auf Prollniveau herabzulassen und sich prächtig zu amüsieren. Nüchtern betrachtet aber ganz großer Mumpitz!
(25.05.2006)

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TRANSPORTER 2 (USA/Frankreich 2005) – DVD (Universum)
Regie: Louis Leterrier

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Im Grunde greift hier das gleiche wie bei FREDDY VS. JASON: statt Gemetzel gibt es eben Fights. Dabei ist Statham mal wieder die Coolness in Person und der Übermensch schlechthin. Was im Gegensatz zu seinem Bruder im Geiste jedoch richtig weh tut, sind die zum Teil unfassbar miesen (vom Realitätsbezug ganz zu schweigen) CGI-Shots - Hallo, das geht doch auf keine Kuhhaut, nicht mal auf die der lila Milka-Kuh :wacko:! Auch die Story ist eher was für den After, denn für den Kopf... Wie gesagt, Proll-Kino deluxe eben. Muss eben einfach auch mal sein. Außerdem gab es zur Entschädigung ja zwei nette Damen...
(25.05.2006)

#508 Puni

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Geschrieben 28. Mai 2006, 13:18

... und schon wieder COMMANDO. Dieses Mal im Rahmen eines Männerabends zu viert. Endlich konnte ich letzteren auch mal auf der großen Leinwand, sprich auf dem Beamer sehen. Abgerundet wurde der Abend durch ebenfalls nicht gerade unbekannte Kost, nämlich BEHIND ENEMY LINES (aber auch nur deshalb, weil keiner der drei auf Norris, Seagal und Bronson Bock hatte!). Am Ende waren alle zufrieden, auch wenn COMMANDO bei den drei Mitzuschauern nicht ganz so gut ankam, wie erhofft - Kunstbanausen! :motz:
COMMANDO (USA 1985) – DVD (20th Century Fox)
Regie: Mark L. Lester

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"Der wohl beste Farbfilm!" (Mr Bungle)
(27.05.2006)

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BEHIND ENEMY LINES (USA 2001) – DVD (20th Century Fox)
Regie: John Moore

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Auch hier gibt es nicht viel neues zu berichten: Der Film macht nach wie vor Spaß. Warum, kann man hier oder hier nachlesen.
(27.05.2006)

#509 Puni

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Geschrieben 28. Mai 2006, 22:18

FROM DUSK TILL DAWN (USA 1996) – DVD (Universum)
Regie: Robert Rodriguez

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Es muss schon einige Jahre her sein, dass ich Rodriguez Roadmovie-Splatter-Mix zum ersten Mal gesehen habe. Damals natürlich auf RTL II und um einige Minuten erleichtert. Die heute gesichtete uncut Fassung kam mir aber nichtsdestotrotz nicht unbedingt brutaler vor. Bei all dem schnellen Gemetzel gegen Ende hin, muss man sowieso recht talentiert sein, um genau wahrzunehmen, was da jetzt fehlt oder nicht. Jedenfalls ist der Film nach wie vor so kultig, wie damals. Rodriguez und Tarantino sind nicht nur Busenfreunde, sondern geben auch ein ganz tolles Filmemacher-Duo ab (vom enttäuschenden SIN CITY mal abgesehen). Rodriguez weiß, wie man schöne und rasante Action inszeniert, Tarantino weiß, was coole und saukomische Dialoge sind ("Was gibt es in Mexiko?" - "Mexikaner!"). Und wenn die „Pussy“ vor dem „Titty Twister“ die verschiedenen Pussy-Arten aufzählt, dann kann es schon mal passieren, dass man vor Lachen auf dem Boden endet - nur um kurze Zeit später durch die Verwandlung der Bar wieder geschockt zu werden.

Und wenn dann der mächtige Frost (Fred Williamson) dann noch von seinen Vietnam-Erlebnissen erzählt ("Damals, 72... ")... :)) Auch wenn die Mischung des Filmes mutig ist, kann FROM DUSK TILL DAWN am Ende aber nur gewinnen. Sowohl das Roadmovie (Der Titel Dark Night ist der Hammer!), als auch das Splatter-Movie können auf ganzer Linie überzeugen. Und Tarantino in der Rolle des irren Richard inklusive Vollasi-Blick - die Rolle seines Lebens! Besser war er nur in Rodriguez’ DESPERADO, nur musste er da leider noch früher das Zeitliche segnen. Immer wieder gut!
(28.05.2006)

#510 Puni

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Geschrieben 30. Mai 2006, 12:19

WHEN A STRANGER CALLS (USA 2006) – Kino (CinemaxX Sindelfingen)
Regie: Simon West

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So richtig gute Filme konnte Simon West ja noch nie machen. Zu seinen „besten“ Werken in seiner nicht allzu langen Filmografie würde ich da noch CON AIR und THE GENERAL'S DAUGHTER zählen. Mit seinem neuesten Streifen verhält es sich vom Prinzip her auch nicht anders. WHEN A STRANGER CALLS ist getrimmter PG-13-Horror, der den Mangel an Blut und Explizität mit sich überschlagender Musik und immer wieder gleichen Angsteinlagen versucht zu kompensieren. Bisweilen gelingt ihm das auch, leider aber nicht allzu lange, denn im Grunde genommen wirkt die Story ziemlich gezwungen (um auf nicht einmal 90 Minuten Laufzeit zu kommen) und sich ständig wiederholend (ein Anruf folgt auf den nächsten). In Anbetracht dessen, dass der Film jedoch in der Sneak Preview lief und die Erwartungshaltung dementsprechend nicht allzu hoch liegt, geht WHEN A STRANGER CALLS im Großen und Ganzen aber in Ordnung. Und wenn ich an Jill alias Camilla Belle (dagegen sind selbst einige Tonnen Zucker nicht süßer!) denke, dann bin ich doch gewillt, dem Film doch noch ein paar Zusatzpunkte zu geben! Jetzt würde mich aber doch mal noch das Original interessieren...
(29.05.2006)





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