Filmbewertungen von Tony
#1
Geschrieben 11. August 2004, 17:40
ich werde nach dem 10 Punkte System bewerten.
Das Resultat besteht aus folgenden Aspekten, die zur Wertung führen:
-Schauspieler
-Atmosphäre
-Sound\Musik
-Story
Es wird 0-10 Punkte geben. Es wird auch halbe Punkte (z.B. 7,5) geben.
#2
Geschrieben 11. August 2004, 17:42
Der Film basiert auf einer Vorlage von Isaac Asimov und wird Regie geführt von Alex Proyas, der für Filme wie dem SciFi-Thriller Dark City ( USA 1997 ) verantwortlich ist.
Will Smith ist die Hauptperson und Produzent zugleich. Eine Premiere.
Story:
Der Film spielt im Jahr 2035 und Roboter machen den ganzen Mist für uns: putzen, kochen usw. .
Es steht kurz vor einer Überholung von den NS-4 zu den NS-5 (auf dem Bild zu sehen) und dann gibt es denn Cop Del Spooner (Will Smith), der den Roboter sehr kritisch gegenüber steht und ihnen nicht traut. Im weiteren Verlauf des Filmes wird man auch erfahren warum.
Es gibt keinen einzigen Roboter, der je ein Verbrechen begangen hat. Das kommt daher, daß die Roboter 3 Regel haben:
1. Ein Roboter darf einem Menschen weder Schaden zufügen noch durch Untätigkeit zulassen, daß ein Mensch zu Schaden kommt.
2. Ein Roboter muß den Befehlen der Menschen gehorchen, außer solchen Befehlen, die ihn in Konflikt mit dem ersten Gesetz bringen.
3. Ein Roboter muß seine eigene Existenz verteidigen, solange er dabei nicht in Konflikt mit dem ersten und dem zweiten Gesetz gerät.
Dadurch das Spooner kein Roboter traut und keiner jemals ein Verbrechen begangen hat, kriegt er Probleme mit seinem Chef.
Als jedoch der Erbauer der Roboter einen angeblichen Selbstmord begangen hat, traut Spooner dem nicht zu...hinzu kommt noch, daß eine Nachricht für Spooner vom toten Erbauer hinterlassen wurde.
Es besteht eine Verbindung zwischen den beiden. Spooner kommt einer großen Verschwörung auf die Schliche....
Schauspieler:
Meiner Meinung nach ist das die bestgespielte Rolle von Will Smith, die man von ihm gesehen hat.
Er verkörpert den Cop 100 %, ungewohnt ist auch das er seine Rolle sehr ernst spielt. 3,4 Kommentare von ihm sind doch ganz witzig, tut dem Film nur gut und achtet nicht aus. Insgesamt super gespielt!!!
Den Roboter (ein CGI Produkt) Sonny find ich auch ziemlich gut gelungen, ich würde sogar sagen auf dem gleichen Niveau wie Gollum (das mag was heißen!!!). Er zeigt Gefühl ist ein Roboter noch zugleich.
Sound:
Die Musik ist gelungen, jedoch nichts außer gewöhnliches. Da hätte man kraftvollere Klänge nehmen sollen. Es fällt nicht negativ auf ist, aber nur Mittelmaß.
Atmosphäre:
Die Atmosphäre kommt ganz gut rüber, da Special-Effects benutzt werden, um die Stadt realistisch darzustellen. Sie drängen sich jedoch nicht auf (wie z.B. Star Wars Episode 2), sondern tragen dazu bei alles futuristischer erscheinen zu lassen. Die Schauplätze sind gut gewählt und machen Stimmung auf die jeweilige Situation.
Die Roboterreihe ist meisterlich dargestellt, viele Details (man sieht Drähte im Innenbau ect.), gut designt.
Sonstiges:
Es gibt gelegentlich ganz nette Sprüche (was den Film jedoch nicht zu einer Komödie macht!!!).
Dann gibt es Schleichwerbung von Audi (super gestyltes Auto), JVC (die Anlage kann man heutzutage kaufen) und der Roboter Sonny hat wohl den Namenvetter Sony.
Was noch besonders am Film ist, er fängt sehr langsam an und wird immer besser. Man erfährt immer Stück für Stück mehr über Will Smith und den Erbauer. Das letzte Drittel ist einfach nur genial!
Fazit:
Eine große Überraschung in diesem Filmjahr, gut gelungene Action Sequenzen, eine spannende Story mit (überraschenden) Wendungen und einen Will Smith in Topform. Die Überraschung in diesem Filmjahr.
Das Ende ist auch ziemlich Überraschend gewählt, was ein großer Pluspunkt ist.
Übrigens hat der Film keine Ähnlichkeit zu Matrix, was im Vorfeld vermutet wurde.
8,5 \ 10
#3
Geschrieben 11. August 2004, 17:45
Ein Film von Altmeister Clint Eastwood (er hat die Musik gemacht, Regie geführt und ihn produziert).Sean Penn hat für diesen Film einen Oscar bekommen.
Story:
Es geht um 3 ehemalige Freunde Dave Boyle (Tim Robbins), Sean Devine (Kevin Bacon) und Jimmy Markum (Sean Penn), die als Kinder sehr gut befreundet waren. Als sie eines Tages Hockey spielen und ihnen der Ball in den Gully fällt, schreiben sie ihre Namen in den Bürgersteig. Sogleich kommt eine *kleine* Limousine und daraus steigt ein Mann, der meint er wäre ein Polizist. Der Mann möchte den Jungen Angst einflössen. Er schreit Dave an, daß er in sein Auto steigt und er ihn nach Hause fahren will. Der Mann fährt ihn in den Wald sperrt ihn ein und mißhandelt ihn. Dave kann sich jedoch nach 4 Tagen befreien und der Täter wird verhaftet. Das war die Vorgeschichte.
Alle 3 sind jetzt erwachsen und haben sich auseinander gelebt. Doch Jimmys 19 Jährige Tochter Katie wird ermordet und sein ehemaliger Freund Sean ermittelt den Fall zusammen mit seinen Partner White Powers (Laurence Fishburne). Dave ist von seinen 4 tätigen Erlebnissen gestört....
Er ist jedoch der Mann, der Katie in einer Bar gesehen hat. Das merkwürdige: Er kommt in derselben Nacht erst extrem spät nach Hause und hat eine Wunde und ist Blut verschmiert.
Jimmy kann seinen Zorn über den Mörder sehr schwer zügeln. Das Polizisten Duo Sean und White kommen des Rätsels Lösung immer näher.
Schauspieler:
Sean Penn hat für diese Rolle den Oscar bekommen. Was ich überhaupt nicht verstehen kann. Er spielt einfach nur mittelmäßig, er hat ein paar Mal seine Szenen, aber mehr auch nicht. Er spielt den, vor Zorn faßt platzenden Vater, der seine Tochter rächen will. Einfach nur Mittelmaß.
Kevin Bacon spielt den Polizisten, der keine Vorurteile hat und voreiligen Schlüsse zieht. Der Fall scheint mit zunehmen, weil seine Freunde verwickelt sind. Er paßt super zu dieser Rolle, weil er genau die Reaktion zeigt, die jeder von uns fühlen würde.
Tim Robbins ist in diesem Film der geschädigte Mann, der aus seiner Kindheit ein Trauma hat und man nimmt es ihm ab. Gegen Ende des Filmes erreicht er seinen Höhepunkt, indem man Angst vor ihm hat .
Weil sich sein Verhalten immer mehr steigert. Er wirkt sehr geschädigt und das macht einen Angst.
Laurence Fishburne ist für mich der heimliche Star des Filmes, weil einfach sehr gut rüberkommt. Er kombiniert die Hinweise\Indizen meist richtig und hat flotte Sprüche drauf (z.B. Ja, Bill Clinton hatte eine Frau und weißt ja was passiert ist).
Atmospäre:
Die Atmosphäre machen die Hauptcharaktere aus und diese spielen sehr ordentlich. Die Locations sind sehr gut ausgewählt und passen zur jeweiligen Stimmungslage.
Fazit:
Ein sehr gefühlvolles Drama, was stellenweise unter die Haut geht. Ein guter Schaupielercast von vielen Topstars, die ihre Sachen gut machen und ihren 3. Herbst, damit erleben. Außerdem ein Film der in die heutige Zeit gut reinpaßt.
8 \ 10
#4
Geschrieben 11. August 2004, 17:49
Ein Thriller mit Colin Farrell und Al Pacino.
Story:
Der Computerspezialist James Clayton (Colin Farrell) entwickelt Programme und führt ein überschaubares Leben. Eines Tages kommt der CIA-Agent Walter Burke (Al Pacino) und versucht James anzuwerben für eine Schulung des CIA. Diese Schulungen erweisen sich jedoch härter als erwartet. Der Leiter der Schulung ist w. Burke, der seine Schüler sich gegenseitig ausspielen läßt. Sein Motto: Nichts wie es scheint. Auf der Schulung lernt James Layla Moore (Bridget Moyahana) kennen und versteht sich ziemlich gut mit ihr. Burke warnt James vor einem Maulwurf aus der Schulung, der für die Russen arbeitet. Burkes Vermutung ist Layla.
Schauspieler:
Colin Farell brilliert in der Rolle von James Clayton, sowohl seine Mimik als auch Gestik paßt zu jeder Situation perfekt. Sein Frage nach der richtigen Entscheidung gegen Ende wird ziemlich dramatisch und erweist sich als ziemlich schwierig.
Al Palcino spielt die Rolle auch gut, aber sein Charakter hat mehr Abstand zu den jeweiligen anderen Personen. Seine Sprüche wirken teilweise frisch und ironisch, was sehr gut zu seiner Rolle paßt. Man hat Al Pacino schon besser spielen gesehen, aber insgesamt eine sehr gute Leistung.
Sound\Musik:
Der Sound war auch überdurchschnittlich, wenn nämlich eine spannende Szene sich entwickelt
hat wurde das Tempo schneller und lauter. Macht einen guten Eindruck.
Atmosphäre:
Durch die angesprochenen Schauspieler und dem Sound wird schon eine gute Atmosphäre geboten. Die Locations setzen dem ganzen das I-Tüpfelchen. Allein die CIA gefällt mir sehr gut. Lange weiße Flure, in denen man sich spiegeln kann usw. . Wunderbar. Die Locations sind allgemein sehr gut gewählt (CIA Schulungscentrum, Bahnhof).
Fazit:
Ein guter Thriller dessen stärken die Atmosphäre und die Schauspieler (allen voran Colin Farell) sind. Außerdem gibt es viele Intrigen im Film. Leider ist das letzte Drittel des Filmes sehr vorhersehbar, was den Film kaputt macht. Insgesamt ein anständiger Thriller, der gegen Ende schlechter wird und dem es an einigen Stellen an Spannung fehlt.
6 \ 10
#5
Geschrieben 12. August 2004, 14:36
Der Film wurde als bestes Drehbuch prämiert bei der Oscarverleihung.
Story:
Der alte Filmstar Bob Harris (Bill Murray) ist für Werbungszwecke in Japan und dreht
Werbeclips. Dort langweilt er sich, weil er die Sprache nicht versteht und die Mentalität
zu aufgeweckt ist. Jeden Abend geht er zur Hotelbar, trinkt und schwindet sich in Mitleid.
Auf der anderen Seite gibt es die sehr junge Frau namens Charlotte (Scarlett Johansson),
die mit ihrem Freund in Japan ist. Er ist Photograph, weshalb er nicht viel Zeit für sie
hat und wenn er Zeit hat,trifft er sich mit seiner ehemaligen Kollegin. Als sie Bob an der
Bar entdeckt, entwickelt sich ein Gespräch und daraufhin eine Freundschaft.Bob feiert mit
ihr und sie gehen die Clubs unsicher machen.
Schauspieler:
Bill Murray spielt den in sich versunken Schauspieler Bob Harris. Er spielt mittelmäßig
hat doch 2, 3 Mal gute Kommentare auf den Lippen. Man hat ihn schon ihn zig besseren
Rollen spielen. Ich vermisse diese Ghostbuster Zeiten mit ihm.
Scarlett Johansson spielt einfach nur schlecht, sie ist zu vorhersehbar. Es wirkt so, als ob sie alles stur vom Drehbuch abliest mehr nicht.Ausserdem macht sie den Fehler kaum Emotionen zu zeigen, nur in der letzten Szene. Einfach schlecht!
Atmosphäre:
Die meiste Atmosphäre zeigen die schillernden Strassen Tokios und die Musikuntermalung, die recht gut gelungen ist.
Fazit:
Ein langweiliger Film mit absoluten KEINEN Höhepunkt, schlecht inszenierter Story und schlechten Schauspielern (außer Bill Murray, er spielt mäßig). Eigentlich würde ich 0 Punkte geben, aufgrund der Musik und dem mäßigen Bill Murray gibt es 2 Punkte. Der größte Flop der letzten Jahre.
2\10
#6
Geschrieben 28. August 2004, 22:21
Story:
Tracy (Evan Rachel Wood) geht auf eine Highschool, sie ist ein nettes Mädchen, was gute Noten hat und leicht zu erziehen ist. Sie kommt mit ihrer alleinerziehenden Mutter gut klar, obwohl sie sehr wenig Geld haben. Doch dann befreundet sie sich mit Evie (Nikki Reed).Eine verhängnisvolle Freundschaft. Tracy mutiert nämlich zu einem Vamp: Sie stiehlt, sie raucht, nimmt Drogen und hat Sex und Affären. Doch ihre Freundschaft wird immer enger.
Schauspieler:
Evan Rachel Wood spielt ihre Rolle sehr Authentisch. Ihre Entwicklung vom lieben Mädel zum
Vamp ist rundum gelungen. Super!!!!
Nikki Reed verkörpert Evie und ist damit geschaffen für die Rolle.
Technik:
Das Bild ist sehr innovativ, denn am Anfang des Films ist alles bunt. Als Tracy sich jedoch mehr zum Vamp entwickelt wird das Bild blasser und kühler (mehr Blautöne kommen ins Spiel). Am Ende des Films gibt es kaum mehr Farbe als ein Schwarzweiß Movie. Netter Effekt.
Es gibt immer Mal Kamerawackler, die dazu führen, daß man unruhig wird. Was dem Film nur gut tut.
Die Musik ist sehr aus Gittarenklängen geprägt und kommt immer mehr zum Einsatz, wirkt extrem gut zur Situation von Tracy.
Atmosphäre:
Die Atmosphäre baut auf den Sound und das Bild.
Fazit:
Ein realnahes Drama, daß zeigt was aus uns werden kann. Der Film zeigt die dunkle Seite unserer Gesellschaft.
8,5 \ 10
#7
Geschrieben 10. September 2004, 19:59
Ihr könnt euer Feedback in Kommentare schreiben, wie ihr meine Bewertungen findet. Würde mich freuen.
#8
Geschrieben 11. September 2004, 20:31
Ein Film aus Schweden ohne berühmte Schauspieler....kann nicht gut sein, dachte ich.
Ich wurde eines besseren belehrt!!!
Allen voran möchte ich klarstellen, dass ich schon sehr viel gute und schlechte Komödien gesehen habe.
Bei Kops hab ich soviel gelacht wie noch nie zuvor.
5 Polizisten in Schweden haben in ihrem Dörfchen (besser gesagt Kaff) kein Fünkchen Kriminalität, weshalb die Zentrale geschlossen werden soll. Deshalb fangen sie an, Kriminalität in die Stadt zu bringen. Sie greifen auf Mittel, wie Feuer und Waffen zurück.
Was sich wie ein mittelmässiger Film anhört, ist genial, da die Charktere der Polizeistation so verrückt sind (z.B. Benny ( gespielt von Torkel Petersson) träumt meistens von Schussgefächte mit 8,9 Leuten samt Matrix-Effekte......einfach zum Wegschmeissen). Ausserdem sind die Diaolge so zum wegschmeissen:
Agneta (Sissela Kyle): Meinst du das ich Hängetitten habe?
Benny (Torkel Petersson): Nein.
Benny guckt auf die Brüste von Agneta.
Benny: Doch ein bisschen.
Das I-Tüpfelchen ist noch die typische Schwedische Schlagermelodie, sie ist so ungewohnt, dass man denkt: Wo bin ich hier? Etwa in einem billigen Softporno?
Fazit: Einer der besten Komödien die je gesehen habe (am Ende des Films hat mir der Bauch so weh getan, weil meine Lachmuskel an soviel lachen nicht gewöhnt sind, obwohl ich ein fröhlicher Mensch bin). Besonders zu empfehlen mit Freunden.
#9
Geschrieben 11. September 2004, 23:20
Mir fällt zu diesem Film nur ein Wort ein: Wahnsinn. Ich habe bereits Edward Norton in Fight Club gesehen, wo ich ihn schon ziemlich gut fande. Danach The Italian Job, wo ich ihn ziemlich schwach fande. Dieser Film punktet in schauspielerischer Darstellung von ihm.
Seine Körperhaltung, Blick und seine aggressive Art zu deskultieren ist einfach erschreckend, aber keinesfalls unrealistisch. Man nimmt ihm die Rolle vom gewaltbereiten Nazi ab und kriegt sogar Gänsehaut. Die Szene, wo er den Freund seiner Mutter fertig macht und am Ende des Essens nur noch Chaos herrscht und der Freund weggeht zeigt seine aggressive Haltung eindeutig. Die Spitze des Eisberges ist das Hakenkreuz, das Norton auf der Brust trägt.
Sein jüngerer Bruder Danny (Edward Furlong) schreibt einen Aufsatz über seinen Bruder Derek (Norton) gehen soll. Der am gleichen Tag aus dem Gefängnis (er hatte 2 Schwarze getötet) entlasten wurde. Dabei wird der Aufbau mithilfe Rückblenden einer Gesellschaft gezeigt, die voller Hass gegen Schwarze, Gelbe und Braune. Was mir besonders gefällt in den Rückblenden ist das Bild schwarz-weiß, was noch mal hervorstächen soll, daß es sich um die Vergangenheit handelt.
Die Rückblenden zeigen auch die Gefängniszeit, in der eine Entwicklung in Derek stattgefunden hat, zum normalen Bürger, der nicht immer voller Hass und Wut gegen Andersfarbige ist.
Fazit: Ein sehr guter Film, der das Thema Rassentrennung sehr hart, aber glaubwürdig rannimmt. Der Film ist keine leichte Kost, sondern schon etwas Intensiveres. Außerdem muß ich betonen, daß der Film nicht für schwache Nerven ist. Ich denke, daß Thema über Neo-Nazis wurde nicht zu brutal dargestellt. Was das I-Tüpfelchen ist, sind die Szenen wo eine Art Zeitlupe wirkt (z.B. wo Derek von der Polizei verhaftet wird). Insgesamt ein Top-Film, der sich gegen Mitte ein kleines bißchen in die Länge zieht und einen Edward Norton in Top-Form.
#10
Geschrieben 19. September 2004, 20:19
Alle Jahre kommt der Weihnachtsmann und auch mal eine neue John Grisham Verfilmung.
Eine Waffenproduktionsfirma wird verklagt, da ein Mann erschossen wurde und getötet wurde.
Die Frau zieht vor Gericht. Ihr Anwalt ist Wendall Rohr (Dustin Hoffman), der Sprecher der Verteidigung ist Gene Hackmann, der mit einem großen Team alle technischen und fachkompenten Mittel zur Verfügung stehen(z.B. werden alle Geschworenen rund um die Uhr unauffällig beobachtet samt Kamera). Und jetzt kommt das Spannende: Nicholas Easter (John Cusack) auch auf der Geschworenenbank, bietet den beiden Parteien gegen Geld die Überzeugung der Geschworenen an. Da Nicholas viele Tricks und Menschen Erfahrung hat, manipuliert er die Geschworenen (z.B. Sie sagen ein Fetzen aus der Verfassung Amerikas auf).
Klingt alles gut, ist es aber nach meiner Meinung nicht, denn die Story ist ein bißchen zu übertrieben dargestellt, Nicholas spielt mit den Geschworenen Katz und Maus, was irgendwie zu einfach wirkt. So nach dem Motto: *Ach heute werde ich mal die Geschworenen des größten Rechtsfall Amerikas manipulieren*.
Außerdem ist es einem typischen Grisham Film nach gut der Hälfte konnte ich das Ende schon erahnen.
Aber es gibt auch gute Seiten, der Cast ist ein super Gene Hackmann, Dustin Hoffman und zu guter letzt John Cusack. Vor allem die *Toilettenszene*, wo sich Hackmann und Hoffman in eine Diskussion über die Gerechtigkeit des Falles und der Welt stürzen ist meiner Meinung nach der Höhepunkt des Filmes.
Insgesamt ein solider Gericht-Thriller, der aber nicht an Die Firma (auch eine Grisham Verfilmung mit Tom Cruise und Gene Hackmann) rankommt.
#11
Geschrieben 25. September 2004, 21:47
Der 4.Film vom Kult Regiesseur Quentin Tarantino, den 2. nach Pulp Ficton, den ich gesehen habe.
Die Braut (Uma Thurmann) heiratet, doch bei der Hochzeit kommt eine Gang und tötet alle Gäste bis auf die Braut. Diese wacht vier Jahre später aus dem Koma auf und entschließt sich einen Rachefeldzug zu starten. Das Markante hierbei ist, daß sie jedes Mitglied persönlich kennt.
Das war auch schon die Story.
Insgesamt ist es ein guter Film, doch die Story kommt definitiv zu kurz. Die Schnitte und Sytlemittel, die Herr Tarantino an den Tag legt ist schon bemerkenswert. Besser und schöner kann es keiner, was auch hier schön ist, der Film ist nicht chronologisch, sondern in 5 Epochen aufgeteilt. Ich hoffe, jedoch das in Vol.2 etwas mehr auf Story gesetzt wird.
#12
Geschrieben 01. Oktober 2004, 23:08
Der Ex-Marine Creasey (Denzel Washington) bekommt von seinem alten Freund (gespielt von
Christopher Walken) einen Job als Bodyguard für ein Mädchen, da in Mexiko (wo der Film spielt)
viele Menschen entführt werden. Dieser hat keinen Grund mehr zu Leben, da er ausgebrannt ist, er
trinkt, killt und killt. Er ist ein physisches Wrack, nur in der Bibel findet er noch halt. Als er sich mit der kleinen Pita (Dakota Fanning) befreundet, findet er wieder zum Leben zurück und genießt
es. Eines Tages wird das Mädchen entführt um das Mädchen zu rächen startet er einen großen
Rachefeldzug gegen die Entführer.
Der Film versucht einfach zu viel, die Schnitte sind so etwas von heftig, was am Anfang nicht
stört. Manche mögen es, ich nicht!!! Versteht mich nicht falsch, ich mag schon schnelle Schnitte ala Snatch, doch das ist einfach übertrieben. Da hat sich Tony Scott zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Die Story entfaltet sich nicht zufriedenstellenden, Pita wird entführt und danach gleich der
Rachefeldzug. Ich würde zum Beispiel gerne wissen, warum Creasey am Anfang so verstört ist und
was er alles durchmachen mußte. Man könnte mithilfe eines 5 Minütiges Rückblick diese Frage
leicht beantworten.
Gegen Mitte gibt es so eine Art Untertitel, die ziemlich gut gemacht sind. Und zwar werden wichtige Wörter größer oder fetter geschrieben werden oder einfach inmitten des Bildes plaziert. Ist mal etwas neues, insgesamt ein netter Effekt.
Was mir noch an der Person Creasey gefällt, daß er ein brutaler Killer ist, aber gleichzeitig auch in der Bibel Trost findet. Ein totaler Kontrast, genial.
Fazit:
Man hätte mehr rausholen können, denn der Mittelteil war zu langatmig. Der Anfangsteil, wo Creasys Psyche gezeigt wird und wo er eine tiefe Freundschaft zu Pita aufbaut, ist gut. Leider wird durch hektische Szenenverläufe, besonders in der Mitte, und des schwachen Drehbuchs viel Potential verschenkt. Das Ende ist super, da emotionsvoll ist und Bilder und Musik sprechen läßt.
Leider insgesamt ein mittelmäßiger Film, aus dem viel mehr rausholen könnte.
#13
Geschrieben 09. Oktober 2004, 18:52
Man sagt, wenn ein Mensch stirbt, verliert 21 Gramm. 21 Gramm das Gewicht eines Kolibris. Wieviel wiegen 21 Gramm?
Der Film geht um den ehemaligen Strafgefangenen Jack (Del Toro), der gestörten Mutter Cristina (Naomi Watts)und dem Herzkranken Paul (Sean Penn) sie verbindet ein Autounfall.
Mehr sag ich nicht zur Handlung. Denn Regisseur Alejandro Gonzáles Inarritus inszenierte ein geniales Puzzle, mit Schnitten in verschiedene Zeiten. Am Anfang versteht man überhaupt nichts,da man die gleichen Personen in verschieden Zuständen sieht, nachdem Unfall beginnt man zu begreifen, wie was zusammenhängt.
Insgesamt ein schauriges Drama, was unter die Haut geht. Es ist verdammt schwer in Wörter zu fassen, weil es so viele emotionsvolle Bilder zeigt, guckt ihn euch einfach an. Sehr empfehlenswert.
#14
Geschrieben 09. November 2004, 14:18
Der Taxifahrer Max (Jamie Foxx) soll den angeblichen Immobilienmakler Vincent (Tom Cruise) durch fünf Stationen fahren. Als Max jedoch im Hinterhof auf ihn wartet, fällt eine Leiche aus einer Wohnung auf das Taxi. Vincent erweist sich als Auftragskiller, der fünf Menschen töten muss. Er zwingt Max ihn weiter zu cheffieren, dabei lernen sich die zwei kennen.
Ich bin ins Kino gegangen mit dem Gedanken *Endlich mal wieder ein schöner Actionfilm ala Tom Cruise*, dem war nicht so. Erstens ist nicht Tom Criuse der Hauptcharakter, sondern Jamie Foxx als Taxifahrer Max. Zweitens konzentriert sich der Film auf das Verhältnis und die Dialoge zwischen Max und Vincent. Und das macht den Film interessant und hebt ihn aus der Masse raus. Die Dialoge sind interessant und man erfährt viel über die Charaktere. Teilweise wird es gegen Ende sogar Philosophisch. Die Charaktere sind unterschiedlich wie Tag und Nacht. Beide spielen auf einen hohen Level und wissen zu gefallen, Oscarreif. Besonders Tom Cruise spielt so überzeugend, dass es einem kalt über die Schulter läuft. Der Film hat unter anderem auch sehr schöne Aufnahmen von NY. Die Musik ist auch selten so gelungen und passt sehr gut in die Gefühlslage Max.
Insgesamt ein wunderbarer tiefsinniger Film mit einigen überraschenden Wendungen. Der Film hat aber auch seine 5,6 Action Sequenzen, die super spannend sind. Was den Film auch so gut macht, ist der Realismus. Das Gesamtpaket wird abgerundet mit den 2 genial gespielten Hauptakteuren.
Einfach gesagt: Der Film des Jahres bis jetzt.
#15
Geschrieben 10. November 2004, 20:46
Morgan Sullivan (Jeremy Northam) ist ein glücklicher Mann, hat eine wunderschöne Frau, ein schönes Haus, doch er bewirbt sich bei einer Firma namens Digicorp Technology. Er muss für diese zu Seminaren fahren und mithilfe eines Kugelschreibers Aufzeichnungen machen.
Doch dann trifft er auf Rita (Lucy Liu), nebenbei hat er so eine Art Albtraum. Nach einiger Zeit findet er heraus warum - eine überraschende Wendung, die hier nicht verraten wird.
Das Bild ist allgemein grau, blau eben kühl gehalten, was sehr gut zum Film passt, da dieser Effekt die Gefühlslage Morgans gut widerspiegelt. Die meisten Schauplätze sind nicht nur kühl, sondern auch sehr monoton gehalten.
Insgesamt ein guter Sifi Thriller mit einigen überraschenden Wendungen, das Ende ist auch einer der besseren Sorte. Zwischenzeitlich wird es doch a little bit verworren, weshalb man den Film vielleicht 2,3 Mal gucken muss. Was noch positiv zu bemerken ist, ist die Musik. Sie erhöht die Spannung deutlich. Also ein gelungener Mix aus Thriller und Science-Ficton, der locker mit Equlibrium mithalten kann.
#16
Geschrieben 06. Dezember 2004, 14:33
Der Taxifahrer Max (Jamie Foxx) soll den angeblichen Immobilienmakler Vincent (Tom Cruise) durch fünf Stationen fahren. Als Max jedoch im Hinterhof auf ihn wartet, fällt eine Leiche aus einer Wohnung auf das Taxi. Vincent erweist sich als Auftragskiller, der fünf Menschen töten muss. Er zwingt Max ihn weiter zu cheffieren, dabei lernen sich die zwei kennen.
Ich bin ins Kino gegangen mit dem Gedanken *Endlich mal wieder ein schöner Actionfilm ala Tom Cruise*, dem war nicht so. Erstens ist nicht Tom Criuse der Hauptcharakter, sondern Jamie Foxx als Taxifahrer Max. Zweitens konzentriert sich der Film auf das Verhältnis und die Dialoge zwischen Max und Vincent. Und das macht den Film interessant und hebt ihn aus der Masse raus. Die Dialoge sind interessant und man erfährt viel über die Charaktere. Teilweise wird es gegen Ende sogar Philosophisch. Die Charaktere sind unterschiedlich wie Tag und Nacht. Beide spielen auf einen hohen Level und wissen zu gefallen, Oscarreif. Besonders Tom Cruise spielt so überzeugend, dass es einem kalt über die Schulter läuft. Der Film hat unter anderem auch sehr schöne Aufnahmen von NY. Die Musik ist auch selten so gelungen und passt sehr gut in die Gefühlslage Max.
Insgesamt ein wunderbarer tiefsinniger Film mit einigen überraschenden Wendungen. Der Film hat aber auch seine 5,6 Action Sequenzen, die super spannend sind. Was den Film auch so gut macht, ist der Realismus. Das Gesamtpaket wird abgerundet mit den 2 genial gespielten Hauptakteuren.
Einfach gesagt: Der Film des Jahres bis jetzt.
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Apocalypse Now, 1979 (Ich habe die bearbeitete Fassung angesehen also Apocalypse Now Redux von 2002)
Im Film kriegt Captain Willard (Martin Sheen) den Auftrag Colonel Kurtz (Marlon Brando) zu töten. Dieser soll getötet werden, da er immer psyisch kränker wird und immer verrücktere Befehle an seine Leute befehlt.
Captain Willard und eine Crew fahren zur Stelle, wo er vermutlich eine eigene Armee aufgebaut hat.
Der Film spielt zur Zeit des Vietnamkriegs und im Vietnam, aber es geht nicht um den Krieg. Francis Coppola hat viele Spannungselemente sehr gut benutzt, wie den Bildübergang d.h. man sieht teilweise ein Bild wie einen Kopf andererseits sieht man im Vordergrund was anderes. Manchmal werden die Hintergrundgeräusche abgeschaltet und Musik eingesetzt, die nicht zu den Bildern passt. Dieser Kontrast ist super gelungen. Gegen Ende werden viele Schattenspielchen benutzt, um die Dialoge mysteriöser wirken zu lassen.
Was man erst beim genaueren gucken bemerkt: Captain Willard wird immer mehr zum Psycho. Am Anfang ist er eher normal, später mutiert zur einer Art Kurtz.
Insgesamt ein guter Film, der Spannung nach alter Schule bietet (rein kein Funken digital).
Info am Rande:
- Ich empfehle jedem die normale Version und nicht die Redux, da diese Längen hat und die Spannungskurve und Atmosphäre darunter leidet.
- F. Coppola wollte eigentlich das G. Lucas seine erste Regiearbeit führt. Er war der Mentor von G. Lucas, G.Lucas wolte jedoch nicht weil, er sich auf ein Projekt namens Star Wars konzentrierte. Seitdem gehen sie getrennte Wege
- Grosses Staraufgebot mit Marlon Brando, Robert Duvall, Martin Sheen, Frederic Forrest, Albert Hall, Sam Bottoms, Laurence Fishburne, Dennis Hopper, Harrison Ford
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Sieben, 1995
Der bald pensionierte Detective William Sommerset (Morgan Freeman) bekommt seinen letzten Fall, einen toten, fetten Mann, dessen Kopf im Essen steckt und seine Hände, Füsse mit Draht gefesselt sind. Bald stößt sein Nachfolger David Mills (Brad Pitt) dazu. Doch der Mord, ist erst der Beginn einer psychopathischen Mordserie. Es werden 7, für jede Todsünde einen Mord.
Der Film besticht durch seine Atmosphäre, die sehr dunkel und düster gehalten ist. Die einzigen Lichtquellen sind meist nur Taschenlampen. Wenn aus Fenster Licht einfällt, wirkt es surreal, weil das Licht viel zu schwammig wirkt. Es wurde wohl für diesen Effekt ein Filter benutzt. Das Ende steht jedoch mit der Dunkelheit im Kontrast. Mehr wird nicht verraten. Das Duo Pitt und Freeman ergänzen sich perfekt. Pitt eher der Moderene, manchmal Naive und witzige Mensch. Freeman ist eher der Pessimist, Intelektuelle, der hinnimmt, was passiert. Die Dialoge zeigen diese Eigenschaften, Pitt wirkt gelegentlich dumm, dafür Lebensfroh und voller Energie. Freeman bestiecht durch kluge Kommentare, aber auch mit Pessimismus. Der Psychopath John Doe (Kevin Spacey) wirkt sehr glaubwürdig. Also den möchte ich nicht alleine auf der Strasse treffen. Der Dialog im Auto gegen Ende, ist einer der besten und spannensten in der Filmgeschichte. Es gibt auch einen Nachteil - in der ersten Stunde verkauft sich der Film unter seinen Wert.
Insgesamt ein genialer Streifen, der in der ersten Stunde nicht ganz in Fahrt kommt, aber nie langweilig wird. Alle Charaktere wurden überzeugend gespielt, allen voran Brad Pitt und Morgan Freeman. Die Diaolge sind tiefsinnig und atmosphärisch. Die Atmosphäre ist sehr düster. Das Ende ist überraschend und genial zugleich. Einfach ein Meisterwerk - typisch Fincher.
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