Blaurückige Waschbären auf Bootzerstörungs-Tour
#1
Geschrieben 09. November 2004, 08:25
House of the Dead (2003)
Dr. Uwe Boll, der Mann, der den Menschen die immer an einen gewissen Anspruch in (Horror-) Filmen der Neuzeit geglaubt haben sämtliche Illusionen raubt! Jeder der damals bei der (retrospekiv betrachtet doch vertretbaren) Resident Evil Umsetzung durch Paul W.S. Anderson schon heulend die Wände hoch geklettert ist, wird bei Bolls filmischen Verbrechen wohl den Untergang des Abendlandes bestätigt wissen!
Geht man gänzlich unbelastet mit Vorurteilen an die Sichtung dieser auf Zelluloid gebannten Peinlichkeit, wird einem schon nach den ersten zehn Minuten eines klar: Sämtliche Italo-Erzeugnisse innerhalb des Genres, die die 80er uns bescherten waren doch nicht so übel wie bisher geglaubt! Die Story um den Insel-Rave und die erwartete Zombieattacke legt zwar innerhalb der Eröffnungssequenz schon die Meßlatte für das uns erwartende Niveau fest aber das was letztendlich folgt schlägt sämtlichen Fäßern den Boden aus. Der geneigte Zuschauer fühlt sich eher in einen Lehrfilm für angehende Filmschaffende unter der Überschrift "So sollte mans NICHT machen!",versetzt als in einem Genretypischen Zombie-Action-Mix! Würde der Film nicht mit dem Titel "House of the Dead" eingeläutet könnte man meinen man befände sich in einem Remake von Andrea Bianchis "Rückkehr der Zombies"! Dialoge der Marke " sturzbesoffen ist Trumpf" geben sich mit Flachwitzen erster Kajüte die Klinke in die Hand. Spätestens wenn Jürgen Prochnow (in" Das Boot"-Montur) ins Bild rückt und mit den Worten "Da ist ja schon der U-Boot Käpt'n" begrüßt wird, wünscht man sich dass Blitze vom Himmel fahren, um sämtliche Drehbuchschreiber die solche Scripts verfassen, niederzustrecken! So weit, so schlecht! Was uns dann auf der Insel angekommen erwartet spottet so ziemlich jeder Beschreibung und der Begriff "Scheißdreck" wird uns neu definiert. Natürlich gibt's viel Bummbumm-Action und Zombieattacken, doch wie das Ganze dann geschnitten ist strotzt nur so vor gravierenden, ja fast schon beleidigenden, Fehlern. Beispiele gefällig?
Prochnow steht auf dem Schiff und es regnet stürmisch-Schnitt! Zombies klettern aus dem Wasser und kraxeln das trockene (!!)Schiff hoch-Schnitt! Zombie wird erschossen und es regnet wieder!-Schnitt! Prochnow an Board und kein Regen weit und breit-Schnitt! Weiterer Zombie bekommt nen Headshot-kein Regen! Gegenschnitt auf Prochnow der weiter im Regen um sich ballert!
Dass ab und an kurze Schnippsel des Spiels eingeschnitten werden ist laut Boll ja angeblich als Stilmittel angelegt, aber wenn während eines Shootouts in einem unterirdischen Tunnel Szenen von platzenden Untoten in einem Haus(!!)eingeblendet werden ist der Ofen entgültig aus! Den Hauptakteure des Streifens sollten ebenfalls ein lebenslanges Berufsverbot auferlegt werden: Selten war ein Haufen Teeniebratzen nerviger anzusehen und zu ertragen. Selbst die Fließbandcharaktere vom Schlage eines "Friday the 13th" wirken hier gegen wie vielschichtige Persönlichkeiten. Wer eine schwarze Akteurin "Liberty" tauft und sie in einem Stars n' Stripes Body mit einer Pumpgun durch die Luft fliegen läßt kann plakativen Vollschwachsinn nicht mehr leugnen! Zwar räumt Dr. Boll ein dass man aus einem No-Brain-Ballerspiel kein gutes Drehbuch zimmern kann, aber warum in aller Welt hat er sich dann die Rechte an diesem wie auch an weiteren (thematisch ähnlichen) Leinwandadaptionen gesichert? Ein Regisseur, der internationale Kritiker, die seinen Film verrissen haben, als inkompetente Dummköpfe bezeichnet und sich selbst nochmal mit seiner Argumentation lächerlich macht, sollte besser überlegen wem dieser Titel gebührt! Doch wie soll es anders sein? Der werte Dr. setzt mit dem Audiokommentar der dt. Veröffentlichung von Kinowelt, noch eins drauf: Selten wurde "Inkompetenz" größer geschrieben! Boll, sein Kameramann und ein Produzent lassen wahrlich keinen Zweifel daran, dass man dem Bodenlosen im Bereich der Umsetzung noch eins drauf setzen kann! Hier wird ein Feuerwerk der Peinlichkeiten abgebrannt, so dass man nicht glaubt was man da hört: Über alles und jedem wird abgelästert, Traumeinspielergebnisse geheuchelt und wir werden in die bunte selbstgerechte Zauberwelt des lustigen Herrn Boll involviert! Dauernd klingelt des Dr.'s Handy und wir begnügen uns mit seinen Privatgesprächen, spüren seine Authorität im Umgang mit seinem Hund, erfahren dass eine Hauptdarstellerin des Machwerks das hässlichste Kind der Welt ihr eigen nennt und auch die bösen Internet-Comunities bekommen ihr Fett weg! Eine Szene wird sogar zwei Minuten lang von Bolls Kläffer und einem weiteren Fiffi kommentiert indem sie kläffend um ein Hundespielzeug streiten! Jaaaaa Herr Boll: Alle doof außer mich! Das einzig Gute an "House of the Dead" ist wohl dass man Brauereien finanziell bereichert um genügend Bier zum Durchhalten zur Hand zur haben und/oder sich nach einem besseren Film wie z.B. "Zombies unter Kannibalen, Zombi 3, Afterdeath oder "Glockenseil" verzerrt!
Unfreiwillige Komik und Trash in allen Ehren! Gegen Uwe Boll wirkt ein Bruno Mattei fast schon wie der Messias des Zombiefilms und der geistigen Gesundheit! Dr. Phibes,Dr. Jekyll und Dr. Giggles bekomme Gesellschaft im lustigen Reigen der fiesesten promovierten Übeltätern: Dr. Uwe Boll!!!! Eines ist sicher: In Punkto menschenverachtender Aktionen und Geistesabwesenheit werden sie ihn wohl als unangefochtenen König krönen! Was an Videogameverfilmungen demnächst von Boll ins Haus steht steigert höchstens die Gefahr eines Atomangriffs auf seinen Heimatort Wermelskirchen: Alone in the Dark, Far Cry, Blood Rayne,House of the Dead 2!!!!!Der einzige deutsche Filmemacher der in letzter Zeit ähnlichen Mist verbockt hat ist Ulli Lommel mit dem Küblböck'schem Zauberer! Uwe und Ulli sollten mal über ein gemeinsames Projekt nachdenken! Was dabei wohl zum Vorschein käme sollte reichen um den dritten Weltkrieg zu initiieren! Faktum wäre die Rache der beiden achso verkannten Pseudogenies an ihren Kritikern (jeder normal denkende Mensch!) gewährleistet!Was Doktor Uwe Schnuggels mit HOTD Teil 1 hingelegt hat würde nach meinen Kriterien eine Wertung von -10 Punkten bekommen! Da das nicht geht und ich hoffe ihn persönlich mal für seine Unverschämtheiten zu entlohnen ( ob Prügel was bringt?)gibt's einen geschmeichelten Punkt!
1/10
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#2
Geschrieben 09. November 2004, 08:27
Der taubstumme Ryu hat ein hartes Los gezogen: Um seiner todkranken Schwester eine rettende Nierentransplantation zu finanzieren, arbeitet er in einem Stahlwerk. Trotz aller Bemühungen scheitert dieses Vorhaben, da zu allem Überfluss ein Spender mit der geeigneten Blutgruppe nicht auffindbar scheint und die Operation zu teuer ist. Als Ryu sich mit zwielichtigen Organhändlern trifft, berauben diese ihn um sein gesamtes Geld und einer Niere. Zusammen mit seiner Freundin Cha entführt Ryu in letzter Hoffnung die kleine Tochter des Industriellen Dong-Jin um Lösegeld zu erpressen. In Schuldgefühle versunken nimmt sich daraufhin seine Schwester das Leben. Nachdem auch noch Dong-Jin's Tochter in einem See ertrinkt, schwört dieser blutige Rache an den Entführern.
Regisseur Park Chan-wook bekam nach seinem erfolgreichem Film "Joint Security Area" von seiner Produktionsfirma freie Hand für sein nächstes Projekt eingeräumt und entschied sich für ein lange Zeit in Schubladen liegendes Script, dessen nun vorliegende Umsetzung einen wirklich wegbombt. In einer trostlosen dreckigen Stadt, deren dominierenden Farben beklemmende Grautöne sind, scheint das Schicksal der Protagonisten von der ersten Sekunde an vorherbestimmt zu sein. Die einzige Frage, die sich stellt, ist für wen der Verlust sämtlicher Werte, moralischer Vorstellungen und Familienangehöriger am Ende größer sein wird. Eingeleitet durch erfolglose Bemühungen seiner Schwester zu helfen, bringt Ryu eine Lawine von Ereignissen in Gang, die in kurzer Zeit keinen Ausweg mehr aus dem nie endenden Alptraum zulassen. Die Motivationen beider Parteien sind offensichtlich, dennoch schocken die kompromisslosen Methoden der beiden Hauptdarsteller ihren Seelenfrieden zurückzugewinnen. Die Sympathie des Zuschauers, welche wohl wirklich nur noch durch Mitleid zu definieren ist, schwankt den kompletten Film hin und her. Der Schlüssel zum Pathos des Ganzen findet sich eindeutig in den Szenen wieder, in denen Steine flach übers Wasser geworfen werden: Wenn ein einzelner Stein bei jedem Aufschlag Wellen hinterlässt, so ist genau abzusehen, dass er nach kurzer Zeit sinken wird. "Sympathy for Mr. Vengeance" wirft genau so einen Stein und dass das Ende erschreckend und zugleich erlösend sein wird, steht von Anfang an fest. Die in nihilistisch depressiven Bildern dargestellte Verwandlung vom Menschen zur Bestie, welche nur noch durch Vergeltung angetrieben wird, degradiert den Zuschauer innerhalb kürzester Zeit zum Exhibitionisten, der den Charakteren beim immer tieferen Fall in psychische Abgründe beobachtet. Ein angenehmes Gefühl, welches ein Film zu Unterhaltungszwecken weckt, sucht man vergebens. 120 Minuten Tour de Farce, die wirklich weh tun, sind für den Durchschnittsseher eher ein richtig harter Schlag ins Gesicht. Die meiste Zeit ist der Film sehr still und nimmt sich viel Raum um seine Akteure auszuleuchten, wenn dann allerdings diese Stille durch krasse realistische und ungeschönte Gewaltausbrüche jäh gestört wird, muss man ordentliche schlucken. Gerade zu exemplarisch für so einen Break, ist eine Szene, in der Ryu sich an den Organhändlern rächt: Einem Mitglied der ebenfalls nekrophilen Truppe wird quälende 15 Sekunden mit einem Baseballschläger das Gesicht zertrümmert. Zwar ist das nicht wirklich explizit zu sehen, aber allein die Geräuschkulisse im Kontext der Darstellung dieses seelischen Aufschreis schmerzen und ekeln an. Definitiv kein Film für Seher mit Actionerwartungen, wer hingegen ein leises und wirklich berührendes Meisterwerk erwartet, sollte einen Blick riskieren, auf einem Asienkracher, der im Nachhinein noch zu Diskussionen anregt über Sinn und Unsinn von Selbstjustiz und dem totalen Verlust der Menschlichkeit.
10/10
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#3
Geschrieben 09. November 2004, 08:31
Nach einem Zwischenfall in einem Atomkraftwerk breitet sich eine radioaktive Wolke über einer italienischen Grosstadt aus. Jeder Mensch der damit in Berührung kommt verwandelt sich umgehend in ein blutdürstiges untotes Monstrum. Krampfhaft versucht das Militär die Epidemie einzudämmen doch die intelligenten Zombies vermehren sich rasend schnell. Allem Anschein nach lässt sich die grausame Seuche nicht aufhalten der immer mehr Menschen zum Opfer fallen.
Fazit:
Erinnert ihr euch noch an die 80er?? Da war alles noch gut: Hollywood hatte E.T. und Skateboards kamen in Mode. Auch in Italien dachte man darüber nach wie man an Geld kommen könnte und man schielte rüber ins imperialistische Ausland was man ausschlachten konnte. 1978 hatte ein netter Herr namens George A. Romero so einen Film gedreht den man als gemeiner deutscher Bundesbürger unter dem Namen „Zombie“ kannte. Auch ein italienischer junger Regisseur und Ex-Kritiker hatte beim original betitelten Film namens „Dawn of the Dead“ mitgeholfen und mit seiner Synthie-Band Goblin einen Sountrack beigesteuert. Was läge also näher als nach dem gewaltigen Erfolg des Films eigene Interpretationen nach zu schieben. In Deutschland klatscht der Verleiher auch irgendwo das Wort Zombie aufs Cover und das Dingen wird der kommerzielle Renner. Ein lustiger Vielfilmer aus dem Land der Pasta mit dem schwungvollen Namen/Pseudonym „ Umberto Lenzi“ wollte natürlich neben anderen illustren Rip-Off Springinsfelds wie Lucio Fulci, Bruno Mattei oder Joe D’Amato, auch was vom großen Kuchen ab haben und inszenierte seinen Superduper Beitrag zur herrschenden Welle in dem auch der Weltklasse Mime „Hugo Stiglitz“ oscarreif agiert. Kloppt man noch den glanzvollen Mel Ferrer drauf und kramt noch ein Drehbuch aus Fulcis Mülltonne müsste doch eigentlich ein Topseller dabei raus kommen, oder?? Ihr merkt schon, hier gibt es ganz großes Kino für Ultra-Trash Fans zu bewundern. Natürlich ist Hugo Stiglitz weltklasse wenn man auf Gesichtsfünfen mit Popelbremse und null Talent steht. Und Mel Ferrer glänzt auch nur wenn man ihn mit Melkfett einreibt. Kommen wir mal zum eigentlichen Kunstwerk des Herrn Lenzi: Versiffte Großstädte bringen immer schöne Atmosphäre! Synthie Mucke druff und es passt!! Bei den Zombies hat man sich gar schröckliches einfallen lassen: Lustige Hampelmänner mit 2,50 Euro Make-up springen quitsch vergnügt durchs Land. Auf der fröhlichen Abenteuersafari ballern sie mit MGs , prügeln mit Spitzhacken um sich und saufen den Patienten im örtlichen Hospitals die Blutkonserven weg. Mittendrin versucht der tapfere Hugo als Fernsehreporter seine Haut zu retten. Zwischendrin gibt’s Dialoge bei denen selbst hart gesottene Freaks laut schreien werden und sich mit Lachkrämpfen am Boden kringeln. Doch Achtung: Der Lenzi ist ganz klar auch ein kleiner Weltverbesserer. Hat er doch den Zeigefinger ermahnend gehoben um uns mehrfach zu signalisieren dass Unweltverschmutzung und Atomkraft nix gut sind. Allgemein gesehen ist das natürlich sehr lobenswert aber man sollte bei solchen Ambitionen besser Politiker oder Greenpeace Aktivist werden anstatt einen angeblichen Zombie-Schocker zu inszenieren. Dass Lenzi sich einen Dreck um die Umwelt und Tiere schert hat er ja bereits mit diversen Tiersnuff beinhaltenden Kannibalen-Reißern bewiesen.
Zum Ende des Großangriffs auf den gesunden Menschenverstand wird noch im markerschütternden Finale in einem Vergnügungspark ausgebig geklöppelt. Wer jetzt allen Unkenrufen zum Trotz dennoch ein paar Splatter Leckerlis erwartet wird derbe enttäuscht: Zwar langen die schrubbeligen Infizierten ordentlich zu aber die FX bestehen immer nur aus kurzen Blutereien, was auch daran liegen kann, dass „Großangriff“ bereits vor der Veröffentlichung in Italien angeblich schon gekürzt wurde. Näheres zum Sachverhalt ist aber weitgehend unbekannt. Auch toll, dass der Film seiner Zeit einer der wenigen Zombiefilme war den bis Heute das Schicksal seiner thematisch verwandten Produktionen verschont blieb und hiesige Amtsgerichte keinerlei Anlass zum Verbot gab. Wirklich interessant ist der Großangriff nur für Zombie-Komplettisten und Trash Fans die neuen Stuff für die anstehende Party unter gleich gesinnten suchen. Alle Anderen machen bitte einen großen Bogen um Onkel Lenzi’s Ökomär.
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#4
Geschrieben 09. November 2004, 08:33
Amerika kurz nach der atomaren Apokalypse: Der Ex-Soldat Mo und sein Kumpel Shade halten sich finanziell mit dem Verkauf von gefundenen Schrottteilen über Wasser. Der neuste Fund den sie in der Wüste machen besteht aus einem Roboterschädel und einer Hand. Kurzum wird die Hand beim Händler gegen Bares eingetauscht und der Schädel Mo’s Geliebten , der Künstlerin Jill als Weihnachtsgeschenk überreicht. Als Mo in der Nacht einen Anruf vom Schrotthändler bekommt und das Apartment von Jill Hals über Kopf verlässt, wird klar was es mit den Roboterteilen auf sich hat: Der M.A.R.K. 13 ist die neuste Militär Superwaffe, die sich selbständig wieder zusammen setzt und schon nach kurzer Zeit die ersten Opfer findet.
Fazit:
Seien wir mal ehrlich: Wer die Story des Films das erste mal liest oder hört, bekommt sofort das große Gähnen. Killerroboter? Militär? Zukunft? Sollte man nun noch in Erfahrung bringen, dass es sich bei M.A.R.K. 13 um einen Low-Budget-Film handelt und das Regiedebüt von Richard Stanley darstellt, könnte man meinen, dass wir es mal wieder mit gammeliger Duzentware Marke „Albert Pyun“ zu tun hätten. Ha! Falsch gedacht! In Wahrheit erwartet den geneigten Zuschauer hier wirklich ein hervorragender und verstörender Horrortrip. Schon in der Eröffnungsszene bekommt man einen ersten Eindruck was einem hier erwartet: Eine in rot/braun getauchte Zukunftsvision untermalt von einem mitreißenden Soundtrack. Überhaupt zieht es einem bei einer derart klaustrophobischen Inszenierung die Kehle zu und man bekommt kaum noch Luft. Als Hauptdarsteller agieren in Richard Stanley’s hypnotischer Horroroper eine überzeugende Stacy Travis, die ja zuletzt in „Ein unmöglicher Härtefall“ unter der Fuchtel der Cohens spielte, als Jill und der aus Alley McBeal bekannte Dylan McDermott als Mo. Trotz des geringen Budgets gelingt Regisseur Stanley ( der später Bekanntheitsgrad, durch den ebenfalls genialen Dust Devil ausbaute), ein fantastischer LSD-Trip in eine mögliche Zukunft bei der auch religiöse Aspekte aufgegriffen werden. Ist es in der Bibel Moses der sein Volk jahrelang durch die Wüste führt, so ist hier d Hauptakteur Mo, derjenige, der durch die postapokalyptische Wüste streift um seinen Lebensstandart zu begründen. Besonders deutlich werden die religiösen Anspielungen in der Szene, in der Mo vom M.A.R.K.13 ein tödliches Nervengift injiziert bekommt und im Bann seiner Halluzinationen beim Überlebenskampf, orchestrale Klänge ertönen und der Killerroboter im gebrochenen blauen Licht mit ausgebreiteten Armen, als geradezu göttlich erscheint. Speziell in stilistisch meisterlichen Bild und Tonkompositionen wie dieser, zweifelt der Zuschauer wirklich daran, ob der M.A.R.K. 13, die Erlösung oder doch die Hölle darstellt.
Auch auf Buddhismus wird annähernd eingegangen in Form von Shade, der sich in andere Gefilde meditiert und dadurch unfähig wird um Jill zur Hilfe zu eilen. Ein sehr interessanter und auch pervers lustiger Charakter ist Jill’s notgeiler Nachbar, dessen einziges Hobby das Spannen ist. Wenn der dickliche Hustler sein „Wibbely,Wabbely-Lied“ singt und dabei vor Geilheit fast sabbert ist das echt ein Bringer. Als Stargäste werden uns im Film noch Rockikonen geboten wie z.B. Gwar, Lemmy von Motorhead als Taxifahrer und Iggy Pop als sarkastischer Radio DJ. Selbstverständlich steuern auch alle noch Stücke zum Soundtrack bei.
Auch Splatterfreunden sei der Flick empfohlen, da manche Exikutionsmethoden des Amoklaufenden Robbis sehr sehenswert und explizit daher kommen.
Glatte 10 von 10 Punkten für diesen visuellen Overkill den sich niemand entgehen lassen sollte.
10/10
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#5
Geschrieben 09. November 2004, 08:35
Montag- Der Meister der Illusion, seines Zeichens Magier für ungewöhnliches Darbietungen der blutigen Art, gastiert in der Stadt. Fernsehreporterin Sherry und ihr Freund Jack genießen die Show die Show der besonderen Art in der Frauen zerquetscht oder blutig zersägt werden um später wieder unversehrt vors Publikum zu treten. Alles an sich keine Weltbewegende Sache, wenn nicht kurz nach der Vorstellung die freiwilligen Helferinnen auf selbe Art das Zeitliche segnen würden, wie auf der Bühne. Während die Polizei im Dunkeln tappt plant Montag bereits seinen größten Trick in Sherry’s TV Sendung. Ist etwa alles perfekte Illusion oder ist Montag wirklich ein irrer Massenmörder??
Fazit:
Na? Fällt jemanden etwas auf?? Lewis Film plus ahnungsloser Polizisten mit gore??? Jawohl meine Damen und Herren, wir befinden uns im Jahr 1970. Quasi im Jahre 7 nach Erfindung des Splatter Genres durch Blood Feast. Was meister Lewis hier vom Stapel lässt ist fast schon revolutionär in seiner Filmographie. Selten war ein Film des Godfather of Gore so interpretierbar wie dieser! Fängt noch alles in üblicher Schmuddeloptik an , so mausert sich die Story um den mörderischen Magier doch schon nach kurzer Zeit zum Verwirrspiel um Realität und Illusion. Und wie in allen Lewis Filmen werden Gesetzeshüter als dumme ungläubige Proleten dargestellt. Während der obercoole Jack versucht alle von seinen Theorien zu überzeugen und Sherry den mysteriösen Montag vehement verteidigt wird der Rest des Ensembles zu Nebendarstellern verdammt. Natürlich sieht der Zuschauer mehr als das Theaterpublikum und ahnt schon vor den Hauptprotagonisten, dass irgendwas an dieser Zaubershow faul sein muss. Überhaupt ist der Sadismus der im Film vorherrscht für 1970 fast grenzenlos. George A. Romero zeigte uns 68’ ein paar lebende Tote die Menschen anknabbern und ein Aufschrei ging durch das amerikanische Publikum. Aber wenn Lewis Frauen zersägen, zerquetschen oder Schwerter blutig schlucken lässt war wohl niemand schockiert. Natürlich sehen die Matschereien nicht wirklich glaubwürdig aus und jeder deutsche Filmemacher vom Schlage eines Andreas Schnaas könnte ebenbürtige leisten. Der Reiz von Montag’s Horrorshow begründet sich eher durch einen naiven Charme und einer Inszenierung die das Zeitgeschehen und die Kulturströmungen der 70er perfekt einfängt. Wunderbare, fast schon Russ Meyer Typische Darstellungen der Geschlechter, in der eine starke Frau den Gegenstrom zu einem Rudel dummer Männer bildet setzt retrospektiv betrachtet wahre Aspekte in der Filmgeschichte. Hershell Gordon Lewis als Erfinder der cineastischen Emanzipation?? Nicht wirklich, aber ein weiterer Beitrag zur Thematik in den Analen des Horrors. Wohl doch ein wenig Romero’s Barbara beäugt und auf eigene Weise übertragen. Was den Thrill an der Effektfront angeht so kann auch aus heutiger Sicht untermauert werden, dass zum Beispiel die Schwertschluck Nummer ordentlich abscheulich rüber kommt. Billig aber gut lautet hier wieder mal die Devise. Gerade zur Beschlagnahmung von Blood Feast scheint es echt nur eine Frage der Zeit bis „The Wizard of Gore“ völlig missverstanden durch inkompetente Zensoren eingezogen wird. Hüben wie drüben steht ganz klar der Comic Charakter des ganzen Spektakels im Vordergrund und man müsste echt mit dem Hammer gepudert sein um hier realistisch belegbare Verherrlichung von Gewalt zu identifizieren. Am Ende des wegweisenden Flicks wirft Lewis im Gegensatz zu seinen andere Filmen , den reaktionären Betrachtern noch einen Stein ins Gesicht: Was ist Real und was ist Illusion und überhaupt, in wie fern ist das gezeigte ernst zu nehmen? Fragen über Fragen. Zwar nicht auf Niveau eines Lynch, aber immer noch raffiniert genug um handlungsmässig andere Splatter Vorreiter in den Schatten zu stellen. Ganz klar ein weiteres Must-Have aus der H.G. Lewis Collection. Filmhistorisch interessierte Horrorfreaks greifen bitte sofort zu während sich wohl Splatterproleten nach etwas anderen umsehen sollten. Klare Empfehlung! Wer weiß wie lange noch :-D
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#6
Geschrieben 09. November 2004, 08:37
Berkely, ein kleiner idyllischer Fischerort im Herzen Australiens wird urplötzlich von einem Meteoritenhagel heimgesucht der das friedliche Zusammenleben der Bewohner auf eine harte Probe stellt: In kürzester Zeit mutieren brave Großmütter und Vorstädter zu blutrünstigen Zombies. Rene, die ehemalige Beauty Queen des Ortes, der Waffenfreak Marion, sowie wenige andere die sich ihrer Haut erwehren müssen versuchen dem Geheimnis um die Untoten und Außerirdischen, die zeitgleich mit ihnen erschienen zu lüften. Und warum prangen riesige Dornenbestückte Mauern um die Stadt in der es neuerdings unentwegt regnet?
Die Farellys, die Warchowskis, die Cohens und nun die Spierigs ! Brüderpaare die zusammen Filme realisieren scheinen mittlerweile wirklich angesagt zu sein. Und um ehrlich zu sein haben auch die deutschstämmigen Brüder Peter und Michael ihre Hausaufgaben gut gemacht. In einem atemberaubenden Tempo zitieren, parodieren und verbeugen sich die beiden vor allem was im Metier des Zombiefilms Rang und Namen hat: Hier ein wenig Dawn of the Dead, dort einen Spritzer Evil Dead. Hauptsächlich Romeros Trilogie der Untoten stand Pate und sogar Matrix kriegt sein Fett weg. So zu sagen ist alles drin was Genrefreunden Spaß bereitet. Ein wenig unausgegoren hingegen scheint der Alien Subplot zu munden, der ab der zweiten Hälfte das Geschehen dominiert. Interessant auf jedem Fall, dass Undead , der als Geheimtipp des letzt jährigen Fantasy Film Fests gehandelt wurde sich bei genauerer Betrachtung als reinrassiger Independent Film entpuppt. 41 straffe Drehtage und digitale FX direkt vom Labtop eingefügt garniert mit Leuten die, die Schauspielerei wohl nicht als ihre Passion bezeichnen können. Selbst wenn zum Beispiel der Darsteller des Marion, Mungo MacKay, sich durch Präsenz in anderen Produktionen als Berufsakteur bezeichnen möchte, so möchte man angesichts seines unterkühlten Spiels des öfteren daran zweifeln, dass hier ein nächster potenzieller B-Film Mime a la Bruce Campbell vor der Linse herumhampelt. Zum Rest des Cast kann auch nur befürwortet werden, dass hier eindeutig der Trash Charme des Films unterstrichen wird. Die Dialoge der Genre stereotypischen Schablonencharaktere passen lässig ins Geschehen und halten sich sklavisch an ausgetrampelte Exploitation Pfade: Minimalistisch aufs Grundgerüst reduzierte Schwafeleien nach bekannt erprobten Einzeilern wie zum Beispiel: -„Wir müssen sie bis zum letzten bekämpfen!“-„Woher weißt du das?“-„Ich bin nicht verrückt und keiner glaubt mir!“ Doch im stilistisch fotographierten FX Overkill eingebettet funktionieren die verbalen Deja Vu Erlebnisse recht gut ohne wirklich negativ aufzufallen. Da der Film größtenteils bei Nacht spielt wurden verschiedene Farbfilter verwendet um optische Defizite in eine semi- professionelle coole Atmosphäre zu tauchen. So rühmen sich die Beteiligten auf der offiziellen Website des Flicks mit einer viel zahl der digitalen Effekte. Und das sei ihnen auch vergönnt, da dies wirklich gut gelungen ist. Negativ hingegen fällt das wilde Homage Pottpuri auf, das wenig Freiraum für neue Ideen und den gewissen Touch von Eigenständigkeit aufkommen lässt. Hüpfende Zombiefische und der launige „Spielbergs Close Encounters hat uns angefixt-Subplot“ sorgen mehr für Verwirrung beim Zuschauer als dass ein stimmiges Gesamtbild neue Genre Impulse suggerieren könnte.
Von einer Frischzellen-Zombie-Kur wie bei den Meilensteinen Braindead oder Dellamorte Dellamore kann hier leider nicht die Rede sein. Allein da Undead im letzten Viertel seine Slapstick Momente hinter sich lässt und sich voll auf Ernsthaftigkeit und eine apokalyptische Romero Szenerie umschaltet. Da hilft auch keine Kreativität der Waffenwahl nach „From dusk till Dawn“-Rezeptoren mehr. Der Einsatz der Musik weist teilweise dezent auf gesetzte Spannungsmomente hin, wobei einige holperige Passagen vom Score geradezu komplett verhunzt werden. Extrem nervenaufreibend wenn nackte Protagonisten ohne weitere visuelle Highlights durchs Dunkel schleichen und uns das Orchester weiß machen möchte dass wohl jetzt morbide bis depressive Endzeitstimmung angesagt sei. Hier hätten ganz klar heiter beschwingte Töne ein ganz anderes, ja sogar absurd unterhaltsames Bild ergeben. Sei’s drumm! Im Gegensatz zu restlichen Zombiegeschwängerten B-Produktionen der letzten Zeit ( man denke nur an unsagbare Vertreter wie „Zombie Attack“ oder der überbewerteten Homagerie „ The Dead hate the Living“) , kann der Genremix der Spierigs durchaus gut punkten und beschert einem besonders durch eine Unmenge an lustigen Splattereinlagen , sowie einer Geschwindigkeit, die einem dem Atem raubt, dem Zuschauer anderthalb Stunde Achterbahnvergnügen. „Von Fans für Fans“: steht hier ganz klar auf der Fahne! Überhaupt verwundert die deutsche FSK 16 Freigabe des Films: Nach neuerlichen liberalen Wertungskriterien in deutschen Landen, die selbst Goreraketen wie „Final Destination 2“ oder „Wrong Turn“ eine Jugendfreigabe bescheinigten, erstaunt die Entscheidung „Undead“ auch in Teeniegefilden feil zu bieten, doch sehr gewagt. Hier wird zerteilt, zermatscht und in Köpfe geschossen, dass es nur so kracht. Selbst eingestreute Zombiefressgelage präsentiert uns die deutsche uncut DVD Auswertung durch I-on New Media. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll die FSK Prüfung am 1.April eingereicht worden sein und auch als solche verstanden retourniert worden sein. Was jetzt wirklich dran ist konnte leider bis jetzt nicht von der Redaktion in Erfahrung gebracht werden. Ach ja, schon mal einen Flugzeugzusammenprall mit direktem Personenschaden gesehen? Gemessen an derzeitigen Hollywood Schmarn macht das Werk einiges an Boden wett und Zombieerfahrene Horror/Phantastik Freunde sollten einen kurzweiligen Blick auf den blutigen Alieneiertanz riskieren. Die auf dem deutschen Cover angepriesene Ausi Antwort auf Jackson’s Braindead ist’s dann wohl doch nicht ganz, aber der geneigte Gorehound sollte trotzdem auf seine Kosten kommen.
6/10
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#7
Geschrieben 09. November 2004, 10:00
Der angesehene Schwertkämpfer Lei Li gerät in einen Hinterhalt des Räuberhauptmannes Lau. Lau’s neuer Superwaffe und dessen Techniken unterlegen büßt Lei Li seinen rechten Arm ein und schwört nie wieder zu kämpfen. Von da an fristet er ein erbärmliches Dasein in einer Gasstätte als Kellner. Erst durch die Liebelei mit der Tochter des Wirtes und der Begegnung mit dem Söldner Feng beginnt Lei Li wieder seine Lebensfreude zurück zu gewinnen. Die Idylle wird jäh zerstört als Feng von Lau getötet wird. Lei Li reitet fest entschlossen, seinen Freund zu rächen zur Räuberburg.
Nach den voran gegangenen zwei Filmen in denen Jimmy Wang Yu den Einarmigen mimte, und dessen Weggang zu Golden Harvest, inszenierte Cheng Che den Abschluss der Trilogie mit den übergebliebenen Shaw Superstars Ti Lung und David Chiang. Einmal mehr versprüht auch der offizielle Abschluss von Che’s Mär um Liebe, Freundschaft und sexueller Orientierung durch die Pubertät viel Charme und roten Lebenssaft. Erst durch den Verlust des Arms und der damit verbundenen Veränderungen im eigenen Leben wird aus dem arroganten Lei Li, ein anderer Mensch, der sich nach Harmonie, Liebe und Freundschaft verzerrt. Wenn man die Serie und ihre Aussage im Gesamtkontext betrachtet offeriert sich mir, dass Che’s Filme genau die Werte als Zutaten enthalten mit denen George Lucas sein Sternenkrieg-Lebenswerk immer versucht zu umreißen. Der Weg in die Pubertät bis zur Reife und der Festigung von Emotionen, Ausrichtungen und Erfahrung findet sein Ziel in der Rückbesinnung auf die Familie. Jimmy Wang Yu besinnt sich im Erstling zum Ende auch hierauf und verteidigt sein „Heim“ und seine „Familie“( in diesem Falle sein Lehrmeister und dessen Haus) gegen die Gefahr durch einen alten feindlich gesonnenen Meister. Im Sequel hingegen hilft er anderen, ihren Weg in das Erwachsenenleben zu bewältigen. So zum Beispiel, ist er der Einzige, der auch der erotisierenden Attentäterin widerstehen kann und sie im Gegensatz zu den Ungefestigten „Jünglingen“, die ihr zum Opfer fallen, auch durchschaut. Deutlich wird dieser subtile, aber allgegenwärtige Kontext besonders bei dem ausgerichteten Turnier, in dem ein der Ausrichter, der die Väter der „Unreifen“ gefangen hält, sie nur zulassen will, wenn sie sich ihres rechten Armes entledigen. Im Abschluss „The new one armed Swordsman“ hingegen, steht die sexuelle Orientierung aber ganz klar , hingezogen zu homoerotischen Tendenzen. Wenn Lei Li und Feng sich über ihre Zukunftspläne unterhalten, scheint mehr als offensichtlich durch, dass die Tochter des Wirtes eher die zweite Geige in Lei Li’s Gefühlswelt spielt. Keine der Szenen mit ihr erreicht eine derartige von Verlangen und Trieb durchzogene Intensität. Gegen Ende, als Feng ermordet wird und Lei Li seinen Schwur bricht um seinen „Freund“ zu rächen, und am am Schluss auch das Mädchen in seinen Armen liegt, scheint die gesellschaftlich vorgegebene Moral wieder hergestellt und die Heterosexualität ist der Sieger! Ganz großes Kino der Gefühle getarnt als Material Arts Movie!
10/10
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#8
Geschrieben 09. November 2004, 12:24
So, nachdem der Che gezeigt hat wie man die Triangel der Dreifaltigkeit zusammen bastelt, kommen wir mal zum halslosen Massenverführer von der Skywalker-Ranch:
Was gebührt dem Mann, der unsere Erwartungen,Träume und Gefühle erst mit einem "Hänsel und Gretel verliefen sich im All" Werk naiv bündelt um danach Schindluder mit uns zu treiben? Zur Handlung kann man als Kurzabriss folgendes beitragen: George Bush und Bin Laden in einer Person vereint unterjocht das Universum mit starrer Pranke. Blonder Bursche schließt sich einem alten Schwallkopp an und letztendlich zerschlägt die Rebellion das Imperium und jeder kriegt nen Teddy! Kurz darauf, werden alle dann erstmal geboren und der verbrutzelte Vati klebt sich das Michael Schuhmacherkinn an bevor der Hammer Dracula sich als technischer Zeichner betätigt!
Wehe da wiederspricht mir einer! Sonst gibt's nen Handelsembargo für Buxtehude!
Jahrelang hab ich mich gefragt was ich an Lucas Lebenswerk und Star Wars im besonderen eigentlich so dolle finde, dass ich dessen noch immer nicht (20 Jahre!!!) überdrüssig bin? Ich sag's euch: Der Schorsch und sein Evangelium ist von vorne bis hinten eine riesige Ansammlung von Ferkeleien, bei denen Sigmund Freud im Grabe rotieren würde und sich liebend gerne mit 10 Fingern die anale Phase gibt! Was der Lucas hier hinlegt ist nicht mehr oder weniger das größte Porno-Epos der Filmgeschichte für den Kopf! Glaubt ihr nicht? Hier die Beweise: Blonder Jüngling gerät an einen Opi der ihn erstmal mit in die "Bahnhofskneipe" mitnimmt und irgendwas von den Zeugen Jehovas faselt. Alles Klar! Knaben Liebe vom Feinsten! Komischerweise heißt auch in Lucas' Indiana Jones und der Tempel des Todes, die Pinte in der "Dr. Jones mit dem halbwüchsigen Shorty absteigt "Club Obi Wan" ! Gibt's da wohl Zusammenhänge? Von wegen weiser Zauberer! Warum der olle Knilch seinen Namen geändert hat wissen wir bis heute auch nicht!-Ist da mal was übeles vorgefallen? Onkel Owen sagt ja sogar dass der Obi Wan tot sei!Ich glaub ich weiß warum! Mehrmals im Verlauf der Story schleckt der liebe Luke mit seiner Schwester rum! Das geht sogar so weit, dass der authorisierte Teaser des Erstlings immer noch die Kussszene der Geschwister als "Romantic Love" aus dem Off kommentiert! Liegt die wahre Skywalker Ranch wohl in türkischen Kuh-Dörfern? Das Lichtschwerter und Phallus Ersatz-Dingen streichen wir mal vorsichtshalber raus! Aber schon eigenartig genug, dass eine ähnliche Thematik auch bei Schlapp-Schwanz-Hut Dr. Jones Einzug hält: Indy hat Angst vor Schlangen weil er mal einer großen begegnet ist! Aha! Irgendwie erinnert mit das an Erzählungen von kleinen Jungs, die in der Gemeinschaftsdusche im Schwimmbad, sich vor den großen Prengeln der erwachsenen Männer erschrecken! Ferner liefen: Vati, der James Bond ist (oller Bigamist), wienert dieselbe Ilsa,...äh,...Elsa wie der Junior und beide tauschen ihre Rammelerfahrungen aus wenn ein Schloss brennt?! Gute Nacht! Weiterhin schiebt der lustige Schorschi noch bei den Sternenkriegen noch mehr ein. Leia lockt den Ewok Wicket mit einem Schokoriegel an! Meine Mutti hat damals immer gesagt, dass ich nie mit Leuten mitgehen soll, die mir Süssigkeiten anbieten! Da liest man auch immer viel in der Zeitung drüber! Überhaupt hat der Lucas es viel mit Leuten unter 1,20 Körpergröße! Könnte da eventuell eine Verbindung bestehen zwischen dem Lucas/Salva Gönner Francis Ford Coppola??? Der Salva hat ja auch Erfahrungen mit beidseitigen Einverständnissen,right? Warum 3CPO golden glänzt und Powder weiße Haut aufweist sei jetzt mal verschwiegen! Nachdem Vati Anni-Vader gebrutzelt wurde und sein Sith Meister Deutroux,....äh.....,.Palpatine Flugerfahrungen gesammelt hat, geht's die Treppe wieder runter und die größte Dirne von Tatooine "Shmi Skywalker" heuchelt zwei daher gelaufenen Kerlen und Disney's Pluto-Imitator die unbefleckte Empfängnis geradewegs in die ungewaschenen Gesichter! Sichtlich beeindruckt nimmt man sich das Blag einfach mit! Ob da am Bierdeckel angestrichen wurde kann man nur vermuten! Wo gibt's denn sowas? So ne Lose wie die "Shmi" würde bei uns in der forensischen Klinik ihr weiteres Dasein fristen!! Also, Bei THX 1138 wird die unterbundene Sexualität bestraft und verfolgt, American Graffiti zeigt Rock'n'roll Exszesse ohne Reue, Indy und Vati krallen sich alle Schnitten die ihnen über den Weg laufen und im All werden sämtliche extreme und Spielarten der unterschlagenen Lust gepflegt??? Sieht ganz so aus! Amidalas und Annis Beziehung gar resultiert geradezu auch aus dem Altersunterschied der ja vom Grundkunstrukt hervorragend in die Bude paßt! Vorgestern erst in des Strunz' Postille gelesen, dass es immer mehr Frauen in den dreißigern reizt sich minderjährige Liebsboten zu krallen! Wem will Schorschi-Boy da noch was von wegen Familienfilm erzählen? Der lügt ja eh wie gedruckt bei allem möglichen Zeug: "Das ist die Fassung wie sie immer sein sollte", "Die Original-Negative gibt's nicht mehr", " I never had sexual relationships with this wookie!" Trotzdem machts's alles irgendwie Spaß,darum auch volle Punktzahl bis zur nächsten Überarbeitung!
10/10
Erfinder des mehrflächigen Quadrats!
Si corpus meum in locum illum trahitis,numquid et animum et oculos meos in illa spectacula potestis intendere?
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#9
Geschrieben 10. November 2004, 09:48
Gestern mal wieder auf einem Streifzug durch Elektromärkte, Klamottenläden und imperialistischer Brutzelbuden gewesen. Im Herrenbekleidungsfachgeschäft gab's lässige Treter mit drei Streifen drauf, die dem gegenwärtigen Witterungsverhältnissen trotzen sollen! Die Jungs und Mädels der Pommesschüttler-Fraktion hingegen zeichneten sich einmal mehr dadurch aus, dass sie mit hingebungsvollen Unvermögen unter Beweis stellten warum sie denn da für Lebenserhaltungskosten rumlümmeln müssen!
Im E-Markt angekommen flugs das Sortiment begutachtet und schon stand der Informationsaussitzer-Mensch hinter mir. " Sie waren doch letztens auch hier bei meinem Kollegen. Wir haben uns da über Sie unterhalten. Sie sind doch der , der immer in der Zeitung ist wegen Film und so."
Demnächst drucke ich mir Autogramkarten! In letzter Zeit kommt dauernd irgendwer an um den Knopf "wollen Sie mehr wissen?" zu drücken. Solang mein Müll nicht durchwühlt wird find ich das noch in Ordnung. Sei's drum! Also mal die Shrek 2 Far far Away Edition eingepackt und ab nach hause.
Die kann wirklich was: nicht nur dass die Verpackung leuchten und sprechen kann ( Zum Glück nicht mehr! Wenn jetzt Verpackungen noch anfangen zu Piseln und zu kacken, kauf ich nix mehr!), nein, auch der Inhalt ist höchst unterhaltsam!
Nach den Ereignissen im Erstling werden Shrek und Fiona zu den Eltern Letzterer ins Königreich Weit weit Weg berufen, da die lieben Schwiegereltern erpicht darauf sind den vermeintlichen Gatten "Prinz Charming", dem Volk zu präsentieren. Als allerdings die werte Tochte mit nem Oger anrückt steht der Haussegen kopf! Flugs heuert Vati eine gefährliche Pussy an (Nein! Nicht die aus Penetration Angst!), auf dass der schmierige Sohn der dubiosen "guten Fee" fort an der Butterknochen der Prinzessin sei!
Holla, die Himbersau! War schon der erste Shrek ein amüsanter Schlag in des Eisner's Mäusefresse, so setzt das Sequel noch einen drauf. Die Drehbuchschreiber haben so eine hohe Gag-Dichte in das Dingen reingepackt, dass schon ab der ersten Minute an Stimmung in die Bude kommt. Weit weit Weg fungiert sogar als L.A.-Babylon der Märchenwelt, in dem so ziemlich jeder irgendwo nicht richtig tickt!
Prinz Charming ist auch mal locker der asozialste Narzißt unter der Sonne und seine Stimme scheint nicht von Ungefähr die eines Soavi-erfahrenen Friedhofswärters mit Hang zum eigenen Geschlecht zu ein. Ein weiterer Clou ist der gestiefelte Attentäter mit seinen riesigen lieben Augen und einem Fellknäulproblem. Der rockt im Mariachi Style die Hütte und kennt sich auch mit dem Livin' da vida Lotter aus!!!!! Teilweise wird's da schon recht heftig, wenn man bedenkt, dass Shrek eigentlich ein "Kinderfilm" sein soll: Kaum ein FSK 6 kompatibler Knöchelbeißer wird wohl die komplette Bandbreite der Gags verstehen. Homosexualität, Fetisch, Drogen und Verarschungen sämtlicher Hollywood Hits der letzten Jahre ergeben wirklich eine grandiose Komödie! Einziger Negativpunkt: Man kriegt davon nicht genug! Da pfeif ich mal auch Pixar ( Nemo war nicht schlecht aber einmal sehen langt!) und forder nach mehr Shrek!!! Mhhh,....schon wieder 10? Jupp!
10/10
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#10
Geschrieben 11. November 2004, 08:40
Gleich zu Anfang mal ein fettes Lob an die Filmgalerie 451 (Wer weiß was der Zahlencode im Labelnamen bedeutet, kriegt von mir ein Streichholz geschenkt und kann alle Bohlen-Bücher damit verschönern). Schlingensief's gesammeltes Filmschaffen zu veröffentlichen verdient uneingeschränkten Dank meinerseits! Lustigerweise waren die Schlingis im Saturn-Lädchen unter Dokumentationen in der Sparte DDR eingeordnet Die Leute, die da in der DVD Abteilung arbeiten gehören auf Grund ihrer Kompetenz mit Fäkalien eingeschmiert.
Story: Der Titel ist Programm! Die letzte Stunde im Bunker gestaltet sich aus Inzest,Wahnsinn,Weihnachten,Ostern und dem ersten April der Reichskanzlerwahl.
Sogar Debbie Harrys Mösenpflaum brennt lichterloh!
Warum in aller Welt, schaut sich jeder eigentlich den Hirschbigel-Müll an? Ohhh!!Ahh!Ihh! Ja,ja, das ist ja sooo gewagt und wenns den experimentalen Olli nicht geben würde könnten wir unserer Geschichte nicht aufarbeiten! Scheiß drauf! Bruno Ganz kann mal Kiel holen gehen, denn der Führer IST Udo Kier. Wir brauchen keine Cospinna Harfluch! Alles was wir brauchen ist der Andreas Kunze!!! "100 Jahre Adolf Hitler" ist der Film, der den Guido wie ein Knoppers an den Eiern packt und Eichingers Produktion an die Wand klatscht. "Sie werden in ihrem eigenen Blu....,...Sperma ersaufen!" predigt Schlingensief, und er hat Recht damit. Die Absurdität der realen Abläufe auf den Boden erbrochen und als kritisches Konstrukt wieder zusammengefügt. So soll es sein! Dieser Film zieht einen direkt runter: Genau dahin wo der Goebbels den Quark hat! Zwar absolut nicht für den Standartkonsumenten zu empfehlen aber wer sich darauf einläßt und bereit ist zu versuchen hinter die Visualisierung zu blicken, bekommt hier die volle Packung. Leider nicht die volle Punktzahl aber auch nur weil Terror 2000 noch besser ist. In diesem Sinne:FICKEN!!!
8/10
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#11
Geschrieben 11. November 2004, 11:31
"Ey booahh! Voll die krasse Spläddäh-Granante! Der is nur für die Härtesten im Garten! Voll ultra nur was für starke Mägen,ey!"
-Oh Gott! Was hab ich in den Weiten des www fürn Scheiß lesen müssen. Ein gehype angeführt von grenzdebilen Teenagern und schwammiger Aussagen einiger Asia-Cracks. Da muss doch irgendwas dran sein,oder? Also flugs mal nach Zeiten der gewollten Verachtung mal die Hompage des Flicks aufgesucht und den Trailer angeschaut und doch angenehm überrascht gewesen: Nette Bilder, ansprechende Musikuntermalung und scheinbar sehr kaputte Charaktere. Ach, das ist nen Miike! Ja, der Fudoh hat mir ganz net gefallen, auch wenn da nichts wirkliches hängen geblieben ist was auf Dauer bei mir für Begeisterung gesorgt hätte. Der Miike hat eine ganze Menge nette Ideen, doch irgendwie finde ich seine Filme etwas zu überladen. Manchmmal wäre weniger mehr.
Komentare aus meinem engen Umfeld zum Trailer von Ichi: "Was ist das für ein kranker Mist?"
Also mal Grund genug dem Hype auf den Grund zu gehen und mir den lieben Killer zwecks Meinungsbildung ins Haus zu holen. Here we go!
Geld weg,Nutte weg und nen Rudel stinksauere Yakuza-Bengel. Auf der Suche nach Spuren begegnet der SM-Extrem Freak und Berufsfolterer Kakihara wahren Sauställen bei denen Imobilienmarklern das Brechen kommen würde und auch Meister Propper nichts mehr auszurichten weiß. Vermeintlicher Initiator der Sauereien ist scheinbar ein Innenausstatter namens Ichi. Aufgegeilt durch die Vorstellung von Ichi mal ordentlich "rangenommen" zu werden" macht sich Kakihara auf die Suche nach ihm. Doch entgegen der Erwartungen ist Ichi doch nur eine hypnotisierte Heulsuse, die abseits seiner Metzteleinen gestörter als Guido Westerwelle ist.
Ja! Der Miike präsentiert uns hier einen abgeranzten Protagonisten nach dem Anderen und wirkliche Sympathien kann man keinem der Charaktere entgegenbringen, wenn man nicht gerade Hitler,Mengele oder Charles Manson heißt. Da wird gefoltert,gemordet und beim Sex verdroschen als wärs selbstverständlich. Hier kriegen alle ihr Fett weg und der Miike schert sich bei seiner Manga-Verfilmungen einen Dreck darum, ob nun Männer,Frauen oder Kinder was mit der groben Kelle kriegen. Ichi-The Killer sollte bei Seminaren für angehende Piercing Studio Betreiber als Referenzwerk vorgeführt werden. Hier schlägt die Phantasie wirklich derbe Wellen, die genüsslich bis zum Letzten ausgewalzt in Bilder gepackt auf den Zuschauer und dessen Nervenkostüm warten. Von der Umsetzung her überzeugen die FX und die eingefangene Atmosphäre wirklich. Schnelle Schnitte für MTV Geschädigte und orchestrale Musikuntermalung tun ihr Überiges um die Sinne zu verwirren. Negativ zu werten ist aber dennoch, dass die Quantität der Metzel/Folter/Tabubruch-Exzesse auf 120 Minuten verteilt nach einiger Zeit anfängt zu nerven anstatt zu schockieren. Bei der Synchro der Raptor DVD hab ich schnell auf O-Ton mit UTs gewechselt, da diese vieles der Grundstimmung durch ihre penetrante laut-dumpfe Aufnahme versaut oder verfälscht. Die Untertitel glänzen durch ein paar tolle Rechtschreibfehler ( Claus Strunz Engagement hat gefruchtet??): Was für eine Institution wohl die "Poizei" ist? Wissen wollen! Alles in Allem nette Unterhaltung und nicht mehr. Los Thorsten! Trau dich und werfe den ersten Stein auf mich
Ich für meinen Teil geb jetzt mal mit Nena und Markus Gas
6/10
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#12
Geschrieben 12. November 2004, 12:48
So,bevor ich jetzt auf das Gesehene eingehe eine kleine Warnung: Krombacher Pils und Dortmunder Aktien Bräu mögen sich nicht besonders und daher sollte man Hochzeiten der beiden Aspir(in)anten vermeiden!
Zur Handlung des kulturhistorisch prägnanten NDW-Vehikels:
Tina, ihres Zeichens Schulmädchen ohne Lindberg-Qualitäten , findet den Prollseppel Tino ganz toll und will mit ihm abhauen. Problem hierbei ist nur, dass der Müßiggänger überall Tanzlehrer ist und daher tangiert ihn eine Schnalle mehr nicht so ganz. Egal! Dafür ist der Motorroller-Speedteufel und Sabbelpeter, Robby ganz spitz auf die Vokuhila-Schönheit und bietet ihr, nicht gänzlich ohne egoistischer Intention, Hilfe bei der Suche nach dem Angebeteten an. Bei der wilden Hatz begegnen die beiden dabei mehrmals einem Schizo, der dem Musikantenstadl auch als "They call him ugly-eye" bekannt ist. Damit das Ganze noch Feinschliff erfährt, wird oft motivationslos zweifelhaftes deutsches Musikgut geträllert. Klar, dass man sich da näher kommt und am Ende mehr als die anfänglich dumme Taschenschlampe ist.
Die Susanne Kerner hat nur geträumt und Markus Mörl sind die Akkus bei der Comeback-Show gänzlich in der Hosentasche ausgelaufen. Batteriesäure verätzte seinen Prengel scheinbar vollends und keiner hat ihn mehr lieb, während Luftballons und Kriegminister als lustiges Recycling immer noch den Viva-Kids ein Stück deutscher Kultur vor den Latz knallen. Sogar der Unterlippenmann mit Hut bekennt sich mitlerweile dazu die Zunge(sogar noch mehr!) in der altersresistenten Hagener Vorzeigeträllerbude drin gehabt zu haben! Das war mal anders: In der Phase der nach diversen Rammel-Comedies mit Jux-Faktor dominierenden deutschen Filmlandschaft schlug die Zeit für Symbiosen aus NDW und Film! Der gemeine Teenie sollte seine Stars jenseits der Bravo auch mal präsentiert bekommen, da es ja noch kein Viva oder MTV gab, gings ab ins Kino. Und wen holt man wenn man so einen Film haben will????Ja genau!! Den Mann, den ich demnächst HIER begrüßen darf! *freu*!
Und wie auch sein "Formel 1"-Film macht "Gib Gas" auf der Bier-auf-und-los-geht's-Skala einiges an Boden gut. So sahen die damals aus? So Musik haben die gehört? Warum ist da Karl Dall und weit und breit keine Helga Feddersen? Viele Fragen! Und alle Antworten sind hier im Film verankert. Ein Evergreen des feelgood Kinos aus deutschen Landen.
5/10
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#13
Geschrieben 13. November 2004, 19:43
Zu allererst muss ich mich mal selbst rügen: Der Wolfgang Büld Flick der über diesem Eintrag hier prangt ist Jahrgang 1983 und nicht 85 wie ich fälschlicher Weise, durch Krekel'sche blaurückenprägung beeinflußt kund getan hatte.
Nu is der Pott zu und fettisch!
Meine zweite Sichtung, des Eintragtitel gebenden Manifests der Remake-Sucht, hatte ich gestern als ich dem lieben Martin mal vorführen wollte wozu Inovationsarme Hollywood-Zöglinge fähig sind!
Zur Story sei soviel verraten: Apokalypse! Ving Rhames als Arnie Ersatz! Script vom Romero durchen Wolf gedreht! Sowie viel gelacktes Gedröhne rund um Howard Hawks kompatibles Gesocks in der Shopping Mall!
Oh ja, ich mag die tapferen Schneiderlein: Lieber nen Helge als den Martin!
Ein weiterer Sproß der lustigen Bande namens Sack hat sogar wahrlichen Frevel verbrochen und dazu muss ich unbedingt mal den ermahnenden Zeigefinger heben. Während das durch Michael Bay (Pfuiii) produzierte Werk von Marcus Nispel, rund um den Kettensägen schwingenden Lederstrumpf durchaus Sympathien gewinnen konnte, sei vom Sonnenaufgang 04 abgeraten. Wenn sich der Regisseur schon damit rühmt, dass der unrated cut mehr spläddert als die MPAA erlaubt, sei ihm ein gewissenhafter Umgang mit dem Originalstoff schon einmal abgesprochen. Die vielzitierte Konsumkritik des Originals wird zwar wiederholt, aber äußerst plakativ wieder ins Bild gezogen, doch irgendwie schaut's arg deplaziert. Das ganze wirkt eh wie ein Remake von Danny Boyle's "28 Days later", als auch nur im entferntesten irgend was anders darstellen zu wollen. Obwohl die ersten 10 Minuten durchaus punkten können und auch den Man in Black mal kurz rum kommen lassen( Und Ring of Fire war doch ein Lied über Gonorrhö!!), so entpuppt sich der Rest des Hochglanzproduktes als aalglatt! Da wirken auch die Cameos der Originaldarsteller wie Marmelade auf einem Döner! Das schlimmste Beispiel stellt hier Ken Foree da, der so sinnfrei und gezwungen recycled wird, dass einem schon das Weinen kommt. Die erste Sichtung meinerseits lies bereits ein Fragezeichen zurück. Das zweite Seherlebnis kann keineswegs mehr beeindrucken! Alles was dabei rumgekomen ist, ist die Frage: "Was bitte soll das?" Snyder tötet eine Legende und pisst auf den Leichnam-that's it!Keine Spezialeinheit,keine Rocker,kein Hubschrauber! Mag ich nicht! Will ich nicht! Da helfen auch keine Kettensägenunfälle oder ein Zombi 3 Baby was! Okay, die Hauptdarstellerin is ne schnieke Tante! Und sonst? Belangloses Krach und Bumm ohne irgendeinen nennnswerten Erinnerunspunkt! Dafür dass es ganz annehmbar inszeniert wurde gibt's noch Pluspunkte. Aber sonst?! Der Ving hat ja noch nichtmal ein Pflaster im Nacken! Buhh!!
3/10
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#14
Geschrieben 15. November 2004, 08:51
Dem unsäglichen Georg Kofler sei Dank, dass ich nach einiger Zeit mal wieder die volle Packung "Hirn-aus!-Pulle auf!" genießen durfte. Und wißt ihr was? Irgendwie bin ich beeindruckt! Aber erstmal der Reihe nach:
Story?? Gibt's da eine? So was ähnliches jedemfalls: Irgendwelche geheimen Datenringe mit Informationen über ein Zeugenschutzprogramm sind weg! Grund genug für den Popcorn-Mord am Hirn des Zuschauers, durch Regisseur(??!!??) MacG und seine fast grenzenlos große Riege an Hochglanz-Stars! Ja,ja! Ich geb das jetzt einfach mal zu: Wenn SM-Diaz, Mandel-Lucy und E.T.'s kleine Junkiepuppe vollends auf die Kacke hauen fängt mir schon das Erbgut im Beutel an zu kochen!
Die Ladies rund um Charlies Schwengel lassen es in übelst unrealistischer MTV-Ästhetik so dermaßen krachen, dass man gar nicht mehr mit allen Sinnen nachkommt, das Ganze aufzunehmen. Unterlegt mit musikalischen Arschtritten der Marke "Jetzt geht's ab!" knallt's dauernd und ein fast zweistündiger Dauervideoclip ergießt sich da auf der Mattscheibe! Wenn Mr. G-Punkt behaupten würde, dass er vorher nie irgendwas mit der Mucke-Industrie am Bein gehabt hätte, würde seine ungebremst Nase wachsen! Wenn ein Film es verdienen würde, sich eigens dafür eine Multimedia-Overkill Bude einzurichten dann dieser hier! Von Anspruch keine Spur, aber ansonsten Rummelplatz Getöse bis kurz vor dem Erbrechen! Da wird selbst die künstliche Striptease-Hupfdohle Mrs. Moore zum Nachwuchs Matrix Spacko. Dauerzitieren, CGI-Gewichse und Schweinetempo knüppeln das Fast Food Epos voran ohne sich um Spätfolgen der geistigen Gesund zu jucken! Da wird Geld in Mengen in die Luft geworfen mit dem Roger Cormans Lebenswerk finanzierbar gewesen wäre! Das Ergebnis bereichert Brauereien, denn im Gegensatz zu Stephen Sommers' Universal-Monster-Fledderei, nimmt man große Schlücke Alkoholika anstatt sich die flaschen am Schädel kaputt zu schlagen! Vom knusperigen Friday-Glover bis zum behaarten(!!) Bruce Willis blödeln sich alle Darsteller selbstironisch durch den Streifen, dass es raucht! Ich nenn das jetzt mal vergnüglich asozialer Scheißdreck und beziehe hierdrauf mal die Punktevergabe!
7/10 Gaga Pünktchen ohne Anton!
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#15
Geschrieben 18. November 2004, 08:44
Verdammte Kindheitserinnerungen! Seit meinem achten Lebensjahr permanent die nackte Mathilda May vor dem geistigen Auge. Scheiß die Wand an! Die Frau und ihre einstig genialen Kurven haben mich Jahre früher in die Pubertät geschossen. Irgendwas komisches geht mit mir vor. Liegt das an der Tante? Jo! Als andere Kiddies in meinem Alter damals vom neuen Lego-Ritterburgen-Gezuppel geträumt haben, bereitete mir die Mathilda schöne Nächte! Boaahhrr, die wollte ich haben! Grund genug um dieses (wunderschöne) Trauma aufzuarbeiten und mir 18 Jahre später noch mal zuzuführen!
Worum geht's?
-Der Steven Railsback kommt noch nicht auf den Trichter sich aus der Haut von Frauen Lampenschirme zu basteln und führt zum Ausgleich der überschüssigen Energien, eine Weltraumexpedition durch. Klar dass das ungeschriebene Gesetz der Sci-Fi-Horror-Filme vorschreibt, datt da nu was unnettes passieren muss. Im All findet man tote Fledermausviehcher und drei nackte Körper in Glassärgen, die fachmänisch an Board gebracht werden. Klar, dass ein Körper der Mathilda May gehört! Der Kontakt zur Erde reißt ab und schwupps klatscht das Raumschiff auf die Erde. Hier legt die Mathilda dann richtig los, denn die nette Dame entpuppt sich als notgeiler Weltraumvampir ,der so nebenbei die Apokalypse in London herbeiführt. Die speziellen Spezialmenschen mit nem Plan machen sich also mit dem kurzzeitig scheintoten Railsback auf die Suche nach der Superschnitte.
Der Tobe Hooper braucht gar keinen Gunnar mit Kettensäsch um nen schmucken Kultfilm zu basteln. Da braucht's nur den ( meiner Meinung nach genialen) Script-Gott Dan O'Bannon! Der räubert ja jeher alles zusammen was er selbst geil findet und bastelt da raus diese Kassenschlager-Drehbücher. Alien, Total Recall, The Resurrected, Return of the living Dead: Den Mann muss man wirklich mögen. Was er hier mit Lifeforce abgeliefert hat, passt locker in zehn Filme rein! Vampire,Space-Opera, Body Snatchers,Zombies und vieles mehr knüppelt da mit John Dykstra's FX auf dem Screen rum. Ob das nu sinnvoll war, dass Johnny-Boy, der seines Zeichens ja mal ILM-Mensch war, dem Lucas gesacht hat, dass dieser ihm mal den Hals lecken kann, sei mal dahingestellt. Die Lifeforce Effekte jedenfalls rocken typisch 80s, und das ist auch gut so! Es gibt sogar den Kaptain Picard zu bewundern, der sich endlich als Transe outet und literweise Blut speit, aus der dann fast die May gebastelt wird! Sensationell! Ab und an darf der Railsback auch mal das "harte Rannehmen" von verschiedenen Nebendarstellerinnen üben und im Showdown Mathildas Hupen massieren. Eigenartig, dass Lifeforce ein ziemlich verdrängtes Dasein bei vielen Genre-Fans fristet. Texas is the Reason??!! Da der Zahn der Zeit nicht ganz an dem Vampire-fressen-Welt-auf-Teil vorbeigegangen ist geb isch ma nur
9/10
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#16
Geschrieben 20. November 2004, 10:38
Was macht man wohl, wenn es draußen eisig kalt und verschneit ist und der Gedanke an das Verlassen der Wohnung einen schon schüttelt? Klar! Heizung aufgedreht und Filme eingelegt, die Wärme ausstrahlen und einem das Gemüt mit schönsten Endorphinen zukleistern. Hab ich dann mal in Angriff genommen und ziehe hier nun Resümee über die emotionale Rotlichtbestrahlung.
Wo rum's hier geht sollte jedem, der auch nur ein minimales Interesse an filmischen Meisterwerken hat, ja eh bekannt sein: Die Claudia Cardinale ist unwerfend hübsch, Das Gesichtsmassiv Bronson spielt nette Melodien und Henry Fonda mag keinen Cheyenne-Pfeffer. Wenn da dann noch die Herren Leone und Morricone ein überlanges Gemälde raus malen weiß man es genau: Wir sind hier in einem Epos, dass die Sinne berauscht. Ganz nebenbei noch einer der besten Filme aller Zeiten und Auftakt der Amerika-Trilogie.
Irgendwie überkommt mich immer wenn ich Leone Filme sehe, dieser verdammte Nationalstolz. Sicherlich finde ich das ekelhaft, aber wenn die 50% italienisches Blut in mir anfangen zu Kochen ist das doch auf eine eigenartige Art geil! Ich mag das fast nicht niederschreiben, doch: "Wer hat(te) die besten Regisseure? Wer hat den besten Komponisten ,wenns um Scores geht? Na?! Jaaaa!! WIR haben die!!! Ach du Scheiße: WIR haben Argento, Fulci,D'Amato, Corbucci, Bianchi,Brass, Lenzi, Mattei und noch viele krasse Jungs mehr! Was habt IHR , Rest der Welt? Ha! Lange Nase!!! Okay, WIR haben Berlusconi, aber IHR habt auch den Schorsch Dabbeljuu oder den Nobelschröder! Man kann ja nicht alles haben! Soviel jetzt mal zum Thema wer den Längsten hier hat! :-)
Mal zurück zum Filmchen (wenn man das so sagen kann): Jenseit's von Howard Hawks und so etwa Milliarden von Kilometern drüber steht der Sergio Leone! Warum steht der da? Weil der Mann kurzum, so nebenbei die beiden genialsten Trilogien ever gebastelt hat. Was Dollars und die Entstehung der imperialistischen Weltpolizei können, kann nichts anderes!! Da stimmt bis ins kleinste Detail alles dran! Da findet man nichtmal das kleinste Fitzelchen Schlechtes und sogar die Fliegen gehorchen dem Maestro! Was da auf Zelluloid gebannt wurde ist auch 36 Jahre später noch genau so umwerfend wie's 68 war und das hat Bestand! Kein CGI oder ähnlicher neumodischer Kram könnten dem je das Wasser reichen. Und wenn das Mamutwerk in die End-Credits (eigentlich die Anfanscredits) übergeht weiß mans wieder: Besser geht das nicht! Dieser Film ist ein Gott! Scheiß auf die anerkannten Weltreligionen und führt endlich den Leonismus ein!!!
10/10 und noch am Besten 10 mehr drauf!
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#17
Geschrieben 20. November 2004, 12:14
Weiterhin ist's in der Bude muckelig warm und draußen tobt das Gay after tomorrow-Inferno aus vollen Kübeln ohne Böck! Runde zwei der "ich knall jetzt noch nen Klassiker rein"- Session. Attentione, figalle! Here we go again:
Was geht?
Hans und Frida, ein Pärchen einer Kuriositätenshow leben ein fröhliches (!?!) Leben in der Freakgemeinschaft. Schwarze Wolken am Horizont, als die Seiltänzerin Cleopatra sich daran macht Hans' Zuneigung übel zu eigener Bereicherung zu misbrauchen. Wird halt der Zwerg geehelicht um ans Vermögen dran zu kommen! Vergiftet man den halt noch nach und nach und die Rechnung wird schon aufgehen. Pech für Cleo, dass die Gemeinschaft der Freaks ihr verderbliches Wirken durchschauen und die Sache auf eigene Faust regeln um den Frieden im Zirkuszelt wieder her zu stellen.
"Gabba gabba we accept you we accept you one of us
I don't wanna be a pinhead no more I just met a nurse that I could go for
I don't wanna be a pinhead no more I just met a nurse that I could go for"
Joey hab Dank dafür! Besser kann man das gar nicht in Worte fassen.
Freaks ist einer von den Filmen, die ich alle Jubeljahre mal wieder sehen kann, denn öfter geht wirklich nicht! Das Wort Hassliebe paßt wohl in meinen Augen zu keinem zweiten cineastischen Werk besser als zu Tod Brownings Tour de Force rund um die Rummelplatz-Darsteller. Nach der Sichtung des rund einstündigen Films fühlt man sich mehr als dreckig. Was ist schon "normal" und wer ist die Misgeburt ? Kein morphiumsüchtiger Lugosy in Sicht, der das Ganze irgendwie auflockern könnte! Beziehungen, Intrigen und der moralische Verfall, der ach so zutiefst verruchten "normalen Menschen". Browning stellt alles was einem irgendwie berührt auf den Kopf! Sicherlich ist die Methodik fragwürdig, physische Misbildungen zum Knackpunkt in den Zahnrädern der Zuschauermanipulation zu nutzen, aber ebenso funktioniert das auch um den Seher etwas von der Welt jenseits seinen Auffassungen aufzuzeigen. Über 70 Jahre später immer noch intensiv, verstörrend und schwer erträglich. Exploitation oder nun doch nicht? Egal! Es tut weh!!
10/10
Erfinder des mehrflächigen Quadrats!
Si corpus meum in locum illum trahitis,numquid et animum et oculos meos in illa spectacula potestis intendere?
PERSONA NON GRATA 73: Fabse & Wladimir Kaminer im Rotary Club
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"Ich wirke nun mal mit meinem schmalen Gesicht und der Hakennase auf den ersten Blick streng."(Katharina Saalfrank)
#18
Geschrieben 20. November 2004, 14:54
Schaun wir doch einmal was der Pay-TV Sender des "Schwarzseher sehen bald Schwarz"-Propheten zu bieten hat! Man kann ja nicht immer Leckerlis aus der Konserve konsumieren, also ab dafür!
Gesichtswirsing und Arschmann Stu ( perfekt besetzt durch Pissbirne Collin Farell), ist ein arroganter Pseudo-Yuppi der aus einem Münzfernsprecher regelmäßig eine naive Dawson's Creek Schnalle vollsabbelt um fix in den Genuss ihrer rosa Butterdose zu kommen. Klar, dass seine blonde bessere Hälfte daheim strickt und das nicht weiß! Als nach einem weiteren Telefonanie-Kontakt plötzlich der Sabbelkasten bimmelt und weit und breit kein MacLane in Sicht ist geht der Stu halt dran. Am anderen Ende der Leitung ist aber keine 0190 Schnitte sondern ein Scharfschütze der Stu dazu bewegen will ein besserer Mensch zu werden, denn ansonsten knallts!
Joel Schumacher und seine Filmerei nach den INXS-Teufeleien sind mir nach wie vor suspekt. Wenn der Schuster nicht bei seinen Leisten bleibt vergwaltigt er mal kurz des Burtons Batman oder verfilmt John Grisgrahm. Und wenn er vollends mal probiert den Rebellen raushängen zu lassen, rumst es im Tigerland oder wie hier in der Telefonzelle.
Ach ja: Wer vom dt. Verleih sich den Titel ausgedacht hat gehört verprügelt! Phone Booth heißt Telefonzelle und nix anderes, ihr Spacken!Hoffentlich macht diese Namensgebung nicht in Zukunft Schule! Was erwartet uns denn da bitte? Aus Alien vs. Predator wird "Monster töten!", Team America:World Police heißt "Terroristen schießen!" und aus "Nightmare on Elmstreet, "Teenies Schlitz!"Geil! Zurück zum Flick: Netter Thriller, der in der letzten halben Stunde sämtliche Ansätze verschenkt und von vorn bis hinten nervig besetzt ist! Der Collin ist aber der Coup! Dummer nerviger Nebendarsteller als dummer nerviger Hauptdarsteller ist schlichtweg genial! Alle anderen Darsteller saugen! Technisch kann der Film ja was, doch um zu überzeugen fehlts an Laufzeit. 78 Minuten von denen 30 substanzlos erahnen lassen was noch rauszuholen gewesen wäre. Das Happy End-Dingens nervt da besonders schmalzig! Alle haben sich wieder lieb und gut is! Hätte mal lieber der DePalma gemacht als der Neonlichtgeile Joel!
5/10
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#19
Geschrieben 21. November 2004, 11:05
Die Polnische Sprache, ist jene, die die meisten Vulgarismen beinhaltet! Interessant,oder? Lernen für's Leben Folge 9.11!
Was treibt man, wenn das Gegenüber , auf Grund von Laufzeit vs. Lebenszeit-Problematik, Sergio Leone ablehnt? Ja, sogar verschmäht?
Da ruft man mal einen befreundeten Radio-Moderator an und bittet ihn, den südländischen Prozentsatz in der Bude hochzutreiben. Ist ja dann geglück, doch was ,macht mein werter Landsmann kurz nach der pysischen Ankunft? Holt der doch glatt einen Bill Gates-cpu-butterknochen raus und kopuliert via USB!!! Was da in den Rechner gelangte reicht wohl zur Zeit für nen ordentlichen Rosettenstich aus! Das hat mir der TV gesagt! Hier nun meine Eindrücke:
Die Welt ist am Arsch, denn der internationale Terrorismus versetzt alle in Schrecken!
Massenvernichtungswaffen, El Kaida und der brutale Diktator Ill Young Kim rufen Amerikas Spezialeinheit Team America auf den Plan. Nachdem beim letzten aktiven Kampf gegen die Bin-Laden-Hoschies Paris in Schutt und Asche gelegt wurde und ein Team Member sein Leben aushauchte, rekrutiert man einen Schauspieler um ihn als Maulwurf einzusetzen. Doch die Truppe hat ihre Rechnung ohne Michael Moore und Alec Baldwin gemacht!
Ja, der Trey Parker und der Matt Stone sind schon welche. Wenn die Jungs zulangen kriegt jeder was aufs Maul. Die packen so viel was ihnen auf den Sack geht in ihre kreativen Werke, dass es einfach nur ne Wucht ist! Team America als Realfilm zu konzipieren wäre zu einfach gewesen und darum wird halt mit einem Augsburger Puppenkiste Ensamble gefilmt! Ähnlichkeiten zu den Thunderbirds sind natürlich, genau wie die Handlung und die die Charaktere im Bezug auf gewisse Begebenheiten , rein zufällig. George W., die Lobby der Demokraten, El Kaida, Irak oder halt Chefenthüller Moore. Jeder kriegt hier was aufs Maul. Dass das Team, das die Welt retten soll hemmungslos dämlich ist, macht sogar ihr Supercomputer I.N.T.E.L.L.I.G.E.N.C.E. deutlich! Als der im Zuge einer Aktion des Selbtsmordattentäters Michael Moore zerstört wird, schreien alle wild rum "We lost intelligence!!" Köstlich. Gibt sogar einen Tiimmmeeeyy-Ersatz: Matt Damon!!! Musicaleinlagen schmettern , natürlich, wie immer bei Trey Parker, auch. FUCK AMERICA,EVERYBODY GOT AIDS!!!! Wie man letzteres bekommen kann, zeigt auch die geilste explizite Sexszene der letzten Jahre auf. Die Vögelei in der Puppenstube schlägt sogar Michael Dougles und Eispickel-Sharon bei weitem! Hier und nirgendwo anders gibt's den Fick des Jahrhunderts zu bestaunen! This movie got balls! I like balls
10/10
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#20
Geschrieben 21. November 2004, 13:10
Meine lieben Damen und Herren,
hier nun der Tagebucheintrag der anders als die Anderen ist. Sprich so anders dass er anderster ist, wobei ich da jetzt keine Bezüge auf Maichinger Katzenhasser und R.A.F.-Sympathiesanten hören möchte!
Inspiration für diesen Eintrag gab mir einerseits das Wehklagen der Affenbrüder und ein mir wenig bekannter Mensch, der Extreme.
Introducing Marc:
Seams like a flesh-ripping weasel? Right!
Ich weiß gar nicht mehr, wer den damals angeschleppt ihat. Ob ich den Marc mag kann ich auch nicht sagen! Der macht mir als Hobby-Seelengeraderücker jedenfalls auch eigenartige Art Freude. Ein Mensch der sein Leben in vier Wänden antimedial ausgelegt hat dessen einziger Kontakt zur Außenwelt, von der Büroarbeit mal abgesehen, aus einem Computer besteht, der brav alle neuen Pornos abspielt. Marc ist echt ein Wiesel!Sobald er hört welche Beziehungen gerade aufgelöst wurden kontaktiert er die neuerlichen Singlefrauen und bittet um ein Date. Der hat aber keinen Erfolg damit!
Kultstatus hat der bei mir aber erheblich durch seine Definition eines "Guten Pornofilms"
O-Ton: " Da müssen geile Ischen bei sein und nen bisserl versaut. So mit anpinkeln!"
Alles klar! Hier spricht der Kenner! Hier nun das Manifest welches ihm zusagen könnte:
Story:
Der mit Superkräften und einer Fightsuit ausgestattete, Superheld „Mr. Blowup und seine Gehilfin Else reisen nach dem Genuss von Karl May’s „Schatz im Silbersee“ zu einem sagenumwobenen Baggersee bei Magdeburg um das Geheimnis des Auftriebs unter H2O zu entschlüsseln. Während Bildsensationsreporter das Treiben gespannt verfolgen treffen sie Gummi-Ingo, Mr. Blowups einstigen Widersacher vom Planeten Latex 5. Ein nervenaufreibender Kampf um die Krone des borniert gummiertesten Performations-Cracks entbrennt.
Fazit: Nach Screamday 2 legt Regie-Wunderkind Robert Kletschka sein Meisterwerk vor! Das Manifest um Freundschaft und Liebe spult bei einer Laufzeit von 30 Minuten ein Tempo ab bei dem selbst Einzellern und Weinbergschnecken übel wird. Die von Kameramann Ernesto Robbenklopp ( Muttis 62.Geburtstag, Winnie wird konfirmiert, Undine auf dem Brutzelthron) eingefangenen Bilder lassen den Zuschauer nicht mehr los und beeindrucken durch explizite Close-ups auf Gummianzugnähte! Der Schnitt von Kuno Körtelkid ( Meine Mama Heinz, Petra muss Pipi) vertieft die kunstvoll an Lars von Trier angelegte Welt in der Mr. Blowup und die anderen Protagonisten um Luft und Ansehen ringen. Ein episches Werk, dessen genial arrangierte GEMA-freie Musik über 60 Stunden die Charts der Karstadt-Fahrstuhl-Charts anführte. Erotik,Action, Abenteuer,Thrill: Alles vertreten in diesem Referenzwerk welches selbst Blockbuster wie „Tatort Toilette“, „Grenzbereich 13“ und den Hit „Der Duft der Speckmösen“ weit hinter sich lässt! Auch von der Aufmachung her ist die Hartbox aus dem Hause Legend ein echter Blickfang: Labelchef Markuss Popo-peskuh bietet ein umfangreiches Bonusmaterial in Form einer Slideshow und Trailern anderer Legendproduktionen wie: Sauerstoff Reduktion 2, Klepperfetisch mit Barbara, Das gummigeile Ehepaar, Die Gummioma, Tret auf mich und Barbaras SM-Höhle 2. Ein absoluter Pflichtkauf!!!
Ähhh! Genau! Bei meiner Recherche zum Dingens fiel auf, dass diese Else wohl Barbara heißt und so ziemlich überall gerne gesehen ist wo Idioten-Fetisch und Freudianismus abgeht! Will man sich in seinem gigeresken Anzug pullern lassen oder Senioren nackt fürs Yazee-Spiel züchtigen! Barbara ist wohl kaum die Dame über die die Lokalmatadore singen! Wohl eher Klamydia's Gummi-Finnen-Utensil. Betet dass ihr never ever Barbara begegnet! Ihr filmisches Schaffen ist schon behämmert genug! Ne Wertung geb ich hier jetzt nicht ab!
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#21
Geschrieben 22. November 2004, 08:12
Il padre impersonato un viso nuovo ! Il figlio bestemmia!!
Wenn der alte Sack nach 30 Jahren rumkommt und sofort rumnervt ist das auch kaum verwunderlich, oder?
Bruce Banner wird grün vor Wut! Später wurde er ja mal bekanntlich grau und hauste in Las Vegas, um sich dann selbst aufs Maul zu hauen. Aber das ist hier nicht von Bedeutung. Die doofe Jennifer petzt ihrem Erzeuger alles, ohne vorher Hogle zu kontaktieren und der eigene Vati frisiert schwule Pudel. Ang Lee,keine Schwerter und trotzdem ein wenig Rumhüpferei in Überlänge.
Konfus? Vielleicht ein wenig! Der Stan Lee hat ja in letzter Zeit viel zu tun: Immer läuft er mal kurz durchs Bild wenn er wieder eine Lizens untervermietet hat . Dare Devil,Spiderman, X-Men, Blade, Elektra und auch der legendäre Wüterich erklimmen den Big Screen. Mal geht das gut wie der Raimi ja bewiesen hat, und mal nervt der Ben Arschleck den Zuschauer. Ähnlich wie der Schumcher ist auch Ang Lee mir sehr suspekt. Der Eissturm war ja recht interessant und beim Hidden Tiger schmückte er sich mit fremden Lorbeeren was ja sogar von der Academy prämiert wurde. Als der Hulk damals im Kino lief, begleitete ja die Geschichte um einen Studioangestellten, der den Rohschnitte vorab im Netzt online stellte, das Marketing. Drei Jahre ist der dann dafür in den Bau gewandert! Universal lässt sich nicht hinterrücks ficken und statuierten kurzum ein Exempel! Leute, die eine Version mit unfertigen FX runtergeladen hatten, motzten enorm rum was für einen Dreck der Lee & Lee Deal ohne Christopher wäre, und ließ auch Unbedarfte Aufhorchen. Schon einmal gute Vorraussetzungen völlig unvoreingenommen an das Werk heranzugehen. Wer nicht's erwartet bekommt ja meist viel mehr. Dass der Eric Bana einem am Arsch vorbeigeht war ja schon vorher klar und man erwartet heiß den grünen Aggro-Rüpel. Wenn der dann mal nach fast 45 Minuten loslegt ist man fast schon eingepennt. Sicherlich bietet sich der Charakter geradezu für eine tiefergehende Studie an, aber irgendwie bleibt trotz emsiger Bemühungen darum alles ziemlich farblos. Wenigstens gibt's mal kurz nen Lou Ferrigno als Entschädigung. Der Rest gestaltet sich eher wie: Papa!-Sohn!-Papa!-Tochter!-Papa!-Rums! Highlight ist da wirklich, der aus der Mülltonne gekrochene, pudeltunende Nick Nolte. Haben ihm wohl Heroin und Whiskey weg genommen und daher nimmt man ihm den Zitteraal ganz gut ab. Doch warum der nun ständig um Vergebung bittet und dann doch wieder böse wird um in einem schnell hingerotzten Showdown als CGI Grütze zu entschwinden, eröffnet sich mir nicht wirklich. Neben platzenden Fröschen und Großraum-Verwüstung gibt's viel ungewollten Leerlauf. Sei's drum! Im Comic-Style technisch aufbereitet wachsen sogar altbekannt die Hosen mit. Sehr ambitioniert aber insgesamt zu ermüdend.
4/10
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#22
Geschrieben 25. November 2004, 08:40
Nach ein paar Tagen Pause war's mal wieder Zeit für Filmchen gucken! So rechte Stimmung wollte nicht aufkommen was in den Player zu werfen, also aufs Bett geschmissen und gezapped bis da was interessantes rüberflimmert. Siehe da: Hat geklappt!
Knüppelt gleich los mit Mönchen im Bergkloster und derben blonden Nazischergen. Die Arier wollen zwar keinen heiligen Gral, aber dafür eine Schriftrolle die dem Träger Macht und ewige Jugend einbringt. Logo, dass die straight Edge- Budhisten das Dingen nicht rausrücken wollen und ein wenig, an Drähten aufgehangen ,den Warchowski raushängen lassen. 60 Jahre später in Amiland: Da American Pie 4 noch in Vorproduktion hadert, hat Stiffler nix anderes zu tun als Brieftaschen zu klauen und im Kino Karatekas nachzuäffen. The monk comes around und erzählt ihm was von Prophezeiung und so. Der will aber keinen Blow-job erheucheln und meint das ernst, denn die SS-Mantel Fetischisten sind immer noch hinter der heiligen Schrift her.
Oh Mann, watt is der Film geil.................................................für 2 Minuten!! Genau die tollen 120 Sekunden sind aber die Szenen in denen über eine Kinoleinwand der Eastern THE DESCENDANT OF WING SHUN läuft. Anfangs glaubt man noch sich in einem Indiana Jones Teil zu befinden und sucht verzweifelt nach Dr. Henry Jr. ! Nur finden kann man den nicht! Verdammt! Oh schau mal: Chow Yun Fat! Was macht der da? Kann denn der John Woo den da nicht irgendwie weg holen? Der schaut aus als wenn er sich im Film geirrt hat! Da sah er aber in Anna und der König glücklicher aus. Und was soll das da jetzt? Wo bin ich hier? Turtles 2 oder doch im Double Dragon Remake? Huiiii! Ja geil: Transplants Mucke. Da hat wohl der Tim Armstrong Geld mit verdient ohne zu ahnen wofür er da Diamonds and Guns abtritt! Yo, Aldarrr! Mr. Funk-Tastic! Geht's aber sonst noch gut? Krasse Kacke! Na sicherlich feiern alle alloverprint-Tatoo-Opfer in der U-Bahn Station und sind ganz klar alle mächtig böse Kriminelle! Hört sich bekloppt an? Das sind ja nur die ersten 15 Minuten, doch der Film schafft es über die gesamte Laufzeit jedes noch so behämmerte Klischee aufzufahren! Für welches Publikum wurde der wohl gedreht? Wahrscheinlich für 16jährige mit dem geistigen Unvermögen eines Vorschülers! Genau! Die zehnte Klasse einer Sonderschule hat hier sicher ein diebisches Vergnügen bei! Jaaaaa! Die Nazis sind natürlich alle blonde Windschwutten und basteln so nebenher mal eine Hirnaussaugmaschine! Warum bitte lassen sie die nicht beim CIA oder einem anderen Geheimdienst patentieren, bitteschön? Was für'n Krampf! Was das CGI-Zeug angeht hat das sogar der Burt Ward gebastelt! Genau, der wo Adam West damals immer die Strumpfhosen geflickt hat! Kann jemand mal das Poy-wonder auf den Poden werfen? Sämtlichen Stuss des Werkes hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen! Buhhhhh! Macht Kopfschmerzen wie eine durchzechte Nacht im Bahnhofsviertel!
1/10
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#23
Geschrieben 26. November 2004, 09:44
Freitag! 5.30 Uhr! Fast alles schläft und ich werde aus der Tiefschlafphase gerissen, durch einen Fernseher der laut trötet. "Schieb den Wal,schieb den Wal, schieb den Wal zurück ins Meer!" Dröhhhn! Guten morgen, Welt! Oh ja! Düsseldorfer Brüllmuscheln zum Frühstück. Das vertiefen wir jetzt gleich mal! Habe ja schon Post vom Wolfgang Büld bekommen, von wegen Filme für die ihm gewidmete Retro am Donnerstag. Das sei ihm erstmal fett gedankt. Also, auf gemacht den Tag so fortzuführen wie er begann: Rheinpiraten rein!
Wir schreiben das Jahr 1985 und der Schwarm der feuchten Teeniemädel-Träume trägt den Namen Ingolf Lück! Tja,große Nasen machen die Mädels halt wild! Kann ich selbst bestätigen. Der Peng und nicht tot zukriegen Ingo hosted die beliebte Formel Eins Show, in der sämtliche Stylingopfer der Geschmacksverkalkung das Playback trällern um die Bravokäufer zu animieren ihr Taschengeld in den Lottoladen zu tragen. Auch Mechaniker-Traumgirl Tina ( warum heißen die eigentlich in den 80ern alle Tina???) will Popstar werden und versucht in der Show ihr Demotape an den passenden Plattenmenschen zu bringen. Klar, dass sie sich in Steve, dem Aushilfsbubu verknallt und dauernd irgendwelche Teenieidole trällern. Nur die Jungs um Campino werden immer vertröstet. Doch am Ende ist alles wieder in Butter und selbst die "Hosen" dürfen ran!
Abteilung; "Harte Vollpackung in der Frühe"!
Was hab ich damals denn so gemacht? Jo! Ich habe Fireflash dreimal hintereinander geguckt und danach kam Formel Eins im WDR. Ich geb's zu: Ich mochte das auch!
Nur irgendwie fruchtete die Message bei mir nicht so, wie es sollte. Oma fragte einst: "Was willst du denn werden wenn du groß bist?" Da mußte ich nicht lange überlegen! Nix Feuerwehrmann oder Baggerführer! Nein, der Filius wollte mal Punker werden oder zumindest Freund von Mathilda May! Oh! Ja, der Formel Eins Film: Coole SAche das ist! Eine Story, die zuckersüß naiv ist, ne schnuckelige Hauptdarstellerin ( *demwolfgangbüldzuzwinker* :-) ) sowie ne Menge Trash und Gagaspäße rund um die hirnfolter Ikonen. Allein die Toten Hosen in den beklopptesten Knüpppelkostümen sind schon schier unglaublich! Von der Dusche übers Studio ab ins Fickness Centre! Die Fäden der persönlichen Intressen und Influenzen führen seit jeher zu einem herrausragenden Punkt der Filmgeschichte: Die Magma Filmparade 97'! 180 Minuten zwischen Bronson-Der unaufhaltsame Stecher, einer Analhochzeit und dem legendären Dirty Fickness Centre! Müßt ihr jetzt nicht verstehen :-P
Bitte eine Runde Mitleid für mich: Ich hatte nie einen C64, sonst wäre ich jetzt Punkrockstar! Tragisch sowas! Dafür halt Atari 2600! Was der Formel Eins Film denn nun für jedem einzelnen darstellt muss man selbst rausfinden. Das ist genauso wie mit 9/11. Wo war ich damals? Ach ja! Ohhhhhhhh! Der Film kann ( trotz dem fleischgewordenen "Kalten Bauer" Limahl!) was! Bin mal gespannt wie der am Donnerstag auf die Leute wirkt! Wertung könnt ihr jetzt selbst variieren! Ich geb mal
5/10
Anbei noch eine Impression meiner Verfassung während dem Tippeln hier!
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#24
Geschrieben 26. November 2004, 13:36
"Punk-Rock.......eine primitive Musikrichtung die inzwischen wieder weitgehend in der "Gosse" verschwunden ist, denn da soll sie angeblich hergekommen sein.............ist kein Zufall."
Der Mensch, der diese Behauptung am 22. August 1978 aufstellte, arbeitete unter dem Kürzel "dre" damals bei dem selben Zeitungsverlag wie ich nun 25 Jahre später!
Sollte er noch heute irgendwo hier ausfindig gemacht werden , kann der /die Gute mal beim persönlichen Treffen mit mir drei Stunden am Stück ausgelacht werden!
Da ist ja mal nen verdammter Nostradamus dran vorbei gegangen!
Im oben zitierten Artikel ging es um den Wolfgang Büld Film, der den Titel dieses Eintrags schmückt.
Worums geht's? Gaye Advert, TV Smith, Lüdenscheid und einem Darsteller der zwei Straßen von mir entfernt wohnt! Oder auch Peter ( Nein! Nicht meine Katze!) und Karin (Nicht Tina!), die lustig in Lüdenscheid rumsemmeln bis die Adverts vorbei schauen und Tinchen Bassistin wird nach der Rammelei mit Roadent, dem Roadie!
Aus Lüdenscheid kommen,jobben,Exploitation gut finden,schreiben, Punkbands interviewen und filmen: Fabse!
Aus Lüdenscheid kommen,jobben,Exploitation gut finden,schreiben, Punkbands interviewen und filmen: Wolfgang Büld
Langsam wird mir das etwas unheimlich! Was das Stadtarchiv und anderes mittlerweile zu Tage gefördert haben fasziniert mich! T-5!
Was die gelangweilten Provinz Teenies angeht, hüpfen die teilweise da rum, wo ich täglich lang muss wenn ich einkaufen gehe, oder feiern die Adverts in der Disse in der ich meine erste Berührung mit Punk-Rock erfuhr!
Bin ich befangen? Ja, bin ich! Mit dem zweiten sah man sogar mal besser, was aber Provinz Omma der 70's ,durch den grauen Star ,nicht so ganz mitbekommen hat!
Was der Film nun wirklich qualitativ bringt, kann ich durch dieses komische warme Gefühl in der Magengegend momentan nicht beurteilen. Für mich persönlich ist da viel drin, was sicher einige nicht nachvollziehen können. Muss man halt Lüdenscheider sein mit nen Faible für die Thematik! Ich sach euch watt: So wie da isset wirklich!!! Hier noch jemand, der die Gaye unseres Jahrzehnts für mich darstellt:
Brody Dalle: Hoch den Rock-Rein den Stock!!
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#25
Geschrieben 28. November 2004, 16:54
Gestern noch den Gehörsturz beim Black/Pagan-Metal Konzert abgeholt und die Gattung der Burzum- und Kelten-Fans in freier Wildbahn beobachtet, nun schon wieder mal die geliebten 8oer aufleben lassen. Was wäre da wohl besser geeignet als ein Film mit einem der geliebten Coreys? Mal den Feldman nen netten Finklestein sein lassen und seinem Busenkumpel ein Haim geboten.
Der liebe Corey Haim hat einen ganzen Stapel Ärger am Hals: Erst darf er bei seiner Angebeteten nicht ran und sein neuer Freund "Köter" entpuppt sich als Lassie-Ersatz hinter dem ein Monster und sogar der Michael Ironside her sind. Zu allem Überfluss verliert dadurch fast jeder in der Kleinstadt noch die Augen.
Oxcom?? Ein mit Nutzvieh betriebener Computer? Nö! Sieht aus wie ein Abkömmling von Chebacca und dem weitertanzenden Dämonenfellplunder. Schon verständlich, zu wüten wie des Salvas Creeper bei so einer äußeren Erscheinung. Frei nach bester Scannerart ( Ironside macht ja mit!) hat der Grunzkopp sogar telepathischen Kontakt zum Kläffer ,der lesen,texte schreiben und auch scrabblen kann. Klar, dass der Corey Haim den Vierbeiner als Spielpartner, dem Yetiverschnitt vorzieht. Legt man Watchers behutsam in den willigen Player entfaltet sich all das was man wünscht: Saudumme Dialoge, ranzig gestylte Darsteller, bisserl Spläddää und natürlich ein böser Michael Eisenseite! Dass die Corman-Produktion drei Fortsetzungen nach sich zog, bei denen sogar eine mehr Predator für Arme ist, versteht sich ja von selbst. Punkten kann das Werk, bei mir jedenfalls allein schon durch den doofen Jason Priestley: Man wünscht sich seinen Tod schnell herbei und erlangt schon nach kurzer Zeit vollste Befriedigung! So soll's sein! Auch mit brutaler Kritik im Emmerich-Style wird hier geglänzt: Tierversuche,Regierung,Armee-Alles böse!! Zeigefinger hoch beim Popcorn mampfen! Ja,ja, trashig ist der schon sehr fein und mehr will und soll Jon Hess' Fastfood Horrorflick ja wohl auch nicht sein,oder? Sicher gibt es im Genre besseres für den schnellen Hunger zwischendurch, aber irgendwie ist Watchers schon kultig.
6/10
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#26
Geschrieben 05. Dezember 2004, 12:44
Huch! Hab ja eine Woche lang nichts hier rein geschrubbelt! Woran das lag? War halt nen bisserl ausgebucht, da die Oraganisation für den "Wolfgang Büld Abend" mich ganz eingenommen hat, sowie dass Event an sich selbstverständlich auch
Dazu dann später mehr. Im Vorfeld mal die "Penetration Angst" zum Martin geschleppt und einen genialen Männerabend zelebriert!
Helens Mumu will auf Grund eines Kindheitstraumas nicht nur mit Schniedeln, sondern auch gleich mit dem ganzen Kerlen gefüttert werden. Nein, kein little Shop und kein böser Zahnarzt in Sicht! Dafür aber ein anderer Promovierter, der sich auf volle Terminkalender freut. So long! Dennis ist noch zu allem Überfluss in Helen verballert, lässt sich dann aber mit siamnesischen Zwillingen ein, was fatale Folgen mit sich bringt und die Spirale von verrückten Ereignissen bis zum Happy End noch mehr ins Schwingen bringt.
Waldfeenalarm! Was sich schon strange anhört, ist ein richtiger Partyfilm, der mit einer Fülle abgefahrener Ideen auffährt, die locker für zehn Filme Stoff geboten hätten. Hier trifft man so ziemlich alles was irgendwo zwischen Lloyd Kaufman und Takeshi Miike rangiert und durchmengt von sehr bösen schwarzen Humor machen dieses Menü für den Betrachter zum Leckerli, dass den Gaumen erfreut. Bockwürste in die Möse, mal kurz mit Rohrreiniger ausspülen oder auch die Zwillingstrennung via elektrischem Brotmesser. Wahrscheinlich auch der einzige Märchenfilm mit Happy End, der mit permanenter expliziter Lyrik gewürzt ist. Nach den ersten fünf Minuten sind Martin und ich fast schon um den Tisch gehüpft vor frenetischem Vergnügen. Auf genau diesen Film haben wir wohl lange gewartet: Der Wolfgang Büld ist ein Genre-Fan und dass merkt man bei "Penetration Angst" jede Sekunde! Hohes Tempo, fiese Gags und ne Menge Spass garantiert! Geil-o-mat!
9/10
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#27
Geschrieben 05. Dezember 2004, 13:17
Nachdem ich nun endlich wieder Herr meiner Sinne bin, gibt's nen kleinen Bericht über den tollen Abend am Donnerstag.
Da wir ja bereits am Mittwoch Abend, ein italienisches Restaurant leer gefuttert und getrunken hatten um kurz darauf, den Getränkebedarf unserer ausgesuchten Location zu dezimieren, machte man sich daran die offiziellen Programmpunkte des Tages "abztuarbeiten"
Zu erst ging's ab zum Bürgermeisterempfang, bei dem Wolfgang Büld sich ins Buch der Stadt eintragen durfte und ich unter anderem für mein persönliches Engagement um kulturelle Veranstaltungen gelobt wurde. Interessante Sache um den Tag zu beginnen
Bei einer anschließenden Tasse Kaffee genossen wir dann Oliver Krekels Sangesambitionen und hielten uns dabei vor Lachen die gut gefüllten Bäuche.
Endlich in der "Alten Druckerei" angekommen, wurde sich erstmal gemütlich hingefletzt während die hauseigenen Fachmenschen die Technik startklar machten. Die lustige Runde wurde auch schon schnell mit Knackwurst und Wolfgangs Kostümausstatterin Heike komplettiert.Offiziell losgelegt haben wir dann mit "Der Formel 1 Film" und einer kleinen Einführung für die Gäste. Hier nochmal herzlichen Dank an den cjamango, der wider der Erwartungen, doch ganz lange geblieben ist und wohl auch eine tolle Zeit dabei hatte.
Ebenfalls kam auch "Lovesick" beim Publikum gut an, was den Wolfgang Büld sehr freute. Den Abschluss des Abends bildete dann "Bored Teenagers", bei dessen Aufführung auch ein damaliger Hauptdarsteller ( Günter Marecki) mit Freunden gekommen war um in tollen Erinnerungen zu schwelgen. Besonders interessant, war das Publikum des Abends: Alte Schulfreunde von Wolfgang Büld hatten neben unserem regulären Publikum auch den Weg zur Veranstaltung gefunden. Nach Ende des Events haben wir dann noch bis in die späte Nacht gefeiert. Nochmal Dank an alle Beteiligten: Es war saugeil!!!
Der Yves
Aftershow-Party (v.l.n.r: Chris, Wolfgang und der Fabse)
Krischan und Wolfgang verstehen sich gut
Audience
Heike und der Günter Marecki
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#28
Geschrieben 06. Dezember 2004, 07:54
Na, hat euch der komische tote Kerl heute schon braunes Zeug in die Stiefel gepackt? Aber schön den Popo abwischen,ne! Habs leider gestern wider Erwarten nicht geschafft diesen Eintrag hier zu schreiben ( Schönheitsschlaf verlangte nach mir!), das hol ich aber jetzt mal flugs nach.
Julia malocht in nem Hotel und liebt Istvan. Istvan liebt Julia und Koks, was ja durchaus vertretbar erscheint. Als allerdings der Schnee bezahlt werden soll, tritt die Russenmafia auf den Plan. Trifft sich da ganz passabel, dass Hotelbesitzer O'Ryan ganz scharf auf Julia ist. Verarscht man den Dumpfmumpf halt nen bisser, damit der geliebte Nachwuchsrocker wieder ohne Haue über die Runden kommt. Würde auch alles toll klappen, wenn der Hotelier und seine Mutter nicht auch im Bate's Motel angelernt worden wären.
Ja, meine Damen und Herren: Wir sind hier wieder in einer Lovestory! Dass sowas nicht dröge im DeCaprio wienert Winslet Geseier ablaufen muss, hat der Wolfgang Büld ja schon bei der Killermuschi oben eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Obwohl LOVESICK vom Tempo her anfangs gemächlicher zu Werke zieht und dabei seine Charaktere in allen Facetten beleuchtet, ahnt man schon nach kurzer Zeit, dass hier noch die Fetzen fliegen werden. Speziell der Aspekt,dass der Zuschauer, den Protagonisten vorraus ist, was das Gegenüber angeht, entfaltet sich durchaus böse komisch bis ziemlich fies! Ein Film über die dunklen Seiten des Lebens sollte es werden und das Unterfangen ist auf voller Strecke geglückt. Zuviel verrate ich jetzt nicht, da das den Spaß an der Entdeckungsreise namens LOVESICK etwas schmälern
könnte. Ich hebe nur nochmal kurz die Szene hervor, in der Fiona Horsey das Hotel runterrennt: Unterlegt mit Metal-Klängen liefert da der Kameramann Uwe Bohrer eine geile Homage an Michael Ballhaus' ähnlicher Szenerie in Good Fellas. Schön sleazig und auch im Buch unserer Stadt verewigt: So wünscht man sich das. 9/10
Erfinder des mehrflächigen Quadrats!
Si corpus meum in locum illum trahitis,numquid et animum et oculos meos in illa spectacula potestis intendere?
PERSONA NON GRATA 73: Fabse & Wladimir Kaminer im Rotary Club
Paddy Rock Radio regelt!
Waschbären ohne Ende!
"Ich wirke nun mal mit meinem schmalen Gesicht und der Hakennase auf den ersten Blick streng."(Katharina Saalfrank)
#29
Geschrieben 07. Dezember 2004, 09:22
Riiiiinngg,Riiinngggg,Rinnnggg
*hörerabnehm*
-Hier Fabse,wer da?
--Sach mal Fabse, kannst du Tanz der Dämonen besorgen?
-Nö! Der ist auch schlecht!
--Will den aber mal uncut haben.
-Na doll! Kann ich dir trotzdem nicht besorgen!
--Alles klar,ciao.
*höreraufleg*
Eigentlich wäre die Sache nach dem Gespräch erledigt gewesen, aber da dieses Gespräch (bzw. der Wunsch nach diesem Film) mir immer wieder auf den Sack ging, hab ich mich einfach mal dran gemacht und diesen Film besorgt. Hab den mal vor Jahren als cut-Tape aus der Videothek gehabt und für Rotz befunden,doch als diese schäbbige Hartbox hier ankam hab ich dann auch mal reingeschaut. Kann meine Freude über das Erlebte kaum noch zügeln,( ) also los:
Der Corey ( was für ein passender Name!) hat Alpträume, also fährt er mit seinen behämmerten Freunden in eine Waldhütte, die einst seinem Vater gehörte. Doch, oh Graus, da sprangen einst Dämonen drinne rum, die sich jetzt auch genötigt fühlen, die Gruppe zu dezimieren. Mit Zauberdolch und satanischen Versen ( nicht die vom Rushdi) beginnt der K® ampf.
Was kommt wohl dabei raus, wenn jemand komplett talentfreies Evil Dead gesehen hat und sodann mit einem Etat von 3 Euro und ner Bande Wichsgesichter, ein hundsgemeines Plagiat zimmert? Richtig: Da bläst ein Wind aus dem Dämonenarsch der wohl nur die sturztrunkenen BPJM Moralisten zum Tanzen animiert. Fängt ja noch in bester Fragasso-Tradition an: Frau in Panik und der Mann mutiert zu Spermakotzer. Danach geschlagene 30 Minuten Langeweile und Dialoge bei denen man die Wände hochgehen könnte vor schwachsinnigkeit. Doch halt! Dann geht's ab: gelber,grüner,weißer Schleim in Hülle und Fülle. Wenn das auch nur eine sekunde ansprechend oder spannend wäre, könnte wenigstens der Gorebauer daran Spaß haben. Aber nö!!Höhepunkt der geistigen Umnachtung ist auch noch eine Szene in der ein Mädel von einem skelettierten Rinderkopf totgebissen wird. Phänomenal umgesetzt das Ganze. Gegen Ende hin wirds auch nochmal ultrahart für den Sehnerv: Corey verwandelt sich in einen Gummikopp-Dämon, der kurz durch die Bude fliegt um den Oberboss was vors Maul zu hauen. Bemerkenswert, dass Hauptdarsteller Eric Larson mit der Gummifresse sympathischer wirkt als im Rest des Films. Warum das Dingens so begehrt ist läßt sich ja an 131 Fingern abzählen. Diese Mühe machen sich aber wohl nur 14jährige, die Mutti Geld aus der Tasche klauen um an Alkopops und Hartboxen zu kommen. Nüchtern wirklich schwer ertragbarer Rotz. Ob der wohl unter Einwirkung von Betäubungsmitteln mehr kann? Bis dahin gilt:
1/10 im Gedenken an Uwe Boll
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#30
Geschrieben 09. Dezember 2004, 08:32
Das Programm beim allwöchentlichen Männerabend mit Martin, fand seinen Höhepunkt mit der erneuten Sichtung vom killerigen Ichi, welcher vom Martin als "guter Film für Sadisten" gelobt wurde und des Blaupunkigen Bierkonsum angenehm unermalte. Ich für meinen Teil verweise nach wie vor auf meine Eindrücke weiter oben hier im FTB.
Was gab's sonst noch? Ach ja, des Raimis Blockbuster um den Fassadenkrabbler aus dem Hause Marvel. Was der so kann wenn einem der Popcorn-hunger überfällt, darauf gehe ich jetzt mal ein.
Viel hat sich nicht gerade im Spidy-Universum getan: Peter Parker will immer noch kein Superheld sein und Mary Jane endlich in die Griffel bekommen. Die ist mittlerweile aber Theater-Schauspielerin und beabsichtigt den Sohn vom Daily Bugle-Chef zu ehelichen. Gerade als alle richtig scheiße läuft und sogar Peters Tante pleite ist, verwandelt sich auch noch der Uni-Prof Oktavius bei einem gescheiterten Experiment in Doc Octopus. Kein Wunder dass der Spinnenmensch zum Psychiater rennen muss.
Im Gegensatz zu DC-Comic-Helden, leiden seit je her fast alle Marvel Helden unter Identitätskrisen und ähnlichen psychischen Problemen. Aufgedonnert mit teueren CGI-FX sollte da doch was feines bei rum kommen, oder? Der einzige der da wohl den Kniff mit der Ausgewogenheit an Action mit Schauwert und Charakterzeichnung raus hat, ist wohl X-Men Regisseur Brian Singer. Bei Ang Lee's Hulk überwog ja wie bekannt zweiteres und versaute damit die gute Vorlage. Vom total verhunzten Dare-Devil will ich jetzt mal gar nicht reden! Hier ist also der Anführer der neuen Superhelden Welle( kommt ja noch einiges auf uns zu), der seine Sache ganz gut macht, doch eigentlich das Erfolgskonzept vom Erstling fast Schablonenhaft übernimmt. Sicher ein schlauer Zug vom Sam Raimi, wenn man bedenkt dass von vorn herein das Ganze als hochglanz-Mainstream mit Sequel-Verträgen konzipiert war. Bis auf einige Ausfälle im Bereich Action, die in ihrer Überzogenheit in Blödfug abdriftet, ist gegenüber dem Vorgänger die Qualitätsstufe des Unterhaltungswertes konstant geblieben. Was an Verweisen und Grundsteinen für den dritten Teil hier gelegt wird läßt schon erahnen, dass sich auch in Zukunft der Franchise nix ändern wird. Ja, Teil drei wird uns nen neuen Goblin bieten und auch Lizard knüppelt wohl mit. Ganz klar nach der Devise: Never change a winning team! Schmeckt fast wie Charlies Engel und spielt in derselben Liga. Bleibt zu hoffen, dass im spätestens fünften Teil endlich Carnage und Venom eingeführt werden, sonst werd ich böse
7/10
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