163 Antworten in diesem Thema

[rocknrollriot]

der schurke ist ja mal ein klappriges weissbrot....

[Tornhill]

Tom Janes Auftritt ist schon der Lacher....blondierte Haare wie bei einem Chippendale.

[rocknrollriot]

scheisse.....

[Groucho Marx]

Zunächst mal, und das ist ja auch relativ offensichtlich, beeindruckt mich die Absenz von CGI-Effekten. Als „Actionfreund der alten Schule“ erscheinen mir computergestützte Spielfilme meistens eine Spur zu unverbindlich. Und es ist doch gerade das Actiongenre, das für ein Kino der Physis steht. Pixel konterkarieren dieses essentielle Konstituens nur...

[Tornhill]

Groucho Marx sagte am 21.12.2004, 22:08:

Zunächst mal, und das ist ja auch relativ offensichtlich, beeindruckt mich die Absenz von CGI-Effekten. Als „Actionfreund der alten Schule“ erscheinen mir computergestützte Spielfilme meistens eine Spur zu unverbindlich. Und es ist doch gerade das Actiongenre, das für ein Kino der Physis steht. Pixel konterkarieren dieses essentielle Konstituens nur...

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Aber wenn es dann so dermassen lustlos von fast allen Akteuren gespielt wird...

[rocknrollriot]

Groucho Marx sagte am 21.12.2004, 22:08:

Zunächst mal, und das ist ja auch relativ offensichtlich, beeindruckt mich die Absenz von CGI-Effekten. Als „Actionfreund der alten Schule“ erscheinen mir computergestützte Spielfilme meistens eine Spur zu unverbindlich. Und es ist doch gerade das Actiongenre, das für ein Kino der Physis steht. Pixel konterkarieren dieses essentielle Konstituens nur...

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da ist was dran....

[Groucho Marx]

Bezeichnend ist auch, dass der Kreislauf der Gewalt völlig willkürlich ins Rollen kommt. Man weiß ja nicht, wer Saints Sohn erschossen hat...

[rocknrollriot]

rocknrollriot sagte am 21.12.2004, 22:07:

der schurke ist ja mal ein klappriges weissbrot....

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au weia, das ist den ollen castle......
gefällt mit bisher trotzdem, die echten schurken sind klasse....

[djmacbest]

Groucho Marx sagte am 21.12.2004, 22:08:

Zunächst mal, und das ist ja auch relativ offensichtlich, beeindruckt mich die Absenz von CGI-Effekten. Als „Actionfreund der alten Schule“ erscheinen mir computergestützte Spielfilme meistens eine Spur zu unverbindlich. Und es ist doch gerade das Actiongenre, das für ein Kino der Physis steht. Pixel konterkarieren dieses essentielle Konstituens nur...

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Aber weiter noch mag ich überhaupt das leicht altmodische Outfit des Films... Man traut sich wieder, nicht mehr nur spektakulär zu sein... Allein der Shootout am Schluss spricht Bände!

[Groucho Marx]

Die Ausgangssituation ist bekannt. Trotzdem zeigt sich gerade hier das Geschick Hensleighs: Eine intelligente Überführung anachronistischer Elemente in eine zeitgemäße Inszenierung. Da kann ganz leicht daneben gehen.

[rocknrollriot]

mal sehen, wie sie den psychischen bruch hinbekommen.....

[Tornhill]

Sogar mit schwarzen Haaren sieht Jane scheisse aus.

[Tornhill]

Groucho Marx sagte am 21.12.2004, 22:15:

Eine intelligente Überführung anachronistischer Elemente in eine zeitgemäße Inszenierung.

Ich habe sowieso nicht verstanden, warum der als Oldschool bezeichnet hat. Dem gleichen Irrtum unterliegt ja auch die zweite Jason-Bourne-Verfilmung mit Matt Damon.

[rocknrollriot]

die kamera ist super, genau die richtige distanz,
und ein verdammt gelungenes mise-en-scene, einzig travolta geht mir
auffen sack.....

[Groucho Marx]

djmacbest sagte am 21.12.2004, 22:15:

Aber weiter noch mag ich überhaupt das leicht altmodische Outfit des Films... Man traut sich wieder, nicht mehr nur spektakulär zu sein... Allein der Shootout am Schluss spricht Bände!

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Mich beindruckt auch, wie sicher und gekonnt der Film ganz unterschiedliche Traditionen aufnimmt, ohne sich dabei konkret festzulegen. Der Noir Look, die narrative Struktur des Westerns, der Einschlag zum Copthriller, die Ikonisierungen im Stil des Actionfilms der 80er Jahre, das Vexierspiel der Identitäten... Dabei geht es nicht um „Verweise“ und ähnliche lahme Spielchen. Nein, es entfaltet sich sukzessive ein leichtes, aber niemals willkürliches Kino der Juxtapostion.

[rocknrollriot]

Tornhill sagte am 21.12.2004, 22:16:

Sogar mit schwarzen Haaren sieht Jane scheisse aus.

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nope, gefällt mir bedeutend besser.....und das enge shirt
läßt endlich mal muskeln spielen (punisher= unübersichtliche muskelmasse )

[Tornhill]

Haha, bei MANHUNTER hat es noch gereicht mit dem Sohn ein Gehege für Schildkröten zu bauen. Hier muss mans schon mit ihm Tauchen.

[Tornhill]

rocknrollriot sagte am 21.12.2004, 22:19:

nope, gefällt mir bedeutend besser.....und das enge shirt
läßt endlich mal muskeln spielen (punisher= unübersichtliche muskelmasse  )

Den hätte mal der Schwarzenegger spielen sollen.

[djmacbest]

Tornhill sagte am 21.12.2004, 22:17:

Groucho Marx sagte am 21.12.2004, 22:15:

Eine intelligente Überführung anachronistischer Elemente in eine zeitgemäße Inszenierung.

Ich habe sowieso nicht verstanden, warum der als Oldschool bezeichnet hat. Dem gleichen Irrtum unterliegt ja auch die zweite Jason-Bourne-Verfilmung mit Matt Damon.

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Bei den Bournes (bei beiden, vor allem aber dem zweiten) versteh ich's auch nicht...

[Tornhill]

Von Lynch zu Hensleigh: arme Laura

[Groucho Marx]

Travolta bleibt meiner Meinung nach ein wenig farblos bzw spult nur sein Standart Edel-Schurken Programm ab. Jane überzeugt auf ganzer Linie.

[rocknrollriot]

scheisse, jetzt gibbet ärger....

[djmacbest]

Groucho Marx sagte am 21.12.2004, 22:23:

Travolta bleibt meiner Meinung nach ein wenig farblos bzw spult nur sein Standart Edel-Schurken Programm ab. Jane überzeugt auf ganzer Linie.

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Mag sein, aber ich mag sein Standard-Edel-Schurken-Programm...

Anyway: Die T-Shirt-Übergabe finde ich klasse, das ist ein so plumper Drehbucheinfall, den wohl jeder andere Regisseur ausgemerzt hätte, hier wirkt das aber richtig charmant...

[Groucho Marx]

Um mal die intelligente Inszenierung des Films aufzuzeigen:

Action ist ja (physisches) Handeln, zugespitzt: eine Maßnahme. Im PUNISHER liegen zwei in Aktion tretende Parteien vor, die sich fortwährend umkreisen. Howard Saint (er hat seinen Sohn verloren) und Frank Castle. (seine Familie wurde ausgelöscht) Ich hatte das seinerzeit mal mit dem Außenseiter erörtert. Im Grunde ein klassisches Muster: Wir haben einen Konflikt; rhetorische, diplomatische oder differenzierende Argumentationsweisen treten in den Hintergrund; der Konflikt lässt sich mangels nötiger Rationalisierung nicht beilegen. Im Gegenteil: Er schaukelt sich hoch und wird noch verschärft. Im Klimax treffen dann diese widerstreitenden Systeme (Saint und Castle) aufeinander und evozieren eine endgültige Eskalation. Im Actionfilm wird diese Eskalation natürlich mit pyrotechnischen Mitteln (große Explosionen, Autoverschrottungen etc) manifest gemacht. Und das ist auch der springende Punkt. In den besseren Genrevertretern sind all die Materialschlachten nie Selbstzweck, sondern in erster Linie Ausdruck eines inneren Konflikts. Ganz prominent zum tragen kommt dieses Prinzip der Zerissenheit des Protagonisten im Film der 70er Jahre. Spontan fallen mir der erste DIRTY HARRY Teil und diverse Filmen mit Charles Bronson ein. Und natürlich Sam Peckinpah. Der verdichtet das wie kein zweiter...

[rocknrollriot]

hell yeah, das ist mein film.....

[Tornhill]

Jetzt kommt gleich das MAD-MAX-Zitat.

[Tornhill]

Und es wurde vergurkt....

[djmacbest]

erkläre, ich hab MAD MAX nie gesehen...

[rocknrollriot]

die qunitessenz des action-films,
ein hauch zu viel modischer kolorit,
ansonsten absolut großartig....

[Tornhill]

djmacbest sagte am 21.12.2004, 22:34:

erkläre, ich hab MAD MAX nie gesehen...

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Das Überfahren von Frau und Sohn....und das anschließende Hinspurten mit Gewehr in der Hand.

Warum wird Castle nicht auch mit Benzin übergossen....? Tja, ja...diese dummen Gangster.