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24 Frames/Sec - Spektralanalyse & Halogenflackern - Filmforen.de - Seite 7

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24 Frames/Sec - Spektralanalyse & Halogenflackern


818 Antworten in diesem Thema

#181 moodswing

    Albert Emanuel Voglers Adjutant

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Geschrieben 14. August 2005, 20:54

Crash (LA Crash)
Regie: Paul Haggis
USA 2004

gesehen am 04.08.05 im Streits

debutfilm von paul haggis, der das drehbuch für "million dollar baby" verfasst hat.
viele kleine geschichten werden verwoben, ihnen gemeinsam ist als zentrales thema des films alltagsrassismus.
gut anzuschauen ist das, auch wenn man sich doch das eine oder andere mal fragt, ob nicht hier ein klischee zuviel bedient, da nicht zu arg konstruiert oder dort nicht zuviel pathetische schmiere benutzt wurde...

Rating: 7/10

#182 moodswing

    Albert Emanuel Voglers Adjutant

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Geschrieben 14. August 2005, 21:06

The Village
Regie: M. Night Shyamalan
USA 2004

gesehen am 05.08.05

shyamalan ist mir bisher als regisseur des überhypten one-trick-flick "sixth sense" und des unsäglichen "signs" ja eher unsympathisch.
mit "the village" allerdings beweist er meines erachtens nach erstmals, das er was drauf hat.
eine schöne atmosphäre kreiert der film, gute, nett anzuschauende schauspieler und ihr figuren.
dazu gibt es dieses mal zwar wieder ein paar plot-turns und narrative effekte, die aber nicht so stark in der vordergrund gerückt werden und so mehr oder minder nur nettes beiwerk sind.
dazu liefert der film einen feinen subtext über unsere gesellschaft und speziell die der usa zum gegenwärtigen zeitpunkt.
hat man nicht allzu häufig, dass man sowas noch in einem hollywood-streifen findet...

Rating: 7,5/10

#183 moodswing

    Albert Emanuel Voglers Adjutant

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Geschrieben 15. August 2005, 18:16

Matrix Revolutions
Regie: Andy Wachowski & Larry Wachowski
USA 2003

gesehen am 07.08.05

das war er nun also, der bis zum kern der erde hinuntergedisste abschluss der matrix-trilogie.
das ganze natürlich zu recht.
so ein bescheuertes cgi-schlachtengemälde habe ich glaube ich noch nicht gesehen.
die zweite hälfte des films wandelt sich zu einem reinen kriegsfilm, der an allen ecken und enden unfreiwillig komisch wird.
erwartung bestätigt.

Rating: 2,5/10

#184 moodswing

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Geschrieben 15. August 2005, 18:36

La Notte
Regie: Michelangelo Antonioni
Italien/Frankreich 1961

gesehen am 08.08.05

der meister der entfremdung, der kommunikationslosigkeit, des öden.
"la notte" ist das mittelstück aus der trilogie über die entzweihung in der kälte der moderne.
alles sehr fragmentarisch erzählt - von einer situation zur nächsten, ohne dass es ein vorantreiben der handlung gibt.
jede szene ist mit bedeutung geschwängert, symbolik überall.
das alles ist normalerweise gar nicht meine welt, aber wie gesagt, antonioni ist eben der meister dieses stils und schafft es, dass sogar mir seine filme im regelfall gefallen...

Rating: 6,5/10

#185 moodswing

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Geschrieben 16. August 2005, 18:59

Chocolat
Regie: Lasse Hallström
USA 2000

gesehen am 09.08.05

schönes kleines filmmärchen, was mich doch die ganze zeit an amélie erinnerte.
alles nett umschmückt mit den passenden zutaten, von den darstellern bis zur musik.
war lediglich natürlich alles ziemlich vorraussehbar und überraschunglos bis hin zum ende.
ansonsten aber feine sache, der film hatte mich...

Rating: 8/10

#186 moodswing

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Geschrieben 16. August 2005, 19:20

The Human Stain (Der menschliche Makel)
Regie: Robert Benton
USA 2003

gesehen am 10.08.05

in den usa recht grob verissene verfilmung der philip roth vorlage.
mir hat er überraschend gut gefallen.
zwar merkte man an vielen stellen, dass es eben häufig eine schwierigkeit darstellt, literatur adäquat in filmische form zu bringen, aber insgesamt funktionierte der film vor allem aufgrund der recht tiefen figurenzeichnungen doch ganz ordentlich.
wie fast immer bei filmischen adaptionen ist den narrativen verwebungen manchmal etwas schwierig zu folgen und eine gewisse nüchterne gediegenheit ist auch nicht von der hand zu weisen.
kidman kommt mir irgendwie fehlbesetzt vor.
ansonsten aber einen blick wert...

Rating: 7,5/10

#187 moodswing

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Geschrieben 17. August 2005, 21:46

Hierankl
Regie: Sebastian Steinbichler
Deutschland 2003

gesehen am 11.08.05 in der ARD

was für ein larmoyantes stück film!
absolut unerträgliche weinerlichkeit trifft auf kühle leere.
ach, wie künstlerisch!
ist schon wieder wahnwitzig deutsch, das sowas auch noch mit anerkennung und auszeichnungen übersät wird...

Rating: 1/10

#188 moodswing

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Geschrieben 18. August 2005, 14:57

Breaking the Waves
Regie: Lars von Trier
Dänemark/Schweden/Frankreich/Niederlande/Norwegen/Island 1996

gesehen am 11.08.05

langsam vervollständigt sich meine von trier-filmografie, mit "breaking the waves" kommt ein wichtiger baustein hinzu.
diesmal ist es nicht so schlimm, was er sich da zurecht gebastelt hat.
der film kommt ganz unspektakulär im dogma-stil daher, hat auch einmal wirkliche figuren und narrative strukturen im vergleich mit seinen frühwerken - welch weiterentwicklung!
schön ist das alles trotzdem nicht mit anzusehen, von trier kann mit dem stil weitaus weniger anfangen als seine kollegen vinterberg und bier, alles verbleibt ohne intensität.
das liegt vor allem wieder an einem bereits altbekannten punkt - der selbstverliebtheit, mit der von trier seinen film einfach mal 150 minuten (und damit ca. 60 minuten zu lang) laufen lässt.
das hätte später "dogville" ebenfalls fast zerstört.
überhaupt wirkt der film wie eine vorstudie zum weitaus effektiveren "dogville".
ich hatte ständig das gefühl, das man aus dem stoff hier weitaus mehr rausholen hätte können.
die figur der bess wird von emily watson ziemlich eindrucksvoll zum leben erweckt und es kommt mir so vor, als ob es genau diesen charakter schon wesentlich früher hätte geben müssen in der filmgeschichte.
da steckt sehr viel wahrheit in ihrer naiven, kindlichen art.
eine wirklich schöne figur!
das ende ist zum himmel schreiend (huyuy, welch passendes bild) plakativ und wirkt irgendwie aufgesetzt schwach inszeniert.
es fällt mir letztlich ziemlich schwer dem film eine wertung zu geben, es steckte viel drin, aber die umsetzung gefiel mir gar nicht...

Rating: zwischen 4 und 6/10

#189 moodswing

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Geschrieben 19. August 2005, 17:24

In the Bedroom
Regie: Todd Field
USA 2001

gesehen am 13.08.05

hoch gepriesenes us-vorstadtdrama mit 5 oscar-nominierungen.
ich versteh das nicht ganz, denn was der film gegen ende macht, sich nämlich von einem drama in einen etwas konfusen kriminalfilm und wieder zurück zu wandeln, zerstört ihn in gewisser weise.
der film hat zweifellos einige starke szenen, zu denen vor allem das intensive streitgespräch von spacek und wilkinson gezählt werden kann.
aber letztlich geht ihm doch so einiges ab, was ein gutes drama ausmacht.
am schluss ist er eben auch viel zu nüchtern iszeniert um wirklich bewegen zu können...

Rating: 5/10

#190 moodswing

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Geschrieben 19. August 2005, 17:38

The Day After Tomorrow
Regie: Roland Emmerich
USA 2004

gesehen am 14.08.05

da geht die welt unter, und alles, was diese bengel im sinn haben, ist das mädchen klarzumachen...
aber donnie darko gönnt man das ja...

roland "turns-out-that-i-love-myself-so-much" emmerich mit einem neuen kinoböller, der mir überraschend gut gefallen hat.
sicher findet man wieder zahlreiche konventionen, angefangen von dem immer wieder nervenden spannungsbaustein-system, immer wieder einen spannungsbogen hinter den nächsten zu setzen bis hin zu den gesichtslosen figuren (allen voran alk-face dennis quaid), ohne die das spektakel genauso hätte ablaufen können, ohne dass es den zuschauer groß stören würde.
trotzdem wurde meines erachtens nicht zu sehr übertrieben mit dem hollywood-gemülle und hier und da gibt es ein paar nette einlagen à la die amis flüchten über die mexikanische grenze - nett.

Rating: 6/10

#191 moodswing

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Geschrieben 21. August 2005, 20:32

Iwan's Kindheit (Ivanovo detstvo)
Regie: Andrei Tarkovsky
SU 1962

gesehen am 14.08.05

tarkovskys erster langfilm.
etwas enttäuscht war ich schon muss ich sagen, schließlich stimmten alle vorzeichen von der struktur bis zum inhalt.
statt langer kameraeinstellungen, die meine geduld bei späteren werken bisweilen strapazierten, ist hier eine noch etwas experimentierfreudigere kamera im spiel.
die surrealistischen traumsequenzen sind fabelhaft, die charakterzeichnung vielschichtig.
trotzdem fehlt dem film eine gewisse konstant übergreifende aura, manchen szenen fehlt diese, sie durchbrechen sie zugunsten der geschichte oder auch nicht.
liegt wahrscheinlich auch daran, dass tarkovsky dieses filmprojekt von einem anderen regisseur übernommen hatte (der glaube ich sogar den film schon gedreht hatte, das endprodukt hatte den produzenten nicht zugesagt).
ich weiß nicht, habe das gefühl, dass ich auch nicht in der rechten stimmung war ihn zu schauen...wird auf jeden fall nicht das letzte mal in meinem leben gewesen sein...

Rating: 7/10

#192 moodswing

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Geschrieben 21. August 2005, 22:53

Bin-jip (3-Iron)
Regie: Kim Ki-Duk
Südkorea 2004

gesehen am 16.08.05 im Abaton

ein überraschend feinsinniger film von kim ki-duk.
zeigt seine effizienz in den endszenen.
nur bei den dialogen (die es ja nur von nebenfiguren gibt und die damit unwichtig sind) bekam man das gefühl in einen trashstreifen geraten zu sein.
lag, denk ich, sowohl an der unterirdischen deutschen synchro als auch am drehbuch...

Rating: 7/10

#193 moodswing

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Geschrieben 22. August 2005, 18:03

Troy (Troja)
Regie: Wolfgang Petersen
USA 2004

gesehen am 16.08.05

dafür hat brad pitt dann also "the fountain" geschmissen und das ganze projekt damals dem untergang geweiht.
was für ein vollidiot in was für einem absolut mäßigen hollywoodschmarrn.
3 dinge müssen hier nur noch kurz erwähnung finden:
1.) petersen beweist mit dem film, dass er keinerlei gespür für das visuelle hat. wo ein ridley scott (so sehr ich seine filme auch nicht mag) mit "gladiator" immerhin noch etwas auf bilderbene herausholt, versucht petersen und sein hässlicher produktionsstab nur mit bombast zu protzen.
2.) brad pitt spielt so unglaublich lächerlich und befördert sich auf direktem weg in eine liga mit nicolas cage und ähnlichem action-konsorten...
3.) wer ist auf den riesen einfall gekommen, diane kruger mitspielen und sie dann auch noch ihre eigene deutsche synchro einsprechen zu lassen, welche die goldene himbeere in der bald hoffentlich eingeführten kategorie für die schlechteste synchro problemlos gewinnen würde...die frau hat nebenbei gesagt soviel ausstrahlung wie ein elendig erfrorener stein...

Rating: 3/10

#194 moodswing

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Geschrieben 24. August 2005, 00:01

Freeze Frame
Regie: John Simpson
UK/Irland 2004

gesehen am 18.08.05 auf dem Fantasy Film Fest

sah spannend aus, hörte sich interessant an.
war leider jedoch nicht mehr als ein gewöhnlicher 08/15 thriller in paranoidem gewand.
ist zwar schön düster und hat nette locations, leider wird daraus und aus der möglichkeit mit den digitalen kameras etwas innovativer oder selbstreflexiver umzugehen, wenig gemacht.
die alte wer-war-es-denn-nun frage bestimmt die handlung und wirkt eher ermüdend...

Rating: 5/10

#195 moodswing

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Geschrieben 24. August 2005, 00:16

Sin City
Regie: Robert Rodriguez/Frank Miller/Quentin Tarantino
USA 2005

gesehen am 18.08.05

und noch ein blockbuster - der august ist anscheinend mein offizieller monat für die hollywoodmonster.
dieser hier natürlich weitaus besser als die bisher gesehenen.
braucht man nicht viele worte:
dark, dirty, deftig!
krasse bilder treffen auf fetzige dialoge (besser: monologe).
coole charaktere in urbanem ambiente und abgedreht-perversen geschichten.
letztlich ja nur die geschichten und bilder von frank miller auf film gebahnt.
lässt sich alles gut anschauen, mehr als erwartet ist jedoch nicht herausgekommen - unterhaltsam, wie so ein blockbuster eben sein sollte...

Rating: 8/10

#196 moodswing

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Geschrieben 24. August 2005, 14:27

Junimond
Regie: Hanno Hackfort
Deutschland 2002

gesehen am 18.08.05 in der ARD

sehr schönes und tieftrauriges deutsches drama, von dem ich bis dato noch überhaupt nichts gehört hatte.
wie kann es sein, dass dieser film so im öffentlichen nichts gelandet ist?
alles drin, was ein großes drama ausmacht - liebe und tod.
und eben diese thematiken sind eindrucksvoll sanft und leise, unprätentiös und gleichmütig darsgestellt, was der geschichte nur gerecht wird.
der film reißt in seiner stille und gefasstheit mit und lässt sämtliche bekanntere deutsche filmware links liegen (und wird anscheinend auch von der deutschen öffentlichkeit kaum beachtet).
dass er nicht perfekt ist, kann man ihm als erstlingswerk von hackfort nur wenig zum vorwurf machen.
so fehlt es den charakteren leider ein wenig an tiefe, sie sind doch zu glatt geraten, haben wenig detailliert-persönliche merkmale, ihre resignierende lebenshaltung wird nicht wirklich deutlich - das alles jedoch dazu gesagt, trotz starker schauspielerischer leistung!
keine frage, ohne diese hätte der film heftig an wirkung verloren.
und die ist gegen ende hin enorm...

Rating: 9/10

#197 moodswing

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Geschrieben 25. August 2005, 17:56

Here on Earth
Regie: Mark Piznarski
USA 2000

gesehen am 21.08.05 auf VOX

eine absolute zeitverschwendung, dieses möchtegern-teenager-erste-liebe-drama.
hätte man sich eigentlich schon vorher denken können.
das filmbiz ist manchmal wirklich interessant - da arbeiten x leute mit an so einem film und keiner von denen scheint zu merken, dass hier kompletter schrott gedreht wird.
normal, dass er ein finanzielles fiasko wurde.
der film kann nicht funktionieren, selbst wenn er schauspielerisch, dramaturgisch, technisch usw gut wäre (was er allerdings auch nicht ist), denn:
die beiden jungs, die sich um das mädel streiten sind komplette unsympathen!
der eine (hartnett) strunzdumm und aggro, der andere (klein) ein elitäres schnösel-arschloch.
und daran ändert sich auch nichts im film.
kam ich gar nicht drauf klar, dass man sowas ernsthaft verfilmen kann.
warum nur muss die süße leelee sobieski immer wieder in solchem tv-ramsch mitwirken?
nach "eyes wide shut" hätte sie doch echt besseres haben können...

Rating: 1/10

#198 moodswing

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Geschrieben 27. August 2005, 18:48

Kurze Überfahrt (Brève traversée)
Regie: Catherine Breillat
Frankreich 2001

gesehen am 21.08.05 auf ARTE

tv-fernsehfilm von breillat, u.a. von arte produziert.
ganz nette geschichte um einen naiv-geil-verliebten jüngling und eine zynisch-spitze mitte 30-jährige.
da kommt einmal mehr breillats hassliebe zu männern heraus, garniert mit einem typisch fiesen ende - durchaus anschaubar...

Rating: 6/10

#199 moodswing

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Geschrieben 27. August 2005, 19:08

The Descent
Regie: Neil Marshall
UK 2005

gesehen am 22.08.05 auf dem Fantasy Film Fest

exzellente genre-köstlichkeit aus england!
sehr sehenswerter mix aus dem spiel mit klaustrophobie und der angst vor bös-schleimigen vampirmonstern - einwandfrei inszeniert, gruselig, unsubtil, schockig (mein kollege hat geschrien).
so wünscht man sich einen auf-die-omme horrorfilm.
nett auch die kleinen subtexte der feministischen (ekelige schleimmonster bespringen 6 frauen - einmal wird sogar der unterleib "liebevoll" behandelt) oder misanthropen art.
die figuren sind nicht zu nervig stilisiert, wenn auch teilweise zu ähnlich (eben alles powerfrauen - so darf sich gerade der chauvi über die metzelei freuen?).
hier und da werden jedoch zuviele konventionen hineingedrückt - so dürfen wir beispielsweise eine typische elend lange cliffhanger-szene, eine jemand-ist-5min-lang-eingeklemmt-szene usw. bestaunen.
aber das problem hat man ja doch bei den meisten genrewerken, der schnittpunkt von konventionalität und orginalität ist halt gerade da schwer zu treffen.
ein absolutes pflichtstück für jeden horrorfan.
bin überzeugt, dass der film auch etwas größer in die kinos kommen wird im weiteren verlauf des jahres...

Rating: 8/10

#200 moodswing

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Geschrieben 29. August 2005, 02:16

Andrey Rublyov (Andrej Rubljow)
Regie: Andrei Tarkovsky
SU 1969

gesehen am 22.08.05

trotz vieler bewegender poetischer bilder:
zu lang, zu episodisch, zu viel religion, zu wenig andere themen...

Rating: 6/10

#201 moodswing

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Geschrieben 29. August 2005, 02:32

Andreaskorset (The Crossing)
Regie: Martin Asphaug
Norwegen 2004

gesehen am 24.08.05 auf dem Fantasy Film Fest

hübscher kleiner norwegischer thriller beim fantasy film fest.
die erste hälfte fand ich recht amüsant (allerdings natürlich in skandinavisch trist-schwarzhumoriger art), stellte sich der film doch als mysteriöse geschichte mit lustigem psychoanalysen touch, um triangulierungskonstellation und männlichkeit (bzw. impotenz) heraus.
das ganze driftet dann ab der mitte des films jedoch leider zu einem recht durchschnittlichen "misery"-abklatsch auf norwegisch ab.
da hat mal wieder jemand zuviel hitchcock geschaut.
die figuren werden ab diesem punkt dann auch recht unglaubwürdig.
die frau entwickelt sich zum passiven, leidend geilen weibe, der bär zum wenig überzeugenden psychopathen.
schade, der film hatte mit seinen untertönen wirklich potential, bringt es leider jedoch am ende nicht zu mehr als einem netten thriller mit abstrichen.
immerhin das ende war noch mal schön schwarzhumorig.
mal schauen, ob er es in die kinos schaffen wird...

Rating: 6/10

#202 moodswing

    Albert Emanuel Voglers Adjutant

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Geschrieben 30. August 2005, 02:17

Aus dem Leben der Marionetten
Regie: Ingmar Bergman
Westdeutschland/Schweden 1980

gesehen am 24.08.05

bergmans exilwerk, in deutschland mit deutschen schauspielern abgedreht, während seines aufenthalts aufgrund von steuerproblemen, die ihn wohl sowohl ins gefängnis als auch in die psychatrie brachten, was wiederum thematisch direkt in zusammenhang mit diesem film steht.
autobiographische spuren sind also vorzufinden.
ist einer von bergmans lieblingsfilmen.
wirkt insgesamt recht hart und misanthrop, die struktur ist experimentell, der aufbau besteht aus ständigen vor- und rückblenden rund um das hauptereignis - den mord - kreisend.
dazwischen sind traumsequenzen der hauptfigur, ganz in weiß, geschaltet.
meiner meinung nach überflüssig.
die figuren sind erwartungsgemäß interessant und ehrlich gestaltet, wie es eben nur bergman kann.
insgesamt ein überzeugendes, äußerst faszinierendes, wenn auch nicht umwerfendes depri-krimi-drama-psychogramm in experimentaler struktur...

Rating: 8/10

#203 moodswing

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Geschrieben 30. August 2005, 22:39

Pi
Regie: Darren Aronofsky
USA 1998

gesehen am 25.08.05 (6x)

gesehen mit directors commentary.
coole, kleine anekdoten mitgenommen wie: "i personally find the microchip-scene embarrassing - hope people will stop laughing at me one day." oder die tatsache, dass sie des nachts schwarz in den new yorker u-bahnen gedreht haben und die bullen sie in ruhe gelassen haben, weil die dachten, sie gehören zum team, das den neuen woody allen dreht.

und nicht vergessen:
ohne frage der beste independent-streifen der 90er...

Rating: 10/10

#204 moodswing

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Geschrieben 30. August 2005, 22:54

Open Water
Regie: Chris Kentis
USA 2003

gesehen am 25.08.05

wenn ich mich recht erinnere, war das der hit des letzten FFF.
hat durchaus seinen reiz und seine momente.
aber gerade, wenn man sich das making of und ähnliches zu gemüte führt, verblasst das werk doch zusehends - schaut man sich das tolle ehepaar kentis/lau an, dass durch die geburt ihres kindes dazu veranlasst wurde "back to the basics" zu gehen - süss.
also sagen sich die beiden, "hey, da gibt es doch jetzt die neue, billige digitaltechnik" und ziehen los um ein paar haie und 2 menschlein allein auf hoher see zu filmen.
wie dem auch sei, der film ist nett, streckenweise schon recht gruselig, bleibt aber immer recht unblutig und auf psychologischer ebene.
die schauspieler sind wirklich nicht schlecht.
nur den "unser urlaubsvideo"-anfang hätte man sich sparen können (was auch die 10 nicht verwendeten szenen zeigen, die allesamt aus diesem handlungsstrang stammen).
die fiese abspannsequenz macht nochmal einges wett.
aber zu einem wirklich guter horrorfilm hat es dann doch nicht gereicht am ende...

Rating: 6,5/10

#205 moodswing

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Geschrieben 01. September 2005, 11:56

Pickpocket
Regie: Robert Bresson
Frankreich 1959

gesehen am 26.08.05

mein erster bresson.
nicht uninteressant, kommt mir vor wie ein kleiner filmischer sonderling in seiner art mit seinen schachfiguren umzugehen.
bin mir nicht nicht sicher, ob das so gewollt ist, aber das stelzige, fast minenlose spiel der darsteller macht ein zugang zu den figuren fast unmöglich.
der film wirkt ungewohnt, einen starken eindruck hinterlässt er jedoch nicht...

Rating: 5/10

#206 moodswing

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Geschrieben 01. September 2005, 12:18

The Five Obstructions (De fem benspænd)
Regie: Jørgen Leth / Lars von Trier
Dänemark 2003

gesehen am 27.08.05

interessantes, in einem dokumentarfilm festgehaltenes filmexperiment.
von trier lässt seinen lieblingsfilm seines lehrers leth von diesem nachdrehen - 5 mal unter jeweils verschiedenen auflagen.
was dabei herauskommt sagt vor allem viel über film an sich und filmemachen aus.
ob kontrolle über das produkt von außenstehenden, der umgang mit den technische gegebenheiten oder vorgegebene inhaltliche restriktionen.
ob persönliche überwindung, selbstzweifel, umgang mit der eigenen kreativität und dem eigenen gedankengut oder dem zusammentreffen von auteur und produkt.
ob das manchmal abstrakte verhältnis der kunst, des künstlers zur tieftraurigen realität oder die nicht zu leugnende dekadenz, die die meisten filmproduktionen mit sich bringen - aus dem film kann vieles herausgelesen werden.
er läd ein zu reflektieren über film als kunstform.
das ist durchaus intelligent, jedoch als dauerdokumentation mit und vor allem über leth und von trier auch recht ermüdend.
90 minuten sind zu lang für so etwas...zumindest diese doku ist wenn auch sehr interessant, nicht so ganz gelungen...

Rating: 6/10

#207 moodswing

    Albert Emanuel Voglers Adjutant

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Geschrieben 03. September 2005, 19:38

Human Nature
Regie: Michel Gondry
Frankreich/USA 2001

gesehen am 28.08.05

nette kleine charlie kaufman/michel gondry komödie, nicht allzu lustig, wenig einnehmend, aber schön abstrus und ganz niedlich in seiner irrwitzigen narration und figurenzeichnung.
bei kaufman ist es auch so ein stück: kennt man einen, kennt man alle...

Rating: 7/10

#208 moodswing

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Geschrieben 04. September 2005, 16:47

Schizopolis
Regie: Steven Soderbergh
USA 1996

gesehen am 30.08.05

freche kleine guerilla-satire, komplett initiiert von steven soderbergh und ein paar freunden.
von kamera über musik bis zu dem (bzw. den) Protagonist(en) hat soderbergh ganz indiemäßig selbst hand angelegt.
klingt interessant, habe mir davon einiges erhofft - und wurde doch enttäuscht.
das machwerk hat zwar hier und da ein paar bissige ideen aufzuweisen, das war es dann aber auch schon.
so richtig bösartig kommt es nicht rüber, lachen konnte ich nicht ein mal, dafür durfte ich mich aber die 95 min durch ganz entspannt zurücklehnen und langweilen.
daraus hätte man definitiv mehr machen können, aber letztlich liegt es wohl vor allem an soderberghs unfähigkeit hier eine scharf-beißende gesellschaftssatire zu inszenieren - hollywood liegt ihm mehr...

Rating: 3/10

#209 moodswing

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Geschrieben 05. September 2005, 15:45

Sex Is Comedy
Regie: Catherine Breillat
Frankreich/Portugal 2002

gesehen am 30.08.05

selbstreflexives werk über das filmemachen, männliche diven, männliche und weibliche sexualität und ähnliches.
wirkt fast wie ein making of zu einem breillat-film, ist auch dementsprechend aktionsarm, hat hier und da ein paar nette dialoge zu bieten, mehr aber auch nicht...

Rating: 5/10

#210 moodswing

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Geschrieben 06. September 2005, 19:04

Max
Regie: Menno Meyjes
Ungarn/Kanada/UK 2002

gesehen am 31.08.05

auf diesen film war ich sehr gespannt.
er fand in deutschland keinen verleih und ist in den usa gnadenlos gefloppt (Budget $11,000,000 ; Opening Weekend $30,157).
hatte irgendwie so im hinterkopf, dass es große diskussionen um den film gab.
beste vorraussetzungen also um mein interesse zu wecken.
so bekam ich dann auch endlich die us-dvd in meine hände und konnte den gutsten sehen.
und jetzt verstehe ich auch, warum sich kein schwein für ihn begeistern kann.
menno meyjes (übrigens drehbuchschreiber für einen indy jones film) inszenierung säuft gehörig ab.
spannungarm ist noch nett formuliert.
die schwache dramaturgie führt schnell zu desinteresse.
hauptproblem aber ist einmal mehr das alte lied vom adolf.
mit dem sonst nur für nebenrollen gepachteten noah taylor wird die rolle hitlers so dermaßen fehlbesetzt, dass sich alle haare sträuben.
hitler ist das stereotype grimmige, hässliche entlein, immer böse, kunstbesessen aber untalentiert - eine witzfigur der geschichte.
und leider kommt sie auch so im ganzen film rüber, an sich lacht man bei jeder szene an der taylor beteiligt ist.
manchmal fühlt man sich schon wie in einer komödie - einer sehr unpassenden allerdings.
einmal bringt cusack (gewohnt stark) den schönsten und gleichzeitig den film offenlegensten spruch:

"come on hitler ill buy you a lemonaid"

soll vielleicht witzig sein, ist ein brüller, aber wirkt vollkommen deplatziert.
die psyche hitlers sollte hier wohl etwas erforscht werden.
das ging mal wieder kräftig in die hose.
kein wunder, dass den film kein verleih aufnehmen wollte, er ist schlichtweg schlecht...

Rating: 3/10





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