818 Antworten in diesem Thema

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fortsetzung meines persönlichen kleinen registers älterer filme...

G

Delicious:
Ghost Dog - Der Weg des Samurai (Jim Jarmusch, USA/Frankreich/Deutschland/Japan 1999)
Gandhi (Richard Attenborough, Großbritannien/Indien 1982)
Gangs Of New York (Martin Scorsese, USA 2002)
Geist und die Dunkelheit, Der (Stephen Hopkins, USA 1996) Ghost and the Darkness, The
Geisterschiff der schwimmenden Leichen, Das (Amando de Ossorio, Spanien 1974) Buque maldito, El
Geschichte vom weinenden Kamel, Die (Byambasuren Davaa/Luigi Falorni, Deutschland/Mongolei 2003)
Geständnisse - Confessions of a dangerous Mind (George Clooney, USA/Kanada/Deutschland 2002)
Ghost in the Shell (Mamoru Oshii, Japan 1995) Kokaku kidotai
Gladiator (Ridley Scott, USA 2000)
Green Mile, The (Frank Darabont, USA 1999)
Große Diktator, Der (Charles Chaplin, USA 1940) Great Dictator, The

enttäuschend bis katastrophal:
Galaxy Quest (Dean Parisot, USA 1999)
Game, The (David Fincher, USA 1997)
Gathering, The (Brian Gilbert, USA/Großbritannien 2002)
Gattaca (Andrew Niccol, USA 1997)
Gegen die Wand (Fatih Akin, Deutschland/Türkei 2004)
Geisterschloss, Das (Jan de Bont, USA 1999) Haunting, The
Gift, The - Die dunkle Gabe (Sam Raimi, USA 2000)
Godzilla (Roland Emmerich, USA 1998)
Gothika (Mathieu Kassovitz, USA 2003)
Gottes Werk und Teufels Beitrag (Lasse Hallström, USA 1999) Cider House Rules, The
Große Mädchen weinen nicht (Maria von Heland, Deutschland 2002)
Gummo (Harmony Korine, USA 1997)

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H

Kostbar:
Halloween - Die Nacht des Grauens (John Carpenter, USA 1978)
Haus der Vergessenen, Das (Wes Craven, USA 1991) The People under the Stairs
Herr Wichmann von der CDU (Andreas Dresen, Deutschland 2003)

jut:
Haus am Meer (Irwin Winkler, USA 2001) Life as a House
Heat (Michael Mann, USA 1995)
Heirate mich! (Uli Gaulke, Deutschland 2001)
Halloween 4 - Die Rückkehr des Michael Myers (Dwight H. Little, USA 1988) Halloween 4 - The Return of Michael Myers
Herr Lehmann (Leander Haußmann, Deutschland 2003)
Hexer, Der (Alfred Vohrer, Deutschland 1964)

wortkarg:
Halloween - Der Fluch des Michael Myers (Joe Chappelle, USA 1995) Halloween - The Curse of Michael Myers
Halloween 5 - Die Rache des Michael Myers (Dominique Othenin-Girard, USA 1989)
Hannibal (Ridley Scott, Großbritannien/USA 2000)
Haunted Hill (William Malone, USA 1999) House on Haunted Hill
Hellraiser - Das Tor zur Hölle (Clive Barker, Großbritannien 1987)
Hellraiser II: Hellbound (Tony Randel, Großbritannien 1988)
Hero (Zhang Yimou, Hong Kong/China 2002) Ying Xiong
Hotel (Mike Figgis, Italien/Großbritannien 2001)

jenseits von Gut & Böse:
Halloween H20 (Steve Miner, USA 1998) Halloween H20 - 20 Years Later
Halloween III - Die Nacht der Entscheidung (Tommy Lee Wallace, USA 1982) Halloween III: Season of the Witch
Halloween: Resurrection (Rick Rosenthal, USA 2002)
Harte Jungs (Marc Rothemund, Deutschland 2000)
Herr der Ringe, Der - Die Gefährten (Peter Jackson, USA/Neuseeland 2001) Lord of the Rings, The - The Fellowship of the Ring
Herrschaft des Feuers, Die (Rob Bowman, Großbritannien/Irland/USA 2002) Reign of Fire
Hollow Man - Unsichtbare Gefahr (Paul Verhoeven, USA 2000)
Hook (Steven Spielberg, USA 1991)
Hundstage (Alfred Seidl, Österreich 2001)

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I

gemocht:
Ice Age (Chris Wedge, USA 2002)
Ich kämpfe um dich (Alfred Hitchcock, USA 1945) Spellbound
Identität (James Mangold, USA 2003) Identity
Im tiefen Tal der Superhexen (Russ Meyer, USA 1979) Beneath the Valley of the Ultravixens
Innere Sicherheit, Die (Christian Petzold, Deutschland 2000)

ein Höllenhund auf dem Weg in den Himmel:
Irreversibel (Gaspar Noé, Frankreich 2002) Irréversible

so trete doch hervor aus meinem Gedächtnis...
Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast (Jim Gillespie, USA 1997) I know what you did last Summer
Im Auftrag des Teufels (Taylor Hackford, USA 1997) Devil's Advocate, The
Im Körper des Feindes (John Woo, USA 1997) Face/Off
Insider (Michael Mann, USA 1999) Insider, The
Insomnia - Schlaflos (Christopher Nolan, USA 2002)
Interview mit einem Vampir (Neil Jordan, USA 1994) Interview with the Vampire - The Vampire Chronicles
In this World (Michael Winterbottom, Großbritannien 2002)
Invasion vom Mars (Tobe Hooper, USA 1986) Invaders from Mars

geschasst:
I, Robot (Alex Proyas, USA 2004)
Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast (Danny Cannon, USA 1998) I still know what you did last Summer
Independence Day (Roland Emmerich, USA 1996)
Indiana Jones und der Tempel des Todes (Steven Spielberg, USA 1984) Indiana Jones and the Temple of Doom
Intimacy (Patrice Chereau, Frankreich 2001)

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J

Stilles, leises J sucht genügsame Welt...
Jackie Brown (Quentin Tarantino, USA 1997)
James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie (Roger Spottiswoode, Großbritannien/USA 1997) Tomorrow never dies
James Bond 007 - Diamantenfieber (Guy Hamilton, Großbritannien 1971) Diamonds are Forever
James Bond 007 - Die Welt ist nicht genug (Michael Apted, Großbritannien/USA 1999) World is not enough, The
James Bond 007 - GoldenEye (Martin Campbell, Großbritannien/USA 1995)
James Bond 007 - Octopussy (John Glen, Großbritannien 1983)
Jason X (James Isaac, USA 2001)
Jeepers Creepers (Victor Salva, USA/Deutschland 2001)
JFK - Tatort Dallas (Oliver Stone, USA/Frankreich 1991)
Jurassic Park (Steven Spielberg, USA 1993)
Jurassic Park III (Joe Johnston, USA 2001)

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K


Kafka (Steven Soderbergh, Frankreich/USA 1991)
Kill Bill: Vol. 1 (Quentin Tarantino, USA 2003)
Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber, Der (Peter Greenaway, Großbritannien/Frankreich/Holland 1989) Cook, the Thief, His Wife and her Lover, The
Klapperschlange, Die (John Carpenter, USA 1981) Escape from New York
Koyaanisqatsi (Godfrey Reggio, USA 1983)
Krokodil und sein Nilpferd, Das (Italo Zingarelli, Italien 1979) Lo sto con gli ippopotami


K-19 - Showdown in der Tiefe (Kathryn Bigelow, Großbritannien/USA 2002) K-19: The Widowmaker
Kalifornia (Dominic Sena, USA 1993)
Kammer, Die (James Foley, USA 1998) Chamber, The
Kap der Angst (Martin Scorsese, USA 1991) Cape Fear
Ken Park (Larry Clark/Edward Lachman, USA/Holland/Frankreich 2002)
Kids (Larry Clark, USA 1995)
Kill Bill: Vol. 2 (Quentin Tarantino, USA 2004)


Kanak Attack (Lars Becker, Deutschland 2000)
Knallharte Jungs (Granz Henman, Deutschland 2002)
Kurzer Film über das Töten, Ein (Krzysztof Kieslowski, Polen 1988) Krótki film o zabijaniu

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L

frisch zubereitet:
L. A. Confidential (Curtis Hanson, USA 1997)
Lammbock (Christian Zübert, Deutschland 2001)
Last Boy Scout - Das Ziel ist überleben (Tony Scott, USA 1991)
Last Man Standing (Walter Hill, USA 1996)
Leben des Brian, Das (Terry Jones, Großbritannien 1978) Life of Brian
Leben des David Gale, Das (Alan Parker, USA 2002) Life of David Gale, The
Leben ist schön, Das (Roberto Benigni, Italien 1997) Vita è bella, La
Leon - Der Profi (Luc Besson, Frankreich/USA 1994) Léon
Letzte Versuchung Christi, Die (Martin Scorsese, USA 1988) Last Temptation of Christ, The
Linke und die rechte Hand des Teufels, Die (Enzo Barboni, Italien 1971)Chiamavano Trinità, Lo
Lolita (Adrian Lyne, USA/Frankreich 1997)
Lost in Translation (Sofia Coppola, USA/Japan 2003)

Tiefkühlfrass:
Lake Placid (Steve Miner, USA/Kanada 1999)
Landhaus der toten Seelen (Dan Curtis, USA 1976) Burnt Offerings
Lara Croft: Tomb Raider (Simon West, USA/Großbritannien/Deutschland/Japan 2001)
Letztes Jahr in Marienbad (Alain Resnais, Frankreich 1961) Année dernière à Marienbad, L'
Lilja 4-ever (Lukas Moodysson, Schweden/Dänemark 2002)
Lola rennt (Tom Tykwer, Deutschland 1998)
Lost Highway (David Lynch, Frankreich/USA 1997)
Lost in Space (Stephen Hopkins, USA/Großbritannien 1998)

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1 tv-abend - 2 filme:

Such mich nicht
Regie: Tilman Zens
Deutschland 2004
gesehen am 01.09.05 in der ARD

definiert den begriff durchschnitt.
saubere inszenierung.
bermerkenswert unbemerkenswert.

Rating: 5/10



Marseille
Regie: Angela Schanelec
Deutschland 2004
gesehen am 01.09.05 auf Arte

hab erst nach der hälfte eingeschaltet und musste mich so dermaßen zwingen weiterzugucken, es war kaum auszuhalten.
das ist weder melancholisch, noch menschlich - absolut prätentiöse künstlichkeit!
tja, die "neue berliner schule" - ganz große filmkunst...

Rating: 0/10

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The Brave
Regie: Johnny Depp
USA 1997
gesehen am 02.09.05

ich mag den johnny depp ja eigentlich ganz gerne, sieht man mal davon ab, dass er in fast ausnahmslos schlechten filmen rollen übernommen hat.
in einigen interviews hat er jedoch gezeigt, dass er an sich ein ganz intelligenter kerl ist.
aber dieses machwerk hier gibt mir doch rätsel auf.
reputationsverlust ungeahnten ausmaßes.
depp hat hier regie geführt, das drehbuch geschrieben und die hauptrolle übernommen.
was dabei herauskommt lässt an jeglichen fähigkeiten dieses mannes zweifeln.
mir ist die ganze zeit aufgefallen, dass in diesem film eigentlich alles falsch gemacht wird, was falsch gemacht werden kann.
angefangen von der langsamen, behäbigen, dramaturgisch unfassbar schwachen story geht es weiter zu einer absolut nichtssagenden cinematografie.
fehlende schnitte, keinerlei gefühl für rhythmus, atmosphäre ist ein fremdwort.
die figuren sind eindimensional, verklischeetisiert, mit sozialem anliegen inszeniert und doch so platt, dass man sich manchmal fast wie in einem trash-werk vorkommt.
zudem ist die schauspielerische leistung unter aller sau, gerade von depp, der seinem charakter soviel tiefe einverleibt, dass problemlos vergleiche mit stallone hergestellt werden können - mehr als ein gesichtszug ist anscheinend nicht drin.
zur absoluten farce gerät das ganze dann, wenn marlon brando gebrechlich für 5 min ans mic gelassen wird um zu beweisen, dass ein großer schauspieler im alter nochmal richtig schön selbstdemontage betreiben kann, in dem er seinen wohl peinlichsten auftritt als perverser im rollstuhl hat.
die restlichen figuren sind ähnlich burlesk anzuschauen.
was gibts noch?
ach ja, iggy pop hat sich um die musikalische untermalung gekümmert.
der klangteppich aus passend indianischem kitsch rundet das werk mit krasser überlänge dann richtig ab.
oh, und was ich noch vergaß:
die story ist so unglaublich unglaubwürdig, dass man vom kratzen seines kopfes gar nicht mehr so recht loskommt.

depp hat beleidigte leberwurst gespielt und seinen film in den usa nicht veröffentlicht, weil ihn die kritiker schon im vorfeld verrissen haben.
in cannes hingegen kam er sogar in hauptbewerberfeld, was nicht unbedingt für das festival spricht.
mal ernsthaft, der film hier ist einfach nur schlecht, in jedem verdammten punkt, selbst wenn man ein noch so großer depp fan ist und selbst wenn man das soziale anliegen noch so sehr mag - schrott bleibt schrott.
depp degradiert sich auf direktem weg zum 08/15 hollywood-mimen, genau wie es schon brad pitt getan hat, als er "the fountain" hat sausen lassen für "troy" - ganz große persönlichkeiten!

Rating: 1/10

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Der Felsen
Regie: Dominik Graf
Deutschland 2002
gesehen am 03.09.05

teilweise hochgejubeltes in dv gedrehtes drama.
wirkt in seiner recht freien art und weise fast angenehm andersartig und muss sich vom stil wohl vergleiche mit dogma gefallen lassen, obwohl es in seiner intensität nie auch nur in die nähe der starken werke aus dem skandinavischen raum kommt.
letztlich bleiben die unterkühlten figuren dem zuschauer doch zu fern (und zumindest mir auch zu unsympathisch).
die off-kommentare, die eine poetische aura erzeugen wollen, wirken unangenehm und unpassend möchtegern-künstlerisch.
trotzdem über deutschem durchschnitt...

Rating: 5/10

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Peeping Tom (Augen der Angst)
Regie: Michael Powell
UK 1960
gesehen am 04.09.05

löste einen der größten skandale der filmgeschichte aus, wurde teilweise vom schirm verbannt und führte zum niedergang seines regisseurs michael powell.
was damals noch so schockte, lässt mich 45 jahre später allerdings eher kalt.
heute eben schwer nachzuvollziehen, was der welt damals so den atem stocken ließ.
die subjektive kamera bei den morden ist ein schöner hinweis auf unsere teilweise pervertierte schaulust, ein kleiner "unübersehbarer" wink auf unseren voyeurismus.
hier und da auch ein paar nette kameratechniken.
letztlich aber für mich nicht mehr als ein recht gewöhnlich daher kommender thriller, etwas gruseliger als gewohnt aus der zeit und leider aber auch mit unglaublich stocksteifen und hölzernen schauspielern besetzt, was der intensität des films nicht zu gute kommt...

Rating: 5/10

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Blinkende lygter (Flickering Lights)
Regie: Anders Thomas Jensen
Dänemark/Schweden 2000
gesehen am 06.09.05

langfilm-regiedebut von anders thomas jensen, der die hervorragenden drehbücher zu "open hearts" und "brothers" verfasst hat.
kurz gesagt, der film hat mich etwas an "skagerrak" erinnert.
der mix aus gangsterparodie und road movie ist skurril, aber überhaupt nicht lustig.
kam mir so behäbig und nichtig vor, dass ich dann irgendwann auch eingepennt bin...

Rating: 2/10

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Visitor Q (Bizita Q)
Regie: Takashi Miike
Japan 2001
gesehen am 08.09.05

mein erster miike, dem alten für den japanischen videomarkt produzierenden massenfilmer, wie es mir nach betrachtung seiner filmografie scheint.
ein wilder genremix scheint ihm nicht fremd, so auch in diesem streifen.
da haben wir also ein bisschen trash, gore und zynischen witz, ein bisschen subversives arthousekino und sehr viel geschmackliche grenzüberschreitung.
inzest, pädophilie, necrophilie, muttermilch spritzende brustwarzen und und und...
das hört sich so unpassend an, wie es auch amteurhaft daher kommt.
bestenfalls noch als kritischer trash zu bezeichen.
zum ende hin wird es so ungemütlich (10 min leichenschändung, bah), dass der film sehr verliert...

Rating: 3/10

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11:14
Regie: Greg Marcks
USA/Kanada 2003
gesehen am 11.09.05 im Hansa Filmpalast

ein neuer, recht gefeierter independent im stile von "crash" meets "magnolia" meets "pulp fiction" usw usf.
also mal wieder das alte lied von der verdrehten narration und einzelnen handlungssträngen, die sich alle mal kreuzen und zusammenlaufen.
dass diese masche langsam nicht mehr zu weltbewegenden jubelstürmen hinreißt, beweist spätestens dieser film.
ein paar nette kleine schwarzhumorige einlagen können ihn zwar retten, doch gerade dieses setzen auf humor anstatt auf interessante geschichten oder spannende figuren lässt ihn eben im vollkommenen mittelmaß versacken...
zu erwähnen bleibt jedoch der zwischen schauriger ironie und rasantem flow wechselnde score von clint mansell...

Rating: 5/10

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tv is the second best...

Europe 99euro-films2
Regie: Diverse
Österreich/Deutschland/Frankreich/Niederlande/Polen/Spanien/UK 2003
gesehen am 11.09.05 im NDR

zweite folge der 99euro-films reihe.
die meisten der 9 kurzfilme sind belanglos bis lachhaft, allerdings teilweise auch durch die ekelhafte sychro verschuldet (z.b. das holländische filmchen).
zu erwähnen bleibt ausgerechnet der deutsche beitrag, eben ohne syncro, von benjamin quabeck, sowie der kurzfilm aus österreich - ansehnlich...

Rating: 5/10


Ransom (Kopfgeld)
Regie: Ron Howard
USA 1996
gesehen am 11.09.05 auf RTL

schon mal gesehen, auch nur in die zweite hälfte reingezappt.
die frage, die sich mir da aufdrängt:
warum muss mel gibson den bösewicht eigentlich erschießen?
rache muss wohl eben doch sein...
trotzdem der spannendste howard film, den ich kenne - der mann steht normalerweise bei mir eher für antispannung...

Rating: 5/10

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Plan 9 from Outer Space
Regie: Edward D. Wood Jr.
USA 1959
gesehen am 15.09.05

trashiger kult-science-fiction.
hab allerdings nach 20 min meine aufmerksamkeit verloren, muss also irgendwann nochmal nachgeholt werden.
vom hocker gehauen hats mich nicht...

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A Snake of June (Rokugatsu no hebi)
Regie: Shinya Tsukamoto
Japan 2002
gesehen am 16.09.05

der erste tsukamoto, der mir zu gesicht kommt, motiviert ihn zu schauen vornehmlich weil aronofsky ja seinen editing-stil übernommen haben soll.
konnte ich bei diesem film jetzt nicht direkt erkennen.
trotzdem hat der streifen eine äußerst interessante optik zu bieten - schwarz-weiß mit blaustich, viel regen, viel kälte, viel surreale einfälle.
tsukamoto lotet weibliche obsession, männliche dominanz und lust am beobachten aus.
er beleuchtet eine neurotische gesellschaft, macht dies aber eher subtil.
die figuren bleiben dem zuschauer auf distanz und kalt, die story kommt spannungstechnisch nicht in fahrt.
zu allem leidwesen bietet uns tsukamoto mittendrin im getümmel einige unerträgliche sequenzen (allen voran die elend lange masturbationsszene im regen).
schade, man kann einfach nicht warm werden mit dem film - potenzial war da, sowohl optisch als auch inhaltlich, allein genutzt wurde sie nicht...

Rating: 4/10

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Drei Farben - Weiß (Trzy kolory: Bialy)
Regie: Krzysztof Kieslowski
Frankreich/Polen/Schweiz/UK 1994
gesehen am 18.09.05 im ZDF

zweiter teil der drei farben trilogie, der allgemein als der schwächste gehandelt wird.
liegt vielleicht daran, dass kieslowski hier versucht komödiantisches mit drama zu verbinden.
das scheitert und entfaltet eine skurrile wirkung, die den film mir vollkommen fremd werden lässt...

Rating: 2/10

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Smultronstället (Wild Strawberries/Wilde Erdbeeren)
Regie: Ingmar Bergman
Schweden 1957
gesehen am 20.09.05

einer der bekanntesten und beliebtesten filme von bergman.
demensprechend gespannt und ehrfurchtsvoll ging ich an das werk heran.
leider war ich nach sichtung doch ein wenig enttäuscht.
keine frage, "wild strawberries" ist ein klasse film, hat einige schöne szenen und dialoge, ihn jedoch als großen bergman-film zu bezeichnen, soweit würde ich nicht gehen.
er wikt in seiner narrativ-verträumten art doch sehr fragmentarisch und episodisch, was mir letztlich ziemlich missfallen hat, vor allem deshalb, da viele figuren nur eine kurze einführung erhalten und meist wenig auf sie eingegangen wird - alle marionetten huschen eben nur mal durch den film, erfüllen kurz ihren zweck (anprangerung der ehe durch das streitende ehepaar, kurzer dialog über gott und das duell um das mädchen bei den 3 jugendlichen etc) und verschwinden dann wieder.
eine wirkliche beschäftigung mit den figuren außerhalb des protagonisten bleibt aus - das einfache hinweisen auf seine person ist zwar der sinn der sache, lässt die anderen charaktere jedoch zu bloßem beiwerk werden.
doch auch in bezug auf diesen nutzt der film sein potenzial in keinster weise aus.
das eigentlich zutiefst menschliche thema des herannahenden todes, des alters, der nostalgie, der erinnerung an deine eigene geschichte kommt in seinem möglichen ausmaß nicht herüber.
letztlich hat mich bei dem film vor allem auch gewundert, dass wir es zwar mit einem drama zu tun haben, der ganze film dafür aber - gerade für das thema - viel zu wenig düstere, tragische, pessimistische bilder bietet.
statt dessen fühlt man sich in einigen zwischenschnitten (z.b. die szenen mit seiner haushälterin) eher wie in einer skurillen doku über das leben eines alten mannes.
was mir zudem noch arg auffiel - die dialoge waren auf der der größten strecke des films doch eher einzig dazu da, die geschichte anzutreiben, anstatt wie man es eigentlich von bergman gewöhnt ist, reflexionen on point zu liefern.
schade, aber bergman nutzt in meinen augen erstmals das potenzial des themas und seiner geschichte nicht richtig aus...

Rating: 7,5/10

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Det Sjunde inseglet (The Seventh Seal/Das Siebente Siegel)
Regie: Ingmar Bergman
Schweden 1957
gesehen am 22.09.05

vielleicht bergmans berühmtester film mit der zentral geschaffenen ikone des todes und der reflexion über die abwesenheit von gott, den sinn des lebens, liebe und tod.
und wieder ereilt mich das gleiche schicksal wie schon bei "wild strawberries" - meine erwartungen waren himmelhoch und wurden kaum erfüllt.
der film wird seiner thematischen sprengkraft nicht gerecht.
da habe ich ähnliche kritikpunkte wie bei den wilden erdbeeren:
zu viele zu schwach beleuchtete charaktere, zu fragmentarisch, zuviel versuchte und fehlgeschlagene comedy, zu wenig düstere bilder.
das bild, welches ich von dem film vorher im kopf hatte ging zudem mehr in die richtung, dass der halbe film um das schachspiel zwischen dem ritter und dem tod (eine absolute filmhistorische ikone) mit passender bewegender reflexion kreisen würde - dem war nicht so, statt dessen taucht dieses szenario nur sporadisch am rande auf, wenn auch story bestimmend.
und genau wie bei den erdbeeren stört mich an dem film vor allem eines:
eigentlich scheint die story und die thematische beschäftigung wie gemacht für on point präsentierte philosophische gedankengänge.
aber statt dieser gibt es immer wieder nur storytreibende elemente und so viele unterschiedliche szenen, dass dafür wenig zeit bleibt.
schon wieder die möglichkeiten verspielt, extrem schade finde ich das.
der film lässt sich in seiner mittelalterlich-obskuren art perfekt vergleichen mit "the magician", der ja um die selbe zeit entstand (ca. ein jahr später) und für mich bisher noch der perfekte bergman ist.
ähnlich wie dort haben wir einige wunderschöne, stimmungserzeugende bilder (man beachte das einkehren der mönche in das dorf, oder die hexenverbrennung), eine beschäftigung mit einer gauklertruppe aus der hervor sich die einzelnen geschichten stricken.
wo man bei dem zauberer jedoch aus jedem dialog etwas herauslesen kann, bietet das siebente siegel diese reflektierende möglichkeit nur an ausgewählten stellen.
bei dieser motivischen wucht hatte ich mir eben mehr erwartet...

Rating: 7,5/10

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Night on Earth
Regie: Jim Jarmusch
Frankreich/UK/Deutschland/USA/Japan 1991
gesehen am 22.09.05

äußerst sympathische kurzgeschichten-collage von jarmusch.
ein multikultureller filmflickenteppich!
und endlich einmal passt jarmuschs relaxter laid back-stil auch zur story:
5 taxi-geschichten bei nacht, überraschend, amüsant, und immer entspannt - die kamera schaut sich die geschichten ganz entkrampft einfach so nebenbei an.
als zuschauer muss man sich also einfach nur auf den flow, der jede episode durchzieht einlassen und bekommt so seine eigene zwei stündige taxifahrt.
natürlich bei nacht, also bitte nicht vor 0 uhr anschauen!
die figuren immer sympathisch (allen voran armin mueller-stahl und winona ryder), manchmal vielleicht etwas überzeichnet, aber doch nicht klischeebeladen.
das erstaunliche an "night on earth" ist aber vor allem, dass es jede geschichte mehr (new york und helsinki) oder weniger schafft, leichte unterhaltung und witzige szenarien mit ernsthafter melancholie zu verbinden.
schmunzeln trifft auf trübsal.
das gibt dem film einen magischen touch und lässt ihn eben doch zu mehr als einer komödie werden - harmlos ist hier nichts, am ende offenbart sich ein tieferer blick auf die gestalten, die da so einsam durch die nacht wandeln...

Rating: 8/10

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Shorts from Güstrow
Regie: Diverse
Deutschland 2000-2004
gesehen am 25.09.05 in Berlin

große kunst entsteht häufig aus mageren verhältnissen.
bestes beispiel dafür ist eine kurzfilmzusammenstellung diverser künstler aus güstrow.
was tun, wenn das umfeld und die umwelt sich aus nazi-proleten, schickanierenden ex-stasi lehrern und möchtegern-alternativen rockern zusammenstellt?
richtig, mit lord quas chillen und seiner filmischen kreativität freien lauf zu lassen!
so erleben wir von "gone hier!" zur hitler-bahn, über das akkordeon-krokodil zum schnüffeltest, bis hin zu einem eigenen kleinen horrofilm alles, was güstrow's finest zu bieten hat.
weit über dem handelsüblichen humor bewegt man sich hier.
ähnlich skurrile pfade wie bei den simpsons werden beschritten.
so etwas kann anscheinend nur auf modrigem boden entstehen...

Rating: 9/10

[moodswing]

Hip Hop: A Tale From the Hood
Regie: Harald Rumpf
Deutschland 2003
gesehen am 26.09.05 in Berlin

erstaunlich, dass der bayrische rundfunk eine dokumentation über eine musikrichtung produziert, die weit weg von dessen image liegt.
und dabei geht es nicht um deutschen hip hop, sondern um 2 minder bekannte rapper in brooklyn, die ihr ding probieren durchzuziehen.
die kamera ist dabei meist nur stiller beobachter.
wir sehen rapper-alltag in new york, und ein blick auf das umfeld.
skurril ist das manchmal, hin und wieder mit schönen bildern geschmückt, bei allem schmunzeln aber immer sympathisch und stets interessant.
nix gangsta-bullshit, alles wie auch bei uns zu hause, familiär und gemütlich, mit den gleichen scheiß problemen, die ein jeder hat.
das ganze ein bisschen laid back dokumentiert, wie es eben auch passt für diese thematik.

ein satz, der mir nicht mehr aus dem kopf gehen wird:
"women remove things...men put things in certain places..."
word!

Rating: 7,5/10

[moodswing]

The Hitchhiker's Guide to the Galaxy (Pet Anhalter durch die Galaxis)
Regie: Garth Jennings
USA/UK 2005
gesehen am 27.09.05 im Intimes in Berlin

kenne die vorlage nicht genau, kann daher keine vergleiche ziehen.
hatte mir allerdings nicht viel erhofft und so kam es dann auch.
nach den ersten 10 minuten dachte ich noch, dass das was werden kann, doch dann wurde der film zusehends unbissiger und dümmlicher.
die sarkastische schärfe nahm ab und damit bleibt der film vollkommen unter seinen möglichkeiten...

Rating: 3,5/10

[moodswing]

Cold Mountain (Unterwegs nach Cold Mountain)
Regie: Anthony Minghella
USA 2003
gesehen am 29.09.05 auf Sky Cinema in Rom

langweiliger 08/15-oscar einheitsbrei.
meine güte, alles schon mal gesehen.
da haben wir die liebeszene, die wiedertreffensszene, die sterbeszene, die actiongeladene szene usw usf.
dazwischen immer schön viel platz für die teuer eingekauften schauspieler ihr talent unter beweis zu stellen und sich damit dann wieder ein paar oscars einfangen zu können.
diese verschissenen liberalen hollywood schemata gehen mir langsam wirklich auf die nerven, auch wenn sie immer dafür garantieren, dass der film nicht in wirklich schlechte gefilde abrutscht...

Rating: 4/10

[moodswing]

oh graus, man gebe dem flex bloss kein sky cinema (italienisches premiere), eine wacke stadt und streckenweise starkregengüsse, so kommt dabei heraus, dass sich so einiges an übler hollywoodkunst angesehen wird.

zwischen 28.09.05 und 04.10.05 wurde folgendes auf sky cinema beobachtet:
(eine bewertung, geschweige denn kommentare spare ich mir...)

Die Geistervilla mit Eddie Murphy
Honey mit Jessica Alba
12 Mile Road mit Tom Selleck
Bad Boys II mit Will Smith
The Italian Job mit Mark Wahlberg, Charlize Theron, Mos Def und Edward Norton
Evil Never Dies von Uli Edel
Flight Girls mit Gwyneth Paltrow

es gab noch 2 oder 3 filme mehr, allerdings habe ich die schon jetzt vergessen...

das war ungefähr so, als ob man eine woche lang von mcdonalds frei haus beliefert werden würde.
sehr sehr flaues magengefühl...

ab damit auf den scheiterhaufen der filmgeschichte.
und in die rümpelkammer meines gedächtnisses...

[moodswing]

Terminator 3: Rise of the Machines (Terminator 3 - Rebellion der Maschinen)
Regie: Jonathan Mostow
USA/Deutschland/UK 2003
gesehen am 03.10.05 auf Sky Cinema in Rom (2x)

diesen film muss ich bei meiner wilden fahrt durchs italienische kabelnetz jedoch noch gesondert erwähnen.
"terminator 3" habe ich als er in deutschland rauskam im kino gesehen und war damals ziemlich überrascht im postitiven sinne.
hatte den totalen schrott erwartet und fand das endprodukt letztlich doch recht gut.
nun, bei der zweiten sichtung muss ich mich da ein bisschen korrigieren.
sicherlich macht der film aus der geschichte genau das, was man da wohl noch am effizientesten herausholen kann - er karikiert schwarzenegger als kunstprodukt und action-ikone.
er versucht sich nicht verkrampft in den action-mythos mit einzureihen, und das lässt ihn sich locker anschauen.
mehr allerdings auch nicht.
das sollte man nicht zu überbewerten, letztlich ist er immer noch ein hollywood-blockbuster, der streckenweise auch ziemlich nerven kann...

Rating: 6/10

[moodswing]

Gespenster
Regie: Christian Petzold
Deutschland 2005
gesehen am 04.10.05 in den Hackeschen Höfen in Berlin

der neue film von christian petzold, der mit "wolfsburg" einen der wirklich starken filme des deutschen kinos drehte.
bei ihm bekommt man das gefühl, dass endlich einmal jemand etwas sinnvolles anfangen kann mit den stilmitteln der "neuen berliner schule".
so ist sein neues werk kühl, abstrakt und symbolgeladen.
es gibt keine identifikation mit den hauptfiguren, obwohl ihnen das mitleid leicht zufliegen könnte.
die kamera bewegt sich langsam beobachtend auf ihren wegen und erinnerte mich stark an die einstellungen in van sant's "elephant".
das ganze wirkt unheimlich trist, wenig erklärend und bewegt sich streckenweise an der grenze zum prätentiösen.
dies benötigt viel geduld bei der rezeption.
wenn man diese aber aufbringt bekommt der zuschauer einen erzählband voller sinnbilder, andeutungen und symbolik über desorientierung, gespenstisches alleinsein und die suche nach der eigenen identität inmitten eines dezentralen berlin voller großer, leerer plätze.
in einer eindrucksvollen szene sehen wir den hauptcharakter eine erfundene (?) geschichte erzählen, die auf die zentralen motive hinweist und zugleich wunderschön ist.
wenn dann noch bach erklingt kann das filmerlebnis etwas erhabenes bekommen - trübe und sperrig bleibt es trotzdem...

Rating: 7/10

[moodswing]

The Faculty (The Faculty - Trau keinem Lehrer)
Regie: Robert Rodriguez
USA 1998
gesehen am 07.10.05 auf Pro7

ich bin ja kein ausgewiesener lehrer-liebhaber, so erwartete ich mir von dem film auch etwas.
aber, ach herrje, die erwartungen wurden schon frühzeitig enttäuscht.
thematisch ist das ganze ja eine nette idee, und hat auch hier und da einige nette einfälle parat, um die institution schule und ihre kleinen arbeiterlein mal satirisch zu entblößen.
das sind aber nur kurze momente, letztlich geht alles unter in einem ekelhaften teenie-horror-brei.
teens inmitten von klischees, möchtegern-suspense, schocking moments und widerlicher nu metal scheiße.
was geht bei rodriguez?
kompletter verschiss...

Rating: 2,5/10

[moodswing]

Funny Games
Regie: Michael Haneke
Österreich 1997
gesehen am 07.10.05 auf Tele 5

hanekes recht skandalöse kritik an einer voyeuritisch gewaltgeilen mediengesellschaft.
die story hat ein paar gute einfälle - das mögliche zurückspulen im film und die plötzliche kontaktaufnahme des einen peinigers mit dem publikum zum beispiel.
letztlich können diese details im film jedoch nur wenig an dessen schwacher wirkung ändern.
räumlichkeiten und personen sind in steriles weiß gehüllt, und genauso unemotional und distanziert geht der film mit seiner thematik um.
zugang zu figuren bekommt der zuschauer nicht, statt dessen aber streckenweise unheimlich langgestreckte sequenzen, die unfilmisch wirken und für mich keinen sinn machen.
das lässt den film beliebig wirken, fast wie gelangweilt von sich selbst.
in seiner filmischen willkür kann sich "funny games" auch als arrogant und selbstverliebt lesen lassen.
zudem erzeugt das werk zuviele bilder und parallelen, die man aus dem auch thematisch ähnlichen "clockwerk orange" kennt bzw. dort auch effektiver, filmischer und zynischer dargestellt bekommt...

Rating: 2,5/10

[moodswing]

Die Höhle des gelben Hundes
Regie: Byambasuren Davaa
Deutschland 2005
gesehen am 11.10.05 im Atelier/Palette/Kammer in Marburg

sympathischer kleiner film, sicher, aber wenn man das weinende kamel nun mal kennt ist das hier nichts überraschendes mehr.
die story ist längst nicht so berührend wie beim vorgänger, dafür bekommt man manchmal das gefühl, dass das konzept, dass bei davaas erstling aufging hier nochmals aufgewärmt wird (warum sind ständig die kleinen kinder zu sehen? - ach ja, die sind ja so süß...).
mein kollege meinte, dass die menschen in der mongolei so nicht leben, es sei zuviel gestellt...mag sein...

Rating: 6/10