When there's no more room in hell...
#301
Geschrieben 28. August 2004, 10:19
Ein Film der alles hat, grandiose Bilder, gute Effekte, eine interessante
Ausgangssituation, den besten japanischen Darsteller unserer Zeit und einen
absoluten rocker von Soundtrack, dass Problem ist nur er weiß nicht was man
mit dem ihm Gegebenen anfangen soll.
So hapert es dem elektrischen Drahen trotz seiner beachtlichen 80.000 Volt
erheblich an Spannung, die Szenen wirken oft unhommogen, zusammengestückelt,
leb- und kraftlos. Die Montage hat zwar heftig geniale Ansätze ist in ihrer
Umsetzung aber nicht minder unentschloßen als der Rest, soll ich nun Komödie
oder doch Cycberpunk a la "Tetsuo" sein?
Dazu gesellt sich noch ein ziemlich verkorkstes Sounddesign das sich selbst
die Puste nimmt durch kackig, abprubte Schnitte und Fade Out's an den un-
möglichsten Stellen. Diese witzigen Texteinblendungen passen irgendwie auch
überhaupt nicht und dieser Buddahcharakter ist einfach nur scheiße.
Trotzdem unterhält der Film über seine knappen fünfzig Minuten recht gut,
doch spätestens wenn man merkt das der Abspann eigentlich die beste Szene
des Films ist muss man sich fragen ob man da einer gelungen Stilübung bei-
gewohnt hat oder eher einem überambitionierten "style over substance" Mach-
werk, das mindestens doppelt so viel verspricht wie es am Ende einhalten kann.
Ich bin jedenfalls maßlos enttäuscht.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#302
Geschrieben 29. August 2004, 17:26
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#303
Geschrieben 30. August 2004, 11:52
Ein wirklich furchteinflößender Film in jeglicher Beziehung. Inhalt
und Form ergänzen sich hier wahrlich prächtig zu einer Vollendung des
Dramakinos wie ich sie selten zu vor derart emotional erlebt habe.
Es ist wirklich beinahe unglaublich mit welcher präzession Ballhaus
seine fast immer bewegte Kamera um die Akteure führt, die einzelnen
Szenen wirken dabei fast schon durchchoreografiert, jedes Detail
muss auf die Sekunde genau herausgearbeitet sein um eine solche
Genauigkeit zu ergeben.
Fassbinder's Script funktioniert hier zum erstenmal auch für mich wir-
klich hervorragend, obwohl "Martha" für all ihr Leiden primär selbst
verantwortlich ist fühlt man mit ihr und kann sich solch unmenschliches
Behandeln wie das von "Helmut" garnicht vorstellen, es braucht teils
schon ein paar Atemzüge bis man den ein oder anderen Spruch in seiner
Gänze überhaupt erst fassen und einordnen kann.
Über der Geschichte herschen die kalten, emotionslosen Bilder die durch
den Einsatz von nur einer Brennweite und dem weglassen jeglicher Zoom-
möglichkeit eine weite Leere erreichen die dem Inhalt in seiner emotions-
geladenheit noch jeglichen positiven Aspekt den diese Welt bieten könnte
zu nehmen scheint.
Es entsteht eine Atmosphäre totaler Gebundenheit oft wirkt dies gar ein
wenig surreal in ihrer Erscheinung, wenn "Martha" beispielsweiße nach
einem Sonnenbad total verbrannt auf dem Bett liegt (nackt), wie ein
Stück verbranntes Fleisch, "Helmut" emotionslos daneben seine Anekdoten
schmettert und sie anschließend vergewaltigt.
Das Ende ist dann die Konsequente Vortführung, auf emotional Bindung
folgt die Körperliche und die damit zusammenhängenden, komplette Ab-
hängigkeit, und mit dieser als Wissen im Hinterkopf entlässt uns der
Film, "Martha" wird von "Helmut" im Rollstuhl zum Aufzug des Kranken-
hauses gefahren und die beiden fahren nach unten, direkt in die Tiefen
der menschlichen Seele - die Hölle auf Erden.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#304
Geschrieben 30. August 2004, 19:43
Mindestens so scheiße wie "Kids"
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#305
Geschrieben 31. August 2004, 18:49
Nach der Enttäuschung mit "Starship Troopers" hab ich mir gleich noch den
zweiten bis dahin unantastbaren Verhoeven-Film angesehen, mit komplett
anderem Ergebniss.
"Robocop" (übrigens zum dritten mal gesehen) hat mir noch wesentlich
besser gefallen als bisher! Genauso wie bei "Basic Instinct" wird hier
ein wahres Feuerwerk an inahltlichen Verwirrspielen präsentiert, welches
man nach und nach aufbrößeln kann wenn man möchte.
Wie gesagt wenn man dazu Lust hat, andererseits bekommt man mit
"Robocop" ein echtes Brett von einem Actionfilm geboten welches selbst
ohne jeglichen Inhalt noch Spass machen würde und "Starship Troopers"
schon allein in Form der Inszinierung (wenn ich nur an die genialen
Montagemöglichkeiten denke die sich durch die Ichperspektiven Robocops
ergeben und allesemt bestens ausgenutzt werden) den Schneit abkauft.
Und wenn man dann noch den Inhalt hinzuaddiert, der mit Versatzstücken
von Sozialkritik über Rahegeschichte, Sci-Fi-Parabel und Gangsterfilm so
ziemlich alles zu bieten hat was ein Film dieser Form bieten kann kommt man
zur Schlußvolgerung es hier mit einem wahrem Meisterwerk zu tun zu haben.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#306
Geschrieben 01. September 2004, 09:44
Zwergenaufstand!
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#307
Geschrieben 04. September 2004, 16:09
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#308
Geschrieben 05. September 2004, 13:05
Kiyoshi Kurosawa gelang mit "Bright Future" genau das erneut, was ihm
schon mit "Kairo" zwei Jahre zuvor so hervorragend gelungen ist,
einen Horrorfilm der so subversiv mit Gedankengängen, Metaphern und
eigentlichem Horror spielt das er dem Zuschauer schon so einiges ab-
verlangt an Geduldt und an Gedanken.
Die ersten zehn Minuten gestalten sich dabei recht konfus, man wird
in den Plot eingeführt ohne die Charaktere auch nur annähernd ein-
ordnen zu können, man sieht dann die beiden merklichen Hauptcharaktere
zusammen mit älteren Leute beim Abendessen, "wer sind die?" Fragt man
sich, wie sich ein paar Minuten später erst herausstellt der zukünftige
Arbeitgeber der beiden und dessen Frau die die zwei Bewerber zum
Abendessen geladen haben - ein augenscheinlich netter Chef der später
noch zur tragischen Figur und zur Ausganssituation einer der viele
Subplots werden wird.
Ähnlich geht der Film dann weiter, Figuren treten in den Film die dann
erst mal wieder zur Seite gestellt werden um später zu prägenden Hand-
lungssträngen beitragen. Die erst nach Aufhänger aussehende Qualle die
die Beiden als Haustier halten wird erst im Mittelteil des Films deutlich
zum Schwerpunkt und zur entstehung des eigentlichen Horroranteil des
Films gemacht, wenn auch wiederum auf einer Ebene bei der man, wenn man
gut im Wegsehen ist erst garnicht feststellen wird dass dies etwas mit
Horror zu tun hat.
Das Ende präsentiert dann die volle symbollastikkeit und poetische kraft
des Films vereint in zwei kurzen Szenen die aber eine ähnlich apokaly-
ptische Stimmung aufkommen lässt wie der Schluss von "Kairo", nur dieses-
mal komplett ohne visuell sichtbaren Horror.
Nicht minder gelungen wie das Geistige-Verwirrspiel ist die Inszinierung
des Films, die Kamera ist meist sehr ruhig und zeigt uns das Geschehen
aus weiten, starren Perspektiven die eine gewisse Teilnahmslosigkeit
und Distanz vermitteln, desweiteren mischen sich hier und da High-Def-
Kameras mit üblichen Mini-Dv-Aufnahmen die einige interessante Montage-
sequenzen hervorbringen (der Film wurde übrigens von Kurosawa selbst
geschnitten).
Alles in allem ein sehr gelungener Film der mit einem heiklem Thema
(Perspektivlosigkeit der "japanischen" Jugend) auf eine ganz sonderbare
Weiße umzugehen weiß die sowohl schön als auch schockierend zugleich ist.
"Charisma" habe ich kurz vorher versucht zu sehen, was aber nach zwanzig
Minuten scheiterte, dieser schien mit noch verspielter und verschlossener mit
seiner subversiven Kraft umzugehen, was derbe Kopfschmerzen zur Folge
hatte, ich werds jetzt aber nochmals versuchen.
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#309
Geschrieben 05. September 2004, 14:07
Um Kim Ki-Duk muss ich mir wohl langsam Gedanken machen, nach dem
gutem Erstilingswerk "Bridcage Inn" und dem ganz fantastischem
"The Isle" ist dies nun neben "The Coast Guard" bereits der zweite
Film von ihm in Folge der bei mir nur auf Unverständniss und ein
müdes Gähnen stösst.
Schade dabei war / ist er doch Koreas einzige Hoffnung auf wirklich gutes Kino...
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#310
Geschrieben 07. September 2004, 09:26
Hat einen neuen Rekord aufgestellt, nach sage und schreibe 8!!!
Minuten ist mir der Film zu dumm geworden und wurde per Stop-
Taste beendet.
Was es bis dahin zu sehen gab war ein unglaublich aufgesetzt und
zusammengestückelt wirkender Prolog bei dem die besten Szenen
aus den alten Teilen entnommen waren, der mit übelsten Computer-
Effekten bestückt war und bei mir den Eindruck von totalen Un-
könnens seitens aller Beteiligten entstehen ließ.
Dannach wollte ich eigentlich schon ausmachen, hab aber gewartet
bis zur ersten normalen Szene, nunja empfangen wird man dann von
einer mit Klischees und Attitüden nur so überhäuften "erster
Mord auf ner "Tennie-Home-Party"-Szene die mir dann absolut den
Rest gegeben hat.
"What have I told you about kissing me after you smoke..."
Bin zwar Nichtraucher aber solche an das "neue" Amerika angelegten
Attitüdenszenen/sprüche rufen bei mir Kotzreiz hervor.
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#311
Geschrieben 07. September 2004, 12:44
Ein Film von unbeschreiblicher Schönheit und der Kraft die menschliche
Seele zu durchleuchten um tiefschürfende Fragen aufzuwerfen.
Fast der gesamte Film besteht aus fokusierten, festen Einstellungen,
teilweise von meheren Minuten, die Kamera bewegt sich wenn ich alles
erkannt habe vier mal, dabei sind zwei Fahrten die das Geschehen von
der Seite aus einfangen, ein Schwenk von 180 Grad Schwenk über
eine Landschaft und eine normale Fahrt.
Durch diese Fokusierung der Bilder entsteht schnell ein Gefühl von
Zweidimensionalität (was durch die seitlichen Fahrten noch verstärkt
wird), die Bilder sehen aus wie Gemälde in denen sich die Akteure
frei bewegen können.
Dies kann man nun sehr gut als Metapher auf die Geschichte des Films
anwenden, die Charaktere bewegen sich in einer vorbestimmten Welt
in der sich nichts durch eigene Taten verändern lässt, alles ist
Schicksal und sie (die Figuren) müssen schauen wie sie das Beste
aus den ihnen gegebenen Situationen machen.
"Yumiko" ist eine junge Frau mit einem Kind, deren Mann vor kurzem
Selbstmord begangen hat, er hinterließ keine Erklärungen, machte vor-
her nie den Eindruck als sei er depressiv oder anderweit selbstmord-
gefährdet. "Yumiko" macht sich nun also mit ihrem Sohn auf in eine
fremde Stadt um dort nach einer neuen Liebe zu suchen um den Aufbau
einer Familie noch einmal von vorne zu Beginnen.
Unter den ohnehin schon atemberaubend schönen Szenen finden sich dann
doch noch zwei die ich hervorheben möchte, da wäre zuerst die Abreise
der Beiden (Mutter & Sohn), vorallem die lange Einstellung als sie
den Bahnsteig in der Abendröte entlanglaufen --> die Dämerung des
Vergangenen. Unterlegt ist dies mit einem der wundervollsten Klavier-
stücke die ich jemals ghört habe.
Die zweite Szene ist die aus der mein Screenshot stammt, diese lässt
sich eigentlich nicht mehr in Worte fassen, allein die differenzierten
Blaufarben vom entlegenen Meer hinauf zum Himmel ist so gigantisch das
man auf andere Sachen schier nicht mehr achten kann.
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#312
Geschrieben 08. September 2004, 09:36
Ein herzerwährmendes Fantasyabenteuer von Takashi Miike welches
alles besitzt was man an seinen Filmen lieben kann, eine leicht verrückte
aber dennoch perfekt narrierte Geschichte, gut ausgearbeitete Charaktere
mit leichtem Hang zum Absdrusen, eine großartige Inszinierung (wenn
man mal von zwei oder drei Effektsequenzen absieht...) und zu guter
letzt natürlich eine Prise Humor und ein Quentchen überbordernder
Gewaltdarstellung.
Alles schick verpackt in eine lyrische Erzählung mit vielen schönen
Landschaftsaufnahmen einem feinem Soundtrack und guten Darstellern,
kaum zu glauben das mir "The Bird People In China" beim ersten mal
sehen nicht besonders gefallen hat. Lag vielleicht daran das ich mich
von den ersten reichlich komödiantischen Minuten etwas sehr vom
eigentlichen Kern der Sache hab ablenken lassen.
Wie dem auch sei, dieser Film wird absofort in meiner Miike-Top 5 zu
finden sein.
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#313
Geschrieben 11. September 2004, 16:01
Seltsamer Film, dreimal versucht ihn anzusehen einmal wegen Kopf-
schmerzen nach zwanzig Minuten ausgemacht und zweimal einge-
schlafen (fünfzehn und dreißig Minuten).
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#314
Geschrieben 13. September 2004, 11:02
Was für ein unglaublich dämlicher Film, jemanden wie Kusturica sollte
man es verbieten Filme mit dem Thema "Krieg" als Inhalt zu drehen!
Schade, dabei hatte ich nach "Black Cat, White Cat" wieder Hoffnung
auf Kusturica's Filme gehabt...
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#315
Geschrieben 13. September 2004, 11:04
Schade, hätte der Film nicht mindestens genauso viele scheiß
Szenen wie gute könnte man ihn aufgrund des derben Humors, der
wirklich spektakulären Actionszenen und des unbeschreiblich
guten Dynamikschnitts richtig mögen.
Dafür erwecken aber einfach zu viele Szenen den Eindruck einfach
dafür gedreht worden zu sein um mit "Bad Boys II" den durschnitts
Amerikaner mit Alter 13-20 anzusprechen, außerdem sieht der Film
über weite Strecken schon beinahe aus wie ein Werbespot für
Airlines oder alkoholische Getränke was meiner Meinung nach
wesentlich schlimmer ist als die Videoclip-Optik von "Aramageddon".
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#316
Geschrieben 13. September 2004, 11:11
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#317
Geschrieben 13. September 2004, 11:14
Wahnsinnig schöner Kitsch, inhaltlich leider etwas sehr an der
Oberfläche kratzend, dafür aber sehr kurzweilig und poetisch.
Wird denke ich mit der Zeit noch reifen, daher und da die Zeit
in den letzten Tagen etwas knapp war gibt es einen längeren
Eintrag nach der zweiten Sichtung.
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#318
Geschrieben 16. September 2004, 09:32
Wirklich beängstigens, wie der Film schon beim dritten Durchgang
beinahe hundert Prozent seiner anfänglichen Faszination einbüßen
muss...
Was bleibt sind einige wirklich hervorragende Szenen wie diese
aus der der Screenshot stammt, oder die darauf folgende Auf-
klärung über den Filmtitel. Ansonsten will sich die unbeschreib-
liche Atmosphäre des ersten Durchgangs einfach nicht mehr auf-
bauen und wo "Eraserhead" beim zweiten mal zumindest noch
aufgrund der undurchsichtigen Storyline zu gefallen wusste stellt
sich auf einmal nur noch ein müdes gähnen ein.
Es ist einfach so, das Filme die allein durch künstlich kreierte
Atmosphäre zu überzeugen wissen nach einer gewissen Zeit
keinen Sinn mehr machen, wenn man weiß was passiert, der Über-
raschungseffekt von dannen gezogen ist und es dem Film dann
noch an Höhepunkten mangelt verkommt dies schnell zum dahin
plätschernden Langeweilezirkus.
Dass macht "Eraserhead" jetzt keinesfalls zu einem schlechten Film,
nur zu einem bei dem es sich nicht lohnt ihn mehrmals anzusehen,
es sei denn man hat Lust über Sinn oder Unsinn der Geschichte zu
debatieren, darin liegt aber meiner Meinung nach nicht Lynch's Stärke
und wenn ich bedenke das er mit "Lost Highway" den von mir meist
gesehenen Film geschaffen hat stellt sich das Gefühl ein das jegliche
weitere Sichtung von "Eraserhead" nichts als pure Zeitverschwendung
wäre.
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#319
Geschrieben 17. September 2004, 12:08
Zum zweiten mal gesehen und dieses mal nicht den Fehler begangen
den Film als Remake von "Lost Highway" abzustempeln (der Vergleich
zwängt sich zwar auf aber "Mulholland Drive" bietet dann bei
genauerer Betrachtung genügend Eigenstädigkeit um als wirkliches,
neues Werk bestehen zu können).
Die Handlung ist an sich schon recht gut und wie ich finde für
einen Lynchfilm einfach nachzuvollziehen, aufgeteilt ist der Film
nur in zwei, maximal drei Ebenen (Bei "Lost Highway" sind es
mindestens fünf...) eine Realitätsebene, die einsetzt als der
Cowboy "It's time to wake up, pretty girl" ruft. Eine Traumebene,
die den Großteil des Films ausmacht und eine Fiktionsebene die
auserhalb der anderen zwei unchronologisch in beide eingreift.
Das ganze mag vielleicht hier und da etwas irritierend sein, wenn
man sich aber erst die Einzelteile herausgepickt hat und einige
Dinge wie z. B. das Monster hinter dem Café oder die blaue Box
einfach als Metaphern (Monster = Tod / Box = Erinnerungen) zu
verstehen gelernt hat macht das Ganze in sich schnell einen schlüssigen
Sinn.
Ansonsten ist "Mulholland Drive" wie eigentlich alle Filme Lynch's
seit "Blue Velvet" ein Fest für Auge und Ohr. Dazu kommt das die
Narration die durch den Film führt stets stark genug ist um auch bei
Unverständniss keine Langeweile aufkommen zu lassen und die
knappen zweieinhalb Stunden zu einem wahren Kinoerlebniss macht
das es versteht den Zuschauer richtiggehend zu fesseln.
Die Realitätsebene ist zusätzlich noch ein fießer, emotionaler
Querhaken, der ein sehr ungutes, mulmiges Gefühl in einem hervorruft
und einen mit Diane (Betty) mitfühlen lässt, deren Träume einer
Hollywood-Karriere und der großen Liebe von Lynch im Sekundentakt
mit der bittere Wahrheit erschlagen werden - die sie schließlich in den
Wahnsinn und Selbstmord treibt.
"Is all that we see or seem not just a dream within a dream"
- Edgar Allen Poe
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#320
Geschrieben 19. September 2004, 14:59
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#321
Geschrieben 20. September 2004, 17:19
Ist beim zweiten mal noch ungefähr so interessant wie Gras beim
Wachsen zuzusehen, dennoch ein Film der für sein Alter (1930)
technisch beinahe unglaubliche Brillianz an den Tag legt und
für jeden Filminteressierten Pflichtprogramm sein sollte.
Für mehere Sichtungen hat der Film einfach nicht die nötige
Präsenz, er wirkt kohärenz- und Planlos, der Zahn der Zeit
hat deutliche Spuren hinterlassen - teils gar billigst in Szene
gesetzt (was natürlich nur aus heutiger Sichtweiße gilt).
Hat man sich einmal an den Bildern, und der phantastischen Welt
die Cocteau für fünfzig Minuten kreiert sattgesehen gibt einem
der Film leider keinerlei Anreize mehr die eine erneute Sichtung
rechtfertigen, so war dies meine Zweite und Letzte...
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#322
Geschrieben 21. September 2004, 09:13
"Wild Zero" ist ein Film der Spass macht wie kaum ein Zweiter, so viel
steht schon mal fest, allein der Soundtrack ist das Ansehen wert (es
sei den man verfügt über die entsprechenden Guitar Wolf Alben) - die
Story ist so albern und sinnlos das man ständig ein Lächeln im Gesicht
hat das ungefähr auszudrücken versucht "danke lieber Gott dafür das
Japaner so dermaßen einen an der Klatsche haben..."
Abgesehen davon verschenkt der Film allerdings sehr viel Potenzial, und
das nichtmal durch einen unfähigen Regisseur sondern schlicht und
ergreifend durch schlampige Post-Production.
Die Effekte sind wirklich klasse und passen wie die Faust aufs Auge zur
trashigen atmosphäre, auch die gelegentlichen Zeitraffer sind wirklich
schnieke, richtig schlecht sind hingegen die kompletten Soundeffekte, der
Schnitt und die Darsteller (mit ausnahme der Wölfe, die können wenigstens
gut Posen).
Das schlimmste Übel ist aber wirklich der teils heillos konfus wirkende
Schnitt, zum Beispiel die Szene am Anfang als sich "Guitar Wolf" und der
Clubbesitzer "duellieren" und dann aus Versehen ein Schuss daneben
geht, da muss man schon über viel Fantasie verfügen um nachvollziehen
zu können was da gerade genau passiert ist da unwichtige Einstellungen
zu lange gezeigt werden, für die Orientierung wichtige Dinge hingegen nur
für ein paar Frames, oder in den wildesten Actionszenen wird einfach mal
auf irgendeine gänzlich unrelevante (in diesem Moment) Szene geschnitten
die dem Ganzen das Tempo nimmt (ein ähnlicher Effekt wie bei "Versus"
des öfteren verwendet und mir da auch schon ein wenig sauer aufstieß...)
Ähnlich schlampige Montage findet sich in dem Film leider des öfteren - das
zweitgrößte Übel sind dann eben die Soundeffekte, dieses "Blup!" bei den
platzenden Köpfen klingt einfach erbärmlich, da hätte man mit etwas
besseren Sounds gleich eine ganz andere Wirkung erzugen können.
Das die Darsteller durch die Bank weg komplett Talentfrei sind kann aber
durchaus wieder als guter Joke durchgehen, entstehen dadurch doch noch
so ein paar unfreiwillig wirkende Gags.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#323
Geschrieben 21. September 2004, 18:02
Beim ersten Sehen gefiel mit Yimou's "Hero" gut, um nicht zu sagen
sehr gut - ich war der Meinung dies sei der beste Film aus Hong Kong
der letzten Jahre gewesen, dies hat sich mit der zweiten Sichtung
allerdings geändert.
Den Anfang fand ich nach wie vor extraklasse, Yimou ist einfach ein
alles überragender Visuallist und mit Christopher Doyle als Kamera-
mann hat er den wohl besten den man zur Zeit bekommen kann
(vielleicht par mit Ballhaus) so gelangen ihm für "Hero" Bilder von
wahrlich extraordinärer Schönheit (auch wenn der Kitsch schon hörbat
an der Tür klopft).
Als Beispiel nenne ich mal den Kampf von "Moon" und "Flying Snow"
unter den Bäumen die im Wind ihre Blätter verlieren und den zwischen
"Nameless und "Broken Sword" beim großen See, letzterer zeigt auch
eindrucksvoll die Virtuosität von Doyles Können.
Gepaart mit dem tollen Violinensoundtrack sollte man meinen die audio-
visuell Präsenz allein reichte schon um den Film gut zu machen, die Ge-
schichte soviel vorweg ist nämlich allerhöchstens unteres Mittelmaß und
dazu auch noch total verquastet auf artsy-fartsy möchtegern "Rashomon"
getrimmt.
Was dann allerdings das größte Problem des Films werden sollte kris-
talisierte sich erst mit dieser zweiten Sichtung und auch erst im späteren
Verlauf dieser heraus, seine Gabe ist auch gleichzeitig sein Fluch - ein
zweischneidiges Schwert eben.
Nach etwa der Hälfte der Spielzeit konnte ich irgendwie keine in Zeit-
lupe durch Prachtlandschaften hüpfende Chinesen und Chinesinen mehr
sehen, die darüberhinaus ja sowieso jedesmal das selbe (leicht abgewandelt)
tun und sagen, die Musik ist viel zu dominant und vorallem prägnant) ohne
sich dabei irgendwie zu verändern und oder weiter zu entwickeln eingesetzt
so das einem auch an ihr schnell die Freude vergeht, mit einer Metapher
könnte man ausdrücken:
Anstatt mit dem Pinsel ein schönes Bild zu malen schütett Yimou uns gleich
den ganzen Farbeimer ins Gesicht...
So ist "Hero" ein eindrucksvolles Beispiel dafür das zum Filmemachen eben
doch noch mehr als ein Gespühr für Schöne Bilder / Musik und handwerkliches
Geschick gehört, worauf es mindestens genauso ankommt ist Fingerspitzen-
gefühl, denn was nütz es einen von schönem so bambadiert zu werden das
es am Ende nur noch abstoßend wirkt.
Einmal mag so ein visueller Overkill ja gut funktionieren (hat er bei mir auch
prima) doch bei einer zweiten Sichtung erwartet man dann irgendwie das
Quäntchen mehr und das kann einen "Hero" nunmal bei Leibe nicht bieten.
Bin mal auf die nächste Sichtung von "The Road Home" gespannt, da habe
ich ja genau Gegenteiliges prophezeit.
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#324
Geschrieben 22. September 2004, 08:51
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#325
Geschrieben 24. September 2004, 17:54
War für mich mal sowas wie der Inbegriff gelungenem Gruselkinos,
dass kann ich auch weiterhin für einige Szenene stehen lassen -
im Gesamten allerdings wirkt Carpenter's Film doch beachtlich
ungrußlig, zerfahren und reichlich öde.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#326
Geschrieben 24. September 2004, 17:56
Clouzot eben, genau wie "Diaboliques" komplett antiquiert.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#327
Geschrieben 25. September 2004, 15:49
Ein Film der komplett nur aus Standbildern (Fotografien und Gemälden)
besteht sollte es eigentlich schwerer haben den Betrachter in seinen
Bann zu ziehen, da Starre meist Gefühlslosigkeit und Distanz mit
sich bringt.
Bei "Espiritú" gelingt es Lars Kramer jedoch durch einfachste Mittel
wie Überblenden, Bildläufen und gekonnten Rythmusschnitten dem
starren (toten) neues, eigenes Leben einzuhauchen.
Um den Zuschauer auch emotional in die Erzählung einbinden zu können
wurde ebenfalls auf ein altes und bewährtes Mittel zurückgegriffen, Aus-
sagekräftige, emotionsstarke Musik unterlegt oft mit der Montage
harmonierend das Geschehen,
- hierbei findet sich allerdings auch einer der wenigen Schwachpunkte des
Films. -
Unter den teils sogar vom Regisseur selbst komponierten Stücken fallen
die elektronischen Parts etwas aus dem Rahmen des Konzepts - sie
versprüchen (auf mich zumindest) den Charm eines alten SNES Rollen-
spiels, was mit dem ansonsten episch, bildgewaltig ausgelegten Film
einfach nicht in Einklang kommen kann.
Der zweite Knackpunkt ist die Geschichte, diese ist so allumfassend
und überbordernd das sich der Film mit seinen knapp zwanzig Minuten
Spieltzeit teils ordentlich spurten muss um noch hinterher zukommen.
Was teils dazu führt, das wichtige Schlüsselbilder etwas zu kurz kommen
und erst nach meheren Sichtungen wirklich wahrgenommen und einer
Bedeutung zugeordnet werden können.
Ansonsten ist "Espiritú" ein erschreckend perfektes, technisch aus-
gereiftes Stück Film das auch nach meheren Sichtungen (hab den Film
bisher viermal gesehen) nichts von seiner anfänglichen Faszination
einbüßt und es unter den bestimmt um die zweihundert Kurzfilmen die
ich bisher kenne (zum großteil von Namhaften Regisseuren) sicher
unter die zehn Besten schaffen würde.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#328
Geschrieben 26. September 2004, 09:24
Die zweite Sichtung zeigte eindrucksvoll, dass "Love And Death" Allen's
bester Film ist, er mag nicht ganz so lustig sein wie "Sleeper" und nicht
ganz so schön wie "Manhattan" - aber die Mischung machts.
Soldier: Oh, God is testing us.
Boris : If he's gonna test us, why doesn't he give us a written?
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#329
Geschrieben 26. September 2004, 09:31
Das ist ja noch schlimmer als "Delicatessen"
Der pefekte Film für Wein schlürfende, Brie und Baguette fressende
Leute die einen beim Reden permanent ins Gesicht spucken - ekelhaft!
Käse aus Frankreich
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#330
Geschrieben 26. September 2004, 10:00
liegen Teils schon etwas zurück.
The Night Of The Hunter (Charles Laughton) [1955] Fantasy / Thriller / Drama
Hat mir beim zweiten Mal nicht mehr sonderlich gefallen...
The Beyon (Lucio Fulci) [1981] Horror / Fantasy
Sehr guter Anfang und fantastisches Ende, dazwischen suhlt sich
Fulci wie gewohnt in handwerklich ordentlichem Splatterkino mit
schlechten Darstellern, nervig bis netter synthiemusik und
total aufgesetzt, überzogen und unpassend wirkender Gewaltaus-
uferungen. Mit einem etwas talentierten Regisseur wäre hier wohl
ein großer Film entstanden - so reichts für leicht überdurch-
schnittlich.
Boxcar Bertha (Martin Scorsese) [1972] Crime / Drama
Fürchterliches Frühwerk von Scorsese.
My Neighbour Totoro (Hayao Miyazaki) [1988] Anime
Zwar nicht gerade Miyazaki's bester Film aber wunderschöne, fantasie-
volle Unterhaltung, wenn doch Disneyfilme mal einfach nur so tolle
Geschichten und spassige Charaktere hätten anstatt irgendwelche
Moralprädigten in ihre Filme einzubauen die sowieso immer nach hinten
losgehen.
Ghost In The Shell (Mamoru Oshii) [1995] Anime
Hat mir diesesmal wieder exzellent gefallen, ist wohl wirklich sehr
stimmungsabhängig ob man sich nun der spirituellen Musik und den oft
etwas haarstreubend erzwungenen Philosophieanteilen hingeben möchte
oder nicht - jedenfalls ein Film den man ohne Probleme mehrmals ansehen
kann und mich wieder darin bestätigt hat - bester Anime (Abseits des
Ghibli-Studios).
The Lady Vanishes (Alfred Hitchcock) [1938] Thriller / Comedy
Hat man den Film einmal gesehen - so hat man alles gesehen. Eine
dreißigminütige Einführung in der nichts passiert lass ich mir jeden-
falls nicht nocheinmal gefallen auch wenn ich weiß dass der Film
dannach besser wird (geworden wäre).
Chaos (Hideo Nakata) [1999] Thriller
Recht gutes Verwirrspielt um eine eigens geplante Entführung deren
Folgen langsam aus den Fugen laufen.
Annie Hall (Woody Allen) [1977] Comedy / Romance / Drama
Verliert beim zweiten Sehen viel von seiner spritzigen, charmanten
Energie der Erstsichtung - die meisten der Gags zünden nicht mehr
und die Geschichte hat man bei Allen inzwischen so oft gesehen dass
sie selbst im Original nur noch langweilt.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
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