When there's no more room in hell...
#91
Geschrieben 10. Januar 2004, 14:12
Nach dem überaus gelungen "Versus", welcher einige der
besten Actionszenen eines Amateurfilms beinhaltet die
ich bisher gesehen hab ist es mehr als überraschend,
dass bei Kitamuras erster Profiproduktion gerade die
Actionszenen die schwächste Seite des Films markieren.
Es wird zu schnell geschnitten, zu sehr mit der
Kamera gewackelt und die gar grauenhaft schlechten
Computer-Effekte welche in Massen eingesetzt werden
schlagen die Szenen selbst KO!
Hinzu kommt eine ganz nette Story, welche zumindest
in der ersten Hälfe überzeugen kann und für
Spannung sorgt, Inszinatorisch ist die erste hälfe
bis auf den B-Movie-Look, der dem Film anhaftet
ganz große Klasse. Die Kameraarbeit ist mindestens
so stylisch wie bei "Versus", die Fahrten teils noch
länger und die Einzelperspektiven überdachter
ausgewählt.
An der Soundkullise hat sich nicht viel verändert,
bei den Martial Art's Szenen kommen immer noch
die selben billigen Jackenknarr- und Schlagsounds
zum Einsatz. Der Soundtrack gestalltet sich auch
wieder aus recht ordentlicher Elektromusik, doch
die Stücke sind diesesmal deutlich langsamer.
Die Darsteller sind nicht gerade gesegnete Könner
ihres Fachs und verleihen dem Film damit einen
leicht merkwürigen Comic-Touch, den Vogel
abgeschossen hat aber der Hauptdarsteller aus
"Versus", welcher eine kleine Rolle im Film hat
und dabei sein ganzes Unkönnen, welches er bei
seiner letzten Rolle noch unter dauerhaftem Posing
und Zotenreißen verstecken konnte zur Schau
stellt.
4/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#92
Geschrieben 11. Januar 2004, 18:43
Dies ist der ungefähre Gefühlsverlauf, den man durchlebt während man
sich Miikes "Yakuza-Horror-Theater" zu Gemüte führt.
Was anständiges dazu schreiben kann man sowieso nicht, deshalb nur ein paar
trockene Fakten.
- Seit "Ichi" der beste Miike den ich gesehen hab.
- Das Japanische Kino scheint inzwischen doch gute Fortschritte beim Einsatz von
Computer-Effekten zu machen.
- Überzeugende Kameraarbeit, guter Schnitt und "tolle" Darsteller
- Die Story ist gleichzeitig dumm und genial!
- Leute ohne Sinn für den, nennen wir ihn mal besonderen Humor Miikes wird der
Film zu tode Langweilen.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#93
Geschrieben 12. Januar 2004, 21:35
Kitamura zum dritten, diesesmal aufgrund des schwachen
"Alive" mit etwas gemischten Gefühlen angegangen.
Schon die ersten Szenen zeigen aber, dass die Angst
nochmal so enttäuscht zu werden wohl unbegründet
waren, der Film setzt einen als "Prolog" gleich mal
eine der fettesten Actionszenen vor, die Kitamura
bisher auf Film gebannt hat.
Der Schauwert dieser Szene ist ungeheur hoch, und
die kinetische Kraft die das Spektakel auf den
Bildschirm zaubert von ungeahnten Ausmaß. Doch
dannach schaltet der immerhin 143 Minuten lange
Film erst einmal einen Gang zurück, um uns die
zehn "Hauptcharaktere" vorzustellen, die gerade
eben nur ein Training absolvierten.
Die Charaktereinführung ist an dieser Stelle aber
schon mal schlechter kaum anzubringen, denn nur
ein paar Minuten später werden von den zehn nur
noch fünf übrig sein.
Und hier zeigt sich wieder das dramaturgische
Unkönnen Kitamuras, welches bei "Azumi" zu seinem
bisherigen Höhepunkt findet, die Story ist
dermaßen langweilig und nebensächlich, das man
sie nun wirklich nicht auf über zwei Stunden
hätte aufpumpen müssen, hinzu kommen dann
natürlich noch wie angesprochen, der total falsche
Aufbau der Geschichte und der Motive die im Film
verfolgt werden.
Wahrlich gut, dass der Film wenigstens ca. die
Hälfte seiner Zeit mit Actionszenen verbringt
diese machen auch wirklich einiges wieder wett.
Zwar finden sich auch wieder einige der seltsamen
Computer-Effekte wie sie bei "Alive" zum einsatz
kamen, doch diesesmal in anehmlicher Dosis, so
wirds wenigstens nicht zum Verhängniss.
Bei der Inszinierung der Actionsequenzen besinnt
sich Kitamura wieder auf alte Tugenden von "Versus"
zurück, anstatt des gewackels von "Alive" bekommen
wir wieder ruhige Kamerafahrten, einen furiosen
Schnitt und teils atemberaubende Technikspielereien.
Besonders hervorzuheben sei dabei der Kampf vor
dem Finale, in welchem "Azumi" es mit hunderten
von Soldaten aufnimmt und ein Gemetzel sondergleichen
veranstalltet. Die "Kamerafahrt" welche wie eine
art TopSpinn (Jahrmarktsatraktion) während eines
Schwertfights sich quasi um die komplette Achse
einer kleinen "Brücke" hinwegbewegt (mehere male)
gehört mit zu den visuell aufregendsten Szenen
des Japanischen Actionkinos.
Im gesamten bleibt zu sagen, das "Azumi" ein durchaus
unterhaltsamer Film ist, der aber unter einer
schlechten und dazu auch noch mangelhaft umgesetzten
Story einiges an Potenzial einbußen muss, die
perfekt choreographierten Actionszenen aber rechtfertigen
ein Ansehen schon allein. Um an die Klasse und Party-
tauglichkeit eines "Versus" anschließen zu können
fehlt es dem Film aber an dessen "Bad Ass-Attitüde".
7,5/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#94
Geschrieben 13. Januar 2004, 19:52
In wunderschönen Bildern erzählt Paul Thomas
Anderson eine Geschichte über den Loser "Barry
Egan" (Adam Sandler) welcher sich von einer
skurrilen Situation in die nächste katapultiert
und beinahe beiläufig seine große Liebe kennen
lernt.
Mehr braucht man über den Film gar nicht schreiben,
einfach der schönste Film seit "Amelie".
"Barry Egan: I'm lookin' at your face and I just wanna
smash it. I just wanna fuckin' smash it with a sledgehammer
and squeeze it. You're so pretty.
Lena Leonard: I want to chew your face, and I want to scoop
out your eyes and I want to eat them and chew them and suck
on them.
Barry Egan: OK. This is funny. This is nice. "
10/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#95
Geschrieben 15. Januar 2004, 12:55
Es gibt Filme, bei dennen man sich schon nach fünf
Minuten zu fragen beginnt auf was für einen
Scheiß man sich hier den eingelassen hat. Genau
zu dieser Gattung gehört "Monster's Ball".
Jede einzelne Einstellung des Films, jeder Schnitt
und jede Begebenheit wirkt total künstlich, gestellt
und weckte damit bei mir das Gefühl, verarscht zu
werden.
Die Darsteller, vorallem Halle Barry spielen total
konfuss und übertrieben, die Story macht keinen Sinn,
ist zudem noch von faschitischen Tendenzen geradzu
zugemüllt. Und dass obwohl der Film augenscheinlich
vorgibt genau das Gegenteil zu sein.
Die Sexszenen sind schäbiger kaum zu gestallten und
obendrein wie eigentlich alles total unnötig, unmotiviert
und unglaublich peinlich.
So verkommt das Gezeigte zum peinlichen auf Celluloid
gebanten Theater für Arme, und das so scheint es mit
voller Absicht. Marc Forster hätte wohl lieber
"Förster" werden sollen.
Gut das die Oscarjürie für solch einen Schund immer
mindestens einen Goldjungen im Schrank stehen hat,
ansonsten würde soetwas wohl kaum Beachtung finden.
Lawrence Musgrove: I'm a bad man.
Tyrell Musgrove: Who says?
Lawrence Musgrove: I do.
1/10
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#96
Geschrieben 15. Januar 2004, 19:49
Ein schönes, buntes Stilsammelsurium dass uns die Huges
Brothers hier beschert haben. "From Hell" lebt in
erster Linie von seiner Optik und der daraus entstehenden
Atmospähre, was zum Glück nicht heißt das die Story hinter
dem Ganzen total vernachlässigt wurde.
Nur stechen einen die visuellen Spielereien derart ins
Auge, dass man gar nicht anders kann, als sie zur
Hauptattraktion des Film zu machen. Dabei erwießen sich
die Macher in vielerlei Hinsicht als wahre "Glücksritter"
oder Könner, das müssen erst deren weitere Filme zeigen.
Trotz der meist sehr modernen Inszinierung bleibt der
Film dem Stil der alten Klassiker treu, präsentiert
düstere Sets und schöne Kameraarbeit die sich stets zu
einem einheitlichen Ganzen zusammen fügen.
Ein wenig in die Kloschüssel gegriffen wurde aber
bei den Visionen Abberline's (Depp), die grünen Farbfilter in
Verbindung mit den zig Jump Cut's lassen Erinnerungen an
"St. Johns Wort" aufkommen, sonderlich gut zum Rest
gesellt es sich aber nicht.
Auf der Storyebene verfügt der Film auch über ein sehr
schönes Grundgerüst, welches jedoch makel an einigen
Stellen aufweist, was soll z. B. diese "Freimaurer"
scheiße, was hat Lynch's "Elephant Man" im Film verloren,
SPOILER
warum bekommt man bei Hollywoodfilmen immer dann kein
Happy End, wenn man sich eins wünscht??
SPOILER ENDE
Schauspielerisch gibt sich bei diesem Film niemand die
blöße, sogar "Heather Graham" die ich nicht gerade als
besonders talentiert einstufen würde gefällt in ihrer
Rolle außerordentlich gut. Von Johnny Depp bekommt man
dass, was man erwartet und die restlichen "Gesellen"
bringen zumindest die Leistungen, die für ihre Charaktere
notwendig sind, lediglich der Darsteller von "Jack The
Ripper" spielt nach seiner Entlarvung ein wenig zu
penetrant.
"One day men will look back and say that I gave birth to
the twentieth century."
7/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#97
Geschrieben 16. Januar 2004, 14:36
"Spannend wie ein Hitchcock" steht gorß auf der
Coverrückseite, doch genau in der Spannung, bzw.
der Suspense (ja, dies ist ein Suspensefilm in
Hitchcock's Tradition) liegt mit die größte
Schwäche des Films begraben.
Doch fangen wir mit dem Positiven an, so muss
man "One Hour Photo" als einen der wohl technisch
perfektesten Filmen aller Zeiten ansehen. Was
hier an Kameraspielereien, genialen Schnitten,
subtilen Sounds und Computer-Effekten eingesetzt
werden srotz beinahe jeder Beschreibung.
Zum Beispiel die Szenen die wir aus der Perspektive
von "Sy's" Kamera sehen, sind realer nicht zu faken,
"Sy's" Traumsequenz hätte dem jungen Bunuel sicher
sehr gefallen und einen besseren Einsatz von herz-
rasen erzeugender Filmmusik als bei der Szene in der
"Sy" die fake-Pornobilder schießt ist mir seit "Insider"
nicht zu Ohren gekommen.
Auf der Schauspielerischen Seite hat man es mit sehr
unterschiedlichen Leistungen zu tun, Robin Williams
ist in einer seiner besten Rollen zu sehen und die
Darsteller von Miss Yorkins und deren Sohn sind
überragend, der Vater (der übrigens aussieht wie Tom
Cruise) und dessen Geliebte hingegen spielen eher zu
aufgedreht und direkt für einen Film diesen Genres.
Wirklich in die Tonne gegriffen wurde aber bei der Logik
die dem Film zugrunde liegt, allein schon die ersten
gesprochenen Worte gehören mit zum dümmsten und wieder-
sprüchigsten was ich jemals gehört hab. Ungefährer
Wortlaut:
Cop: "Ihr Anwalt kommt erst in einer halben Stunde"
Sy: "Ok"
Cop: "Sie wissen dass sie in dieser Zeit nicht mit mir
Reden müssen und keine meiner Fragen beantworten
müssen bevor sie mit ihrem Anwalt gesprochen haben"
Sy: "Ja"
Cop: "Darf ich sie was fragen?"
Sy: "Ja"
Und solche ungereihmtheiten finden sich den ganzen Film
über verteilt, sehr anfällig sind vorallem die Familien-
und Urlaubsfotos. Die Fotos sind nämlich allesamt mit
Profikameras geschossen und so sehen sie dann auch aus,
kein vergleich zu normalen Amateuraufnahmen. Die Fotos bei
denen der Mann beim Fremdgehen zu sehen ist sind noch
wesentlich rätselhafter, wer soll die den fotografiert
haben? Ein Paparazzi? Oder was?
In was der Film aber ganz große Klasse ist, ist
es Schleichwerbung so unsubtil und offensichtlich
einzusetzen, dass sich das Wort "schleich" eigentlich
erübrigt.
Im Gesamten sicherlich einer der besseren "subtilen"
Thriller der letzten Jahre, der aber viel Potenzial
ungenutzt zurücklässt, trotzdem sollte man auf die
nächsten Projekte von Mark Romanek ein Auge werfen,
es könnte sich lohnen.
7/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#98
Geschrieben 24. Januar 2004, 15:06
Mit einer besseren Geschichte und mehr Geschick beim
Erzählen jener hätte hier ein Film mit der Qualität
eines "Heat" entstehen können, so bleibts bei einem
nett gefilmten Actionfilmchen mit Staraufgebot. 4/10
Day For Night (Francois Truffaut) [1973] Drama / Comedy
Der bisher wohl beste Truffaut den ich gesehen hab.
Wie es ihm gelingt die Stimmungen und Situationen
an den Drehorten zu karikatieren und sich mit den
Macken der Einzelnen seine Schärze erlaubt ist
wirklich große Klasse, schade nur das er mal wieder
die Inszinierung an zweite Stelle verfrachtet hat.
8/10
Deliverance (John Boorman) [1972] Adventure / Thriller
Sehr durchwachsenes Terrorkino, dass einen John Boorman
hier vorsetzt. Auf der einen Seite teilweise wirklich
nervenaufreibend und mit sehr schönen Landschauftsaufnahmen
verziert. Auf der anderen Seite nicht sonderlich gut
gespielt, mit nerviger Musik und platter Aussage ziemlich
nervend. 6/10
The Fall Of The House Usher (Roger Corman) [1960] Horror
Netter Horrorspaß mit Vincent Price, der aber mitlerweile
ziemlich angestaubt daher kommt. Grußlig wird es eigentlich
nie, die Atmospähre im Haus ist recht gut gelungen, die
Darsteller sind ok und der Film enthält einige sehr
interessant gefilmte Sequenzen. 5/10
The Devil's Eye (Umberto Lenzi) [1975] Horror
"The worst Giallo ever made" steht bei der IMDB.
Dem kann man sich nur anschließen, ein solch planloses
Machwerk hab ich noch nicht oft gesehen. Die Darsteller
sind mies und die Inszinierung grauenhaft. Vorallem der
Versuch Kamerafahrten zu machen ist unter jeder
Güte. 1/10
The Cook, The Thief, His Wife & Her Lover (Peter Greenaway) [1990] Drama / Comedy
Einer der schönsten Filme aller Zeiten, zudem mit einem
an zynismuss kaum zu überbietenden Humor versehen.
Die Kamera, der Schnitt, die Beleuchtung, die Schauspieler,
der Score perfekter geht es kaum. 10/10
Tales Of Terror (Roger Corman) [1962] Horror
Drei Geschichten komplett unterschiedlicher Güteklassen,
deshalb jede in Kurzform. Morella ist die am besten
Inszinierte, leider aber auch die am wenigsten grusligste
und langweiligste. 4/10
Die Schwarze Katze ist die am schlechtesten inszinierte,
dafür sehr unterhaltsam und mindestens so lustig wie "The
Raven". 7/10
Der Fall Valdemar ist die einzig wirklich gruslige. 5/10
Gesamt: 6/10
King Of Comedy (Martin Scorsese) [1982] Comedy / Drama
Genau wie "The Color Of Money" ein grauenhafter und
hässlicher Film von Martin Scorsese. Allein schon
der Schnitt würde jeden halbwegs vernünftigen Film
kaputt machen. Doch wenn man dann noch Rober De Niro
eine so schlechte Rolle gibt, in in noch schlechtere
Klamotten steckt, sich einer schon x-mal erzählten
Story vornimmt und dann noch ein vor altbackener
Moral triefendes Ende draufpackt ist man schon nahe
drann an einer Filmischen katastrophe. 2/10
The Arpartment (Billy Wilder) [1960] Comedy / Drama
Jack Lemmon entwickelt sich langsam aber sicher zu
einem meiner Lieblingsschauspieler und Billy Wilder
gehört nun mit diesem zweiten Meisterwerk bei mir
schon zur oberen Riege der Hollywood-Regisseure.
Durch und durch perfektes Unterhaltungskino mit
Witz, Charm und technischem Geschick in Szene gesetzt.
10/10
The Plague Of The Zombies (John Gilling) [1966] Horror
Setzt sich zumindest momentan vor "The Devil Rides Out"
an die Spitze der von mir gesehenen Hammerfilme.
Sehr atmospährischer, teils grusliger Zombiefilm der
alten Schule, gut gespielt und insziniert. Über ein
paar Logiklöcher sieht man gerne hinweg und dank der
straff erzählten Handlung (86 Minuten) kommt keine
Langeweile auf. 8/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#99
Geschrieben 25. Januar 2004, 15:17
Als Horrorfilm hat "Peeping Tom" einen recht großen
Bekantheitsgrad, doch sieht man sich Michael Powells
1960 Werk einmal genauer an, so wird man schon bald
feststellen, dass dieser Film erstens ein recht schlechter
Horrorfilm währe und zweitens auch nicht wirklich
einer ist.
Der Horroraspekt des Serienmörders, der seine Opfer
filmt und mit einem kleinen Dolch, welcher in seinem
Stativfuss eingearbeitet ist ersticht wurde wohl nur
als Kassenmagnet über einen ansonten überzeugende
Mischung aus Kriminalgeschichte und Ausenseiterdramas
gelegt.
So wirken die teils überlangen Mordszenen ein wenig
deplaziert und würden die Story in Kurzform genauso
weiter bringen wie so, im Gegenteil, sie hätten
den untergründigen, subtilen Ton den der Film ansonsten
anschläg noch mehr gefördert.
So bleibt es bei einem sehr gutem Drama, das mit dem
Verzicht auf allzu große Schauwerte noch etwas mehr
an Reiz hätte gewinnen können.
Doch die tadellose Inszinierung und die Guten
Schauspieler im Verbund mit vielen wirklich gelungen
Szenen (Mark spielt Helen die Aufnahmen seines
Vaters vor, der Schluss!) helfen den Film noch locker
über die Durchschnittlichkeit hinweg, machen aus ihm
gar einen beinahe brillianten Film.
Und solangsam macht sich bei mir das Gefühl breit, das
1960 eins der besten Filmjahre war das es bisher
gegeben hat.
"Got a question for you. Which magazine sells the most copies?"
"Those with girls on the front covers and no front covers on the girls."
8/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#100
Geschrieben 28. Januar 2004, 14:18
Vielerorts als Kultfilm oder neben "The Shining" zur
besten Kingverfilmung deklariert stellt sich Rob Reiner's
"Misery" als Rohrkrepierer auf voller Bahn heraus.
Verantwortlich dafür ist in erster Linie die von Reiner
eigentlich auch nicht besser zu erwartende Inszinierung,
kalkül, berechnend und schlicht und ergreifend langweilige
Monotomie zeichnet diese aus. Das gilt sowohl für den
Schnitt, als auch für die Kamera.
Doch auch die oft hochgelobten Schauspielerleistungen
sind nur teils gut. James Caan spielt seine Rolle des
Schriftstellers in den fängen der irren Stalkerin?
Annie bravoröß, keine Frage und auch der Scheriff und
dessen Frau sind nicht nur schrullig nette Charakteren,
sondern stellen diese auch gut dar.
Doch Kathy Bates spielt einfach nur grauenhaft,
diletantisches Herumgefuchtel und Gebrüll macht noch
lange keine Psychopatin aus, man hätte lieber einen
Film machen sollen, in der zwei Stunden nur sie zu
sehen ist wie sie wild in die Kamera brüllt, das
wäre wenigstens mal realer Horror gewesen!
2/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#101
Geschrieben 30. Januar 2004, 12:36
Terry Gilliam entführt uns mal wieder in ein großes Abenteuer
voller skurriler Figuren, spannenden Geschichten und fantasy
Welten und wie auch schon bei "Time Bandits" drängt sich einen
nach einer gewissen Spielzeit die Meinung in den Vordergund,
das weniger hier eindeutig mehr gewesen währe.
Der Film vergönnt einen keine einzige verschnaufpause. Statt-
dessen geht es schlag auf Schlag, von einem Ort zum anderen,
der nächste Charakter wird vorgestellt, der Tot kommt ins
Spiel, eine Bühne, nein Geschichte, Mond, eine Schlacht,
Liebe, der Auftrag...
Irgendwann wirkt das Ganze wie der oben stehende Absatz,
total konfuss und man ist genervt von dem tohuwabohu das
auf dem Bildschirm herscht und möchte am liebsten
abschalten.
Dabei hat der Film im einzelnen eigentlich großartige Werte.
Die Schauspieler sind klasse, die Geschichte an Ideenreichtum
kaum zu überbieten und die Inszinerung ist auch wahrlich nicht
ohne, auch wenn die ein oder andere Kamerafahrt etwas wackeliger
Natur ist oder einige der Effekte und Sets etwas billig
aussehen bleibt der Film handwerklich bravourös.
4/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#102
Geschrieben 31. Januar 2004, 14:49
In atemberaubend schöne Bilder packt Fritz Lang seinen
nächsten Krimi nach "M - Eine Stadt Sucht Ihren Mörder".
Schnitt und Kameraperspektiven wirken dabei noch moderner
als es schon bei diesem ohnehin der Fall war.
Die Vertonung ist weiter ausgereift und die gesamte Bild-
und Tonkomposition ist schlicht und ergreifend großartig.
Die Darsteller stehen der Inszinierung in nichts nach, der
damals "theaterhafte" Stil zu spielen wird stets toll
dargestellt, soll heißen "Overacting" im positiven Sinne.
Die Story ist an sich sehr interessant und bot Lang viele
möglichkeiten mit den damals möglichen Effekten zu
experimentieren, von dem er auch gebrauch machte. Die
Bilderüberlagerungen in der Mabuse quasi als Hirngespinst
auftaucht um ein Beispiel zu nennen.
Der Film kratzt aber leider nur etwas an der Oberfläche
der komplexität, die mit der Story möglich gewesen währe.
Desweiteren ist eine gewisse Naivität die der Film ausstrahlt
kaum zu übersehen, ebenso wie ein paar Durchhänger in der
Mitte dies kann man aber aufgrund des Alters ohne weiteres
vergeben. (Zumindest wenn man mal ein Auge zudrückt.)
Auch erwähnenswert ist die Beleuchtung, die einen harten
Kontrast zwischen den hellen und dunklen Farbtönen (S/W)
zum vorschein bringt, sowie das exzelente Set Desing.
8/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#103
Geschrieben 01. Februar 2004, 13:37
In den ersten Szenen fällt einem der brachiale Schnitt und
die ungewöhnliche Kameraführung auf, die in diesen ca 4 Minuten
das Markenzeichen von Tsukamotos neusten Streich begründen.
Dann kommen wir zum ersten Akt des Films, welcher in drei
solche unterteilt wurde. Sofort fällt auf, dass die Kamera
gewechselt wurde, nun bekommt man es bis auf kurze
Zwischenschnitten mit 30 Minuten andauernden Dv-Bildern zu
tun, doch trotz all meinem Unmut dieser Technik und des ästhetischen
Einbruchs den diese in sich birgt gefallen die blau gefärbten
S/W Bilder in ihrer ganz und gar perfekten komposition auch in
digitaler Variante.
Was man zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß, ist das dies
hier wirklich nur als fieses Stilmittel eingesetz wird und
somit ebenfalls der Story in ihrer Entwicklung behilflich ist.
Anfangs fällt einen nur der Kontrast, zwischen den ruhigen
Standperpektiven und den verwackelten Schwenks und Fahrten
auf, doch im zweiten und dritten Akt in dem wieder die
Filmkamera das Standart bildt werden eben jene Wackelbilder
zu ästhischen Hochglanzwaffe die dem Betracher einen
Magenhieb in Kombination mit einem Kinnhacken verpasst.
Ebenfalls einen großen Einfluss darauf hat das meisterliche
Sounddesign, welches Tsukamoto seit "Tetsuo" nicht mehr so
radikal auf einen niederschlagen ließ, zwar sind diesesmal
auch viele ruhige Passagen vorhanden, doch wenn einem dann
einmal die fiese Musik und die im Stakkatorhytmus geschnittenen
Soundeffekte um die Ohren fegen kommt man sich vor wie im
Unwetter, in dem der Film spielt.
Die Story entwickelt sich auch erst im Laufe der drei Akte,
und zwar jedesmal wieder aufs neue. Während man beim ersten
noch an eine normale Stalkergeschichte glaubt beginnen im
zweiten Akt durch einschübe surrealistischer Szenen die
Zweifel auf zukommen, wenn der Strip im Regen fotografiert wird
ist man erstmal baff und weiß nicht was einen als nächstes
erwarten könnte.
Und so schließt Tsukamoto den Film ab indem er erst eine
in seiner hingerotzten Kameraführung und dem fiebrigen
Schnitt an die Schlussszene aus "Requiem For A Dream"
erinnernden Nervenzusammenbruch der Hauptdarstellerin um
im Anschluss daran noch selbst mit Stahlkappenschuhen
bewaffnet eine der visuell aufregendsten Schlägereien des
moderenen japanischen Kinos zu zelebrieren.
10/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#104
Geschrieben 02. Februar 2004, 20:35
Nach dem wenig versprechenden Dicke-Hose-Musikvideo-Beginn
beginnt der Film seinen Hauptcharakter kurz einzuführen,
wir bekommen eine kleine, recht oberflächliche Sicht auf
das was er tut um seinen Unterhalt zu verdienen, und was
er dannach so alles macht...
Der Film beginnt dann richtig mit dem abnehmen des Höhrers
in der Telefonzelle. Langsam werden immer mehr und tiefer
schürfende Details des Hauptcharakters und dessen Umfeld
aufgeklärt, dies macht sich der Film im wahrlich nervenzer-
reißenden Mittelteil auch wunderbar zum Nutzen, indem er
versucht durch das Aufdecken von Details und die daraus
entstehden Konsequenzen den Zuschauer praktisch in die
Rolle des Opfers zu katapultieren.
Leider enttäuscht der Film aber nur wenige Minuten dannach
mit einem mehr als unsinnigen Ende, welches man sich hätte
eigentlich komplett schenken können. Stu kann den Psycho-
terror des Heckenschützen nicht mehr standhalten und legt
auf, das Bild wird schwarz und wir höhren einen Schuss, so
oder ähnlich hätte ein akzeptables Ende für diesen Film
aussehen können. Was stattdessen gezeigt wird ist eigentlich
das typische Ende, was seit einigen Jahren jeden zweiten
Hollywoodthriller schmücken darf.
Die Inszinierung des Film bleibt nach dem oben erwähnten
Anfang immernoch recht hip und versucht wirklich jede
Gelegenheit für iregendeine unnütze Technikspielerei
auszunützen, z. B. die unendlich vielen Splitscreens in
zig verschiedenen Variationen, irgendwie recht nett, aber
zu eintönig, unispiriert und mit der Zeit einfach nur noch
öde.
Ein Film der einmal durchaus Spass macht, bei einer
zweiten Sichtung aber kaum mehr als ein müdes Lächeln
als Gefühlsausdruck hervorrufen würde.
6/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#105
Geschrieben 04. Februar 2004, 14:47
Was sich der Inhaltsbeschreibung nach einen Thriller mit
einem Unbekannten "Mörder"? auf einem Boot anhört stellt
sich schon kurz nach Beginn als eher tiefgründiges Drama
dar, dem es wenig um Spannung aus bedrohlichen Situationen
als mehr um Spannungen die sich zufällig zwischen sich
unbekannten Leute heraus ergeben.
So entwickelt sich langsam eine Art Hass-Liebe zwischen den
beiden Männern und ein nur auf kleine Gesten (bis kurz
vor Schluss) angedeutetes Techtelmechtel zwischen Krystyna
und dem "Tramper".
Der Film legt dabei sein Hauptaugenmerk auf den Realismuss,
jede Szene wie sie im Film vorkommt könnte aus dem Leben
eines x-beliebigen normalen Menschen stammen, dies wird
ebenfalls durch den halbdokumentarischen Touch der Kamera-
arbeit unstrichten, die das Ganze etwa in der Art einer
Naturdokumentation filmt, stille subtile Szenen vom
treiben der Tieren (Menschen) wechseln sich ab mit schönen
Landschaftsaufnahmen in Postkartengüte.
Etwas betrübt wird das Bild durch den leicht deplaziert
wirkenden Jazzscore, nicht das dieser schlecht wäre, er
mag sich nur nicht so ganz in die Szenerie einfügen und
sorgt in der "Doku" für beinnahe surreale Stimmung.
Eine Wertung für den Film in Punkte zu fassen ist eine
Aufgabe die sich kaum bewerkstelligen lässt, da der
Film auf der einen Seite nicht gerade der unterhaltenste
seiner Gattung ist, dafür ist das Geschick des Erzählers
umso größer und auch die Technischen facetten, die zwar
nicht groß auffallen aber zweifellos vorhanden sind
machen den Film zu etwas besonderen?!
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#106
Geschrieben 05. Februar 2004, 19:33
Aufgrund akuter Schlafanfälle beim Genuss dieses Films
beschlossen nach ca. dreißig Minuten ab zuschalten und
nicht mehr weiter zu sehen.
Bis dahin machte der Film den Eindruck jegliches
von Hollywood standartisiertes Klischee in seiner
Erzählung und Inszinierung unterbringen zu müssen
und dies nichtmal gut aussehen zu lassen.
bzw. Scheißfilm aber echt!
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#107
Geschrieben 05. Februar 2004, 19:51
Es ist wirklich erschreckend zu sehen, wie manche Filme
aus den 30/40ern die als Meisterwek gelten gealtert sind,
während andere Heute moderner Wirken als so mach neue
Produktion.
Hawks "The Big Sleep" gehört leider zur Gattung der
Filme, an denen der Zahn der Zeit seine Spuren
hinterlassen hat. So gut mir die Story gefallen
hat und das Spiel von Bogart / Bacall auch sein mag,
der Film vermag es kaum mehr zu unterhalten.
Die Szenen ziehen sich teils übelst in die Länge,
die Inszinierung mit ihrer schlechten Wahl von
Perspektiven und der grauslig altmodischen Schnitt-
weise machen den Film teils ungenießbar.
4/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#108
Geschrieben 05. Februar 2004, 20:27
Nun kommen wir zur zweiten im oberem Eintrag beschrieben
Gattung Films, zwar stammt Wilders "Sunset Boulevard"
aus den frühen fünfziger Jahren, doch das soll daran
nichts ändern, ihn dahin gehend als einen Zeitlosen Film
anzusehen.
Das einzige Indiz, was bei diesem Film auf sein hohes
Alter schließen lässt sind die häufig verwendeten
Überblenden, die man in dieser Form schon lange
abgeschafft hat.
Ansonsten zeigt sich "Sunset Boulevart" als ein Film,
von dem man nur die Schockoladenseite zu Gesicht
bekommt. Perfekte Schauspielerleistungen von besser
kaum zu besetzenden Akteuren.
Die Kamera ist wirklich grandios, z.B. die Szene in
der wir den ermordeten William vom Boden des Swimming-
pools aus im Wasser liegen sehen oder die Fahrt bei
den Opening Credits (erinnerte mich im dadurch
entstehendem Effekt sehr an die Credits der Star Wars
Filme).
Zum Inhalt des Films braucht man wohl kaum mehr viele
Worte verlieren, doch wie Wilder hier die düsteren
Seiten die das Showgeschäft mit sich zieht karrikatiert
und dennoch glaubhaft, traurig und belustigend
zugleich darstellt ist schlichtweg brilliant.
Und Nancy Olson "war" die hübscheste Frau auf diesem
Planeten!
10/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#109
Geschrieben 07. Februar 2004, 15:05
Jodorowsky hat sich wohl während seiner filmischen
abwesebheit, bzw. nach dem Reinfall "Tusk" sehr viele
Filme angesehen und sich von dem Schaffen anderer
Regisseure beeinflussen lassen.
Heraus kam dabei ein Film, der stets zwischen dem
was man von früheren Filmen Jodorowsky's gewohnt war,
Dario Argento, John Waters und Clive Barkers ersten
beiden Hellraiser Teilen schwankt. Das Ganze
bildet natürlich ein ziemlich merkwürdiges Stil-
sammelsurium, welches nie zu einem eigenen
Spannungsbogen oder einer in sich fließenden
Erzählstruktur findet.
So erinnern die ersten vierzig Minuten komplett
an ein Remake von "The Holy Mountain" nur das das
grandiose 70er Flair einer trashigen, John Waters
like Inszinierung weichen musste und sich dazu
noch verhältnismäßig bedeckt und verhalten zeigt.
Die Szenen in der Psychatrie hätte man sich komplett
schenken können, sie sind lächerlich und für die
Story ohne Bedeutung.
Die Szenen auf dem in Rot, Blau- und Grünfarben
getauchten Jahrmarkt? mit dem darin verbundem
Mord an der Tättovierten Frau erinnern sowohl
in der Ausführung des Mordes als auch inszinatorisch
an "Suspiria" oder "Inferno".
Und der Hauptteil des Films mit dem Taub/Stummen
Mädchen und der Schluss in Fenix Wohnung scheinen
fast eins zu eins aus "Hellbound" übernommen.
Wer so viel klaut, bzw. Reinterpretiert der sollte
dies wenigstens mit genügend eigenem Potenzial
schmücken um es aufs neue interessant zu machen,
doch darum kümmert sich Jodorowsky nur bedingt.
Er zeigt lieber eine knappe Stunde lang die Hirn-
gespinste die in Fenix Kopf herumspuken, und
sorgt für eine ordentliche Portion gepflegter
Langeweile.
Das hin und wieder sehr schöne Szenen
entstehen liegt dabei auf der Hand. der Mord an
der Tättoovierten Frau ist grandioser als die
vieler Giallos, die Szene mit dem sterbenden
Elefanten wunderbar traurig und für Jodo typisch
mit auffalender Symbolik vollgestopf (Schnitt
von einer Sexszene zum Rüssel des Elefanten, der
Blutspuckt).
Oder die gesamte Liebesgeschichte zwischen Fenix
und der Taub/Stummen, die so viel Charm versprücht,
das es vieles des Drummherums eigentlich nicht
gebraucht hätte. Oder dann währe da noch diese
ganz fantastische Szene auf dem Friedhof mit den
nackten Zombiefrauen...
Letztendlich bleibt zu sagen, das "Santa Sangre"
sicherlich kein schlechter Film ist, doch Jodorowsky
wohl noch nie so viele Fehler gemacht hat (in einem
Film über dem er die volle Kontrolle hatte). Oder
waren meine Erwartungen nur zu hoch?
Und mit etwas mehr mut zum Eigenem bzw. zum zurschau-
stellen alter Klassen anstatt darauf apicht zu sein
umbedingt Neues zu schaffen was dann hinterher doch
wieder wie die vermurksten Überreste des Alten
aussieht hätte der Film mindestens in einer Liga
mit "The Holy Mountain" spielen können.
8/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#110
Geschrieben 08. Februar 2004, 21:32
Man nehme einen schnörkellosen Plot, einige durschnittliche
Darsteller, würze dies mit scheuslichster Kameraarbeit,
einigen belustigenden Metaphern (Priest schnupft Koks aus-
schließlich von dem Kreuz das er umgehängt hat) und einem
genialem Score zum Verlieben.
Klingt nicht umbedingt toll, ergibt im Gesamten aber einen
durchaus sehenswerten Film, der Vorallem aus seiner simplizität
Charm zu schöpfen Vermag, so wirkt z. B. die Anfangssequenz
mit den bescheuerten Zooms und dem langweiligem Geschehen
irgendwie allein durch die Verbindung der chilligen Musik
mit der albernen Kamerarbeit und den beinnahe traumatisiert
durch die Gegend schleichenden Darsteller anziehend.
Danach darf man geschätz fünf Minuten zusehen wie Priest
mit seiner mega Prollo-Karre durch die Stadt heizt (alles
wohlgemerkt aus einer Perspektive!). Dann gibt es eine
verwackelte Verfolgungsjagd zu fuss, bei der man zweimal
Tonkabel um Bild sieht, doch irgendwie ist es einem egal,
warum weiß ich nicht.
Zwischendrin gibt es dann mal eine Szene die fünf Minuten
komplett aus einer Bilderkollage mit zig Splittscreens
besteht, die komplett dem nach dem selben Schema aufgebaut
ist und sich deswegen wie Kaugummie hinzieht (obwohl die
Idee ansich super ist).
Und dann kommt man nach endlos lang erscheinenden neunzig
Minuten zu einem mehr als unspektakulären Ende und fragt
sich mitRrecht warum man sich den Film überhaupt angesehen
hat ohne zu spulen.
Also, so simpel der Film auf den ersten Blick erscheinen mag,
so genial muss das Konzept sein, dass hinter all dem steckt,
denn gemessen an den tatsächlichen Qualitäten müsste hier
ein eindeutiger Veriss stehen, so belass ichs aber mal bei
6/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#111
Geschrieben 09. Februar 2004, 19:43
...und so unfilmisch er auch sein mag, ich ihn trotzdem!
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#112
Geschrieben 10. Februar 2004, 10:05
Empfangen werden wir von einem in satte Rot- und Gelbfarben
getauchtes Strandpanorama welches durch Videounreinheiten und
Verzerrungen der Schönheit entzogen wurde, dort lernen wir die
ersten Probleme der chinesischen Kinder in Japan kennen, die
einheimischen wollen mit ihnen nichts zu tun haben und lassen
sie förmlich "im Regen stehen".
Dannach macht der Film einen Zeitsprung und zeigt uns das
Leben der nun erwachsenen Einwanderer, die wie nicht anders
zu erwarten ihr Dasein in der Unterwelt fröhnen und ihr
Einkommen mit gelegenheits Drogendeals, Prostitution usw.
verdienen.
Der meist sehr ruhige Film verfügt über eine beinahe
hypnotische Wirkung, die Schnittabfolge ist fast bei
jedem Gespräch die selbe, Close Shot vom Sprechenden,
Seitenperspektive beider, Close Shot des Zuhöhrendem,
dieser beginnt zu reden.
Doch die Inszinierung die Miike für "Ley Lines" gewählt hat
ist nicht so banal wie es sich nun anhöhren mag, das
Bild wird geprägt von satten Farben, nach der Anfangssequenz
bleibt nur der Rotfilter, der sich hin und wieder mit einem
grünen abwechselt um die verschiedenen Stimmungen zu
verdeutlichen, Kurz vor Ende kommt dann nochmal die die
selbe Farbabmischung wie bei der Eröffnungsszene zum Einsatz,
doch diesesmal ohne Verfremdungen, warum sollte man selbst
herausfinden.
Die meditative Stimmung des Films wird immer wieder gebrochen
von den typischen Gewaltexzessen und recht wirren Sexspielchen.
Die Kameraführung und der Schnitt schalten dabei meist von
bedächtig auf wildes stakkatogeschnippel um, was dem Ganzen
eine visuell verstörende Wirkung hinzufügt.
9/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#113
Geschrieben 10. Februar 2004, 10:06
01. Dead Or Alive II - Birds
02. Ichi The Killer
03. Graveyard Of Honor
04. Ley Lines
05. Gozu
06. Dead Or Alive
07. The Hazard City
08. Audition
09. Dead Or Alive - Final
10. Rainy Dog
11. Blues Harp
12. Visitor Q
13. The Bird People Of China
14. Full Metal Yakuza
15. The Guys From Paradise
16. The Happiness Of The Katakuries
17. Fudoh - The New Generation
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#114
Geschrieben 11. Februar 2004, 15:06
Ohne allzuviel von der Story verstanden zu haben, lässt
sich durchaus sagen, das "Socken Witch Project II" eine
unterhaltsame und durch ihren Improvisationscharm auch
lustige Amateurkomödie darstellt.
An der Inszinierung gefallen vorallem die Szenen, in
denen Filmmusik aus bekannten Horrorfilmen entnommen wurde
und sich die Darstellung des jeweiligen Geschehens an
die Originalstelle anlehnt.
Mit zunehmender Laufzeit bilden sich jedoch immer mehr
Fragezeichen über dem Kopf des Betrachters, nicht nur
dass der Film aufgrund des oft übertriebem Dialektes
schwer zu verstehen ist, macht auch die Story scheinbar
keinen Sinn zumindest wenn man den ersten Teil nicht
kennt?!
Comedy-Trash in seiner reinsten Form, der teils (vorallem
gegen Ende) leider ihre eigene Konzeptlosigkeit ein
Bein stellt.
"Irgendwie hob i' do wos entdeckt!"
"Und zwa schaut des nach oinem Sockengarb aus!"
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#115
Geschrieben 11. Februar 2004, 19:13
Pam Grier fungiert mal wieder als wildes Superweib in
einem Jack Hill Film. Die Story ist natürlich einfach
gestrickt und hat für Plottwists irgendeiner Art so
gar keine Zeit übrig.
Stattdessen geht es straight gerade aus nach vorne.
Empfangen wird man von einem sehr schickem Vorspann
welcher vom Stil her sehr an die Bondfilme erinnert.
Danach gehts Schlag auf Schlag, "Foxy's" Bruder
bekommt Ärger mit dem Schlägertrupp einer Gangster-
braut und bittet "Foxy" um Hilfe.
In den folgenden achzig Minuten bekommt man alles
geboten was man von einem Film dieser Art erwarten
kann, eine gute Portion Action, schöne (oft)
nackische Frauen, wobei Pam Grier natürlich das
Superbabe des Films darstellt und ihre pralle
Oberweite schon nach vier Minuten Laufzeit das
erstmal blank vor die Kamera hält.
Die Inszinierung ist ähnlich wie bei "Coffy" stets
ordentlich ohne große Experimente oder ähnlichem
wechseln sich Schulterkamera mit kleinen Fahrten
ab, der Schnitt findent schnell zu seinen Rhytmus
und kann als ordentlich durchgehen.
Insgesamt also ein durchaus gelungener, kurzweiliger
Film zum einmal ansehen.
6/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#116
Geschrieben 13. Februar 2004, 19:54
Das der Hauptdarsteller aussieht wie "Jean-Claude Van
Damme" ist noch eins der geringsten Übeln dieses Films.
So erscheinen sowohl Schnitt als auch Kameraführung zum
Großteil belanglos, standartmäßig eingesetzt worden zu
sein. Die Darsteller, allen voran der des scheinheiligen
Familienvaters gehen einem ziemlich auf die Nerven und
die Begebenheit der verschwundenen Freundin scheint an
manchen Stellen keine Rolle mehr zu spielen.
Bis dann der Peiniger dem Freund der verschwundenen zu
erkennen gibt und mit ihm eine Fahrt unternimmt, auf der
er ihm erzählen will, was wirklich mit ihr passierte.
Ab diesem Zeitpunkt scheinen plötzlich alle Fehler des
Films verziehen und die Spannung, die sich bis dahin
wenn überhaupt dann nur ganz am Anfang einstellen wollte
bekommt einen Höhenflug sondergleichen.
Am Ende steht dann die Frage ob er wissen will was mit
seiner Freundin passierte, unter der Bedingung das er
mit sich das selbe machen zu lassen, er willigt ein,
doch was wird mit ihm passieren...
Sehr nett eingefädelt, doch leider wenn man die Metaphern
des Films erst einmal durchschaut hat (er ist geradezu
vollgestopft damit) ist es leider nicht schwer das ent-
gültige Ende zu erraten).
Dennoch bleibt "The Vanishing" trotz all seiner augen-
scheinlichen Schwächen und einem biederem Mittelteil
ein sehenswerter und wegen seiner recht intelligent
erzählten Story zu Anfang und Ende ein sehr spannender
Thriller gehobener Klasse.
8/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#117
Geschrieben 14. Februar 2004, 18:08
Ästhetik Pur!
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#118
Geschrieben 16. Februar 2004, 20:02
Die zweite Sichtung dieses meiner Meinung nach weit
überschätzen Werks von Alfred Hitchcock ergab, dass
ich beim ersten mal mit dem Film wohl wirklich etwas
zu hart umgegangen bin, bzw. nicht in der richtigen
Stimmung für den Film war.
Die erste Hälfe ist nämlich wirklich mehr als gelungenes
Suspense-Kino mit wunderschöner Noir-Ausleuchtung und
ganz hervorragenden Darstellerleistungen.
Doch ab dem Zeitpunk, an dem Charlie (Das Mädchen)
weiß das ihr Onkel ein Verbrecher sein könnte wird
der Film schlagartig langweilig, spröde und brachte
micht wieder dazu diesen Teil in zwei Sichtungen zu
splitten.
Dies dürfte vorallem daran liegen, das dem Film da-
druch beinahe jegliche Spannung entzogen wird,
dass Einzige was nun noch von Interesse ist, ist ob
sie ihn an die Detektive verraten wird oder nicht.
Herrlich sind übrigens der Vater von Charlie und
dessen sonderlicher Freund, die sich den ganzen
Tag damit beschäftigen herauszufinden wie sie
den Anderen am besten umbringen können, daraus
ergeben sich einige sehr ulkige Situationen im Film,
welche mir erst jetzt richtig aufgefallen sind.
7/10
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#119
Geschrieben 16. Februar 2004, 20:03
01. Rear Window
02. Rope
03. The Birds
04. Strangers On A Train
05. Psycho
06. Vertigo
07. The Lady Vanishes
08. North By Northwest
09. Rebecca
10. Frenzy
11. Marnie
12. Family Plot
13. The Man Who Knew Too Much
14. Torn Curtain
15. Saboteur
16. Shadow Of A Doubt
17. Spellbound
18. The 39 Steps
19. Dial M For Murder
20. Secret Agent
21. Notorious
22. The Trouble With Harry
23. Topaz
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#120
Geschrieben 17. Februar 2004, 22:06
So grandios Ausstattung und Kamera auch sein mögen, diesen
Film sollte man Rezeptpflichtig machen.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
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