When there's no more room in hell...
#241
Geschrieben 10. Juli 2004, 17:56
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#242
Geschrieben 14. Juli 2004, 20:13
Was für ein aufgeblasenens Nichts von einem möchtegern Epos.
Belanglos und langweilig in beinahe jeder Sekunde die einen
dieser Film penetriert wie Miike selbst mit einem Mikro
eine Stripperin in den Arsch, so ähnlich bin ich mir auch
vorgekommen als die quälend langen einhundertfünfzig Minuten
rum waren.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#243
Geschrieben 16. Juli 2004, 19:45
Ein nettes Unterhaltungsfilmchen das aber aufgrund Kilometer großer
Logiklöcher nie wirklich zu Überzeugen weiß. Ganz schlechte Darsteller
bekommt man auch vorgesetzt, dafür sind die Effekte ganz ordentlich und
es geht sowieso meist drunter und drüber so das die Cast nur mit dem
Davonrennen vor irgend sonem Viechzeugs ist.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#244
Geschrieben 16. Juli 2004, 19:52
Visconti macht es einem bei Leibe nicht einfach "seinen" Ludwig zu
Mögen, da hätten wir erstens eine Spiellänge von weit über 200
Minuten dann die Tatsache das der Film teils trotzdem ein wenig
sprunghaft in seiner Erzählung ist (was natürlich den einzelnen
Szenen zu gute kommt auf die so noch näher eingegangen werden kann).
und natürlich das fast schon spartanisch wirkende Set-Design, es
handelt sich hier schließlich um einen Film über den Kitsch-König
schlecht hin.
Auch das der Film in einzelne Teile die je mit Vor- und Abspann
ausgestattet wurden geteilt ist konnte ich nicht so recht nachvoll-
ziehen, hätte man sich dadurch doch schon so um die zehn Minuten
sparen können... Außerdem regen die ständigen Unterbrechungen
ziemlich auf.
Mal nun von diesen Mängeln (wobei vorallem das Set-Design ja nicht
umbedingt negativ ist...) abgesehen ist "Ludwig" beinahe eine trokene
Biografieverfilmung sprich traditionelles Erzählkino angelehnt an
wahren Tatsachen, da muss Visconti inhaltlich, inszinatorisch und auch
formal schon einiges bieten um über vier Stunden länge nicht einschläfernd
zu wirken.
Und dass ist ihm mit Bravour gelungen, am bemerkenswertesten fand
ich die Erzählstruktur, die sich immer einen Wechsel von quasi
abgefilmten Tatsachen hin zu nennen wir es mal Tatsachenberichten
oder Inteviews mit Vertrauten Ludwig's unterzieht und dadurch
die Storylücken meist recht gut kaschieren kann.
Allein die Kameraführung währe es schon wert den Film ein zweites
mal zu sehen, was Visconti auf Celluloid bannt sind wirklich
kleine Gemälde, Kunstwerke und zwar 24 pro Sekunde.
Überhaupt nicht gefallen hat mir hingegen die Musikalische Unter-
malung, dieses immer wieder spartanisch eingesetzte, klimprige,
Trauerthema welches auch immer im Vorspann zu hören ist zerrt
spätestens beim dritten Einsatz ziemlich an den Nerven.
Des weiteren ist vorallem bem Sprung von Folge drei auf vier der
Inhaltliche Unterschied dermaßen groß das man sich ein wenig fragt ob
man noch im selben Film ist oder inzischen einen Bayrischen-Heimats-
Horrorfilm sieht?!
Das wars dann aber auch wirklich mit dem Negativen, die Darsteller sind
alle ganz große Klasse, vorallem die von Ludwig und von Richard
Wagner der mit seiner kauzigen, extrovertierten Art auch einige male ein
Schmunzeln auf mein Gesicht brachte.
Und um dem großen Erzählkino gerecht zu werden ist die letzte Folge,
der Abschluss, das Drama die beste Episode hier trifft sich die
ausufernde Erzählweise der ersten beiden Folgen mit dem Wahnisinn
und der enigmatischen Kraft von Folge vier um Ludwigs mysteriösen
Tod gebührend darzustellen.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#245
Geschrieben 18. Juli 2004, 16:44
1. Hänschen klein
Geht allein
In die weite Welt hinein.
Stock und Hut
Steht im gut,
Ist gar wohlgemut.
Aber Mama weinet sehr,
Hat ja nun kein Hänschen mehr!
"Wünsch dir Glück!"
Sagt ihr Blick,
"Kehr' nur bald zurück!"
2. Sieben Jahr
Trüb und klar
Hänschen in der Fremde war.
Da besinnt
Sich das Kind,
Eilt nach Haus geschwind.
Doch nun ist's kein Hänschen mehr.
Nein, ein großer Hans ist er.
Braun gebrannt
Stirn und Hand.
Wird er wohl erkannt?
3. Eins, zwei, drei
Geh'n vorbei,
Wissen nicht, wer das wohl sei.
Schwester spricht:
"Welch Gesicht?"
Kennt den Bruder nicht.
Kommt daher die Mutter sein,
Schaut ihm kaum ins Aug hinein,
Ruft sie schon:
"Hans, mein Sohn!
Grüß dich Gott, mein Sohn!"
[Franz Wiedemann]
Was für ein göttlicher Vorspann, und Dieser macht schon recht
deutlich worauf Peckinpah mit "Cross Of Iron" hinauswollte.
Ihm ist es gelungen eine über weite Strecken satirische Sicht
des Kriegsgeschehens in einen normalen Storyverlauf einzubetten
in dem nicht alles aus den Rudern läuft wie beispielsweiße in
"M.A.S.H." und wenn man nicht gut aufpasst tatsächlich auch als Bier-
ernst empfunden werden kann.
Lediglich die kurze Szene im Krankenlager war mir etwas zu "klaumaukig",
den Holzhammer hätte es nun wirklich nicht gebraucht.
Sonderlich gut gefallen hat mir der Film zwar dennoch nicht aber
das ist wohl mit meiner negativen Einstellung Kriegsfilmen gegen-
über leicht zu begründen...
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#246
Geschrieben 18. Juli 2004, 16:58
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#247
Geschrieben 18. Juli 2004, 17:04
So, dass ist er nun, der unnötigste, depperdste, blödeste, schlechteste
Miike-Film überhaupt! Wer soll sich so einen buchstäblichen Scheißdreck
eigentlich allen Ernstes ansehen? Das ist ja maximal für Leute erträglich
die Koreanische-Mainstream-Blockbuster à la "Yesterday" gut finden...
...und selbst da hab ich noch angebrachte Zweifel!
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#248
Geschrieben 18. Juli 2004, 17:31
Von diesem Film hatte ich vor einigen Jahren mal die ersten Minuten
(Mann findet tote Frau am Strand, rennt Hilfe holen und wird darauf-
hin von zwei Frauen die ihn haben davonrennen sehen verdächtigt der
Mörder zu sein, zu allem Überschuss kommt noch, das die Tote ausgerechnet
mit der Krawatte des Mannes erdrosselt wurde...) gesehen und war von
diesen damals sehr begeistert, von Filmen abseits des Mainstream
hatte ich da aber noch keine Ahnung und ehrlich gesagt bestand auch
kein großes Interesse daran dies zu ändern.
Nun hab ich vor einigen Monaten auf der Criterion-Dvd von "The 39 Steps"
in der Doku "Vintage Hitchcock" genau diese Szene zumindes teilweise
wieder gesehen und wollte daraufhin endlich mal den dazugehörigen Film
kennen lernen. Garnichtmal so einfach, denn die Us Dvd ist ewig OOP im
Fernsehen will ihn anscheinend niemand zeigen und in Deutschland gibt
es ihn nur in einer Box zusammen mit sechs weiteren Hitchcockfilmen die
ich größtenteils schon kannte (The Lodger, The Lady Vanishes, Secret Agent)
oder kein Interesse an Ihnen hatte (Downhill, Sabotage).
Da der eBay-Preis in den letzten Tagen allerdings auf ein erträgliches
Niveau (29,99€) gesunken ist hab ich sozusagen in den sauren Apfel
gebissen und mir die Box mehr oder weniger nur wegen diesem Film
gekauft (Das Original von "The Man Who Knew Too Much" soll ja auch
recht gut sein...)
Und was soll ich sonst noch groß erzählen, die Vorgeschichte ist das
interessanteste. "Young And Innocent" hat mich über weite Strecken
sehr an die späteren Hitchcock-Filme erinnert, er hat schon diesen
recht lockeren, spassigen Humor, den spritzigen Charm und auch der
Inhalt ist ja wie so oft beinahe identisch.
Diese Anfangsszene ist jedoch wirklich etwas ganz Besonderes, dieses
an das Landspülen der Leiche (so schlecht das auch aussehen mag) wirkt
in verbindung mit der Küsntenlandschaft, dem rauen Wind und der fantastischen
Montage der Sequenzen beinahe wie aus einem Traum entnommen, ein Albtraum
der für den Hauptprotagonisten schließlich zur traurigen Realität wird,
etwas ganz großes, unbeschreibliches was dieser Szene anhaftet.
Ansonsten wie beschrieben einer der unterhaltsamsten Filme Hitchcock's
aus seiner Zeit in England und bisher neben "The Lady Vanishes" auch
der Beste.
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#249
Geschrieben 19. Juli 2004, 11:30
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#250
Geschrieben 19. Juli 2004, 11:46
Hier haben wir es nun mit einem typischen Vertreter Hitchcock's
britischer Filmvergangenheit zu tun.
Der Film ist noch recht düster, bedrohlich ausgeleuchtet (Einfluss
des der deutschen Filmschule auf der Hitchcock lernte) hat einen
sehr zynischen, schwarzen Humor und verläuft etwas anstrengender
und langsamer als seine letzten englischen und späteren Hollywood-
Werke.
Mit den bisherigen Filmen die diesen Stil verfolgten konnte ich wenig
bis nichts anfangen, bei "The Man Who Knew Too Much" sieht dies etwas
anderst aus, der Film vermag es durchaus in seinen Bann zu ziehen, ist
größtenteils ganz fantastisch Insziniert vorallem wenn man ihn mit den
vorherigen Filmen Hitchcock's vergleicht und der trockene Humor ist
hier ausnahmsweise oft wirklich lustig.
Allerdings hatte ich trotz der eigentlich kurzen Spielzeit von nicht-
mal achtzig Minuten oft das Gefühl "Füllmaterial" zu sehen was den
Unterhaltungswert nicht gerade positiv zuträglich war.
Aus Filmhistorischer Sicht aber ist "The Man Who Knew Too Much" mit
Sicherheit eins der wichtigsten Werke Hitchcock's überhaupt, da er
wohl den letzten Film markiert der nach den oben gennanten Prinzipien
gefilmt wurde (bei "The 39 Steps geht dies fast schon fließend in den
späteren um) und außerdem den Besten (der mir Bekannten) auch wenn
hier noch nicht alles Gold ist was glänzt für die spätere Filmgeschichte
war er mindestens soviel wert.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#251
Geschrieben 20. Juli 2004, 12:11
Ich weiß nicht genau woran es liegt aber mit Gilliam werd ich einfach
nicht richtig warm, vom fantastischen Stilchaos "Fear And Loathing In
Las Vegas" mal abgesehen kommen mir seine Filme immer reichlich "un-
fertig", zusammengestückelt und kohärenzlos vor.
Das beginnt hier schon in der Optik, nach den fantastischen Kameraschwenks
in der ersten Szene entfaltet "The Fisher King" einen ganz ekelhaften
an achziger Jahre Trash erinnernden Look der dann immer wieder von
optischen Leckerbissen unterbrochen wird, warum?
Inhaltlich ist hier sowieso das reinste Durcheinander, zwei Liebes-
geschichten, mehere Schicksalsschläge, Zufälle, Fantasyeinschübe die
durch Psychosen erklärt werden etc. pp. das ist auf die Dauer von
über zwei Stunden einfach zu viel um vollkommene Aufmerksamkeit gewehr-
leisten zu können. Irengdwann kommt dann der Punkt an dem ich einfach
mal abschalten muss (meinen Verstand, nicht den Film), das war bei "Time
Bandits" so, das war bei "Twelve Monkeys", bei "Brazil" wars so und hier
auch irgendwo im Mittelteil geht die Konzentration gegen null und kommt
auch so schnell nicht wieder.
Erst als dieses Szenen mit dem gefakten Gewinn und Einladung in die
Videothek um "Parry's" Angebetete für ihn gewinnen zu können fing
der Film wieder an Spass zu machen, ganz toll war vorallem die Szene
im China-Restaurant---
---an dieser Stelle findet der Film allerdings auch kurzzeitig zu
einer klaren Linie, das ganze Uusammengesponnene weicht hier wenigstens
für Minuten einer Komödiantischenromanze mit Charmfaktor einhundert.
Leider beginnt "Parry" schon nach kurzer Zeit wieder Visionen zu
bekommen und der Film kippf wieder um.
Als schlecht möchte ich "The Fisher King" auch keinenfalls bezeichenen,
doch wäre hier wie ich schon beim "Time Bandits" Eintrag geschrieben habe
weniger einfach mehr gewesen.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#252
Geschrieben 20. Juli 2004, 20:45
Ein Anti-Film sollte es sein was Lars Von Trier mit "Dogville" verbrochen
hat, oder neu aufbereitetes, abgefilmtes Theater, so lauteten viele der
Stimmen die ich gehört/gelesen hatte bevor ich den Film nun endlich vor-
gestern sah.
Dazu kann man eingentlich nichts weiter sagen als purer Unsinn, außer der
Verfremdung durch das Weglassen der Häuser, des Horizonts etc. welche auf
Bertold Brecht zurückzuführen ist genau wie einige der überspitzen
dramaturgischen Szenen und Dialoge hat der Film nichts mit Theater zu tun,
und ein Anti-Film ist "Dogville" nicht im Geringsten, eher das genaue
Gegenteil: Kino in Reinform!
Trier sagte er hätte die Häuser weggelassen weil sie nur vom Geschehen
ablenken würden und sie für die Erzählung nichtig gewesen wären, gut nach
etwa zehn Minuten hätte ich noch gesagt "beim dem tickts wohl" doch nach
spätestens dreißig bis vierzig Minuten hat man die nicht vorhadenen Wände,
Dächer und den ganzen "Krims Krams" längst vergessen, sieht sich tief
eingewoben in ein Netz aus Emotionen und purster cinematischer Energie.
Ein ganz großes Lob sollte man an Nicole Kidman aussprechen, welche ich
normalerweise nicht sonderlich mag, doch hier läuft sie zu wahrer Höchst-
form auf, ich würde die Leistung sogar noch über der schon beachtlichen
aus "Eyes Wide Shut" einstufen. Die "Grace" spielt sie mit einer solch einer
Hingabe, einer innerlichen Selbstzerfleischung, man könnte wirklich heulen.
Was "Dogville" allerdings entgültig zum Meisterwerk macht ist der Schluss,
es ist pure Rache, Rache die man als Zuschauer teilt, die man versteht,
greifen kann und sich mitfreut über den "triumphalen" Entschluss den Grace
am Ende schließt und damit das verhasste Dogville endlich zur Hölle
schickt und den Hund (den Einzigen der sie nicht gedemütigt, hintergangen,
ausgenutzt oder vergewaltigt hat am Leben lässt.
Und dannach dieser Abspann der Von Triers Anliegen den Kampf gegen
Rassismus, das Ausnützen von körperlich Schwachen oder Leuten die aus
bestimmten Situationen in eine mißere fallen nochmal deutlich vergegenwertig,
unterlegt mit dem göttlichen "Young Americans" von David Bowie da kamen
entgültig die Tränen und man reflektiert das Geschehen nochmal unter einem
anderen Gesichtspunkt der einen wirklich Angst einjagt:
"Sind Menschen wirklich nur dumme Tiere die immer an ihr eigenes Wohl denken,
Ängste und Schwächen ausnutzen um sich selbst zu profilieren" und die traurige
Antwort lautet zumindest kurz nach einem solchen Film würde die Antwort "Ja"
lauten.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#253
Geschrieben 23. Juli 2004, 09:44
Ich versuche nun seit über einer Woche zu diesem Film einen vernüftigen,
längeren Text zu schreiben und scheitere jedesmal dabei.
Deshalb geb ich mich dem "Menschenfeind" einfach mal geschlagen und
machs ganz kurz:
Großartiger Film!
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#254
Geschrieben 23. Juli 2004, 09:49
Pendelt irgendwo zwischen , und
Ist aber einer von Allens filmisch besten Werken, Nykvist's Kameraarbeit
ist wie immer brilliant.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#255
Geschrieben 24. Juli 2004, 10:05
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#256
Geschrieben 24. Juli 2004, 10:07
Mit unter den fünf besten Erstlingswerken die ich kenne.
01. Eraserhead (Lynch)
02. The Blood Of A Poet (Cocteau)
03. Tetsuo (Tsukamoto)
04. Lebenszeichen (Herzog)
05. Citizen Kane (Welles)
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#257
Geschrieben 26. Juli 2004, 15:52
Nach dem fantastischen "Freeze Me" ist dies eine ziemlich große Enttäuschung.
Nicht nur das der Plot und die einzelnen Szenen niemals auch nur einen Hauch
der Intensität und Kälte von "Freet Me" erreichen, ich würde "Gonin 2" auch
stilistisch als recht misslungen bezeichnen.
Die Kameraperspektiven sind alles andere als sorgfältig ausgewehlt, das Timing
beim Schnitt lässt des öfteren arg zu Wünschen übrig und auch ansonsten sieht
der Film teils eher nach einer Amateurproduktion aus...
Schauspielerisch ist hier ebenfalls unteres Mittelmaß angesagt und genau dort
verharrt auch die Qualität des gesamten Films. Schade eigentlich.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#258
Geschrieben 26. Juli 2004, 16:30
Und noch eine Enttäuschung, nach dem wirklich in jeder Beziehung großartigem
"Clockers" hatte ich an Lee's angebliches Meisterwerk entsprechend hohe
Erwartungen die nicht zu meiner Zufriedenheit erfüllt werden konnten.
Zunächst einmal stinkt der Film vorallem in der ersten Hälfte ziemlich darin
ab seine Botschaft (dem freidlichen Zusammenleben aller Rassen) auf einer
Basis zu präsentieren die ich nicht als "Drücks mir direkt auf die Nase"
abstempeln würde. Die Kameraperspektiven sind oft so, dass die Leute bewusst
aggressiv aussehen, das Schauspiel ist theatralisch, überdramatisch, teils
schon fast wie zu Stummfilmzeiten und die vielen kleinen Zwischengags die
wohl dazu da sein sollen die angespannte Stimmung wieder etwas zu lockern
(warum eigentlich) verpuffen meist schon im Ansatz.
Ebenso scheint mir Spike Lee hier noch absolut nicht mit seinen technischen
Mittel umgehen zu können, der sehr eigene Stil den "Clockers" beßas findet
man hier zwar in Ansätzen wieder doch wirkt alles noch arg haltlos und un-
bewusst eingesetzt, was man diesem damals noch sehr jungen Regisseur wohl
als Anfängerfehler anrechnen kann.
Die Szenen gegen Ende des Films (Zerstörung der Pizzaria etc.) sind allerdings
fantastisch, hier scheint tatsächlich eine Bombe angestauter Gewaltbereitschaft
zu explodieren deren Zündschnur aufgrund der hohen Außentemperaturen nun
endlich Feuer gefangen hatte.
Der Screenshot ist auch sehr bewußt ausgewählt, zeigt dieser doch eine der
ideologischten Szenen des Films: Nachdem die Pizzaria vom wütenden Mob
in Brand gesteckt wurde rückt erst die Polizei und dann die Feuerwehr an,
doch anstatt sich daran zu machen das Feuer zu löschen werden die nun
eigentlich friedlichen Schwarzen von der Feuerwehr mit den Schläuchen zur
Seite gespritz woraufhin diese wieder anfangen zu randalieren.
"Violence as a way of achieving racial justice is both impractical and
immoral. It is impractical because it is a descending spiral ending in
destruction for all. The old law of an eye for an eye leaves everybody
blind. It is immoral because it seeks to humilate the opponent rather
then win his understnding; it seeks to annihilate rather than to convert.
Violence ist immoral beause it thrives on hatred rather than love. It
destroys community and makes brotherhood impossible. It leaves society
in monologue rather than in dialogue. Violence ends by defeating itself.
It creates bitternes in the survivors and brutality in the destroyers."
Martin Luther King
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#259
Geschrieben 27. Juli 2004, 20:29
Sehr ordentlicher Abenteuerfilm von Alfred Hitchcock, der zeigt das er
auch abseits des Suspensfilms was konnte. Wenn auch gleich ich "Jamaica
Inn" nicht zu seinen besten Werken zählen möchte. Aber vorallem die
Szene am Anfag mit dem in den Sturm gekommenen Schiff hat was (Plastik-
schiff, Wackelkamera die Wellen vortäuscht, Pappbauten und eine Horizont-
tapete, göttlich, fast wie bei M. Bava!)
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#260
Geschrieben 28. Juli 2004, 16:18
Es ist Weihnachten, das Fest der Liebe und alle wollen ficken...
Stanley Kubricks letzter Film ist so eine art Überraschungstüte,
man kann schonmal dran fühlen und sich denken was sich darin
befinden möge, bei manchem hat man am Ende recht doch mindestens
genau so vieles kommt unerwartet.
Zuletzt hatte ich "Eyes Wide Shut" mit 16 gesehen und war damals
der komplexen Handlung komplett unterlegen und so auch schnell ein
wenig angeödet, gefallen hat er mir am Ende dann doch warum wusste
ich aber nie so recht gestern nun also 3 Jahre später sollte es an
der Zeit sein nach den Gründen zu suchen.
Und die lassen sich nun mit etwas geübeterem Auge und ausgeprägterem
filmischen Wissen auch ganz leicht auffinden, zunächst einmal ist
es ein Wunder auf wievielen Ebenen "Eyes Wide Shut" funktioniert
und vorallem wie gut. Man kann den Film unter dem Aspekt eines
Liebesdramas sehen, man kann darin eine bissige Gesellschaftssatiere
auffinden, einen spannenden Mysterythriller oder auch ein halb-
biografisches Werk.
Wie auch immer man es anpackt (ich versuchte gestern allen Aspekten
gleichviel Aufmerksamkeit zu schenken) es komm einfach immer etwas
tolles bei raus, die ganzen Metapher mit denen der Film spielt, die
nutzung des Festes der Liebe zur darstellung der menschlichen Fleisches-
lust bzw. dem was wir aus dem Begriff "Liebe" gemacht haben, den
Konsumwahn "Unsere Tochter erwartet von uns das wir morgen mit ihr zum
Weihnachtsgeschenke einkaufen gehen..."
Auch die ganze Sexorgie kann wegen des Aspekts der Verkleidung eine
gewisse Form von Metapher für Weihnachtsgeschenke unterstellt werden,
kann aber auch sein dass ich hier etwas zu weit gehen...
Der Basisplot in dem Cruise dann nach seinen verschwundenen Freund
sucht könnte kaum spannender und geheimnissvoller gefilmt sein, allein
die Musik zerreißt einen teils schon die Nerven, wie beispielsweise in der
Szene in der ihm vor dem großen Tor das zum Haus in der die Orgie stattfand
führt ein Drohbrief übergeben wird.
Dieses laute "Geklimper" zieht diese Szene in die Länge und verleiht ihr eine
unerklärlich penetrante Atmosphäre-
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#261
Geschrieben 29. Juli 2004, 11:51
Ja dann schieß doch endlich...
...oder der armselige Versuch Truffaut's einen Film wie "À Bout De Souffle"
(der mir zwar auch nicht sonderlich gefällt im gegensatz zu diesem aber wirkt
wie das größte Werk der Nouvelle Vague) zu machen.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#262
Geschrieben 29. Juli 2004, 11:52
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#263
Geschrieben 30. Juli 2004, 17:33
Breitbild, Farbe, Godard, Anna Karina, Jean-Paul Belmondo,
Improvisation, Witz, Charm, Éspri, Tanz, Gesang, Romantik...
...den Rest spare ich mir da es nur eine Wiederholung des
"Pierrot Le Fou" Eintrags werden würde!
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#264
Geschrieben 02. August 2004, 06:54
Der erste Film von Spike Lee der mir einfach nur egal war...
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#265
Geschrieben 02. August 2004, 06:57
Fassbinder auf Drogen machen sehr seltsames Film über schwule, drogen-
süchtige Seeleute und Gangster die sich entweder in den Arsch ficken
oder vertrügeln (schwule Mischung aus Prügeln und Tanzen). Formal zum
einschlafen, dramaturgisch wie ein Daumenkino, irgendwie zwar faszinierend
aber das ist dann auch schon das einzig positive was mir zu "Querelle"
einfallen mag.
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#266
Geschrieben 02. August 2004, 15:10
Warum wohl!?
Das ist jetzt der dritte Film von Fassbinder den ich gesehen habe (in
relativ kurzer Zeit) und klar der Beste (obwohl er augenscheinlich der
Schlechteste ist / sein müsste...)
Fassbinder hat es hier einfach kongenial geschafft die Situation in der
sich "Herr R" befindet auf den Zuschauer zu tansportieren, seine
tristesse Langeweile, die nervigen Dialoge unbedeutender Idioten um
ihn herum... Dies alles zeigt der Film in zusätzlich überlangen, scheinbar
unnötigen Sequenzen die einen fast dazu bringen die "Dvd" (sofern man
sie den besitzt, ansonsten halt das Video etc. pp.) aus dem Fenster
zu werfen bzw. gegen "Warum Läuft Herr R. Amok?" Amok zu laufen...
Das macht keinen großen Spass, das sieht nicht toll aus aber es erfüllt
seinen Zweck und kann somit als gelungenes, filmisches Experiment
akzeptiert werden.
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#267
Geschrieben 02. August 2004, 18:08
Ein Film von überwältigender, natureller Schönheit.
Davon abgesehen einer von Greenaway's unterhaltsamsten, leicht
goutierbarsten Werken. So sorgen die mit Musik von Nyman unterlegten
Szenen in denen die Zeichnungen begonnen werden immer für kurze
Unterhaltungsschübe, die das ansonsten eher gemächlich aber nie tröge
verlaufende Ganze auflockern (ähnlich der Akteinblendungen bei "Breaking
The Waves").
Doch ganz davon ab bietet "The Draughtman's Contract" genug abstrußen
Humor, visuelle und filmtechnische Brilianz um über die volle Spielzeit zu
überzeugen.
Dazu kommen ganz fantastische Darstellerleistungen und ein verwobener
Plot der beim ersten sehen wohl kaum komplett entschlüsselt werden
kann.
Feiner Film
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#268
Geschrieben 03. August 2004, 16:24
Heul doch!
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#269
Geschrieben 03. August 2004, 16:29
Genauso aufdringlich wie "Do The Right Thing", stilistisch allerdings
um einiges ausgereifter präsentiert sich mein nunmehr vierter Spike
Lee-Joint.
In "Summer Of Sam" benutzt Lee eine Serienkillerstory a la "Maniac"
als Aufhänger für seine Anti-anti-parolen, der Film beginnt wie der
typische Thriller steigert sich dann aber im mehr in typische Drogen-
lifestyle-beziehungs Dramaebenen hinein.
Dabei gelingt es Spike Lee einige Szenen von atembaeraubender
Intensität und Aussagekraft zu schaffen als beste Beispiele sollten
die beiden mit den "The Who" Stücken unterlegten Sequenzen sein.
Leider bringt es Lee nicht fertig dem Film eine Konstante Linie einzu-
verleiben, was bei einer Laufzeit von über zwei Stunden extrem wichtig
gewesen wäre.
So kommt man sich des öfteren doch etwas verloren vor in dem haufen
an scheinbar wichtigen Charakteren, den ständigen Stilwechseln und dem
total konfusem Musikmischmasch aus Dancefloor, Popklassikern und Punk-
rockgrößen.
Einen Mangel an Unterhaltungswert kann man "SOS" dennoch oder auch
gerade deswegen nie unterstellen, doch wie auch bei den Filmen Terry
Gilliams wären ein paar "Ruhepausen" hier und da wirklich wünschenswert.
Alles in allem ein äußerst unrunder Film mit vielen kleinen Magicmoments
einer netten Message die aber viel zu dick aufgetragen wird (für meinen
Geschmack) und sehr durchwachsenen Darstellerleistungen. (Vorallem Spike
Lee selbst wirkt hier völlig fehl am Platz in seiner kleinen Rolle...)
Disco sucks!
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
#270
Geschrieben 03. August 2004, 18:26
Dies hätte ein verdammt guter Film werden können, wenn Fred Walton
etwas mehr auf Details wie Schnitttiming, Perspektivwahl, Musik-
einsatz- und Lautsärke geachtet hätte und ein besseres Darsteller-
ensemble zur Verfügung gehabt hätte.
Hätte, wenn und aber, es war nicht der Fall und so dümpelt "When A
Stranger Calls" die meiste Zeit über im Mittelmaß vor sich hin.
Das beginnt schon beim eigentlich recht spannendem Anfang, wie brilliant
dieser hätte werden können kann man sich nur schwerlich vorstellen...
"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard
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