Kommentare zu EdwardNortons Filmtagebuch (kreativ gell ;-))
#31
Geschrieben 08. Oktober 2007, 07:51
#32
Geschrieben 08. Oktober 2007, 08:34
Funk_Dogg sagte am 08.10.2007, 08:44:
Knackpunkt im Sinne von *versäumte Klarstellung von Moore*?
#33
Geschrieben 08. Oktober 2007, 08:36
The Critic sagte am 08.10.2007, 09:34:
Funk_Dogg sagte am 08.10.2007, 08:44:
Knackpunkt im Sinne von *versäumte Klarstellung von Moore*?
Hmmm, vielleicht. Aber eher noch Knackpunkt im Sinne von *zweideutige/unklare Filmsprache bzw. Verschleierung der eigenen Intention*
#34
Geschrieben 08. Oktober 2007, 09:01
Bearbeitet von The Critic, 08. Oktober 2007, 09:02.
#35
Geschrieben 08. Oktober 2007, 09:39
The Critic sagte am 08.10.2007, 10:01:
Ja, das leuchtet ein. Natürlich bezieht er viel Energie aus seinem polemischen Stil. Wahrscheinlich geht er nach der Maxime, dass der Zweck die Mittel heiligt, vor. Ich habe eben meine Probleme damit. Bei mir hat BOWLING damals ziemlich starke Wirkung hinterlassen. Als ich danach erfuhr, wie Moore seine "Fakten" konstruiert, fühlte ich mich ziemlich verkaspert. Es ist eine Sache zu überzeichnen, aber eine andere, bewusst zu lügen.
#36
Geschrieben 08. Oktober 2007, 10:10
Eher störend finde ich offensichtliche Zuschauermanipulationen wie die Frage, warum im sicheren Kanada alle Türen offen sind (man klinkt mal an zweien zur Demonstration - wem stellt sich da nicht die Frage, inwieweit das repräsentativ ist). Und ganz übel fand ich das Vorführen des grenzdebilen Charlton Heston, der zweifelsohne nicht mehr gerafft hat, was da vorgeht. Wobei man der Fairneß halber sagen muß, daß es seine Claqueure auch nicht stört, wenn er grenzdebil was von kalten toten Händen faselt. Dennoch - man sollte sich schon Feinde auf Augenhöhe suchen.
#37
Geschrieben 08. Oktober 2007, 10:12
The Critic sagte am 08.10.2007, 11:10:
Eher störend finde ich offensichtliche Zuschauermanipulationen wie die Frage, warum im sicheren Kanada alle Türen offen sind (man klinkt mal an zweien zur Demonstration - wem stellt sich da nicht die Frage, inwieweit das repräsentativ ist). Und ganz übel fand ich das Vorführen des grenzdebilen Charlton Heston, der zweifelsohne nicht mehr gerafft hat, was da vorgeht. Wobei man der Fairneß halber sagen muß, daß es seine Claqueure auch nicht stört, wenn er grenzdebil was von kalten toten Händen faselt. Dennoch - man sollte sich schon Feinde auf Augenhöhe suchen.
Wie ich schon sagte: Ich finde die Gewehrgeschichte auch nicht so tragisch. Andere dagegen schon. Das mit der Augenhöhe würde ich unterschreiben: Und wenn die USA und die Bush-Administration so verrottet sind, wie Moore behauptet, dann sollte er seine Beweise nicht konstruieren müssen.
#38
Geschrieben 08. Oktober 2007, 10:47
Roger and Me fand ich auch deshalb am besten, weil dort nicht Dramatisierung und Selbstdarstellung im Vordergrund standen.
Bearbeitet von The Critic, 08. Oktober 2007, 10:49.
#39
Geschrieben 08. Oktober 2007, 11:51
#40
Geschrieben 08. Oktober 2007, 12:03
The Critic sagte am 08.10.2007, 11:47:
Roger and Me fand ich auch deshalb am besten, weil dort nicht Dramatisierung und Selbstdarstellung im Vordergrund standen.
Der Film dreht sich darum, dass sich der Chef der Firma weigert mit Moore zu sprechen, weswegen man auf dem Poster auch Moore mit einem Mikro vor einem leeren Chefsessel sieht. Sogar eine Vorstandsversammlung wurde abgebrochen nachdem sich Moore ans Mikrofon geschlichen hat.
Das ist schlicht konstruiert und unwahr. Der Chef der Firma hat Moore sehr wohl zu einem Interview eingeladen, welches auch gefilmt wurde, und auch die gezeigte Versammlung wurde nicht wegen Moore abgebrochen...
Bearbeitet von EdwardNorton, 08. Oktober 2007, 12:05.
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Filmtagebuch
#41
Geschrieben 09. Oktober 2007, 13:12
"Die Kamera lügt oft über das, was vor ihrem Objektiv ist - aber sehr selten über den, der hinter ihr steht." (Johan van der Keuken)
#42
Geschrieben 15. September 2008, 21:55
Zitat
Warum?
"Time kills critics my dear." (Lisztomania)
"The movie never changes. It can't change. But everytime you see it, it seems different because you are different. You see different things." (12 Monkeys)
#43
Geschrieben 15. September 2008, 22:30
Tornhill sagte am 15.09.2008, 22:55:
Zitat
Warum?
Zumal das eine denkbar schlechte Idee ist! Da verstecken sich z.T. ganz tolle Dinger dahinter!
#44
Geschrieben 24. September 2008, 11:15
EdwardNorton sagte am 23.09.2008, 13:25:
... Bogart selten so überzeugend.
Verstehe nicht so genau was du damit sagen willst. Mich hat Bogart eigentlich immer überzeugt, wobei ich nur etwa 15 - 20 Filme mit ihm kenne. In welchen Rollen fandest du ihn denn nicht so überzeugend wie in CASABLANCA?
#45
Geschrieben 24. September 2008, 19:24
Zitat
OK, das will mir grade nicht einleuchten: Du findest es clever, dass Stiller für die Szene (bei den realen Dreharbeiten) keinen echten Kopf benutzt hat, weil sonst dürfte man ja nicht mehr drüber lachen? Und nur so ergibt sich die Möglichkeit einer subversiven Brechung der vermeintlich inszenierten Szene durch ihre tatsächliche Inszeniertheit (weil wir nunmal einen Film sehen und nicht selbst im Dschungel an abgerissenen Köpfen lutschen)...?
#46
Geschrieben 25. September 2008, 00:31
hier hat sich ja was getan ^^
zu django
also ich weiß nicht nach allem was ich bisher so gehört habe, sollen die ganzen django nachfolger nicht so der bringer sein und da ich noch ganz viele filme gucken will die toll sein sollen, spare ich mir die django dinger erstmal für später auf. aber falls wer tipps hat welche "django" streifen man sich auf jeden fall ansehen sollte bin ich natürlich dankbar, dafür ist man ja hier ^^
zu bogart:
zuletzt hab ich der malteser falke gesehen und na ja das mag am film gelegen haben, aber ich fand den film sehr langweilig unspektakulär. ob das nun am drehbuch an der inszenierung oder den darstellern gelegen hat weiß ich nicht, da mit nachlassendem interesse an einem film meine aufmerksamkeit sehr schnell nachlässt und dann doch mal fix der laptop auf dem schoß ist. und damit hat mich bogart natürlich auch nicht so überzeugt. aber ok ich stimme zu, die äußerung war vielleicht etwas überzogen aber ich kann sie ja nicht mehr ändern ^^ genau so wenig wie meine zahlreichen satzbau und sonstigen fehler. sehr schade übrigens.
zu tropic thunder:
dass das nicht so recht einleuchtet war mir irgendwie beim schreiben klar, weils der gedanke doch etwas komplizierter ist. ich finde es nicht clever das er keinen echten kopf benutzt hat, natürlich nicht, wo käme man denn dahin. aber na ja ich kanns nur so erkären wie ichs da geschrieben habe. die szene ist sehr makaber weil alle, die zsuchauer außer stiller denken, dass es sich um einen echten kopf handelt. einen echten kopf im film. wir als zuschauer wissen natürlich eigentlich dass es nur ein gummikopf ist, in dem moment ist man aber so sehr in dem film drin das man durch die film im film idee erstmal an der seite von stillers gefährten ist und den kopf für echt hält, obwohls man natürlich eigentlich besser weiß, aber daran in dem moment halt nicht unbedingt denkt. manche halt nicht. andere wiederum mögen das immer klar vor augen haben und die situation jeder zeit nüchtern objektiv betrachten.
Bearbeitet von EdwardNorton, 25. September 2008, 00:33.
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