"As far back as I can remember, I've always wanted to be a gangster."
#31 Coccotti (Gast)
Geschrieben 23. August 2006, 11:45
"Rapid Fire" ist unter B-Movie Fans ziemlich beliebt und ich kann verstehen warum. Kurzweilige, abwechslungsreiche Action, ausreichende Alibistory usw. Nur irgendwie werde ich mit dem Film nicht richtig warm, obwohl ich das Genre ja sehr mag. Ich weiß selbst nicht warum - für mich nur Durchschnitt. 5/10.
Love and a Bullet - Nobody's So Good At Being So Bad. - 2002
Konnte mich "Rapid Fire" nicht so recht überzeugen, so gefällt mir "Love and a Bullet" richtig gut. Dafür gibt es vorallem einen Grund: die Dialoge. Ben Ramsey, der schon "The Big Hit" schrieb, nimmt seine schwarzen Brüder so richtig schön auf den Arm. Diese Selbstironie ist herrlich. Natürlich ist der Oberboss ein Weißer und natürlich regt sich mindestens einer seiner schwarzen Killer darüber auf. Die Truppe redet auch nur über Schwarze, Yaphet Kotto ist eindeutig deren Lieblingsthema. Hier zeigt sich mal wieder wie wichtig doch Dialoge sein können, auch in einem billigen B-Actionfilm. Die Action ist zwar auch ganz nett, aber doch eher zweitrangig. Dank der kurzen Laufzeit absolut empfehlenswert. 7/10.
"Ich war ungefähr so willkommen wie ein Weißer bei einer Versammlung der Black Panthers."
Frühling, Sommer, Herbst, Winter...und Frühling / Bom yeoreum gaeul gyeoul geurigo bom - 2003
Kim Ki-Duk ist ein Mann weniger Worte. Ich halt mich auch kurz: Wunderschöne, meditaive Bilder - toller, philosophischer und religiöser Inhalt.
#32 Coccotti (Gast)
Geschrieben 24. August 2006, 18:56
Was in Kim Ki-Duks Kopf vorgeht ist schier unbegreiflich. Was will er uns alles mitteilen in seinen Filmen? Warum immer so niederschmetternd? Ist das Leben wirklich so fies? Sind Menschen wirklich so böse? Ich bin sprachlos über ein solch bitteres Werk und weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich werde ihn mir wohl noch einmal anschauen müssen. Und ein weiteres Mal...
Showdown in Little Tokyo - One's a warrior. One's a wise guy. They're two L.A. cops going after a gang of drug lords. Feet first. - 1991
Wie heißt es so schön bei den RuthlessReviews: Gayest Movie of the 80s! Und wie sie recht haben. Der Film ist nicht nur schlecht, sondern ist auch noch dermaßen schwul. Wie soll ein Film gut sein, in dem ein Satz wie der folgende fällt: "Kenner, just incase we get killed, I wanted to tell you that you have the biggest dick I've ever seen on a man." - man mag schmunzeln, aber hää? Alles andere ist genauso billig. Und Dolph und Brandon sind leider keine Arnies, dann wäre es vielleicht unterhaltender gewesen. 4/10.
Die Sieben Samurai / Seven Samurai / Shichinin no samurai - The Mighty Warriors Who Became the Seven National Heroes of a Small Town. - 1954
Ich hatte schon immer Probleme mit sehr langen Filmen, zumindest war häufig eine Überwindung nötig. Und jetzt bitte nicht hauen: "Seven Samurai" ist meiner Meinung nach - von den Kurosawas, die ich bis jetzt gesehen habe ("Throne of Blood", "Rashomon", "Ran") sein schwächster. Ich kann alle verstehen, die dieses Werk lieben und ich kann die WIchtigkeit des Films absolut nachvollziehen. Aber unterhaltend ist der Film nicht. Eine Charakterstudie, ja. Eine gute Charakterstudie, ja. Aber auch langatmig. und zu lang, eindeutig zu lang. Und zwangsläufig anstrengend.
"Rashomon" ist für mich immernoch sein Meisterwerk, dich gefolgt von "Throne of Blood" und "Ran"...
#33 Coccotti (Gast)
Geschrieben 25. August 2006, 10:02
Nicht schlecht. "Undisputed" hatte zumindest bekannte Gesichter wie Wesley Snipes Ving Rhames - und war trotzdem scheiße! Teil 2, eine Quasi-Fortsetzung-Spinn-Off oder so ähnlich, hat zwei ganz andere, unbekanntere Gesichter: Michael Jay White und Scott Adkins. Aber eines ist der größte Unterschied: Isaac Florentine. Der Mann ist wenigstens in der Lage, den "Plot" halbwegs gut zu inszenieren. Deshalb ist Teil 2 wirklich weitaus besser. Die Hauptakteure sehen im Ring auch einfach besser aus. Die Fights sind wirklich eine Augenweide - ein unglaubiches Tempo. Zwar wird jedes, aber auch wirklich JEDES Gefängsnis-Klischee durchgearbeitet, aber die Optik ist schön düster, kalte Atmo und wie gesagt, super Fights. Schauspieler sind auch in Ordnung. Ich wurde positiv überrascht. 6/10.
#34 Coccotti (Gast)
Geschrieben 28. August 2006, 17:36
Wie von Yuen Woo-Ping nicht anders zu erwarten, ist "Tai-Chi" ein sehr actionreicher Film. Er nimmt nicht verdammt viel Zeit für seine (sehr gelungenen) Martial-Arts Szenen - leider zu viel. Die Handlung kommt etwas zu kurz. Auch wurde hier wieder nicht auf Albernheiten verzichtet, die manchmal echt nur nerven. Aber das mach Michelle Yeoh wieder wett. Alles in allem schwer in Ordnung. 6.5/10.
The Detonator
Kurz und knapp: B-Movie Standardkost. Alles ist wirklich weder richtig schlecht, noch richtig gut. Story, Darsteller, Inszenierung. 5/10.
#35 Coccotti (Gast)
Geschrieben 28. August 2006, 22:06
Mal wieder etwas Abwechslung - eine Horrorkomödie. Es ist schon etwas her, als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, aber "The Frighteners" macht immernoch genauso Spaß. Peter Jackson weiß, wie man einen Film unterhaltend gestalten kann. Der Genrecocktail schmeckt besonders gut - dank witziger Dialoge, irren Einfällen ("Full Metal Jacket" Spoof z.B.), Spannung und hohem Temp immer wieder schön. 7.5/10.
#36 Coccotti (Gast)
Geschrieben 29. August 2006, 21:53
Scorseses "Bringing out the Dead" ist erstaunlicherweise ziemlich unbekannt. Dabei ist der Film top besetzt und eben - ein Scorsese. Nic Cage spielt Frank Pierce so dermaßen intensiv, ja fast schon unheimlich. Er trägt den Film, seine Blicken erwecken Mitleid und Mitgefühl - man möchte ihm helfen, man möchte ihn erlösen. Das letzte Bild - eine Erleuchtung - die Sonne scheint auf das Bett, in den Armen einer Frau liegend, ruhig, einschlafend, endlich Ruhe - das ist die gewünschte Erlösung. Ein wunderschönes Schlussbild eines verdammt intensiven Films. 8/10.
Saving someone's life is like falling in love. The best drug in the world. For days, sometimes weeks afterwards, you walk the streets, making infinite whatever you see. Once, for a few weeks, I couldn't feel the earth - everything I touched became lighter. Horns played in my shoes. Flowers fell from my pockets. You wonder if you've become immortal, as if you've saved your own life as well. God has passed through you. Why deny it, that for a moment there - why deny that for a moment there, God was you?
Oh, I see. With all the poor people of this city who wanted only to live and were viciously murdered, you have the nerve to sit here, wanting to die, and not go through with it? You make me sick!
#37 Coccotti (Gast)
Geschrieben 31. August 2006, 21:35
Ich mag Chris Rock. Ich mag Chris Rock verdammt gerne! Der Typ ist einfach zum Brüllen komisch. Ich wundere mich über mich selbst, dass ich solange gewartet habe, mir "Everybody hates Chris" anzuschauen. Und nun habe ich die erste Staffel innerhalb weniger Tage verschlungen. Klasse Schauspieler, witzig, tolle Narration von Rock selbst, herrliche Ironie und vorallem: Julius, gespielt von Terry Crews. Seine Blicke, sein Schauspiel und einfach dieser Charakter sind wirklich verdammt witzig. Er ist einfach nur eines: GEIZIG!
"Now that was harsh. Taking sleep from my father was like taking ignorance from a rapper."
“That’s almost $2 worth of candyin the garbage!”
#38 Coccotti (Gast)
Geschrieben 01. September 2006, 22:21
Einer meiner All-Time-Favorites (genau wie "Before Sunset"). Hach, kann ein Film überhaupt schöner sein und zugleich realistisch? Kann ein Film überhaupt simpler und zugleich lebensnah sein? Hier stimmt alles - vorallem die beiden Schauspieler: Ethan Hawke und Julie Delpy sind wunderbar. Das Drehbuch ist überwältingend! So viele unvergessliche Szenen: Das Überreden mit auszusteigen; die "Listening-Booth"-Szene; auf dem Riesenrad; der erste "Streit"; die Liebesgeständnisse am "Telefon"; das Lächeln beider am Ende - hab ich was vergessen? Ja, alle Szenen dazwischen! Nein im Ernst: Ein Meisterwerk. 10/10.
"Isn't everything we do in life a way to be loved a little more?"
#39 Coccotti (Gast)
Geschrieben 03. September 2006, 22:04
Eigentlich noch etwas besser als "Before Sunrise" - aber wie soll das gehen? Ich erinnere mich, als ich beide Filme das erste Mal sah. Ich tat das, was ich noch zuvor getan hatte: Ich habe sie am selben Tag noch einmal geschaut, so beeindruckt war ich. Und das bin ich immernoch. Über die Dialoge, über den Minimalismus, über die Chemie zwischen Delpy und Hawke, über Linklaters Regie. Der Film besteht aus nicht mehr als zehn Szenen, manche Takes sind minutenlang ohne Schnitt. Und dann diese Ende...dieses fiese, fiese Ende. Werden die beiden nicht übereinander herfallen, als für den Zuschauer der Abspann einsetzt? Oder trennen sich ihre Wege doch wieder? Wird es in ein paar Jahren eine weitere Fortsetzung geben? Ein 77-minütiger Spaziergang - ein Meisterstück. 10/10.
"Baby, you are gonna miss that plane." - "I know."
#40 Coccotti (Gast)
Geschrieben 04. September 2006, 11:33
Linklater ist ja bekannt für seinen Minimalismus. Wenig Schauplätze, die Handlung geht selten über einen Tag hinaus. "Tape" ist sicherlich sein "kleinster" Film - alles ist Echtzeit, alles spielt sich in einem einzigen Raum ab. Also muss das wichtigste die Schauspieler und deren Dialoge sein, darauf beschränkt sich alles. Und das ist gelungen. Die Schauspieler klasse und die Atmosphäre hat auch was klaustrophobisches. Die Rahmenhandlung ist leider nicht wirklich herausragend. Spannend manchmal, aber es gibt auch Längen. Gerade zu anfang brauch der Film um etwas in Fahrt zu kommen. Vielleicht hätte Uma Thurman früher auftauchen müssen. Trotzdem fand ich das ganze ziemlich beeindruckend und Linklater zeigt, das man nicht mehr braucht als Schauspieler und Drehbuch um einen Film zu machen. 6.5/10.
#41 Coccotti (Gast)
Geschrieben 06. September 2006, 12:12
Einer der sehr frühen Buddy-Movies mit dem sich wunderbar ergänzenden Duo Nolte / Murphy. Heutzutage wirkt eine solche Story nicht sehr innovativ, aber hier gibt es eindeutig Nostalgiebonus und Oneline en masse. Die nötige Brutalität und Spannung ist auch vorhanden und macht "48 Hrs." zu einem netten Spaß. 7/10.
"I've been in prison for three years. My dick gets hard if the wind blows."
#42 Coccotti (Gast)
Geschrieben 08. September 2006, 09:33
Etwa acht Jahre nach dem ersten Teil, vereinten sich das Trio Murphy/Nolte/Hill und drehten das Sequel zu "48 Hrs.". Und wieder gibt es eigentlich nichts neues zu bieten. Im Gegensatz zum ersten Teil aber, ist hier das Tempo noch etwas höher. Klar, die Charaktere müssen auch nicht mehr eingeführt werden. Daher nutzt Walter Hill den Platz für Ballereien und Verfolgungsjagden. Alles das, was eine gute Buddykomödie der End-80er ausmacht, ist enthalten und macht Spaß anzuschauen. 7/10.
"Let me tell you something, Jack. If shit was worth something, poor people would be born with no hole in their ass."
Das darf man nur als Erwachsener / Sixteen Candles - It's the time of your life that may last a lifetime. - 1984
Leider habe ich "Sixteen Candles" gestern zum ersten Mal gesehen. Leider, weil das wahrscheinlich viel zu spät ist, um ihn wirklich schätzen zu können. Der Film gehört natürlich fast nur Anthony Michael Hall, der hier den Geek wunderbar spielt. Tja, und der Rest? Der Nostalgiebonus ist da, aber die Story war irgendwie langweilig. Ich bin von John Hughes eine höhere Gagfrequenz gewöhnt. Aber für ein Regiedebüt ganz ordentlich. 5.5/10.
Can I borrow your underpants for 10 minutes?
L.I.S.A. - Der helle Wahnsinn / Weird Science - It's all in the name of science. Weird Science. - 1985
"Weird Science" ist zwar völlig abgedreht, aber gefiel mir schon besser als "Sixteen Candles". Kelly LeBrock ist eine Augenweide, Bill Paxton als großer Bruder einfach herrlich und auch das Duo Mitchell-Smith/Hall klappt. Ein Hauch einer Message ist auch zu spüren. Sehr solide. 6.5/10.
You two donkey-dicks couldn't get laid in a morgue.
#43 Coccotti (Gast)
Geschrieben 12. September 2006, 13:26
"Donnie Darko" ist ein Meisterwerk. Gestern müsste so die dritte oder vierte Sichtung gewesen sein und er verliert nichts an seiner Intensität. Das letzte Mal war glaube ich der DC, der mir nicht so sehr gefällt wie die Kinofassung. Diese ist eindeutig flüssiger, rätselhafter und interpretationsoffener. Ich bin jedes Mal hin und weg, wenn am Ende "Mad World" erklingt...10/10.
"Every living creature on this earth dies alone."
Black Rain - An American Cop in Japan. Their country. Their laws. Their game. His rules. - 1989
Ich bin ein wenig enttäuscht. Ich hatte von "Black Rain" mehr erwartet - vorallem wegen Douglas / Scott. Mehr als ein "American Cop goes beserk in foreign country"-Film ist das nicht. Es mangelt ein wenig an Spannung, vorallem in Hälfte Zwei. Der Showdown ist ganz nett, Michael Douglas ist auch zweifelsfrei ein toller Schauspieler, aber mehr als solide war "Black Rain" imo nicht. 6/10.
"I usually get kissed before I get fucked."
#44 Coccotti (Gast)
Geschrieben 13. September 2006, 12:17
Ich mag es nicht, wenn Leute behaupten sie hätten einen Plottwist schon von anfang an gewusst und schauen dann völlig desinteressiert. Wer hätte gedacht, dass ich mal einer von diesen bin. Im Ernst, der großen Plottwist ist vorhersehbar. Wer dies nicht tut, der hat vielleicht noch nicht genug Filme gesehen. Der kleine mit Lucy Liu zum Schluss erst recht. Abgesehen davon, dass der Film dann ziemlich spannungsfrei voran ging, überzeugten teils die witzigen Dialoge, die Schauspieler natürlich, aber am meisten die Set Dekoration. Unglaublich, sowas habe ich selten gesehen. Die Tapeten, Böden, Decken, Kleidung - sehr sehr geil. Mein zweiter Paul McGuigan Film - und eine deutliche Steigerung, denn "Gangster No. 1" war einfach nur richtig krass kacke. Der hier schon sehr viel besser. Sehr sehenswert. 6.5/10.
#45 Coccotti (Gast)
Geschrieben 14. September 2006, 09:44
Netter Urlaubs-Abenteuer-alles-geht-schief-Film mit Chevy Chase. Ähnlich wie bei "Sixteen Candles" hätte ich vielleicht damit aufwachsen sollen. So ist er leider nur nett, mit ein paar witzigen Stellen. 5.5/10.
" I think you're all fucked in the head. We're ten hours from the fucking fun park and you want to bail out. Well I'll tell you something. This is no longer a vacation. It's a quest. It's a quest for fun. I'm gonna have fun and you're gonna have fun. We're all gonna have so much fucking fun we'll need plastic surgeory to remove our godamn smiles. You'll be whistling 'Zip-A-Dee Doo-Dah' out of you're assholes! I gotta be crazy! I'm on a pilgrimage to see a moose. Praise Marty Moose! Holy Shit!"
#46 Coccotti (Gast)
Geschrieben 15. September 2006, 10:59
Russel Crowe ist wirklich ein wandlungsfähiger Schauspieler - was der schon für Charaktere gespielt hat - wow. "Insider" ist ein spannander und dramatischer Thriller, in tollen Bildern verpackt - Mann typisch. Leider ist der Film imo etwas zu lang. Trotzdem aber gut und man sollte ihn mal gesehen haben. Das Meisterwerk ist er aber nicht. 7/10.
"Fuck it. Let's go to court."
#47 Coccotti (Gast)
Geschrieben 18. September 2006, 16:12
Lange ist's her, seit ich "Teen Wolf" das letzte mal sah. Und er ist immernoch ein richtig nettes 80er Fantasy-Horror-Komödien-Filmchen. Fox ist natürlich super besetzt und spielt den Player-Wolf super. Auch die Musik ist einfach klasse. Immer wieder nett. 6.5/10.
"There are three rules that I live by: never get less than twelve hours sleep; never play cards with a guy who has the same first name as a city; and never get involved with a woman with a tattoo of a dagger on her body. Now you stick to that, and everything else is cream cheese."
Dann habe ich mir mal den "True Romance" AK von Slater & Arquette angehört - naja, die wissen gar nicht was sie sagen sollen - teilweise aber zum brüllen komisch, bei jeder Kussszene ist Slater am stöhnen "Oh, Patricia, I would like to do that movie again...oh" . Wer Infos will, sollte lieber den von Tony Scott oder besser noch den von Tarantino hören. Über den Film selber brauch ich garnichts schreiben, defenitiv in meiner Top 3 - woher mein Nick wohl kommt?
#48 Coccotti (Gast)
Geschrieben 19. September 2006, 11:59
Auch einer dieser Filme...hier stimmt alles: zurecht oscargekrönte Schauspieler, toller und menschlicher Plot, verdammt witzig und schön romantisch. Auch bei mehrmaligem Sehen zünden die Witze und man wird sein Grinsen gar nicht mehr los. Es gibt so viele denkwürdige Zitate oder Szenen - die Charaktere sind so schön liebenswert. Wie gesagt, perfekt. "Haben sie Taschenkrebse?" 10/10.
"You make me wanna be a better man."
#49 Coccotti (Gast)
Geschrieben 19. September 2006, 21:39
Oh mein Gott! Ich weiß selbst nicht, warum ich mir sowas antue. "Final Destination" war wirklich sehr gelungen und bot mal was neues. Teil 2 war auch noch ok, aber die Abnutzungserscheinungen waren schon sehr deutlich. Aber das Teil 3 sowas von einfallslos daherkommt, hätte ich nicht erwartet. Alles ist schlecht - außer vielleicht der eine oder andere Special Effect. Grottige Schauspieler, keine Handlung (wirklich 0!), unspektakuläre Morde (wie das klingt, ziemlich krank, aber darauf kommt es hier ja an), einfach langweilig. Selbst bei der kurzen Laufzeit möchte man nur vorspulen. Richtig schlecht. 2/10.
#50 Coccotti (Gast)
Geschrieben 20. September 2006, 17:57
"Ladyhawke" ist ganz ok. Er ist zwar mit Liebe zum Detail inszeniert, aber irgendwie wollte der Funke nicht überspringen. Mehr oder weniger schleppt sich der Plot voran, der ja eigentlich ganz interessant, aber zu schnell erzählt ist. Großer Kritikpunkt ist die total verkorkste Musikuntermalung. In einem Film, der vor mehreren hunderten Jahren spielt, darf keine so moderne Musik vorkommen. Total fehl am Platz - genauso schlimm wie in "A Knight's Tale". 5/10.
#51 Coccotti (Gast)
Geschrieben 21. September 2006, 10:32
"Forget Paris" ist eine sehr nette Beziehungskomödie mit Immer-Sympath Billy Crystal - den muss man doch einfach mögen. Auch Debra Winger ist gut besetzt. Die Erzählstruktur weiß sehr zu gefallen, wirkt aber manchmal zu episodenhaft. Die leider zu wenigen Gags sitzen, die Geschichte ist gut. Guter Film - Harry & Sally ist aber um LÄNGEN besser. 6.5/10.
"Never say famous last words, because they could be. "
#52 Coccotti (Gast)
Geschrieben 22. September 2006, 11:30
Nortons Regiedebüt ist durchaus gelungen. Die Dreiecksgeschichte um eine Businessfrau, einen Rabbi und einem Priester die sich irgendwie alle gegenseitig lieben, ist sehr charmant und witzig. Die Trio versteht es wunderbar, sich nicht gegenseitig die Show zu stehlen und harmoniert bestens. Jenna Elfman ist extrem süß, Norton und Stiller sorgen für die lustigen Momente. Alles in allem, kann man "Keeping the Faith" als gelungen bezeichnen. Nur etwas zu lang. 7/10.
"The seven deadly sins. Who can name the seven deadly sins? People! It was a very popular film with Brad Pitt, you have the ultimate cliff note."
#53 Coccotti (Gast)
Geschrieben 03. Oktober 2006, 11:27
Die fabelhafte Welt der Amélie / Le Fabuleux destin d'Amélie Poulain - She'll change your life. - 2001
Amélie ist der Wohlfühlfilm schlechthin. Ich kenne keinen Film, der einem so sehr gute Laune verschafft wie Amélie. Es ist die Liebe zum Detail, die den Film so großartig macht. Kleine Dinge, die jemand mag, oder eben nicht. Was Amélie so mag - Dinge zu entdecken, die sonst keinem auffallen - wird der Zuaschauer nach diesem Film auch mögen. Die Farbkomposition ist anfangs vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, passt aber dennoch wunderbar zum knallbunten Film. Nach Amélie weiß man wieder, was man am Leben eigentlicht hat. 9.5/10.
"Amélie suddenly feels in perfect harmony with herself. Everything's perfect: the softness of the light, that little scent in the air, the peaceful sounds of the city. Life seems so simple and cristal-clear that she's swept by this desire to help the all mankind."
Was ist mit Bob? / What about Bob? - Bob's a special kind of friend. The kind that drives you crazy! - 1991
"What about Bob?" ist solide Comedy-Kost dank dem Team Murray / Dreyfuss. Viel gibt es nicht zu schreiben. Die Story ist ok, die Gagfrequenz in Ordnung und die Schauspieler gut. Murray sieht man sowieso immer wieder gern. 6/10.
"Hi. I'm Bob. Would you knock me out, please? Just hit me in the face."
#54 Coccotti (Gast)
Geschrieben 03. Oktober 2006, 11:44
Völlig vergessen, gesehen am 22.09.2006: Annie Hall. Ich muss gestehen: Mein erster Woody Allen Film. Lange hat es gedauert. "Annie Hall" ist ein äußerst interessanter Einblick in Mann-Frau-Beziehungen in Amerika in den 60er und 70er Jahren. Allen gestaltet das mal tragisch, mal witzig, meist in Episoden. Der Look ist schön, die Geschichte realitätsnah und glaubwürdig. Allen und Keaton streiten und lieben sich wunderbar auf dem Screen. Weitere Woody Allen Werke werden sicherlich in nächster Zeit von mir gesehen werden. 7/10.
"I thought of that old joke, y'know, the, this... this guy goes to a psychiatrist and says, "Doc, uh, my brother's crazy; he thinks he's a chicken." And, uh, the doctor says, "Well, why don't you turn him in?" The guy says, "I would, but I need the eggs." Well, I guess that's pretty much now how I feel about relationships; y'know, they're totally irrational, and crazy, and absurd, and... but, uh, I guess we keep goin' through it because, uh, most of us... need the eggs. "
#55 Coccotti (Gast)
Geschrieben 06. Oktober 2006, 11:17
"Angel Heart" gehört zu meinen Lieblingsfilmen unter den Mystery-Thrillern. Er ist so ungemein dreckig, schmutzig und düster wie kaum ein anderer. Mickey Rourke - noch völlig ohne Facelifting - spielt den Kettenraucher und Ex-Soldat-jetzt-Privatdetektiv gekonnt und sympathisch. De Niro sowieso - wie immer großartig, wenn auch mit wenig Screentime. "Angel Heart" ist Parkers bester Film und einer der besten Mann-auf-der-Suche-nach-Etwas-Großem-Filme mit einem genial Ende. 8.5/10.
"I know who I am!"
Karate Kid - Only the 'Old One' could teach him the secrets of the masters. - 1984
"Karate Kid" ist einer meiner Kinderfilme. Damals wirklich sehr oft gesehen als kleiner Bub, war es nun schon EINIGE Jahre her seit der letzten Sichtung. Ist er immernoch gut oder einfach nur peinlich? Ich mag ihn immernoch. Sicherlich, an einigen Stellen muss man schon mal schmunzeln, aber der Nostalgiebonus ist einfach zu groß. Es gibt so viele schöne Szenen und der Film ist wirklich häufig zitiert, sodass sein Klassikerstatus absolut berechtigt ist. Und Mr. Miyagi ist sowieso einer der besten Filmcharaktere überhaupt! 7/10.
"Wax on. Wax off."
#56 Coccotti (Gast)
Geschrieben 06. Oktober 2006, 21:36
Kurz: Alles schon einmal gesehen. Spannend, aber dennoch vorhersehbar. Dank Bruce noch solide PG-13 Actionkost. Gesehen. Vergessen. 5.5/10.
#57 Coccotti (Gast)
Geschrieben 07. Oktober 2006, 17:40
Netter Weihnachtsfilm für zwischendurch. Ich hatte mir aber mehr erhoft. Meiner Meinung nach einer von Murrays bzw. Donners schwächsten Filmen. 5/10.
#58 Coccotti (Gast)
Geschrieben 10. Oktober 2006, 12:47
Da kommen Emotionen wieder hoch. Schöne Doku, muss man aber nicht im Kino gesehen haben.
Und täglich grüßt das Murmeltier / Groundhog Day - He's having the worst day of his life... over, and over... - 1993
Unter den Liebeskomödie ist "Groundhog Day" sicherlich einer der besten. Murray spielt den Zyniker Phil mit der nötigen Tiefe und macht den Charakter so liebenswert. Toll erzählt, witzig und schön romantisch. Ich wusste garnicht, dass Andie MacDowell aus dem Süden kommt! 9/10
"When Chekhov saw the long winter, he saw a winter bleak and dark and bereft of hope. Yet we know that winter is just another step in the cycle of life. But standing here among the people of Punxsutawney and basking in the warmth of their hearths and hearts, I couldn't imagine a better fate than a long and lustrous winter."
#59 Coccotti (Gast)
Geschrieben 13. Oktober 2006, 11:30
Da ich grade angefangen habe, "Smallville" zu schauen, hatte ich die Muße, auch mal die filmische Umsetzung von "Superman" zu sehen. Ein atmosphärischer, aber leider zu langer Comic-Klassiker, mit einigen bekannten Gesichtern. Die Special Effects sind selbstverständlich verzeihlich, der Patriotismus von mir aus auch. Ganz nett. 6/10.
I'm here to fight for truth, and justice, and the American way.
#60 Coccotti (Gast)
Geschrieben 03. November 2006, 14:06
Das Parfüm / Perfume - The Story of a Murderer - 2006
Ich muss gestehen: Ich kenne das Buch nicht. Vielleicht sollte ich es mal lesen, denn der Film hat mir richtig gut gefallen. Tolle Bilder, gute Schauspieler und eine spannende Geschichte. Teilweise sind wirklich böse Szenen drin - da hat die FSK mal wieder einen komischen Tag gehabt! Alles in allem wirklich gut. 7.5/10.
Cruel Intentions - They're old enough to know better, but too young to care. - 1999
"Cruel Intentions" macht einfach nur Spaß. Auch beim x. Mal verliert er nichts an seiner Unterhaltung, den fetzigen Dialogen und dem tollen Soundtrack. Der Film gehört klar Phillippe und Witherspoon, aber auch der Rest des Casts hat seine Momente. Geiler Film. 8.5/10.
"This sure doesn't taste like an iced tea." - "It's from Long Island."
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