Nachdem ein Astronautenexpeditionsteam auf der Venus landet und der Kontakt zu den im Orbit verbliebenden Kollegen abbricht, eilt ein weiteres Team zur Venus, wo sie mit diversen Urzeitviechern (süß: die Baby-Godzillas) und einer felsigen Umgebung nebst schwierigen Wetterverhältnissen rumärgern müssen.
Hier hat man einfach den russischen Film "Planeta Bur" von 1962 umgeschnitten und einige neu gedrehte Szenen hinzugefügt, und fertig ist ein neuer Film. Heutzutage machen sie wenigstens komplette Remakes und nicht solche Neuzusammensetzungen.
Schlußstrich: zusammengebastelter B-SciFi.
Heidis Realitätsfluchten
#391
Geschrieben 06. Oktober 2004, 20:24
#392
Geschrieben 07. Oktober 2004, 23:12
Das ist er also, der erste Zombiefilm überhaupt. Zombies natürlich noch im Voodoo-Sinne.
Ein zukünftiges Ehepaar wird von einer flüchtigen Bekanntschaft nach Haiti eingeladen, um dort zu heiraten. In Wirklichkeit versucht er, die Frau mit Hilfe von Bela Lugosi und seinem Voodoo-Zauber für sich zu gewinnen.
Besonders gefallen haben mir einige Nachtaufnahmen der nur noch als schwarze Umrisse sichtbaren Personen. Die Location am Schluß erinnert eher an Europa als an Haiti.
In "White Zombie" ins übrigens auch die in Tim Burtons "Ed Wood" gezeigte Handbewegung von Bela Lugosi zu sehen (als sich Johnny Depp und Martin Landau eben genau diesen Film ansehen).
Schlußstrich: heutzutage zwar nicht wirklich gruselig, aber auf jeden Fall einen Blick wert. Nett anzusehen.
#393
Geschrieben 08. Oktober 2004, 14:29
Diesen Zusammenklau habe ich mir nur ausschnittsweise angesehen, denn selbst mir war es zu blöd, einen Film anzusehen, der zu 80% mit einem gerade erst angesehen Film identisch ist. Es handelt sich hierbei nämlich um eine weitere Variation von dem oben erwähnten Film "Voyage to the Prehistoric Planet" bzw. dessen Ursprungsversion "Planeta Bur". Neu hineingeschnitten wurden einige blöde Aufnahmen von Blondinen am felsigen Strand, und fertig ist der "Planet of Prehistoric Women".
Schlußstrich: dreist.
#394
Geschrieben 11. Oktober 2004, 17:38
Werwolf-Filmchen: ein "Mad Scientist" findet keine Anerkennung unter seinen Kollegen, dafür aber ein Mittel, welches sozusagen das Tier im Manne zum Vorschein bringt. Also schnell den hauseigenen Gärtner gepiekst und diesen sogleich auf die Kollegen gehetzt.
Zwei unumstössliche Regeln aus dem B-Movie-Bereich treffen auch hier zu:
1) Der Mad Scientist hat immer eine erwachsene Tochter. Keine Frau, aber eine erwachsene Tochter. Traf bis jetzt noch bei allen Filmen dieser Art zu, die ich in letzter Zeit gesehen habe.
2) Der Mad Scientist wird zum Schluß von seiner Schöpfung getötet, wobei diese Regel jedoch klassische Wurzeln hat.
Dafür wurde dieser Film vor der Regel, dass in einem Film zwar ganze Städte von Aliens oder Lavamassen zerstört werden dürfen, aber kleinen Kindern und süßen Hunden nichts passieren darf, gedreht. Das erste Opfer ist nämlich ein kleines Kind (offscreen).
Und sonst? Das Übliche.
Schlußstrich: neues aus der Gurkenabteilung.
#395
Geschrieben 12. Oktober 2004, 19:58
Peter Graves als Wissenschaftler (als "normaler" Wissenschaftler, deswegen ohne erwachsene Tochter ), der nach einem Atomtest in der amerikanischen Wüste per Flugzeug Daten sammeln möchte, jedoch nach der Sichtung eines glitzernden Gegenstandes abstürzt und ohne Wissen, was danach passiert ist, auf der Militärbasis auftaucht und Tage später beim Datenklau erwischt wird und mit einem Wahrheitsserum zur Sprache gebracht wird. Und dann geht es los: Rieseninsekten, Aliens mit Riesenaugen (um nicht zu sagen mit Eierschalen auf den Augen), blabla.
Schlußstrich: <- das Beste am Film ist mal wieder das Poster.
#396
Geschrieben 13. Oktober 2004, 21:35
Spoiler?
Entführungs- und Rachegeschichte.
Die erste Hälfte befasst sich mit der Einführung der Personen, die zweite Hälfte zeigt die Racheaktion von Denzel Washington. Dargestellt mit schnellen Schnitten und Schnitteffekten, Untertiteln, Farbeffekten usw und mit der Laufzeit von fast 2,5 Stunden schon fast eine anstrengende Kinositzung.
Die "Racheaktionen" selbst sind recht kompromißlos. Vielleicht ist es das Ende, welches der FSK diesen Film anders als "The Punisher" sehen lässt (aber den muss ich selbst ja auch erst noch sehen).
Schlußstrich: hat gefallen.
#397
Geschrieben 14. Oktober 2004, 21:11
Der nächste Kinofilm des Abends. Verglichen mit dem vorherigem Film war dies zunächst ein entspanntes Ansehen.
Tom Cruise schnappt sich ein Taxi, um 5 Leute aufzusuchen. Beim ersten Halt muss der Taxifahrer feststellen, dass es sich bei seinem Fahrgast um einen Auftragskiller handelt.
Gegen Ende nimmt die Geschichte zwar den filmüblichen Weg, aber ansonsten eine wirklich nett anzusehende Reise durch die Nacht.
Schlußstrich: Sieger des Kinoabends (nach Punkten).
#398
Geschrieben 15. Oktober 2004, 17:58
Die DVD hat ein Kollege einfach mal eingelegt, der Film sagte mir bis dahin gar nichts. Und so wusste ich lange nicht, was mit den verschiedenen Personen, die zu Beginn eingeführt werden, passiert bzw. was sie miteinander zu tun haben sollten.
Darum geht es: einem albanischen Mafiaboss soll der Prozess gemacht werden. Nachdem der Gefangenentransport zwecks Befreiung des Bosses angegriffen wird, retten sich die Polizisten in eine Lagerhalle, die gerade von ein paar Leuten ausgeraubt wird. Zusammen müssen sie sich gegen die gesichtslosen Angreifer wehren. Sozusagen eine französische Version von "Assault on Precinct 13".
Weitgehend humorloser, geradliniger Euroactionfilm mit recht hohem Bodycount und ohne überflüssigem Schnickschnack.
Schlußstrich: kann man durchaus mal angucken.
#399
Geschrieben 17. Oktober 2004, 12:28
Jackie Chan und Owen Wilson reisen diesmal nach London, um den Mörder von Jackie Chans Vater aufzuspüren.
Der übliche Hau- und Comedy-Mix mit vielen geschichtlichen Anspielungen. Der Humor ist nicht immer zum Brüllen, die Personen zeigen die üblichen Klischees und die Handlung ist auch weitgehend Standard, macht aber dennoch Spaß, auch weil die Kampfszenen dank vieler Gimmicks recht einfallsreich inszeniert worden sind.
Schlußstrich: typische Unterhaltung für zwischendurch.
#400
Geschrieben 17. Oktober 2004, 23:19
Arzt fährt mit seiner Verlobten zu seinem Wochenendhaus, wo er mit seinem Assistenten Transplantationsexperimente durchführt. Nach einem Autounfall rettet der Arzt den Kopf seiner Verlobten und versucht, einen geeigneten Körper zu finden. Und dann ist da noch ein Monster im Schrank des Kellers...
Klingt ein wenig wie ein Vorläufer von "Re-Animator". In der Tat kann man sich hier und da an den Film erinnert fühlen, auch wenn es weniger Experimente gibt, da sich der Arzt leider zu lange mit dem Suchen eines geeigneten Alternativkörpers aufhält. Zum Schluß gibt es dann noch klitzekleine Goreeinlagen.
Schlußstrich: hat was.
#401
Geschrieben 18. Oktober 2004, 20:34
Achtung, Spoiler.
Frühwerk von Francis Ford Coppola, produziert von Roger Corman: eine Frau reist zu einem irischem Schloß, wo sich die Familie ihres gerade verstorbenen Ehemannes zwecks Gedenken an die vor Jahren ertrunkene Schwester des Ehemannes trifft. Den Tod des Mannes verschweigt sie, um an das Familienerbe zu kommen, wozu sie auch die Schwiegermutter in den Tod treiben möchte. Doch dann kommt alles ganz anders...
Die Auflösung erschien mir viel zu offensichtlich, dabei hatte ich eine so schöne Alternativauflösung parat.
Interessant ist der irgendwo von mir gelesene Vergleich zu "Psycho": auch in "Dementia 13" wird eine Frau als Hauptperson eingeführt, die nach einer langen Laufzeit blutig gekillt wird. In diesem Fall ist fast die Hälfte des Films gelaufen, bevor sie von einem vorher nicht gezeigtem Axtmörder für den Zuschauer überraschend niedergestreckt wird. Insofern verwunderlich, als das die vorhergehenden Szenen sich ausführlich mit der Absicht der Frau, ihre Schwiegermutter in den Wahnsinn zu treiben, beschäftigen.
Die Titelmelodie des Films erinnerte mich irgendwie an "Tales of the Crypt".
Schlußstrich: die Auflösung hätte besser sein können, ansonsten eigentlich nicht schlecht.
#402
Geschrieben 19. Oktober 2004, 21:04
Damals, Anfang 1984, als neunjähriger im Kino, das war schon was.
Ich wusste damals zwar, dass es zwei Vorgängerfilme gab, hatte sie aber nicht gesehen... wie denn auch? Die Vorgeschichte war mir also weitgehend unbekannt. Den groben Verlauf von "Jedi" war mir jedoch schon bekannt, denn der Kinobesuch kam zeitgleich mit meinem ersten MAD-Heft (ich war nicht der einzige im Kino, der die Mad-Verarsche kannte, was der "unser Maskottchen ist tot!"-Zwischenruf bei der Szene in Jabbas Keller bewies... was ich noch alles weiß ).
Da saß ich also, auf der Leinwand gab es gut gegen böse, Rest egal, einfach staunen. Schade eigentlich, dass man Filme nicht mehr mit den Augen eines Kindes sehen kann.
Schlußstrich: heute muss ich feststellen, dass mir dieser Teil am wenigsten gibt.
#403
Geschrieben 20. Oktober 2004, 17:21
#404
Geschrieben 21. Oktober 2004, 19:18
Vorgängerversion vom "Omega Mann" mit Charlton Heston: Vincent Price als scheinbar letzter Überlebender einer Seuche. Nachts wird sein Haus von den als eine Art Vampire von den Toten auferstandenen von der Seuche dahingerafften Mitmenschen aufgesucht, Spiegel und Knoblauch retten ihn vor Schlimmeren. Tagsüber sucht er die Verstecke der "Vampire" auf, um sie zu "pfählen". Eines Tages findet er von Speeren durchbohrte Leichen, die er selbst jedoch nicht erledigt hatte.
Zwei Schwachpunkte, die mir auffielen: zum einen die zu lange Rückblende, die das Leben vor bzw. mit dem Beginn der Seuche zeigt und die Tatsache, dass die "Auferstandenen" mit klassischen Vampircharakteristiken ausgestattet worden sind. Gefallen hingegen haben mir die Szenen, die den Alltag des "last man on earth" zeigten.
Schlußstrich: nicht schlecht und mit kleinen Schwächen.
#405
Geschrieben 22. Oktober 2004, 17:17
Nach einem Autounfall leidet eine junge Frau scheinbar unter Wahnvorstellungen.
Eine weitere filmische Abhandlung über den Tod mit einigen Schreckmomenten. Das Ganze wurde einfallsreich umgesetzt und bleibt in vielen Punkten rätselhaft. Leider war der Ton der Billig-DVD teilweise unverständlich.
Schlußstrich: nicht uninteressant.
#407
Geschrieben 26. Oktober 2004, 20:12
Bela Lugosi lässt mit der Hilfe einer selbstgezüchteten Orchidee die Bräute auf deren Hochzeit direkt vor dem Altar scheinbar tot umfallen, um dann mit der vermeintlichen Leiche abzuhauen, weil er mit deren Genen (?) die vergängliche Schönheit seiner nicht mehr wirklich jungen Frau erhalten möchte. Das muss man erst einmal sacken lassen.
Mit von der Partie sind: eine rasende Reporterin, ein Arzt, der schneller romantische Heiratsanträge stellt als andere ein Taxi rufen, eine olle Oma als Bedienstete mit einem Sohn, der gerne mal an einem Knochen knabbert, ein Liliputaner als Kofferträger (warum auch nicht), und zu guter letzt natürlich Lugosis Frau, die der Reporterin direkt nachdem sie vorgestellt wurde erst einmal eine ins Gesicht knallt.
Ein kleines B-Filmchen, welches zu Beginn ein rasantes Tempo annimmt.
Schlußstrich: mag für einige vielleicht einen gewissen skurrilen Charakter haben.
#408
Geschrieben 27. Oktober 2004, 23:29
Vorsicht, Spoiler.
Damals im Kino empfand ich das Ende als aufgesetzt, nicht ganz plausibel und vollends kapiert hatte ich es auch nicht. Nun, auf DVD, ging es ähnlich. Viel zu schnell wird am Schluß die Handlung aufgelöst, so dass ich schon wieder nicht ganz dahinter kam. Eine schnell gedanklich aufgemalte Skizze half auch nichts. OK, man wollte ein gesundes Kind gegen ein degeneriertes Kind austauschen, doch das gesunde Kind entpuppt sich als Zwilling. Trotzdem ausgetauscht, doch wo blieb das degenerierte Baby? Wie lernten sich die Zwillinge später kennen? Also kurzerhand das Internet durchforstet und eine nette Seite gefunden, welche das Ende anhand der Buchvorlage kurz erläutert. Klappt doch, so macht das Ganze ja doch Sinn. Was den Film natürlich abwertet, da ein an sich schlüssiges Ende mangelhaft umgesetzt wurde.
Schlußstrich: sonst kein schlechter Film. Die KungFu-Szene störte mich diesmal auch nicht so sehr wie beim ersten mal.
#409
Geschrieben 28. Oktober 2004, 18:27
Endlich hab ich auch die "neue" Box, nachdem mir Amazon zunächst eine Box geschickt hat, in der vier der neun DVDs fehlten.
Nun also der Director‘s Cut von "Alien". Bei den neuen Szenen ist mir lediglich die schon aus den Extras der vorherigen DVDs bekannte Szene aufgefallen, in der Ripley den halbtoten und vom Alien eingepackten Dallas findet. Bin allerdings auch kein Dauer-Alien-Gucker.
Schlußstrich: keine neuen Erkenntnisse.
#410
Geschrieben 28. Oktober 2004, 23:51
In einer kleinen Ortschaft mit dem netten Namen "Kleinschloß" werden nach und nach Frauen ermordet. Die Bisswunden am Hals und die vollkommen blutleeren Körper deuten auf einen Vampir hin.
Gar nicht so übel, dieses Filmchen. Eigentlich recht stimmungsvoll gemacht. Könnte für Fans des "altmodischen" Kinos durchaus interessant sein. Das letzte Drittel hängt mit seiner Auflösung leider ein wenig hinterher und erinnert eher an B-Movies aus den 50ern. Vielleicht guck ich aber in letzter Zeit auch nur einfach zuviel von diesem Zeugs.
Schlußstrich: kann man sich durchaus mal angucken.
#411
Geschrieben 30. Oktober 2004, 13:04
Mal wieder eine reine Inhaltsangabe:
"Mad Scientist" findet eine Frau, die seiner verstorbenen Ehefrau zum verwechseln ähnlich sieht. Da er bei ihr jedoch kein Interesse entwickeln kann, infiziert er seinen pianospielenden Vater mit Akromegalie (Knochenwachstumstörung). Im Gegenzug für ein von ihm entwickeltes Gegenmittel soll ihn seine Tochter heiraten.
Auffällig, wie oft (hysterische) Frauen in solch alten Filmen eine Ohrfeige bekommen.
Schlußstrich: kurz gesagt: naja. Kann man sein lassen.
#413
Geschrieben 31. Oktober 2004, 19:12
Aus Trottel mach Retter der Welt: Actionkomödie aus Korea.
Die Handlung ist erwartungsgemäß dünn gehalten, hier und da gibt es was Leichtes zum Lachen, hier und da gibt es Rohrkrepierer. Die Kampfszenen sind mehr oder weniger Standard mit den üblichen Wire-Tricks.
Schlußstrich: och jo...
#414
Geschrieben 01. November 2004, 03:18
Na, hier haben wir ja einen putzigen Vertreter aus der Horrorbox. Ein Film von Dwain Esper, der einigen eventuell dank seiner "Dokumentarfilme" bekannt sein könnte.
Es beginnt alles wie ein Vorläufer von "Re-Animator" mit einem "Mad Scientist" erster Güte. Nachdem sein schauspielernder Assistent jedoch keine Leiche zwecks Reanimierung holen möchte, drückt ihm der Overacting-Doc eine Pistole in die Hand, damit er sich selber erschiessen kann. Denn: macht ja nichts, er würde ihn ja wiederbeleben. Denkste, denn der erschiesst dann doch lieber den Doc und gibt sich fortan als sein Boss aus. Dabei dreht er jedoch völlig ab.
Und jetzt geht es los: für die zwei Mitleser (Hallo!) erzähl ich mal zusammenhanglos einiges aus dem Film:
- um den Wahnsinn des Assistenten zu verdeutlichen, hat man das Bild auch schon mal mit Ausschnitten aus anderen Filmen (u.a. "Die Nibelungen") überblenden lassen
- einer armen Katze wird von Crazy Doc das Auge ausgedrückt und verspeißt (das die Katze während der vorherigen Verfolgungsszene durch das Haus, bei der anscheinend vor jedem Schnitt die Katze ins Bild geworfen wurde, damit der inzwischen sowas von totally insane Doc was zum Verfolgen hat, eindeutig schwarz war und in der Szene, in der ihr das Auge flöten geht, eindeutig nicht schwarz, lassen wir mal unerwähnt)
- nachdem eine Frau ihren Mann (oder wen auch immer) zur Behandlung vorbeibringt, spritzt ihn Schauspielerdoc peinlicherweise ein falsches Mittel, wodurch der ohnehin schon Kranke (er denkt wohl, er wäre ein "Killer Ape") komplett ausrastet und kurzerhand die durch die Gegend watschelnde, vorher zum Leben erweckte Untote greift, um sich dann auf freiem Feld über sie herzumachen (huch: ein US-Streifen von 1934 mit nacktem weiblichen Oberkörper, aber dies war eh kein klassischer "Kinofilm")
- zwischendurch gibt es immer wieder schlampig eingesetzte Texttafeln, welche die verschiedenen Arten der Geisteskrankheit erläutern
- nebenbei lernen wir einen Katzenhalter kennen, der seine Katzen mit Ratten füttert, die Ratten wiederum mit Katzen füttert und mit dem Fell der Katzen Geld macht
Ach ja, das alles in 51 Spielminuten. Wahrscheinlich gibt es noch mehr Kuriositäten, die mir gerade nicht einfallen.
Der Story konnte ich übrigens ab dem Punkt nicht mehr ganz folgen, an dem plötzlich die vorher nie zu sehende Ehefrau mit anderen Damen in Unterwäsche rumhängt und sich entschliesst, mal wieder ihren Ehemann aufzusuchen.
Schlußstrich: krasse Kacke!
#416
Geschrieben 04. November 2004, 19:39
Der Titel des Films klingt zunächst, als würde mal wieder ein Wissenschaftler mit irgendeiner Art von Strahlung experimentieren und dabei ein Monster oder einen Helden kreieren, aber damit liegen wir falsch: diesmal handelt es sich nicht um B-Movie-Unsinn.
Frau glaubt nachts ihren verstorbenen Mann zu hören. Nach einer Art Geistererscheinung sucht sie ein Medium (der titelgebende Mr. X) auf.
Die Story bietet im weiteren Verlauf ein paar Plot Twists.
Schlußstrich: hmm ...OK.
#417
Geschrieben 06. November 2004, 17:26
Alien 3 wird ja oft kritisiert, aber ich finde den Film eigentlich recht gut gelungen. Gegenüber dem actionreichen Vorgänger werden zwar einige Gänge runtergeschaltet, doch die Ruhe kommt den Film und der Atmosphäre zugute. Kritisieren könnte man eventuell, dass einige der (Neben-)Figuren blass und gesichtslos bleiben.
Die fast 30 Minuten längere "Special Edition" scheint noch ruhiger als die Kinofassung zu sein. "Sinnlose" Ergänzungen gibt es nicht. Besonders die verlängerte Angangsszene, in der Ripley gefunden wird, ist recht stimmig und gelungen.
Der Score ist sowieso klasse.
Schlußstrich: finde ich besser als sein Ruf.
#419
Geschrieben 14. November 2004, 15:24
Liegt schon wieder über eine Woche zurück... hm, wie war das jetzt noch?
Der storyorientierte zweite Teil verlässt sich als Prequel sehr auf die Kenntnis von Teil 1. Die Vorgeschichte wird durchaus logisch aufgebaut, auch wenn die zwei Hauptfiguren aus dem ersten Teil im Vergleich zurückgestellt werden.
Schlußstrich: nicht schlecht, aber Teil 1 kam besser rüber.
#420
Geschrieben 16. November 2004, 21:02
Schon wieder eine Special Edition. Hier fallen lediglich der alternative Anfang und das erweiterte Ende (Paris) auf.
Die zeitweise skurrile Art mag zwar mit den eher ernsteren Vorgängerfilmen wenig gemein haben, doch auf der anderen Seite haben wir hier eine Filmserie, bei der die Regisseure das Alien-SciFi-Thema auf verschiedene Weise umgesetzt haben und ihre persönliche Note eingebracht haben. Auch schön.
Wenn ich den lauten Knall bei der "intensiven" Leiterszene im Anschluß an die Unterwasserszene richtig interpretiert habe, so hatte auch der Nachbar unter mir was von dem Film.
PS.: das Alienbaby sieht immer noch scheiße aus.
Schlußstrich: durchaus unterhaltsam.
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