Das Jahr 2035, Will Smith als Ermittler des Suizides des Erfinders der modernen Roboter.
Einige Punkte, die mir aufgefallen sind:
Stichwort Logik: die Story und die Auflösung überzeugt mich nicht wirklich. Als Idee OK, als detaillierte Story jedoch nicht wasserfest.
Stichwort Werbung: das Product Placement war ein echtes Ärgernis. Oft geht es mir so, dass mir die Marken, besonders bei Handys, Laptops und dergleichen nicht wirklich auffallen, da die Einblendung der Geräte meist Sinn machen und ich mich auf das dargestellte (LCD-Anzeigen usw.) konzentriere. Hier sieht man jedoch innerhalb der ersten 5 Minuten 3-4 Marken, die nicht wirklich sinnvoll integriert worden sind. Besonders die "Converse"-Szene bei Omi Smith ist wirklich peinlich und erinnert stark an die Szene in "Wayne‘s World", in der das Product Placement auf die Schippe genommen wird: Smith besucht seine Omi... "Was hast du denn da an den Füssen?" – Smith setzt sich und hebt einen Fuß hoch. – "Das sind meine neuen Converse-Schuhe aus dem Jahr 2004". So plump, dass es schon witzig wirkt, aber eigentlich ist es ein Ärgernis.
Stichwort Action: die "für das Auge" gemachten Actionszenen, besonders die Zeitlupen, wirkten auf mich fast wie ein Fremdkörper. Das mag auch daran gelegen haben, dass ich eher einen Diskurs über die Vermenschlichung der Roboter nebst Seelenphilosophie und so ein Zeugs (kann ein künstlicher Organismus ein eigenes Bewusstsein entwickeln? blabla) erwartet habe. Letzten Endes war es dann doch mehr ein Actionfilm.
Schlußstrich: Potential nicht ausgeschöpft. Ein paar grobe Fehler und Lücken im Detail.
Heidis Realitätsfluchten
#361
Geschrieben 09. September 2004, 17:40
#362
Geschrieben 10. September 2004, 13:37
Eigentlich ist dies nicht einmal einen Eintrag wert, da der Film eh nur beim Surfen und anderen Tätigkeiten so nebenbei mitlief, was ich normalerweise nicht mache. Ich wollte mal kurz reinsehen um abzuklären, ob sich ein Ausleihen der DVD lohnen würde. Da nach kurzer Zeit schon die Hälfte vom Film abgelaufen war, lies ich den Rest halt auch noch laufen. Das reichte auf jeden Fall aus, um das bisherige Nichtansehen nicht zu bereuen. Sonst gibt es nichts von mir, habe eh nur die Hälfte mitbekommen. Die deutsche Fassung scheint auch nicht gerade empfehlenswert zu sein.
Kein Schlußstrich.
#363
Geschrieben 11. September 2004, 12:03
Boris Karloff als chinesischer Detektiv Mr. Wong.
Karloff als Chinesen zu besetzen mag ein wenig ungewöhnlich klingen. Das ganze besitzt dann auch eher weniger "asiatisches Flair".
Der Film fand wohl nur wegen der Gruselfilmhistorie Karloffs in die in vorherigen Beiträgen bereits erwähnte Horrorbox.
Schlußstrich: es gibt deutlich bessere Krimis aus den 30ern/40ern.
#364
Geschrieben 12. September 2004, 02:04
Adam Sandler verliebt sich in Drew Barrymore, welche seit einem Autounfall vor einem Jahr ein limitiertes Kurzzeitgedächtnis hat und daraufhin morgens alles, was an dem vorangegangenen Tag passiert ist, vergessen hat, ohne sich überhaupt darüber im klaren zu sein.
Zunächst beginnt der Film mit ein bisschen Pfui-Humor, steigert sich in eine romantische Komödie und versucht in der zweiten Hälfte sogar ein paar ernste Momente. 100%ig war jedoch keines der Elemente. Die besten Sprüche hatte der hawaiianische Opi aus dem Restaurant.
Das Ende ist nur zu einem Teil so, wie man es erwartet.
Schlußstrich: muss man nicht sehen.
#365
Geschrieben 12. September 2004, 23:52
Angelina Jolie als Serienkiller-Profilerin.
"Taking Lives" beginnt mit einem interessantem Anfang, zeigt dann einen sehr stark an Se7en erinnernden Vorspann, macht mit einem leicht interessanten Handlungsbogen weiter und endet mit einer kaum interessanten zweiten Hälfte mit wenig überraschenden Momenten.
Schlußstrich: uneigenständig wirkender Thriller mit wenig Atmosphäre.
#366
Geschrieben 13. September 2004, 23:56
Wieder mal ein Tierhorrorfilm aus der Horrorbox, produziert von Roger Corman.
Igitt: riesige, menschengrosse Blutegel aus dem Sumpf greifen Menschen an und verschleppen sie in eine Unterwasserhöhle, wo sie als Vorräte gelagert werden.
Die Tricks beschränken sich weitgehend auf "Männer in Gummianzügen". Der Film ist natürlich recht billig gemacht, aber trotzdem oder gerade auch deswegen skurril, mit einem gewissen Charakter und nicht wirklich langweilig. Und natürlich mit einem Hammer von einem Filmtitel.
Schlußstrich: genau so etwas habe ich von der Box erwartet.
#367
Geschrieben 14. September 2004, 20:27
Nach einer negativen Berichterstattung benutzt die Polizei bei einem Einsatz die Medien, um das in Mitleidenschaft gezogene Image aufzubessern.
Ein paar Notizen:
- mieses taktisches Verhalten: in Schießereien bewegen sich die Darsteller zeitweise wie bei einem Strandspaziergang.
- Verzicht auf stereotype gut/böse-Charakterisierungen.
- Die von mir erwünschte klaustrophobische Stimmung (die Handlung spielt zu einem grossen teil in einem Wohnkomplex) stellt sich nicht ein.
- Die 7-minütige Kamerafahrt zu Beginn verspricht viel, der Rest ist nicht ganz so einheitlich (der Hauptdarsteller wird für den weiteren Verlauf schnell fast schon unwichtig).
Schlußstrich: guter Anfang, danach wurde einiges an Potential verschenkt.
#368
Geschrieben 16. September 2004, 00:35
Wiederholung. Diesmal gab es den japanischen Cut.
#369
Geschrieben 17. September 2004, 14:30
Nach einer Testamentseröffnung in einem von einem Sturm umgebenen Landhaus (wenigstens steht dieses nicht auf einer einsamen Insel...) trachtet irgendjemand oder irgendetwas nach dem Leben der beerbten Tochter des Verstorbenen. Und dann gibt es im Keller des Hauses noch einen Affen, welcher auf die Tochter wohl auch nicht gerade gut zu sprechen ist.
"Horrorhaus"-Filmchen mit nicht gerade komplizierter Whodunnit-Einlage. Würde auch als Theaterstück funktionieren.
Schlußstrich: Das Cover suggeriert einen leicht anderen Film.
#370
Geschrieben 19. September 2004, 22:03
Troja (USA 2004) – Leih-DVD (Warner)
Wolfgang Petersens Interpretation der Legende um Troja, Achilles, Odysseus und Konsorten.
"Troja" erscheint mit nicht ganz so episch wie vielleicht von den Machern und Zuschauern erhofft, besitzt auch nicht ganz die "Kraft"“ und die Präsenz eines "Gladiators".
Nicht schlecht, aber ohne den besonderen Biss inszeniert... kann ich gar nicht viel zu sagen.
Schlußstrich: Film und Macher ließen ein wenig mehr erwarten.
#371
Geschrieben 20. September 2004, 20:24
The Rock als Zwangs-Kopfgeldjäger, der im brasialianischen Dschungel den Sohn seines Auftraggebers ausfindig machen soll. Dort beutet ein fieser Christopher Walken (huch, den habe ich ja gar nicht erwartet) die Einheimischen als Goldsucher aus.
Hätte auch ein Frühwerk von Arnie sein können. Der hat dann auch sogleich einem kleinen Gastauftritt und wünscht The Rock viel Spaß. Er muss ja auch wissen was kommt.
Was folgt sind massig Kloppereien und wenig Schiessereien. Am Ende müssten eigentlich alle Beteiligten sämtliche Knochen dreimal gebrochen haben, aber so ist das nunmal in solchen Filmen.
Schlußstrich: Haudrauffilm mit Buddy-Movie-Elementen für zwischendurch, zum Entspannen. Also Füße hoch und andere die Arbeit machen lassen.
#372
Geschrieben 21. September 2004, 22:07
OK, das Teil 2 anders wird war klar. Jedoch kam Kill Bill Vol.2 meiner Meinung nach nicht so richtig in Schwung, da insgesamt der Zusammenhalt der einzelnen Elemente nicht so stark ist. Vol. 1 bot in der Hinsicht einen besseren "Fluss".
Vielleicht lag es auch daran, dass Vol. 1 mehr für das Auge bot, wobei sich Vol. 2 in der Hinsicht eher zurückhält.
Interessant dennoch, wie wohl die beiden Elemente als ein geschlossener und insgesamt kürzerer Film ausgesehen hätten.
Schlußstrich: Vol. 1 sagte mir weitaus mehr zu.
#373
Geschrieben 22. September 2004, 17:28
Lässt der Titel zunächst mal wieder ein B-Monster-Movie erwarten, so entpuppt sich "Creature from the haunted sea" als B-Monster-Movie-Komödie.
Ein paar Amerikaner (nebst US-Undercover-Geheimagenten) helfen einigen Kubanern inklusive staatlichem Goldvorrat bei ihrer Flucht. Um die Kubaner loszuwerden, soll ein von dem Amerikanern erfundenes Seemonster helfen. Nur leider taucht ein echtes Monster auf.
Das Monster sieht mal wieder richtig billig aus. Aber darum geht es auch gar nicht, denn wie gesagt, es ist eine Komödie mit einigen Agentenfilm- und Bogart-Parodien. Der Humor bewegt sich zwischen witzig und dämlich.
Im zweiten Teil tauchen plötzlich neue Personen auf, einiges wirkt ein wenig konfus.
Schlußstrich: wäre der Ton nicht so grottenschlecht gewesen, so hätte ich sicherlich mehr als ein Drittel verstanden.
#374
Geschrieben 23. September 2004, 17:21
Und schon wieder ein Film von Roger Corman. Die drei Hauptdarsteller und einige Locations decken sich ebenfalls mit dem vorherigen Eintrag.
Nicht nur die titelgebende Frau (Evelyn... Eva.. alles klar?) überlebt die Apokalypse, sondern auch ihr Mann und dessen Anwalt: während eines Tauchgangs der drei Personen auf Puerto Rico schien es an der Oberfläche kurzzeitig keinen Sauerstoff gegeben zu haben. Auf der Insel, wahrscheinlich auch auf dem Rest des Planeten, gibt es keine Überlebenden.
Der Film behandelt lediglich die Situation innerhalb der drei Personen. Weitere Erklärungen für das Ende der Welt gibt es nicht. Mal ein dialogbetonter, ernsterer Film von Roger Corman, der nicht wirklich schlecht ist. Auf jeden Fall einer der besseren und überzeugenderen Filme aus der Horrorbox.
Schlußstrich: nicht ganz uninteressant.
#375
Geschrieben 24. September 2004, 13:28
Nach einem schlechte-Tricks-freiem Film kehren wir nun zu dem Seemonster-Thema zurück. Das Poster sieht schon mal sehr vielversprechend aus.
Na sowas: das Gummimonster ist gleich nach 55 Sekunden, noch vor den Eröffnungstiteln, in voller Pracht zu sehen. Sowas macht man aber nicht!
Ein von dem "Titelheld" gekillter und an Land gespülter Fischer wird des nachts nach und nach von so gut wie allen wichtigen Darstellern gefunden, natürlich zufällig. Als da wären: der geheimnisvolle Wissenschaftler, sein geheimnisvoller und stets mit einer Harpune bewaffnete und dabei wie ein fünfjähriger im Gebüsch am Strand gleich neben dem Platz an dem rein zufällig immer die Leichen angespült werden hockende Assistent, dann natürlich noch der geheimnisvolle Held und der Ermittler irgendeiner geheimnisvollen staatlichen Institution.
Ganz dem Bausatz entsprechend gibt es natürlich noch die obligatorische Wissenschaftlertochter sowie eine geheimnisvolle Blondine und reichlich geheimnisvolle Radioaktivität.
Schlußstrich: kann nichts.
#376
Geschrieben 25. September 2004, 02:17
Wechseln wir mal kurzzeitig von der Horror-Box zur SciFi-Box.
Ex-Militär-Kerl hilft einem Safeknacker beim Ausbruch aus dem Gefängnis, damit dieser für ihn ein paar Sachen besorgen kann: mit der Hilfe eines Ex-Nazi-Wissenschaftlers, dessen Tochter (wäre ja auch der erste Wissenschaftler gewesen, der keine Tochter hat) er gefangen hält, plant er, eine Armee aus Unsichtbaren zu kreieren.
Bei der knappen Laufzeit von nicht einmal 60 Minuten kommt wenigstens keine Langeweile auf, aber auch keine detailliert ausgearbeitete Handlung. Die Tricks sind für solch eine Produktion voll OK.
Bei dem am Ende in die Kamera gesprochene "was würden Sie tun?" musste ich zunächst automatisch an das Finale der alten Version von "Invasion of the body snatchers" denken.
Schlußstrich: B-Movie, welches wenigstens nicht langweilt.
#377
Geschrieben 26. September 2004, 15:39
Nach den Ereignissen des ersten Teils geht es zunächst in einer Art Entzugsklinik weiter: nachdem man Brigitte mit ihrem Werwolf-Gegenmittel gefunden hat, hält man sie für eine Drogenabhängige. Nicht nur das, auch scheint ein Werwolf hinter sie her zu sein.
Die erste Hälfte ist gar nicht mal so übel und bietet auch kaum reine Werwolf-Senen. Der zweite Teil des Films fällt ein wenig ab, bevor das enttäuschende Ende in einer unbefriedigenden Art den Film abschließt.
Der schwarze Humor wurde gegenüber den ersten Teil der Trilogie ein wenig zurückgefahren.
Die Maske wirkt (ähnlich wie schon im ersten Teil) nicht so geglückt. Auch hier wird wieder deutlich, dass "Ginger snaps" nicht in den Werwolf-Elementen, sondern in den eher "persönlichen" Momenten am besten ist. Somit gefällt insgesamt gesehen der erste Teil der Trilogie besser.
Schlußstrich: guter Anfang, schlechteres Ende.
#378
Geschrieben 26. September 2004, 21:42
Ritualmorde an den Mitgliedern einer Art Sekte ruft mal wieder Jean Reno auf den Plan.
Die Handlung ist ein bisschen weit hergeholt, vieles kennt man aus anderen Filmen (was Handlung und Inszenierung betrifft), das Finale erinnert ein wenig an "Jäger des verlorenen Schatzes", die Figuren besitzen wenig Tiefe und einige logische Hänger gibt es auch.
Trotzdem eigentlich nicht schlecht, da wenigstens eine gewissen Atmosphäre vorhanden ist und das Ganze auch nicht wirklich unspannend ist. Kann man sich also durchaus ansehen.
Schlußstrich: muss mir nochmal den ersten Teil ansehen.
#379
Geschrieben 27. September 2004, 17:19
Ein Team von Wissenschaftlern macht sich auf die Reise ins Erdinnere, um dort nach einem alternativen Platz zum Leben für den Fall eines Nuklearkrieges zu finden.
Klingt stark nach "Reise zum Mittelpunkt der Erde". Das noch recht aktuelle Machwerk "The Core" erinnert auch ein wenig an "Unknown World", wenigstens was das Gefährt der Wissenschaftler anbelangt.
Wer nun glaubt, hier würden von Urzeitviechern bevölkerte Landschaften entdeckt, der irrt. Neben einem augenlosen Fisch gibt es lange Zeit nichts zu entdecken. Schliesslich finden die Wissenschaftler einen nette "unknown world", aber bieten kann diese auch nichts... weder dem Team, noch dem Zuschauer.
Schlußstrich: fällt in die Kategorie "langweilig".
#380
Geschrieben 27. September 2004, 23:09
Nun, was soll ich noch hierzu sagen? Das einzige, was mir aufgefallen ist, ist dass man bei der DVD-Version leider immer noch nicht alle "Boxen", die seinerzeit beim Einkopieren der Raumschiffe, besonders bei den Tie-Fightern, entstanden sind, entfernt hat. Kann doch nicht so schwer sein, ein paar Schwarzwerte anzupassen...
Ach ja: ich liebe noch immer den Soundeffekt, den die besagten Tie-Fighter machen.
Schlußstrich: zum Film selbst fällt mir mal gar nichts mehr ein.
#381
Geschrieben 28. September 2004, 21:39
Ein Wochenendausflug wird zum Terror.
Direkter, schön "geradliniger" Slasherhorror, ohne unpassenden Humor, ohne nervige auf hipp gemachte Szenen, ohne eine aufgeblasene Story und weitgehend ohne sonstigen Schnickschnack. Der Ruf eilt dem Film voraus, was sich auch hier in allen Punkten negativ auswirken kann. Ich fand ihn dann doch wieder mehr blutig als unangenehm, mehr Slasher als Terror, mehr draufhalten als andeuten, mehr Blut als Spannung. Auch ein Resultat der persönlichen äußeren Umstände.
Schlußstrich: ansonsten ganz "nett", aber nicht ganz die erwartete Neubelebung des Terrorkinos.
#382
Geschrieben 30. September 2004, 00:19
Das Haus auf dem Geisterhügel (House on haunted hill) (USA 1958) – US-DVD (Treeline)
Gruselklassiker mit Vincent Price: er und seine Frau bieten 5 Partygästen je 10.000 Dollar, wenn sie es schaffen, über Nacht in dem angeblich von Geistern bevölkerten Haus zu bleiben.
Bei weitem nicht so übertrieben wie das Remake (obwohl ich mich inzwischen nur noch an wenige Szenen aus dem Remake erinnern kann). Der Schluß wirkte auf mich fast ein wenig plötzlich.
Schlußstrich: wohl einer der wenigen Filme aus der Horrorbox, die wirklich einige kurze Schockmomente bieten können.
#383
Geschrieben 30. September 2004, 17:28
Gruselfilmchen mit Bela Lugosi.
Und darum geht es: nachdem seine Frau durchgebrannt ist, lebt Dr. Kessler (Lugosi) zusammen mit seiner Tochter und einigen Bediensteten in seinem Haus, obwohl dort in letzter Zeit einige ungeklärte Morde geschehen sind. Doch seine Frau lebt in Wirklichkeit seit einem Autounfall in einer Art Gartenlaube auf dem Grundstück des Doktors (mit dem Wissen des Gärtners). Immer, wenn Dr. Dressler seine Frau im Garten umherspazieren sieht, wird er zum Killer.
Nachdem mal wieder eine Bedienstete tot aufgefunden wurde, wird der Freund der Tochter des Doktors verdächtigt. Zwar gibt es nur Indizien und keine Beweise, aber er wird trotzdem hingerichtet. Macht aber nichts, denn der daraufhin auftauchende Bruder sieht genauso aus (ist ja auch derselbe Schauspieler). Selbst nachdem die nächste Leiche gefunden wird, verdächtigt immer noch keiner den Doc...
Schlußstrich: klingt komisch, ist aber so.
#384
Geschrieben 01. Oktober 2004, 13:57
Der Würger von Sing-Sing (Indestructible Man) (USA 1956) – US-DVD (Treeline)
Verbrecher schwört kurz vor seiner Hinrichtung Rache an seinen Kollegen, die ihn verraten haben. Als seine Leiche zwecks wissenschaftlicher Versuche verkauft wird (wir ahnen Böses...) und mit mächtig viel Strom bearbeitet wird, erweckt er wieder zum Leben und ist auch noch nahezu unverwundbar.
Nicht wirklich spannende Geschichte, die mit immer gleichen Closeups des Hauptdarstellers nervt.
Schlußstrich: nicht gut.
#385
Geschrieben 03. Oktober 2004, 02:05
Johnny Depp als Autor, der sich nach der Trennung von seiner Frau in eine einsame Hütte zurückzieht und sich dort mit einem Herren rumärgern muss, der ihn des Plagiats bezichtigt.
Die weitere Handlung bietet leider Überraschungen. Trotzdem OK, dieser kleine Thriller. Jedoch wirklich nichts besonderes.
Schlußstrich: OK.
#386
Geschrieben 03. Oktober 2004, 13:58
"House of 1000 corpses" kommt daher wie eine LSD-Version von TCM, ohne inneren Zusammenhalt, ohne Handlung, ohne tiefere Charaktere und aufgrund der genannten Aspekte auch ohne Spannung und wirkungsvoller Atmosphäre. Dafür mit vielen Ideen, die immer mal kurz eingebracht werden und bevor sie ausgearbeitet werden direkt dem nächsten Einfall weichen müssen. Die Optik war auch nicht ganz mein Fall, die Close-ups, Schnitte und Stilwechsel wirken eher verfremdend und lassen mich noch weniger am Geschehen teilhaben.
Schlußstrich: TCM auf LSD.
#387
Geschrieben 03. Oktober 2004, 22:41
Unsichtbarer Außerirdischer im Raumanzug landet auf der Erde und wird nach einem tödlich ausgegangenen Zwischenfall mit einem Erdling von den Behörden gesucht.
Langweiliger und typischer B-Science Fiction aus den 50ern mit der üblichen jaulenden 50er-SciFi-Musik.
Schlußstrich: sehen und vergessen.
#388
Geschrieben 04. Oktober 2004, 17:16
Weiter geht es mit der "Star Wars"-Saga und dem zurückschlagendem Imperium und damit wohl dem besten Teil der alten Trilogie (und damit auch höchstwahrscheinlich der gesamten Serie).
Auch diesmal habe ich auch sonst eher nichts zu sagen.
Schlußstrich: vermutlich der beste Teil.
#389
Geschrieben 04. Oktober 2004, 23:54
Nachdem eine atomare Gaswolke entwichen ist, stürzen sich die Verseuchten auf ihre Mitmenschen, um sich von ihrem Blut zu ernähren.
Normale Filmsplatterzombies sind dies nicht, sie sind intelligenter und auch schneller als ihre Kollegen aus anderen Filmen (sind ja auch nur verseuchte Menschen). Dummerweise treffen die Punkte "intelligenter" und "schneller" nicht auf den Film zu. Ist halt nur ein schnell produzierter, kleiner europäischer Film, der auf der Zombiewelle mitschwimmen wollte. Die ungenügenden Zombiemasken reißen auch nichts. Und das Fernsehballett schon gar nicht.
Brüller:
- der Arzt, der gerade am operieren ist, als die Verseuchten in den Operationssaal stürzen und der sein Skalpel gekonnt als Wurfmesser zweckentfremdet
- der Kerl, der sich wundert, dass auf dem ach so tollen Campingplatz außer ihm und seiner Frau keiner ist, obwohl der nächste Schnitt zeigt, dass sie nur auf einem öden Feldweg stehen (nur in der deutschen Synchro witzig)
Erwähnen möchte ich noch das Ende, welches deutlich macht, dass es eigentlich gar kein Ende gibt.
Schlußstrich: die Titelmelodie war noch das beste.
#390
Geschrieben 05. Oktober 2004, 23:15
Jazz-Pianist trifft sich ein paar Tage vor seiner Hochzeit in einem Leuchtturm mit einer Ex-Geliebten, welche ihn nicht gehen lassen will. Nach ihrem Absturz in die Fluten (grob geschätzt 50% Unfall, 50% Verschulden des Kerls) taucht sie scheinbar als Geist wieder auf, um sich zu rächen.
Geistergeschichte um Schuld und Rache. Hätte durchaus mysteriöser inszeniert werden können, so dass man sich nicht sicher wäre, ob ihm sein Gewissen oder wirklich der Geist der Geliebten plagt, mit feineren Abstufungen zwischen dem anfänglichem netten Kerl und dem gestresstem Irren. Aber so bleibt wieder die Frage, warum er nicht ganz einfach gegenüber seiner zukünftigen Frau mit offenen Karten spielt.
Schlußstrich: naja.
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