Heidis Realitätsfluchten
#421
Geschrieben 18. November 2004, 20:19
Wenn ich mich recht entsinne, war dies seinerzeit das letzte bzw. eines der letzten VHS-Tapes, die ich ausgeliehen hatte. Zum Ansehen kam ich jedoch nicht. .. bis ich jetzt zu meiner vor einiger Zeit gekauften DVD griff.
Schlußstrich: Nicht schlecht, aber es fehlte in meinem Fall irgendwie der zündende Funke.
#422
Geschrieben 19. November 2004, 16:34
Die originale Schnellschuß-Produktion von Roger Corman hat durchaus seine amüsanten Elemente und Charaktere. Nur der Schluß (vor allem die Verfolgungssequenz) zeigt, dass man anscheinend keinen durchdachten Plan hatte.
In einer kleinen Rolle sieht man übrigens den noch recht jung dreinblickenden Jack Nicholson.
Schlußstrich: hehe.
#423
Geschrieben 23. November 2004, 01:06
The Rock als Army-Heimkehrer, der in seiner Heimatstadt Recht und Ordnung wiederherstellt.
Kloppereifilmchen mit direct-to-video-Charme, dessen Abspann scheinbar künstlich in die Länge gezogen wurde, damit der Film sein Mindestmaß an Laufzeit erreicht.
Der Film sollte mich in einer stressigen Zeit ein wenig ablenken, aber dazu hätte ich vielleicht doch lieber noch einmal zu "Welcome to the jungle" greifen sollen.
Schlußstrich: bietet eigentlich nichts.
#424
Geschrieben 24. November 2004, 02:07
In dieser Rachegeschichte fehlte mir einfach eine gewisse emotionale Komponente. Die "Leiden" des Punishers und die Wandlung zum Rächer haben zwar handlungstechnisch gesehen einen Hintergrund, doch emotional und charakterlich gesehen fehlt dort letzten Endes einfach die "Dichte". Zu distanziert bleibt die Figur und der Betrachter. Einzig das Ableben der Travolta-Figur bzw. die Art und Weise machte mir eine gewisse Kompromisslosigkeit des Punishers klar.
Schlußstrich: es fehlte etwas (obwohl es die uncut-Fassung war ).
#425
Geschrieben 24. November 2004, 22:05
Der deutsche Titel lässt 1A-Qualitätsware erwarten, doch dazu kam es dann doch nicht.
Frau hat mit Freund Streit, da er von ihrem Job als Stripperin nicht gerade begeistert ist. Voller Wut kommt sie mit ihrem Auto von der Straße ab, wobei das Auto netterweise gleich zu brennen anfängt und ihr üble Narben im Gesicht beschert. Anstatt sich umzubringen, lässt sie sich doch lieber von einem zwielichtigen Wissenschaftler überreden, an ihr sein neues Verfahren zur Hautgeneration (irgendwas mit Radioaktivität) auszuprobieren.
Naja, dann tauchen noch kurze Elemente der Love Story und des Krimis auf, bevor sich der Wissenschaftler dazu entschliesst, einige Damen umzubringen, wobei ich den genauen Grund eigentlich gar nicht verstanden habe. Ob es nun an meinem immer dünner werdenden Interesse an dem Film, an der immer höher werdenden Müdigkeit, an dem mal wieder grausamen Ton oder an der Tatsache, dass der Film scheinbar stark gekürzt war, lag, bleibt offen.
Schlußstrich: laangweilig.
#427
Geschrieben 28. November 2004, 22:03
Noch so ein altes Krimifilmchen über einen Kerl, der über seinen Balkon segeln ging. Sonst weiß ich eigentlich auch nichts mehr, eventuell ganz nett, war halt wieder mal...
Schlußstrich: ...alter Krimistandard.
#429
Geschrieben 01. Dezember 2004, 01:28
Hinweis zu Beginn des Films: falls man während des Films vor Angst und Schrecken sterben sollte, so übernimmt man die Bestattungskosten. Nette Sache, das
Und darum geht es: ein Kerl zieht einige Zeit nach dem unglücklichen Tod seiner Frau mit seiner neuen Frau in das alte Haus, in welchem die neue Frau scheinbar von einem Totenschädel geradezu verfolgt wird.
Nun ja, ein richtig interessanter Aspekt fehlt. Angucken und dann auch wieder recht schnell vergessen.
Schlußstrich: ich habe es überlebt.
#430
Geschrieben 02. Dezember 2004, 23:01
Ashley Judd als frisch in die Mordkommission beförderte Polizistin, deren Ex-Lover einem Serienkiller zum Opfer fallen.
Thriller mit Whodunit-Elementen, bei dem die potentiellen Täter gleich Reihenweise präsentiert werden. Insofern gibt es zum Schluß ein leichtes "wusste ich es doch"-Gefühl.
Der Film kann jedoch nicht halten, was der Vorspann verspricht.
Schlußstrich: Samuel L. Jackson und Andy Garcia ließen mehr erwarten.
#431
Geschrieben 05. Dezember 2004, 15:49
Eventuell Spoiler.
Spider-Man 2 mixt mal wieder Action, Romantik und Comedy zu einem netten Blockbuster zusammen.
Die Szene, in der Mary Jane entdeckt, wer hinter der Maske von Spider-Man steckt, hätte mein romantisches Ich ein wenig anders gewünscht. Es gab sowieso recht viele "Demaskierungsszenen".
Zum Schluß wird gleich noch Teil 3 vorbereitet.
Schlußstrich: fällt gegenüber Teil 1 nicht merklich ab.
#432
Geschrieben 06. Dezember 2004, 22:35
Sachen, die mir fehlten:
- eine durchgängige Identitätsfigur
- eine durchgängige Story
- daraus folgend eine fesselnde Atmosphäre
- der klassische Goblin/Simonetti-Score/Soundtrack
Schlußstrich: Suspiria fand ich weitaus magischer.
#433
Geschrieben 08. Dezember 2004, 00:53
Eine angeblich von einem Gorilla verursachte Mordserie sorgt für Schrecken. Murder Mystery Comedy mit den mir bis dahin unbekannten Ritz Brothers, wohl eine Art Spar-Version der Marx Brothers.
Der Humor beschränkt sich auf Rumgeblödel und Grimassen. Was der Film in der den Mitlesern eventuell inzwischen bekannten Horror-Box zu suchen hat bleibt unklar. Ach ja, Bela Lugosi spielt auch mit, daran lag es wohl.
Schlußstrich: nicht sehr witzig.
#434
Geschrieben 08. Dezember 2004, 23:01
Leerer videospielartiger Film, naja. Leerer Tagebucheintrag, hurra.
Schlußstrich: bringt nichts rüber. Ein CGI-Film, der sich an einen Charakter hängt, wobei jedoch der Film nichts mit dem Charakter zu tun hat und auch mit jeder anderen Figur hätte verfilmt werden können.
#435
Geschrieben 11. Dezember 2004, 16:14
Die Story erinnert ein wenig an "Hitcher", der Look erinnert zunächst an "Hitcher", die Musik erinnert an "Hitcher" und einige Namen aus dem Vorspann erinnern an "Hitcher": und so ist es dann auch, Regisseur und Komponist sind identisch.
Kleiner, recht kurzer, handlich verpackter Film, kein Knüller, aber auch kein totaler Versager, ohne viel Schnickschnack, aber auch ohne Tiefe. "Hitcher" ist jedoch um einige Stufen besser und vor allem fesselnder.
Schlußstrich: in meiner nicht vorhandenen Filmliste weit unter "Hitcher", aber über "Hitcher 2".
#438
Geschrieben 13. Dezember 2004, 23:44
Schon wieder Bela Lugosi, diesmal als Killer, der einflußreiche Amerikaner umbringt.
Und am Schluß wissen wir auch warum: er ist ein Naziarzt, der ein paar japanische Spione per plastischer Chirurgie in Doppelgänger bedeutender amerikanischer Industrieller verwandelt hat. Da diese ihn jedoch nach getaner Arbeit einsperren ließen, rächt er sich nach erfolgreicher Flucht. Naja.
Schlußstrich: Lugosi-Schnellschuß.
#439
Geschrieben 16. Dezember 2004, 23:13
Ein an sich eher altmodisch orientierter "Samurai"-Film. Die CGI-Bluteffekte und CGI-Schwerter störten jedoch ein wenig den Filmgenuß.
Am gelungensten waren die auf dem Feld im Regen tanzenden Bauern und die entsprechende Musik dazu (plus andere vergleichbare Szenen). Überhaupt ist der Humor in diesem Film ein positiver Bestandteil, da unaufdringlich.
Schlußstrich: kann man gucken.
#440
Geschrieben 19. Dezember 2004, 23:14
Aus gegebenen Anlaß gebe ich mir nochmals die Trilogie.
Rückblickend ist hier lobend zu erwähnen, dass zu Beginn noch mehr Luft und Raum für die Einführung und auch für Details geboten wird, als es im zweiten Teil (dort besonders zu Beginn) und auch im dritten Teil getan wird. Trotz der recht langen Laufzeit wird es jedoch nie langweilig, da man als Zuschauer genug geboten bekommt.
Schlußstrich: guter Auftakt.
#441
Geschrieben 21. Dezember 2004, 20:20
Habe ganz spontan mal wieder zu dieser Film-Noir-Interaktion oder auch -Hommage gegriffen. Die wirklich amüsanten Szenen und Oneliner werden im zweiten Teil des Films zwar ein wenig dünner, aber Spaß hat man trotzdem.
Wenn ich mal wieder richtig mitgezählt habe, dann habe ich von den zitierten Klassikern lediglich 3 Filme komplett gesehen (The Killers, Notorious, Sorry wrong number, obwohl ich mir da auch nicht sicher bin, liegen alle über eine Dekade zurück).
Schlußstrich: macht Spaß.
#442
Geschrieben 28. Dezember 2004, 01:42
Inhalt: ein Arzt (diesmal nicht von Bela Lugosi gespielt, sondern von seinem Kollegen Boris Karloff) arbeitet an einem Mittel, um eine gelähmte Frau zu heilen. Wie so oft wird auch hier wieder irgendwas von diversen Mitmenschen benötigt (Rückenmark oder etwas in der Art), um ein Vorankommen zu ermöglichen. Da passt es gerade recht, dass ein Gorilla aus dem im Ort gastierenden Zirkus ausbricht und beim Doc aufkreuzt, der den Gorilla gleich außer Gefecht setzt. Fortan nutzt der Doc ein Gorillakostüm, um unentdeckt seine Opfer aufzusuchen.
Schlußstrich: naja. Kann man sein lassen.
#443
Geschrieben 29. Dezember 2004, 00:25
Sieben FBI-Absolventen sollen übers Wochenende auf einer kleinen verlassenen Insel eine Übung durchführen, doch einer von Ihnen übt sich als Killer.
Filmische Variation des "10 kleine Negerlein"-Prinzips von Agatha Christie, wobei hier nach dem Motto "erst machen wir jemanden verdächtig und dann muss er sterben" vorgegangen wird. An Verdächtigen und diverse an den Haaren herbeigezogene Theorien mangelt es natürlich nicht. Der Film konzentriert sich jedoch nicht so sehr auf die Anspannung der Einzelnen, sondern auf die mehr oder weniger ausgefeilten Todesszenen und auf die Fallen, die schon eher an die "Final Destination"-Reihe erinnern.
Ich habe die ganze Zeit auf Hinweise gewartet, dass der Film mit einer mit dem Buch von Agatha Christie vergleichbaren Auflösung endet (wer das Buch kennt weiß eventuell, was ich meine), doch das Ende ist dann doch nicht der potentielle Kracher, sondern Standardkost.
Schlußstrich: fast schon wie "Deep Blue Sea" mit einem menschlichen Killer anstelle von Haien. Würde mal gerne eine wirklich gut gemachte Umsetzung des oben genannten Prinzips sehen.
#444
Geschrieben 30. Dezember 2004, 10:47
Wiederholung. Einige negative Punkte (Erzählstruktur, im Besonderen zu Beginn, sowie der zeitweise unpassend wirkende Humor) lassen den Mittelteil der Trilogie meiner Meinung nach ein wenig abfallen.
#445
Geschrieben 31. Dezember 2004, 00:17
Wiederholung, diesmal im extended cut.
#446
Geschrieben 31. Dezember 2004, 18:35
Wieder einmal gehen dem Militär ein paar Fässer verloren. Ein paar spielende Kinder lassen das Gas eintweichen, welches wiederum die Toten auf dem nahe liegenden Friedhof auferstehen lässt.
Moment... die kenne ich doch? Die zwei Hauptdarsteller aus dem ersten Teil sind auch wieder mit dabei, jedoch in anderen Rollen. Den "...like this job?!"-Dialog hat man auch gleich übernommen.
Kleiner Zombiespaß aus den 80ern, kein regelrechter Brüller, aber hier und da gibt es was zu lachen, nicht mehr und nicht weniger... hmm.
Schlußstrich: bester Auftritt: der Michael-Jackson-lookalike-Zombie.
#448
Geschrieben 02. Januar 2005, 14:34
Man mag bei dem titelgebenden Filmbösewicht an die tollsten Kostüme denken, doch die Macher dieses Streifens toppen alles: ein Gorilla-Kostüm nebst Taucherhelm mit angeklebten Antennen. Süß.
Die hobbytiefseetauchenden Gorillas (sprich die Roboter) haben die gesamte Menschheit vernichtet, nur noch 6-8 Menschen leben dank eines Serums eines raffinierten Wissenschaftlers. Gorilla Nummer 1 gibt dem in einer verlassenen Höhle stationierten Gorilla Nummer 2 den Befehl, auch noch den Rest zu killen. Unter ihnen übrigens Jerry Cotton, der die meiste Zeit ohne Hemd vor dem Gorilla flüchten darf (kleiner Hinweis an die weiblichen Mitleser). Die zu erwartende Auflösung zum Schluß versucht den Unsinn einen Sinn zu geben, aber wirklich retten kann man hier nichts mehr. Um nicht zu sagen: schlecht gemachter Schwachsinn, aber schlimmer: langweilig.
Schlußstrich: hach ja, solche Filme werden heute nicht mehr gemacht. Gottseidank.
#449
Geschrieben 03. Januar 2005, 22:34
Eine alte Frau möchte mit der Hilfe eines Arztes/Wissenschaftlers, der auf den einfallsreichen Namen Dr. Frank hört (nicht zu verwechseln mit Mary Shelleys Figur ), ihr Gehirn in den Körper einer hübschen jungen Frau transplantieren lassen. Zu diesem Zweck stellt die drei junge Damen ein, wobei die erste zunächst einmal das Gehirn einer Katze eingepflanzt bekommt.
Nicht sehr interessant. Zunächst wird viel mit der Hilfe eines Erzählers erklärt, was jedoch nur die ersten Minuten betrifft. Spannung gibt es nicht, und auch sonstige interessant wirkende Aspekte gibt es nicht.
Schlußstrich: 2 von 5 Staunekatzen.
#450
Geschrieben 04. Januar 2005, 23:25
"King Arthur" verlagert, basierend auf verschiedenen Theorien, die Geschichte rund um König Artus und seiner Tafelrunde in das 5. Jahrhundert.
Nun ja, "King Arthur" wirkt in allen Belangen recht uninspiriert und uneigenständig. Fesselnde Momente, interessante Figuren oder Aufnahmen, die haften bleiben, gab es für mich persönlich eigentlich gar nicht. Alle Figuren und auch sonst alles bleibt einfach blass.
Schlußstrich: konnte mir nichts bieten.
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