Heidis Realitätsfluchten
#511
Geschrieben 02. April 2005, 21:57
Tom Hanks steckt als plötzlich Staatenloser auf dem New Yorker Flughafen fest.
"Terminal" erzählt seine Geschichte episodenhaft, wodurch der Film nicht wirklich in Fahrt kommt. Die Motivationen verschiedener Personen ist nicht immer klar (z.B. die des Flughafenleiters, oder was auch immer seine genaue Berufsbezeichnung war). Spielberg probiert es mal mit einer netten kleinen Komödie mit netten sympathischen Figuren von nebenan, was aber nicht zu 100% funktioniert. Einiges bleibt ganz einfach nicht wirklich interessant. Der Film ist dabei nicht unbedingt schlecht, er zündet halt nicht auf seiner kompletten Länge.
Bin ich der Einzige, der sich beim dem Poster an "Forrest Gump" erinnert fühlt (mag am Gesichtsausdruck liegen)?
Schlußstrich: zum Ausleihen geeignet, für mehr nicht.
#512
Geschrieben 03. April 2005, 23:39
Die Puppe (Italien 1973) – DVD (Dragon)
Einer Person gelingt es, aus der Psychiatrie zu entwischen. Kurze Zeit später geschieht ein Mord.
"Die Puppe" ist der letzte und schwächste Teil der TV-Filmserie "La Porta Sul Buio". Das liegt daran, dass man die meiste Zeit einem Mann folgt, den man nicht kennt und von der man nicht weiß, was seine Motivation ist und was er eigentlich vorhat. Ähnliches gilt für weitere Nebenpersonen. Die Auflösung zum Schluß ist nicht ganz schlüssig.
Dies ist laut Kommentar von Luigi Cozzi der Teil, an dem Argento selbst den geringsten Anteil hatte.
Schlußstrich: schwächster Teil der Serie. An sich ist die Serie durchaus sehenswert, den Kauf habe ich jedenfalls nicht bereut. Man sollte jedoch nicht längere Mordsequenzen oder filmische Qualitäten wie in Argentos Filmen erwarten.
#513
Geschrieben 04. April 2005, 22:35
Teil 3: diesmal schippern die zu schwimmenden Leichen umgeschulten reitenden Leichen aus dem 13. Jahrhundert auf einem Schiff aus dem 16. Jahrhundert, welches wiederum in einer Art Raum-Zeit-Kontinuum-Spaltenriss-Bermuda-Dreieck-Dingens gefangen ist und deswegen hier und da mal auftaucht und von auf offener See zwecks Werbegag wartenden Mädels entdeckt wird. Tja.
Schlußstrich: auch nicht besser als der Rest.
#514
Geschrieben 07. April 2005, 18:30
Vielleicht liegt es an der deutschen Synchronfassung (ja, ich habe die synchonisierte Fassung geguckt), dass die Dialoge nicht wirklich zünden. So hat der Film auch dank der kurzen Laufzeit zwar ein gewisses Tempo, aber keine Spannung oder einen wirklich großen Unterhaltungswert. Dann nervt auch noch der dämliche Hund mit seinen Kommentaren. Der Film rast an einem vorbei, man hofft auf gelungene Szenen, doch die sind eher spärlich. Ein Abziehbild des ersten Teils.
Schlußstrich: der Vorgänger ist unterhaltsamer.
#516
Geschrieben 10. April 2005, 22:51
Teil 4 (und damit der letzte Teil): in einem kleinen spanischen Dorf an der Küste werden den reitenden Leichen Jungfrauen geopfert, damit der Rest des Dorfes in Frieden leben kann.
Damit es nicht zu kompliziert wird, wurden die Szenen aus dem ersten Teil, die man für Teil 2 recycelt hat, nochmals benutzt. Außerdem wird es in den Filmen mit fortlaufender Nummer in den Nachtszenen immer heller.
Schlußstrich: mies und langweilig wie der Rest der Filmserie.
#517
Geschrieben 11. April 2005, 23:23
Nach "Around the world in 80 days" gingen Michael Palin und die BBC noch weitere Reisedokumentationen an. 1996 sollte es eine Reise um den Pazifischen Ozean sein, eine Reise von fast 250 Tagen, die am Beringsee begann.
Von da an geht es weiter bis nach Sibirien (z.B. kurzer Besuch in einem ehemaligen Arbeitslager), Japan, China (kurzer Besuch in einem Hotel im bayrischen Stil), Vietnam, durch Südostasien bis runter nach Australien und Neuseeland, rüber nach Chile, entlang am Amazonas bis nach Kolumbien (kurzer Besuch bei einer Art "Paten von Kolumbien"), weiter bis Mexiko (kurzer Besuch bei mexikanischen Flüchtlingen), durch die USA (kurzer Besuch bei der amerikansichen "Grenzpolizei") und dann wieder bis (fast) zum Ausgangspunkt.
Anders als bei "80 Days" ging es in dieser Dokumentarserie (10 Folgen zu je 45 Minuten) nicht darum, die Reise innerhalb einer bestimmten Zeit zu vollenden. So ließ man sich mehr Zeit, um an bestimmten Orten etwas über das Land und seine Bewohner zu zeigen. Dies führt jedoch auch dazu, dass die Serie episodenhafter wirkt und nicht über den inneren Zusammenhalt von "80 Days" verfügt.
Hier und da bietet sich auch mal wieder die Gelegenheit für ein kurzes MontyPython-Zitat (z.B. Parrot-Sketch im Regenwald ). Was ein wenig negativ auffiel waren einige "auf Humor gestellte" Szenen sowie typisch gestellte "Handlungsszenen" (Marke "so, jetzt drehen wir wie ich in meinem Hotelzimmer ankomme.").
Diamatenmine am Amazonas
Schlußstrich: nicht so hastig wie "80 Days", aber dafür auch nicht so sehr mit einem durchgängigen Charakter. Ganz einfach gesagt: kurze Momentaufnahmen aus den verschiedensten Kulturen.
#518
Geschrieben 17. April 2005, 17:06
Nach einer langen Pause habe ich mal wieder zu der Spencer/Hill-Box gegriffen. Auch diesen Kandidaten kannte ich vorher nicht:
Spencer + Hill als ungewollte Geheimagenten.
Schlußstrich: hier und da amüsant, aber kein Film, der mir ein Dauerlächeln in das Gesicht zaubert.
#519
Geschrieben 19. April 2005, 19:19
Der 30er-Look des Films ist sicherlich nicht uninteressant und war auch der Hauptgrund für mich, den Film überhaupt anzusehen. Die bewußt antiquierte Abenteuer/SciFi-Geschichte bietet auch einige Möglichkeiten für tolle Bilder, doch die Story kann da leider nicht mithalten. Einiges wirkt zu schnell und zu überstürzt, wodurch man mit dem Film nicht wirklich komplett warm wird. Die Nebenfiguren werden schnell eingeführt und verlassen auch schnell wieder das Geschehen. Insgesamt bleibt der Film zu unterkühlt und der Zuschauer distanziert. Ein erneutes Ansehen ist aber auf keinem Fall ausgeschlossen.
Schlußstrich: bleibt zu kühl.
#520
Geschrieben 20. April 2005, 18:24
Spencer + Hill auf Schatzsuche.
Bisher wohl der mieseste Film aus der Prügelbox. Nicht wirklich witzig, sondern langweilig. Nur die kurze Tanzeinlage des Rockerpiraten mit den großen Kopfhörern war niedlich.
Schlußstrich: Bäh.
#521
Geschrieben 21. April 2005, 21:25
Ich bin wahrlich kein Fan von Top-Listen, aber bis vor ein paar Jahren gab ich bei entsprechender Anfrage meist u.a. "Se7en" an. Bereits vor dem ersten Ansehen wusste ich, dass dies ein Film für mich sei. Nach dem ersten mal hat mich "Se7en" dann noch ein wenig beschäftigt, zum einen aufgrund der "schönen" Aufnahmen und der durchdachten Sets, zum anderen aufgrund der (nicht) dargestellten Morde bzw. wegen der dargestellten Opfer und natürlich auch aufgrund des gelungenen Endes. Heute haben diese Szenen leider nicht mehr die Wirkung wie noch vor 10 Jahren.
Diesmal viel mir besonders der Humor auf. Zwar waren mir bestimmte Szenen natürlich auch vorher aufgefallen, doch deren Wirkung verpuffte neben dem schrecklich schönen Rest. Die Szene, in der Morgan Freeman zu seinem Glas Wein greift, als zum zweiten mal der Zug bzw. die Straßenbahn vorbeifährt und Freeman mit verwundertem Blick werkt, dass Brad Pitt ihm lediglich ein normales Glas gegeben hat, ist mir vorher glaube ich noch nie aufgefallen.
Als einen Beitrag zur heutigen Moral habe ich den Film eigentlich nie wirklich gesehen. Die Optik und Atmosphäre stand immer im Vordergrund.
Schlußstrich: aus der Abteilung "Heidis spannende Bildvergleiche":
Es handelt sich übrigens wirklich um ein und dieselbe Location.
#522
Geschrieben 23. April 2005, 09:05
Darum geht es: Alien (dessen Aussehen ein wenig an "Das Ding aus dem Sumpf" erinnert) stürzt auf der Erde ab und wird im Wald von Rednecks gejagt.
Selbst ich musste stark kämpfen, um bis zum Ende durchzuhalten. Diese amerikanische Amateurproduktion (?) nervt. Nur Pappnasen im Film. Und mies ist er auch noch.
Schlußstrich: bitte nicht gucken.
#523
Geschrieben 24. April 2005, 23:14
Alien spritzt Menschen Drogen, um anschließend aus ihren Gehirnen Endorphin zu saugen, was auf seinem Heimatplaneten wiederum als Droge gilt. Nicht nur ein Cop nebst FBI-Agent, sondern auch ein Aliencop sind hinter ihm her.
Tumbe 80er-Action mit Dolph Lundgren, welche mir bisher völlig unbekannt war. Die Story dient wie üblich als Gerüst für Schießereien, Explosionen und one liner, und Lundgren gibt den obligatorischen Einzelkämpfer, der mit seinem Vorgesetzten Schwierigkeiten hat.
Schlußstrich: zum einmal angucken geeignet, wenn man hirnlose Action aus den 80ern mag.
#524
Geschrieben 28. April 2005, 11:12
Nach einem mühsamen Anfang geht es mit einigen Gaunereien weiter, die jedoch nicht den nötigen Zusammenhalt besitzen. Was übrigens auch für die 12 gilt, da die meisten der 12 fast zu Gastauftritten verblassen.
Im letzten Drittel wird der Komödienanteil aufgestockt und kommt mehr als zuvor zu einigen amüsanten Szenen (und einen für mich überraschenden Gastauftritt), doch der Gaunerkomödienanteil bleibt hinter dem irgendwie ein wenig selbstverliebt wirkenden Tohuwabohu zurück.
Dank des schwachen Anfangs und der unausgegorenen Einbeziehung aller Figuren in die verknotete Handlung kommt die Fortsetzung nicht an den ersten lockerer wirkenden Teil heran.
Schlußstrich: der erste Teil war einfach besser.
#526
Geschrieben 01. Mai 2005, 22:37
Huch, schon wieder die Tempelritter. Aber diesmal ohne die reitenden Leichen.
Kurz gesagt: familienfreundliches Abenteuerfilmchen mit der üblichen Personenkonstellation amerikanischer Held / junge Frau / Bösewicht / Computergeek, die nur für leichte und kurze Unterhaltung sorgt und nebenbei noch ein bißchen amerikanische Geschichte erzählt.
Schlußstrich: hätte zeitweise auch als Drehbuch für eine Folge der "Drei Fragezeichen" funktionieren können (jedenfalls fühlte ich mich bei den Rätseln und der Jagd von A nach B daran erinnert). Kommt, Kollegen! Darf ich Ihnen unsere Karte zeigen?
#527
Geschrieben 02. Mai 2005, 22:57
Celebrity Deathmatch, bei dem die meisten Schauspieler zu Füllmaterial verkommen.
In Bezug auf die Aliens und die Predator bleibt der Film den beiden Filmreihen treu, was Aussehen, Waffen und die generelle Art anbelangt. So bietet der Film neben der Action dem Zuschauer noch einige Punkte zum wiedererkennen (und mindestens einen kleine Gag (Bishop)).
Schlußstrich: als eigener Actionfilm noch OK. Als Weiterführung der zwei verschiedenen Franchises war eh ja eh nicht gedacht.
#528
Geschrieben 04. Mai 2005, 19:55
Pixars neuester Streich, der neben der üblichen Komik auch ein wenig Action bietet. Dabei gibt es eigentlich nicht unbedingt ein durchgängiges Gag-Feuerwerk, jedoch nette 60er-Sets und "Bond-Bauten".
Sehr schön: die erste Nachtszene auf der Insel, in der Papa Incredible in das "Versteck" des Bösewichts schleicht. Neben der ganzen Sets erinnert vor allem in dieser Sequenz die Musik an die alten 007-Filme (neben der typischen Bond-schleicht-nachts-umher-Musik wage ich mal ganz kühn aus dem Gedächtnis zu behaupten, dass die langsam steigernde Musik bei der Computerszene stark an die Musik aus der Szene aus "Man lebt nur zweimal", in der zu Beginn die Raumkapsel entführt wird, angelehnt ist). Gelungen!
Es wird sogar ein wenig auf die comicübliche "Held erschafft sein Gegenpart"-Storyline zurückgegriffen.
Schlußstrich: gut!
#529
Geschrieben 05. Mai 2005, 12:41
Gegenüber den Vorgängern wird der Unterhaltungsgrad dieses fast letzten gemeinsamen Produkts von Spencer und Hill wieder ein wenig hochgeschraubt, was jedoch wieder einmal an der deutschen Fassung und Rainer Brandt liegt. Ansonsten läuft das meiste nach dem üblichen Schema ab.
Schlußstrich: zumindest besser als "Zwei Asse trumpfen auf".
#530
Geschrieben 05. Mai 2005, 23:29
"Saw" erzeugt leider nicht die Atmosphäre und Spannung, die ich erhofft hatte. Irgendwie befremdlich und nicht ganz wirksam kamen zum Beispiel die "Fast Forward"-Szenen rüber. Bedrohliche Stimmung entsteht doch nicht durch Hektik. Dazu kommen dann noch die verschiedenen Rückblenden sowie Set- und Personenwechsel.
Das Ende lässt den Handlungsverlauf dann doch noch ein paar Stufen besser erscheinen.
Schlußstrich: OK, aber nicht ganz der von mir erhoffte Nägelkauer.
#531
Geschrieben 07. Mai 2005, 02:42
Der erste 007-Film verzichtet noch auf die Übertriebenheiten der späteren Filme, sowohl was die Gadgets als auch die Action anbelangt, So sehen wir Bond die meiste Zeit über bei vergleichbar bodenständiger Agentenarbeit und sehen zu Beginn sogar kurz seine Wohnung. Ein Einblick in sein Privatsleben, der später nicht wieder gewährt wird. Der Endkampf mit Dr. No ist schön kurz gehalten.
Schlußstrich: guter Einstieg.
#532
Geschrieben 07. Mai 2005, 12:08
Wieviel Filme gibt es eigentlich, die so oder so ähnlich heißen? Damals kam ja eine ganze Menge from outer oder beyond space.
In England regnen kleine Meteoriten nieder. Herbeigerufene Wissenschaftler werden von Aliens bzw. deren reine Energie übernommen. Einen Wissenschaftler können sie aber nicht kontrollieren, da er, wie wir später informiert werden, dank eines Autounfalls eine Metallplatte im Kopf hat. Die anderen sperren das Gebiet um die Meteoriten ab, um dort heimlich etwas zu errichten. Unser Metalplattler geht der Sache auf den Grund.
Schlußstrich: üblicher Science Fiction aus der Kategorie B-Movie, die auch gut in die 50er gepasst hätte. Bei weitem kein guter Film, aber im Vergleich zu einigen anderen von mir gesehenen Filmen aus der Gurkenbox noch wenigstens sowas wie unterhaltsam, da wenigstens überhaupt etwas passiert.
#533
Geschrieben 08. Mai 2005, 13:04
Bond in Istanbul.
Die Gadgets sind immer noch von normaler Natur, die Actionszenen wurden gegenüber dem Erstling ein wenig ausgeweitet und das Frauenbild bleibt weiterhin die eines Machos. Ist mir noch nie aufgefallen, dass die Dame zu Beginn dieselbe wie am Anfang von "Dr. No" ist. Zum Score wird der neben der Titelmelodie der bekannteste Theme hinzugefügt.
Schlußstrich: im typischen Bond-Stil unterhaltsam.
#534
Geschrieben 08. Mai 2005, 18:43
Da die Bilanzen Ihrer Kosmetikfirma den Bach runtergehen, muss sich die Chefin etwas einfallen lassen. Ein Wissenschaftler bietet seine Kenntnisse an: aus Wespenköniginnen kann er ein Mittel gewinnen, welches Tiere verjüngt. Da die Chefin den derzeitigen Mißerfolg auch in Ihrer schwindenden Jugend sieht, gibt sie sich als Versuchskaninchen her. Zunächst klappt auch alles prima, doch plötzlich werden Mitarbeiter von einer riesigen Wespe angefallen.
Bis es soweit ist, dauert es jedoch sehr lange. Bis dahin beschäftigt sich diese "Die Fliege"-Variation mit den Problemen der Firma und den Versuchen des Wissenschaftlers. Macht aber auch nicht viel, da die Maske der Wespenfrau äußerst billig ist und auch nichts mehr retten kann. Die Dimensionen auf den Poster sind mal wieder arg übertrieben.
Schlußstrich: im Vergleich zu einigen anderen Corman-B-Movies schwächer.
#535
Geschrieben 09. Mai 2005, 17:31
Wahrscheinlich der beste Bonds.
Zum ersten mal bekommt Bond einen eigenen Titelsong und einen mit nützlichen Zusatzfunktionen gespickten Wagen zugewiesen. Gerd Fröbe als Goldfinger ist natürlich gern gesehen, die Inszenierung ist gelungen. Zu sagen gibt es für mich eigentlich nicht viel, es ist...
Schlußstrich: ... wahrscheinlich der beste Bond.
#536
Geschrieben 10. Mai 2005, 00:09
Ein Astronaut strandet auf einem plötzlich auftauchenden Planeten (eigentlich wohl eher ein Asteroid). Nachdem er auf die winzige Größe der Bewohner geschrumpft ist, muss er sich mit einem eifersüchtigen Kerl (denn der Astronaut ist ein richtiger Womanizer) und später mit angreifenden Monsteraliens rumärgern.
B-Movie, deren Geschichte und Höhlen-Sets auch in einer schlechten Folge der alten "Star Trek"-Serie gepasst hätten. Außer zwei Metallplatten, die denjenigen, der drauf tritt, in Nichts auflösen lassen, sieht man von der tollen Technik der dank was weiß ich was englisch sprechenden Aliens nichts. Zum vergessen.
Schlußstrich: hätte ich mir sparen können/sollen.
#537
Geschrieben 11. Mai 2005, 00:48
Spoiler enthalten.
Der erste Schock gleich zu Beginn: mein Gott, was haben sie denn mit Christian Bale gemacht? Er sieht ja aus, als wolle er für die Rolle des Sloth-Opfers aus "Se7en" vorsprechen.
Zunächst sah es so aus, als würde mich eine Version von "Fight Club" mit einem Schuß "Carnival of souls" erwarten. An halb durchdachten Theorien mangelte es mir auch nicht.
"The Machinist" ist durchaus gut, auch wenn er an vergleichbare Filme nicht herankommt. Von diesen zerbrochenen Charakteren in rätselhafter Story mit eingestreuten Hinweisen auf die Er/Auflösung gibt es halt inzwischen recht viele, wenn sie auch meist gern gesehen sind. Wie so oft wird zum Schluß der "Knacks" enthüllt und dem Zuschauer sowie der Hauptperson wird alles offenbart. Beim zweiten Ansehen kann man dann die beim ersten mal verpassten oder falsch interpretierten Hinweise lesen und sammeln.
Schlußstrich: gut.
#538
Geschrieben 11. Mai 2005, 23:52
Die Erde wird von Wesen aus dem Erdinnern, die Menschen zu Dämonen werden lassen, heimgesucht.
Kurz gesagt: ziemliche Gurke. Das erste Drittel kann wenigstens mit solchen Dialogen wie "Amon der Furchtlose ist auferstanden!" und "So eine Scheiße! Ich will kämpfen. Ich brauche einen Feind." oder "Ich wollte immer mit dir befreundet sein. Jetzt sind wir Freunde, aber ich bin tot." ungewollt amüsieren.
Der Rest ist ein komplettes Chaos, sowohl was die Handlung, die Charaktere und die Inszenierung betrifft. Die Schauspieler hat man wohl nicht gerade nach deren schauspielerischen Fähigkeiten gecastet und die Effekte sowie das Makeup überzeugen auch nicht. Alles in allem kann "Devilman" auf keinem Gebiet überzeugen. Das war nichts.
Schlußstrich: Gurkenchaos.
#540
Geschrieben 16. Mai 2005, 13:33
Der Unterwasserbond.
Es kommt mir so vor, als hätte man den Anteil an flachen Sprüchen gegenüber den Vorgängern ein wenig erhöht, zumindest in der deutschen Fassung. Ja, ich gucke die deutsche Sprachfassungen, zum einen, weil ich viele der damaligen Stimmen mag, zum anderen, weil für mich zu Bond seine deutsche Stimme gehört. Außerdem "wirkt" Connerys echte Stimme nicht so sehr auf mich.
Nach dem Einzelendkämpfen in "Dr. No" und "Liebesgrüße aus Moskau" gibt es hier zum Schluß die erste Massenkampfszene ("Goldfinger" mal ausgenommen, da man sich dort noch auf Bond konzentrierte), die nie wirklich interessant sind.
Schlußstrich: das Übliche von Bond + mir.
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