Lara Croft Tomb Raider – Die Wiege des Lebens (USA/Japan/D/GB 2003) – Leih-DVD (EuroVideo)
Los, hinterher!
Lara hoppst mal wieder von einem exotischen Schauplatz zum nächsten, diesmal auf der Suche nach der Büchse der Pandora.
Och... auch der zweite Teil hat nicht so viel zu bieten, wie man es eventuell erwarten könnte. Wirklich interessante Anteile gibt es kaum. Irgendwie bleibt nicht viel haften... naja, so kann man den Film wenigstens noch einmal angucken.
Und die Szene, in der Lara einen hai eins auf die Nase gibt, ist irgendwie... dämlich?
Schlußstrich: Game Over.
Heidis Realitätsfluchten
#181
Geschrieben 25. Januar 2004, 02:55
#182
Geschrieben 25. Januar 2004, 20:37
I've Been Waiting
Ca. 15 Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils ist Jim Halsey inzwischen Polizist geworden. Von Albträumen geplagt, greift er im Einsatz auch mal zu schnell zur Waffe. Um über seine Situation zu reden, fährt er mit seiner Freundin zu dem Cop, der ihm seinerzeit geholfen hat. Und natürlich ist mal wieder ein übler Hitcher unterwegs!
Die Charaktere eines guten Filmes 15 Jahre später noch einmal zu sehen, hat ja einen gewissen Reiz. Aber... Bäh. Die Story des ersten Teils wird im weiteren Verlauf recycelt, doch leider nicht die fast einsam wirkende bedrohlich-ruhige Atmosphäre. Wirkt leider wie eine typische direct-to-Video-Produktion.
Schlußstrich: weitgehend uninteressante und unnötige Fortsetzung.
#183
Geschrieben 26. Januar 2004, 00:32
Driving Miss China (zum 2.)
Siehe dazu auch den ersten Eintrag zu diesem Film. Also von meiner Seite aus nichts neues zu dem Film.
#184
Geschrieben 27. Januar 2004, 22:12
Dude, that goalie was pissed about something!
Nach meinem letzten Streifzug durch die Jason-Reihe kommt jetzt also "Freddy vs. Jason". Nette, wenn auch nicht neue Idee, zwei Horrorfilmikonen in einem Film aufeinandertreffen zu lassen. Und es klappt sogar, da man die Mythologien der zwei Serien "ernst" genommen hat und eine überraschend einfache Erklärung für deren Zusammentreffen gefunden hat, ohne das Genre zu verlassen und ohne die Vorgänger zu vernachlässigen.
Story: Freddy ist machtlos, da man gelernt hat, ihn zu verdrängen und zu vergessen. Wir erinnern uns: Jason hat es am Ende von "Jason goes to hell" in die Hölle verschlagen. Durch einen Traum wird Jason von Freddy in die Elm Street geschickt, um seiner Berufung nachzugehen und somit den Leuten das Fürchten zu lehren. Doch Freddy wird Jasons Treiben zu bunt....
Och jo, ganz spaßig. Mir erscheint es so, als würden einige große Teile der ersten zwei drittel des Filmes als herkömmlicher Nightmare-Film durchgehen, aber das sieht wohl auch jeder anders. Der gemeinsame Nenner der beiden Filmreihen kommt jedenfalls auch nicht zu kurz: die Teenies. Insgesamt gesehen werden beide Filmreihen thematisiert und gut zusammengefasst. Irgendwie hätte ich mir noch einige Gags und Zitate gewünscht, aber dies war wohl auch gar nicht die Absicht der Macher, sondern vielmehr ein spaßiger "Schocker", auch wenn FvJ mehr als unterhaltsamer Splatter light als "Scary Movie" funktioniert. Und wenn sich die beiden Helden dann endlich gegenüberstehen, lehne ich mich erst einmal freudig zurück.
Schlußstrich: unterhaltsames Zusammentreffen.
#185
Geschrieben 29. Januar 2004, 19:41
Wer?
Zwei Inspektoren stehen vor einer rätselhafte Mordserie: Alltagsbürger morden scheinbar ganz ohne Motiv. Ein Mann ohne Gedächtnis scheint irgendwie in die Sache verwickelt zu sein.
Schwer, zu diesem Film etwas zu schreiben. Erstens, da der Film bereits 2 Wochen zurückliegt, und zweitens, da der Film sich (ganz wie Kairo) rätselhaft gibt. Ein ruhiger, fast kalter und unspektakulärer Film (auch in visueller Hinsicht) mit langen Einstellungen und ohne viele Schockeffekte, sondern vielmehr mit einer leicht düsteren und rätselhaften Atmosphäre. Bei diesem Film hätte ich mir am Ende vielleicht noch ein paar Erklärungen zu den Personen und den eigentlichen Hintergründen gewünscht.
Der Film wirkt somit nur bedingt mysteriös, sondern eher lückenhaft. Er lässt mich nicht über alles noch einmal länger nachdenken, sondern lässt mich eher leicht enttäuscht zurück. Aber vielleicht sollte ich mir den doch noch einmal in einem weniger müden Zustand ansehen. Auf jeden Fall ist er nicht ganz uninteressant.
Schlußstrich: rätselhaft.
#186
Geschrieben 01. Februar 2004, 18:44
Vorsicht Kamera
Will Smith als Opfer eines potentiellen Überwachungsstaates.
Dabei zeigt sich der Streifen mehr als neumodischer Actionthriller in hipper Optik als kritischer Kommentar, aber trotzdem ist der Film gerade mal wieder recht aktuell. Ich frage mich, ob man diesen Film auch nach dem 11.9.01 gedreht hätte.
Einige Spielereien der NSA wirken leicht übertrieben, wie z.B. z.B. die 3D-Drehung eines Kamerabildes. Das Ende löst die Geschichte recht Tony-Scott-mäßig auf und erinnert irgendwie an "True Romance".
Schlußstrich: recht unterhaltsam (Standard-Schlußstrich-Floskel).
#187
Geschrieben 02. Februar 2004, 19:30
The touching story of a boy and his right hand.
Eine amerikanische Kleinstadt... eine seltsame Mordserie... unser Antiheld entdeckt, dass seine Hand ein Eigenleben führt... auch das Abtrennen derselben hilft nicht...
Kleine Horrorkomödie für Zwischendurch. Ernst nehmen kann man hier gar nichts, Anspruch fehlt natürlich auch und die Story hat weder Hand noch Fuß (5€ in die Wortspielkasse).
Ich habe kaum einen Film gesehen, in dem ein Set so sehr wie ein Bühnenbild aussieht: das Schlafzimmer der Eltern wirkt auf mich recht billig, fast wie eine Prasentationsecke bei Ikea.
Sonst noch was? Nein.
Schlußstrich: war beim ersten mal leicht amüsanter.
#188
Geschrieben 03. Februar 2004, 19:21
I smell dead people!
150 Minuten Bad Boys. Hier ein Witz, da ein Toter, hier ein Witz über einen Toten... hui, was für ein Dinosaurier von einem Film. Natürlich unterhaltsam anzusehen, natürlich ohne Anspruch in punkto Story, Charakterentwicklung und Glaubwürdigkeit, aber in seiner Größe doch irgendwie unbeweglich. Stets die Gefahr, in seine Einzelteile zu zerbröseln.
Zur Story: die beiden Bad Boys sind mal wieder hinter einem Drogendealer her. Dabei darf natürlich wieder allerhand kaputt gemacht werden, gefolgt von leicht zynischen Sprüchen. Gegenüber anderen Bay-Filmen wurden diesmal einige leicht geschmacklose Spielereien eingebaut.
Ansonsten typischer Bay-Film mit vielen visuellen Zitaten aus seinen anderen Filmen, wie z.B. die Drehung der Kamera um die beiden Hauptdarsteller, das Zeitlupenauftauchen des Swat-Teams oder der Kerl, der sich vor dem Auto per Rolle vorwärts durch das Kamerabild rettet (da fällt mir ein, wo waren denn diesmal die üblichen Rollstuhlfahrer?). Die Kamera ist natürlich immer in Bewegung, die Bilder und die Sets gestylt, halt ganz so wie ein mit Statussymbolen vollgepackter MTV-Clip.
Schlußstrich: bietet also das, was man erwartet. Mal sehen, ob Bay sich weiterhin "steigern" möchte oder einen Gang zurückschaltet.
#189
Geschrieben 04. Februar 2004, 19:36
Pray for Michael Sullivan
Eher ruhiges Vater-Sohn-Drama (in zweierlei Hinsicht) mit Tom Hanks als bad guy in einer edel gestylten 30er-Jahre Geschichte. Natürlich nur als halber bad guy, der versucht, seinen Sohn vor dem Übel der Welt und vor den fulltime bad guys zu retten. Letzten Endes dann doch wieder ein (halber) Held? Vor allem, da der Film versucht, stets die guten Charakterseiten darzustellen.
Zwischendurch versucht sich der Film auch ein wenig an Komik. Der Score von Thomas Newman erinnert mich teilweise an American Beauty.
Schlußstrich: eventuell leicht verwässertes Drama in netter Optik.
#190
Geschrieben 05. Februar 2004, 00:26
Dark. Darkest. Darko.
Mal wieder Donnie, siehe auch meinen ersten Beitrag. Jedoch nicht in der damals angekündigten Synchro, welche ich mir wohl doch erst einmal sparen werde.
#192
Geschrieben 07. Februar 2004, 19:42
Civil rights violatin' mothafuckas
Ein junger Polizist möchte Karriere bei der Drogenfahndung machen und ergreift die Chance, bei dem erfahrenen Polizist Alonzo einen "Training Day" zu absolvieren. Dieser wiederum arbeitet ganz nach der Methode "man muss ein Wolf sein, um mit einen Wolf zu kämpfen".
Der Film möchte wohl das harte Gesetz der Straße beschreiben, die Geschichte verliert sich allerdings in Klischees und einigen Unglaubwürdigkeiten. Ansonsten streckenweise interessant, aber nicht zu ende gedacht und das Ziel verfehlt.
Auffällig: mehrere "Cameos" bekannter Musiker und viele bekannte Gesichter in kleineren Rollen.
Schlußstrich: nicht das differenzierte Drama, welches es vielleicht gerne sein wollte.
#193
Geschrieben 08. Februar 2004, 18:07
Lecker
Kleiner, englischer, eigentlich kaum grafische Gewalt enthaltender, mit einigen Schwächen im Drehbuch ausgestatteter und zeitweise irgendwie nicht ganz ausgearbeitet wirkender Serienkillerfilm, in denen viele Szenen, welche zusätzlich sprunghaft geschnitten sind, aus der Ich-Perspektive des verhaltensgestörten Killers und Kontrollfreaks nebst kurzen Flashbacks in die lieblose Kindheit gezeigt werden. Die zweitletzte Szene erinnert stark an Halloween (wer den Film gesehen hat weiß, was ich meine).
Schlußstrich: habe mehr erwartet.
#194
Geschrieben 09. Februar 2004, 01:02
Hinter dir! Ein dreiköpfiger Affe!
Siehe auch den ersten Eintrag zum Film, obwohl dort auch nicht viel mehr steht als hier.
#195
Geschrieben 09. Februar 2004, 01:02
How to disappear completely
Eigentlich wollte ich mir ja "Joint Security Area" ansehen, welchen ich mir diese Woche im TV aufgenommen habe, aber der Film ist vor lauter Knicken im Band kaum ansehbar.
Deswegen also mal wieder "Ghost World", siehe auch hierzu meinen ersten Eintrag...
Ach was soll‘s, hier ist er:
Zitat
Gekauft hab ich diese DVD im Rahmen einer Wette mit einem Kollegen von Inside. Ziel war es, innerhalb eines Monats nur eine DVD zu kaufen.... zur Überraschung aller gelang die Mission... und die eine gekaufte DVD war eben ‚Ghost World‘.
Nach dem ersten Ansehen machte sich eine leichte Enttäuschung breit. Kein direkter Fehlkauf, aber die guten Kritiken ließen besseres erwarten. Eine gewisse Leere, eine gewisse Ziellosigkeit, eigentlich keine falschen Komponenten in diesem Film, aber... schwer zu sagen... kein festes Ziel vor Augen, einige Szenen führen scheinbar ins Nichts... eben so wie im Leben der Charaktere oder im Leben aller.
Doch mit zunehmendem Abstand zu dem Film, nach einigen Erinnerungen, Reflexion und dergleichen stieg der Film in meinem Ansehen immer mehr. Die DVD wanderte erst Wochen oder gar Monate später immer mal wieder in den Player, nur um mal kurz hinein zu sehen, nur um nur mal kurz Hallo zu sagen..
Hallo Enid... Hallo Seymour. Hallo Zukunft? Hallo Gegenwart??
Und nun also noch einmal der komplette Film.
Herrlich: "Das ist meine Plattensammlung, 1500 Stück, ich versuche mich auf das Wesentliche zu beschränken". Hehe, wie viele DVD-Sammler-Kollegen brachten diesen Satz schon gegenüber ihren Freunden, Familie oder vor allem gegenüber sich selbst.... "Wie jeder andere mit Kontaktschwierigkeiten versuche ich, mein Leben mit Gegenständen zu füllen, so wie alle sammelnden Loser auch". Hehe... verdammt, schon klar, verstehe....hehe... schmunzeln über sich selbst, das gelingt noch...
Die erste Hälfte könnte ich immer wieder sehen... und das Ende...
Schlußstrich: Seit meinem Führerschein bin ich nicht mehr Bus gefahren.
Und wieder sind einige kleine Details aufgefallen, die mir vorher entgangen sind, z.B. wie sich Enid bei der Umarmaktion ihrer Lehrerin schnell in die hinteren Reihen verdrückt.
Schlußstrich: Hach.
#196
Geschrieben 14. Februar 2004, 03:19
Tyubeu
Südkoreanischer Actionfilm: eine U-Bahn wird entführt und die Passagiere als Geiseln genommen.
Hört sich eigentlich interessant an. Aber schade, der Film kommt irgendwie nicht so recht in Fahrt. Dazu kommen noch leichte Unglaubwürdigkeiten und mal wieder die übliche romantische Personenkonstellation sowie einige komödiantisch wirkend sollende Szenen. Ist wohl ein auf Blockbuster programmierter Streifen.
Die deutsche Leih-DVD hat übrigens keinen O-Ton. Die Synchro wirkt auf mich teilweise befremdlich, wenn in typisch deutscher Jugendsprache gesprochen wird oder wenn mal wieder ein asiatischer Overacting-Schauspieler nur mit halb soviel Enthusiasmus synchronisiert wird.
Schlußstrich: kleine Enttäuschung.
#197
Geschrieben 14. Februar 2004, 16:40
Here I sit, quite dishearted, paid a dime and only farted.
Zwei verstittende Kumpels, gerade auf dem Weg zu der Hochzeit einer alten Freundin, werden auf dem amerikanischen Lande von einer Art Monstertruck verfolgt...
Kleiner, witziger, teilweise blutiger Streifen. Der Humor steht in den ersten zwei dritteln des Filmes im Vordergrund, wobei es auch mal zotig und eher derb zugehen darf. Gegen Ende wird es dann ein wenig blutiger. Der Film nimmt sich selbst nicht ernst und unterhält vor allem durch seine lockere Art. In Internet-Reviews werden oft Vergleiche mit den alten Filmen von Peter Jackson gezogen, doch irgendwie wirkt der Film auf mich auch ein wenig wie eine teuere Troma-Produktion. OK, mal wieder ein hinkender Vergleich.
Ein Film, der mich an diesem Abend den blöden (All-)Tag für 90 Minuten hat komplett vergessen lassen. Dafür vielen Dank!
Schlußstrich: Holla, was war das denn?
#198
Geschrieben 15. Februar 2004, 15:33
För guds skull... håll ögonen öppna!
Dieser Film war eigentlich schon für letzte Woche vorgesehen. Da guckt man sich endlich mal wieder (ich glaub zum zweiten mal innerhalb von zwei Jahren) einen Film "live im TV" an, und dann klingelt nach 15 Minuten jemand an der Tür, und nach einer kurzen Pause wollte ich den Film auch nicht weitersehen. Nun, da arte den Film wiederholt hat, konnte ich ihn doch noch komplett ansehen.
Zur Geschichte: Familienvater erwacht blutverschmiert im Bett, seine Frau und seine Kinder sind nicht aufzufinden. Laut der Kilometeranzeige wurde nachts mit seinem Auto gefahren. Schlafwandelt er? Er beschliesst, sich eine Videokamera auf die Schulter zu binden und schlafen zu gehen, um zu sehen, ob er wirklich schlafwandelt.
Ich mag solche Grundsituationen, die sowohl Filmfiguren, als auch den Zuschauer zum Mitraten einladen, was wirklich vorgefallen ist. So ist auch dieser Film stets interessant und selbst den Abspann sollte man sich ansehen, da noch etwas "hinterher geschoben" wird. Für die, die nicht auf eine Fernseh-Wiederholung warten wollen: Hollywood plant wohl auch schon ein Remake mit Richard Gere.
Schlußstrich: interessante Geschichte.
#199
Geschrieben 16. Februar 2004, 00:53
Brains...!
Vor sieben Monaten bestellt, und nun endlich angekommen. Danke DVDBoxoffice, inzwischen ist eine deutsche DVD angekündigt.
Zombie-Parodie im 80er-Jahre-Look und mit einigen netten und amüsanten Ideen ("you mean the movie lied???").
Die Zombies selbst sind ein wenig begabter als in den Vorbildern.
Ach, hab gerade keinen Bock auf weiteres blabla.
Schlußstrich: Ganz OK, für mich nicht viel mehr.
#200
Geschrieben 17. Februar 2004, 20:41
Did you know I'm utterly insane?
Mal wieder das Problem: Lust auf einen Film, aber welchen... nehmen wir doch "American Psycho". Den muss ich mir mal vor 2.5 Jahren ausgeliehen und auf Video überspielt haben, habe den aber nie angeguckt.
Tjo... das Buch habe ich nicht gelesen, deswegen kann ich in dieser Hinsicht keine Vergleiche ziehen. Also Tschö!
(man könnte sagen, ich übertrage die kühle leere Welt von "American Psycho" auf mein Filmtagebuch).
Schlußstrich: wirkt nicht komplett ausgearbeitet. Nicht schlecht, aber ich schätze mal, nicht wirklich vergleichbar mit dem Buch (das behaupte ich mal, obwohl mir natürlich nur der Ruf des Buches bekannt ist).
#201
Geschrieben 18. Februar 2004, 17:52
Elvis Presley dead at 42!
OK, Einträge zu einzelnen Serienfolgen sollten nicht unbedingt in ein Filmtagebuch übernommen werden, aber bei dieser Folge mache ich mal eine Ausnahme. Da ich just die RC1-DVD von "Wrong Turn" (jaja, ich weiß: buuh!) bekommen habe, sehe ich mir quasi zur Einstimmung mal wieder diese Folge an, da einige Parallelen unübersehbar sind.
Handlung: In einem kleinen, weit abseits gelegenem Ort wird ein totes vergrabenes Neugeborenes gefunden, welches mit körperlichen Mißbildungen übersät ist. Der örtliche Sheriff fühlt sich überfordert und bittet Mulder und Scully als Experten für seltsame Fälle zu Hilfe. Für diese beiden ist die nicht weit entfernt wohnhafte Familie Peacock sehr suspekt, welche laut dem Sheriff für sich alleine und schon seit dem Bürgerkrieg in diesem Haus leben und sich nur untereinander... vermehren.
Die Erstaustrahlung von Pro7 war trotz des verschobenen Sendeplatzes auf 22:15 im Gegensatz zur nächtlichen Wiederholung gekürzt. Zwar schien Akte X in den USA in Bezug auf graphische Gewalt wohl immer ein paar Freiheiten zu haben (jedenfalls für eine Free-TV-Prime-Time-Serie), aber diese Folge hatte es in sich: ein Baby wird lebendig begraben, ein Ehepaar wird zu den Klängen eines amerikanischen "Schlagers" zu Tode geprügelt, die arm- und beinlose Mutter der Familie Peacock lebt (geschnürt auf einem Brett) unter dem Sofa. Aber auch thematisch ist die Folge recht mutig: Inzest und Kindesmord. Diese Folge ist dabei, neben den typischen "Mulderismen", stark mit schwarz angehauchtem Humor ausgestattet, z.B. als das Baby wegen eines fehlenden Kühlraumes mal eben schnell im Kühlschrank des Büros des Sheriffs untergebracht wird. Zwar ist das Ganze natürlich im TV-Look gedreht, aber einige Szenen, besonders die oben erwähnte Mordsequenz zu den Klängen von "Wonderful Wonderful" sind recht gut gemacht und lassen einen Akte-X-Klassiker entstehen und zeigen einigen 08/15-Slashern, wie man vor dem Höhepunkt erst einmal vernünftig Spannung aufbaut.
Kritisieren kann man, dass mit dieser Folge der mysteriöse Ton und die rätselhafte Atmosphäre endgültig der direkten Gewalt und einer gewissen derben Art weichen. Auf der anderen Seite ein fürs TV gesehen gelungener Beitrag zum Backwood-Genre (wobei es bei Akte X ja durchaus auch weitere Beiträge zu anderen Genres und Hommagen an bestimmte Filme, u.a. "The Thing", gibt).
Und um den Bogen zum anfänglich erwähnten Film "Wrong Turn" zu schlagen: die Familie Peacock haben einige Ähnlichkeiten mit den Brüdern aus "Wrong Turn".
Schlußstrich: sehenswertes, schwarzhumoriges "Akte X"-Highlight. Hm, vielleicht schreib ich doch noch einige Einträge zu besonderen Folgen.
#202
Geschrieben 22. Februar 2004, 16:31
"Das gehört in ein Museum!"
Die Geschichte von "Hero" besteht grob gesehen nur aus einer Aneinanderreihung von Kampfsequenzen, in denen jedoch jedes farbenprächtige Bild wie ein Gemälde inszeniert worden ist. Die Kampfszenen zeigen kein schnell geschnittenes Kampfbuhei, sondern lassen sich Zeit und vermitteln eher die fernöstliche Kultur und Philosophie hinter den Schwertkämpfen.
Bei diesen Bildern verblasst die Geschichte und der Film bleibt ein wenig kühl, aber die Bilder machen den Film auf jeden Fall sehenswert.
Schlußstrich: gefiel mir besser als der artverwandte "Crouching Tiger, Hidden Dragon", dessen Sichtung aber auch schon wieder länger zurückliegt.
#203
Geschrieben 23. Februar 2004, 18:05
A Man Apart
Da geht man mal 5 km in die nächste Videothek, um sich was auszuleihen, und dann ist der gewünschte Film nicht da. Damit sich die 10 km wenigstens lohnen, nehme ich mir halt diesen Streifen mit. Der Film klingt so, als wäre wenigstens etwas leichte Unterhaltung mit ein bisschen Krawall enthalten.
Also die 20 km zurück nach Hause marschiert und erkannt, dass der Film doch keine Unterhaltung enthält. Die Story von dem Polizisten, dessen Frau von Drogenhändlern erschossen wird, ist auch nicht gerade neu. Der Rest ist eigentlich nicht wirklich interessant und bietet nicht viel. Hm.
Schlußstrich: bietet dem Zuschauer nicht wirklich was.
#204
Geschrieben 24. Februar 2004, 00:05
Der letzte Flug (BRD 2003) – DVD
Recht gut gemachter Kurzfilm, für nähere Informationen siehe auch den Eintrag von Irgendwer.
Rigor Mortis (USA 2003) – DVD (Soi)
OK, hierzu kann ich eigentlich nichts sagen, da ich den Film genau genommen mit einem live-Audiokommentar meiner Kollegen gesehen habe. Waren die Kommentare meiner Kollegen hierbei noch im Bereich "konstruktive Kritik" angesiedelt.... [Fortsetzung folgt]
Screamday 2 (D 2001) – DVD (Soi)
[Fortsetzung]... so waren die Kommentare zu diesem Zeugs eher . Aber das war ja auch der Sinn der Sichtung... ein bisschen Spaß muss sein. Und zum ersten mal bin ich dankbar, dass meine Eltern damals keine Videokamera hatten. Auf der anderen Seite gab es damals auch niemand, der solche Homevideos von Jugendlichen offiziell auf den Verkaufsmarkt gebracht hätte. Aber im kleinen Kreise auf jeden Fall sehr amüsant! Ansonsten ist jedes Wort zuviel... .
#205
Geschrieben 24. Februar 2004, 17:51
Schnick Schnack!
Hach, den hab ich auch schon lange nicht mehr gesehen. Naja, ich hatte den Film auch leicht besser bzw. unterhaltsamer in Erinnerung. Sind die ersten zwei Drittel noch eher ein teils amüsantes und verrückt-ironisch-klischeebeladenes Abenteuerfilm-Indy-Parodie-Schwachsinns-Zeugs, so ist das letzte Drittel recht nerviges und billiges Schwachsinns-Zeugs.
Trotzdem nett, wenn man sich nach und nach wieder an alles erinnert.
Teil 2 spar ich mir, den fand ich schon damals mies.
Schlußstrich: war seinerzeit witziger.
#206
Geschrieben 24. Februar 2004, 23:57
I need to remind you of a little movie called Deliverance!?
Siehe auch den ersten Beitrag.
Und ich bleibe dabei: irgendwie gefällt mir der Stil des Films, auch wenn der Film nichts Eigenständiges bietet.
#207
Geschrieben 26. Februar 2004, 19:13
Night of the Hunter
Robert Mitchum als falscher Priester bzw. Priester seines eigenen Glaubens erfährt von seinem im Schlaf redenden und zu Tode verurteilten Zellengenossen, dass er 10.000 Dollar versteckt habe und nur seine Kinder das Versteck kennen. Der Wolf im Schafspelz macht sich an die Familie ran...
Neben den FilmNoir-üblichen Licht- und Schattenspielereien besitzt der film für mich fast expressionistische Züge (der am Horizont entlang reitende Mitchum oder die Flußfahrt der Kinder mit den in den Vordergrund gestellten Tieren). Die dauernden Bibelzitate störten mich jedoch leicht, und einige Figuren (Mutter) scheinen zu wenig Hintergrund zu haben.
Schlußstrich: enthält optisch interessante Sequenzen (na das klingt mal wieder toll...).
#208
Geschrieben 28. Februar 2004, 16:24
And that's the way the cookie crumbles
Jim Carrey fühlt sich von Gott unfair behandelt, und so gibt ihn Gott für ein paar Tage seine Kräfte...
Hihi... naja, der Film ist dann doch leider eher ein typischer Carrey-Film mit den üblichen Gesichtsvergewaltigungen und dem obligatorischem Hurra-Happy-End inklusive Message.
Für ein paar kleine Lacher reicht es, aber sonst weitgehend eher uninteressant.
Schlußstrich: och, naja.
#209
Geschrieben 29. Februar 2004, 01:44
When I was going up the stairs, I met a man who wasn't there. He wasn't there again today, I wish, I wish he'd go away.
10 Menschen finden sich während eines Sturmes in einem abseits gelegenem Motel wieder. Nach und nach sterben sie, obwohl sie scheinbar nichts verbindet.
Wie schon an anderer Stelle erwähnt, mag ich solche Grundsituationen: begrenzte Anzahl an Personen an einem Ort innerhalb einer begrenzten Zeit. Auch hier ist diese Konstellation verschiedener Personen sehr interessant, und die leicht düstere Atmosphäre tut ihr übriges. In kurzen Sequenzen und Flashbacks werden in den ersten Minuten die Charaktere vorgestellt, bis sich alle in dem Motel treffen. Die Ereignisse überschlagen sich, und nach den interessanten und gut gemachten ersten 65 Minuten erwartet man, dass der Film noch einen Gang zulegt, doch leider wird dann schon an dieser Stelle das Ende eingeleitet. Das letze Kapitel ist nicht unbedingt schlecht, doch leider verhindert dieser Bruch den Fluss der Geschichte. Auf jeden Fall ein interessanter Film, den ich mir wohl noch als Kauf-DVD zulegen werde.
Schlußstrich: gut gemachter und interessanter Thriller.
#210
Geschrieben 01. März 2004, 00:42
From the Files of Police Squad!
Nach langer Zeit mal wieder die nackte Kanone. Dank DVD zum ersten mal im Originalton. Wie auch bei "Hot Shots" (dort aber extremer) haben die Leute von der deutschen Synchronisation versucht, mehr (platten) Witz in die Dialoge zu legen.
Nun denn, was soll man sonst noch zum Film sagen?
Schlußstrich: hehe.
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