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Tagebuchdingsda - Filmforen.de - Seite 2

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Tagebuchdingsda


57 Antworten in diesem Thema

#31 Pei Mei

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Geschrieben 02. Juni 2005, 21:44

Kleiner und kurzer Nachtrag vom letzten Wochenende:


GOJOE (Sogo Ishii) - Japan 2000

Sehr fein das Ganze. Mit Tadanobu Asano als Rachedämon.


- 80 % -



SKY CAPTAIN AND THE WORLD OF TOMORROW (Kerry Conran) - USA 2004

Schon lustig, dass zur selben Zeit der so fantastische CASSHERN entstand, der ebenfalls komplett vor Blue Screen gedreht wurde. Dennoch tut man gut daran, beide Filme nicht miteinander zu vergleichen, obwohl sich beide von der Optik her schon ähneln. Na ja und der philosophische Kern -das Thema- , wenn man bei SKY CAPTAIN überhaupt Lust hat näher darauf einzugehen, ist - sehr ähnlich.
Als ob man Conran und Kiriya in der Schule dasselbe Thema für eine Hausarbeit vorgegeben hätte. Und jeder hat daraus -aufgrund der eigenen Geschichte- etwas völlig eigenständiges gemacht. Sehr interessant.

"Jungs, macht doch mal bis nächste Woche einen Film über []. Und bitte - benutzt eure PC's."

- 80 % -
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#32 Pei Mei

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Geschrieben 02. Juni 2005, 21:58

TOKYO RAIDERS (Jingle Ma) - Hong Kong 2000

Das war schon verrückt. Klar fangen die meisten Action-Filme mit Action an, aber nach der ersten Sequenz wird man üblicherweise schon so ein bisschen in die Story eingeführt. Aber hier? Eine Rauferei nach der anderen, bis man nach einer guten halben Stunde überhaupt etwas zum Hintergrunde erfährt. Also Tempo hat der Film. Und da das Ganze auch gut choreographiert war, macht mir das auch gar nichts aus.
Tony Leung mit Labello und Kamm bekommt man ja auch nicht jeden Abend zu sehen. Fein.


- 80 % -


P.S.: Das Ricky Martin/Enrique Iglesias Gedudel war "etwas" nervig.
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#33 Pei Mei

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Geschrieben 03. Juni 2005, 22:14

Eine kleine Ankündigung zu meinem Bewertungssystem. Ich werde zukünftig keine Prozentangaben mehr machen, sondern wir folgt bewerten:

Eingefügtes Bild = katastrophal

Eingefügtes BildEingefügtes Bild = mies

Eingefügtes BildEingefügtes BildEingefügtes Bild = mittelmäßig

Eingefügtes BildEingefügtes BildEingefügtes BildEingefügtes Bild = gut

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Ganz einfach!
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#34 Pei Mei

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Geschrieben 03. Juni 2005, 22:26

THE AVENGING EAGLE (Chung Sun) - Hong Kong 1978

Spitzenmäßig! Einer der besten Shaw's - Top 5 will ich meinen. Sowohl Handlung, als auch Handwerk große Klasse. Ti Lung und Alex Fu Sheng vereint gegen die üblichen Verdächtigen. Ti Lung spielt seinen verbitterten und verstörten Part preisverdächtig und Fu Sheng gewohnt locker, aber nicht albern.

Sehr schön die Flashbacks, die Freeze Frames und Slow Mo's, die wirklich erstaunlich präzise eingesetzt wurden. Schade, dass Chung Sun kaum noch was gemacht hat.


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#35 Pei Mei

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Geschrieben 24. Juni 2005, 08:25

*staubwegpust*

So. Der Vollständigkeit zuliebe, ein kurzer Überblick über die letzten Filme.


THE INVINCIBLE FIST (Chang Cheh) - Hong Kong 1969

Außerordentlich guter Film mit dem tollen Lo Lieh als Hero und David Chiang in einer netten Nebenrolle.

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CLAN OF THE WHITE LOTUS (Lo Lieh) - Hong Kong 1979


Tja, der Mann kann auch Regie führen. Ansonsten bleibt nur eins:

Die 100 steps soul catching fist

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#36 Pei Mei

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Geschrieben 24. Juni 2005, 08:39

THE SHADOW BOXER (Pao Hsueh-li) - Hong Kong 1974

Interessant und unterhaltsam, doch auch irgendwie anstrengend. Comebackszenen und ein zurückhaltender Held sind ja ganz nett, aber man kann es auch übertreiben.

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THE SWORD STAINED WITH ROYAL BLOOD (Chang Cheh) - Hong Kong 1981

Die "neue" Garde der Shaw's, angeführt von Kuo Chue (CRIPPLED AVENGERS), hat mir nie so richtig gut gefallen. Vielleicht lag es an den Frisuren oder daran, dass sie sich alle so ähnlich waren. Der Film hat mir aber mit seiner sehr guten Choreographie und interessanten Geschichte trotzdem gefallen.

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#37 Pei Mei

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Geschrieben 24. Juni 2005, 08:47

MARTIAL CLUB (Lau Kar-leung) - Hong Kong 1981

Ein typischer Film der Marke Knochenbrecher. Zumeist albern und nervig. Wenn nicht das Duell zwischen Gordon Liu Chia-hui und the King of screen villains Wang Lung-wei am Ende gewesen wäre. Schlichtweg fantastisch! Lau Kar-leung hat es drauf, tolle Kampfszenen zu inszenieren. Storymäßig reicht es leider oftmals nicht.

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#38 Pei Mei

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Geschrieben 24. Juni 2005, 08:52

FARGO (Joel Coen) - USA 1996

So, nun habe ich FARGO auch endlich gesehen. Nur begeistert war ich nicht. Irgendwie hat mich der Film nicht so richtig gepackt. Vielleicht lag es an dem Hype, der damals um den Film gemacht wurde, vielleicht an der langsamen Erzählweise, die mich nicht erreichen konnte, oder auch nur am Wetter. Wer weiß..

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#39 Pei Mei

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Geschrieben 24. Juni 2005, 08:59

BATMAN BEGINS (Christopher Nolan) - USA 2005

Endlich. Endlich ein guter Batman Film. Endlich mal einer, der die düstere Stimmung, den Anlass und die Ursachen des Fledermausmannes beleuchtet. Und das durchaus interessant und schlüssig.

Besonders die differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema Angst und der therapeutischen Traumaverarbeitung sind Nolan gelungen. Dies alles verbunden mit der dunklen, ernsten Atmosphäre und den tollen Ideen (zB die Ninjaausbildung) haben mir ein sehr schönes Kinoerlebnis beschert.

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#40 Pei Mei

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Geschrieben 07. Juli 2005, 06:13


KAMPF DER WELTEN (Byron Haskin) - USA 1953


Eigentlich richtig unterhaltsam das Ganze. Wenn nicht dieser religöse Überbau gewesen wäre. Echt nervig, wenn dem Zuschauer am Ende die Überlegenheit des göttlichen Plans mit Kirchenchor und Altar aufgedrückt wird.

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KRIEG DER WELTEN (Steven Spielberg) - USA 2005

Sowas, der Film war gut. Die beängstigende Atmosphäre gut inszeniert und mit viel Gefühl für die Vorlage. Das Ende natürlich wie zu erwarten schwächer.

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#41 Pei Mei

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Geschrieben 07. Juli 2005, 06:24

DAS HOCHZEITSBANKETT (Ang Lee) - TAIWAN/USA 1993

Der Start meiner kleinen Ang Lee- Reihe (nein, SENSE AND SENSIBILITY gehört nicht dazu) und ich muss sagen, ich habe mich gut amüsiert. Im Gegensatz zu Chadha in BEND IT LIKE BECKHAM versteht es Lee die Probleme der Integration, aber vor allem auch traditioneller Famillienstrukturen sensibler und hintergründiger darzustellen. Er muss dabei nicht mit fragwürdigen Albernheiten aufwarten, sondern schafft es auch durch viel Gefühl für seine Protagonisten nicht langweilig zu werden.

Neben vielen amüsanten Szenen hat mich die Szene in der die Familie nach der Expresshochzeit im Restaurant sitzt und der ehemalige Untergebene dem Vater seinen Respekt erweist am meisten beeindruckt. An dieser Stelle hatte der Film etwas sehr tragisches und rührendes.

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#42 Pei Mei

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Geschrieben 07. Juli 2005, 06:38

Ein kurzer Zwischenbericht über meine Fortschritte bei der 26-teiligen ZATOICHI-Reihe:

ZATOICHI (Teil 1-6)

Eine tolle Serie, bei der es -neben den Geschichten- absolut spannend ist, die Entwicklung der Filmgeschichte zu verfolgen. So starten Teil 1 und 2 noch in schwarz-weiß und überhaupt handwerklich recht konventionell, entwickelt sich der Film parallel zur Figur des Zatoichi. Kommen die Teile zu Beginn noch völlig ohne Blut aus, kommen langsam die ersten Blutspritzer, schnelleren Schnitte und Zeitlupen dazu.
Toll!

Was mich absolut überrascht hat, ist der Umstand, dass in ZATOICHI die Frauen -besser die Beziehungen Zatoichi's zu den Frauen- eine sehr große und wichtige Rolle spielen. Überhaupt ist die Reihe auf dieser Ebene sehr interessant, da sie in dieser Hinsicht sehr wichtige Wahrheiten des Lebens bereit hält.

Aufgefallen ist mir zudem, dass Kitano in seinem neuen ZATOICHI eine Menge der alten Teile zitiert, habe bisher fast in jedem Teil etwas entdeckt. Könnte man glatt eine eigene Abhandlung zu schreiben.
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#43 Pei Mei

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Geschrieben 19. August 2005, 23:15

FFF 2005



HAIR HIGH

Total abgedreht mein Alternativprogramm zu EVIL ALIENS, wohin sich der andere Teil der Truppe gesellte. Ich glaube die hätten mehr Spaß bei dieser Teenie-Komödie slash Drama der „etwas“ anderen Art gehabt.


GODZILLA: FINAL WARS

Tja. Mir hat's Spaß gemacht. Aber ehrlicherweise wohl noch mehr, wenn ein anderer Regisseur rangedurft hätte und Kitamura in der Zeit einfach AZUMI 2 gemacht hätte, den er für die Gummimonster sausen ließ. Mein Gedanke war: Was will der gute Ryuhei eigentlich mit den ganzen Monstern anfangen? Dieser Gedanke ist dann wohl auch ihm (zu spät) gekommen, so dass er den Film mit dem füllte was er kann – schnelle Bilder, coole Mucke und dichte Action. Aber leider dann soviel davon, dass die Monster zu kurz kamen. Und das bei einem Monsterfilm. Mmhhh..., AZUMI 2 wäre mir lieber gewesen.


BLOOD AND BONES

Warum dieser Film beim FFF lief, bleibt ein Rätsel wo er doch schon bei der diesjährigen Nippon-Connection lief. Aber ich war ja froh, dass ich ihn –weil damals verpasst- noch mal in groß sehen durfte. Kitano durfte sich mal so richtig austoben und der Regisseur konnte uns mal zeigen, wie wunderbar fließend man Zeitübergänge in einem Film darstellen kann, ohne Zeittafeln zu benutzen.


GHOST IN THE SHELL 2


Wohl mein Topfilm des FFF, durfte ich CASSHERN ja schon auf DVD bewundern. Eine Wucht an Bildern und Klängen. Fantastisch. Und gleichzeitig traurig, da es wohl gleichzeitig das letzte Mal war ihn auf so großer Leinwand sehen zu dürfen.


A BITTERSWEET LIFE

Meine Erwartungen waren auch höher – zugegeben. Aber dennoch war alles rund, keine Untiefen auf der Primärebene, was vielen so hochgelobten Filmen ja schon schwer genug fällt.


THE BIG WHITE

Der Überraschungsfilm des Festivals. Und ich wollte erst mehr oder weniger nur reingehen um Plätze für den nachfolgenden Film zu sichern – ich Narr. Eine gute Geschichte mit tollen Schauspielern und super Szenen. Sauunterhaltsam.


CASSHERN

Dupdidupdidu…super…dupdidu…hammer…dupdi


THE PRESIDENTS BARBER

War sehr begeistert zu Anfang, konnte aber dann den in mir bei einigen wenigen Szenen erzeugten (emotionalen) Bruch in der Story nicht mehr kitten. Sehr schade, denn eigentlich ein ganz besonderer Film.


SURVIVE STYLE 5 +


Mehr davon. Eine pure Farbexplosion mit den usual Lieblingsdarstellern, von Chiba über Asano bis zu Jones und Kishibe - voll krass, ey.
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#44 Pei Mei

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Geschrieben 19. August 2005, 23:22

BREAKING NEWS (Johnny To) - Hong Kong 2004

Johnny To macht einfach keine guten Filme mehr. War RUNNING ON KARMA einfach nur scheiße, ist BREAKING NEWS zwar visuell von (alt-)gewohnter Qualität (was für eine geile Eröffnungszene), aber dramaturgisch dafür umso schwächer und nerviger.

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#45 Pei Mei

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Geschrieben 20. August 2005, 10:12

WHEN THE LAST SWORD IS DRAWN (Yojiro Takita) - Japan 2003

Ein Meisterwerk!

Takita gelingt es die historischen Hintergründe des Wandels in Japan zu Beginn der Meiji Epoche in wunderbare Bilder und eine mitreißende Geschichte einzubauen, bei der man emotional einfach gepackt und mitgeschwemmt wird.

Dazu hervorragende Schauspieler bei denen Kiichi Nakai besonders heraussticht und wunderschöne Bilder von Takeshi Hamada, dem dieser Film wohl den Auftrag für BLOOD & BONES einbrachte.

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P.S.: Die Musik stammt von Joe Hisaishi, der so gut wie jeden Soundtrack zu Filmen von Kitano und Miyazaki beisteuerte.
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#46 Pei Mei

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Geschrieben 29. Dezember 2005, 21:25

Nach so langer Zeit nur ganz kurz in die Welt hinaus geatmet:

SYMPATHY FOR LADY VENGEANCE (Chan-Wook Park) - Korea 2005


...Wow...


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P.S.: Morgen vielleicht mehr.
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#47 Pei Mei

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Geschrieben 03. Januar 2006, 19:50

On The Mountain Of Tai Hang (Wei Lian) China/HK 2004

Wahhh! Nach 48:25 Minuten ein kurzes Zwischenergebnis:
Das ist der mit Abstand pathetischste und revisionistischste Kriegsfilm den ich je gesehen habe. Unglaublich das sich jemand traut sowas auf die Leinwand zu bringen. Einfach nur übel!

:wall:


P.S.: Die DTS-Spur ist durchaus gelungen.
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#48 Pei Mei

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Geschrieben 03. Januar 2006, 22:26

Nachtrag:

100 % propagandistischer und geschichtsverfälschender Scheißdreck der übelsten Sorte.

"Der Schauplatz China war während des Krieges hauptsächlich von der Tatsache bestimmt, dass die Japaner schon 1937/38 im Prinzip alle wichtigen Gebiete des Landes okkupiert hatten. [...] Im Frühjar 1945 begannen sie mit dem Rückzug aus ihren neuesten Eroberungen. [...] Kaum waren sie abgezogen folgten ihnen auch schon -meist in respektvollem Abstand- Truppen der KTM sowie der Kommunisten." (The Times Atlas of the Second World War)

Nichts davon im Film. Im Gegenteil. Die pure Verarschung.
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#49 Pei Mei

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Geschrieben 06. Januar 2006, 18:23

DRAGON SQUAD (Daniel Lee) - Hong Kong 2005

So ein dämlicher Film aber auch. Man könnte meinen Michael Biehn hätte sich das Drehbuch selbst geschrieben. Der hat es wirklich nötigt gehabt. Schrecklich vorhersehbar das Ganze und heldenhafter kann man Gangster definitv nicht zeigen und sterben sehen. Die Protagonisten, insbesondere auf Seiten der Polizei/Interpol, verhalten sich sowas von bekloppt, da hilft nur noch zwei Augen zuzudrücken.
Und das spätestens bei der Befreiungsaktion von Tiger Duen, also nach gut einer Stunde.

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P.S.: Wo sind die guten Actionfilme aus Hong Kong hin?
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#50 Pei Mei

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Geschrieben 06. Januar 2006, 22:00

THE LIFE AQUATIC WITH STEVE ZISSOU (Wes Anderson) - USA 2004

Ein schöner Film, den Wes Anderson da wieder abgeliefert hat. Wie schon in THE ROYAL TENENBAUMS erzählt er eine Geschichte über verpasste Gelegenheiten - Geschichten der Väter.
Tolle Darsteller, überraschende Wendungen und ein swingender Soundtrack.

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#51 Pei Mei

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Geschrieben 07. Januar 2006, 17:38

REVOLVER (Guy Ritchie) - UK 2005

Was zum *!%'# war denn das? :wacko:
Und dabei mochte ich LOCK, STOCK... und SNATCH so gern. Ritchie hat definitv eine Krise.
Dieser Film ist unverstehbar. Und mir kann niemand erzählen Ritchie hätte verstanden, was er da zeigt.

Für Style, Soundtrack und Statham:

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#52 Pei Mei

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Geschrieben 07. Januar 2006, 21:14

ONG-BAK (Prachya Pinkaew) - Thailand 2003

Mal wieder was feines. Alles schön innerhalb der Genrekonventionen, aber mit erfrischend viel Enthusiasmus und Leidenschaft. Ohne Stunt-Doubles, CGI und Wire-Work? Wer weiß es wirklich, aber ich glaube gern, dass es so gewesen ist.


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P.S.: Möchte gerne mehr von Tony Jaa sehen. Es wird Zeit für TOM YUM GOONG.
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#53 Pei Mei

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Geschrieben 08. Januar 2006, 21:12

I Robot (Alex Proyas) - USA 2004

Der war doch gar nicht so übel wie es immer hieß. Nett und unterhaltsam.
Natürlich streng unter Einhaltung der Hollywood-Regel Mixed couples don't kiss.

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3-IRON (Kim Ki-Duk) - Korea 2004


Bin so gar nicht dahingelangt wo Kim mich wohl gerne gehabt hätte.
Was wollte er mir denn da erzählen? Keine Ahnung.
Als dann diese ganze Polizeibrutalitätsgeschichte losging habe ich mich schnell auf eine kleine Insel mitten in einem See gewünscht.

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#54 Pei Mei

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Geschrieben 08. Januar 2006, 21:24

LIEBLINGSFILME 2005


Das Jahr 2005 war ein tolles Filmjahr. Selten habe ich so viele gute Filme gesehen, bei denen wirklich auch außergewöhnliche Werke dabei waren. Die Zusammenstellung der Top 10 war diesmal wirklich schwierig. Da kann man nur hoffen, dass das Jahr 2006 daran anschließt. Gut angefangen hat es mit SYMPATHY FOR LADY VENGEANCE schon mal.


Meine Top 10:

1 – CASHERRN (Kazuaki Kiriya)

2 – TASTE OF TEA (Katsuito Ishii)

3 – IZO (Takashi Miike)

4 – HOWL’S MOVING CASTLE (Hayao Myazaki)

5 – GHOST IN THE SHELL 2: INNOCENCE (Mamoru Oshii)

6 – SIDEWAYS (Alexander Payne)

7 – 2046 (Kar Wai Wong)

8 – KUNG FU HUSTLE (Stephen Chow)

9 – SURVIVE STYLE 5+ (Gen Sekiguchi)

10 – BIG WHITE (Mark Mylod)


2005 gut dabei:


- BATMAN BEGINS (Cristopher Nolan)
- GODZILLA FINAL WARS (Ryuhei Kitamura)
- HOUSE OF FLYING DAGGERS (Yimou Zhang)
- MR. & MRS. SMITH (Doug Liman)
- RAY (Taylor Hackford)
- SEOUL RAIDERS (Jingle Ma)
- SEVEN SWORDS (Hark Tsui)
- SIN CITY (Frank Miller/Robert Rodriguez)
- THE LIFE AQUATIC (Wes Anderson)
- TRANSPORTER 2 (Louis Letterier)
- WAR OF THE WORLDS (Steven Spielberg)


Stinker 2005:


-CRYING OUT LOVE, IN THE CENTER OF THE WORLD (Isao Yukisada)
-DRAGON SQUAD (Daniel Lee)
-ON THE MOUNTAIN OF TAI HANG (Wei Lian)
-REVOLVER (Guy Ritchie)
-SOME (Yoon-Hyun Chang)
-STAR WARS III (George Lucas)
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#55 Pei Mei

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Geschrieben 09. Januar 2006, 22:47

COLLATERAL (Michael Mann) - USA 2004

So, nun zum zweiten Mal gesehen. Der Film ist visuell, wie auch schon beim ersten Mal, beeindruckend. Er ist stark in den Szenen mit Max und Vincent, in den ruhigen Szenen. Der Film ist dafür umso schwächer in den handlungsreichen Szenen. Voll mit nicht nachvollziehbarem Verhalten, unnötig konstruiert und flach.

Schade.

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#56 Pei Mei

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Geschrieben 10. Januar 2006, 22:59


DIE AKTE (Alan J. Pakula) - USA 1993


Och, ich habe schon schlechtere Umsetzungen von Grisham gesehen. ZB RUNAWAY JURY, der einfach grotte war. Kein Plan, ob der besser gewesen wäre, ohne das Buch vorher zu lesen. Ich bezweifle es.
Zurück zur Akte. Wie gesagt, eigentlich ganz nett, nur am Ende wirklich doof, dass Pakula in den letzten 20 Minuten ca. 200 Seiten des Buches zusammenkürzt und dazu noch eine kleine Actionszene hinzudichtet, die keine Sau gebraucht hätte. Dabei war gerade das Ende im Buch so elegant. Na ja, dafür dass sich Grisham beim Schreiben des Buches schon Julia Roberts als Darby vorgestellt haben soll

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#57 Pei Mei

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Geschrieben 13. Januar 2006, 20:39

PRINCESS BLADE (Shinsuke Sato) - Japan 2001


Es tauchen immer mal wieder Filme auf, bei denen man denkt, wie konnte ich eigentlich die ganze Zeit nur ohne diesen Film auskommen.
PRINCESS BLADE gehört d-e-f-i-n-i-t-i-v nicht zu dieser Kategorie Film.
Gerade gesehen und keinen Schimmer um was es eigentlich ging oder gehen sollte. Ist auch irgendwie völlig Banane. Völlig wirr und man hat irgendwie immer das Gefühl, das hätte man in den Wäldern des Taunus mit seiner Digi Cam auch nicht schlechter hinbekommen.
Dazu zählt auch die nervige Synthimucke.
Schwach.

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#58 Pei Mei

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Geschrieben 20. Januar 2006, 23:32

SHA PO LANG (Wilson Yip) - Hong Kong 2005


Ich steh ja momentan ein bisschen auf dem Kriegsfuss mit dem Hong Kong (Action-) Film der letzten Jahre. So fand ich DRAGON SQUAD einfach nur scheiße und auch mit den letzten Filmen von Johnny To (insb. RUNNING ON KARMA, BREAKING NEWS) konnte ich nicht viel anfangen.

SHA PO LANG sollte die Chance bekommen mich von diesem Pfad abzubringen und hat es auch geschafft. Oder auch wieder nicht.
Der Film hat vieles, was den anderen Filmen fehlte. So hat er eine nahezu schlüssige Geschichte, einen sehr guten Score und kaum Kitsch.
Gerade das Kitschelement machte mir in den letzten Filmen aus HK zu schaffen. Sammo Hung Kam-Bo gefiel mir als Schurke ganz hervorragend und Donnie Yen geht eh immer. Schön auch den ewigen Bullen Simon Yam mal wieder außerhalb der To-Welt zu sehen.

Die Action-Szenen wurden oft als außergewöhnlich gut beschrie(b)en. Zu recht, irgendwie, aber bei den Akteuren doch auch irgendwie zu erwarten (insbesondere Yen, der sich als Action-Director auszeichnete). Die für Actionfilme typische und auch hier vorhandene Vorhersehbarkeit störte eigentlich nicht, alles war schön dicht und temporeich inszeniert, so dass zu keinem Moment Langeweile aufkam.

Aber: Ich kapier's einfach nicht. Warum müssen diese Filme immer so tragisch enden? Ich habe einfach keine Lust mehr auf diese Art Ende.
Und das hat nichts damit zu tun, dass ich auf Happy-Ends stehe. Eigentlich gar nicht.
Gerade in den Samurai-Filmen, die ich so liebe, gibt es kaum mal ein klassisches Happy-End. Der Held ahnt auch, dass er scheitern (und sterben) wird, was dann auch zu meist passiert. Aber dies geschieht nicht einfach um der Tragik willen, sondern beruht auf einer Grundhaltung, die in der japanischen Kultur verwurzelt ist. Der Weg ist das Ziel und deshalb ist es für den Entschluss den Kampf aufzunehmen nicht entscheidend, ob man glaubt den Kampf gewinnen zu können, sondern das man den Kampf aufnimmt. Es geht nicht um den Sieg.
Eine Linie, die sich durch die meisten Samurai-Filme zieht. Einem solchen Ende, mag es noch so tragisch sein, bin ich zugänglich.
Einem Ende wie in SHA PO LANG und den vielen anderen Filmen aus HK nicht mehr. Hier kann zumindest ich keinen tieferen Sinn mehr erkennen.

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Zu meiner FTB- Kommentierung hier, zum Tagebuchdingsda bitte dort und zum Profil da lang.

Und merke: "Die Synchronisation ist die späte Rache der Deutschen an den Alliierten"- Robert Lemke





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