Funk Doggs Forum
#1651
Geschrieben 06. Februar 2008, 15:56
btw wird es glaube ich Zeit für mich, mir den auch mal dringend zuzulegen
#1652
Geschrieben 06. Februar 2008, 16:20
Funxton sagte am 06.02.2008, 15:56:
Wird sie, so es nach mir geht. Also: Hereinspaziert.
Funxton sagte am 06.02.2008, 15:56:
Indeed.
#1653
Geschrieben 07. Februar 2008, 11:27
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#1654
Geschrieben 07. Februar 2008, 11:30
Der Außenseiter sagte am 07.02.2008, 11:27:
Lasse ich einfach mal so stehen.
#1655
Geschrieben 09. Februar 2008, 12:59
Das lag bestimmt an der Preview-Fassung ...
#1656
Geschrieben 09. Februar 2008, 13:31
Funxton sagte am 09.02.2008, 12:59:
Das lag bestimmt an der Preview-Fassung ...
Dass der nicht so gewirkt hat? Glaube ich eigentlich nicht, kann aber durchaus sein. Allerdings ist es dieselbe Fassung, die mir damals sehr gut gefallen hat. Dem Film fehlt an allen Ecken und Ende ein Schauspieler vom Kaliber eines Cary Grant oder James Stewart.
#1657
Geschrieben 09. Februar 2008, 14:06
Ist ja immer etwas schmerzhaft, wenn längst gehoben geglaubte Schätze urplötzlich einem wesentlich strengeren Auge standhalten müssen und das kaum schaffen. Mir ging es vor einiger Zeit mit "Rebecca" genauso, den ich danach fast gar nicht mehr mochte, was mir andererseits sehr leidtat. Wäre mal wieder an der Zeit für eine Nachlese.
#1658
Geschrieben 09. Februar 2008, 14:37
Funxton sagte am 09.02.2008, 14:06:
Ist ja immer etwas schmerzhaft, wenn längst gehoben geglaubte Schätze urplötzlich einem wesentlich strengeren Auge standhalten müssen und das kaum schaffen. Mir ging es vor einiger Zeit mit "Rebecca" genauso, den ich danach fast gar nicht mehr mochte, was mir andererseits sehr leidtat. Wäre mal wieder an der Zeit für eine Nachlese.
REBECCA wiederum habe ich vor ca. einem Jahr zum ersten Mal gesehen und war sehr begeistert.
Gelitten habe ich unter der negativen STRANGERS-Erfahrung aber nicht, allerhöchstens war ich etwas ernüchtert.
#1659
Geschrieben 14. Februar 2008, 10:35
Auch augenöffnend, etwa was BLACK HAWK DOWN angeht: Manchmal ist man (ich) ja vorschnell; man übersieht die Möglichkeiten, die ein solcher Film bietet, wenn man ihn bereits mit der Faschismusvorwurfsbrille betrachtet (wahrscheinlich sieht man dann nur, was man eh schon weiß und denkt, und gibt ihm keine Chance, seine Möglichkeiten als Interpretationsangebote zu begreifen (ich denke besonders an die grunzende Masse gesichtsloser Feinde)).
zu RAMBO: Weiß jetzt natürlich nicht mehr, wie es mir ergangen wäre, hätte ich deine Kritik nicht gelesen. Hoffe aber ( ), ich würde den Abgesang aufs Heldentum verstanden haben.
Nicht klar ist mir allerdings, wie ich die Figur des neuen Rambo zu meinem emotionalen Haushalt, der sich hauptsächlich aus dem John Rambo des ersten Teils geformt hat (und mir eine Sympathiefigur ist), hinzufügen soll. Teil 2 und 3 habe ich so gut wie vollständig vergessen.
#1660
Geschrieben 14. Februar 2008, 10:56
Bastro sagte am 14.02.2008, 10:35:
Auch augenöffnend, etwa was BLACK HAWK DOWN angeht: Manchmal ist man (ich) ja vorschnell; man übersieht die Möglichkeiten, die ein solcher Film bietet, wenn man ihn bereits mit der Faschismusvorwurfsbrille betrachtet (wahrscheinlich sieht man dann nur, was man eh schon weiß und denkt, und gibt ihm keine Chance, seine Möglichkeiten als Interpretationsangebote zu begreifen (ich denke besonders an die grunzende Masse gesichtsloser Feinde)).
zu RAMBO: Weiß jetzt natürlich nicht mehr, wie es mir ergangen wäre, hätte ich deine Kritik nicht gelesen. Hoffe aber ( ), ich würde den Abgesang aufs Heldentum verstanden haben.
Nicht klar ist mir allerdings, wie ich die Figur des neuen Rambo zu meinem emotionalen Haushalt, der sich hauptsächlich aus dem John Rambo des ersten Teils geformt hat (und mir eine Sympathiefigur ist), hinzufügen soll. Teil 2 und 3 habe ich so gut wie vollständig vergessen.
Erstmal vielen Dank für dein Lob, das schmeichelt mir.
Zu BLACK HAWK DOWN: Mir ist diese Dimension auch erst im Gespräch mit einer Freundin aufgegangen. Wie würde ein Soldat wohl eine gesichtslose schwarze Masse von Menschen, die ihm nach dem Leben trachten, sehen? Ich glaube, da von hehren Prinzipien wie der "Gleichheit aller Menschen" zu sprechen, ist ein hehres Ideal, das mit der Realität des Krieges (und unseren psychischen Voraussetzungen) nur wenig zu tun hat. Aussie könnte jetzt sicherlich auf evolutionspsychologische Prägungen rekurrieren, die uns als Angehörigen der westlichen Hemisphäre einen Schwarzen automatisch "fremd" (und mithin "gefährlich") erscheinen lassen, anders als einen Menschen gleicher Herkunft und Hautfarbe.
Jetzt zu JOHN RAMBO und Rambo als Figur: Der Charakter hat sich ja seit dem ersten Teil enorm verändert. Spürte man in Kotcheffs Film noch die Nachwehen des New Hollywoods, wurde die Figur mit den Sequels ja einem realistischen Bezugsrahmen mehr und mehr enthoben. Im dritten Teil wird die Überhöhung des Helden vollkommen auf die Spitze getrieben. In JOHN RAMBO ist diese Figur wieder im Hier und Jetzt angekommen. Eine (wenn auch fragwürdige) Sympathieträger bleibt Rambo aber schon allein durch die Dramaturgie, die ihn zu unserer Identifikationsfigur macht, und durch seinen Stoizismus, hinter dem wir eine tiefe Verwundung erkennen können. Seine psychische Disposition lässt sich für uns wiederum aus der Kenntnis seiner persönlichen Geschichte (und also der Vorgängerfilme) ableiten: Das verleiht der Figur eine ungeheure Tragik.
Ich glaube, man kann den Film gar nicht anders sehen (es sei denn, man kann sich nicht von seinen Vorurteilen lösen oder hat eine generelle Abneigung gegen Actionfilme): Alles wird so sehr auf die bestialische Gewalt und den Tötungsrausch runtergebrochen und jeden erzählerischen Rahmens beraubt, dass es schwer fällt, darin Affirmation sehen zu wollen. JOHN RAMBO ist hochgradig diskussionswürdig, aber in seiner Radikalität ohne Konkurrenz auf seinem Gebiet.
#1661
Geschrieben 14. Februar 2008, 11:29
Zitat
Zitat
#1662
Geschrieben 14. Februar 2008, 11:37
Bastro sagte am 14.02.2008, 11:29:
Zitat
Ein amerikanischer Film, der von einem Konflikt handelt, in den ameriknaische Soldaten verwickelt waren, ist ja notgedrungen - also schon aus kommerziellen Erwägungen heraus - subjektiv. Was bliebe ihm auch anderes übrig? Schaut man auf die Darstellerliste, wird ja eindrucksvoll deutlich, wer hier im Fokus des Interesses steht: die amerikanischen Soldaten. Ich bezweifle, dass sich denen die Masse der Feinde anders dargestellt hat, als es im Film gezeigt wird.
Bastro sagte am 14.02.2008, 11:29:
Zitat
Das ist ja sowieso eine ganz typische Entwicklung im Männerfilm, ob das nun Western-, Gangster, Cop- oder eben der Kriegs- bzw- Actionfilm ist: der strahlende Held degeneriert im Laufe der Jahre mehr und mehr zum Eigenbrötler, dann schließlich zum solipsistischen Krüppel.
#1663
Geschrieben 14. Februar 2008, 11:58
Zitat
Zitat
#1664
Geschrieben 14. Februar 2008, 12:19
Bastro sagte am 14.02.2008, 11:58:
Zitat
Du meinst: Nimmt der Film die Perspektive der Soldaten im Kreuzfeuer ein? Nicht im Wortsinn also im Sinn einer subjektiven Kamera - wohl aber positioniert sie den Zuschauer zwischen diesen Soldaten (und nicht etwa zwischen den Somalis). Aber bevor ich zu viel sage: Ich müsste auch diesen Film dringend noch einmal und mal wieder sehen.
Bastro sagte am 14.02.2008, 11:58:
Zitat
JOHN RAMBO bringt da zwei Ebenen recht geschickt zusammen: die Erkenntnis, dass es keine Helden mehr gibt, und den dieser Erkenntnis folgenden Sturz in den Regress. Man könnte sagen, dass sich Stallones Rambo nun endgültig aller noch verbliebenen Fesseln der Zivilisation entledigt und seine "Bestimmung" völlig akzeptiert hat.
#1665
Geschrieben 14. Februar 2008, 13:21
Funk_Dogg sagte am 14.02.2008, 12:19:
Ja, so meinte ich das. Der Film ist jedenfalls nochmal vorgemerkt.
Zitat
JOHN RAMBO bringt da zwei Ebenen recht geschickt zusammen: die Erkenntnis, dass es keine Helden mehr gibt, und den dieser Erkenntnis folgenden Sturz in den Regress. Man könnte sagen, dass sich Stallones Rambo nun endgültig aller noch verbliebenen Fesseln der Zivilisation entledigt und seine "Bestimmung" völlig akzeptiert hat.
Meinst du mit "Bestimmung" nun den Krieger oder den Außenseiter, der sich in sein selbstgewähltes Exil zurückgezogen hat?
Vermutlich den Einzelgänger.
Nebenbei: ist der ehemalige Held nicht gerade jenseits aller "Bestimmung" angekommen?
...aber vielleicht sollte ich mir erstmal den Film ansehen...
#1666
Geschrieben 14. Februar 2008, 13:52
Bastro sagte am 14.02.2008, 13:21:
Funk_Dogg sagte am 14.02.2008, 12:19:
Meinst du mit "Bestimmung" nun den Krieger oder den Außenseiter, der sich in sein selbstgewähltes Exil zurückgezogen hat?
Vermutlich den Einzelgänger.
Nebenbei: ist der ehemalige Held nicht gerade jenseits aller "Bestimmung" angekommen?
...aber vielleicht sollte ich mir erstmal den Film ansehen...
Die Bestimmung bezieht sich auf den Krieger: Die ersten drei Rambo-Filme handeln ja nicht zuletzt vom Versuch des Elitesoldaten, der Tötungsmaschine, wieder Mensch zu werden: In Teil 1 will er nur ein ganz normales Leben leben, während er für seine Umwelt untrennbar mit einem traumatisch aufgeladenen Krieg verbunden ist; in Teil 2 will er eine alte Schuld begleichen, um letztlich neu anfangen zu können: Das misslingt; in Teil 3 wird er erneut aus dem Exil herausgeholt. Die Worte Trautmans, der ihm immer wieder einbleut, Rambo müsse sein Schicksal akzeptieren, fallen noch auf unfruchtbaren Boden. Er kämpft - siehe Tagline - eben nicht für sich, sondern für einen Freund. Im neuen Film lässt die Vehemenz, mit der Rambo seine Lethargie aufgibt, eindeutig darauf schließen, dass er seine Essenz begriffen und angenommen hat. Die finale Einstellung (die ich jetzt nicht verrate) ist die erste wirklich versöhnliche Geste der gesamten Reihe; und das ironischerweise, nachdem Rambo sich völlig der Barbarei hingegeben hat.
#1667
Geschrieben 14. Februar 2008, 14:30
Dass manche Kritiker dem Film Rassismus vorwerfen, lese ich dann schon gar nicht mehr, weil ich partout nicht begreifen kann, wie man Filme, die man nicht mag auch noch dadurch deskreditieren kann, dass man Unwahrheiten zu ihren vermeintlichen Fehlern dazudichtet. Oder sind diese Kritiker dann tatsächlich kurzsichtig auf 'Bild'-Zeitungsniveau, dass sie nur halbe Filme sehen?
Kleine Frage zu Rambos Tätigkeit als Schlangenfänger am Anfang: War für mich ein kleines symbolisches foreshadowing der Dinge, die da noch kommen würden -- die Schlange als Zeichen des Bösen (in dem Film zu christlicher Symbolik zu greifen, finde ich durchaus passend), Rambo als jemand, der sie bändigen kann. Zustimmung?
Über die britische Fliegerbombe denke ich übrigens auch noch nach... Sprengstoff aus Kolonialzeiten... wozu auch das Konzept des ewigen Bürgerkrieges in manchen Regionen gut passt: Die mit kleinem militärischen Aufwand aber viel Grausamkeit geführten "kleinen Kriege" (H. Münkler) die sich so an vielen Orten der Welt zutragen... und auch die Leichtigkeit mit der die Auftraggeber der christlichen Missionare die Dienste von Söldnern (teilweise Briten, wenn ich das richtig verstanden habe, womit ich wieder bei der Bombe wäre) in Anspruch nehmen, beschäftigt mich, scheint sie mir auch nicht ohne Bedeutung zu sein -- gar nicht mal als religionskritisches Statement (Frieden predigen und Söldner schicken), sondern als Spiegel der Zerrissenheit, der Unsicherheit der westlichen Menschen in solchen Fragen: Was soll man tun, wenn friedliches Handeln zu nichts führt? Militant werden? Aber das führt auch nur zu weiterem Leiden. Darf man einem Film wie "Rambo" zugestehen, dass er Gewalt nicht verherrlicht, sondern in seiner Aussage eben so unschlüssig ist, wie die Weltpolitik auch? (Und überhaupt: Verherrlicht "Soldier Blue" Genozid an Indianern?)
Schlussendlich noch der Hinweis, dass ich "James Ryan" (dessen "Botschaft" ja auch eine Spur Ratlosigkeit trägt und keinesfalls so platt und eindimensional ist, wie manche Kritiken glauben machen, die viel zu schnell und reflexartig im Spielbergismus- und (vermeintlichen)-US-Patriotismus-Kritisieren versumpfen) ebenso im Hinterkopf hatte, wie "Apocalypse Now".
Also nochmal: Sehr feiner erster Eindruck. (Mehr kommt doch hoffentlich noch.)
___
Edit, bzgl. deiner letzten Antwort: Das Schlussbild, das ich hier auch nicht spoilern will, ist doch übrigens auch so etwas, bei dem ich unter dem versöhnlichen Ton etwas anderes lauern sehe... weil.. wie sag ich's ohne Spoiler... es trotz der enorm langen Dauer nicht nach Ankunft aussieht...
Bearbeitet von Hagen, 14. Februar 2008, 14:37.
#1668
Geschrieben 14. Februar 2008, 15:03
Hagen sagte am 14.02.2008, 14:30:
Dass manche Kritiker dem Film Rassismus vorwerfen, lese ich dann schon gar nicht mehr, weil ich partout nicht begreifen kann, wie man Filme, die man nicht mag auch noch dadurch deskreditieren kann, dass man Unwahrheiten zu ihren vermeintlichen Fehlern dazudichtet. Oder sind diese Kritiker dann tatsächlich kurzsichtig auf 'Bild'-Zeitungsniveau, dass sie nur halbe Filme sehen?
Erst einmal: Vielen, vielen Dank!
Lustig, dass mir gerade der erste Paragraf einen bösen Kommentar von Mr. Vincent Vega eingehandelt hat.
Ich denke, die Blindheit der Kritik für die Untiefen des Actionfilms liegt in dessen vordergründiger Oberflächlichkeit begründet: Ein Film, in dem etwas kaputt gemacht wird, darf eben nicht gleichzeitig konstruktiv sein. JOHN RAMBO ist natürlich ein Film, der es geradezu auf Konfrontation und Ablehnung angelegt hat: Insofern sind diese Reaktionen auch wieder verständlich. Sie sind Ausdruck einer Verunsicherung und Angst: Man will diese Filme nicht an sich heranlassen. Deswegen wird ja auch immer schnell auf deren vermeintliche Realitätsferne verwiesen.
Hagen sagte am 14.02.2008, 14:30:
Darüber habe ich auch nachgedacht, war mir letztlich aber nicht ganz klar, inwiefern diese Symbolik wirklich stichhaltig ausgewertet werden könnte. Das Bild ist ja so klar belegt, dass man es eigentlich gar nicht mehr interpretieren muss. Für mich stellte Rambos neuer Job vor allem eine extrem unsinnige Aufgabe dar, vor allem im Vergleich zu seinen wohltätigen Hilfsarbeiten in Teil 3, mit denen er sich ja auch als wertvolles Mitglied einer Gemeinschaft re-etablieren wollte.
Hagen sagte am 14.02.2008, 14:30:
Über das Ende denke ich immer noch nach, vor allem in Hinblick auf einen wohl schon geplanten fünften Teil. Ich werde wohl erst nach der nächsten Sichtung genau wissen wohin damit.
#1669
Geschrieben 18. Februar 2008, 11:49
Zitat
Wird das eine Komplettschau?
#1671
Geschrieben 18. Februar 2008, 11:59
Funk_Dogg sagte am 14.02.2008, 10:56:
Hagen sagte am 14.02.2008, 14:30:
Wünsch Dir viel Spaß bei Deiner Siegel-Werkschau, Funk. Vor allem DER TOD EINES KILLERS wird Dir die Augen öffnen. Der hat für das moderne Gangsterkino eigentlich eine ähnliche Bedeutung wie ROCKY III - DAS AUGE DES TIGERS für den gesamten Inszenierungsstil der 80er und 90er Jahre. Nur hat man das, wie auch bei ROCKY III, heute völlig vergessen.
Bearbeitet von Der Außenseiter, 18. Februar 2008, 13:02.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#1673
Geschrieben 18. Februar 2008, 12:14
Da gibt es interessanterweise ja auch genau die umgekehrte Interpretation, daß der Film nicht vor dem Kommunismus, sondern der Hetzjagd ala McCarthy warnen möchte - da wurden ja schließlich auch "Andersdenkende" verteufelt und auf Gleichförmigkeit gemacht...
#1674
Geschrieben 18. Februar 2008, 12:35
pasheko sagte am 18.02.2008, 12:14:
Da gibt es interessanterweise ja auch genau die umgekehrte Interpretation, daß der Film nicht vor dem Kommunismus, sondern der Hetzjagd ala McCarthy warnen möchte - da wurden ja schließlich auch "Andersdenkende" verteufelt und auf Gleichförmigkeit gemacht...
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#1675
Geschrieben 18. Februar 2008, 12:53
Der Außenseiter sagte am 18.02.2008, 12:35:
pasheko sagte am 18.02.2008, 12:14:
Da gibt es interessanterweise ja auch genau die umgekehrte Interpretation, daß der Film nicht vor dem Kommunismus, sondern der Hetzjagd ala McCarthy warnen möchte - da wurden ja schließlich auch "Andersdenkende" verteufelt und auf Gleichförmigkeit gemacht...
Klaro, der McCarthyanismus war ja seinerseits der reaktionäre backlash auf die vermeintliche kommunistische Bedrohung ...
#1676
Geschrieben 19. Februar 2008, 11:47
Deine Don-Siegel-Reihe werde ich mit Interesse verfolgen, weil ich bisher noch keinen schlechten Film von ihm gesehen habe. Allerdings kenne ich auch nur 5 oder 6. Vielleicht stoße ich noch auf den ein oder anderen interessanten Film durch die Lektüre deines FTB.
#1677
Geschrieben 19. Februar 2008, 12:13
Tommy The Cat sagte am 19.02.2008, 11:47:
Deine Don-Siegel-Reihe werde ich mit Interesse verfolgen, weil ich bisher noch keinen schlechten Film von ihm gesehen habe. Allerdings kenne ich auch nur 5 oder 6. Vielleicht stoße ich noch auf den ein oder anderen interessanten Film durch die Lektüre deines FTB.
Davon gehe ich aus.
#1678
Geschrieben 24. Februar 2008, 18:56
#1679
Geschrieben 25. Februar 2008, 10:19
Hagen sagte am 24.02.2008, 18:56:
Kann durchaus sein: Murphy erwähnt DELIRIOUS ja auch zu Beginn von RAW. Wenn DELIRIOUS noch lustiger ist, werde ich ihn mir wohl ansehen müssen, denn ich habe mich auch bei RAW schon am Boden gekugelt. Dass ich ihn gesehen habe war eh nur Zufall: Bin beim Surfen auf Youtube auf den Film gestoßen.
#1680
Geschrieben 29. Februar 2008, 18:14
Zitat
Da mir der Filme sehr gut gefallen hat, wollte ich mal fragen, was du von ihm noch empfehlen kannst. Scheinst dich da ja guit auszukennen!
btw: dein Text zum Film liest sich sehr unterhaltsam!
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