Rocky (John G. Avildsen)
-USA 1976-
Interessant, an wieviel man sich nach all den Jahren noch erinnern kann. Gut, die Geschichte ist auch nicht besonders originell, aber es waren kleinere Szenen und Bilder,die ich wieder erkannte.
Auch langweilte ich mich bei dem Film nicht und freute mich, dass die Figuren mehr Tiefe besaßen, als die in „Million Dollar Baby“ (das musste jetzt einfach sein *g*).
Das geschah wohl dadurch, dass einfach mehr auf die Personen eingegangen wurde, man sie besser kennenlernte und das Milieu gut getroffen wurde.
My Big Fat Greek Wedding (Joel Zwick)
-USA 2001-
Typische Aschenputtel-Geschichte, dennoch recht amüsant mit einem gewissen Charme, wozu natürlich die griechische Musik beitrug.
Die Ungetreue (Preston Sturges)
-USA 1948-
Mein zweiter P. Sturges nach „Sensation in Morgan’s Creek“ und ich wurde nicht enttäuscht (was auch daran lag, dass die (deutsche) DVD die ungekürzte Fassung beinhaltet).
Nach ca. einer Stunde, nachdem sich die Hauptfigur, ein Dirigent, aus verschiedenen Gründen während eines Konzertes drei Methoden ausdenkt, wie er seine Frau loswerden kann, dachte ich noch, na ja, ein richtiger Lacher war noch nicht dabei. Amüsant ja, aber noch nichts besonderes.
Aber als dann gezeigt wird, wie der Dirigent seine Fantasievorstellungen in die Tat umsetzen will, konnte ich nicht mehr. Ich habe Tränen gelacht, so unglaublich gut wurden diese Szenen von Rex Harrison gespielt und von Sturges inszeniert.
Was freue ich mich auf „Die Falschspielerin“, ich denke nicht das Sturges mich enttäuscht.
Liebe und Schmerz und das ganze verdammte Zeug (Alan J. Pakula)
-USA 1972-
Wunderschön und todtraurig, mit einer Maggie Smith, die ich noch nie so anrührend gesehen habe.
Flightplan (Robert Schwentke)
-USA 2005-
Lesen, so wie in den Film gehen, auf eigene Gefahr:
Ein Film, den die Welt nicht braucht, ein Film für die Tonne.
Und immer noch stellt sich mir die Frage, wieso er überhaupt gedreht wurde.
Die Auflösung ist so mit das Bescheuertste was ich je gesehen habe.
Oh, keiner hat das Kind gesehen. Warum nicht? Darum.
Und das diese Erpressungsgeschichte so funktioniert wie gewollt, ist ungefähr so wahrscheinlich, wie ein Esel der fliegt (womit ich jetzt nicht den Drehbuchautoren meine)
Der Film fing ja gar nicht so schlecht an, man kam Mutter und Tochter zunächst recht nah, fühlte mit ihnen. Doch irgendwann war da nichts Tiefgründiges mehr, sondern nur noch blödes 08/15 Gedöns.
Es war klar, dass Mutter und Tochter überleben, die Bösen bestraft werden und alles gut wird. Was nicht klar war, war, dass am End alles völlig unglaubwürdig, blödsinnig und für die Katz ist. Ich wusste wirklich nicht, ob ich über diese Auflösung lachen oder weinen soll.
Wer denkt sich so was aus und entlässt es auch noch in die Öffentlichkeit, ohne vor Scham tot umzufallen??? Sooo Peinlich!
Hach schrecklich...
Und Peter Saarsgard.
Hallo Fehlbesetzung! Die ganze Zeit dachte ich, mach doch mal die Augen auf. Durchgehend, während des gesamten Films
ein Gesichtsausdruck!
Huuuu, so eine Überraschung, dass er dann der Böse war.
Das war ja alles so grausam...