"The sound, it looks wonderful!"
#1
Geschrieben 24. Juni 2003, 23:15
Der Film bietet massenweise Gags, von denen die meisten so was wie die Gürtellinie nur von unten kennen, zwei Paar Titten, den nackten Arsch eines über 80-jährigen und einen Cameo von"Stiffler", außerdem gibt's auch noch einen bösen Gegenspieler für unsere durchgeknallten Oldschooler und eine kleine Romanze, damit wenigstens der Anschein aufrecht erhalten wird, dass man eine sich entwickelnde Geschichte vor sich hat und nicht nur Gag an Gag gereiht wurde. Über einige der Scherze musste ich aber einfach lachen, und noch einige mehr haben mir zumindest ein Schmunzeln abgerungen. Trotzdem hatte ich bei einigen Passagen das Gefühl das die Gagdichte doch etwas zu dünn ist, anders gesagt manchmal war es interessanter zu ergründen wie viele Chips sich noch in der Chipstüte befinden als sich 100%ig auf den Film zu konzentrieren. Der stellenweise auftretende Gagmangel und die "hauchdünne" Story stören aber nicht wirklich, nur das Ende wirkt extrem abrupt, aufgesetzt und unspektakulär.
Abschließend komme ich für mich zum dem Schluss, dass ich mir 'Oldschool' sicher irgendwann noch mal ansehen werde... zum Beispiel, wenn er in ferner Zukunft mal unter der Woche bei irgendeinem Privatsender als "Hollywood-Highlight" läuft.
#2
Geschrieben 25. Juni 2003, 21:04
28 Days Later oder Greenpeace ist schuld!
(Danny Boyle - England, USA, Niederlande - 2002)
Eine Bande Umweltaktivisten, natürlich geleitet von absolut edlen Motiven, bricht in eine Tierversuchslabor ein. Dort treffen sie auf einige eingesperrte Schimpansen und auch auf einen Angestellten des Labors. Dieser warnt sie ausdrücklich davor die Tiere freizulassen, da sie mit dem höchstansteckenden Rage-Virus infiziert seien. Da aber alles was man nicht machen soll, um so mehr Spaß macht, wird natürlich erst mal ein Käfig aufgebrochen und ein Affe freigelassen. Dieser fällt die Aktivisten sofort an und infiziert sie ebenfalls mit "Rage". 28 Tage später: Fahrradkurier Jim erwacht in einem Londoner Krankenhaus aus dem Koma und irgendwie ist London nicht mehr ganz so wie er es in Erinnerung hatte.
Irgendwie weiß ich nicht was ich von '28 Days Later' halten soll, da sind zum einen die sympathischen Hauptdarsteller allen voran Cillian "Jim" Murphy, wirklich sehr gelungene und durchgestylte Kameraarbeit, wohldosierte und gut umgesetzte Effektszenen und ein für die Atmosphäre sehr förderlicher Soundtrack. Auf der anderen Seite macht sich gegen Ende des Films etwas Unbehagen breit, obwohl der ganze Style noch vorhanden ist, lässt die Atmosphäre zu Wünschen übrig. Irgendwie konnte der Film mir nicht mehr in gleicher Weise das Gefühl von Bedrohung und Ausweglosigkeit vermitteln, wie er es zu Beginn getan hatte. Dies mag daran liegen, dass sich der Fokus etwas verschiebt und die "Zombies" nicht mehr die größte Bedrohung für Jim und seine Weggefährtinnen sind. Obwohl die Storywendung schon einen gewissen Reiz bietet, konnte mich alles danach einfach nicht mehr überzeugen und ich hatte teilweise ernste Probleme das alles überhaupt noch „für voll zu nehmen“.
'28 Days Later' werde ich mir nichts desto trotz in naher Zukunft noch mal ansehen und zwar mit dem, auf der englischen DVD enthaltenen, Audiokommentar von Danny Boyle und Drehbuchautor Alex Garland. Vielleicht handelt es sich bei diesem Zombie-Remix auch um einen Film mit dem ich erst nach mehreren Sichtungen "warm werde". Potential dazu sehe ich jedenfalls...
#3
Geschrieben 26. Juni 2003, 10:05
(Irgendwer - Irgendwo - Irgendwann)
Eine Psycho, natürlich nur komplett mit geekiger Hackfresse, durchtrainiertem Körper und -ganz wichtig- oranger Sonnenbrille, macht Hong Kong unsicher. So entführt er mit Vorliebe Frauen mit wohlgeformten Beinen, vergeht sich an ihnen und sägt ihnen dann im Anschluss auch noch die Beine ab. Denn wie jeder weiß, ist man erst ein ernstzunehmender CAT III Psychopath, wenn man auch ein perverse Sammlung an Köperteilen oder ähnliches, in seiner mit Plastikplanen und "coolem" Neonlicht geschmückten Lagerhalle vorweisen kann. Aber selbst die ganz großen unter den Irren sind nicht gegen die Liebe gewappnet, und so verliebt sich unser "Haxen Fetischist" in eine knallharte Polizistin und bringt ihr Leben etwas auf trapp. Inkl. solch netter Sachen wie Entführung der Schwester, Ermordung des Boyfriends und Geiselnahme der Mutter.
'The Peeping Tom' ist CATIII Standardware, will heißen unglaublich sleazig, mit hauchdünner Story und gewöhnungsbedürftigen "Schauspielern".
Das ich trotzdem den ganzen Film über nicht so vor der Glotze saß, hat folgende Gründe: Ich wusste in etwa was mich erwartet und konnte mich also durch intensive Meditation* darauf vorbereiten. Außerdem ist vieles einfach saukomisch, zwar immer unfreiwillig, aber immerhin. Das einzige was nicht komisch ist, sind die eigentlich als Comedyeinlagen geplanten Auftritte eines grenzdebilen TV Moderators. Dieser kriegt allerdings dafür im Verlauf des Films auch seine "gerechte Strafe", und die dazu gehörigen englischen Dialoge die unser Psycho mit der Frau des Moderators führt, zählen wiederum zu den lustigsten Momenten des Films. Abschließend noch ein Zitat aus 'The Peeping Tom' das den Film in seiner Gesamtheit ganz gut beschreibt, allerdings sollte man noch hinzufügen "but it's fun in a sick & twisted kind of way." ."
*Smirnoff Ice zwei Stunden früher kaltstellen, und dann zu Filmbeginn aus dem Kühlschrank holen und konsumieren.
#4
Geschrieben 26. Juni 2003, 21:45
(Tamra Davis - USA - 1995)
Adam Sandler ist der Mann!
Bridgette Wilson ist sexy!
Außerdem hampeln noch Chris Farley und Steve Buscemi in Gastrollen vor der Kamera rum.
'Billy Madison' erhält das Prädikat "Dumm und Primitiv" in Gold, mit dem Zusatz "so soll es auch sein Alter!"
PS: O'Doyle bringt's!
PPS: Habe ich erwähnt das Bridgette einfach heiß ist?
#5
Geschrieben 27. Juni 2003, 00:36
The Blonde Fury aber die ist nicht Naturblond oder?
(Hoi Mang, Corey Yuen - Hong Kong - 1989)
In Hong Kong werden US$-Blüten hergestellt, und weil das dem US Finanzmarkt schadet verfrachtet man Special-FBI-Was-Weiß-Ich-Denn-Agentin Cindy (Cynthia Rothrock) rüber in die damalige englische Kronkolonie. Dort angekommen teilt unsere Agentin erst mal ordentlich Prügel aus und ein talentloser Reporter, ein notgeiler Cop, Cindys bräsige Freundin und ihr Vater, ein Richter der sich nach einer Gehirnwäsche für He-Man hält, sorgen zwischendurch für etwas Spaß inne Backen.
Der Titel hätte auch gut auf einen Porno gepasst, aber bei 'The Blonde Fury' handelt es sich nicht um einen solchen. Es steht zwar auch körperliche Anstrengung im Mittelpunkt des Interesses, allerdings werden diese meist auf sich genommen um dem Gegenüber ordentlich die Fresse zu polieren. Wer jetzt denkt "Aha, also ein extrem S/M Porno!" liegt wieder falsch.
End-Achtziger Hong Kong Martial Arts ist angesagt!
Die Story wie -fast- immer Nebensache und Auseinadersetzung werden natürlich mit Handkanten und Fußtritten gelöst. Und wie die gelöst werden! Die Fights sind durchweg gelungen umgesetzt. Absolutes Highlight in dieser Hinsicht ist für mich die erste Stufe des Endkampfs, welche auf einem in Pyramidenform gespannten Netz stattfindet. Soweit so gut, wäre da nicht eines meiner absoluten Reizthemen: Die dämlichen Comedyeinlagen. Ich hasse sie einfach, denn wirklich witzig sind sie so gut wie nie, einzig ein Dialog über "Beastiality" konnte mir ein Schmunzeln entlocken, und außerdem fügen sie sich nie richtig in den Film ein und kosten somit ordentlich "Atmosphäre Punkte". Trotzdem wird mir das Blonde Gift in guter Erinnerung bleiben, denn die Kämpfe sind einfach gut und wenn ich ehrlich bin habe ich mir den Film auch nur deswegen angesehen.
#6
Geschrieben 28. Juni 2003, 11:44
X-Men 1.5 oder wo ist Gambit ihr Spacken?!?
(Bryan Singer - USA - 2000)
Ein Freitag Abend und es sind noch 2 Stunden bis zum Beginn der allerletzten Sportlerparty in der großen Uni-Mensa in Bochum. Wie schlägt man also die Zeit bis dahin tot? Mit leichter Kost natürlich und so landet die am Morgen eingetrudelte 'X-Men 1.5' DVD im Player. Überraschenderweise ist in den 100 Minuten Laufzeit nicht nur Non-Stop Over the Top Action untergebracht, sondern es wird auch erstaunlich viel Zeit drauf verwendet einige der Charaktere genauer vorzustellen. So erfährt man relativ viel über Rogue, Wolverine und Altmetall-Fan Magneto. Gegen Ende des Films beschleicht mich allerdings das Gefühl, dass ich doch etwas an Action vermisse. Zusätzliche 20 Minuten Laufzeit, die man noch für 1-2 Aktionssequenzen hätte verbraten können, wären nicht schlecht gewesen. So ärgert es mich auch, dass es sich bei 'X-Men 1.5' nicht um einen längeren Director's Cut handelt, den Bryan Singer eigentlich angekündigt hatte. Trotzdem eine gelungene Comicadaption, die mir Appetit auf Teil 2 gemacht hat.
#7
Geschrieben 28. Juni 2003, 11:52
Mall Rats oder Shannen Doherty sah ja mal gut aus!
(Kevin Smith - USA - 1995)
Die Party war leider nicht so ganz der erwartet Hammer und wollte ich den Rest der Nacht eigentlich mit rumzappen verbringen, bin dann aber doch bei 'Mall Rats' hängen geblieben. Nette Komödie, mit stark überzeichneten Charakteren die trotz deutscher Synchro noch erstaunlich gut funktioniert. Da mir schon Smiths 'Dogma' sehr gut gefallen hat, werde ich mir in naher Zukunft mal seine anderen Werke an Land ziehen. Auf das Wiedersehen mit Jay und Silent Bob freue ich mich jedenfalls jetzt schon.
#8
Geschrieben 29. Juni 2003, 22:58
The Matrix Reloaded oder darf es etwas mehr sein?
(Wachowski Brothers - USA - 2003)
Höher! Schneller! Weiter!
Der zweite Ausflug in die Matrix, bietet in so gut wie jeder Beziehung mehr als der Vorgänger. Mehr "Wire-Fu", mehr Zeitlupe, mehr Gunplay, mehr Philosophie und mehr Verschwörungen, nur eine Sache tanzt da aus der Reihe, denn MEHR Spaß macht das ganze leider nicht. So gibt es, trotz stellenweise deutlich aufpolierter Tricktechnik, nur noch selten richtige "Woohoo-Effekte", denn die Grundmischung aus Zeitlupe, die Akteure umkreisende Kamera und seilverstärkter Kampfkunst und/oder etwas Gunplay ist schon hinlänglich bekannt. Etwas wirklich neues gibt es auf der Actionebene nicht zusehen, das alt Bekannte wird nur bis zum Erbrechen wiederholt. Bei einige Szenen, insbesondere Neos Massenschlacht mit ca. 1346 Agent Smiths , kommt noch erschwerend hinzu, dass sie einfach unfreiwillig komisch wirken. Auf der Storyebene hat man das Gefühl irgendwie mittendrin zuhängen und das auch noch, wenn der Abspann schon begonnen hat. Vielleicht schafft es der abschließende dritte Teil, dass `The Matrix Reloaded` im nachhinein besser dasteht, denn auf sich allein gestellt war er für mich doch eher enttäuschend. So blieb mir am Ende nur ein bisschen Freude über einige „Reloaded Einzelteile“, wie die Highway Sequenz, Carrie-Anne Moss in Latex ist immer gut, Monica Bellucci ist gut egal was sie an hat und der Soundtrack stimmt auch wieder.
#9
Geschrieben 01. Juli 2003, 23:26
Naked Poison 2 oder Memento was ist das?
(Batman (wtf?) Hung - Hong Kong - 2002 - 01.07.03 - VCD)
Nach einem nicht uninteressanten, in Puff-Rot gehaltenen Intro, welches ein nacktes Mädel zeigt, das sich selbst Notizen auf den Körper schreibt, mache ich gleich zwei negative Feststellungen. Nummer eins es gibt keine Untertitel, nicht gerade toll denk ich mir, aber ein cat3 Film sollte mir auch ohne verständliche Dialoge noch was bieten können. Nummer zwei wiegt da schon schwerer, frei nach dem Motto "DV killed the cat3 movie" wurde kostengünstig mit Digital Video gearbeitet und absolut nichts unternommen um dem daraus resultierenden ekelhaften Look entgegenzuwirken.
Ich sitze also da und lasse die DV Bilder so auf mich wirken und erfahre so nebenbei, dass Schnuckel Sophie Ngan, seit sie vom Mörder ihres Lovers verletzt wurde, unter einer Art Amnesie leidet. Sie hat keine Erinnerung an die Vergangenheit und vergisst alle neuen Infos innerhalb von 15 Minuten wieder. In Memento Style knipst sie also fleißig Polaroids und benutzt ihren nicht unansehnlichen Körper als Notizblock. Natürlich tut sie das nicht alles aus Spaß and der Freude, sondern um den Mörder von ihrem verblichene Lover zu überführen.Hilfe bekommt sie dabei von einem Cop, gespielt von Mark Cheng (der gute gab den Psycho in `The Peeping Tom`). Die Story bietet natürlich viele Möglichkeiten für Sexszenen, welche allerdings meist von der langweilig unmotivierten Sorte sind, einzig ein paar lesbische Spielchen im Dominastudio sind nicht ganz uninteressant. Diese sind zwar genauso unmotiviert, aber wenigstens verbirgt die dunkelrote Ausleuchtung den DV Look. Gegen Ende gibt es dann noch ein paar Handlungsszenen die meine Aufmerksamkeit wecken allerdings nicht wegen der Handlung, sondern wieder wegen der Ausleuchtung. Pinkes Neonlicht hat so was herrlich kitschiges und wirkt überraschend beruhigend. Die eingetretene Ruhe weicht aber einem schallenden Lachen, als ich am Ende den vielleicht schlechtesten Einschuss in ein menschliches Bein in der Geschichte des HK Kinos geboten bekomme. Hier stimmt einfach nichts. Sound, Schnitt und der Bluteffekt sind total verhunzt. Aber egal der Film ist vorbei, ich habe mich über weite Strecken gelangweilt aber auch ein paar mal Gelacht, natürlich immer an Stellen die dafür eigentlich nicht vorgesehen waren.
Das einzige was mich auch nach Ausschalten des TV beschäftigt ist die Frage ob Sophie die kleine Sahneschnitte, außer 'Electrical Girl', auch andere "gute" cat3 Streifen in ihrer Filmografie hat. (Für Empfehlungen habe ich immer ein offenes Ohr.)
#10
Geschrieben 01. Juli 2003, 23:49
American Shaolin oder the Shaolin Temple Blues
(Lucas Lowe - USA - 1991 - 02.07.03 - TV)
Drew Carson der Teenager, der Amerikaner, der Martial Artist bekommt von Trevor, dem Bad Guy (nur echt mir Pferdeschwanz!) mächtig eins auf Glocke und wird außerdem noch zutiefst gedemütigt (Seine Hose vor Publikum zu verlieren kommt nicht so gut). Damit das nie wieder passiert, begibt sich der gute Drew nach China um mit den Shaolin Mönchen zu trainieren. Nach einigen Problemen wird er natürlich aufgenommen, lernt alles was es zu lernen gibt, bringt den Reisfressern Fragmente des American way of life bei, kriegt das Mädchen und haut natürlich Trevor auch noch das Gel aus den Haaren.
Als Kind schon unzählige Male gesehen und für gut befunden. Dies ist heute auch noch so, allerdings nimmt man das ganze nicht mehr ernst, sondern amüsiert sich drüber.
#11
Geschrieben 02. Juli 2003, 22:08
The Fast And The Furious oder Brum! Brum!
(Rob Cohen - USA - 2001 - 02.07.03 - DVD)
Ein Undercover Cop schleust sich in eine Gang ein die an illegalen Straßenrennen teilnimmt, freundet sich mit Gangleaderleader und verliebt sich in dessen Schwester. Pech nur, dass alle Zeichen dahin deuten, dass sein neuer Kumpel für ein Reihe von LKW Überfällen verantwortlich ist.
'The Fast And The Furious' Superbit DVD + ~130cm Rückprojektions-TV + Surround Anlage = Spaß Total.
Die Mucke ist laut, die Autos sind lauter, die Chicks heiß und die Typen cool. Popcornunterhaltung der besten Sorte, man hat zwar nicht besonders viel was man aus dem Film mitnimmt, aber solange er läuft wird man gut Unterhalten. Wie schon nach der Sichtung von 'X-Men 1.5' habe ich auch hier Lust auf den zweiten Teil. Es bleibt nur zu hoffen das '2 Fast 2 Furious' die Abwesenheit von Vin Diesel gut verkraftet...
#12
Geschrieben 04. Juli 2003, 15:44
Eugenie... the story of her journey into perversion
(Jess Franco - Spanien / Deutschland / Italien / Frankreich / USA - 1969 - 03.07.03 - DVD)
Chris Lee in einer Gastrolle, schickes Geklimper von Bruno Nicolai, schöne Scope Optik, klasse Sets und süße Mädels, dazu noch ein paar S/M Einlagen und eine Geschichte vom freundlichen Marquis de Sade als Story Background.
Unterm Strich wird aus diesen Zutaten ein entspannter Franco, der recht linear verläuft und dem man einfach folgen kann. An meinen absoluten Lieblings Franco 'Sie tötete in Ekstase' kommt er aber nicht ran.
#13
Geschrieben 04. Juli 2003, 23:39
Roter Drache
(Brett Ratner - USA / Deutschland - 200 - 04.07.03 - DVD)
'Die Lämmer' haben mich nie wirklich begeistert und auch 'Hannibal' hat mich relativ kalt gelassen. Das einzig wirklich unterhaltsame war die kleine "Gewalt Diskussion" die letzterer ausgelöst hat.
Dementsprechend vorbelastet traf ich nun also, bei einem gemütlichen Familien Video ..äh.. DVD-Abend, auf Brett Ratners Drachen. Die Besetzungsliste lies einiges erwarten: Edward Norton, Harvey Keitel, Ralph Fiennes und natürlich Mr. Hopkins in seiner "Paraderolle" Hannibal the Cannibal. Richtig enttäuscht haben mich die werten Herren dann im Endeffekt auch nicht. Jeder liefert ein solide Leistung ab, wobei Fiennes und Nortons Darbietungen mir am besten gefielen. Mein absoluter Liebling war aber Emily Watson, in ihrer Rolle als blinder "Love Interest" des roten Drachen. Bewusst gesehen hatte ich die Dame vorher noch nicht, aber ich werde demnächst mal 'Punch Drunk Love' eine Chance geben.
Abseits der schauspielerischen Leistungen, gefiel mir besonders der Aufbau der Szene in denen Nortons Charakter Will Graham sich den zweiten Tatort ansieht. Schnitt, Set Design, Musik usw. hier stimmt einfach alles. Enttäuscht hat mich das Finale, denn ich habe den "Twist" schon im Vorfeld erahnt und somit gab es gegen Ende außer dem, auf 'Das Schweigen der Lämmer' verweisenden, Epilog nichts interessantes mehr für mich. Der ganze Rest war guter Durchschnitt, von dem mir aber nicht viel in Erinnerung bleiben wird.
Das Ende vom Lied ist, dass sich 'Roter Drache' neben seine zwei Vorgänger gesellt. Sie alle waren keine herbe Enttäuschung, aber bei all der Fanverehrung welche den Filmen im allgemeinen und Hopkins als Lecter im speziellen zuteil wird, hatte ich doch etwas mehr erwartet. Ich bin halt immer sehr anfällig für den Hype...
#14
Geschrieben 07. Juli 2003, 18:47
Mystery Men oder "We're not your classic heroes… we're the other guys."
(Kinka Usher - USA - 1999 - 05.07.03 - TV)
Schrecklich bunt, schrecklich albern und manchmal sogar schrecklich lustig.
#15
Geschrieben 08. Juli 2003, 14:41
Originaltitel: Il Mio nome è Shanghai Joe
Mario Caiano - Italien - 1972 | 07.07.2003 - DVD
Western habe ich noch nicht viele gesehen, was größtenteils daran liegt, dass mich dieses Genre nicht besonders zu unterhalten vermag. Dementsprechend gering ist deshalb auch mein Interesse sich Filme aus diesem Genre zu besorgen, da ich die €uros dann doch lieber in andere Sachen investiere.
Allerdings weckt ein Western, welcher Eastern Elemente und Klaus Kinski in einer Gastrolle beinhaltet, auch bei mir Interesse und Ankündigungen wie "spezielle Splatter-Fassung" taten dann ihr übriges. Also neue X-Rated DVD von einer Börse mitbringen lassen und los ging's: Der Chinese ist edel und gut, die Amerikaner böse und rassistisch und die armen Mexikaner sind halt... arm.
Richtig passen tut hier kaum was: Die an Eastern angelegten Kämpfe sind zwar deutlich flotter als das "normale" lahmarschige Western Geprügel, aber richtig gut sehen auch diese nicht aus. Dazu kommen dann noch vereinzelte Splattereffekte, die zwar von der technischen Seite weitgehend überzeugen können, aber sich nicht gut in den Film einfügen und von mir eher als Atmosphärekiller empfunden wurden. Das mir die Abenteuer des "karatesüchtigen Gelbgesichts" trotzdem ganz gut gefallen haben, liegt zum Großteil an der Synchronisation, die wirklich einige -unvergessliche- Zeilen bereit hält und bei der ich manchmal nicht anders konnte als lauthals los zu lachen. Was soll man auch sonst tun bei tot ernst (!) und staub trocken vorgetragenen Sätzen a la "Pass auf das dir der Rassenhass nicht aus der Nase tropft!". Darüber hinaus wusste auch Bruno Nicolais Soundtrack zu gefallen. Ein weiterer Pluspunkt ist natürlich Kinski in seiner Rolle als psychopathischer und total deppert aussehender Kopfgeldjäger. Alles in allem habe ich viel gelacht und das ist in meinen Augen schon ein Fortschritt, denn sonst haben mich Western oft nur gepflegt gelangweilt.
#16
Geschrieben 08. Juli 2003, 14:59
Originaltitel: Papaya dei Caribi
Joe D'Amato - Italien - 1978 | 08.07.2003 - DVD
Viel Softerotik, etwas Voodoo, ein abgebissner Penis, zwei ausgenommene Schweine, Kampfhähne, ein grooviger Soundtrack sowie keine Cannibalen und erst recht keine Kannibalen.
Vom Anfang bis zur Mitte ganz unterhaltsam, dann immer langweiliger und trotz überraschender Charakterwandlung* absolut unspektakuläres Ende. Spaß hatte ich trotzdem, denn neben dem klasse Soundtrack bekam ich noch zwei schicke Mädels in den Hauptrollen und klasse Karibikatmosphäre. Was will man mehr?
OK ein paar Kannibalen wären nicht schlecht gewesen, aber man kann ja nicht alles haben.
* Hätte ich für den guten Aristide nicht soviel übrig, hätte ich „vollkommen unrealistischer Charakterwandlung und fragwürdiger Gesamtaussage“ geschrieben.
#17
Geschrieben 09. Juli 2003, 18:32
Originaltitel: Die Säge des Todes
Jess Franco - Spanie / Deutschland - 1981 | 09.07.2003 - DVD
Billiger Salsherabklatsch von und mit Jess Franco. Allerdings bekommt man wenig "Franco Style" geboten und der Score nervt auch noch tierisch. Da helfen auch die (für Franco Verhältnisse) ganz gut gelungenen Goreeffekte kaum was.
#18
Geschrieben 10. Juli 2003, 21:34
Originaltitel: Eine Hand voll Gras
Roland Suso Richter - Deutschland - 2000 | 09.07.2003 - TV
Viele Klischees und einige holprige Übergänge, aber das Zusammenspiel zwischen dem Jungen und Korittke rettet den Film. Die Freundschaft wird einfach glaubhaft dargestellt und funktioniert bis zum bitteren Ende.
#19
Geschrieben 11. Juli 2003, 22:34
Originaltitel: Paranoid
Ash Smith - Australien - 2000 | 11.07.2003 - DVD
Der Film hat mich so genervt, dass ich gleich ein unplanmäßiges Review für "bright darkness" verfasst habe.
Kurzzusammenfassung des Reviews: 'Paranoid Nightmare' = Viele geklaute Ideen dilettantisch zu einem "Möchtegern" 'Scream' verwurstet.
#20
Geschrieben 12. Juli 2003, 12:44
Alternativtitel: The Middle of Nowhere
Nathalie Steinbart - Deutschland - 2000 | 11.07.2003 - TV
Ein Kleinganove strandet mit falscher Identität in einem ostdeutschen Kaff und muss erkennen, dass die Dorfgemeinschaft mit seiner falschen Identität, ein Hühnchen zu rupfen hat. Außerdem lernt er die gehbehinderte Tankstellenangestellte Margot kennen, die ihren ganz eigenen Konflikt mit der Dorfgemeinschaft hat. Es kommt soweit, dass sich die zwei in der "Tanke" verbarikkadieren müssen und zwischen diversen Fluchtversuchen und Gesprächen kommen sie sich langsam näher. Draußen läuft der "Dorfmob" derweil zur Höchstform auf und auch Heinrich E. Hertz, der Finanzberater, dessen Identität, Mercedes und Klamotten sich Marek angeeignet hat, erscheint vorerst unerkannt auf der Bildfläche. Das ganze gipfelt in einem radikalen Ende, das sich alle Beteiligten wohl so nicht vorgestellt hatten.
Es ist immer wieder ein schön, wenn man einfach durch Zufall beim zappen auf einen richtig guten Film stößt. 'Endstation Tanke' lebt vor allem von den Charakteren und der trostlosen Kleinstadtatmosphäre. Präsentiert wird das ganze mal mit trocknem Humor, mal lakonisch und ab und zu auch mit einer kiltzekleinen Portion Lovestory Kitsch.
Ein schöner Film, den ich bei nächster Gelegenheit sicher aufnehmen werde.
#21
Geschrieben 13. Juli 2003, 00:13
Alternativtitel: Down to Hell 2
Ryuhei Kitamura - Japan - 2000 | 12.07.2003 - DVD
Nach langem Warten ist endlich die deutsche SE von Legend erschienen und 'Versus' rockt immer noch genauso wie damals, als man sich freute die "tolle" Adrena-Edition sein Eigen zu nennen.
Zombies mit Knarren, Yakuzas mit noch größeren Knarren, Martial Arts, ein "Dark Hero", viele coole Sprüche, ein bisschen Humor und ordentlich gesplattert wird auch noch. Da lacht das Movie-Nerd Herz...
#22
Geschrieben 13. Juli 2003, 00:35
Torso - Die Säge des Teufels oder Ich will die Tussis sehen!
Originaltitel: I Corpi presentano tracce di violenza carnale
Sergio Martino - Italien - 1973 | 12.07.2003 - DVD
Nach der Tour de Force 'Versus' war erst mal etwas entspannendes angesagt und da passt ein netter Giallo ja ganz gut. Schöne Frauen, die meist einen nicht ganz so schönen Abgang haben, Killer mit schwarzen Handschuhen und abstrusen Motiven unterlegt mit groovende Soundtracks. Martinos 'Torso' entspricht all diesen Kriterien und so wurde ich auch gut unterhalten, nur zur Mitte hin enttäuschte er etwas, da man zwar beobachten darf wie der Killer den Dorfdeppen erledigt, dafür aber dem Ableben dreier süßer Girls nicht beiwohnen darf. Hallo?!? Geht's noch? Erst wird man mit viel nackter Haut und lesbischen Spielereien heiß gemacht und dann werden die drei einfach im Off abgemurkst. Na ja was soll's, trotz diesem Fauxpas macht Torso noch Spaß. Schließlich bekleidet Suzy Kendall die Hauptrolle und mit dem Mord im Birkenwäldchen hat sich Martino selbst ein Denkmal gesetzt. Zwar geht der Killer dort nicht besonders kreativ vor, aber die Szene hinterlässt wegen der schon fast genialen Inszenierung (Superlative rocken!) trotzdem bleibenden Eindruck. Schade ist nur das der Film im späteren Verlauf dieses Level nicht mehr erreicht und selbst das Ende im Vergleich eher unspektakulär ist.
#23
Geschrieben 15. Juli 2003, 10:55
Slow Fade |
Originaltitel: Wu jian lucheng
Daniel Chan - Hong Kong - 1999 | 13.07.2003 - DVD
"Slow Fade ist absolut dunkel und abgründig, trotz aller oberflächlich
grellen Stilexzesse in letzter Konsequenz wie ein Schlag in den Magen."
So steht's auf der Hülle der AFN DVD, und besser kann ich meine Slow Fade Eindrücke auch nicht zusammenfassen. Es ist immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis in Slow Fade zu versinken, mit den Charakteren mitzufiebern, ihre Hoffnung zu teilen, obwohl man schon längst weiß, dass es für sie kein Happy End geben wird.
Kleine Anmerkung am Rande: Ich hasse AFN und hoffe das sie sich auch selbst für ihren Slow Fade Release hassen. Da stecken die richtig viel Arbeit in die DVD, legen eine Soundtrack CD mit exklusiven Remixen und ein Booklet bei, designen schöne Menüs und ein schickes Digi Pack und verhaspeln sich dann beim wichtigsten, nämlich dem Film. Zum einen wurde Authoring Software anscheinend falsch eingestellt, und so bekommt man ein vertikal gestauchtes Bild geboten, welches man aber zum Glück durch umstellen der verschieden Modi am TV/DVD Player wieder einigermaßen in den Griff bekommt. Zum anderen Fehlen diverse Namenseinblendungen, die ganz eindeutig als Stilmittel eingesetzt wurden und die man, besonders wenn man den Film schon x-mal gesehen hat, sehr vermisst.
Wie gesagt ich hoffe das sich AFN dafür selber in den Arsch beißen, denn Slow Fade ist für sie ja, laut eigener Aussage, auch was ganz besonderes...
#24
Geschrieben 16. Juli 2003, 22:42
Versus
Alternativtitel: Down to Hell 2
Ryuhei Kitamura - Japan - 2000 | 15.07.2003 - DVD
'Versus'... schon wieder, diesmal allerdings mit deutscher Synchro. Trotzdem noch gut.
#25
Geschrieben 17. Juli 2003, 23:39
Gangs of New York
Originaltitel: Gangs of New York
Martin Scorsese - Usa - 2002 | 17.07.2003
So unglaublich bildgewaltig, dass ich mich selber ohrfeigen könnte, weil ich "GoNY" nicht im Kino gesehen habe. Neben der Bilderflut hat mich besonders Lewis als "Bill the Butcher" beeindruckt. Eine wirklich grandiose Leistung, wobei "Leo" und Cameron Diaz auch sehr gut mithalten und dafür sorgen, dass die Gangs nicht zu einer On-Man-Show "verkommen".
Ein großer Film, den ich unbedingt mal auf der großen Leinwand sehen möchte.
#26
Geschrieben 18. Juli 2003, 00:10
Tuxedo oder warum Jackie nach Hong Kong gehört!
Originaltitel: Tuxedo
Kevin Donovan - Usa - 2002 | 18.07.2003 - DVD
Einfach nur enttäuschend. Kaum gute Jokes, zu kurze Fights und langweilige Stunts. Dazu dann noch ein Gegenspieler der flacher, unbeeindruckender und uncharismatischer kaum sein könnte und Sets die (vor allem das Labor gegen Ende) einfach nur nach zweitklassiger TV-Serie aussehen. Von Jackies US-Filmen kenne ich außer 'Tuxedo' nur 'Rush Hour' und 'Shang-High Noon, und obwohl die in meinen Augen auf gar keinen Fall an seine "HK Werke" heranreichen, so sind sie doch noch deutlich actionreicher und auch lustiger als der "tolle Anzug". Einziger Lichtblick ist JLH, sie bekommt ein paar Szenen, in denen sie das tun darf was sie am besten kann, nämlich einfach göttlich aussehen und sorgt außerdem dafür, dass wenigstens ein paar der flachen Gags ganz manierlich rübergebracht werden.
Die beste Szene des Films!
#27
Geschrieben 20. Juli 2003, 01:41
3 Engel für Charlie oder "I like big butts..."
Originaltitel: Charlie's Angels
McRib eh... Mc G - Usa - 2000 | 20.07.2003 - DVD
Karten für die Spätvorstellung des zweiten Teils waren schon gekauft, und da bot es sich natürlich an Teil 1 noch mal in Augenschein zu nehmen. Also DVD in den Player, Anlage aufgedreht und Spaß gehabt. Popcornkino wie es sein soll: Action frei von physikalischen Gesetzen, eine seichte Story, viele Gags und natürlich sexy Girls. Besondere Pluspunkte gibt's für Bill Murray als Bosley, funky Psycho Crispin Glover als "Thin Man" und natürlich Camerons Arsch. Punktabzug hingegen gibt's dafür, dass " Smack my Bitch Up" von "Prollogie" doch tatsächlich auf den Soundtrack gescahfft hat und wegen der penetranten Nokia Werbung.
#28
Geschrieben 20. Juli 2003, 02:21
3 Engel für Charlie: Volle Power oder "Bill wo bist du?"
Originaltitel: Charlie's Angels: Full Throttle
McRib eh... Mc G - Usa - 2003 | 20.07.2003 - Kino
Es wird dunkel, der Eisverkäufer verlässt den Saal und ab geht's: Volle Power! Na ja, irgendwie doch nicht. Das Intro erklärt, wie schon beim ersten Teil, was es mit den drei Schnitten und Charlie aus sich hat. Dann geht's ab in die Mongolei. Cameron reitet auf einem elektrischen Bullen, Drew kippt ein paar und Lucy darf ein bisschen Kampfsport machen. Eben diese erste Auseinandersetzung versetzt mir dann auch den ersten schmerzhaften Stich, die viel zu nahe Kamera und der hektische Ablauf erinnern irgendwie an Joel Silvers polnischen Gastarbeiter Andrzej Bartkowiak. Dann geht's so in über-flottem Tempo weiter, die Hubschrauber Szene aus dem Trailer, ein paar dümmliche Jokes und Tanzeinlagen, Bill Murrays Ersatzmann usw.. Irgendwie langweile ich mich, und auch das Motorradrennen reißt mich nicht mit, mir fällt nur auf das einige Effektszenen im Vergleich zum Rest des Films sehr unscharf sind, soll damit vielleicht der sterile unnatürliche Look kaschiert werden? Falls ja, hat's nicht geklappt. Es folgt dann irgendwann eine Schlägerei in einem Warenhaus, die trotz misslungenem Soundtrack (3x dürft ihr raten was aus den Boxen suppt), richtig gut ist und im Vergleich zu Teil 1 auch härter zur Sache geht. Außerdem gibt sich "DoMe More" als böser Engel zu erkennen und stielt mit ihren Auftritten allen die Show. Einfach klasse die Lady. Beendet wird das ganze von einem viel zu kurzen Showdown, etwas mehr "Wire-Fu" hätte ich mir doch gewünscht...
Unterm Strich ist der zweite Einsatz der Engel nicht ganz so unterhaltsam wie Teil 1. Die Jokes waren nicht so gut, die Tanzszenen nicht so kultig und die Action gibt erst ab der Mitte des Streifens "full throttle" und leidet unter dem "zu viele Nahaufnahmen"-Syndrom. Darüber hinaus habe ich den guten alten Bill schmerzlich vermisst, denn Mr. Mac kann ihm als Bosley nicht das Wasser reichen. Das ich die Engel trotzdem nicht zur wünsche liegt an Demi Moore, dem gesteigerten Härtegrat der Martial Arts Szenen und natürlich Camerons Arsch.
#29
Geschrieben 21. Juli 2003, 19:25
The Touch oder "No Madam!"
Originaltitel: Tian mai chuan qi
Peter Pau - Hong Kong & China - 2002 | 20.07.2003 - DVD
Indiana Jones-Verschnitt mit Michelle Yeoh in der Hauptrolle, der sich aber leider an einigen Stellen viel zu ernst nimmt und einem zu oft 'ne volle Breitseite "Pathos-Pur" vor den Latz knallt. Erschwerend hinzu kommt ein übermäßiger Einsatz von CGIs, die zudem noch wirklich übel aussehen. Da hilft auch der fantastische Score nicht viel...
#30
Geschrieben 25. Juli 2003, 22:00
The Ring oder "Ich glaub ich seh' Vierecke!"
Originaltitel: The Ring
Gore Verbinski - Usa - 2003 | 21.07.2003 - DVD
Das japanische Original habe ich bis heute nicht gesehen, dafür aber vor einiger Zeit das koreanische Remake 'Ring Virus', von dem ich nicht gerade begeistert war. Im Vergleich zu diesem bietet die "US Interpretation" zwar eine deutlich kühlere und unheimlichere Atmosphäre, richtig gefesselt hat sie mich trotzdem nicht. Vielleicht schafft, dass ja das Original irgendwann mal...
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