Die Highlights und Filmgurken der vergangenen 5 Wochen ...
SHALLOW GROUND Ein trübsinniger Sheriff, der seine Freundin nicht vor einem maskierten Killer retten konnte. Und ein blutüberströmter Junge, der das Blut mehrerer Toter am Körper hat. Klingt ganz interessant, ist es aber leider nicht.
Mangels besserer Einfälle müssen die Hauptpersonen 70 Minuten lang von A nach B hetzen, um dann doch nichts zu reißen. Großartig schauspielerische Qualitäten weisen die Akteure auch nicht auf (Stan Kirsch aus der Highlander-Serie ist im Laufe der Zeit auch nicht besser geworden). Der Plot ist dann zudem noch mehr als an den Haaren herbei gezogen und einfach nur langweilig. Einige gute Schockeffekte und ne nette Splatter-Szene am Ende können den Film auch kaum vor völliger Belanglosigkeit retten.
2 v. 10 Punkten
THE DESCENT Hmm, fand den jetzt nicht sooo überragend. Zwar ein sehr spannender und beklemmender Horror-Trip, der aber leider zwischen der 10. und 30. Minute absoluten Leerlauf hat. Zudem ging einem das, was am Anfang noch gute Schockelemente bot, mit der Zeit ziemlich auf den Keks: die plötzlich autauchenden und keifenden Viecher (die diesem Plattwurm-Monster bei "Akte X" übrigens ziemlich ähnlich sehen).
Insgesamt gesehen hat es dieses Jahr sicherlich schlechtere Horrorfilme gegeben, aber irgendwie fehlt mir bei THE DESCENT das gewisse Etwas.
6 v. 10 Höhlen
DAS LÄCHELN DER MADONNA (Tatort) Weniger ein Krimi, vielmehr eine Außenseiterstudie. Was zur Folge hatte, dass zwar kaum Spannung vorhanden war, dafür aber Personen mit Tiefe gezeigt wurden. Wie immer wenn Eva Mattes als Kommissarin auftritt hebt sich das Niveau der Serie deutlich an. Zwar kein Gassenhauer, aber doch solide und unterhaltsam.
6 v. 10 Gemälden
Familienfest und andere Schwierigkeiten Ein typisches (?) amerikanisches Thanksgiving-Fest. Phasenweise eine recht amüsante, teils aber eine einfach nur nervige Komödie. Holly Hunter, Robert Downey jr. und Charles Durning wissen zu überzeugen, der Rest (allen voran Steve Guttenberg) enttäuscht. Kann man sich anschauen ... muss man aber nicht.
3 v. 10 Truthähnen
HORROR EXPRESS Obskures Gruselfilmchen aus den frühen 70er Jahren mit Altstars wie Christopher Lee, Peter Cushing und Telly Savalas. Die Story ist ebenso abgedreht wie die Umsetzung : Ein Forscher (Lee) entdeckt im ewigen Eis eine Kreatur und will sie per Bahn-Express zu Forschungszwecken in seine Heimat bringen. Dummerweise ist geforene Kreatur nicht so richtig tot ... die Zugreisenden nachher schon.
6 v. 10 Wochenend-Tickets
WASABI - Ein Bulle in Japan Wieder so ein Film, bei dem einfach alles stimmt .... Action, Humor, Story, Darsteller. Jean Reno kann gar nicht schlecht spielen. Und auch seine Partner Ryoko Hirosue und Michel Muller sind richtig klasse. Das ist so ein Film, der auch nach dem zigsten Male anschauen nicht langweilig wird. Von daher kann es gar nichts anderes geben als ....
10 v. 10 japanischen Reisgetränken
BONE DADDY Netter Anschauungsunterricht für alle Hobby-Pathologen. Solider Thriller mit einem wie immer überzeugenden Rutger Hauer. Kein Film, der einen komplett aus den Latschen haut, aber spannend und gut gemacht.
6,5 v. 10 abgenagten Knochen
JUST VISITING Ein guter, aber ganz sicher kein überragender Film. Da hatte ich irgendwie mehr erwartet. Bis jetzt der schwächste Jean Reno-Film, den ich gesehen habe. Klasse war allerdings der Auftritt von Malcolm McDowell als leicht debiler Zauberer.
5 v. 10 Zeitsprüngen
Survivor - Das Grauen aus dem ewigen Eis Ungefährlich so gruselig wie ein Besuch in der Kinder-Geisterbahn. Zudem wird der Zuschauer mit einer grottigen Synchro und teilweise ultraschlechten Schauspielern "belohnt" (allen voran Claudia Michelsen). Greg Evigan hat auch schon mal bessere Monster-Filme gedreht ("Deep Star Six" war dagegen schon fast Weltklasse). Und der Preis für die stumpfsinnigste Story ist "Survivor" auch allemal sicher.
1,5 v. 10 Eiszeiten
HULK Hatte es mir ehrlich gesagt noch schlimmer vorgestellt. Wer allerdings die alte Hulk-TV-Serie kennt, der wird hier nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Eine nur auf Effekte abzielende Story, total unbeeindruckende Effekte, schwacher Hauptdarsteller. Jennifer Connelly war gut, Nick Nolte richtig klasse.
4 v. 10 grünen Männchen
NEAR DARK - Die Nacht hat ihren Preis Damals .... lange bevor es lustige Daywalker und andere Kasperköppe gab ..... anno 1987 ..... kamen zwei Vampir-Filme der besonderen Art ans Tageslicht. Der eine hieß "Lost Boys" ..... der andere war NEAR DARK. Beide waren moderne Vampirmärchen der 80er und so ganz anders als die gewohnten Geschichten, die sich um die berühmten Langzähne drehten.
NEAR DARK überzeugt durch eine ganz besondere Atmosphäre, durch beeindruckende Kamerafahrten, durch imposante Bilder und eine gute (aber nicht alles beherrschende) Tricktechnik. Zudem gibt es einige ausgezeichnete Darsteller zu sehen, auch wenn diese nie so richtig den Durchbruch geschafft haben : Lance Henriksen, Adrian Pasdar, Bill Paxton, Jenny Wright.
Das einzige was man dem Film wirklich vorwerfen kann ist, dass er phasenweise etwas langatmig ist. An "Lost Boys" kommt er trotz aller Vorteile nicht heran, aber das ist auch nur schwer möglich.
8 v. 10 Sonnenaufgängen
ONE MISSED CALL (Chakushin ari ) Endlich mal ein japanischer Horror-Streifen der zu gefallen weiß. Zwar ist die Story an sich auch nicht soooo besonders ausgefeilt, die Umsetzung ist jedoch spannend inszeniert und diesmal auch nicht mit den üblich platten und nichtssagenden Gesichtern besetzt. Allerdings wird es zum Schluss dann doch etwas konfus .... wer war jetzt der eigentliche Killer und warum ? Insgesamt jedoch für mich um Längen vor "The Ring" und Konsorten.
7,5 v. 10 Mobilfunknetzen
MILLION DOLLAR BABY Es gibt Filme, die schaut man sich nur einmal im Leben an. "Million Dollar Baby" ist so einer. Nicht etwa, weil er so schlecht ist. Aber es gibt Filme, die haben einem nach dem ersten Sehen alles gegeben.
Ein wunderschöner, trauriger Film der weit mehr ist als eine einfache Boxer-Ballade. Großes Kino von einem wirklich großen Regisseur & Schauspieler.
9,5 v. 10 Runden
Deep in the Woods - Allein mit der Angst Schade, nicht alle französischen Horror-Filme können so sein wie "High Tension". "Deep in the Woods" jedenfalls ist ein ganz müder, teilweise sogar absolut alberner Möchtegern-Slasher der untersten Kategorie. Ist der Beginn noch recht atmosphärisch verflacht der Streifen zusehens und hat besonders unter der grottigen und dämlichen Leistung von Hauptdarstellerin Clotilde Courau zu leiden. Den Film hätte man wirklich besser 'deep in the woods´ gelassen.
1,5 v. 10 Rotkäppchen
DOMINO Schätze mal, wer PULP FICTION mag wird auch DOMINO mögen. Nur dumm, dass ich so gar nicht auf "Pulp Fiction" stehe. Natürlich hat "Domino" ne megageile Besetzung und Mickey Rourke ist und bleibt einfach ne coole Sau. Aber insgesamt war der Film nicht mein Ding. Punkte gibts für Mickey und Jacqueline Bisset (die zwar dreimal so alt, aber auch dreimal so sexy wie Keira Knightley ist) und für ein sehr geiles Finale. Dennoch nur ....
4 v. 10 Kopfgeldjägern
Memento Mori Zwar keine Ahnung, warum der Streifen in der Rubrik "Horror/Grusel" gelistet ist, aber auch als Drama haut der mich nicht aus den Schlappen. Die letzte Viertelstunde entschädigt für einiges, kann mich aber trotzdem kaum vorm Einschlafen retten. Schade, anstelle von nervigem Schulmädchen-Geheule hätte ich mir an manchen Stellen tiefergehende dramatische Elemente gewünscht. Oder eben Horror.
2 v. 10 Tagebüchern
28 DAYS LATER Sehr geiler Endzeitfilm (für mich ist das kein Horrorfilm). Düstere Stimmung, wenige aber gezielte Schockelemente, gute Darsteller (sogar Cillian Murphy gefällt mir hier). Hatte eigentlich nur die x-te "Dawn of the Dead"-Kopie erwartet. Im Endeffekt jedoch fühlte ich mich an die guten alten Endzeit-Klassiker aus den 80ern erinnert. Einfach ein klasse Streifen.
9 v. 10 Viren
Battle Royale 2 Ziemlich abgedrehter Streifen. Phasenweise recht albern, andererseits aber auch richtig klasse. Die Idee mit den Halsbändern ist auch nicht wirklich neu, die Szenen wenn die Dinger in die Luft fliegen sind allerdings heftig. Wie bei den meisten Asia-Filmen ist die Synchronisation auch hier mal wieder zum Weglaufen. Insgesamt ein Film, der mich sehr zwiegespalten zurücklässt. Wohl auch weil ich bis jetzt nichts Vergleichbares gesehen habe. Muss ihn mir auf jeden Fall nochmal anschauen.
6,5 v. 10 Halsbändern
THE FOG - Nebel des Grauens (Original) Immer noch einer der geilsten Horror-Filme ever ! Ein Klassiker den man einfach gesehen haben muss. Und ein Beweis dafür, dass man auch ohne eimerweise Blut extremen Nervenkitzel erzeugen kann.
10 v. 10 Radiomoderatorinnen
Leon - Der Profi (Director's Cut) Allzu viel kann sowieso nicht schiefgehen, wenn Jean Reno und Luc Besson aufeinander treffen. Wenn dann noch absolut geniale Darstellungen von Natalie Portman, Danny Aiello und ganz besonders von Gary Oldman hinzukommen ... dann kommt am Ende eines der besten Action-Dramen aller Zeiten dabei heraus. Jean Reno hat sich mittlerweile zu meinem absoluten Lieblingsdarsteller gemausert (zumindest unter den noch Lebenden).
9,5 v. 10 Auftragsmorden
Die purpurnen Flüsse 2 Trotz der Thematik nicht ganz so düster und atmosphärisch wie der erste Teil. Dennoch hochspannend und wie immer gut gespielt von Jean Reno. Zudem eine der geilsten "Mann gegen Mann"-Verfolungsjagden, die ich bis jetzt in einem Film gesehen habe.
8 v. 10 Apocalypsen
Kiss of the Dragon Fand ich überraschenderweise richtig gut. Obwohl ganz klar die Action im Vordergrund steht wirkt das übrige Geschehen dennoch nicht konstruiert, für Spannung und ein wenig Tiefgang ist gesorgt.
7 v. 10 Handkanten
D-TOX - Im Auge der Angst Ein weiterer richtig guter Stallone-Film. Was zu Beginn noch wie der übliche Serienmörder-Cop-Krimi aussieht, entwickelt sich allmählich zu einem harten und spannenden Thriller. Eine nette Versammlung von altgedienten Stars (Kris Kristoffersen, Tom Berenger, Robert Patrick) in Kombination mit einem Klaustrophobie auslösenden Handlungsort und einer einsamen Schneelandschaft ... ein perfekter Rahmen mit einem wieder mal voll und ganz überzeugenden Sly.
8,5 v. 10 Augenblicken
Soul Survivors Absoluter Quatsch. Der Film hat überhaupt keine klare Linie, total schwache Darsteller, einen platten Anfang und ein noch platteres Ende. Einzig und allein der Soundtrack weiß ein wenig zu überzeugen. Und für den gibt es auch den einzigen Punkt.
1 v. 10 Möchtegern-Leichen
THE FOG (Remake) Vorweg muss ich sagen, dass man den Vergleich nicht umgehen kann und irgendwo auch nicht muss. Viele Szenen des Originals finden sich im Remake wieder, andere Sachen sind komplett abgeändert worden.
Erstmal die Vorteile : Der Film ist spannend und durchweg gut gemacht. Er hat eine gute Atmosphäre und hält sich von der Story her weitestgehend an das Original. Wie schon 1979 ist auch bei der Neuverfilmung die Figur der Radiomoderatorin Stevie Wayne das Highlight des Films ... Selma Blair überzeugt sowohl schauspielerisch als auch optisch.
Wobei ich dann gleich zu den größten Nachteilen des Filmes komme : der absolut überflüssige Tom Welling und eine kolossal miserable Maggie Grace. Während man Welling noch einigermaßen akzeptieren kann, ist die Darstellung von Ms. Grace schon fast ärgerlich.
Der Nebel selbst war im Original irgendwie gruseliger. Hier zeigt sich deutlich, dass Tricktechnik alleine keinen echten Nervenkitzel erzeugen kann. Einige Bestandteile des Films unterscheiden sich deutlich vom Original. Das fängt bei Kleinigkeiten wie den Funden, die an Land gespült werden an und geht bis zu der Tatsache, dass das Filmende komplett geändert wurde. Auch spielt die eigentliche Hauptfigur des Originals - Father Malone - nur noch eine untergeordnete Rolle. Stattdessen rückt Elizabeth (Maggie Grace) in den Mittelpunkt.
Der Nachteil war, dass man schon vorher genau wusste, was in der und der Szene passieren würde, da sich die Filmemacher dann doch sehr ans Original gehalten hat. Man sollte jedoch nicht den Fehler machen, das Remake zu sehr mit dem Original zu vergleichen. Betrachtet man ihn als eigenständigen Film und gibt ihm die Chance, seine Story zu entwickeln, so sieht man einen wirklich guten Gruselfilm. Kein Horror, aber ein netter Gänsehaut-Film.
8 v. 10 Punkten
Another Heaven (Director's Cut) Kann sich leider nie so richtig zwischen Horror, Mystery und Liebesdrama entscheiden und verschenkt dadurch eine Menge Potential. Zwischendurch gibt es sogar immer mal wieder kurze Phasen, wo der Film ins Lächerliche abzurutschen droht. Die deutsche Synchro ist (wie man es eigentlich schon gewohnt ist) nur schwer zu ertragen. Insgesamt dennoch ein gut gemachter Streifen mit einigen heftigen Einlagen, bei dem vor allem Miwako Ichikawa als Asako überzeugen kann.
6,5 v. 10 Eintöpfen
Bloody Beach Nettes Meuchel-Movie in der Tradition von "Freitag der 13." & Co. Handwerklich nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, aber wenigstens ein paar nette Metzel-Szenen. Dennoch kein Meilenstein in der Filmgeschichte.
5 v. 10 Computer-Freaks
Some Besonders zu Beginn und auch immer mal wieder zwischendurch ein verwirrender und teilweise schwer zu durchschauender Streifen. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich an den etwas ungewöhnlichen Stil und die Verbindung von Rückblenden, Vorhersehungen und Gegenwart. Das Zusammenspiel der beiden Hauptpersonen funktioniert ... und das obwohl sie recht selten zusammen agieren. Ein furioses und spannendes Finale, bei dem man wirklich bis zum Schluß nicht sicher sein kann wie die ganze Sache ausgeht, ist dann noch das Tüpfelchen auf dem i !
7 v. 10 Murmeltier-Effekten
Shiri Surprise, surprise ... normalerweise dürfte mich so eine Nord-Süd-Korea-Konflikt-Geschichte mit Terroranschlägen und politischem Hintergrund nicht die Bohne interessieren. Wider Erwarten muss ich zugeben, dass der Film richtig gut ist. Phasenweise (und besonders in den ersten 5 Minuten) ist SHIRI ziemlich brutal, weiß danach jedoch mit einer spannenden und actiongeladenen Umsetzung aufzuwarten. Mein absoluter Liebling "Oldboy"-Min-sik Choi kann auch hier völlig überzeugen.
Die 5,50 Euro für die geile Tin Box-Version haben sich auf jeden Fall gelohnt !
8 v. 10 Flutlichtanlagen
Hellraiser IV – Bloodline Heilige Nagelbirne, was für ein Schwachsinn ! Da stimmte ja gar nix. Schlechte Effekte, ne ganz lahme Story und ein Phrasen dreschender Pinhead, der einfach nur nervte. Meilenweit entfernt von der Qualität der ersten beiden Teile.
1 v. 10 Nägeln
CABIN FEVER Okay, zunächst mal die guten Aspekte : für das knappe Budget von nur 1,5 Mio. Dollar hat Regisseur Eli Roth ganz schön was aus der Klamottenkiste geholt ... nettes Make-Up, die passende Horror-Umgebung, und ein bis zwei annehmbare Darsteller.
Aber ansonsten : laue Story, null Spannung, keine Schockelemente, absolut vorhersehbares Geschehen das zudem auch noch langweilig und einschläfernd wirkt. Da waren die Kurzfilme der "Rotten Fruits" auf der Bonus-DVD besser. Nö, der Film lockt keinen aus seiner Cabin.
3 v. 10 Hinterwäldlern
JEEPERS CREEPERS Immer wieder cool der Film. Einer der Streifen, bei denen man quasi im Minutentakt einmal zusammenzucken darf. Garniert mit den typischen und beliebten Horror-Elementen .... einsame Landstraße, ein Irrer in nem abgewrackten Karren ("High Tension" lässt grüßen ), ein hübsches Mädel, ein Monster, ein paar ungläubige Ignoranten. Fertig ist ein lustiges Metzel-Movie !
8 v. 10 lebenswichtigen Organen
MÖRDERSPINNEN (Kingdom of the Spiders, USA 1977) Klappentext der DVD :
" ...und nicht zuletzt William Shatners überzeugende Schauspielerleistung haben Maßstäbe für das Genre gesetzt."
Irgendwie würde ich nie auf den Gedanken kommen, den guten alten Kirk als guten Schauspieler zu bezeichnen. Wie auch immer, MÖRDERSPINNEN ist ähnlich aufgebaut wie Hitchcocks "Die Vögel", hält diesem Vergleich aber nur bedingt stand. So richtig bedrohlich wirken diese Krabbelviecher nicht.
Außerdem sollte man sich den Film mit Originalton anschauen ... die deutschen Synchrostimmen von Shatner und ganz besonders von Tiffany Bolling sind grausam. Trotz allem ist MÖRDERSPINNEN ein recht unterhaltsames Horror-Filmchen, irgendwie typisch 70er Jahre. Kann man sich immer mal wieder anschauen. Außerdem ist die Aufmachung der DVD recht nett ... zusätzliches Pappcover, unterschiedliches Innencover, 24 Seiten Booklet. Dafür gibts nen Extrapunkt.
6,5 v. 10 Raumschiffkommandanten mit Spinnenphobie
THREE ... NIGHTMARES
The Wheel : Ziemlich düster und verwirrend. Aber nur mäßig spannend. Viele heimische Einflüsse machen diesen thailändischen Kurzfilm auch nicht besser.
3 v. 10 Horror-Puppen
Going home : Nichts für Leute, die grade in trübsinniger Stimmung sind. Aber dieser Hongkong-Film hat Atmosphäre und eine klug gestrickte Story. Gänsehaut auch ohne Horror.
6 v. 10 lebenden Toten
Memories : Der abschließende Kurzfilm, diesmal aus Südkorea. Und auch gleichzeitig der mit Abstand beste. Kleine, dezent gesetzte Erschrecker (Schockmomente kann man dabei nicht sagen) reissen immer wieder Löcher in die ansonsten sehr ruhig ablaufende Handlung ... ähnlich der Story selber, die im Verlauf der 40 Minuten immer weiter aufreisst und die wahre Geschichte preis gibt. Memories lebt aber auch von seiner großartigen Hauptdarstellerin Hye-su Kim, deren Mimik dem Film seinen ganz besonderen Reiz verleiht.
8,5 v. 10 Erinnerungen