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Fox Mulders F-Akten - Filmforen.de

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Fox Mulders F-Akten


357 Antworten in diesem Thema

#1 Fox Mulder

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Geschrieben 20. August 2005, 21:13

Freu mich hier auch mein Tagebuch zu eröffnen.



Sleepy Hollow

- 13.8.05 -

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Köpfe werden Rollen


Jahr/Land: 1999 ( USA )
Laufzeit: 101 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Tim Burton Darsteller: u.a. Johnny Depp, Christina Ricci, Christopher Walken

Sleepy Hollow ist ein fantastisch grusliger Tim Burton Film. Kein anderer Regisseur kann eine so bildgewaltige Gruselatmosphäre besser erzeugen als der Gothicmaestro persönlich. Burton hat das auch schon bei Batman und Batman Returns, dort übrigens auch mit Christopher Walken, mehr als bewiesen. Vorallem die detailfreudige Kulisse, wie die Wälder oder das Dorf, die stets im Nebel gehüllt sind, tragen zur hervorragenden Atmosphäre bei. Tim Burton legt auch viel Wert auf die Kostüme. Die sind der Zeit entsprechend und passen perfekt zur jeweiligen Person.

Johnny Depp hätte nicht besser besetzt werden können. Er verleiht seinem Charakter den nötigen Witz und als Zuschauer kann man sich perfekt in seine Lage hineinversetzen. Denn wie der Zuschauer, ist auch Ichabod Crane ein Fremder in Sleepy Hollow und weiss noch nicht, welche Gefahren ihn erwarten.
Auch die Nebenrollendarsteller wie Christina Ricci (Casper) oder Christopher Walken (A view to a kill) wissen ihre Figur zum Ausdruck zu bringen.
Wenn der kopflose Reiter seine Auftritte hat, ertönt aus allen Richtungen Danny Elfmans Handschrift bei der Musik. Seine Stücke verleihen, vorallem düsteren Filmen wie Sleepy Hollow einer ist, das Tüpfchen auf dem i. Man merkt schon, dass dies nicht der erste Film ist, den sie zusammen gemacht haben. Auch bei Batman hat diese Kombination wunderbar geklappt.
Von der Story sollte man nicht zu viel erwarten. Sie hat zwar die ein oder andere Wendung auf Lager, aber bleibt schlussendlich trotzdem ein schauriges Märchen - ein Märchen von der ganz guten Sorte aber!

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Johnny Depp als Ichabod Crane


Abschliessend kann ich den Film jedem weiterempfehlen. Auch Gruselmuffel sollten unbedingt einen Blick riskieren. Ich bin mir sicher, sie werden bis zum Ende nicht aussteigen wollen. Bei Sleepy Hollow stimmt einfach alles!

10/10 rollende Köpfe

#2 Fox Mulder

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Geschrieben 20. August 2005, 23:56

Harry Potter und der Gefangene von Askaban

- 20.8.05 -

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Zauberhaftes Schauspiel für Jung und Alt!


Jahr/Land: 2004 ( USA )
Laufzeit: 136 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Alfonso Cuarón Darsteller: u.a. Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Gary Oldman

Der dritte Teil der Harry Potter Reihe ist definitiv der düsterste und somit auch der für Erwachsene am besten empfehlbare Teil. Der eher unbekannte Regisseur Alfonso Cuarón hat das Buch bisher am besten adaptiert, konzentriert er sich nämlich mehr auf die Charaktere als auf klischeehafte Bilder, wie es bei den beiden ersten Teilen der Fall war. Dass man nun mehr in den Charakter eindringen kann, liegt vermutlich auch daran, dass die Zauberer langsam aber sicher erwachsen werden. Auch was sich in den ersten beiden Harry Potter Filmen wiederholte, aber eigentlich zum Schulaltag in Hogwarts dazugehört, lässt Cuarón geschickt weg. Witzige Szenen lockern wie immer das Geschehen gut auf, ohne das Ganze in einen Kinderfilm oder eine Komödie zu ziehen.

Alle drei Hauptdarsteller, die natürlich die drei Freunde Harry, Hermine und Ron verkörpern, machen ihre Arbeit vorzüglich und es macht wirklich Spass ihnen zu zusehen. Hoffentlich werden sie diese Leistung in die nächsten Teile übertragen können! Der prominenteste Nebendarsteller im dritten Teil dürfte wohl Gary Oldman (The Fifth Element) als Sirius Black sein. Leider kommt er nur in der letzten halben Stunde zum Zuge.
Der Soundtrack ist gewohnte John Williams Kost und seinen Score kannte man schon von den beiden vorherigen Teilen. Mir gefällt sein Hauptstück sehr sehr gut, doch nach dem 3. Teil kennt man sie nunmal auswendig. Da ist es vielleicht gar nicht mal so schlecht, dass er beim 4. Teil nicht mehr an Bord ist...

Die Story ist leider gegen Ende vorallem für Leute die das Buch nicht gelesen haben oder die Geschehnisse nicht mehr richtig vor Augen haben ziemlich unbefridigend. Ich gehör eher zu den Leuten, die gerne alles geklärt haben und so viel wie möglich verstanden haben. Was mich am Ende enttäuschte war, dass man von Peter Pettigrew viel zu wenig erfährt! Nach dem Film hatte ich keine Ahnung wieso er in eine Ratte verwandelt war und was er eigentlich in Hogwarts gesucht hatte. Vielleicht muss ich mir die Stelle nochmals anschauen, aber auch nach dem jetztigen 2. Mal (1. Mal im Kino) habe ich seine Rolle nicht ganz verstanden.

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Daniel Radcliffe als Harry Potter in action!


Zusammen mit Teil 1 der bisher beste Harry Potter! Solide Leistungen, gekonnt düstere Atmosphäre und ein bekannt guter Soundtrack, die einzig durch einige Storylücken gedämpft werden.

8/10 Zauberstäbe

#3 Fox Mulder

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Geschrieben 23. August 2005, 22:28

The Sixth Sense

- 22.8.05 -

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Schauspiel erster Güte



Jahr/Land: 1999 ( USA )
Laufzeit: 102 min.
FSK/Rating: 16
Regie: M. Night Shyamalan Darsteller: u.a. Bruce Willis, Haley Joel Osment

The Sixth Sense ist wohl der bisher beste Film von M. Night Shyamalan. Der Film hat eine herrlich dichte Atmosphäre und wirklich tolle Gänsehautmomente. Hatte teilweise seit langem nicht mehr so Schiss. Das liegt natürlich auch daran, dass Shyamalan nicht gleich mit Höhepünkten startet, sondern das Geschehen, mal abgesehen vom Prolog, ruhig angeht und die Spannung förmlich aufbaut. Man erfährt vieles über die Krankheit des kleinen Cole, sieht aber das Geschehen nicht direkt aus seinen Augen. Erst später im Film wird einem ein Einblick gewährt, toll inszeniert, mit den typischen Shyamalan Kameraeinstellungen, Stilmittel und Schockmomenten.

Auch Emotionen bietet der Film zu genüge. Und da kommen die beiden Hauptdarsteller zum Zuge. Bruce Willis (Die Hard) hat in diesem Film klar eine seiner besten schauspielerischen Leistungen abgeliefert. Wie er die "Vater"-Beziehung zu Cole pflegt ist einfach herrlich dargestelt. Hätte nie gedacht, dass er auch Abseits der Action, vorallem bei emotionalen Szenen, wie sie hier oft auftreten, so brilliant spielen kann. Meiner Meinung nach oscarreif!
Natürlich hinterlässt auch Jungschauspieler Haley Joel Osment (Forrest Gump) einen guten Eindruck. Man fühlt richtig mit und hofft, dass Crowe dem kleinen Cole helfen kann. Am liebsten möchte man dem Kleinen gleich persönlich helfen, so überzeugend spielt er den leidenden Cole.

Das Ende ist ebenfalls genial gelungen. Bei diesem Film, ist es ganz wichtig, dass Ende nicht schon im voraus zu kennen. Denn man wird einfach verblüfft sein. Sowas zeichnet einen klasse Film aus, auch wenn nach dem Ende einige Dinge unlogisch erscheinen. Das ist auch der einzige schwache Punkt des Filmes.
Die Kombination von M. Night Shyamalans Bildern mit Howards Soundtrack passt ebenfalls immer wieder perfekt zusammen. Konnte man auch schon am neuesten Werk, von Shyamalan und Howard, The Village feststellen.

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Crowe versucht dem jungen Cole zu helfen


Auch wenn nach dem guten Ende ein paar Ungereimtheiten auftauchen, ganz grosses Kino, was vorallem an den genialen Leistungen der beiden Hauptdarsteller liegt!

10/10 Sinne

#4 Fox Mulder

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Geschrieben 26. August 2005, 19:37

Hannibal

- 25.8.05 -

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Unnötig brutal


Jahr/Land: 2001 ( USA )
Laufzeit: 126 min.
FSK/Rating: 18
Regie: Ridley Scott Darsteller: u.a. Julianne Moore, Anthony Hopkins, Gary Oldman

Ridley Scott (Alien) hat mit der Fortsetzung von Das Schweigen der Lämmer einen teilweise ziemlich brutalen und blutigen Film abgeliefert. Ich bin eigentlich kein Zartbeseiter, aber die Hirnszene zum Beispiel geht ein wenig zu weit. Der Anblick von Mason Verger, übrigens gespielt von Gary Oldman (Léon), ist zu Beginn auch sehr gewöhnungsbedürftig, obwohl die Leute von der Maske einen sehr guten Job gemacht haben. Sieht richtig "gut" aus. Einige Szenen hätte man meiner Meinung nach aber durchaus weniger makaber darstellen sollen.
Anstatt lediglich die Brutalszenen sprechen zu lassen, hätte man unbedingt mehr Spannung aufbauen müssen! Dagegen strotzt der Film nur so von Dialogen, die teilweise auch ziemlich unnötig sind. Schockeffekte werden aber gut eingesetzt, das war's aber auch schon. Da fehlt einem wirklich eine permanente Spannung oder beklemmende Atmosphäre. Das Ende lässt leider auch nicht mehr als Platz für eine Fortsetzung.

Die Schauspieler machen ihren Job gut. Nichts wirklich Hervorstechendes oder Herausragendes. Ganz einfach solide Leistungen, wobei man Julianne Moore (The Forgotten) doch näher erwähnen sollte. Sie hebt sich ein wenig ab von den Anderen, da sie die sehr bekannte Rolle von Special Agent Clarice Starling (damals Jodie Foster) wirklich tadellos übernehmen und darstellen konnte, was mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen ist. Anthony Hopkins ist natürlich fast schon der geborene Dr. Hannibal Lecter. Ein genialer Schauspieler, der nun beim zweiten Mal schon nichts mehr wirklich Neues machen musste. Halt so wie man ihn auch aus den anderen Teilen kennt.

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Mmh, was es wohl Leckeres zu essen gibt?


Alles in Allem sicher kein schlechter Film. Jedoch fehlt mir definitiv die Spannung, die bei einem Thriller dieses Kalibers und mit solch tollen Schauspielern einfach dazugehört. Ridley Scott hat sich aber auf ganz andere Aspekte der Kunst konzentriert. Schade, denn er hat schon oft bewiesen, dass er auch für überdurchschnittliche Filme gut ist.
Da kann ich den Vorgänger und auch Red Dragon um einiges mehr empfehlen!

6/10 Menschenleber

#5 Fox Mulder

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Geschrieben 28. August 2005, 13:58

Jeepers Creepers 2

- 26.8.05 -

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Alle 23 Jahre kommt es zurück...


Jahr/Land: 2003 ( USA )
Laufzeit: 99 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Victor Salva Darsteller: u.a. Ray Wise, Eric Nenninger

Zum Nachfolger von Jeepers Creepers gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Es ist halt eine typische Horrorfilm-Fortsetzung ohne Tiefgang, dafür umso mehr Gore. Schliesslich kennt man den Bösewicht schon aus dem 1. Teil und will ihn einfach nur noch beim Metzeln sehen. Der grösste Part des Filmes spielt sich im Schulbus ab. Das macht den Film, bis zum Ende hin, wo es dann endlich mal richtig nach draussen geht, ein wenig langweilig. Der letzte Teil des Filmes rettet ihn dann auch vom Komplettabsturz. Goreliebhaber kommen dann auch noch ein wenig auf ihre Kosten.

Die Schauspieler sind zum grossen Teil unbekannt. Einmal wird man einem Vertrauten aus dem 1. Teil begegnen, das war’s dann aber. Einzig Eric Nenninger, der bei Malcolm in the Middle mitwirkt, war mir bekannt. Die Leistungen sind eher B-Movie mässig, trashig. Vermutlich wollen sie aber auch nicht mehr sein. Denn auch in diesem Film gibt es lustige B-Movie Momente/Szenen.

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Worauf sie wohl alle starren?


Victor Salva (Jeepers Creepers) wollte diese Fortsetzung wohl einfach für die Fans des ersten Teiles machen und für alle, die den Creeper so faszinieren. Ich gehöre nicht ganz dazu. Der Erstling gefiel mir gut, würde mich aber nicht als Fan bezeichnen, und somit verständlich, dass mir Jeepers Creepers 2 nicht so vom Hocker hauen konnte. Für Fans sicherlich kein schlechter Film, alle anderen bleiben lieber fern davon oder versuchen sich erstmal am besseren 1. Teil.

6/10 saftige Footballer

#6 Fox Mulder

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Geschrieben 31. August 2005, 20:45

Apocalypse Now - Redux

- 27.8.05 -

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Nach Der Pate, Coppola, von seiner ganz anderen Seite


Jahr/Land: 1979 ( USA )
Laufzeit: 195 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Francis Ford Coppola Darsteller: u.a. Marlon Brando, Martin Sheen, Laurence Fishburne, Dennis Hopper, Harrison Ford

Ein durch und durch eindrücklicher Vietnamfilm, den Francis Ford Coppola (Der Pate) hier erschaffen hat. Die Geschichte ist keineswegs komplex. Darauf nimmt der Film auch nicht acht. Die Atmosphäre ist es, die den Film zu einem wahren Erlebnis werden lässt. Was für Bilder einem da eingebrannt werden, ist teilweise wirklich schockierend, aber faszinierend und spannend zugleich. Obwohl es ein Kriegsfilm ist, wird man so gut wie nie Zeuge einer Schiesserei im Jungle. Mehr spielt der Film mit der Psyche und vorallem mit den Bildern, die wirklich grandios sind. Man erfährt ungemein viel über den Vietnamkrieg. Wer zum Beispiel in dem Kriegsgebiet lebte und vorallem wie. Dann auch wie das in den Lagern so ablief, wie man die Soldaten bei Stange hielt und schaute, dass sie nicht völlig durchdrehten. Mal wird man auch Zeuge eines verrückt gewordenen Stützpunkt etc. Dieser Film gehört wirklich in die Sparte der Filme: Einmalig in seiner Atmosphäre! Ich habe die um 50 Minuten längere Redux-Fassung gesehen. Kann keinen Vergleich mit der normalen Version ziehen, da ich die nicht gesehen habe. Mir kamen einige Szenen bei der Redux-Version etwas zu lang vor. Vorallem gegen Ende nimmt der Spannungsbogen etwas ab, auch wenn es keineswegs schlecht geraten ist. Vermutlich liegt das ebenfalls an der drei stündigen Version, die ich gesehen habe.

Die Schauspieler können durchwegs überzeugen. Marlon Brando (Der Pate) spielt gut, auch wenn er nur in ca. 1/6 des Filmes zu sehen ist. Mit seinem kahlgeschorenen Kopf, fast schon legendär. Die Rolle des Captain Willards, gespielt von Martin Sheen (Catch my if you can), hätte man nicht besser besetzen können. Auch wenn er eher den ruhigen Charakter spielt, hat er eine ausgezeichnete Gesichtsmimik und ist der perfekte Captain. Auch die restlichen Schauspieler der Bootscrew gefallen! Beispielsweise Laurence Fishburne (Matrix) in seinen jungen Jahren.
Einen im Gedächtnis bleibenden Soundtrack hat der Film jedoch nicht...Braucht er aber auch in keinster Weise. Das hätte die Atmosphäre sowieso etwas mehr in den Hintergrund gestellt.

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Boot unter Beobachtung


Einen Film über den Vietnamkrieg und vorallem über die Bedeutung und die Auswirkung des Vietnamkrieges, kann man kaum besser machen. In der heutigen Zeit, wäre aus diesem Film wohl eher eine Actiongranate geworden. Die Action bleibt einem aber nicht so lange im Gedächtnis, eine beklemmende und grandiose Atmosphäre jedoch schon. Und genau in dieser Beziehung ist der Film eine Wucht! Schade fällt die Spannung in den letzten 30 Minuten nach rund zweieinhalb Stunden Creme de la Creme ein wenig ab. Ansonsten aber DER Vietnam-Kriegsfilm!

9/10 Napalmbomben

#7 Fox Mulder

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Geschrieben 04. September 2005, 11:58

Starsky & Hutch

2.9.05

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Duo auf Verbrecherjagd


Jahr/Land: 2004 ( USA )
Laufzeit: 96 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Todd Philips Darsteller: u.a. Ben Stiller, Owen Wilson, Snoop Dogg

Starsky & Hutch ist ein durchaus witziger Film. Eine humorvolle Szene jagt die andere, ohne dabei eine wirklich tolle Story zu bieten. Das ist vielleicht auch besser so, denn so wie sie ist, passt sie einfach zum humorvollen Geschehen, um das es ja geht! Ich kenne die Serie leider nicht und kann deshalb schlecht einen Vergleich ziehen. Ben Stiller, als David Starsky, (Meet the Fockers) und Owen Wilson, als Ken Hutchinson, (Wedding Crashers) stellen das perfekte Duo dar. Hutch ist eher der lockerere Typ der beiden, der die Herausforderung eher sucht als Starksy. Denn er ist eher der korrekte Typ. Mir ist jedoch unverständlich, was Snoop Dog in solchen Filmen verloren hat. Schauspielern kann er nicht, witzig ist er auch nicht. Naja, vielleicht ist er genau deshalb engagiert worden...? Einzig sein dämmlicher Stock vermochte mich doch noch zum Lachen zu bringen.

Neben Humor, bietet der Film auch noch tolle Autos und schöne Frauen. Die 70er Jahre wurden ganz passabel übernommen. Wüsste man jedoch nicht im Voraus, dass der Film in dieser Zeit spielt, man käme nur schwer drauf. Am ehesten erkennt man das noch an den Frisuren und den Kleidungen. Als Bösewicht tritt Vince Vaughn (Dodgeball) auf. Gehört zu den besseren Schauspielern des Filmes. Die Rolle des reichen Drogendealers verkörpert er jedenfalls wirklich gut.

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Olalaaa


In den USA ein grosser Erfolg, Weltweit aber nicht der Kracher. Liegt natürlich bestimmt auch daran, dass die Serie bei uns nicht den Kultstatus hat wie in den USA. Todd Philips (Road Trip) hat alles in allem eine gute Komödie abgeliefert. Als Action-Komödie würd ich den Film aber nicht verkaufen, denn davon bietet der Film eindeutig zu wenig.

7/10 rote Tomaten

#8 Fox Mulder

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Geschrieben 05. September 2005, 17:14

Halloween H20

- 2.9.05 -

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20 years later


Jahr/Land: 1998 ( USA )
Laufzeit: 86 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Steve Miner Darsteller: u.a. Jamie Lee Curtis, Josh Hartnett, LL Cool J

Mit Halloween H20 hat Steve Miner (Smallville), der eher für Serien bekannt ist, defintiv eine der besten Fortsetzungen zum genialen Erstlingswerk von John Carpenter (The Thing) abgeliefert. Der Film ist zwar gestrickt wie jeder andere Horrorfilm auch, aber machte mir dennoch, auch nach dem x-ten Mal, ungemein Spass! H20 hatte von den Fortsetzungen auch die grösste Promotion. Verständlich, da er ja eben zum 20 jährigen Jubiläum der Serie erschien. Man merkt schon, dass dies vom Geld her keine allzu streng limitierte Produktion war, wie die vorherigen Parts. Ich gehör zu den Leuten, die solche Slasher-Filme mit Psychokillern, wie hier Michael Myers, einfach mögen, deshalb kann ich bei solchen Filmen nicht ganz so objektiv bewerten.

Jamie Lee Curtis (True Lies) spielt ihren Part als Mutter wirklich überzeugend. Die restlichen Schauspieler sind nichts Besonderes. Dienen lediglich als Opfer für Michael Myers. Einzig LL Cool J (Deep Blue Sea) fand ich noch hervorstechend. Er spielt den unschuldigen sympathischen Eingangswächter der Schule in der sich die Morde abspielen. In solche Rollen passt er einfach immer.
Auch der Soundtrack des Filmes ist genial und aus der Feder von John Carpenter. Seit dem ersten Halloween ist dieser Score einfach kult! Geht einem wirklich unter die Haut!

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Schau mir in die Augen


Meiner Meinung nach ein hervorragender Horror-Shlasher mit guten Schauspielern, einer tollen Atmosphäre und einem fast schon faszinierenden Bösewicht. Man mag in diesem Film vielleicht zu wenig über Michael Myers erfahren, dafür ist aber der erste Teil da und somit führt diese Fortsetzung die Geschichte am besten weiter. Das Ende mag ebenfalls zu überzeugen und ist einfach prägnant. Leute die ihn sich zum ersten Mal ansehen, werden sich auch genügend oft gruseln. Einzig die Dauer von nur 86 Minuten trübt den wirklich sehr guten Gesamteindruck.

9/10 Kürbisse

#9 Fox Mulder

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Geschrieben 07. September 2005, 20:56

Land of the Dead

- 3.9.05 -

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George A. Romero's 4. Zombiestreich


Jahr/Land: 2005 ( USA )
Laufzeit: 93 min.
FSK/Rating: 18
Regie: George A. Romero Darsteller: u.a. Simon Baker, Dennis Hopper, Asia Argento

Land of the Dead ist der vierte Film von George A. Romero’s (Dawn of the Dead) Zombiereihe. In diesem Teil schneidet er gesellschaftskritische Themen an wie zum Beispiel, dass jeder einzelne Mensch immer nur für sich selber schaut und die Probleme in unserer Welt, wie Terrorismus, ignoriert werden. Auch in seinen vorherigen Filmen hat er solche Themen „versteckt“. Die Anklage von Rassismus und Krieg in Night of the Living Dead, die ätzende Konsumkritik in Dawn of the Dead, das Versagen des militärisch-industriellen Komplexes in Day of the Dead und hier unter anderem der Kapitalismus. Der Film hat definitiv mehr Sinn als man anfangs denken würde. Für einen Splatter Film wirklich nicht selbstverständlich. Vorallem in diesem Teil ist das herrlich dargestellt, mit den Reichen, die alleine in ihrem Hochhaus leben und sich nicht für die Armen interessieren, die am Fusse des Hochhauses in den Slums wohnen und diejenigen sind, die sich gegen die Zombies verteidigen müssen. Finde ich alles wirklich toll ausgedacht und inszeniert. Das macht diesen Film auch so interessant und Romero's Zombiegeschichten so einzigartig in ihrer Atmosphäre! Eklige Gore-Szenen und Schocker gibt es auch zu genüge und gehen unter die Haut, sofern man den Trailer nicht schon auswendig kennt wie ich. Deshalb bin ich nicht ganz so oft erschrocken. Den Zombies schenkt Romero im neuesten Teil auch noch ein neues Bewusstsein. Während des Filmes lernen sie stetig dazu und somit entstehen teilweise auch richtig amüsante Szenen. Ihr seht, der Film nimmt sich auch nicht allzu ernst, ohne dabei in eine dumme Komödie auszuarten.

Die Schauspieler sind sehr gut gewählt. Dennis Hopper (Speed) spielt den Boss des Luxushochhauses „Fiddler’s Green“ absolut überzeugend und hätte nicht besser besetzt werden können. Für arrogante Rollen kann man wirklich kaum einen besseren finden.
Die restlichen Schauspieler sind sympathisch und machen ebenfalls einen guten Job. Einzig Robert Joy (Waterworld) als Charlie nervt anfangs mit seinen dummen Kommentaren. Gegen Ende legt sich das zum Glück wieder. Hätte aber fast einer dieser Charaktere werden können, die einen Film ruinieren können. Die Zombies sind wieder meisterlich maskiert worden. Vorallem der Anführer der Zombies wurde perfekt gewählt!

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Der Anführer der Zombies


Alles in allem wiedermal ein überaus eindrücklicher Zombiefilm von George A. Romero. Super wie er wieder Gesellschaftskritik ausübt und dabei tolle Splatterbilder liefert in einer absolut toll gestalteten Welt mit ihrer einmaligen Atmosphäre! Das Ende gefällt mir aber nicht. Mir ist es zu unvollständig. Der Film hat keinen richtigen Höhepunkt, wie er ihn eigentlich verdient hätte. Das finde ich wirklich schade. Wenn das Romero auch noch meisterlich hingekriegt hätte, wäre die Höchstwertung indiskutabel gewesen. Aber auch so ist es ein Film, dem auch Splatter/Horror-Hasser eine Chance geben müssen. Ich jedenfalls hoffe schwer, dass man Romero wieder grünes Licht gibt, weitere Fortsetzungen zu drehen. Dann aber bitte mit einer besseren deutschen Übersetzung. Zombie auf Deutsch mit Stinker zu übersetzen ist schon mehr als peinlich. Dann sollte man doch lieber beim Originalausdruck bleiben oder man schaut ihn sich so oder so auf Englisch an.

9/10 Kopfschüsse

#10 Fox Mulder

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Geschrieben 08. September 2005, 17:33

The Ring 2

- 4.9.05 -

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Das stark kritisierte Nachfolgerremake


Jahr/Land: 2004 ( USA )
Laufzeit: 106 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Hideo Nakata Darsteller: u.a. Naomi Watts, David Dorfman, Simon Baker

Nachdem das erste Remake der Ringreihe noch von einem Amerikaner gedreht wurde, nahm bei der Fortsetzung der Erfinder gleich selbst auf dem Regiestuhl platz. Hideo Nakata (Ringu) geht alles viel gemächlicher an und kommt leider nie zu einem richtigen Höhepunkt. Es gibt zwar schon die ein oder andere schockierende Szene, wie zum Beispiel die Brunnenszene mit Samara, aber nie erreicht der Film die Spannung des genialen Erstlings. Die Effekte, vor allem in der Badewannenszene sind jedoch richtig gut geworden. Doch einen Horrorfilm hat man noch nie an der Qualität seiner CGI-Effekte bewertet und daran wird sich auch nichts ändern. Der Soundtrack gefiel mir noch am besten. Da erinnert man sich wirklich noch an die Ereignisse des ersten Teiles. Auch bietet der Film richtig schön geratene Kamerafahrten und Weitaufnahmen.

Die schauspielerischen Leistungen sind fifty-fifty. Naomi Watts (Mulholland Dr.) weiss einmal mehr zu überzeugen, nicht so aber David Dorfman (The Texas Chainsaw Massacre). So hart es auch klingen mag, aber der Junge kann nicht schauspielern. Teilweise ist seinen Dummheit, ja auch bevor er besessen ist von Samara, fast schon peinlich. Einige mögen ihn süss finden, aber ich fand ihn einfach nur nervig! Einbisschen mehr Hingabe und Spielfreude hätte keinesfalls geschadet. Klar, man könnte jetzt gegenargumentieren, dass es halt seine Rolle ist und er sie so spielen musste. Aber auch dann kann man, wie ich finde, um einiges besser spielen. Das ist noch lange keine Entschuldigung!

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Watts mit tollem Engagement – Dorfman in dümmlicher Unbeholfenheit


Man hätte den 2. Teil meiner Meinung nach wieder Gore Verbinski (The Ring) zuteilen sollen. Nakata geht den steinigen und vor allem viel langweiligeren Weg. Das wäre ansich gar nicht so schlecht, wäre das Ende um einiges fulminanter und schockierender geworden, wie es sich bei einem Psychofilm gehört. So aber will der Film nie so recht loslegen und bleibt beim Durchschnitt hängen. Wirklich bedauernd, denn das erste Remake hat es schon in sich und hätte eine bessere Fortsetzung verdient.

6/10 Brunnen

#11 Fox Mulder

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Geschrieben 10. September 2005, 16:14

The Grudge: Der Fluch

- 9.9.05 -

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Ein Haus birgt ein entsetzliches Geheimnis...


Jahr/Land: 2004 ( Japan / Deutschland / USA )
Laufzeit: 98 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Takashi Shimizu Darsteller: u.a. Sarah Michelle Gellar, Jason Behr, Bill Pullman

Gestern hab ich mir, nach The Ring 2, ein weiteres Remake eines japanischen Horrorfilms angesehen. Schonmal vorweg: The Grudge ist um Längen besser. Mir gefällt es sehr, dass bei der Umsetzung das japanische Flair nicht verloren ging. Man fühlt sich wirklich in Japan versetzt und fühlt auch wirklich einen Hauch der japanischen Kultur. Liegt natürlich auch daran, dass der Regisseur Takashi Shimizu (Ju-on: The Grudge), der auch schon das Original gedreht hat, viel von Japan in den Film integriert. Was bei The Ring 2 nicht geklappt hat, funktioniert hier meiner Meinung nach ausgezeichnet. Die Story ist eigentlich nichts spezielles, liefert aber eine sehr gute Basis für gruselige Momente. Davon gibt’s bei The Grudge zuhauf und ich wurde ein paar Mal so richtig geschockt. Die Atmosphäre wird vor allem mit dem Sound aufgebaut. Wer also ein 5.1 Soundsystem sein Eigen nennt, hat ganz klar Vorteile bei der Atmosphäre. Soundtechnisch wirklich eine der besten DVDs auf dem Markt. Die Geschichte nutzt sehr viele Rückblendungen um sie voranzutreiben. Das hält den Film immer interessant und den Zuschauer wach. Der Soundtrack von Christopher Young (Swordfish) trägt ebenfalls sehr zum Ambiente bei und passt perfekt zum gruseligen Setting.
Die Schauspieler, angefangen bei Sarah Michelle Gellar (Scream 2) sind allesamt sympathisch und spielen gut. Sie hat die Rolle der Pflegerin Karen inne und verkörpert diese überzeugend. In dem Genre hat sie ja auch schon reichlich Erfahrung sammeln dürfen.

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Spieglein, Spieglein an der Wand…


The Grudge hat mich wirklich überaus positiv überrascht. Die Spannung ist durch und durch aufrecht und hält einem bis zum Ende an der Stange. Auflösungen gab es auch schon schlechtere, schauspielerische Leistungen in einem Horrorfilm ebenfalls und die Art wie die Geschichte erzählt wird, gefiel mir auch sehr gut. Wer mal so richtig geschockt werden möchte, der sollte sich diesen Film unbedingt anschauen. Vorausgesetzt man ist im Besitz von Surround Sound. Dann ist der Spuk nicht mehr aufzuhalten.
Ich jedenfalls, freue mich schon tierisch auf den Nachfolger und bin zuversichtlich, dass er ähnlich gut wird.

9/10 Gebisse

#12 Fox Mulder

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Geschrieben 18. September 2005, 15:19

Hostage

- 10.9.05 -

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He's back in business!


Jahr/Land: 2005 ( USA )
Laufzeit: 108 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Florent Emilio Siri Darsteller: u.a. Bruce Willis, Kevin Pollak, Ben Foster

Mit Hostage hat Florent Emilio Siri seinen ersten amerikanischen Film abgeliefert. Ein spannender Thriller mit einer Prise Action, der ohne Bruce Willis nur halb so gut wäre. Die Handlung verläuft ziemlich schnörkellos mit einigen Wendungen. Sie ist zwar absolut nichts Neues, wird aber eben durch viele gute und spannenden Szenen, interessant gestaltet. Der Film spielt hauptsächlich immer am gleichen Ort, nämlich in der Villa das korrupten Buchhalters, gespielt von Kevin Pollack (Casino). Dabei offenbart der Film auch einige brutale Szenen, die man so nicht erwartet hätte dem Film jedoch noch das nötige Etwas geben. Bruce Willis (Sin City) scheint im Actiongenre wieder in alter Form zurück zu sein. Sein Alter merkt man ihm natürlich schon etwas an, aber schlussendlich ist er halt immer noch der knallharte Bulle mit der Maschinenpistole in den Ärmen, der jedoch auch hier wieder seine emotionale Seite zeigen kann. Weiterer Lichtblick des Filmes ist Ben Foster (The Punisher) der den unberechenbaren Geiselnehmer wirklich sehr überzeugend fies darstellt.
Den Soundtrack fand ich persönlich unpassend. Diese melancholischen Gesänge sind meiner Meinung nach für Actionfilme nicht das Richtige, auch wenn Hostage einige emotionale Momente beinhaltet. Das führt nämlich auch zu dieser etwas eigenartigen und speziellen Atmosphäre, die man nur schwer in Worte erklären kann und die man am besten selber mal erleben geht.

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Und hier haben wir ihn, den Actionman


Alles in allem ein guter Thriller mit einem Bruce Willis in alter Form, guten Nebendarstellern und einer Story mit genügend Spannung, Wendungen, Emotionen und einer Prise Härte. Einzig der Soundtrack gefiel mir nicht und darüber hinaus hat der Film eine etwas spezielle Atmosphäre, die ganz sicher nicht Jedermanns Geschmack sein dürfte. Jedoch ein guter Hollywood-Einstand vom französischen Regisseur! Bin gespannt, was von ihm in Zukunft noch so kommen wird.

8/10 Shotguns

#13 Fox Mulder

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Geschrieben 18. September 2005, 18:01

Hide and Seek

- 11.9.05 -

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Du kannst dich nicht verstecken


Jahr/Land: 2005 ( USA )
Laufzeit: 97 min.
FSK/Rating: 16
Regie: John Polson Darsteller: u.a. Robert De Niro, Dakota Fanning, Famke Janssen

Hide and Seek ist ein gruseliger Thriller. Er mag zwar als Horrorfilm vermarktet werden, aber als solchen würde ich ihn nicht bezeichnen. Dafür ist er einfach zu wenig beängstigend. Die Geschichte, wie oben beschrieben, ist eigentlich nichts Besonderes. Doch durch die beiden richtig guten Schauspieler, vermag sie dennoch zu fesseln. Dakota Fanning (War of the Worlds) spielt einmal mehr einfach vorzüglich und Robert De Niro (Heat) ist hier, mit seiner Vaterrolle, zwar ein wenig unterfordert, verkörpert ihn meiner Meinung nach aber dennoch sehr gut. Den ganzen Film hindurch wird eine wirklich gute Atmosphäre aufgebaut, sodass man in der Mitte des Filmes so richtig vom Geschehen gefesselt wird und gespannt ist, wer denn nun dieser Charlie wirklich ist. Selbstverständlich wird auch in diesem Film das Geheimnis gelüftet und einmal mehr fällt es ziemlich ernüchternd aus. Natürlich werde ich hier aber nichts verraten. Nach der Auflösung ist mir jedoch schleierhaft, weshalb man noch 20 langweilige Minuten sehen muss. Das wäre wirklich nicht nötig gewesen und nimmt dem Film am Ende noch total die Substanz. Denn nachdem das Geheimnis gelüftet wurde, fragt man sich nur noch: Wann um Himmels Willen ist der Film endlich zu Ende?

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Komm raus, komm raus, was immer du bist


John Polson (Siam Sunset), der ja eigentlich vorwiegend Schauspieler ist, hat es leider nicht ganz geschafft mit mich Hide and Seek so richtig zu überzeugen. Ich fand den Film vor allem in den ersten zwei Dritteln interessant, weil ich die beiden Schauspieler hervorragend finde, aber gegen Ende, wird er leider einfach nur langweilig. Allen voran der Teil nach der Auflösung ist absolut überflüssig. Mir kommt das so rein, also habe man am Ende der Dreharbeiten erst 80 Minuten Filmmaterial gehabt. Dann hat man sich gesagt, das entspräche keinem Film mit Dakota Fanning und Robert De Niro in den Hauptrollen, also müssen wir schnell das Ende in die Länge ziehen um auf die 100 akzeptablen Minuten zu kommen. Schade! Man hätte im Mittelteil sicherlich noch was einbauen können, dafür den Film prägnanter beenden.

7/10 Badewannen

#14 Fox Mulder

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Geschrieben 18. September 2005, 19:55

Jurassic Park

- 17.9.05 -

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Ein Meisterwerk der Filmgeschichte!


Jahr/Land: 1993 ( USA )
Laufzeit: 121 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Steven Spielberg Darsteller: u.a. Sam Neill, Laura Dern, Jeff Goldblum, Richard Attenborough, Samuel L. Jackson

Für mich persönlich ist Jurassic Park einer der besten Filme aller Zeiten. Die Story ist simpel, jedoch wird sie mit solch einer Bildgewalt präsentiert, dass mir nicht nur einmal Gänsehaut aufkam. Wenn ich mir vorstelle, dass sie die Dinosaurier mit Go-Motion auf die Leinwand bringen wollten, wird mir fast schlecht, denn das CGI-Resultat, für das sich die Crew dann entschied, das einem geboten wird, ist auch nach 12 Jahren (!) einfach nur überwältigend. Klar, einige Spezialeffekte mögen nicht mehr ganz so gut aussehen, aber die Szene in der der T-Rex zum ersten Mal mit Tiefbass in Aktion tritt, bietet auch jetzt noch ein überwältigendes Gesamtbild und ist mit Bestimmtheit legendär! Die Abwechslungen/Übergänge von CGI zu Robotern sind kaum bemerkbar. Schlichtweg der ganze Film hat eine grandiose Atmosphäre und Leute, die sich für Dinosaurier faszinieren können, die kommen noch mehr auf ihre Kosten. Diese wurden derart genial nachgebaut, dass mir auch gestern noch teilweise der Mund offen stand. Das ist wieder einmal ein perfektes Beispiel dafür, dass Puppen einfach besser wirken, als mit CGI-Effekten geladene Ungeheuer. Und wenn es auf dieser Insel keine Dinos gäbe, würde man am liebsten gleich dort leben wollen.
Jurassic Park hat auch eine, vielleicht eher indirekte, Kritik an unsere Gesellschaft bzw. Wissenschaftler. Nämlich was passieren würde, wenn der Mensch versucht Gott zu spielen und Leben erschafft. Das Resultat ist im Film jedenfalls klar ersichtlich.

Auch die Schauspielergruppe ist genial zuammengestellt worden. Sam Neill (Jurassic Park III) beispielsweise ist der perfekte Paläontologe, der Kinder hasst, schlussendlich aber doch Gefallen findet an den beiden Kindern (wie soll es auch anders sein, bei Steven Spielberg), Jeff Goldblum (Independence Day) spielt die Rolle, an der sich die ängstlichen Leute „festhalten“ können vorzüglich und Richard Attenborough (The Lost World: Jurassic Park) wirkt als Milliardär ebenfalls glaubwürdig. Ich könnte hier natürlich noch weitere aufzählen. Zusammenfassend kann man jedoch sagen, dass einfach alle in ihre Rolle passen und diese vorzüglich darstellen!
Nicht zu vergessen der wunderschöne Soundtrack von John Williams. Wenn ich eine Liste der besten Soundtracks zusammenstellen müsste, wäre John Williams Score zu Jurassic Park ganz klar unter den Top 3.

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Eine Szene mit dem T-Rex, die Filmgeschichte schrieb


Ohne mit der Wimper zu zucken, für mich klar die Höchstwertung! Wenn es ein Film verdient hat, dann zweifelsohne dieser! Jurassic Park hat einfach alles, was ein spannender, aufregender und vor allem atemberaubender Film braucht! Szenen, die gespickt sind von Genialität, was Kamera, Spezialeffekte oder Musikuntermahlung angeht. Mit diesem Film hat Steven Spielberg (E.T.) zweifelsohne Filmgeschichte geschrieben und wird nie von meiner Top 5 verschwinden.

10/10 Ziegen

#15 Fox Mulder

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Geschrieben 25. September 2005, 10:54

Goodfellas

- 23.9.05 -

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Drei Jahrzehnte in der Mafia


Jahr/Land: 1990 ( USA )
Laufzeit: 139 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Martin Scorsese Darsteller: u.a. Robert De Niro, Ray Liotta, Joe Pesci

Einmal mehr zeigt Martin Scorsese (The Aviator) bei diesem Film seine Klasse. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich Casino gesehen, den man eigentlich als inoffizielle Fortsetzung zu Goodfellas bezeichnen kann. Man merkt schon, dass der gleiche Regisseur am Werke war. Beide Filme ähneln sich einfach sehr. Beispielsweise Joe Pescis (Lethal Weapon 2) Rolle als Tommy De Vito ist ziemlich genau die gleiche wie in Casino. Auch vom Ablauf her haben die beiden Filme vieles gemeinsam. Das macht den zweiten dieser beiden Filme den man sieht, dann leider nicht mehr ganz so spektakulär. Die Geschichte ist aber wieder einmal hochinteressant und bietet einem mit tollen Bildern einen spannenden Einblick ins Leben der Gangster. Beispielsweise diese wunderbaren Tomatensaucen die man bewundern darf, mit Fleischbällchen und und und. Man sollte keine Hochspannung erwarten, denn der Film geht meiner Meinung nach sogar eher in Richtung Biographie. Die Dialoge sind es aber, die einen verblüffen, und natürlich die Vorgehensweisen der Mob.
Im Vordergrund der Geschichte stehen aber nicht Joe Pesci oder Robert De Niro (Hide and Seek), wie man anfangs vielleicht denken könnte, nein, Ray Liotta (Identity) spielt hier die eigentliche Hauptrolle an der sich die Geschichte weiterentwickelt. Dabei erlebt man wirklich das Leben in der Mafia von Anfang an. Die beiden anderen sind, wenn man so will, eher das Beigemüse, spielen aber wie immer trotzdem vorzüglich. Einige ziemlich brutale Szenen geben dem Film dann noch seine vollendende Würze, Joe Pesci natürlich als Initiator.


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Die Köpfe der Familie


Goodfellas ist zweifellos einer der besten Mafiafilme mit ausgezeichneten Haupt- und Nebendarstellern. Ich hätte mir noch einen einprägsamen Soundtrack gewünscht, aber auch so ist der Film mehr als gelungen. Trotzdem gefällt mir Casino einen Tick besser, da Robert De Niro und Joe Pesci dort die Hauptrollen spielen und die beiden genialen Schauspieler dort somit mehr im Vordergrund stehen. So oder so muss man aber beide Filme gesehen haben!

9/10 Tomatensaucen

#16 Fox Mulder

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Geschrieben 25. September 2005, 16:42

Elektra

- 24.9.05 -

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Born to fight. Trained to bore?


Jahr/Land: 2005 ( USA )
Laufzeit: 96 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Rob Bowman Darsteller: u.a. Jennifer Garner, Terence Stamp

Allzu viel Positives gibt’s nicht zu berichten über Elektra. Ich kenn mich mit diesem Comic eigentlich überhaupt nicht aus. Mir ist lediglich bekannt, dass Elektra ein Nebencharakter in Daredevil ist und da dachten sich die Produzenten, geben wir ihr doch einen eigenen Film, könnte ja klappen. Ganz recht, hätte durchaus gut gehen können, doch leider hat der Film eine ziemlich bekloppte Story, die einfallsloser kaum sein könnte. Wie schon in Daredevil schlüpft wieder Jennifer Garner (Alias) in die Rolle der Auftragskillerin und ist eigentlich noch das Beste am ganzen Film in ihrem roten Kostümchen. Weiter positiv waren die Kämpfe. Habe da teilweise wirklich schon viel Schlechteres gesehen. Bei den Kämpfen hilft natürlich vor allem der erstklassige Ton der DVD mit. Da wird wirklich jede einzelne Box gefordert. Aber das war’s auch schon mit den Lorbeeren. Die Bösewichte sind absolut lahm und haben irgendwie nichts Spezielles an sich. Auch der „Endkampf“ kann nur enttäuschen. Irgendwie kommt der Film nie zu einem richtigen Höhepunkt und findet nie den Sprung zur Spannung, die der Film wirklich nötig hätte. Man erfährt eigentlich auch einige Dinge über Elektra, doch diese Fakten sind so öde, dass man sie eigentlich hätte weglassen können. Keine Ahnung, aber vielleicht ist der Charakter auch in den Comics, mal abgesehen vom Aussehen, so langweilig und ist eh nicht mehr zu retten. Dann könnte man diesbezüglich keine Vorwürfe machen. Ich kenn mich bei dem Comic halt zu wenig aus.

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Eins muss man dem Film lassen: Er hat ne Hammerfrau als Hauptdarstellerin


Rob Bowman (The X Files) ist mit Elektra wahrlich kein guter Film gelungen. Die müde Story wird dem Film dabei zum grössten Verhängnis. Daran ändern auch Jennifer Garners Aussehen, der tolle Ton der DVD und einige gute Kämpfe nichts! Da bin ich mir von Rob Bowman aus Akte X tausendmal bessere Kost gewöhnt.

5/10 Hände

#17 Fox Mulder

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Geschrieben 30. September 2005, 17:58

Bullitt

- 29.9.05 -

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Einer der ersten Actionfilme


Jahr/Land: 1968 ( USA )
Laufzeit: 109 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Peter Yates Darsteller: u.a. Steve McQueen, Robert Vaughn, Jacqueline Bisset

Bullitt zählt zu den ersten Actionfilmen. Man merkt dem Film sein Alter aber schon an. Für heutige Massstäbe läuft die Handlung viel zu träge ab. Alles läuft viel gemächlicher ab als bei neueren guten Actionfilmen. Doch die Verfolgungsjagd in San Francisco finde ich bis heute eine der besten die es gibt und stellt die sonst ein wenig langweilige Handlung für kurze Zeit in den Schatten! Grandios gefilmt, untermalt mit einem sehr guten Soundtrack und einem Ford Mustang als Hauptdarsteller. Da sehen einige Verfolgungsjagden heutiger Actionvertreter deutlich schlechter aus und McQueen soll angeblich selbst gefahren sein! Einmal mehr ein vorzügliches Beispiel: Es geht auch ohne jegliche Special Effects! Vor allem die Innenkamera ist einfach der Hammer.
Steve McQueen (The Great Escape) ist ebenfalls noch ein Pluspunkt. Er hat eine tolle Ausstrahlung und spielt den Cop so wie man ihn sich von dieser Zeit vorstellt. Einfach perfekt! Auch die restlichen Rollen sind gut besetzt. Robert Vaughn (Renegade) als politischer Kotzbrocken und Jacqueline Bisset (Airport) als Augenweide. Kaum zu Glauben, aber der Film bietet auch ein zwei harte Szenen. Jedenfalls war das für diese Zeit bestimmt sehr brutal. Heute ist es halt fast schon business as usual was man, mal abgesehen von der Verfolgungsjagd, zu sehen kriegt.

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My name’s Bullitt. Frank Bullitt


Kein Wunder orientierten sich neuere Grossstadtactionfilme wie Heat oftmals an Bullitt. Denn der Film erinnerte auch mich teilweise an Michael Manns Filme. Bullitt kann ich weiterempfehlen, dank seiner einzigartigen Verfolgungsjagd, dem coolen Sound und Steve McQueen. Ist aber nur für geduldige Leute. Denn das Tempo ist ganz klar 5 Stufen tiefer als bei heutigen Filmen.

8/10 Mustangs

#18 Fox Mulder

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Geschrieben 03. Oktober 2005, 15:55

The Lost World: Jurassic Park

- 30.9.05 -

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Oooh! Ahhh! That's how it always starts. Then later there's running and screaming.


Jahr/Land: 1996 ( USA )
Laufzeit: 123 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Steven Spielberg Darsteller: u.a. Jeff Goldblum, Julianne Moore, Vince Vaughn

Eines vorweg: An den ersten Teil kommt The Lost World in keinster Weise ran. Der 2. Teil ist düsterer gestaltet und die Dinos leben frei auf der Insel ohne jegliche Absperrungen wie noch im erstklassigen Jurassic Park. Alte Bekannte wie John Hammond (Richard Attenborough) oder Jeff Goldblum in der Hauptrolle als Ian Malcom sind wieder mit von der Partie. Doch irgendwie fehlte mir ein nüchterner Sam Neill (Wimbledon) in der Fortsetzung. Julianne Moore (Hannibal) gefällt mir allgemein nicht gut, Jeff Goldblum (Die Fliege) ist mit seinen Sprüchen an so einem Ort teilweise ein wenig fehl am Platz und auch sonst sind mir die Schauspieler nicht sehr sympathisch.

Die Story ist soweit eigentlich in Ordnung. Eine Weiterführung der Geschichte auf einer Insel mit der Idee, dass sich die Dinosaurier selbst weiterentwickeln finde ich eigentlich noch gut. Auch die Thematik der Ausbeutung und zwei Teams die sich mit zwei ganz anderen Meinungen gegenüberstehen ist nicht schlecht und eigentlich noch logisch. Jedoch kommt bei mir dabei einfach keine Jurassic Park Atmosphäre auf wie bei Teil 1. Die Special Effects sind OK. Man merkt aber schon, dass viel mehr mit Computer gearbeitet wurde als beim ersten Teil. Auch ein Grund, weshalb ich Teil 1 um Längen besser finde. Die Dinosaurier sehen glaubwürdiger aus, wenn sie als „Roboter“ auftreten und haben viel mehr Ausdruck. Ist aber natürlich Ansichtssache, genauso wie die Schlussszene des Filmes in der Stadt… Artet mir da ein wenig zu sehr aus. Entsprechend der Location ist auch der Soundtrack wilder und weniger „schön“ als noch beim Erstling. Glücklicherweise ist aber der Jurassic Park Touch im Score immer noch mit dabei.

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Eindrückliche Effektszene


The Lost World: Jurassic Park kann man sicherlich zu Steven Spielbergs (Schindler’s List) schwächeren Filmen zählen. Mir ist zuviel TamTam dabei, ohne eine interessante Handlung einzubinden. Man könnte hart sagen, es sei einfach eine sinnlose Special Effects Präsentation, im Sinne von: Man zeigt die Dinosaurier grösser und besser als im 1. Teil, auf spannende Handlung wird aber gänzlich verzichtet. Zusammen mit einer Tüte Popcorn aber trotzdem noch gute Unterhaltung.

7/10 Betäubungspfeile

#19 Fox Mulder

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Geschrieben 04. Oktober 2005, 16:13

Terminator

- 1.10.05 -

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I’ll be back


Jahr/Land: 1984 ( USA )
Laufzeit: 102 min.
FSK/Rating: 18
Regie: James Cameron Darsteller: u.a. Arnold Schwarzenegger, Linda Hamilton, Michael Biehn, Lance Henriksen

Mit Terminator erschuf James Cameron (Aliens) einen unsterblichen Filmcharakter, der mit Sicherheit für immer jedem bekannt sein wird. Ich finde die Idee des Filmes grandios und die ganze Atmosphäre und Vorstellung eines zukünftigen Krieges Menschen vs. Maschinen unheimlich. Auch wenn der Film schon Jahre auf dem Buckel hat, sieht die Zukunftskulisse, mit der der Film beginnt, immer noch richtig gut aus, hat Style und versprüht seine eigene Atmosphäre eindrücklich. Es war richtig schön, mal wieder handgefertigte Kulissen zu sehen mit toller Kameraperspektive, anstatt computergenerierte. Zwar sehen einige Szenen gegen Ende des Filmes nicht ganz so gut aus, da sie noch mit dem Stop-Motion Verfahren gedreht wurden. Glücklicherweise wurde das nicht so oft angewandt, sondern es wurde versucht, den „rohen“ Terminator mehr mit einem richtigen Robotermodell darzustellen. In Hollywood gibt es dafür glaube ich keinen besseren als Stan Winston (Jurassic Park)! In der Szene, als der Terminator sich selbst repariert, sieht das Gesicht der Puppe auch nicht sehr überwältigend aus, aber darüber lässt sich locker hinwegsehen. Denn es ist ja auch interessant zu sehen, wie das damals gemacht wurde, was heute nur noch mit Computer erstellt wird.

Ein Film mit Arnold Schwarzenegger (True Lies) in der Hauptrolle ist natürlich vorbestimmt für coole Action. Wie bin ich dankbar, dass Schwarzenegger nicht nachgegeben hat und unbedingt den Terminator spielen wollte, war doch erst Lance Henriksen (Scream 3) für die Rolle des Terminators vorgesehen… Wir hätten sehr wahrscheinlich kein Terminator 2 zu Gesicht bekommen und Schwarzenegger wäre möglicherweise nicht zu dem Star geworden, den er heute ist. Als Terminator mit cooler Sonnenbrille und der automatischen Shotgun ist er einfach kult pur! Diese Szene auf dem Polizeirevier ist einfach göttlich und muss jeder gesehen haben. Aber keine Angst, ein wenig Humor findet auch in diesem James Cameron Kracher seinen Platz!
Die restlichen Darsteller, vor allem Linda Hamilton (Dante’s Peak) als Sarah Connor und Michael Biehn (The Rock) als Kyle Reese haben mich wirklich sehr positiv überrascht.
Auch den Soundtrack finde ich perfekt, denn er passt mit seinem metallischen Touch ausgezeichnet zur Atmosphäre und Thematik des Filmes.


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Da scheint einer sauer zu sein


Als Schlusspunkt kann ich wirklich nur sagen, dass man diesen Film gesehen haben muss. Die Geschichte und die Charaktere gehören fast schon zur Allgemeinbildung, auch wenn die Technik nicht mehr wirklich zum non plus ultra gehört. Soundtrack, Story, Atmosphäre, Schauspieler – einfach alles Top!
Für mich zweifellos die Höchstwertung!

10/10 Lederjacken

#20 Fox Mulder

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Geschrieben 07. Oktober 2005, 21:13

Nightmare on Elm Street 4: The Dream Master

- 4.10.05 -

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Welcome to Wonderland, Alice.


Jahr/Land: 1988 ( USA )
Laufzeit: 89 min.
FSK/Rating: 18
Regie: Renny Harlin Darsteller: u.a. Robert Englund, Lisa Wilcox

Eine weitere Fortsetzung aus der Nightmare on Elm Street Reihe. Dieser vierte Teil fand ich aber einen der schlechteren Freddy Filmen. Kruger kommt zu wenig oft in Aktion und auch sonst ist der Film teilweise ziemlich langwierig und für dieses Genre unblutig. Denn er geht eher in Richtung Humor als in Richtung Suspense, was ich eben ziemlich unangebracht finde bei einem eigentlichen Horrorcharakter. Robert Englund verkörpert den Freddy Kruger aber gewohnt fies und man könnte sich keinen besseren Schauspieler vorstellen für diese Rolle. Die restlichen Schauspieler sind eher unbekannt und dürften nur den wenigsten ein Begriff sein. Ihre Darstellungen sind aber solide. Halt nichts was weiter erwähnenswert wäre.

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The Cast


Ein wenig mehr Spannung und Horrorelemente hätten dem Film sicherlich nicht geschadet. Dass die Story bei einem solchen Film nicht das Allerbeste ist, ist eigentlich schon im Voraus klar, aber genau deshalb müsste man sich vorher Gedanken machen in welche Richtung man den Film führen will. Humor oder lieber Horror. Hier konnte sich Renny Harlin leider nicht entscheiden, was dementsprechend auch das Resultat widerspiegelt: Der Film ist Etwas zwischendrin. Kein Horror Film aber eine Komödie zum Glück auch nicht. Schade, hätte man mehr draus machen können nach dem guten 3. Teil.

6/10 Freddypizzas

#21 Fox Mulder

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Geschrieben 08. Oktober 2005, 23:49

Terminator 2: Judgment Day

- 6.10.05 -

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Hasta la vista, baby!


Jahr/Land: 1991 ( USA )
Laufzeit: 147 min.
FSK/Rating: 16
Regie: James Cameron Darsteller: u.a. Arnold Schwarzenegger, Robert Patrick, Linda Hamilton, Edward Furlong

Die Geschichte unterscheidet sich nicht sonderlich vom Vorgänger. Einziger Unterschied ist, dass es diesmal zwei Maschinen sind und Arnold Schwarzenegger (Collateral Damage) nicht mehr die terminierende Maschine spielt, sondern die beschützende. Die Story wird solide weiter geflochten, ohne dabei wirklich vom Grundprinzip des ersten Teiles abzudriften, was sehr gut ist, angereichert mit einer Priese Humor. Die Szene in der Schwarzenegger als Terminator versucht zu Lachen ist einfach zum totlachen! Auch die Beziehung einer Maschine zu einem Menschen wird im zweiten Teil angedeutet und das Ende ist sogar ein wenig traurig.
Im zweiten Teil ist einfach alles noch mal bigger als im Erstwerk. Und das trifft vor allem auf die Action zu. In diesem Film gibt es zuhauf Actionszenen die einem noch lange im Gedächtnis bleiben. Wie beispielsweise die Szene mit Schwarzenegger auf dem Mottorad, in der einen Hand die Schrotflinte haltend und mit der anderen Hand Robert Patrick (The X Files), der den bösen T-1000 verkörpert, verfolgend. Sein Nachladen würde wohl jeder Actionfanatiker auch gerne können. Bei den Actionszenen vermisste ich jedoch teilweise einen begleitenden Soundtrack wie beim ersten Teil. Die Spezialeffekte wurden aber stark verbessert und sehen noch heute wirklich gut aus. Vor allem wenn der T-1000 unter Beschuss genommen wird, geht die Effektpalette los. Der damals unbekannte, und bis heute noch nicht richtige Star, Edward Furlong (American History X) spielt den jungen John Connor vorzüglich. Da hatte James Cameron bei der Wahl des Schauspielers wirklich ein goldenes Händchen. Hätte man kaum besser besetzen können.
Linda Hamilton (King Kong Lives) gefällt mir jedoch schlechter als im vorigen Teil. Sie geht mir zu sehr den „Ich bin die Härteste und Beste“-Weg. Nervt teilweise grausam während dem Film. Gegen Ende, als sie nicht mehr so im Mittelpunkt steht, ist sie zum Glück dann doch noch ertragbar. Die beiden „Maschinen“ können jedoch vollends überzeugen. Arnold sowieso und Robert schaffte mit diesem Film den Durchbruch! Beim Soundtrack hat sich auch nichts verändert. Der bekannte geniale Score von Brad Fiedel.

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What a poser!


Natürlich ist das ein weiteres Meisterwerk von James Cameron (The Abyss). Wie soll es auch anders sein. Von ihm sind wir uns ja allmählich nur Gutes gewohnt. Die Action ist wirklich atemberaubend, die Charaktere sind gut durchleuchtet und die Geschichte wird spannend weitergeführt. Ob der erste oder zweite Teil der bessere ist, kann ich nicht sagen. Beide haben ihre Besonderheiten. T2 hat die bessere Action, dafür hat Terminator die meiner Meinung nach bessere Atmosphäre. So oder so sind beide Teile grandios und für jeden Actionfan ein Muss.

10/10 Miniguns

#22 Fox Mulder

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Geschrieben 09. Oktober 2005, 22:58

xXx 2: The next Level

- 9.10.05 -

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Wars come and go, but my soldier stay eternal.


Jahr/Land: 2005 ( USA )
Laufzeit: 97 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Lee Tamahori Darsteller: u.a. Ice Cube, Samuel L. Jackson, Willem Dafoe, Xzibit

Der Actionhit xXx mit Vin Diesel (The Chronicles of Riddick) in der Hauptrolle schrie natürlich nach einem Nachfolger. Vin Diesel wollte aber nicht mehr, da hat man kurzerhand das Skript neu geschrieben und Rapper Ice Cube (Three Kings) als neuen Tripple X geholt. Ich finde er passt auch ganz gut in diese Rolle. Die Atmosphäre geht deshalb auch nicht mehr so in Richtung Extremsport sondern Ice Cube und Xzibit (8 Mile), als Nebendarsteller, verleihen dem Film den Hip-Hop Touch. Der ist natürlich Geschmackssache, auch was den Sound anbelangt. Mir gefällt er jedenfalls ganz gut. Ausserdem mit von der Partie ist wieder Samuel L. Jackson (Star Wars: Episode III) und Willem Dafoe (Spider-Man) nimmt wieder einmal den Part des hinterhältigen Bösewichts ein. Daneben dürfen die üblichen Klischees solcher Popcornstreifen nicht fehlen: Heisse Chicks (je eine auf beiden Seiten), dementsprechend heisse Karren und coole wie dumme Sprüche.
Die Action ist gegen Ende vor allem ziemlich unlogisch, aber das stört mich keineswegs. Der Film will schliesslich unterhalten und das erledigt er gut. Alle 10 Minuten eine satte Explosion oder ne Schiesserei dürfen es hin und wieder schon sein. Ich finde, es muss nicht immer gehobene Kost sein.

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Darius Stones Alltag


In meinen Augen ein solider Popcornstreifen. Ideal um das Gehirn auf "Standby" zu schalten und die Action auf sich wirken zu lassen. Ich finde Ice Cube hat die Rolle ganz gut übernommen und das Hip-Hop Image tut dem Film keinen Abbruch. Von der Story kann man nichts erwarten, das sollte jedem klar sein. Und genau deshalb versteh ich die zum Teil harten Kritiken nicht. Der Film tut nämlich genau das, was er tun will: Gut Unterhalten!

7/10 Ford Cobra

#23 Fox Mulder

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Geschrieben 29. Oktober 2005, 22:22

Per Anhalter durch die Galaxis

- 29.10.05 -

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I think you ought to know I'm feeling very depressed.


Jahr/Land: 2005 ( USA/UK )
Laufzeit: 104 min.
FSK/Rating: 6
Regie: Garth Jennings Darsteller: u.a. Sam Rockwell, Mos Def, John Malkovich

Per Anhalt durch die Galaxis kann man als speziellen Film bezeichnen, der nicht jedem gefallen wird. Vorallem die Art wie die Geschichte erzählt wird, dürfte nicht jedermanns Geschmack sein. Immer wieder erklärende Einblendungen, die zwar teilweise guten schwarzen Humor bieten, aber sonst eher langweilig wirken. Das Design der verschiedenen Planeten und vorallem auch der verschiedenen Kreaturen ist jedoch richtig gut geworden. Allen voran die sogenannten Vogons fand ich stylisch. Während dem Film wird man auch bekannte Gesichter in Nebenrollen wiedersehen. Da wäre beispielsweise John Malkovich (Con Air), der als Humma Kavula auftaucht, oder auch Bill Nighy (Shaun of the Dead) als Slartbartfast. Man sieht, schon die Namen sind sehr speziell...Die Hauptrolle, die Verkörperung von Arthur Dent, nimmt der eher unbekannte Schauspieler Martin Freeman (Ali G Indahouse) ein.
Wie schon erwähnt der Film sehr viel Witz. Doch irgendwie vermögen nur die wenigsten wirklich zu einem Lacher überzeugen. Man muss schon ein sehr sehr humorvoller Mensch sein, um bei diesem Film Tränen in den Augen zu bekommen. Die Geschichte ist soweit ich informiert bin 1:1 vom Buch entnommen. Ich habe es nicht gelesen, deshalb kann ich es nicht vergleichen. Auch hier denke ich aber, dass die Lektüre besser ist als der Film. Marvin wurde auf jedenfall vorzüglich auf die Leinwand übertragen und ist für mich der "Star" des ganzen Filmes.

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Nein, das ist nicht Independence Day!



Ich habe wirklich nicht viel Lob übrig für diesen Film. Er unterhält ganz gut, ist mir persönlich aber eben zu freakig und abgespaced. Oft einfach zusammenhangslos. Den ganzen Film hindurch war mir einfach kein Ziel vor Augen, dem man hätte entgegenfiebern können. Das habe ich wirklich vermisst. Ich fand es aber dennoch sehr mutig von den Machern mal einen anderen Weg zu gehen, was auch stark in meine Wertung eingeflossen ist. Teilweise hat's geklappt, teilweise ging's aber ein wenig daneben. Ein Film gespickt mit kleinen witzigen Details, die im Grossen und Ganzen storytechnisch eben nicht ganz überzeugen können. Ein Film der für den lockeren DVD Abend aber dennoch gut geeignet ist.

7/10 Handtücher

#24 Fox Mulder

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Geschrieben 29. Oktober 2005, 22:54

House of Wax

- 29.10.05 -

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It is wax, like... literally.


Jahr/Land: 2005 ( Australien / USA )
Laufzeit: 108 min.
FSK/Rating: 18
Regie: Jaume Collet-Serra Darsteller: u.a. Elisha Cuthbert, Paris Hilton, Brian Van Holt

Ein Film der mich wirklich sehr positiv überrascht hat. Vorweg: Ich steh auf diese Hinterwäldler-Horrorfilme, wie beispielsweise Wrong Turn oder auch das Texas Chainsaw Massacre Remake. Denn oftmals wissen solche Filme über ihre 100 Minuten ohne Längen wirklich zu unterhalten! House of Wax bietet Horrofans sogar ein wenig überdurchschnittlich viel Gore. Wieder einmal werden Teenager von, in diesem Fall, zwei Psychopathen gejagt und getötet. Diese Szenen sind für Genrefreunde wirklich sehenswert, ach was, der ganze Film ist sehenswert! Das fängt schon bei der Hauptdarstellerin Elisha Cuthbert (The Girl Next Door) an, die immer ein Hingucker ist. Die Spannung bleibt immer erhalten, da man immer wieder neue Dinge über diese beiden Zwillingskiller erfährt. Die ganzen Wachsfiguren und das Wachshaus sehen wirklich sehr überzeugend und gruselig aus. Eine wirklich sehr gute Kulisse. Wie gesagt, die Todesszenen gleichen sich überhaupt nicht und Zicke Paris Hilton (Wonderland) wird sogar ein ganz ansehnlicher Tod spendiert, mit extralanger Fokusierung, als herzliches Dankeschön. Auch das Ende vermag vollend zu überzeugen und gehört zu den Besseren der letzten Jahre.

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Die Schöne und das Biest


Mit House of Wax hat Jaume Collet-Serra einen sehr unterhaltsamen Horrorfilm als seinen allerersten Film (!) herausgebracht. Auch wenn das schon wieder ein Remake ist, machte er mir unheimlich viel Spass und somit reihe ich ihn gerne in meine Horrorfilmsammlung ein. Der Film ist einfach gut gefilmt, hat hauptsächlich sympathische Schauspieler und ist schlicht und einfach spannend! Auch für Nicht-Horrorfilmliebhaber ein Blick wert, vielleicht werdet ihr ja durch diesen einer...

8/10 Achillessehnen

#25 Fox Mulder

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Geschrieben 01. November 2005, 16:36

The Thing

- 30.10.05 -

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Trust is a tough thing to come by these days.


Jahr/Land: 1982 ( USA )
Laufzeit: 104 min.
FSK/Rating: JK
Regie: John Carpenter Darsteller: u.a. Kurt Russell, Wilford Brimley, David Clennon

Nach dem Horrorklassiker Halloween von 1978 erschuf der Meister des Horrors John Carpenter (The Fog) fünf Jahre später mit diesem Film einen weiteren Meilenstein des Genres. Ich habe ihn zum ersten Mal gesehen und war teilweise schon etwas schockiert. Für diese Zeit muss der Film wirklich brutal gewesen sein. Denn er geizt nicht mit blutigen und ekligen Effekten. Die Atmosphäre ist bei diesem Film wirklich einzigartig. Allein schon durch die Tatsache, dass diese Wissenschaftler auf so kleinem Raum für Tage eingeschlossen sein werden, alleine auf der Suche nach diesem Ding. Dabei verdächtigt natürlich jeder den Anderen und es entsteht wirklich eine beklemmende und sehr dichte Atmosphäre, die bis zum Ende bestehen bleibt. Jedoch kommt der Film meiner Meinung nach ein wenig langsam in die Gänge. Bis ich mich so richtig in den Film vertieft hatte und mich das Ambiente förmlich ins Geschehen gesaugt hatte, dauerte es schon eine kleine halbe Stunde. Danach kriegt man aber beste Horrorkost geboten.
Die Schauspieler können durchwegs überzeugen. Kurt Russell (Vanilla Sky) spielt wirklich gut, und die restlichen, eher unbekannte Schauspieler, machen ihren Job ebenfalls gekonnt. Die Effekte sehen noch heute sehr echt aus.

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Kurt Russell – Ausgerüstet für den Kampf


Mir gefiel der Film sehr gut, jedoch hatte ich diese Art von Atmosphäre vorher schon bei Akte-X in der Folge „Eis“ miterleben dürfen. Deshalb war die Erfahrung für mich nicht mehr ganz so neu, auch wenn mich die Effekte und Puppen die verwendet wurden doch sehr beeindruckten, ja teilweise sogar geschockt haben. Abgesehen, dass der Film ein wenig lange braucht, bis er in die Gänge kommt, ein Must-See für jeden Horrorfan.

9/10 Flammenwefer

#26 Fox Mulder

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Geschrieben 09. November 2005, 22:45

Für eine Handvoll Dollar

- 4.11.05 -

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Crazy bellringer was right, there's money to be made in a place like this.


Jahr/Land: 1964 ( USA )
Laufzeit: 98 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Sergio Leone Darsteller: u.a. Clint Eastwood, Marianne Koch, Wolfgang Lukschy

Für eine Handvoll Dollar kann man getrost als einen der besten Western aller Zeiten bezeichnen. Sergio Leone (Spiel mir das Lied vom Tod) hat Clint Eastwood (Dirty Harry) mit diesem Film zum Durchbruch geholfen. Aber nicht nur ihm verhalf er zum Aufschwung, denn gleichzeitig war auch ein neuer Typ von Held geboren. Der coole, rauchende Typ mit dem Machogesichtsausdruck war geschaffen und prägt somit spätere Helden wie beispielsweise Bruce Wills in der Rolle des John McClanes in Die Hard.
Die Story von „Für eine Handvoll Dollar“ ist genau genommen sehr simpel und beinhaltet keine sehr grossen Wendungen. Was den Film so unwiderstehlich macht, sind die wahnsinnig guten Kameraeinstellungen. Leone wusste einfach perfekt, wie man Porträts richtig aufnimmt. Diese Nahaufnahmen der verschiedenen Charaktere im Film fand ich echt einfach nur genial und sie erzeugen das gewisse Etwas der Atmosphäre. Darüber hinaus sind die schauspielerischen Leistungen ebenfalls erste Güte. Clint Eastwood spielt genial, ich könnte mir echt keinen Andere in dieser Rolle vorstellen! Den restlichen Darstellern zuzuschauen macht ebenfalls Freude. Vor allem der alte Sarghersteller lockert die Atmosphäre mit seiner Präsenz immer wieder auf. Weiter zu Loben wäre da auch noch der Soundtrack. Ennio Morricones Score ist einfach ein Ohrwurm den man noch Tage nach dem Film durch Pfeiffen zu imitieren versucht und der einfach eine Klasse für sich ist. Die Action mag ebenfalls heute noch zu begeistern. Ich fand die Schiesserein jedenfalls echt super gefilmt. Ein Film, der vorallem auch von den Bildern lebt. Diese sind einfach nur eine Augenweide!

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Joe ist zu allem bereit…


Wenn jemand mal die Westernatmosphäre kosten möchte, dem kann ich diesen Film als Einstieg wärmstens empfehlen. Er hat einfach alles, was einen grandiosen Western ausmacht! Einprägsame Charaktere, grandiose Musik, eine einmalige Atmosphäre und last but not least Clint Eastwood!

9/10 Dollar

#27 Fox Mulder

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Geschrieben 13. November 2005, 12:49

The Day After Tomorrow

- 5.11.05 -

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I think we are on the verge of a major climate shift!


Jahr/Land: 2004 ( USA )
Laufzeit: 119 min.
FSK/Rating: 12
Regie: Roland Emmerich Darsteller: u.a. Dennis Quaid, Jake Gyllenhaal, Emmy Rossum

Dieser Film ist ein typischer Katastrophenfilm mit dem Unterschied zu den anderen, dass er aktuelle Special Effects benutzt. Die sind wirklich ein Hingucker und kommen vor allem in der ersten Hälfte zum Einsatz. In der ersten Hälfte ist auch am meisten los. Ich hab mir den Film zum zweiten Mal angesehen und fand die erste Hälfte immer noch sehr gut, aber die zweite Hälfte schleppt sich dann nur noch dahin, weil dort reichlich wenig actionreiches passiert. Roland Emmerich (Independence Day) hat auch sehr sympathische Schauspieler gewählt. Jake Gyllenhaal (Jarhead) überzeugt durchwegs und auch seine Kumpanen wissen zu überzeugen. Doch das ist kein Film, der grosse Leistungen der Schauspielkunst verlangt. The Day After Tomorrow blendet vor allem mit seinen Effekten und seinen monumentalen Zerstörungsbildern. Es gibt nur wenige, die das besser darstellen können als Emmerich. Er hat ja schon bei Godzilla und Independence Day überzeugend gezeigt, dass seine Filme vor allem dank der Effekte Spass machen. Jedoch strotzt der Film nur so von Klischees, die aber natürlich ganz gut ins Geschehen passen und bei Emmerich einfach dazugehören. Der Soundtrack, vor allem das Main Theme, hat mir sehr gut gefallen.

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New York unter Eis


Alles in Allem ein guter Katastrophenfilm der beim zweiten Anschauen aber doch, in der 2. Hälfte, an Reiz verliert. Special Effects und Soundtrack überzeugen auf ganzer Linie. Die Schauspieler spielen gut. Gutes Popcorn-Kino! In der 2. Hälfte hätte man aber noch mitreissendere Aspekte reinbringen müssen.

7/10 Bücher

#28 Fox Mulder

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Geschrieben 13. November 2005, 13:50

Team America

- 5.11.05 -

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Team America has once again pissed off the entire world by blowing up half of Cairo


Jahr/Land: 2004 ( USA )
Laufzeit: 94 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Trey Parker Darsteller: Marionetten von u.a. George Clooney, Alec Baldwin, Matt Damon

Wer South Park mag, der wird auch an Team America seinen Spass haben. Skurriler, schwarzer und prüder Humor wohin man nur schaut. Es gab einige Szenen, bei denen ich wirklich einen Lachkrampf bekam. Einige sind aber eindeutig übertrieben geraten. Die Bettszene zum Beispiel…Naja…Die Story ist nicht gewaltig und eher Beigemüse. Spannend ist der Film eigentlich auch nicht. Es geht nur darum, wer den nächstbesten Witz rauslässt. Das macht Anfangs ungemein Spass, gegen Ende des Filmes flacht das ganze aber doch eher ab und mir wurde der Film dann fasst schon langweilig. Viele Schauspieler werden bei diesem Film gehörig auf den Arm genommen. Beispielsweise Matt Damon, den erwischt es eindeutig am härtesten. Seitensprünge in Hollywood Kracher wie Matrix bekommt man ebenfalls zu Gesicht. Was mich an diesem Film teilweise echt begeisterte, waren die Kulissen. Die wurden wirklich mit Liebe zum Detail gestaltet. Das Pflaster in Paris beispielsweise besteht aus Croissant-Motiven. Das Geschehen wird oft mit lustigen Songs untermalt. In einem wird sogar Michael Bays Pearl Harbor zu Recht verarscht. Auch das Stück „America Fuck Yeah“ wird einem nach dem Film für längere Zeit im gehör bleiben. Passt einfach perfekt zur Atmosphäre des Filmes. Zur unseriösen Vorgehensweise des Team America.

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Eine der wunderbaren Kulissen


Ein bis kurz vor dem Ende durchwegs lustiger und spassiger Film, der dann aber ein meiner Meinung nach etwas enttäuschendes Ende hat. Da hätte man doch noch ein wenig mehr machen können. Ich hätte mir einen etwas grösseren Showdown gewünscht. Die Kulissen sind jedoch aller erste Sahne und die Witze und Songs überzeugen ebenfalls auf ganzer Breite. South Park Fans ziehen sich den Film eh sofort, alle anderen, die auch prüde Witze aushalten, sollten wirklich einen Blick riskieren. Abgesehen von ein paar unnötigen Szenen ein wirklich spassiges Erlebnis.

7/10 Croissants

#29 Fox Mulder

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Geschrieben 13. November 2005, 20:53

The Amityville Horror

- 9.11.05 -

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Mrs. Lutz, get you and your family out of that house. Right now!


Jahr/Land: 2005 ( USA )
Laufzeit: 86 min.
FSK/Rating: 16
Regie: Andrew Douglas Darsteller: u.a. Ryan Reynolds, Melissa George, Philip Baker Hall, Rachel Nichols

Ein weiteres Remake vom Produzent Michael Bay (The Island). Vorher hatte er ja schon das The Texas Chainsaw Massacre Remake produziert, der richtig gut herausgekommen ist, dieses Mal das Remake zum Klassiker The Amityville Horror. Ryan Reynolds (Blade: Trinity) verkörpert dabei George Lutz, den wahnsinnig gewordenen Vater. Das Original hab ich nie ganz gesehen, ich kann jedoch sagen, dass sich das Remake ziemlich genau an die Vorlage hält. Man hat sogar darauf geachtet, dass die Einrichtung des Hauses und das Aussehen der Leute den 70ern entspricht.
Ryan Reynolds spielt seine Rolle wirklich gut. Man nimmt es ihm wirklich ab, besessen zu sein. Weitere Pluspunkt ist die sexy Babysitterin, verkörpert von Rachel Nichols (Shopgirl). Minuspunkt dagegen ist die kleine Chelsea, die von Chloe Moretz (Today you Die) gespielt wird. Meiner Meinung nach kann sie, auch wenn sie ein kleines Mädchen ist, nicht schauspielern. Dakota Fanning aus Hide & Seek hat bewiesen, dass es auch in diesem Alter deutlich besser geht. Die beiden Filme ähneln sich auch ein wenig. Schockmomente gibt es reichlich. Wenn jemand einen Film sucht, der teilweise richtig unter die Haut geht, auch wenn das nur für ein paar Sekunden ist, dann sollte er sich The Amityville Horror unbedingt näher anschauen.

Doch der Film hat auch so seine Mankos. Die Szene in der das kleine Mädchen auf dem Dach des Hauses ist und der Mutter zuwinkt, finde ich ehrlich gesagt ziemlich unglaubwürdig. Chelsea steht dort oben auf dem Dach, als sei sie am sichersten Ort der Welt, was sie natürlich nicht ist. Da bestätigte sich für mich noch mal die schauspielerische Leistung von Chloe Moretz: Einfach schlecht! Ist übrigens nicht die einzige Szene, in der sie einfach nicht überzeugt. Die Dauer des Filmes hätte auch ruhig ein wenig länger ausfallen dürfen. Für eine Vollpreis-DVD sind 85 Minuten fast schon eine Frechheit. Ein richtiger Soundtrack ist mir während dem Film leider auch nicht aufgefallen.

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Vom … besessen


Darüber hinweggesehen bleibt der Film aber bis zum Ende spannend und hat noch so einige Gruselmomente auf Lager. Am meisten überzeugen die Schockeffekte und Ryan Reynolds!
Abschliessend sei gesagt, dass jeder Horrorfan sich diesen Film mal anschauen sollte. Alle anderen riskieren mindestens einen Blick.

7/10 Luftballons

#30 Fox Mulder

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Geschrieben 15. November 2005, 19:36

Star Wars Episode III: Revenge of the Sith

- 14.11.05 -

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Once more Sith shall rule the galaxy. And we shall have... peace.


Im Original-Ton
Jahr/Land: 2005 ( USA )
Laufzeit: 134 min.
FSK/Rating: 12
Regie: George Lucas Darsteller: u.a. Ewan McGregor, Hayden Christensen, Natalie Portman, Ian McDiarmid, Christopher Lee

Ich muss zugeben, auch wenn ich hohe Erwartungen in den dritten und somit letzten Teil der Star Wars Saga steckte, war ich vorab sehr skeptisch. Nach den ersten beiden eher enttäuschenden Filmen ist das auch durchaus verständlich. Ich erhoffte mir vor allem durch die düstere Geschichte Besserung. Und siehe da, Star Wars zurück in alter Stärke! Die düstere Story verleiht der Reihe wieder das, was man bei den beiden Vorgängern schmerzlich vermisste: Erwachsenheit, Spannung und Emotionen. Ausserdem schliesst Episode 3 nun endlich die letzte Lücke in der Saga und die Frage, wie Anakin zu Darth Vader wird, kann endlich als gelüftet datiert werden. Mit der Art und Weise wie George Lucas (THX 1138) das Finale sozusagen gestaltet hat bin ich sehr zufrieden. Die Szene in der sich Obi-Wan und Anakin gegenüberstehen und man spürt, dass der Kampf jederzeit ausbrechen wird, ist rührend wie absolut umwerfend zugleich, sofern man die Hintergründe der Charaktere kennt und schon weiss, welches Schicksal sie erleiden werden. Einfach fantastisch dargestellt. Für mich einer der besten Momente des Kinojahres 2005. Hayden Christensen (Life as a House) gefällt mir in seiner Rolle als Anakin Skywalker viel besser als im 2. Teil. Man nimmt ihm seine Unsicherheit bezüglich der beiden Mächte wirklich ab. Weiterhin sind Ian McDiarmid (Sleepy Hollow) als Kanzler Palpatine und Ewan McGregor (The Island) als Obi-Wan zu loben. Vorallem Letzterer vermag mich wirklich an den alten Obi Wan aus Star Wars IV zu erinnern. Einzig Natalie Portman (Léon) fand ich, lieferte eine ihrer schwächsten Leistungen ab, schade! Sie spielt teilweise einfach zu überheblich, ja gar unglaubwürdig. Die einzelnen Unterbrüche bei den grossen Kämpfen mögen einige gut finden, ich jedoch, war noch nie ein Fan von solchen Cuts zu anderen Szenen. Wechselt sich vor allem im Endkampf immer wieder ab mit dem Kampf zwischen Yoda und Palpatine. Ist bei Star Wars zwar fast schon Tradition, stört aber ein wenig, da es den Fluss der Szene inklusive Soundtrack hemmt. Denn der Soundtrack von John Williams ist wieder einmal erste Sahne! Allen voran der neue Score des Kampfes zwischen Obi-Wan und Anakin finde ich absolut passend zur Atmosphäre. Einmal mehr also eine Glanzleistung in diesem Bereich.

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Star Wars – Back at its best!


Nach all den positiven Aspekten könnte man hier noch ein paar Ungereimtheiten in der Handlung kritisieren, jedoch schwächen diese die Gesamterfahrung dieses Filmes keineswegs. Episode 3 kann Episode 1 + 2 zwar nicht vergessen machen, aber schafft schlussendlich doch noch einen versöhnlichen Abschluss, der mir ungemein gefiel! Schade werden wir Star Wars nie mehr auf der ganz grossen Leinwand sehen, ausser George Lucas würde die Geschichte weitererzählen. Aber irgendwann erreicht man einen Punkt, wo einfach Schluss ist und Revenge of the Sith stellt dabei sicherlich kein schlechtes Ende dar. Danke George Lucas, für dieses sagenhafte Epos!

9/10 Laserschwerter





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