Filmtagebuch von C4rter
#271
Geschrieben 15. November 2006, 11:10
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Peter Jackson
Darsteller: Terry Potter
Pete O'Herne
Craig Smith
Mike Minett
Peter Jackson
Doug Wren
Der Humor: Abgefahren. Die Darsteller: Amateurhaft. Die Story: Zweckmäßig. Die Kamera und die Einfälle aber belegen: Hier wurde ein ganz Großer geboren. Peter Jacksons Erstling ist wirklich cool. Natürlich erkennt man sogar als nicht wirklich Making Of interessierter Zuschauer oft sofort mit welch teils plumpen Methoden hier die Effekte gemacht wurden. Aber gerade das macht den Charme und auch den genialen Humor des Films auch. Allein Derek ist einfach sowas von bescheuert das er nur eine Kultfigur sein kann. Die Waffen, allesamt alter 2. Weltkriegs Schrott und noch nichtmal die sind echt sondern aus Rohren und Holz zusammengekleistert. Aber das fällt noch nichtmal auf. Die Kamera erinnert jetzt schon an einige nette Kamerafahrten aus Braindead und auch der Score klingt sehr ähnlich teilweise. Wirklich ein "liebenswert" gemachter Film den man sich immer mal ansehen muss.
8/10
#272
Geschrieben 16. November 2006, 09:08
Erscheinungsjahr: 1998
Regie: John Carpenter
Darsteller: James Woods
Daniel Baldwin
Sheryl Lee
Thomas Ian Griffith
Maximilian Schell
Tim Guinee
Ein, ich würde sagen, kleiner Klassiker des neuen Vampir Films. Das Flair wurde von Altmeister Carpenter gut in die Neuzeit übertragen. Woods und Baldwin spielen sehr gut. Der Gorefaktor ist schön hoch und es gibt einiges an kurzweiliger Action. Gibt eingentlich nicht viel mehr über den Film zu sagen. Vielleicht noch das die Story nicht wirklich toll ist und das Ende doch sehr bescheiden. Aber egal, es ist ein Vampir Film. Auf dem Gebiet macht er schon Freude.
7,5/10
#273
Geschrieben 17. November 2006, 23:06
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Mark Goldblatt
Darsteller: Dolph Lundgren
Louis Gossett Jr.
Jeroen Krabbé
Kim Miyori
Bryan Marshall
Den hab ich einfach mal Blind fürn 5er auf der letzten Börse mitgenommen. Ist auf jeden Fall ein schöner 80s Action Film. Lundgren ist einfach in seinem Element. Das bisschen abgewrackt spielen aufgrund seiner getöteten Familie bekommt er auch noch ganz gut hin. Gibt einige echt gut gemachte Schießereien. Gerade der Showdown in dem Yakuza Gebäude ist klasse. Netter kurzweiliger Actioner, aber finde den neuen Teil besser. Die DVD ist aber wirklich klasse. Uncut(bis auf einen Masterfehler bei einer Mini-Einstellung). Ausgestattet mit 5.1 Ton, dem Original 2.0 Ton und noch dem Englischen 2.0 Ton. Jede Menge weitere Extras, Workprint Ausschnitte und Vergleiche des Directors Cut mit der KV und dem Workprint. Hier wurde sich Mühe gegeben. Dazu dann noch die unglaubliche Zahl von !30! Trailern zu diversen, meist B-Movies. Tolle DVD und für 5€ mehr als geschenkt.
7/10
#274
Geschrieben 18. November 2006, 11:25
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: John Gulager
Darsteller: Navi Rawat
Krista Allen
Balthazar Getty
Judah Friedlander
Jenny Wade
Inhalt:
Eine bunt zusammen gewürfelte Gruppe Fremder sind in einer Gaststätte gefangen und müssen sich dort gemeinsam gegen eine Familie genetisch veränderter, fleischfressender Monster wehren, von der sie angegriffen wird.
Die Story ist so einfach wie ausreichend. Die Schauspieler so unbekannt wie nebensächlich. Alleine der Style und der Gore Faktor zählen bei diesem Film. Und der stimmt auf jeden Fall. Hier spritzt das Blut mal wieder eimerweise. Coole Idee die Einführung der Protagonisten mit kleinen Texttafeln zu erledigen, worauf der Name steht, seine besonderen Fähigkeiten und die vorraussichtliche Lebenserwartung (alles nicht wirklich ernst gemeint). Wirklich super ist ein Kerl, der die Mutanten sozusagen anlockt. Er stürzt in die Bar, die Texttafel sagt: Name: Hero ; Skills: Kicking Asses. 5 Minuten später liegt er mit abgebissenem Kopf auf dem Holzboden der schmierigen Spelunke. So muss das sein .
Danach kommt seine Frau rein, welche sich dann als wahre Ass-Kicker-Bride entpuppt. Nach fast einer Stunde aber geht dem Filme ein wenig die Puste aus. Es wird andauernt das selbe gemacht, durch den beschränkten Ort der Bar ist auch nicht viel mehr drin. Man geht entweder in den Keller, in den ersten Stock oder man versucht irgendwie eine Flucht. Das ermüdet dann trotz der guten Einfälle stellenweise ein wenig. Aber sonst, ein guter Horror Actionfilm, leicht in Anlehnung an From Dusk Till Dawn aber schon noch weit weg von dessen Genialität.
7/10
#275
Geschrieben 18. November 2006, 19:43
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Corey Yuen
Darsteller: Devon Aoki
Derek Boyer
Eric Roberts
Robin Shou
Silvio Simac
Holly Valance
Jaime Pressly
Na gut na gut. Eins vorweg. Der Film ist erstmal kompletter Quatsch hat einen Anspruch der wirklich EXTREM Flach ist und nur darauf ausgelegt möglichst viele, sry, GEILE Weiber in, das muss ich zugeben, wirklich gut gemachten Kämpfen zu zeigen. Klar, da unsere drei Schönheiten Holly Valance, Jaime Pressly und Devon Aoki zu vielen der Tricks so nicht fähig waren und einiges einfach übertrieben ist, wurde auch ziemlich viel getrickst. Die Story fand ich am Anfang noch okay, ging halt einfach nur um den Wettbewerb DOA und wer gewinnt bekommt die dicke Kohle weil er der Mega-Kämpfer, respektive Kämpferin ist. Die Einführung unserer drei Grazien ist auch gelungen gemacht und gerade bei Holly Vallance sollte man schon auf eine weite Hose achten wenn man den Film sieht.
Die Kämpfe sind weitestgehend, wenn es um die Hauptprotagonistinnen geht, vorhersehbar aber trotzdem spaßig. Gerade Jaime gegen ihren Wrestling Vater ist einfach genial. Wenn dann nach knapp der hälfte der Zeit aber die minimal Story greift um den Film nicht einfach im Sieg eines der Kämpfer Enden zulassen wirds wirklich schlimm. Die Story ist eine der X-Mal gesehenen "Böser Forscher bringt guten Forscher um und saugt die Kraft aus den besten Kämpferinnen um der Power Kämpfer zu werden" Varianten. Um diese Kraft einzusetzen muss er allerdings eine fesche Sonnenbrille tragen die ihm zeigt wo er am besten Hintritt und was der Gegner als nächstes macht. Natürlich wird die Welt vor all dem verschont. Ich denke ich Spoiler hiermit nicht, das sollte jedem klar sein.
Das Fazit ist eindeutig: Der Film lebt von seinem Eyecatch Faktor. An den Frauen kann man sich einfach nicht satt sehen. Die sind eigentlich alle ziemlich "nett". Auch die sehr zahlreichen Kämpfe sind wie gesagt toll gemacht aber bieten vielleicht ein wenig zu viel Effekt um noch wirklich zu begeistern. Aber all das reicht natürlich keinsten falls für einen guten Film da die Story obendrein einfach viel zu schlecht ist.
5,5/10
#276
Geschrieben 20. November 2006, 13:20
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Clark Johnson
Darsteller: Michael Douglas
Kiefer Sutherland
Kim Basinger
Eva Longoria
David Rasche
Raoul Bhaneja
Kiefer Sutherland, seit 24 wieder in einem zweiten Frühling in einer Rolle die auf dem Papier frappierend an 24 erinnerte. Aber leider bleibt seine Rolle und auch der Film viele viele Meilen hinter der Serie zurück. Die Story ist ziemlich belanglos, nur leidlich spannend und obendrein auch ein wenig gestreckt. Michael Douglas, den ich eigentlich auch sehr mag spielt hier routiniert eine seine Standard-Rollen runter ohne auch nur zu versuchen ein wenig zu glänzen. Eva Longoria macht das wofür sie da ist auch recht gut. Sie soll gut aussehen, ein Blickfang im Film macht sich ja immer gut, wenn der Rest schon nicht so viel kann. David "Sledge Hammer" Rasche als Präses ist eine spaßige Idee aber mehr auch nicht. Der Film reißt einfach nicht mit, die Charaktere sind einem egal ehe man "Charakertiefe" sagen kann. In so einem Film wäre das aber für mich ein wichtiger Faktor um Spannung aufzubauen.
Hervorzuheben ist aber auf jeden Fall die Kameraarbeit. Schöne Kamerafahrten und ab und zu schnell zusammengeschnittene Morddrohungen in Form von Papierfetzen und dergleichen sehen wirklich gut aus aber bringen dem Film einfach nicht viel. Bin leider sehr enttäuscht von dem Film, habe viel mehr erwartet. Schade drum.
6/10
#277
Geschrieben 20. November 2006, 22:43
Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Renny Harlin
Darsteller: Geena Davis
Samuel L. Jackson
Yvonne Zima
Craig Bierko
Tom Amandes
Brian Cox
Patrick Malahide
David Morse
Die Actionfilme der Zeit der späten 80er bis Mitte der 90er sind ja doch die besten. Es gibt den Helden oder auch mal eine Heldin und einen Gegenpart der immer ein wenig anders sein muss als die anderen. Die Filme leben von den witzigen Spannungen der beiden, wirklich coolen Sprüchen und astreiner Action. Die besten Vertreter dieser Gattung wurden obendrein von einem gewissen Shane Black geschrieben der jüngst sich auch selber auf den Regiestuhl schwang und den auch über jeden Zweifel erhabenen Kiss Kiss Bang Bang schuf.
Alle oben genannten Punkte vereint The Long Kiss Goodnight, sozusagen als Abschluss einer Ära(unter anderem Lethal Weapon und Last Boy Scout) noch einmal bravurös. Es gibt massenhaft coole Sprüche von einem super aufgelegten Samuel L. Jackson:
Zitat
"Und das ist kein Schinken-Sandwich, Partner!"
"Was verdammt hast du vor?"
"Dein Leben retten. Ich wär' früher hier gewesen, aber ich mußte mir den Sandwich-Spruch einfallen lassen."
Zum Glück wurde dieses Prachtwerk von Warner endlich neu veröffentlicht und keiner muss mehr die utopischen Ebay Preise zahlen um den Film sehen zu können. Den sollte jeder haben der auf den guten alten Action Reißer steht. Vin Diesel Fans sollten hingegen einen großen Bogen machen oder durch diesen Film vielleicht doch noch auf den rechten Pfad geführt werden. Suchts euch aus. Von mir gibts:
10/10
#278
Geschrieben 21. November 2006, 20:37
Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Terry Hughes
David Trainer
Darsteller: Topher Grace
Mila Kunis
Ashton Kutcher
Danny Masterson
Laura Prepon
Wilmer Valderrama
Debra Jo Rupp
Kurtwood Smith
Tanya Roberts
Don Stark
Tommy Chong
Lisa Robin Kelly
Nun wurde auch begonnen diese Serie die ich im TV nur beiläufig hin und wieder gesehen hatte veröffentlicht. Da sie von vielen Leuten erwartet wurde habe ich auch mal einen Blick riskiert und muss sagen, dass sie wirklich besser ist als ich dachte. Die Episoden sind des öfteren lose miteinander verbunden was mir schon mal sehr gefiel. Stellenweise waren aber auch einige nicht so tolle Episoden dabei. Aber lust zum weitergucken hatte ich immer. Der Hauptgrund dafür war der tolle Aufbau der Beziehung zwischen Eric und Donna. Die beiden sind echt ein nettes Pärchen. Ashton Kutcher als Kelso ist wirklich sichtlich bemüht den absoluten Dummbatz zu spielen. Irgendwie steht ihm die Rolle ja auch wirklich wie angegossen.
Eine nette Serie die in der ersten Staffel auf jeden Fall zu gefallen weiß. Kein Serien-Überflieger aber nette Unterhaltung.
8/10
#279
Geschrieben 25. November 2006, 03:02
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Martin Campbell
Darsteller: Daniel Craig
Eva Green
Mads Mikkelsen
Judi Dench
Caterina Murino
Jeffrey Wright
Giancarlo Giannini
####Ein paar Spoiler drin####
Komme gerade mit einer Freundin aus der Spätvorstellung. Phänomenal. Ich war dem neuen Bond sehr aufgeschlossen gegenüber und es machte sich bezahlt. Allein der Einstieg. Schwarz weiß, schlicht, kompromisslos. Dann doch noch die Gunbarrel-Szene (hatte gedacht die Flog ganz raus), schön gestaltetes Intro. Dann der eigentliche Film. Gute, spannend gemacht Verfolgungsjagden. Diese gehen wieder mal über Stock und Stein. Wirklich super Choreographie. Der Unterschied in den Verfolgungsjagden wie ich finde ist aber, dass sich Bond ungleich öfter aufs Maul legt oder irgendwas mal nicht klappt. Das fand ich gut gemacht, natürlich bekommt er die meisten bösen Buben trotzdem.
Der Film dreht sich im großen Ganzen um das Kartenspiel in dem es für Le Chiffre um alles geht. Dieses wird auch immer wieder von Action-Szenen durchzogen, unter anderem geniale Kämpfe und ein Gift-Anschlag auf Bond. Spannend gemacht und niemals langweilig, dazu noch wirklich perfekt gespielt von allen Anwesenden. Toll für Bond Fans der Auftritt von (einem Schwarzen? War der nicht Weiß?) Felix Leiter. Bonds Verbündeter und Freund aus den alten Filmen.
Was mir noch auffiel, und ich einen netten Schachzug der Macher finde, sollte es denn wirklich so gedacht sein: Bond bekommt zu Anfang eine verheiratete Frau nach alter Bond Manier rum. Kurze Zeit später baumelt dieser Tot in einer verknoteten Hängematte. Will da wer endgültig mit alten Bond Klischees aufräumen? Nur eine Vermutung...
Zum Ende hin bietet der Film noch eine lange Passage wo man zuerst denkt, alles wäre Vorbei, und dann kommt es nochmal ganz dick. Wirklich gutes Ende womit ich zuerst mal gar nicht rechnete. Allerdings, das wirklich finale Ende ist zwar auch excellent, aber vielleicht doch vielleicht ein Ende zuviel. Stört aber nicht wirklich.
Der Film ist ziemlich perfekt, und eine Wohltat zum letzten Brosnan Film (die anderen Brosnans fand ich schon ziemlich gut)
Wer mit einem spannend gestalteten Kartenspiel nicht viel anfangen kann oder einem harten Bond immer noch nichts abgewinnen kann sollte allerdings mit Vorbehalt reingehen. Alle anderen, schaut ihn euch an!
9,5/10
#280
Geschrieben 25. November 2006, 16:05
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Tony Scott
Darsteller: Bruce Willis
Damon Wayans
Chelsea Field
Noble Willingham
Taylor Negron
Einer meiner Lieblings Actioner. Die coolen Sprüche die WIllis hier bringt sind einfach unschlagbar gut. Eines der besten Drehbücher von Shane Black. Ultracool. Die Action, anfang der 90er typisch, blutig und cool. Willis ist ein versoffener Ex-BoyScout der Kette Raucht und immer verkatert ist. Damon Wayans der ausgestoßene Sportler, dem sein ganzes Leben den Bach runterging. Das hat er mit Willis Charakter gemeinsam. Mit dem Unterschied, das Willis, Wayans bewunderte. Die beiden passen super zusammen und spielen sich später die guten coolen Sprüche nur noch so zu. Die bösen, allen vorran ein gewisser Milo (Taylor Negron) sind auch einfach cool Böse und einfach abgrundtief schlecht. Der Film macht jede Menge Spass und man kann ihn beinahe unendlich oft ansehen.
Bekommt 10/10 auf meiner Finger Skala. Das heißt, ohne dieses Film würde ich mir Zehn Finger abschneiden damit es ihn gibt.
#281
Geschrieben 26. November 2006, 11:29
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: James Cameron
Darsteller: Arnold Schwarzenegger
Jamie Lee Curtis
Tom Arnold
Bill Paxton
Charlton Heston
Tia Carrere
Art Malik
Eliza Dushku
Seit es Action Filme gibt, gibt es auch Filme des Genres die sich nicht so ganz erst nehmen. Einer der bekanntesten Vertreter ist sicher True Lies. Hier nimmt sogar Mr. Action Arnold Schwarzenegger die Parodie selbst in die Hand. Verhalf ihm das Genre des Action Films doch zu seinem Ruhm veralbert er es hier nach bestem Wissen und Gewissen und es macht obendrein jede Menge Spaß. Der Film bietet neben einer ausgezeichnet aufgelegten Darstellerschaft, famose Action und jede Menge Witz. Während des Films gibt es einen langen Abschnitt, der fast vollständig auf Action verzichtet und den Spaß daraus zieht das Harry seiner Frau einen Denkzettel verpassen will. Sie will einmal was außergewöhnliches machen? Soll sie haben. Er gibt sich als Waffenhändler aus, der in einem dunklen Zimmer sitzt und mit der Stimme eines Franzosen zu ihr spricht, während sie vor ihm Strippt. Allerdings finden die Terroristen Harry und Helen und entführen Sie. Dann setzt die grandiose Action gespickt mit viel Witz wieder ein. Ein wirklich sehr guter Film der aber vielleicht ein wenig zu lang geraten ist. Aber auf jeden Fall ein Arnie Klassiker.
Ein paar Worte zum Schluss: Auch bei diesem Arnie Film habe ich wieder in den O-Ton reingehört. Es ist mir wirklich ein Rätsel wie jemand mit dieser, wie ich finde emotionslosen Stimme, so ein Star werden konnte. Die Synchro ist eine echte Wohltat im Gegensatz zu seinem O-Ton Gestammel.
9/10
#282
Geschrieben 27. November 2006, 12:14
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Luc Besson
Darsteller: Bruce Willis
Gary Oldman
Ian Holm
Milla Jovovich
Chris Tucker
Luke Perry
Brion James
Tom 'Tiny' Lister Jr.
Lee Evans
Luc Besson macht mit diesem Film seinen größten Traum wahr, heißt es. Eine bonbonbunte Zukunftsvision der Erde. Geniale Kostüme und Sets machen diesen Film zu einem Erlebnis für die Augen. Alles wirkt sehr echt.
Die Darsteller sind allesamt wunderbar. Okay, Chris Tucker nervt schon irgendwie
Aber Bruce Willis ist einfach Klasse. Milla Jovovich ist total süß in ihrer Rolle als naive Leeloo ("Leeloo Multipass!"). Oldman als Zorg, Holm als Priester, ich kann gar nicht aufhören die genialen Rollen aufzuzählen. Mir gefallen eigentlich alle in diesem Film ausgesprochen gut. Der Film nimmt sich meist selber nicht wirklich ernst.
Die Story ist vertretbar aber nicht sooo originell. Glücklicherweise erzählt der Film die Geschichte spannend und mit dem nötigen Witz. Gepaart mit der tollen Umgebung vergisst man viele der Logiklöcher schnell oder achtet erst gar nicht drauf.
Großes Lob noch an den äußerst stimmigen Soundtrack. Wirklich klasse Stücke dabei die die Szenen gut unterstützen. Für Freunde von abgedrehten Abenteuerfilmen ist dieser hier ein Muss, aber ich verstehe auch die Kritiker die den Film nicht gut finden, zumindest ein bischen .
9/10
#283
Geschrieben 27. November 2006, 20:31
Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Andrew Davis
Darsteller: Steven Seagal
Damian Chapa
Erika Eleniak
Troy Evans
David McKnight
Lee Hinton
Patrick O'Neal
Gary Busey
Glenn Morshower
Nach dem Erfolg von Stirb Langsam 1988 und 1990 gab es einige Action Filme die auf dieser Welle mit schwimmen wollten aber natürlich selten die Klasse des Vorbilds erreichten. Nah ran kam meines Erachtens nach Alarmstufe: Rot. Der heute nur noch aus Bulgarischen C-Movies bekannte Steven Seagal wurde durch die beiden Teile der Alarmstufe Rot Reihe bekannt. Der wahre Star im ersten Teil ist aber doch ein anderer: Tommy Lee Jones. Er verkörpert den gestörten Stranix wirklich äußerst überzeugend. Ebenfalls zu gefallen weiß der aus vielen weiteren Action Nebenrollen bekannte Gary Busey. Seagal selbst war 1992 noch perfekt in Form und zeigt das in diversen Nahkämpfen und dem abschließenden Messer Kampf gegen Stranix. Die Story ist zweckmäßig aber auf alle Fälle ausreichend. Sie kann kurzzeitig mitreißen. Nicht überzeugend ist hingegen Erika Eleniak. Sie spielt im Film was sie ist: Miss Juli 1989.
Es wirkt sogar so als hätte sie bei Steven Seagal das Schauspielern abgeguckt. Sie steigert sein "immer den selben Blick" wirklich zur Perfektion. Natürlich ist das ziemliche Nebensache und es stört beileibe die wirklich gut gemachte Action nicht im geringsten, aber es fiel mir auf. Der Film verdient eine gute:
8/10
#284
Geschrieben 28. November 2006, 09:29
Erscheinungsjahr: 1959
Regie: Alfred Hitchcock
Darsteller: Cary Grant
Eva Marie Saint
James Mason
Jessie Royce Landis
Leo G. Carroll
Josephine Hutchinson
Philip Ober
Nach all meinen Ausflügen in die 80er und 90er Jahre bin ich nun, nach einigen kleinen Stippvisiten, nun endgültig in den Jahren 1950-1970 hängengeblieben und werde aus der Zeit mal meine Sammlung bestücken. Ich fand die Story dieses Films schon immer super interessant und habe ihn mir nun auch mal gekauft. Ungesehen.
Als er dann von Amazon ankam, habe ich ihn auch sofort zittrig in den DVD Player geschoben. Voller Erwartung an die Dinge die da kommen.
Der Film überzeugte mich von Anfang an sofort. Cary Grant, den ich schon in Unternehmen: Petticoat ziemlich genial finde überzeugt hier einfach auf ganzer Linie. Er spielt Roger Thornhill mit so viel Sarkasmus und gleichzeitiger Überraschung und Empörung über die Verwechslung wirklich großartig. Der Film verbindet viele Elemente miteinander. Suspense, reißende Spannung und auch ein wenig Romanze. Als Zuschauer wird einem relativ früh verraten wie der Hase in etwa läuft, Thornhill selber weiß es erst gegen Ende. Das 30 Sekunden Gespräch, in dem ein FBI Agent ihn aufklärt wird allerdings für den Zuschauer von Flugzeugmotoren Lärm übertönt. Clever, 30 Sekunden würden erstens nie ausreichen um alles zu erklären, außerdem weiß der Zuschauer ja sowieso viel mehr als Roger selbst.
Wirklich atemberaubend wie Hitchcock die Spannung immer wieder aufs neue Herausfordert. Natürlich sei hier wieder einmal die berühmte Maisfeld Szene aufgeführt. Wie Roger Minutenlang auf Kaplan wartet, immer denkt, dass das nächste Auto anhalten muss und der Fahrer, der ja Kaplan sein muss, alles aufklären wird. Der Zuschauer hingegen weiß, dass das nicht passieren wird. Allerdings was genau passiert weiß man als Zuschauer auch nicht. Gerade dieser Faktor macht die geniale andauernde Spannung aus.
Am Ende steigert es sich noch weiter, Roger wird eröffnet das die Frau die ihn vermeintlich reinreiten wollte und an die "Bösen" ausliefern wollte, eine Agentin des FBI ist. Zwischen den beiden baute sich gegen Mitte des Films eine leichte Liebesbeziehung auf und er muss sie nun auf eigene Faust retten da das FBI sie für sicher hält. Dies Gipfelt in einem genialen Showdown auf dem Mount Rushmore und einem genialen Schnitt in eine ganz andere Szenerie den ich so nie erwartet hätte. Aber dies sei nicht verraten...
Der Film ist wirklich grandios gut. Ich werde mir auf jeden Fall "Rear Window" und "Vertigo" ebenfalls noch zulegen. Habe jetzt irgendwie Blut geleckt
10/10
Ps.: Wirklich genial finde ich ein Zitate von Cary Grant während der Dreharbeiten:
»Ich glaube, das ist ein ganz fürchterliches Drehbuch. Wir haben jetzt schon ein Drittel des Films abgedreht, es passiert alles mögliche, und ich weiß noch immer nicht, worum es geht.«
#285
Geschrieben 28. November 2006, 23:19
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Alfonso Cuarón
Darsteller: Clive Owen
Julianne Moore
Michael Caine
Chiwetel Ejiofor
Charlie Hunnam
Michael Klesic
Oana Pellea
Goran Kostic
Inhalt:
2027, seit 18 Jahren ist kein einziges Baby mehr zur Welt gekommen. Ein unbekanntes Phänomen hat alle Frauen unfruchtbar gemacht, und die Menschheit altert unaufhaltsam ihrem Untergang entgegen. Wie die anderen reichen Nationen ist England längst zum Auffangbecken geworden, und trotz der Knute des Kriegsrechts beherrschen Chaos, Gewalt und Nationalismus den Alltag. Inmitten dieses Abgrunds ist es an einer Handvoll Menschen, der Menschheit ihre letzte Chance zu geben. Der desillusionierte Regierungsagent und ehemalige Aktivist Theo und seine Exfrau Julia werden zur Eskorte einer wie durch ein Wunder schwangeren Frau und geleiten sie auf ihrem gefährlichen Weg zu einem Zufluchtsort auf hoher See.
Nach ziemlich vielen genialen Kritiken und Bestnoten auf diversen Seiten und im Cinefacts Forum habe ich mich entschlossen mir Children of Men auch mal anzusehen. Kurz vorweg, es ist eine Schande das der nur in so wenigen Kinos läuft.
Die Story hört sich auf den ersten Blick erstmal Kitschig an. Man denkt, das wird son Hollywood Ding, fragt sich wieso Tom Cruise nicht die Hauptrolle hat und ich muss zugeben ich wollte mir den Film gar nicht ansehen. Aber in vielen Reviews las ich das der Film hart sein soll, er soll mitreißen, Bewegen und sehr Realitätsnah sein. Davon wollte ich mich selber überzeugen.
Am Anfang war ich dann doch skeptisch. Relativ komischer Anfang, ein Anschlag in einem Kaffeeladen. Man wird sofort erschlagen von der Information das es keine Kinder mehr geben wird, das letzte Kind sei gestorben. Überall Monitore mit der Nachricht. Das war mir ein wenig zu viel. Aber....
Clive Owen rettet in diesem Film viel. Er spielt einen Charakter den die Welt nicht wirklich zu interessieren scheint, ihm ist, von außen Betrachtet, eigentlich egal was in der Welt passiert. Ich würde sagen, er denkt wie die viele Heutzutage. Ich lebe jetzt, was soll ich mich um die scheren die später leben, die Kinder von irgendjemand, oder die Kindeskinder. Da bin ich schon lange Tot. Der einzige Unterschied, auch diese wird es nicht geben. Die Menschheit würde in dieser Zukunft in 100 Jahren ausgelöscht sein.
######## Hier wird ein wenig näher auf den Inhalt eingegangen als oben, darum Spoiler Warnung, ist allerdings nicht so Wild wie ich finde########
So ganz wird auch nicht klar, wieso er sich entschließt die Frau zu eskortieren. Seine Ex-Frau bittet ihn von seinem Bruder, dem es total egal ist das in 100 Jahren kein Mensch mehr leben wird(er sammelt weiter Skulpturen und Gemälde), Reisepapiere zu besorgen. Warum die Eskorte und die Papiere beschaffen? Er tut es augenscheinlich wegen dem Geld, 5000 Pfund. Die Eskorte allerdings, welche aus seiner Ex-Frau, einer anderen Frau, dem Mädchen was Eskortiert werden soll und einem Schwarzen besteht wird überfallen von Randalierern. Seine Ex-Frau kommt bei dem Anschlag um, der Rest der Gruppe kann auf einen Bauernhof fliehen. Dort wird Theo eröffnet das das das Mädchen Schwanger ist. Sie will zu einer Organisation die es geben soll um ihr zu helfen. Eine Untergrundbewegung die sie aufnehmen kann. Genau erörtert wird der Grund nicht. Allerdings kann man nicht an die Öffentlichkeit gehen, das einzige Baby nach 20 Jahre und dann von einer ausgestoßenen. Nein, das würde die Regierung nicht zulassen.
Theo kommt zu Ohren, dass die Rebellen, der auch seine Ex-Frau angehörte den Überfall auf den Wagen inszenierten um das Baby zu bekommen. Theo soll ebenfalls umgebracht werden und flieht deswegen zusammen mit dem Schwangeren Mädchen und der Frau, die sich als Hebamme herausstellt und begibt sich auf eine wilde Odyssee zu dem Ort, an dem die Organisation sein soll. Ein Fischerboot mit Medizinischer Ausrüstung das dem Mädchen, und vielleicht auch der Menschheit helfen kann.
########Ende der Zusammenfassung########
Was der Gruppe auf der weiteren Eskorte widerfährt und was sie alles erleben erinnert stellenweise an Holocaust Dramen aus Dokumentationen des 2ten Weltkriegs, stellenweise an Live Bilder aus Strassenkämpfen in Afghanistan. Die Flüchtlinge aus anderen Ländern wollen nach Groß-Britannien kommen aber werden sofort deportiert und verschleppt oder weggesperrt. Selten habe ich in der letzten Zeit so derart erdrückend realistisch gefilmte Szenen gesehen die einen aufwühlen und beinhart Fesseln. Die Spannung ist meist unerträglich. Erreicht wird das zum einen durch geniale Sets und Schauplätze und zum anderen durch eine Kameraführung die heutzutage beinahe einzigartig geworden ist. Kamerafahrten ohne Schnitt von über 4 Minuten, sogar bis hin zu 6Minuten sind keine Seltenheit und tragen enorm zur Dynamik und Spannung bei. Clive Owen ist in diesen Szenen herausragend. Er spielt sich nie zu einer Art Held auf, er hat selber kaum eine Chance. Wenn ich da an Tom Cruise in War of The Worlds denke (die Rolle fand ich schon gut gespielt), aber gegen Clive Owens Darstellung war das ein mehr als schlechter Witz. Owen spielt wirklich als wäre er in der Hölle dieser Welt. Man fühlt sich einfach mit ihm in dieser beinahe ausweglosen Lage. Nicht ganz überzeugen konnte mich allerdings das schwangere Mädchen. Das fällt allerdings kaum ins Gewicht komischerweise, sie ist ja nicht schlecht, aber Owen spielt einfach eine Klasse besser. Der Film ist eine Wucht. Überwältigend und erdrückend. Wer die Chance hat ihn zu sehen sollte diese Wahrnehmen. Für mich wird das ein Pflichtkauf. Nach den anfänglichen 20min nicht die Flinte ins Korn werfen, der Film braucht seine Warmlaufphase.
Kurz was anderes: Ich überlege meine Punkte Staffelung von 1-10 auf 1-5 umzuändern und werde das bei den nächsten Filmen einfach mal testen. Mal gucken ob es mir dann besser gefällt.
Dem hier gebe ich:
4,5/5
#286
Geschrieben 02. Dezember 2006, 10:50
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Oliver Stone
Darsteller: Al Pacino
Cameron Diaz
Dennis Quaid
James Woods
Jamie Foxx
LL Cool J
Matthew Modine
Jim Brown
Lawrence Taylor
Bill Bellamy
Zwei Charaktere von Al Pacino heißen Toni. Charakterlich liegen diese aber schon weit auseinander. Einmal Tony Montana, seines Zeichens Drugdealer in Miami und auf der anderen Seite Tony D'Amato, genialer Coach in An jedem verdammten Sonntag. Die Story riss mich auch diesmal nicht so sehr aus den Latschen. Das Ende allerdings ist nen ziemlich genialer Auftritt von Al Pacino. Der Rest der Story, nun ja, das Team was am Boden liegt und es am Ende dann doch nochmal allen zeigt und ein Jung-Spieler der über sich hinaus wächst und dann merkt das er auf den Boden zurück kommen muss. Gabs ja irgendwie schon mal.
Was den Film allerdings so genial macht sind zuallererst mal die super Darsteller. Wie gesagt, Al Pacino ist in diesem Film einfach Großartig. Aber auch Cameron Diaz, Jamie Foxx und Dennis Quaid sind ziemlich klasse. Weiterhin wirklich toll inszeniert sind die Spiele. Was Oliver Stone hier abfeiert ist erstklassig. Ein genialer Soundtrack gepaart mit Spielen die stellenweise auch Szenen aus einem Kriegsfilm sein können. So knallhart werden diese Inszeniert. Wenn diese Riesenkerle gegeneinander Donnern brummt der Bass kräftig und man merkt das man wirklich mittendrin in den Spielen ist. Der Soundtrack besteht durchgehend aus wirklich super passenden und stimmigen Stücken und unterstreicht die Spielszenen nochmals. Ein Klasse Film der mitreißen kann.
4/5
#287
Geschrieben 02. Dezember 2006, 10:56
Erscheinungsjahr: 1967
Regie: Roman Polanski
Darsteller: Jack MacGowran
Roman Polanski
Alfie Bass
Jessie Robins
Sharon Tate
Ferdy Mayne
Diesmal habe ich mir wieder einen Klassiker in die Sammlung geholt. Diese groteske Komödie, von vielen sehr hoch gelobt. Meine Erwartungen waren vielleicht etwas zu hoch. Nicht jeder Gag war jetzt so grandios. Aber trotzdem wusste der Film zu gefallen. Spätestens wenn es die beiden Vampirjäger ins Schloss von Graf Krolok und seinem schwulen Sohn schaffen wirds richtig witzig. Das Ende ist auch nochmal schön schwarzhumorig. Spaßiger Film den ich mich denke ich noch einige mal zu gemüte führen werde.
3,5/5
#288
Geschrieben 02. Dezember 2006, 21:03
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Christophe Gans
Darsteller: Radha Mitchell
Laurie Holden
Sean Bean
Deborah Kara Unger
Tanya Allen
Christopher Britton
Gespielt habe ich ja selber nur den zweiten Teil. Den ersten hätte ich damals zwar auch sehr gerne gespielt, aber hatte keine PS-One. Aber Teil 2 war ein wirklich sehr geniales Game mit der Schwäche, dass man als Spieler am Ende gerne den Faden verloren hat. So auch hier. Aber erstmal zum Film selber.
Der Film hat super Schauspieler, hervorragende Settings und eine geniale Kameraführung. Nie war ich in einer Videospiel Verfilmung so sehr an das Spiel selber erinnert. Mit wenigen Änderungen könnte man den Film so wie er ist als Videospiel spielen. Das gibt es sonst eigentlich nie. Meist wird es zu ausschweifend als das man einen Film zu einem Spiel selber spielen könnte. Aber hier fühlt man sich wirklich übernommen in diese geniale Welt. Die Story ist interessant, und man ist immer wieder wirklich sehr gespannt wie es denn nun weitergeht bzw. wie die ganze Geschichte ausgeht. Das kappt auch bis zum Ende sehr gut, aber man wird dann mit ein paar Fragen alleine zurückgelassen.
Ich stelle diese Fragen nun einfach mal hier und bitte euch da draußen mir im Kommentare Thread zu Antworten.
#####Achtung, Spoiler#####
Also, es ist so das die Leute bzw. die ganze Stadt schon lange Tot ist, diese Frau hält die Seelen aber dort gefangen. Die Leute selber wissen gar nicht das sie Tot sind. Soweit kam ich ungefähr mit. Das Mädchen bekam dann durch Rose die Möglichkeit sich an den Leuten und der Frau zu Rächen und diese Seelen wurden dadurch sozusagen erlöst. Rose und Sharon wachen dann in dem Silent Hill ohne Monster aber mit Ascheregen auf. Sie fahren nach Hause. Dort sind sie aber immer noch in dieser Dimension nicht im echten Leben. Sind die beim Unfall umgekommen? Wieso wurden dann keine Leichen gefunden? Wieso sind die wenn die Tot sind weiterhin in dieser Ebene? Ein paar Antworten auf diese brennenden Fragen wären Super.
#####Achtung, Spoiler#####
Bis auf meine Offenen Fragen über das Ende fand ich den Film super. Eine wahnsinns Atmospähre und die überaus geniale Nähe zum Spiel sind einfach klasse. Ich denke das ist die beste Videospiel Umsetzung in Punkto Originaltreue.
8/10
Ps.: Steige hiermit wieder um zur Wertung von 1-10. 1-5 hat sich nicht wirklich als besser herausgestellt. Ich werde stattdessen die 1-10 Punkte ein wenig anders Staffeln bzw. andere Gewichtungen zuordnen. Auch Filme mit 5-6 sind noch anschaubar. Ich werde also hin und wieder auch diese Punkte vergeben um großflächiger Punkte vergeben zu können. Richtige Grütze wird es erst im 1-4er Bereich.
#289
Geschrieben 04. Dezember 2006, 18:21
Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Jean-Jacques Annaud
Darsteller: Sean Connery
Christian Slater
Helmut Qualtinger
F. Murray Abraham
Elya Baskin
Feodor Chaliapin Jr.
Valentina Vargas
Ron Perlman
Schon was länger in meiner Sammlung gehabt, musste ich ihn jetzt doch mal gucken. Ich wurde wirklich nicht enttäuscht. Der Film ist durchweg sehr spannend und durch die größtenteils echten Schauplätze äußerst Lebhaft. Sean Connery spielt eine wirklich klasse Rolle, ich würde sogar soweit gehen zu sagen, er spielt eine seiner besten Rollen. Der, manchmal leicht besserwisserische Franziskaner Mönch ist ihm wie auf den Leib geschrieben. Ein junger Christian Slater als sein Novize ist auch wirklich super besetzt. Wenn man bedenkt mit welchen Rollen Slater sich heute über Wasser hält. *schauder*
Wer natürlich auch hängen blieb ist Ron Perlman als buckliger. Auch genial, diese ganz eigene Sprache die er spricht. Super herübergebracht.
Der Film überzeugt durchweg und geht auch nicht zu lang. Ein echter Klassiker eben. Der wird noch oft in meinen Player wandern.
10/10
#290
Geschrieben 05. Dezember 2006, 09:48
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Kevin Reynolds
Darsteller: Kevin Costner
Morgan Freeman
Mary Elizabeth Mastrantonio
Christian Slater
Alan Rickman
Geraldine McEwan
Auch dieser Film war einige Zeit noch eingeschweißt in meiner Sammlung vorhanden. Jetzt fand ich Gelegenheit ihn mir anzusehen. Der Anfang war ziemlich gut. Der Film brachte auch ein wenig härte mit, was ich eigentlich erwartet hatte. Kurze Zeit später aber merkt man auch schon in welche Richtung der Film eher läuft. Man hat ein wenig das Gefühl als wüsste er nicht ob er Parodieren oder doch ernsthaft Darstellen will. Einige Sachen sind einfach zu übertrieben Dargestellt und wirken Albern. Dadurch wird Atmospähre zerstört. Der Showdown ist dann einfach nur noch auf Spaß ausgelegt. Robin lässt sich mit einem Katapult über die Mauer schießen, will eine Tür mit einer Statue auframmen und schwingt sich an einer Fahne in ein Turmfenster. Derweil muss der Sheriff schleunigst heiraten und ein Kind mit Marian zeugen. Dazu versucht er sie gleich nach der Hochzeit wild zu besteigen. Wenn man es akzeptiert ist es ganz okay, allerdings hätte ich erwartet das der Film die härte vom Anfang behält. Diese blitzt aber nur hin und wieder noch auf, beispielsweise wenn Azeem die Hexe die den Sheriff aufgezogen hat mit seinem Riesensäbel martialisch Pfählt. Aber doch reagiert meist der Spaß vor dem Ernst. Alan Rickman musste sich dem beugen und so verkommt der Sheriff auch eher zu einer Lachnummer denn zu einem brutalen kaltherzigen Mensch Von der Hexe ganz zu schweigen. Dabei kann Rickman doch diese Rolle so klasse spielen. Man sehe sich nur Stirb langsam an. Der Film unterhält trotzdem über die doch stattliche Laufzeit ziemlich gut aber ich wäre für eine neue Verfilmung des Stoffs, diesmal etwas düsterer.
7,5/10
#291
Geschrieben 07. Dezember 2006, 21:08
Erscheinungsjahr: 1975
Regie: Milos Forman
Darsteller: Jack Nicholson
Louise Fletcher
William Redfield
Michael Berryman
Peter Brocco
Dean R. Brooks
Alonzo Brown
Scatman Crothers
Christopher Lloyd
Mwako Cumbuka
Danny DeVito
William Duell
Irgendwie ging dieser Film Jahrelang an mir vorüber. Nun war die Zeit reif mir auch den Film mal anzusehen. Wie nicht anders zu erwarten eigentlich gefiel mir der Film ziemlich gut. Die Darsteller sind ja wirklich ausgezeichnet. Wusste gar nicht das Lloyd hier auch mitmacht. Nickelson spielt die Rolle wirklich mit Herzblut. Das sieht man ihm an. Er ist vollkommen drin in der Person. Alleine vom äußeren nimmt man ihm diesen gerissenen Typen vollkommen ab. Die Bezüge auf die Kern-Aussage (wer definiert was normal ist und mit welchem Recht) sind wirklich hervorragend gelungen. Die Aktionen die McMurphy macht erheitern und machen Spaß. Der Film ist auch keinesfalls zu lang geraten. Der heimliche Star ist aber irgendwie ja doch der Indianer. Im Buch ist er ja auch die Person aus dessen Sicht die Story erzählt wird. Aber die Zentrierung auf Nicholson ist für einen Film denke ich die bessere Wahl. Ein echtes Meisterwerk, wollte es ja zuerst nicht wahrhaben aber die Sichtung hat mich eines besseren belehrt.
10/10
#292
Geschrieben 08. Dezember 2006, 14:48
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Bruce Campbell
Darsteller: Bruce Campbell
Ted Raimi
Antoinette Byron
Tamara Gorski
Remington Franklin
Inhalt:
"Man with the Screaming Brain" ist ein Film über Verrat und Rache in einer großen bösen Stadt.
William Cole (alias Bruce Campbell) ist ein wohlhabender, industrieller Geschäftsmann, dessen eine Gehirnhälfte durch das Gehirn eines Strassenhändlerlatinos, Paco, ersetzt wurde.
Die beiden könnten nicht verschiedener sein, doch sie haben eines gemeinsam, beide wurden von die selbe Frau ermordet.
Von einem verrückten Wissenschaftler wieder ins Leben gerufen, schwören William und Paco gemeinsam Rache.
Weil mir Bruce Campbell zuletzt wieder mal in Tanz der Teufel 1-3 so unglaublich gut gefiel war ich ganz gespannt auf diesen Film. Heraus kam aber ein ziemlicher Murks. Wenig Budget (okay, B-Movie, muss ja nicht schlimm sein), relativ schlechte Schauspieler und auch Campbell bleibt weit unter seinen Möglichkeiten. Als es dann endlich, nach langen 30 Minuten, soweit ist, dass er die 2 verschiedenen Gehirnhälften drin hat, wirds auch nicht besser. In der Zeit die der Film dann noch läuft, kann ich mir lieber 10 mal die Evil-Hand-Szenen aus Tanz der Teufel angucken. Die würden auch nach 20 mal nicht so langweilig wie der Film. Ich war ziemlich froh als es endlich vorbei war. Positives ist schwer zu finden. Kaum geschmunzelt auf keinen Fall gelacht. Ganz gut war Stacy Keach den ich aus Prison Break kenne. Er spielt den Docotr der die OP vornimmt: Dr. Ivan Ivanovich Ivanov. Aber der Film ist wirklich ziemlich lahm. Man kann ihn sich einmal anschauen, sollte sich aber auf viele Längen einstellen.
4,5/10
#293
Geschrieben 08. Dezember 2006, 22:49
Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Jim Abrahams
Reza Badiyi
Georg Stanford Brown
Joe Dante
Paul Krasny
David Zucker
Darsteller: Leslie Nielsen
Alan North
Ed Williams
William Duell
Rex Hamilton
Peter Lupus
Als riesen Fan der Nackten Kanone musste ich mir natürlich die kürzlich erschienen 6 Folgen der Vorgänger Serie auch zulegen. Insgesamt gehen die ja nur ein wenig über 120 Minuten, also habe ich mir die eben auch mal angesehen. Man, was hab ich gelacht. Es gibt so viele tolle Witze und Running Gags. Geniale Wortspielgespräche und auch den aus "Airplane" bekannten Humor mit Kindern. In Airplane stellt der Pilot einem Kind jede Menge Fragen (Hast du schon mal einen erwachsenen Mann nackend gesehen? - Warst du schon mal in einem Türkischen Gefängnis?). Hier übernimmt das der Mann im Labor. Wirklich Großartig. Der Hintergrund-Humor(Die Sketche passieren meist im Hintergrund, im Vordergrund ist dann oft eine ernstes Gespräch im Gange), und das die meisten Aktionen die in der Serie passieren in der Serien-Welt nichts besonderes sind, das macht die Serie und die Filme so wunderbar. Wenn Frank statt durch die Tür einfach an der Kulisse vorbeigeht oder noch viele andere Sachen. Ansehen lohnt auf jeden Fall aber das ist definitiv auch nicht jedermanns Humor. Aber ich lach mir dabei immer einen Ast ab. Darum bleibt nur:
10/10
#294
Geschrieben 09. Dezember 2006, 15:07
Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Ridley Scott
Darsteller: Harrison Ford
Rutger Hauer
Sean Young
Edward James Olmos
M. Emmet Walsh
Daryl Hannah
William Sanderson
Blade Runner, ein Film, als Klassiker hinlänglich bekannt. Ridley Scott Filme finde ich eigentlich bis auf wenige Ausnahmen ziemlich gut. Allerdings, bei Blade Runner bin ich mir nie so sicher. Der Über-Film ist er für mich auf jeden Fall nicht. Die Aufmachung ist natürlich, betrachtet aus dem Entstehungsjahr ziemlich genial und sehr Atmosphärisch. Die Darstellung eines Detektiv ähnlichen Mannes, im Trenchcoat in einer Stadt wo es immer Regnet, allerdings im Jahre 2019. Finde ich super. Wenn die Zukunft mit Elementen aus der Gegenwart zusammengebracht wird, das sind mir die liebsten Zukunftsfilme. Aber mit der Story selber kann ich ungleich weniger Anfangen. Vielleicht weil ich nicht so viel hineininterpretieren will, was man allerdings vielleicht kann oder sollte um dem Film mehr abzugewinnen. Rutger Hauer, den ich mal ganz gerne sehen spielt hier die Rolle wirklich Toll. Am Ende sieht er einfach genial aus. Ford aber finde ich wirkt nicht so ganz "im Film". Weiß nicht wieso ich das denke. Ich machs kurz, der Film hat viele Fans, aber ich stehe nicht ganz so drauf.
7,5/10
#295
Geschrieben 09. Dezember 2006, 21:43
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Larry Charles
Darsteller: Sacha Baron Cohen
Rakefet Abergel
Ken Davitian
Pamela Anderson
Auch an diesem Film scheiden sich die Geister. Für mich jedenfalls war klar, als ich den Trailer das erste mal gesehen hatte: Den Film musst du sehen! Mit etwas Verspätung kam ich dann jetzt auch in den Genuss des Film. Erfreulicherweise auch im O-Ton. Anspruch und ein roter Faden müssen leider am Kinoeingang abgelegt werden. Wer sich damit aber abfindet und weiß worauf er sich einlässt, der hat gut 80min jede Menge Spaß. Die Gespräche die Borat mit den Amerikanern führt sind einfach herrlich. Er führt ein normales Gespräch und fragt dann Bierernst Sachen nach die für ihn normal zu sein scheinen. Wieso man keine Witze über Behinderte machen darf. Sein Bruder sei schließlich Behindert. Und seine Schwester zeigt ihm immer ihre Vagina und sagt:Die bekommst du nicht! Aber einmal, wäre er aus seinem Käfig ausgebrochen und hätte sie bekommen....
Dies sei nur ein beispiel aus einer Fülle von mehr oder weniger krassen Sprüchen die er zum besten gibt. Auf einer Dinnerparty in einem feinen Vorort bringt er seinen Stuhlgang im Plastikbeutel mit zum Tisch und bekommt Besuch von einer Prostituierten.
Die meisten Aktionen die er reißt, reichen allerdings nur für ein Schmunzeln, echt Kracher wo ich wirklich laut lachen musste sind nicht so zahlreich aber ausreichend vorhanden um den Film nicht langweilig zu finden. Super Klasse z.b. die Szene wo er bei einem Antiquitäten Händel ist und eine Vase umschmeißt, in antike Teller fällt und zum Schluss noch eine Lampe umschmeißt . Oder, beim Rodeo reiten den Amerikanern sagt, dass er sich wünscht das Bush das Blut der Irakischen Männer, Frauen und Kinder trinkt. Nach verhaltenem klatschen (bei gut heißen des "War on Terror" war noch frenetischer Applaus zu vernehmen) stimmt er statt der geplanten Amerikanischen Hymne eine eigene Hymne an. Als Melodie verwendet er aber sehr wohl die der Vereinigten Staaten. Sehr spaßig.
Wie man sicher merkt, Humor ist wenn man trotzdem lacht. Nicht jeder wird diesen Film mögen. Ich fand ihn witzig und steh dazu. Von mir bekommt er:
8/10
#296
Geschrieben 11. Dezember 2006, 23:12
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Jeff Tremaine
Darsteller: Johnny Knoxville
Bam Margera
Steve-O
Chris Pontius
Preston Lacy
Ryan Dunn
Ehren McGhehey
Jason Acuña
Dave England
Lisa Arturo
Katherine Bailess
Ich hät ja nicht gedacht das ich, nachdem ich vor Jahren der Tv Serie den rücken kehrte nochmal in Stimmung komme mir die Bande anzusehen. Aber irgendwie hatte ich heute total Bock drauf. Also, da der neue ja im Moment läuft, hab ich ihn mit angesehen. Verdammt, ich habe schon länger nicht mehr so gelacht. Die Einfälle sind einfach wieder grandios. Das die alle noch leben grenzt Manchmal echt an ein Wunder. Aber der gute Bam ist ein wenig weich geworden oder mein ich das nur? Oder war der immer so, weiß das nicht mehr. Knoxville ist ja immer noch der Mega Bastard. Der macht einfach alles. Super Klasse war das mit der Oma und dem Opa. Wo die sich verkleiden. Die Oma sah echt klasse aus. Eigentlich waren alle Stunts Knaller und ich hab super viel gelacht und mir war nie langweilig. War total Schade als der Film aus war. Hätte nochmal die selbe Zeit weiter gucken können. Wirklich klasse. Also an alle die den Drang verspüren sich die Kerle anzusehen muss den neuen Film gucken. Wenn man aber nicht in Stimmung ist könnte der Film allerdings ziemlich Scheiße werden. Ich vergebe auf jeden Fall in der Stimmung die ich hatte ne glatte 10/10 weil der mir einfach super gefallen hat. Sollte ich mir den dann später noch zulegen und dann nochmal sehen wird der aber auf jeden Fall abbauen weil man dann schon alles kennt. Also wär es dann wohl ne 5-6. Aber da der jetzige Eindruck zählt:
10/10
#297
Geschrieben 13. Dezember 2006, 08:42
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: David R. Ellis
Darsteller: Samuel L. Jackson
Byron Lawson
Nathan Phillips
Flex Alexander
Adam Behr
Rachel Blanchard
Bobby Cannavale
Terry Chen
Was hatte ich doch nach den ersten Trailern hohe Erwartungen an den Film. Ich erwartete eine auf Mega Cool getrimmte Schlangen Invasion. Jackson sollte pausenlos coole Sprüche klopfen, wie Bruce Willis in Last Boy Scout und den Schlangen kräftig in den nicht vorhandenen Hintern treten.
Ganz so wurde es dann aber leider nicht. Die Story war wie zu erwarten war natürlich ziemlich unterirdisch zweckmäßig. Es werden natürlich viele Fluggäste Klischees erfüllt. Das Paar das auf die Toilette Vögeln geht, der Hip Hop Stargast, die Zicke etc. .
Während alle eindimensionalen Fluggäste vorgestellt werden, werden auch noch schnell die Schlangen in der Maschine Deponiert. Auf dem Flug gehts dann auch relativ zügig los. Zum einen mit den Schlangen und den teilweise wirklich spaßigen Tötungsarten, und zum anderen mit stellenweise wirklich sehr escheidenen Computeranimationen. Das fängt an beim Flugzeug und der Außenumgebung, der Lagerraum aus dem die Schlangen dann ausbrechen, bis hin zu den Schlangen. Man erkennt sämtliche Effekte sofort und das stört schon ein wenig den Film.
Auch die witzigen Sprüche von Jackson die ich erwartet hatte blieben die meiste Zeit aus. Er kam mir stellenweise sogar wie eine Randfigur vor. Der Film war aber angenehm flüssig inszeniert und hatte eigentlich keine Längen. Die parallele Handlung die auf dem Boden ablief war allerdings, mal wieder in diesem Genre, ziemlich schwach. Ein ganz durchschnittlicher Film der mehr potential gehabt hätte. Da waren die zahlreichen Video dies es zum Hype gab meist besser, allen voran das Casting Video:
6/10
#298
Geschrieben 14. Dezember 2006, 11:54
Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Oliver Hirschbiegel
Darsteller: Moritz Bleibtreu
Maren Eggert
Christian Berkel
Justus von Dohnanyi
Oliver Stokowski
Timo Dierkes
Nicki von Tempelhoff
Antoine Monot Jr.
Zuletzt in der Schule vor 3 Jahren im Abitur gesehen. Es ist wirklich ein genialer Film mit nur wenigen Macken. Die Mixtur aus vielen Leuten die das Experiment nur wegen dem Geld machen und den (vielleicht nicht immer ganz Real handelnden) Wissenschaftlern ist ein Kessel der Explodieren muss. Die Teilnehmer sind meist mit ihrem eigene Leben nicht zufrieden und haben Spaß daran das Experiment auszuprobieren. Dann noch 4000€. Das klingt doch bombig. Was aber nach nur 36 Stunden da passiert ist einfach unglaublich. Die Situation wird perfekt eingefangen. Man fühlt sich hineinversetzt in die Rollen. Ich hab oft die Zähne zusammengebissen weil es wirklich mitreißend war. Allerdings gibt es auch Sachen die mir nicht so gefallen am Film. Da hätten wir zum einen die Rolle der Freundin von Tarek bzw. überhaupt der Beziehungshintergrund der beiden durch den Unfall an der Ampel. Zum anderen das Ende. Tarek kommt, als die Lage total eskaliert und auch die Wissenschaftler ins Gefängnis gesteckt werden in die Black Box. Eine dunkle Box die Arg klein ist einen Menschen so zusagen zermürben soll. Allerdings, die Box ist von innen 3 mal so groß wie von außen. Okay, das hätte ich noch durchgehen lassen, dass er allerdings in der Box einen Schraubenzieher findet, und damit ausbricht fand ich ein wenig sehr konfus. Oder hat ihm jemand den da reingelegt?
Sonst aber ist das wirklich ein genialer Film und neben den Filmen von Thorwarth oder Schule einer meiner Lieblings Filme aus Deutschland. Wer den noch nicht kennt muss ihn sehen!
9/10
#299
Geschrieben 16. Dezember 2006, 00:27
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: John McTiernan
Darsteller: Bruce Willis
Alan Rickman
Bonnie Bedelia
Reginald VelJohnson
Alexander Godunov
Paul Gleason
De'voreaux White
William Atherton
Hart Bochner
Inspiriert durch den guten Schischa habe ich mir nun auch nochmal Stirb Langsam angesehen. Ist auch schon wieder über nen Jahr her seit der letzten Sichtung von daher passt das ganz gut. Naja, was soll ich groß sagen. Ich denke der Film dürfte so ziemlich jedem bekannt sein und auch der Liebling fast aller sein. Bruce Willis ist in der Rolle einfach genial und hat die Sympatien auf seiner Seite. Er spielt die Rolle des leicht genervten New York Polizisten der, sozusagen, in L.A. notgedrungen an Weihnachten Überstunden schiebt um einigen Terroristen in den hintern zu treten wirklich super. Sein Talent als Action Darsteller hat er ja auch später noch oft unter Beweis gestellt. Aber auch in seinen anderen Rollen konnte er meist überzeugen und ist zu recht mein Lieblings-Schauspieler. Das erkennt man auch in meiner DVD Sammlung nur unschwer.
Aber auch der Bösewicht macht in Stirb Langsam viel aus und wird unnachahmlich verkörpert von Alan Rickman. Die Action ist stimmig, es gibt tolle Feuergefechte aber auch einiges an Explosionen und der ironische Humor kommt auch keinesfalls zu kurz. Ein herrlicher Film der dem Genre Action einen eigenen Stempel aufdrückte und noch 2, bzw. bald 3 gute Fortsetzungen nach sich zog. Was währe die Vorweihnachtszeit ohne Stirb Langsam? Es wäre zumindest nicht das gleiche
10/10
#300
Geschrieben 17. Dezember 2006, 14:29
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Joe Dante
Darsteller: Tom Hanks
Bruce Dern
Carrie Fisher
Rick Ducommun
Corey Feldman
Wendy Schaal
Auch dieser Film ist wieder eine meiner Kindheitserinnerungen. Als ich den zum ersten mal auf RTL gesehen habe fand ich den unglaublich Witzig. Auch auf der jetzt endlich zugelegten DVD macht er unheimlich viel Spaß. Es gibt tolle Szenen, wir z.B. am Anfang. Ray und sein Nachbar wollen Klingeln bei den Klopeks. Während sie auf das Haus zugehen wird, wie im besten Sergio Leone Western, immer auf die Gesichter der Zuschauer (die anderen Nachbarn) und die Gesichter der beiden geschnitten und im Hintergrund läuft eine Italo-Western Melodie. Ganz großartig.
Der Besuch bei den Klopeks ist auch ein Highlight. Wer den Film kennt lacht sich sicher auch immer bei Hans kaputt wie er sagt:" Sardine"?
Der Film ist soweit ich weiß an den Kinokassen und auch sonst ziemlich untergegangen was ich gar nicht teilen kann weil ich bei ihm nicht viel Negatives erkenne. Er geht knapp 90 Minuten, ist in der Zeit eigentlich nie langweilig und Joe Dante hatte ein paar wirklich tolle Einfälle. Vergebe mal eine:
9/10
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