Filmtagebuch von C4rter
#301
Geschrieben 18. Dezember 2006, 09:08
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Troy Duffy
Darsteller: Willem Dafoe
Sean Patrick Flanery
Norman Reedus
David Della Rocco
Billy Connolly
David Ferry
Brian Mahoney
Bob Marley
Richard Fitzpatrick
Das ist auch schon wieder einige Jährchen her seit ich den das erste und leider auch letzte mal gesehen hatte. Da war das auf der DVD von einem Kollegen damals und ich fand den Film ziemlich genial, wenn auch die Aussage fragwürdig. Der Preis der DVD war damals und ist auch heute noch verhältnismäßig hoch. 30€ waren damals und bis zuletzt keine Seltenheit. Dann sank der Film aber doch ab, auf 25€,22€ und jetzt auf der DVD Börse in Düsseldorf auf 16€. Da hab ich ihn dann endlich mal mitgenommen und mir auch sogleich wieder angesehen. Sofort war ich fasziniert.
Der Aufbau des Film ist einfach toll. Die beiden Brüder mischen einige Gangster auf. Was dort passiert ist, und wie sie aufgemischt haben wird aber erstmal nicht gezeigt. Stattdessen kommt ein überaus genial spielender Willem Dafoe daher, und analysiert als FBI Agent den Tatort und konstruiert so die Tat. Dabei macht er sich wahrhaft großartig über die Polizei lustig und schickt einen Ermittler laufend Kaffee und Bagel holen.
Dieser Aufbau, auf dem der Film eigentlich im Fundament basiert, da dies eigentlich, bis aufs Ende, immer so abläuft, ist ein ziemlich genialer Einfall.
Die Story im allgemeinen hingegen ist wie gesagt eher fragwürdig. Die beiden, bzw. die drei (mit Rocco) wollen einfach alle bösen Typen umbringen, alle die durch die Gesetze des Landes schlüpfen. Da haben sie also einiges zu tun. Ob das der richtige Weg ist sollte jeder mit sich selber klären, oder sich gar keine Gedanken machen und einfach die grandiosen Action Szenen erleben und viel Freude mit dem Film haben. Genial fand ich auch wieder die Rolle des Porno Stars Ron Jeremy.
Insgesamt ein toller Film, der zwar bis auf die genialen Action Szenen wenig neues zu bieten hat, aber das was er hat präsentiert er unglaublich gut.
9/10
#302
Geschrieben 19. Dezember 2006, 08:56
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Pierre Morel
Darsteller: Cyril Raffaelli
David Belle
Tony D'Amario
Bibi Naceri
Dany Verissimo
François Chattot
Letztes Jahr zum ersten mal auf der Französischen DVD gesehen bei nem Kollegen. Allerdings so gut wie nichts verstanden. Aber man war total paralysiert durch die geniale Action und die Super Stunts. Was hier geboten wird ist echt sensationell. Es gibt Verfolgungsjagden durch Häuser, an den Fassaden und durch die Treppenhäuser und diese gehen so weit das es kaum machbar ist. Wer sich selber ein Bild machen will, womit der Film beginnt, kann sich hier einen Vorgeschmack holen: You Tube Video
Der Film verquirlt gelungen Martial Arts, Ballern und diese coolen Verfolgungsjagden zu einem explosiven Cocktail der es einfach in sich hat. Die Story ist, wie ich mir schon bei der Französischen Fassung gedacht hatte, eigentlich ziemliche Nebensache. Am Ende kommt noch leise Kritik durch die aber eher Schein ist als Sein. Cool das der Film nach der ersten halben Stunde zu einer Art Buddy Movie mutiert.
Von den Schauspielern kannte ich ausnahmslos mal keine, aber gerade auf der "Böse Buben" Seite waren super Typen dabei. Zum einen Tony D'Amario als K2:
und der Anführer der Gang:
Super Gangster Faces in tollen Rollen. Würde ich gern nochmal sehen, vielleicht Banlieue 13² oder so
Wer sich aber den Deutschen Titel ausgedacht hat, der gehört ausgepeitscht. Was für ein Rotz, Ghettogangz, auch noch mit z am Ende. Oh mein Gott. Schrecklich. Da lob ich mir den Originaltitel. Ist einfach ein genialer Film den ich mir bestimmt noch sehr oft ansehen werde, da der Farbstil auch sehr ansprechend ist und der Film so kurzweilig ist das er auch, einmal gesehen, nicht langweilig wird.
9,5/10
#303
Geschrieben 21. Dezember 2006, 10:55
Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Stuart Gordon
Darsteller: Christopher Lambert
Kurtwood Smith
Loryn Locklin
Clifton Collins Jr.
Lincoln Kilpatrick
Jeffrey Combs
Action Filme plus ein Schuss Gesellschaftskritik. Das kommt doch immer ganz gut an. So auch in Fortress. Dieser High Tech Knast hat einfach eine geniale Atmosphäre. Das übrige erledigen die wirklich akzeptablen Darsteller, allen vorran wie ich finde: Kurtwood Smith. Bekannt unter anderem als Vater in "Die wilden Siebziger" war er früher schon mal öfter in Action Filmen zu sehen. Stehen ihm meist doch ganz gut diese Rollen. Die Action kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Meist relativ Brutal (in dem Deutschen Bootleg auch vollkommen ungeschnitten) werden hier wieder mal die Vorzüge der Mid. 90er gezeigt. Christopher Lambert war noch kein Fass ohne Boden und Harte Action war noch gern gesehen. Auf jeden Fall guter Knast Ausbruch Actioner mit interessanter Location und kurzweiliger Handlung aber sehr bemühtem Happy End.
8,5/10
#304
Geschrieben 22. Dezember 2006, 00:28
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Harald Sicheritz
Darsteller: Roland Düringer
Eva Billisich
Marie Bäumer
Alfred Dorfer
Josef Hannesschläger
Nora Heschl
2004 hab ich den in der Sneak gesehen und habe Tränen gelacht. Das war genau mein Humor. Jetzt endlich die DVD besorgt. So aus dem Häuschen wie beim ersten mal war ich nicht mehr aber immer noch gut unterhalten. Roland Düringer ist wirklich super witzig in der Rolle und die Urlaub Klischees werden gelungen auf die Schippe genommen. Man brauch allerdings eine gehörige Portion schwarzen Humor. Comedy Geheimtipp. Sollte man mal gesehen haben.
8,5/10
#305
Geschrieben 22. Dezember 2006, 00:33
Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Geoff Murphy
Darsteller: Steven Seagal
Eric Bogosian
Everett McGill
Katherine Heigl
Morris Chestnut
Peter Greene
Patrick Kilpatrick
Ich bin ja sowohl Fan des ersten als auch des zweiten Teils. Viele finden ja den 2ten schlechter, aber ich finde eigentlich, bis auf das Fehlen von Tommy Lee Jones und Gary Busey nichts was sonst schlechter ist. Die Action ist immer noch gut und relativ blutig inszeniert. Die Story immer noch zweckmäßig drum herumgestrickt aber als Action Vehikel ist der Film gut zu gebrauchen und macht viel Freude in den 90 Minuten. Außerdem sieht Caseys Nichte ziemlich gut aus, damals wie heute
8/10
#306
Geschrieben 22. Dezember 2006, 12:23
Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Kevin Hooks
Darsteller: Wesley Snipes
Bruce Payne
Tom Sizemore
Alex Datcher
Bruce Greenwood
Robert Hooks
Elizabeth Hurley
Ein weiterer Filme auf der Stirb Langsam Welle. Damit er in Deutschland besser ankam, wurde auch sogleich Manfred Lehmann(Bruce Willis Synchronsprecher) für Snipes eingestellt. Passt aber doch noch relativ gut. Der Film allerdings ist meilenweit von einem guten Action Film entfernt für meinen Geschmack. Der Film dauert nur knapp 80min und trotzdem sind die ersten 20min immer noch relativ lahm bis auf den ganz gelungen Anfang. Der Flug dauert auch nur knapp 25min, dann gehts schon auf dem Boden weiter. Auch da nicht wirklich gute Spannende Action, eher 08/15 und viel Treten/Schlagen anstatt schöne Schießereien. Gut Seiten hat der Film allerdings auch, Bruce Payne ist einfach ein super Psychopath. Er spielt locker alle an die Wand, ganz besonders Wesley Snipes. Sogar Tom Sizemore ist besser in diesem Film als Snipes. Irgendwie passte der hier nicht so recht rein in den Film. Dem Film fehlt also so einiges um als guter Action Film durchzugehen. Also Snack zwischendurch ist er so gerade noch zu gebrauchen.
6,5/10
#307
Geschrieben 22. Dezember 2006, 23:54
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Nancy Meyers
Darsteller: Cameron Diaz
Kate Winslet
Jude Law
Jack Black
Eli Wallach
Rufus Sewell
Edward Burns
Jessica Allsop
Ich oute mich nun vorneweg erstmal als kleiner Nancy Myers Fan. Auch ihren neuesten Film musste ich mir mit einer guten Freundin ansehen. Ich finde Nancy Meyers bringt auch Männern diese Art Filme auf eine nette Art bei, ohne uns Männer zu langweilen. Dies gelang ihr bei mir auch diesmal wieder gut. Zu Anfangs war ich allerdings nicht sehr glücklich immer wieder aus der einen Handlung herausgerissen zu werden und nach L.A. bzw England geworfen zu werden um die andere Handlung zu verfolgen. Klar, dort wurde mir auch klar, dass ohne diesen Faktor der Film sehr durchschnittlich wäre. Aber nach den anfänglichem Stören gefiel es mir dann doch recht gut.
Wirklich Stark allerdings fand ich das der Film viele Bezüge zu Filmen nimmt. Diaz ist Film-Trailer Macherin, Jack Black Soundtrack Komponist. Die Winslet trifft einen gealterten Drehbuchschreiber und macht ihm Mut zu einer ewig verschobenen Ehrung für seine Dienste zu gehen. Und während Jack Black in der Videothek für Kate Soundtracks anstimmt, gibt Dustin Hoffman in einem witzigen Cameo einen Kommentar zu seinem Debut Film "Die Reifeprüfung" ab. Wirklich klasse. Cameron Diaz Charakter auf der anderen Seite hat einen bekannten Trailersprecher der hin und wieder in kleinen "Trailern" ihr Leben kommentiert. Außerdem hat sie, vor dem Urlaub, einen gelungen Trailer für einen Lindsay Lohan Film erstellt. All das fand ich ziemlich genial und hat für mich diesmal den Film interessant gemacht. Es hat in etwa die Rolle wie der Mel Gibson Charakter und seine Fähigkeit in "Was Frauen wollen".
Der Rest des Films ist natürlich ein ziemlicher Selbstläufer. Das Ende ist eigentlich von von vornerein klar, wer nur versucht über das Ende hinaus zu denken läuft vor eine Wand. Die beiden Frauen-Charaktere sind so unterschiedlich, dass sie sich meiner bescheidenden Meinung nach niemals Anfreunden werden und wie das mit den Beziehungen der beiden Paare weitergeht steht noch auf einem ganz anderen Blatt, bzw. ist schlichtweg egal. Aber diese und einige andere Typische Elemente dieses Genres sollten einem vor der Ansicht des Films bewusst sein. Man guckt eine Art "Edel-Kitsch" der, wenn man sich drauf einlässt trotzdem einen kalten Abend freundlich machen kann. Es ist einfach, wie viele Sagen, ein Weihnachtsmärchen.....
8/10
#308
Geschrieben 23. Dezember 2006, 11:44
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Roger Avary
Darsteller: Eric Stoltz
Julie Delpy
Jean-Hugues Anglade
Bruce Ramsay
Gary Kemp
Tai Thai
Die erste Sichtung liegt auch schon viele Jahre zurück. Bin auch nur durch den Executive Producer Tarantino auf den Film aufmerksam geworden und habe ihn mir für die Sammlung aus diesem Grund dann doch nicht zugelegt. Der Film gliedert sich Grob in 45min Drogen, Sex und mäßig coole Gespräche und 45min Bankraub, Gewalt und verhaltene Spannung. Auf keinem Gebiet ist der Film atemberaubend neu oder anders aber er ist somit auch nicht wirklich schlecht. Aber, Eric Stoltz fand ich ziemlich genial in dem Film. Den Rest der Belegschaft hingegen nicht so wirklich Stark. Ganz guter Film, mehr nicht.
6,5/10
#309
Geschrieben 23. Dezember 2006, 14:10
Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Kevin Smith
Darsteller: Jason Mewes
Kevin Smith
Renée Humphrey
Shannen Doherty
Ben Affleck
James Van Der Beek
Jason Biggs
Matt Damon
Joey Lauren Adams
Shannon Elizabeth
Eliza Dushku
Carrie Fisher
Tracy Morgan
Scott Mosier
Ali Larter
Genial, vielmehr brauch man beinahe gar nicht sagen. Wer Dogma und Chasing Amy kennt, und am besten auch Clerks und Mallrats lacht nochmal gleich Doppelt so viel wie der Zuschauer der keinen anderen Smith Film kennt. Die Witze ziehen sich wieder Quer durch seine Filmreihe. Außerdem 2 Hände voll Cameo und Gastauftritte von allerhand Stars. Allein die Auftritte brachten mich schon in tosenden Applaus und Gelächter. "Good Will Hunting 2" mit Affleck und Damon als Actioner zu präsentieren ist schon nen starkes Stück. Aber super Witzig. Die Reservoir Dogs laufen über das Miramax Gelände, Luke und Leia haben natürlich auch ihren Auftritt, ein Teil der American Pie Crew, Wes Craven. Hach, einfach herrlich. Und die Rollen sind immer super lustig und passend. Dazu gibt es noch Auftritte der Charaktere aus den Kevin Smith Filmen, wie Joey Lauren Adams aus Chasing Amy. Ich kam stellenweise aus dem "Woa, cool, der auch noch hier im Film.....Boa, coole Rolle.....ahahaha" gar nicht mehr raus. Der Film hat mich total überzeugt. Klar, die Story ist kompletter Schwachsinn, aber basiert auf Chasing Amy. Also, doch irgendwie cool. Ich gebe mal nicht die Höchstwertung da ja nicht jeder Gag nen Mega Knaller ist und die Story, naja halt etwas Schwach ist aber eine 9 ist auf jeden Fall drin.
9/10
#310
Geschrieben 24. Dezember 2006, 22:41
Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Renny Harlin
Darsteller: Bruce Willis
Bonnie Bedelia
William Atherton
Reginald VelJohnson
Franco Nero
William Sadler
John Amos
Den Zweiten Teil hab ich mir für den 24ten aufgehoben. Es hat sich gelohnt zu warten, heute hatte ich mal wieder richtig lust drauf. Auch der Nachfolger macht jede Menge Spaß. Harlin inszeniert ihn zwar nach dem Motto "überall ne Große Kelle draufpacken", aber das macht mir kaum was aus. Allein der Handlungszweig, dass die Spezialeinheit auch noch mit den Bösen unter einer Decke steckt, ist vielleicht etwas zu viel des guten. Das Guerilla mäßige Vorgehen aus dem ersten Teil ist im Nachfolger fast gänzlich verschwunden. Allerdings ist die Action so genial und die Sprüche weiterhin so cool das der Zweite dem Ersten kaum nachsteht und eine wunderbare Fortsetzung geworden ist die man wirklich immer wieder sehen kann. Bruce Willis ist und bleibt mein Lieblingsschaupieler.
9/10
#311
Geschrieben 24. Dezember 2006, 22:49
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Jeremiah S. Chechik
Darsteller: Chevy Chase
Beverly D'Angelo
Randy Quaid
Miriam Flynn
William Hickey
Mae Questel
Diane Ladd
John Randolph
Natürlich darf Chevy Chase auch nicht fehlen. Schöne Bescherung gehört einfach Weihnachten dazu. Ein Komödien Klassiker der immer geht und über den ich mich jedesmal erneut kaputtlachen kann. Clark ist einfach wahnsinnig witzig, und wenn dann auch noch Randy Quaid auftaucht als Cousin Eddie wird der Film nochmal ne ganze Ecke witziger. Herrlich. Meine Highlights sind der Spruch von Clark zu Eddie als er plötzlich zuhause auftaucht: "Überrascht? Wenn ich morgens aufwachen würde und mein Kopf wäre an den Teppich genäht, wäre ich viel überraschter!"
Super auch der Hund von Eddie, wie er beim Essen unterm Tisch liegt und den Knochen hochwürgt. Allein bei dem Geräusch kann ich jedesmal Tränen lachen. Wenn dann noch die Katze unter dem Sessel gebraten wird ist auch der Höhepunkt des Films erreicht und er baut in den letzten 15min ein wenig ab, was aber nicht so tragisch ist. Er ist und bleibt einer meiner lieblings Weihnachtsfilme.
8,5/10
#312
Geschrieben 25. Dezember 2006, 13:04
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Robert Iscove
Darsteller: Freddie Prinze Jr.
Claire Forlani
Jason Biggs
Amanda Detmer
Alyson Hannigan
Monica Arnold
Heather Donahue
Also, aus irgendeinem Grund steh ich auf diese Freddie Prince Filmchen. Das liegt allerdings nie an Prince selber. Die Storys sind schön seicht aber gefallen trotzdem auf einer gewissen Ebene und seine Filmpartnerinnen sind allesamt Sahnestücke. Hier Claire Forlani, in anderen Filmen Julia Stiles oder Rachael Leigh Cook. Die weiblichen Schauspielpartner von ihm spielen auch immer um einiges angenehmer als er, da er es irgendwie meist noch nicht einmal hinbekommt irgendeine Gefühlsregung auszudrücken. Er sieht höchstens mal total verkrampft aus.
Diese Film reiht sich wie gesagt in die Reihe der Filme "Die eine oder keine" und "Den einen oder keine" bildet allerdings das Schlusslicht. Aber für ein wenig Freude ist er immer noch gut genug. Außerdem macht Jason Biggs mit, den ich auch mal ganz gerne sehe.
6,5/10
#313
Geschrieben 25. Dezember 2006, 16:43
Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Mamoru Oshii
Eigentlich bin ich ja kein Anime Fan, aber Ghost in the Shell musste ich mir doch einmal ansehen. Der Film bietet ziemlich gute Zeichnungen und eine interessante, leicht an Blade Runner erinnernde Geschichte die aber doch ziemlich eigenständig ist. Allerdings verwirrten mich einige Sachen aus Ermangelung an Hintergrundwissen ein wenig. Die Actionszenen sind super inszeniert und das Ende sehr interessant und bietet viel Interpretationsspielraum. Spannender SciFi bei dem sich, wie beim ansehen auffällt, auch einige spätere Filme bedient haben.
8/10
#314
Geschrieben 25. Dezember 2006, 19:32
Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Tony Scott
Darsteller: Tom Cruise
Robert Duvall
Nicole Kidman
Randy Quaid
Cary Elwes
Michael Rooker
Obwohl ich ein alter Cruise Fan bin hatte ich den noch nie gesehen. Vollkommen zu Unrecht wie sich herausstellte. Geniale Schauspieler, super Hans Zimmer Soundtrack und tolle Rennfahrer Action. Was will man in so einem Film (Produced by Jerry Bruckheimer) noch mehr? Das ist noch einer der Filme dieser alten Schule die ich heute ziemlich vermisse. Zum Glück habe ich einige damals nicht geguckt so habe ich noch Stoff über aber irgendwann wird das Kontingent leider aufgebraucht sein. Aber solange ergötze ich mich noch daran und habe meinen Spaß mit diesen kleinen Klassikern.
8,5/10
#315
Geschrieben 26. Dezember 2006, 11:50
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Charles Shyer
Darsteller: Steve Martin
Diane Keaton
Kimberly Williams
Kieran Culkin
George Newbern
Martin Short
Eine weitere herrliche Familien Komödie in der Weihnachtszeit und einer meiner Lieblings Steve Martin Filme. Seine Reaktionen, Gestiken und auch ziemlich bekloppten Aktionen sind einfach herrlich. Das erste Treffen mit dem bald Schwiegersohn, der Besuch bei den Eltern des Bräutigams, und alle Szenen mit ihm und dem Wedding Planner Franck. Herrlich. Ein netter Film mit wenigen Ecken und Kanten, Produziert von Nancy Myers(Liebe braucht keine Ferien)
7,5/10
#316
Geschrieben 26. Dezember 2006, 12:07
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: David Slade
Darsteller: Patrick Wilson
Ellen Page
Sandra Oh
Jennifer Holmes
Gilbert John
***Enthält Spoiler***
Ich bin auf jeden Fall mit den richtigen Erwartungen an den Film herangegangen. Keine Metzelei wie in Hostel, wie wohl einige erwartet haben, sondern gute Spannung begegnet einem hier. Allerdings hat mich der Film trotzdem nicht viel mehr überzeugt als Eli Roth Hostel. Die erste Hälfte ist noch ganz gelungen. Jeff wird, während die beiden in seiner Wohnung sind, Ohnmächtig und wacht auf einem Bürostuhl angebunden auf. Soweit so gut. Hayley sucht nach den Beweisen für seine Taten, da er es natürlich alles abstreitet. Der Film versucht in dieser Phase auch noch dem Zuschauer die Wahl zu lassen ob man dem Mann glaubt oder zu Hayley hält, allerdings ist es beinahe Sonnenklar das der Typ ein Pädophiler ist. Mit beginn der zweiten Hälfte, wird Jeff auf einen Tisch geschnallt, und Hayley will ihn kastrieren. Das Wissen dazu hat sie aus einem Medizinbuch ihres Vaters. Irgendwie fing ab hier der Film an mich immer öfter zu langweilen. Während des Films befreit sich Jeff auch ca. 3 Mal, was auch teils abgedroschen wirkte. Am Ende kommt seine Ex-Freundin vorbei, Hayley rief sie an, und Hayley stellt ihn vor die Wahl, dass seine Ex alles in der Wohnung findet oder er sich umbringt und Hayley die Sachen vernichtet. Er bringt sich natürlich selbst um (erhängt sich) und Hayley haut einfach ab.
Interessanter hätte ich folgendes Gefunden:
Hayley hätte gar nicht existiert, sondern war Jeff's schlechtes Gewissen. Es kommt im Film mehrmals so rüber als hatte Hayley diese Rolle inne, bzw. sie sei eine Art Racheengel seiner Opfer. Die Kastration die sie angeblich vorgenommen hatte war nur ein Trick, sie hat Jeff rein gar nichts abgeschnitten. Dort dachte ich, meine Theorie würde sich bestätigen. Er bildet sich das Mädchen ein, ergo hat sie nichts abschneiden können. Leider wird die Theorie durch den Besuch einer Nachbarin (Hayley unterhält sich mit ihr) und den Anruf bei Jeff's Ex zerschlagen.
Das reguläre Ende allerdings ist kein wirklicher Geniestreich und auch die Tatsache das Hayley bereits einen seiner "Komplizen" umgebracht hat (bzw. sagt sie, dass er sich selber umgebracht hat, was Jeff ja auch macht) ist nicht so ein genialer Einfall.
Was bleibt ist ein 40min lang Spannender, dann langsam ermüdender Film mit interessanter Thematik aber nicht so toller Ausführung.
6/10
#317
Geschrieben 26. Dezember 2006, 15:59
Erscheinungsjahr: 1980
Regie: John Landis
Darsteller: John Belushi
Dan Aykroyd
James Brown
Cab Calloway
Ray Charles
Aretha Franklin
Steve Cropper
Donald Dunn
Murphy Dunne
Willie Hall
Tom Malone
Lou Marini
Meine Güte, was hab ich da denn wieder für einen genialen Film Jahrelang verschmäht. Blues Brothers ist einer der witzigsten Filme die ich in der letzten Zeit gesehen habe. Alleine der Anfang im Gefängnis, wie Jake den Zettel unterschreibt. Da musste ich schon beinahe Tränen lachen. Und erst der geniale Showdown mit dieser riesen Karambolage, den Auftritt der Army und weiß Gott was noch alles. Der Film bietet alle Naselang super Schauwerte, aber mit Stil. Dazu noch klasse Musik durch Gaststars wie James Brown, Ray Charles und Aretha Franklin und den Blues Brothers selber. Die Verfolgungsjagden, am Anfang in der Mall, und am Ende sind einfach auch eines der großen Highlights. Dieser Film ist einfach der Wahnsinn. Nach dieser Probesichtung muss der dringend noch in meine Sammlung wandern. Eine Lücke die ganz schwer klafft. Die Nazi Partei, Carrie Fisher als Killerin, John Candy als Polizei Kaptain, ich kam meist aus dem Lachen gar nicht mehr raus und bin total begeistert. Die Sprüche sind auch noch einsame Spitze. Wie z.B. "Wir sind im Auftrag des Herrn unterwegs." oder "Scheiße! - Was? - 'ne Streife! - Nein!?! - Doch! - Scheiße!" oder am Anfang im Knast wenn Jake vor der Entlassung seine Sachen bekommt:"Eine Timex-Digitaluhr, zerbrochen. Ein unbenutztes Präservativ." Dann nimmt der Mann am Ausgabeschalter einen Kulli und holt noch was aus der Kiste raus: "... Ein benutztes." Ein toller wahnsinnig lustiger Film.
10/10
#318
Geschrieben 27. Dezember 2006, 14:30
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Martin Scorsese
Darsteller: Leonardo DiCaprio
Matt Damon
Jack Nicholson
Martin Sheen
Vera Farmiga
Mark Wahlberg
Anthony Anderson
Ray Winstone
Alec Baldwin
Ohne jegliche Erwartung habe ich mir jetzt The Departed angesehen. Allein die sehr elitäre Darstellerschaft hat mich auf den Film aufmerksam gemacht. Nach anfänglicher Unsicherheit, und kurzen Längen wurde der Film nach knapp einer Stunde richtig gut. Der Spannungsbogen wurde ab da immens angezogen und am Ende mit einem Ruck entzerrt was ziemlich genial war. Die Darsteller fand ich allesamt ziemlich großartig, wobei ich irgendwie Matt Damon abermals nicht so viel abgewinnen konnte. Martin Sheen, Jack Nickolson und Di Caprio waren aber über jeden Zweifel erhaben. Das Original Infernal Affairs kenne ich nicht, allerdings sollte ich ihn mir vielleicht auch noch ansehen, um eine Meinung zu haben welcher der beiden denn nun besser ist. Das US-Remake ist auf jeden Fall für sich gesehen ziemlich genial und steht schon jetzt auf meiner DVD Wunschliste.
9/10
PS.: Extra Lob auch für den Soundtrack. Dieser ist ebenfalls sehr gut gelungen und immer sehr stimmig.
#319
Geschrieben 27. Dezember 2006, 23:31
Erscheinungsjahr: 1946
Regie: Frank Capra
Darsteller: James Stewart
Donna Reed
Lionel Barrymore
Thomas Mitchell
Henry Travers
Beulah Bondi
Frank Faylen
Ward Bond
Bei vielen Leuten gehört dieser Film, wie einige andere, fest zu Weihnachten dazu. Ich, naja, ich kannte ihn natürlich mal wieder nicht. Das hat sich heute Abend geändert. Wir haben zwar schon einen Tag nach Weihnachten, allerdings störte mich das nicht im geringsten. Was soll ich groß sagen. Der Film ist wirklich so toll wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Ich hatte zwar gedacht, das der Engel sofort zu Anfang kommt, und dann mit ihm George Leben aufgerollt wird, aber so wie es ist war es sogar noch besser.
Die Geschichte ist richtig schön. Es gibt den herzensguten George, der all seine Träume aufgibt und trotzdem ein glücklicher Mensch ist. Allerdings hat er sein ganzes Leben über hart zu kämpfen. Am meisten mit dem fiesen Mr. Potter. Dieser kommt durch Zufall in die Hände von 8000$ Bargeld von George. Das kommt Mr.Potter ganz gelegen da er schon seit vielen Jahren versucht George kleine Firma auszuschalten. Aber genug der Geschichte, ich denke die kennt eh so gut wie jeder. James Stewart, nein, auch alle anderen in dieser wunderschönen Geschichte spielen ganz toll. Mr.Potter ist wirklich so ein richtig fieser Kerl. Das Herzstück des Films, neben der tollen Geschichte ist wenn in der letzten Hälfte der Engel Clarence (oder, das fand ich witzig, Gabriel, wie ihn George zuerst nennt) George die Stadt zeigt wenn George gar nicht gelebt hätte. Da wird George dann klar, dass sein Leben doch noch einen Sinn hat und am Ende bekommt er von allen Freunden und den armen Leuten die dank seiner Hilfe ein Haus haben, ein wenig Geld mit dem er seine fehlenden 8000$ dem Bankprüfer vorlegen kann. Ein wirklich schöne Geschichte und auch wirklich der richtige Stoff zu Weihnachten. Auch der wird demnächst in meine Sammlung wandern.
10/10
#320
Geschrieben 27. Dezember 2006, 23:43
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Robert Schwentke
Darsteller: Wotan Wilke Möhring
Alexander Beyer
Thomas Thieme
Marie Gruber
Julia Hummer
Janek Rieke
Antoine Monot Jr.
Krankenhaus, Krebs und sowieso Krankheitsfilmen stehe ich immer skeptisch gegenüber. Ich möchte mich ungern in die Lage von Kranken versetzen, da ich selber natürlich ungern Krank bin. Eine schwere Krankheit möchte ich mir gar nicht ausdenken. Allerdings, auf der anderen Seite, mag ich Filme und auch Serien (Scrubs) die mit den gängigen Krankheits und Krankenhaus Klischees spielen. So habe ich mich jetzt dazu entschlossen die Tragikomödie Eierdiebe zu gucken. Ein Film von Robert Schwentke, zuletzt Erfolg mit seinem Us-Amerikanischen Film "Flightplan" dem ich nicht wirklich was abgewinnen konnte. Eierdiebe hingegen fand ich erfrischend. Er ist die meiste Zeit mal witzig, mal ernst. In der Mitte gibt es eine relativ ernstere Passage, die aber auf jeden Fall in Ordnung geht, da es in diesem Film nun einmal um Krebspatienten geht. Die Krankenhaus Situationskomik ist super. Wenn der Arzt Martin fragt, ob er schon einmal einen Blackout hatte und Martin in dem Moment zeitgleich von einer Schwester die "Arschhaare" entfernt bekommt, musste ich schon sehr lachen. Bei seiner Antwort dann:"Ich kann mich nicht erinnern!" war ich den Tränen nahe. Auch die erste Untersuchung von Martin, durchgeführt von einem Freund seines Bruders, ist ziemlich genial. Vonstatten geht diese hinter einer Pommesbude. Der Freund ist Krankenwagenfahrer und aus Ermangelung an Gleitcreme wird für die rektale Untersuchung sogleich auf Mayo zurückgegriffen. Unwissend allerdings, dass Curry dabei war. Herrlich witzig. Klar, es gibt auch flaue Momente. Aber der Film hält doch durchweg bei der Stange.
7,5/10
#321
Geschrieben 28. Dezember 2006, 13:07
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Oliver Stone
Darsteller: Tom Cruise
Raymond J. Barry
Caroline Kava
Kyra Sedgwick
Frank Whaley
Michael Wincott
Jerry Levine
Willem Dafoe
Stephen Baldwin
Tom Berenger
Oliver Stone
William Baldwin
Vivica A. Fox
Tom Sizemore
Mir fiel erst vor kurzem auf, das Oliver Stone mal einen Film mit Tom Cruise gemacht hat. Das wunderte mich doch stark. Ich hätte gedacht, das Stone Cruise ganz und gar nicht leiden kann. Allerdings, während des Films fiel mir dann auch auf das die doch wieder eine relativ typische Cruise Rolle ist. Der unbedarfte Schönling, der sich von der Regierung beeinflussen lässt und voller Stolz für sein Land nach Vietnam geht. Das er von dort als Krüppel zurück kommt, hat ihm ja vorher keiner gesagt.
Ich bin nicht so wirklich ein Fan von Vietnam Dramen. Allerdings, dieses fand ich doch recht gelungen. Gute Darsteller und eine interessante und auch reale Story gestalteten mir den Film ganz angenehm. Willem Dafoe als Vietnam Veteran, Tom Berenger kurz als hochrangiger Soldat. Und am Ende auch noch John C. McGinley der Cruise im Rollstuhl schiebt.
Die Story ist eine gelungene und auch wie gesagt, durch Tatsachen des echten Kovic belegte, interessante Geschichte. Teilweise zwar etwas langatmig aber mit einem sehr gelungenen Ende, in dem Ron der Familie eines seiner Kameraden gesteht, dass er ihn wohl versehentlich erschossen hat.
7/10
#322
Geschrieben 29. Dezember 2006, 22:02
Erscheinungsjahr: 1954
Regie: Alfred Hitchcock
Darsteller: James Stewart
Grace Kelly
Raymond Burr
Wendell Corey
Thelma Ritter
Judith Evelyn
Ross Bagdasarian
So, nun endlich auch "Das Fenster zum Hof" gesehen. Was soll ich groß reden. Grandios ist er auf jeden Fall. Besonders stark die Kameraführung. Die Szenen die Jeffries beobachtet, müssen alle größtenteils ohne Ton auskommen und trotzdem verständlich sein. Dabei helfen die guten Schauspieler und die grandiose Kamera. Auch das Set ist toll. Es gibt die verschiedenen Wohnungen in die, bedingt durch einen heißen Sommer, auch leicht hinein gesehen werden kann. Alle Fenster stehen weit offen.
Der Film baut den Spannungsbogen kontinuierlich auf. Am Ende, beim Showdown wenn man es so nennen will, ist man als Zuschauer wahnsinnig gespannt. Dieser Zustand hält mehrere Minuten an, einfach sensationell. Ich finde es ziemlich faszinierend das man aus so einer relativ simplen Story so einen guten und vor allem spannenden Film machen kann. Faszinierend auch, dass der ganze Film nur an einem Schauplatz spielt. Nämlich dem Zimmer von Jeffries mit Blick auf den Hinterhof. Freu mich schon auf meine nächste Begegnung mit Hitchcock.
10/10
#323
Geschrieben 30. Dezember 2006, 23:31
Bis nächstes Jahr.
#324
Geschrieben 08. Januar 2007, 21:11
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Mario Azzopardi
Dennis Berry
Duane Clark
Bill Corcoran
Darsteller: Richard Dean Anderson
Michael Shanks
Amanda Tapping
Christopher Judge
Don S. Davis
Corin Nemec
Teryl Rothery
Nachdem ich der Serie damals bei, ich glaube Season 4, abgeschworen hatte, wurde ich nun durch einen Kollegen wieder darauf gebracht. Er hat mir eine ziemlich coole Episode gezeigt und dadurch bekam ich auch wieder Lust auf die Serie. Ich habe mir von ihm Staffel 1-4 ausgeliehen und habe nun die erste abgeschlossen. Mein Gefühl war das selbe wie damals. Es ist eine wirklich gut gemachte Serie. Es ist nicht dieser pure Star Trek Sci-Fi sondern ziemlich menschlich. Die stärksten Folgen sind die, in denen es um die Goa'uld geht. Davon gibt es einige. Einige sind allerdings auch ohne Goa'uld ziemlich stark. Wenige sind allerdings auch schwach, da die Story und die Sets dort nicht wirklich überzeugen kann. Die Mehrzahl der Episoden allerdings ist wirklich gut und spannend. Die Storys sind meist so ausgelegt das sie einen Aspekt aufgreifen der nicht unbedingt etwas mit einer anderen Welt zu tun hat. Unter anderem trifft SG1 auf eine Welt in der die Menschen in 100 Tagen so alt werden wie auf der Erde in 80 Jahren. Sie machen den ganzen Tag Party und sterben nach 100 Tagen. Die Quintessenz aus dieser Folge ist dann, durch die Blume gesagt, dass man jeden Tag nutzen soll. So in etwa sind die meisten Episoden aufgebaut.
Wirklich ziemlich genial sind allerdings die letzten Folgen. Dies sind 4 zusammenhängende Folgen, wovon die vierte allerdings erst in Season 2 kommt. Dort geht es um eine Invasion der Goa'uld auf die Erde. Daniel Jackson erfährt davon, indem er durch einen Unfall in eine Parallelwelt der Erde gelangt. Diese 3 Folgen sind zusammen mit dem Pilotfilm, den ich einfach mal dazuzähle das Highlight der Season 1.
8,5/10
#325
Geschrieben 11. Januar 2007, 13:16
Erscheinungsjahr: 1963
Regie: Stanley Donen
Darsteller: Cary Grant
Audrey Hepburn
Walter Matthau
James Coburn
George Kennedy
Während ich meine Hitchcock Filme nachhole, stoße ich auch immer wieder auf Filme die sich an den Meister anlehnen. Charade ist einer davon. Er wartet sogar mit Cary Grant in einer der Hauptrollen auf. Die weibliche Hauptrolle ist mit der süßen Audrey Hepburn besetzt. Also, wie man merkt, die Besetzung ist wirklich toll. Aber auch das Drehbuch kann überzeugen. Es wird eine ziemlich spannende Geschichte erzählt die darüber hinaus auch mit einem Hauch Romanze und vielen humorvollen Einlagen überzeugen kann. Hört sich doch auch ganz nach Hitch an.
Aber ganz so perfekt wie z.B. der Unsichtbare Dritte fand ich Charade dann doch nicht. Hin und wieder fehlt dem Film etwas was die Hitch Filme so einzigartig macht. Aus diesem Grund schrammt er knapp an der 10 vorbei.
9/10
#326
Geschrieben 12. Januar 2007, 09:38
Erscheinungsjahr: 1955
Regie: Alfred Hitchcock
Darsteller: Edmund Gwenn
John Forsythe
Mildred Natwick
Mildred Dunnock
Jerry Mathers
Royal Dano
Dwight Marfield
Shirley MacLaine
Nun wieder ein Hitchcock. Auch hier fand ich die Story wieder sehr interessant. Die Schauspieler kannte ich, bis auf Shirley MacLaine nicht. Das machte allerdings überhaupt nichts. Hitch kombinierte witzige Dialoge, die leicht abgedrehte Geschichte mit interessanten Charakteren zu einem schönen Film für zwischendurch. Mir war von vornherein klar das "Der unsichtbare Dritte" und "Das Fenster zum Hof" nicht nochmal getoppt werden konnten. Zumindest nicht von der eigentlich einzigen schwarzen Komödie die Hitchcock gemacht hat. Aber spaßige Unterhaltung war das allemal. Die Charaktere sind alle wirklich ziemlich seltsamer Natur und reagieren auf die Leiche eigentlich total unangemessen. Gerade das ist aber ein großer Teil aus dem der Film seinen Witz zieht. Auf meinem Weg durch die Hitchcock Filme war auch dieser wieder ein schauenswerter Fleck.
7,5/10
#327
Geschrieben 17. Januar 2007, 10:06
Erscheinungsjahr: 1980
Regie: Harold Ramis
Darsteller: Chevy Chase
Rodney Dangerfield
Ted Knight
Michael O'Keefe
Bill Murray
Sarah Holcomb
Scott Colomby
Bei der letzten "Geiz ist toll und bleibt immer Geil" Aktion von Saturn habe ich neben anderen Filmen auch diesen Komödien Klassiker eingepackt. Jetzt kam ich auch mal dazu ihn zu sehen. Die letzte Sichtung lag zum Glück viele Jahre zurück und so kannte ich das meiste nicht mehr. Allen voran vergessen hatte ich Rodney Dangerfield mit dieser grandiosen deutschen Synchro. Geniale Stimme. Wer den Film kennt weiß was ich meine, der hat son komischen Akzent drauf.
Chevy Chase ist auch hier verdammt cool. Die 80er waren auch einfach seine Comedy Jahre. Leider hat er nicht seine Standard Synchro aber das war nicht wirklich schlimm. Natürlich ebenso genial, Bill Murray als Gopher Jäger. Was er am Ende mit dem Golfplatz anstellt ist legendär.
Ein Film der einfach Spaß macht, aber auch einige nicht so witzige Passagen enthält. Alles in allem:
7,5/10
#328
Geschrieben 18. Januar 2007, 13:53
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: John Woo
Darsteller: Chow Yun-Fat
Danny Lee
Sally Yeh
Kong Chu
Kenneth Tsang
Shing Fui On
Dank der neuen EMS DVD konnte ich den Film heute erstmals in annehmbarer Qualität gucken. Am Film selber ändert das natürlich nichts. Für mich der beste China Film von Woo. Knapp vor Hard Boild da mich hier die Story-Komponente weit mehr überzeugt. Die Action ist famos, es gibt einige Action Locations, viele Zeitlupen und jede Menge Blut. Die Beziehung zwischen Chow Yun-Fat und Danny Lee ist wirklich gut in der Story verwoben. Gegen Ende hilft Lee dann Jeff sogar gegen die Übermacht an Killern die ihn umbringen wollen. Der Showdown in der Kirche ist wirklich das absolute Highlight des Films. Aber auch der Rest ist wirklich klasse gemacht. Toller Film.
10/10
#329
Geschrieben 20. Januar 2007, 14:47
Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Clint Eastwood
Darsteller: Kevin Costner
Laura Dern
Clint Eastwood
T.J. Lowther
Keith Szarabajka
Als Blindkauf hab ich den vor einigen Wochen spontan eingepackt. Er hält auf jeden Fall was er verspricht. Kevin Constner überzeugt mich als Butch total. Genialer Rolle die er da spielt. Der Junge ist auch überzeugend und die Story ist durch den Road Movie Charakter auch immer erfrischend und nur selten mal langweilig. Allein mit dem Ende bin ich nicht so ganz zufrieden. Aber trüben tut das den Film nicht wirklich. Dazu war das vorangehende zu gut. Ich gebe mal:
9/10
#330
Geschrieben 20. Januar 2007, 23:00
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Jason Reitman
Darsteller: Aaron Eckhart
Maria Bello
Cameron Bright
Adam Brody
Sam Elliott
Katie Holmes
David Koechner
William H. Macy
Bei Thank you for Smoking bekam ich in etwa das was ich erwartet hatte. Es ist auf jeden Fall eine bissige Satire. Die Schauspieler wissen alle sehr zu gefallen und es gibt auch einige bekannte Gesichter zu entdecken. Die Story ist eher guter Durchschnitt ist aber nicht weiter tragisch. Der Darsteller des Sohns von Nick Naylor allerdings mochte ich nicht so. Das lag weniger an der Rolle als an dem Kind an sich. Ich mag den Darsteller einfach nicht.
Auch gab es ein paar kleiner Phasen in der ersten Filmstunde, in denen man schon mal auf die Uhr guckt. Die letzte halbe Stunde ist aber schön stramm inszeniert und entschädigt auch für die paar Längen im vorderen Teil. Alles in allem gute:
7,5/10
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