Filmtagebuch von C4rter
#421
Geschrieben 24. Mai 2007, 17:34
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: J.J. Abrams
Jack Bender
Tucker Gates
Darsteller: Terry O'Quinn
Naveen Andrews
Matthew Fox
Jorge Garcia
Josh Holloway
Daniel Dae Kim
Kim Yoon-jin
Evangeline Lilly
Dominic Monaghan
Emilie de Ravin
Harold Perrineau
Maggie Grace
Gestern Abend bzw. heute morgen ging also die dritte Staffel der Erfolgsserie und meiner momentanen Lieblingsserie zu Ende. Also, ist es heute, nach einmal ordentlich durchatmen an der Zeit für ein kleines Review. Staffel 1 und 2 fand ich ja schon grandios und gerade die Episoden aber viel mehr die Staffel Cliffhanger brachten mich an den Rand des Wahnsinns. So natürlich auch am Ende von Staffel 3. Aber zuerst einmal von vorne.
Die Staffel fing eher gemächlich an, und zwar Ende letzten Jahres. Nach den ersten 6 Folgen gab es eine Pause von November bis Februar der die Fans wirklich auf die Folter spannte. Ab dann kamen die letzten 16 Episoden ohne Unterbrechungen. Das war auch gut so. Die ersten, zwar auch sehr guten aber nicht so spannenden Folgen wurden dann wieder mit den alten Lost Qualitäten fortgesetzt. Getreu dem Motto "wenn wir eine Frage aufklären, müssen wir 3 neue Stellen" lief die Season so weiter. Es gab hin und wieder eine Filler Episode die sich mehr auf die Charaktere stützt als um die eigentliche Story hinter Lost. Viele Fans finden das eher langweilig, aber mir gefallen eigentlich auch diese Episoden. Aber natürlich, will man in erster Linie wissen was den nun auf der Insel abgeht. Season 3 hat mich aber trotzdem in keinster Weise enttäuscht. Die Qualitäten der vorangegangene Staffeln wurde gehalten und in einigen Episoden wurde die Messlatte auch wieder ein Stück höher gesetzt. Lost liegt einfach eine äußerst geniale Geschichte zu Grunde die wirklich sehr spannend erzählt wird. Man versucht mit zu rätseln was man mit den wenigen Hinweisen anfangen kann und seit Staffel 2 auch immer wieder wem man trauen kann und wem nicht. Toll auch die Kulissen und die Location. Es wird wirklich viel Wert auf Authentizität gelegt. Das fällt einem in Staffel 3 wieder einmal auf. Lost bleibt für mich die beste Serie mit der besten und spannendsten Story auf dem Serien Sektor. Erneute:
10/10
#422
Geschrieben 24. Mai 2007, 17:44
Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Jon Cassar
Brad Turner
Stephen Hopkins
Darsteller: Kiefer Sutherland
Carlos Bernard
Mary Lynn Rajskub
Dennis Haysbert
Elisha Cuthbert
Reiko Aylesworth
Jude Ciccolella
James Morrison
Kim Raver
D.B. Woodside
Inhalt:
Jack Bauer (Sutherland) hat wieder einmal 24 Stunden Zeit um mit Hilfe der CTU den Terroristen das Handwerk zu legen.
Bereits am Montag ging eine weitere erfolgreiche TV-Serie zu Ende und zwar 24. Bereits in der 6. Staffel angelangt hört man oft von allen Seiten Kritik das die Serie nichts neues mehr zeigt. Es gibt immer Maulwürfe in der CTU, mal einen Angriff auf die CTU, jede Menge Folterungen zur Informationsbeschaffung und und und. All das wiederholt sich vielleicht wirklich des öfteren in den ersten 5 Staffeln. Aber trotzdem, als absoluter Jack Bauer Fan mag ich auch Season 6 wieder sehr. Die ersten 4 Folgen, besonders die vierte sind das beste was man seit langem im Tv gesehen hat. Am Ende der vierten Folge konnte ich meinen Augen kaum trauen. Mit so etwas hätte ich selbst bei 24 nicht gerechnet.
9/10
Season 1-3: 10/10
Season 4: 9/10
Season 5: 8,5/10
#423
Geschrieben 25. Mai 2007, 23:28
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Gore Verbinski
Darsteller: Johnny Depp
Orlando Bloom
Keira Knightley
Geoffrey Rush
Jonathan Pryce
Bill Nighy
Chow Yun-Fat
Tom Hollander
Stellan Skarsgård
Naja, nun der dritte Teil. Nach Teil 2 hatte ich ja nicht viel erwartet eigentlich. Wie die Story weitergeführt wird war irgendwie kaum von belang. Vieles hatte man vergessen, weil es irgendwie einfach Null und Nichtig war. Anders als z.B. bei Kill Bill oder sogar Matrix wusste ich nicht mehr viel vom Vorgängerteil.
Klar, Jack war Tot, Kapitän Barbossa wiederbelebt um unseren Freunden Turner und Swann zu helfen Jack wieder aus der Totenwelt zu holen um dann die Piratenfürsten zu versammeln und die Böse Englische Armada zusammen mit Davy Jones auf den Grund des Meeres zu schicken.
Ab der Stelle im Film, an der sie Jack aus der Totenwelt holen mussten, fing es für mich allerdings schon an komisch zu werden. Also, rein vom Konzept her. Waren die Skelett Krieger in Teil 1 noch schön schaurig, fand ich die weitere Entwicklung des Fantasy Parts in der Story auf den ersten Blick nicht mehr so unterhaltsam. Allerdings, stellte sich dann die Totenwelt als Highlight des Films heruas. Aber dazu später noch ein wenig mehr. Erst einmal weiter im normalen Ablauf.
Der Beginn war noch ganz nett, traf man doch als John Woo Fan einen alten bekannten wieder. Chow Yun Fat als Piratenfürst Sao Feng. Viel zu tun hatte er aber nicht. Um bei den Gastrollen zu bleiben: Wirklich witzig war der Auftritt von Keith Richards. Kurz aber knackig und schon eines von leider wenigen Highlights im Film. Von Sao Feng aus geht es dann los, Jack zu retten. Dieser ist, wie erwähnt, in der Totenwelt, und dort leicht verrückt geworden. Er hat Schizophrene Wahnvorstellungen und keinen Rum. Diese Welt, in der Jack dort verkehrt, erinnerte mich direkt an "The Matrix Revolutions". Allerdings, anders als bei Matrix sind hier diese Szenen, die Quasi aus dem eingentlichen Filmkonzept(Piratenwelt) fallen, dass beste was man zu sehen bekommt. Es ist wirklich Urkomisch wie Jack sich dort mit seinen Schizo-Alter-Egos rumärgert und sich von einem Kieselstein verfolgt sieht. Muss man selber gesehen haben.
Wie man liest, Depp gibt den Piraten wieder großartig. Viel zu mäkeln gibts nicht an ihm.
Dafür allerdings an der Story, welche meines Erachtens nach niemals für fast 3 Stunden Stoff hergibt. Klar, die Story ist bis unters Dach vollgepackt mit vielen verschiedenen Handlungssträngen geht daran allerdings nicht nur ein mal baden. Der Stoff selber, grob gesehen, reicht vielleicht gerade mal für 2 Stunden gute Unterhaltung. Dann wird es zunehmend uninteressanter.
170 Minuten immer auf dem Herz von Davy Jones und "der macht mal bei denen mit, dann wieder bei denen aber doch sind fast alle beste Freunde" rum zureiten ermüdet doch sehr. Es gibt zwischendurch zwar immer wieder ein paar Action Szenen die das ganze auflockern, aber so schön sind die nicht. Es handelt sich dabei fast immer darum ein Schiff zu zerschießen oder zu Entern, oder beides. Da war Teil 2 um Längen einfallsreicher und dadurch unterhaltsamer obwohl er nur 10 Minuten kürzer war als der Dritte. Der Film ist ungleich geschwätziger als die beiden anderen. Wenn dort mal Story-Technisch ein paar Worte verloren wurden, war das meist gut verpackt in Witz oder wirklich interessante Informationen wurden erzählt. Aber viele der Gespräche und Szenen im dritten Teil ziehen sich wirklich wie Kaugummi. Sobald Jack allerdings wieder in die Story involviert wird, nimmt der Film stellenweise zwar wieder gut Fahrt auf. Allerdings, es gibt auch danach weiterhin viele Flauten, denn ein ödes Gespräch an dem Jack nicht beteiligt ist, bleibt langweilig.
So komme ich langsam zum Ende, des Films und des Reviews. Das Ende in FDK 3 hat mich wirklich überrascht und sollte wirklich nicht gespoilert werden. Aber diesen Schritt finde ich gut. Ein Mega Happy End alle sind gut gelaunt hätte ich nicht verkraftet. So hingegen ist es wirklich schön zu Ende gegangen. Der Rest des Film passt zwar leider nicht ganz zum schönen Abgang, aber was will man machen. Ich vergebe gut gemeinte:
6,5/10
#424
Geschrieben 26. Mai 2007, 09:32
Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Michael Bay
Darsteller: Bruce Willis
Billy Bob Thornton
Ben Affleck
Liv Tyler
Will Patton
Steve Buscemi
William Fichtner
Owen Wilson
Michael Clarke Duncan
Peter Stormare
Armageddon, einer dieser wunderbaren Michael Bay Filme die bei den Kritikern immer so herrlich verrissen werden. Armageddon passt auch wirklich wieder perfekt ins Schema. Es gibt viele Hubschrauber Aufnahmen, allgemein ein glasklares Bild und eine leicht patriotische Story. Dazu gesellt sich eine große Hand voll bekannter Gesichter, allem vor ran Bruce Willis. Wirklich überzeugend fand ich noch Liv Tyler, Billy Bob Thornton und Steve Buscemi.
Der Film bietet gute Action und macht auf jeden Fall jede Menge Spaß. In der relativ langen Laufzeit wird er auch bei der jetzt vielleicht fünften Sichtung nur selten langweilig. Es ist auch der einzige Bay Film in dem die Action nicht aus Schießereien entsteht. Ganz Verzichten konnte er auf die Ballermäner aber nicht. So bekam doch jedes "Armadillo" genannte Bohrfahrzeug eine Minigun spendiert. Weiß Bay wofür die dran gebaut wurde, aber gebraucht wird sie natürlich auch.
Wirklich toll ist auch das Ende, weiß es doch den ein oder anderen wirklich anrührend zu treffen. Ganz untypisch, für den flachen Charakter eines Action Film Helden, trauert man doch ein wenig mit.
Immer noch tolle Effekte und wirklich genialer Schauspieler die eine Zitate Quote haben die beinahe seinesgleichen sucht machen diesen Film zu einem tollen Unterhaltungsfilm.
9/10
#425
Geschrieben 31. Mai 2007, 17:31
Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Ron Shelton
Darsteller: Wesley Snipes
Woody Harrelson
Rosie Perez
Tyra Ferrell
Cylk Cozart
Nun ja, da ich mir vor einiger Zeit eine DVD Sammlung mit 10 DVDs für 10€ geholt hatte, musste ich ja mal anfangen die darin enthaltenen Filme zu gucken. Einer davon ist Weiße Jungs bringen's nicht bzw. White Men can't Jump. Viele Worte wollte ich nicht verlieren. Die Story ist ein wenig abstrus. Das Harrelson laufend mit der Waffe bedroht wird, wirkt eher lächerlich. Hatte mir eine etwas realere Basketball Story darunter vorgestellt. Die Leistung von ihm und Snipes ist solide. In den Spielszenen zeigen die beiden was sie können. Der Rest krankt an der Spannungsarmen Story. Das Ende gefiel mir ganz gut. Bleibt aber eher ein Durchschnitts-Film.
6/10
#426
Geschrieben 31. Mai 2007, 17:35
Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Robert Zemeckis
Darsteller: Michael Douglas
Kathleen Turner
Danny DeVito
Zack Norman
Alfonso Arau
Manuel Ojeda
Ein weiterer Film der gekauften Sammlung. Ein wenig spannender als White Men can't Jump aber nicht viel besser. Michael Douglas taucht das erste mal nach knapp 30 Minuten auf. Bis dahin läuft der Film so dahin. Dann wirds ein wenig besser. Die Action nimmt zu. Stellenweise ist diese aber auch wirklich stümperhaft. Douglas schwingt sich an einer Liane über eine Schlucht. Er prallt gegen einen Felsen, welcher sichtbar nachgibt. Sowas von Zemeckis?(Back to the Future) Nein, von dem guten Robert ist man besseres gewohnt.
Der Deutsche Titel ist ebenfalls mal keine Offenbarung. Ist der O-Titel noch an den Titel eines Romans angelehnt ist der Deutsche einfach nur platt. Naja, relativ spannungsarmer Film mit ein paar netten Witzen und Action Szenen. Aber bei weitem kein Hit.
6,5/10
#427
Geschrieben 31. Mai 2007, 17:53
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Christopher Nolan
Darsteller: Hugh Jackman
Christian Bale
Michael Caine
Scarlett Johansson
David Bowie
Andy Serkis
Rob Arbogast
ber Magier. Soweit so gut hab ich mir gedacht. Bei einem Blick auf Cast und Regisseur habe ich dann gar nicht mehr lange überlegt. Christopher Nolan, Regisseur des genialen Memento, sowie des tollen Batman Begins zusammen mit so tollen Schauspielern wie Michael Caine und Christian Bale. Das muss ja genial werden. So war es dann auch. Die Story kann voll überzeugen. Wieder erzählt Nolan in verschiedenen Zeiten wie auch aus der Sicht von mehreren Personen. Es wird ein Blick auf die Vergangenheit und Gegenwart der beiden verfeindeten Magier geworfen. Ihre Geschichten werden sehr spannend erzählt. Die beiden agieren wirklich sehr gut. Die Charaktere bleiben zwar ein wenig Flach, aber weisen doch so gerade noch die nötige Tiefe auf um mitzureißen. Genial aber Michael Caine, als Ausbilder der beiden und späterer Freund von Robert Angier. Das Ende ist, Nolan typisch, wieder ein kleiner "Mindfuck". Nicht so krass wie in Memento aber trotzdem sehr genial. Lohnt sich auf jeden Fall, besonders im O-Ton!
"Any last words?" "Abracadabra!"
9/10
#428
Geschrieben 31. Mai 2007, 18:07
Am Wochenende gab es mal wieder einen Stirb Langsam Abend. Teil 1 und 2 hatte ich ja zu Weihnachten erst das letzte Mal gesehen, aber auch die waren wieder Astrein. Die Bewertung bleibt bei 10/10 für den Ersten und 9/10 für den Zweiten.
Kommen wir nun zum Dritten:
Die Hard with a Vengeance - Stirb langsam - Jetzt erst recht
Erscheinungsjahr: 1995
Regie: John McTiernan
Darsteller: Bruce Willis
Jeremy Irons
Samuel L. Jackson
Graham Greene
Colleen Camp
Larry Bryggman
Auch der Dritte Teil ist noch ein sehr guter Action Film. Diesmal nicht an Weihnachten dafür mitten in New York. Der Regisseur des Ersten Teils, John McTiernan, hat wieder Platz genommen. Ebenso ein Bösewicht mit starken Akzent. Schnell ist klar, das dort eine Verbindung zu Hans Gruber aus Teil 1 bestehen muss. Und so ist es ja dann auch. Coole Idee.
Ebenfalls ein toller Schachzug, McClane einen Buddy zur Seite zu stellen. Samuel L. Jackson ist auch genau der richtige. Action im Sommer und auch noch zu Zweit? Das hört sich ganz nach den Veränderungen an die man auch in Teil 2 haben wollte. Aber nur McTiernan selber traut sich so etwas. Gute Entscheidung!
Das Drehbuch sollte mal für einen Lethal Weapon Film herhalten, aber passt auch wirklich gut auf den guten John McClane.
Durch die nicht vorhandene Enge eines Towers oder des Flughafens war es allerdings schwerer Spannung zu erzeugen. Aber auch das gelingt gut, wobei ich bei der x-ten Sichtung natürlich kaum noch gespannt bin was als nächstes passiert.
Die beste Rolle für mich im Film hat hier aber wieder der Bösewicht inne. Klar, Bruce Willis ist der King, aber wie im erstling Alan Rickman ist hier Jeremy Irons einfach einsame Spitze. Was der für einen genialen Fiesling abgibt ist der Wahnsinn. Die Simon Says Nummer gibt er einfach wunderbar. Erstklassig und genau das richtige für einen Die Hard Film. Gut, in Teil 2 gabs Franco Nero, aber der blieb ja eher blass.
Fazit, toller vorläufiger Abschluss der Trilogie. Am 27. Juni wird ja daraus eine Quadrologie. Ich bin mehr als gespannt.
9,5/10
#429
Geschrieben 03. Juni 2007, 11:13
Erscheinungsjahr: 1975
Regie: Steven Spielberg
Darsteller: Roy Scheider
Robert Shaw
Richard Dreyfuss
Lorraine Gary
Murray Hamilton
Carl Gottlieb
Jeffrey Kramer
Ein quasi B-Film, der zu einem der ersten richtigen Kassenhits des Filmgeschichte wurde und das Genre der Blockbuster mit begründet hat und Spielberg zu einem der größten Regisseure unserer Zeit machte. Das alles ist Jaws.
Wirklich interessant wenn man bedenkt welche Probleme Spielberg während und auch vor den Dreharbeiten hatte. Er wollte zuerst den Film gar nicht erst drehen. Einen Simplen Hai-Horror-Action-Film. Das wollte er nicht. Gott sei dank ließ Universal ihn aber nicht aus dem Vertag raus. Dann gab es Probleme mit der Besetzung und während der Dreharbeiten sowie mit der Hai Attrappe. Alles in allem dauerten die Dreharbeiten 155 Tage anstatt geplante 52. Heraus kam bewundernswerter weise trotzdem oder vielleicht gerade deswegen ein wirklich guter Film. Noch nicht einmal das Drehbuch war zufriedenstellend sondern wurde nach Drehschluss, jeden Tag von Spielberg und Gottlieb umgeschrieben. Problemen mit der Hai Attrape ist es zu verdanken das der Film zu beginn so ist wie er ist. In der ersten Stunde sieht man den Hai kaum oder eher gar nicht. Im Nachhinein betrachtet natürlich ein toller Schachzug. Der Horror spielt sich so im Kopf des Zuschauers ab und die Szenen, gefilmt aus der "Hai Perspektive" sind legendär. Zusammen mit dem tollen Score von "Star Wars" Komponist John Williams wirklich gelungen.
Ab der zweiten Stunde zieht dann die Spannungs-Schraube spürbar an. Die Jagd nach dem Hai auf dem Boot "Orca" sind wirklich grandios. Richtig spannend und toll gespielt. Legendäre Szene hier, wie der Hai zum ersten Mal in voller Pracht auftaucht während Rob Scheider Fischreste ins Meer wirft. Scheiders Antwort darauf, während er entsetzt zurückweicht:"Wir werden ein größeres Boot brauchen!"
Leider sieht, besonders heutzutage, die Hai-Attrappe nicht mehr sehr gelungen aus.
Was "Der weiße Hai" von den heutigen Blockbustern und den damaligen B-Filmen abhob war natürlich die gelungene Besetzung. Die Charaktere werden in der ersten Stunde sehr schön ausgearbeitet und Harmonieren perfekt miteinander. Der Hai-Forscher, der Hai-Jäger und der Wasserscheue Cop. Wirklich eine tolle Mischung die toll Gespielt wird und merklich zur Spannung in der letzten Hälfte beiträgt. Wahrlich ein Klassiker.
9/10
#430
Geschrieben 03. Juni 2007, 11:42
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Wolfgang Büld
Darsteller: Til Schweiger
Michael Kessler
Stefan Gebelhoff
Tina Ruland
Uwe Fellensiek
Lena Sabine Berg
Nadja Naidenow
Ömer Simsek
Der Film ist wirklich so tiefer gelegt wie in Manta, Klischeehaft wie es sich nun mal anhört. Die Story ist wahnsinnig simpel, läuft natürlich am Ende auf ein Rennen, Manta gegen Mercedes hinaus (wieso nicht GTI?) und den Rest der Zeit auf den Zwiespalt Frau->Manta, was ist wichtiger. Es gibt immer wieder ein paar Witzchen aber viel hängenbleiben tut wahrlich nicht. Alles so lala, aber Til Schweigers SPrungbrett und viele andere Komödien. Ich sehe den Mann immer wieder gerne in einem deutschen Film. Aber eher ungern in den US-Filmen in denen er auch hin und wieder auftritt. Alles in allem:
6/10
Manta - Der Film
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Peter Timm
Darsteller: Sebastian Rudolph
Nadeshda Brennicke
Jophi Ries
Edda Fischer
Jochen Nickel
Helge Schneider
Dieter Pfaff
Brigitte Janner
Jennifer Steffens
Mario Irrek
Peter Behrens
Ralf Richter
Konkurrent damals zu Manta, Manta war Manta - Der Film. Er konnte Ebenfalls mit ein paar Gastauftritten überzeugen (Schneider und Pfaff) allerdings war die Hauptrolle mieser besetzt und konnte mich irgendwie gar nicht überzeugen. Story mäßig ähnlich Flach wie sein Partner ist auch dieser Film eher was für zwischendurch und um an früher erinnert zu werden.
5/10
#431
Geschrieben 03. Juni 2007, 11:51
Erscheinungsjahr: 1998
Regie: John Fortenberry
Amy Heckerling
Darsteller: Will Ferrell
Chris Kattan
Raquel Gardner
Viveca Paulin
Paulette Braxton
Michael M. Horton
Aufgrund von diesem Link (Jim Carrey) auf den Film aufmerksam geworden. Der Film hat einige gelungene Gags und einen mehr als genialen Soundtrack. Da singt man auch nach dem Abspann noch fröhlich mit. Gut, es gibt hier und da Längen und ein paar nicht so tolle Witze. Aber das Schauspiel von Ferrell und Kattan ist genial witzig.
6,5/10
#432
Geschrieben 03. Juni 2007, 11:55
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Jesse Peretz
Darsteller: Zach Braff
Amanda Peet
Jason Bateman
Charles Grodin
Wieder ein Zach Braff Film. Diesmal eine Berufs und Beziehungskomödie. Man trifft bekannte Gesichter aus mehreren Serien, darunter Scrubs, Weeds und Arrested Development. Jason Bateman spielt wirklich sehr gut, Braff sehr routiniert aber wie immer nett. Die Story hat mich nicht so umgehauen, hat man alles schonmal gesehen. Hier und da mal geschmunzelt oder gelacht. Schon ganz gelungen, aber ich will von Braff wieder sowas wie Garden State sehen, SOFORT!
7/10
#433
Geschrieben 06. Juni 2007, 14:12
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Richard Donner
Darsteller: Mel Gibson
Jodie Foster
James Garner
Graham Greene
Alfred Molina
James Coburn
Richard Donner macht einen Western, mit Mel Gibson, dem Star von Donners Lethal Weapon Reihe! So oder ähnlich muss es damals geheißen haben als "Maverick" bekannt wurde.
Wirklich toll dann passend auch die ganzen Späße auf Lethal Weapon. Der Höhepunkt, wenn ein Schwarzer (Danny Glover aus "Lethal Weapon") eine Bank überfällt in der Maverick gerade drin ist, die beiden sich angucken als würden sie sich wiedererkennen, Glover dann noch die Zeile "Ich bin zu alt für diesen Scheiß" raushaut und dann verschwindet. Sehr gelungener Eigenhumor Herr Donner.
Die Story ist auch gespickt mit witzigen Aktionen und Einfällen, und auch James Garner, alter Western Haudegen spielt seine Rolle fabelhaft. Dazu gesellt sich noch Jodie Foster in einer eher ungewohnten Rolle, aber wie immer relativ Tough. Das Pokertunier, gegen Ende des Films ist auch sehr witzig und spannend. Das Ende verheddert sich aber leicht in seinen vielen Verstrickungen. Der Film endet ungefähr gefühlte 5 mal.
Alles in allem aber gelungene Unterhaltung mit einem grandiosen Mel Gibson.
8,5/10
#434
Geschrieben 06. Juni 2007, 14:18
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Kevin Smith
Darsteller: Victor Chavez
William Mace
Raquel Castro
Ben Affleck
Jennifer Schwalbach Smith
Jennifer Lopez
Einer der letzten Kevin Smith Filme die ich noch nicht gesehen hatte musste nun endlich mal nachgeholt werden. Wie zu erwarten war, auch Jersey Girl ist wieder mal herrlich. Zwar ohne Jay und Silent Bob dafür wiedermal mit Ben Affleck und als Gäste natürlich Matt Damon und Jason Lee sowie in einer "besonderen" Rolle Will Smith.
Die Story wird, wie von Smith gewohnt, viel weniger Schmalzig rübergebracht als man(n) denkt und weiß wirklich gut zu unterhalten. Naja, das Ende ist vielleicht etwas zu Süß (im Vergleich zu "Chasing Amy") aber trotzdem nicht viel weniger gut. Ben Affleck spielt so gut er kann, wirklich toll ist aber Raquel Castro als Tochter. Genial wie sie ihre Rolle verkörpert, und das mit 9 Jahren. Sehr schöner Film, Smith ist einfach ein König. Aber Chasing Amy ist trotzdem eine Klasse besser, hängt aber wohl auch mit den Unterschiedlichen Themen der Filme zusammen.
9/10
#435
Geschrieben 06. Juni 2007, 14:35
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Yann Samuell
Darsteller: Guillaume Canet
Marion Cotillard
Thibault Verhaeghe
Joséphine Lebas-Joly
Emmanuelle Grönvold
Gérard Watkins
Gilles Lellouche
Julia Faure
Das Französische Kino hat es mir seit "Amelie" ein wenig angetan und so stieß ich auf Jeux d'enfants. Der Stil, direkt zu Anfang erinnerte mich stark an "Amelie". Allerdings Story mäßig sowie Unterhaltungsmäßig driften die beiden Filme stark auseinander. Stellenweise gefiel mir Jeux d'enfants besser, an anderen stellen wiederum "Amelie". Aber zurück zum eigentlich Film.
Der Film schwankt wunderbar zwischen Drama und Komödie sowie zwischen Liebe und Romantik. Dies stellt sich als grandioser Schachzug heraus und Unterhält wirklich gut, sogar besser als Amelie. Dieser berührt aber am Ende viel mehr. Dazu später mehr.
Die Wetten die die beiden Kinder, später Jugendliche und Erwachsene sich gegenseitig aufbürden sind einfach grandios und gehen weit über üblichen Slapstick oder Holzhammer-Humor hinaus. Schauspielerisch bekommt man auch einiges geboten, von den Kinder Darstellern wie auch von ihren späteren Erwachsenen-Gegenstücken. Das Ende gefällt sicher nicht jedem und wird wohl die meisten Zuschauer verdutzen lassen. Ich fand es interessant und mutig zugleich den Film so Enden zu lassen allerdings nicht so anrührend. Netter Schachzug eines Regie-Neulings aber vielleicht nicht die beste Entscheidung. Eine 1a Empfehlung aber für alle die das Französische Kino mögen!
8,5/10
#436
Geschrieben 06. Juni 2007, 14:44
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: John Hughes
Darsteller: Anthony Michael Hall
Kelly LeBrock
Ilan Mitchell-Smith
Bill Paxton
Suzanne Snyder
Judie Aronson
Robert Downey Jr
John Huges, Schöpfer von so tollen Filmen wie "Ferris macht blau" oder "The Breakfastclub" hat auch mit diesem Titel einen netten Film abgeliefert. Es handelt sich im eine Mischung aus Teenie Film und Frankensteins Monster. Allerdings in Gestalt der heißen LISA.
Spaßig welche bekannten Gesichter man hier trifft. Robert Downey Jr., Bill Paxton oder Anthony Michael Hall aus "Deadzone".
Der Film selber hatte einige unterhaltsame Gags und eine ganz gute Story, der zwar die Spannung fehlt aber mit einigen netten Effekten punkten kann. Gute Nachmittagsuntehaltung.
7/10
#437
Geschrieben 06. Juni 2007, 15:11
Orginaltitel: Indiana Jones and the Last Crusade- Erscheinungsjahr: 1989 - Regie: Steven Spielberg
Darsteller: Harrison Ford, Sean Connery, Denholm Elliott, Alison Doody, John Rhys-Davies, Julian Glover, River Phoenix
Indiana Jones, den meisten Film Fans klingeln bei diesem Namen die Ohren. Verbunden wird damit die grandiose Trilogie um den berühmten Archäologen mit eingangs erwähntem Namen. Wirklich toll was George Lucas und Steven Spielberg damals auf die Beine gestellt haben. Teil 1 war einzigartig, Teil 2 ließ leider ein wenig nach und Teil 3 gilt bei mir und vielen anderen, als der beste der Reihe, nicht nur wegen Sean Connery. Aber er hat ziemlich viel damit zu tun.
Der Film fängt schon toll an, startet er doch mit einer Rückblende von Indy’s Jugend. River Phoenix (R.I.P.). Dort wird klar, woher Indy seine Angst vor Schlangen hat, woher die Narbe am Kinn stammt (die Ford in echt von einem Autounfall hat) und wieso er überhaupt der ist wer er ist. Auch sein Vater tritt kurz auf, als Stimme zumindest.
Danach geht es auch direkt los und man ist in der Stimmung des ersten Films. Ruck zuck ist Jones von einer Nazibraut verarscht worden und in Schloss Grundwald mit seinem Vater streitend an einen Stuhl gefesselt.
Dieses Element, Vater und Sohn, das ewige Zanken und der Running-Gag, das Henry Jones Sr. Missgeschicke immer dann passieren wenn sein Sohn sie nicht sieht, sind das Kernstück des Film. Ohne diesen Spaß-Faktor wäre der Film wohl nur halb so erfolgreich gewesen, ohne Sean Connery sowieso.
Herrlich wie er die Rolle des schrulligen besserwisserischen Vaters spielt. Legendär die Szene in Berlin. Jones und sein Vater müssen nach Berlin, der Nazibraut Vaters Tagebuch entreißen. Hitler hält dort gerade eine Bücherverbrennung ab. Um Tumult steht Jones Jr. plötzlich in SS Uniform vor Hitler. Ohne ein Wort zu sagen hält er ihm seines Vaters Tagebuch hin. Hitler unterschreibt Wortlos. Zum wegschmeißen gut!!
Eine tolle Abenteuer Komödie und ein wirklich gelungener Abschluss der Trilogie.
Filmbewertung: 10/10
#438
Geschrieben 10. Juni 2007, 12:09
Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Hal Needham
Darsteller: Burt Reynolds
Roger Moore
Farrah Fawcett
Dom DeLuise
Dean Martin
Sammy Davis Jr.
Jack Elam
Adrienne Barbeau
Terry Bradshaw
Jackie Chan
Bert Convy
Jamie Farr
Einer der berühmten PS-Filme der 80er. Erfinder dieser Filme ist Quasi Hal Needham, berühmter Stunt-Driver und Regisseur von den Bandit Filmen sowie der beiden Cannonball Filme. Der Film verwendet viel Zeit darauf die vielen verschiedenen Fahrer vorzustellen. Und er hat auch allen Grund dazu. Das Star-Aufgebot ist wirklich Famos. Alleine das Dean Martin und Sammy Davis Jr. als Pfarrer verkleidet in einem Ferrari mitfahren ist schon grandios. Dazu gesellen sich dann noch so Personen wie Roger Moore der eine geniale Parodie auf James Bond abliefert, Jamie Farr aus Mash mimt einen Scheich und die schöne Adrienne Barbeau fährt in einem tollen Lamborghini.
Das Rennen selber ist dann immer wieder mit einigen Lachern gespickt, über kleiner Autostunts und Slapstick zu ein paar Gags ist eigentlich alles aus der Humorpalette vertreten. Kommt nicht immer gut, aber unterhalten tut der Film trotzdem. Nicht ganz so gut wie der erste Bandit Film aber trotzdem noch gut.
7/10
#439
Geschrieben 10. Juni 2007, 12:21
Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Doug Ellin
Darsteller: David Schwimmer
Jason Lee
Mili Avital
Bonnie Hunt
Vanessa Angel
Eigentlich nur gekauft weil Jason Lee und David Schwimmer mitspielen. Naja, und für 0,01€ kann man nicht viel falsch machen. Der Marketplace bei Amazon ist immer wieder für eine Überraschung gut.
Der Film allerdings weniger. Die Story wird von der Chefin von Jay auf einer Hochzeit erzählt. Ich war mir nicht sicher ob es sofort klar werden sollte, aber nach wenigen Minuten war klar, das es die Hochzeit von Jay war. Das nimmt eigentlich den Großteil der Story vorweg und raubt die Spannung da man ja Quasi weiß wie der Film ausgeht. Solche Filme ziehen die Spannung doch eigentlich aus der Tatsache das man nicht weiß wer nun Heiratet. Komische Entscheidung oder einfach nicht gut genug verschleiert? Ich weiß es nicht.
Ein paar gelungene Witze und leider schon einiges an Leerlauf heben den Film nicht mehr auf ein Podest. Leider sehr durchschnittliche Liebes-Komödie.
6/10
#440
Geschrieben 10. Juni 2007, 12:32
Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Alejandro Amenábar
Darsteller: Nicole Kidman
Fionnula Flanagan
Christopher Eccleston
Alakina Mann
James Bentley
Von The Others habe schon oft gehört, das sich selbst gestandene Gruselfilm Fans schon ordentlich erschreckt hätten. Ebenso sollte es ein sehr gelungenes Ende geben. Grund genug mir den Film endlich mal zuzulegen.
Die Story wird sehr schön erzählt. Atmosphärisch dicht und ohne Effekt Schnick Schnack auf die gute alte Tour. Knarzende Dielen, knallende Türen und eine tolle Geräusch Kulisse. Ziemlich spannend zwar, aber mit weniger Schockeffekten als ich gedacht habe. Es gibt 2-3 mal ein wenig Leerlauf. Der später auftauchende Charakter des verstorben geglaubten Ehemannes von Grace sorgt für einige eher unbedeutende Szenen und trägt nicht zu Spannung bei. Das Ende dann war erwartungsgemäß sehr gut und wirklich überraschend für mich. Schauspielerisch ist besonders Nicole Kidman hier wirklich toll. Ich habe nicht all zu viele Filme von ihr gesehen, aber in diesem gibt sie die beste Leitung ab die ich je von ihr gesehen habe. Guter Grusler.
8/10
#441
Geschrieben 11. Juni 2007, 17:58
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Antoine Fuqua
Darsteller: Mark Wahlberg
Michael Peña
Danny Glover
Dean McKenzie
Jonathan Walker
Rich Bryant
Der Film erinnert immer wieder an die Action Filme der alten Garde. Stellenweise weckt er auch Erinnerungen an den ähnlich angelegten The Punisher(2004), welcher ja auch schon das Action-Film-Fan Herz höher schlagen ließ. Der Film verdient das Fsk:18 Siegel auch. Er zeigt keine übertriebene Horror Film Gewalt, aber angemessene Härte in den Action Szenen. Gegen Ende muss auch sogar mal ein ganzer Arm dran glauben. Nett.
Die Action ist meist sehr OldSchool inszeniert, trotzdem wird hier und da auch CGI zurückgegriffen, was legitim ist, wenn diese nicht überwiegt. Das Ende ist natürlich Revenge-Action in Reinkultur. Sowas sieht die FSK ja gar nicht gern.
Nachdem mit Fuqua mit "Tränen der Sonne", nach dem famosen Training Day eher enttäuscht hat, präsentiert er hier wieder einen sehr gelungenen Genre Beitrag und weißt an in welche Richtung sich der Action-Film entwickeln wird.
Es gibt nur sehr wenige Längen, welche natürlich gerne zwischen den Action-Szenen auftreten. Allerdings, diese Fallen kaum ins Gewicht. Mark Wahlberg liefert eine sehr überzeugende Darstellung des harten Halb-Machos ab. Guter Film den Genre Fans nicht verpassen sollten.
8,5/10
#442
Geschrieben 13. Juni 2007, 15:41
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Tomy Wigand
Darsteller: Uwe Ochsenknecht
Óscar O. Sánchez
Uwe Freyer
Walter Gontermann
Marita Marschall
Ralf Richter
Tana Schanzara
Tobias Schenke
Wieder einer dieser echten "Pott" Filme. Da ich ja ganz aus der Nähe komme, fahre ich natürlich auch total auf diese Teile ab. Ralf Richter, toll, Uwe Ochsenknecht auch natürlich sehr gut. Als Gäste einige echte Schalker. Assauer, Stevens, Yves Eigenrauch und Charly Neumann. Dazu die WDR2 Stimme und WDR Gesicht Manfred Breuckmann sowie Sportreporter Ulrich Potofski. Gelungenes Assemble, auch wenn die meisten natürlich nur kurz zu sehen sind. Sehr überzeugend auch Óscar O. Sánchez als Fußballstar Dios. Überzeugende Rolle die man so ähnlich sicher auch in der echten Liga bestaunen kann. Oder eher bemitleiden. Die Story ist natürlich herrlich an den Haaren herbeigezogen, aber was Hans Pollak(Ochsenknecht) so alles passiert ist schon hart. Angefangen das er 6 Monate vorspielt nicht arbeitslos zu sein über das verwetten seines Hauses, bis dahin das quasi wegen ihm seine Mutter stirbt ist alles dabei. Vielleicht ein wenig too much. Langeweile kommt aber definitiv nie auf. Empfehlung für alle Fußballfans und Fans von Filmen wie Peter Thorwarth(Bang Boom Bang) sie macht.
8/10
#443
Geschrieben 13. Juni 2007, 15:52
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Danny Boyle
Darsteller: Cillian Murphy
Chris Evans
Michelle Yeoh
Rose Byrne
Cliff Curtis
Troy Garity
Danny Boyle, ein zweischneidiges Schwert. Besitze von ihm nur einen Film, den ich immer noch nicht gesehen habe. Ausgeliehen hatte ich einmal "28 Days Later", welcher eher nicht so toll war. Im TV einmal The Beach gesehen, welche ganz gut gefiel. Nun also "Sunshine". Der Trailer wirkte wie eine Art "Event Horizon". Also, einige Wochen nach Kinostart doch noch angesehen. Einige Fakten zuerst: Trailer zeigen oft zu viel, Trailer versprechen oft falsche Tatsachen und verzaubern einen mit Musik die so nicht im Film ist.
Der Film entpuppt sich als bildgewaltiges Sci-Fi Stück was des öfteren doch sehr schleppend daher kommt. Die letzten 30min werden dann zu einer Art Mini-Event-Horizon. Passen tut das nicht so recht, erstens weil der Wahnsinns Dialog "Wer ist das fünfte Crewmitglied?" "Unbekannt!" schon im Traier gespoilert wurde und weil es nicht so zum Grundtenor des restlichen Films passt.
Die Schauspieler, alle eher unbekannt. Cillian Murphy aus "28 Days Later" überzeugt wieder. Den Rest des Cast kann man als "waren Erfolgreich" einstufen. Nichts besonderes. Die Bilder der Sonne und des Raumschiffs sind wirklich toll. Aber Storymäßig finde ich es eher müde. Schade.
6,5/10
#444
Geschrieben 13. Juni 2007, 16:09
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Scott Glosserman
Darsteller: Nathan Baesel
Angela Goethals
Robert Englund
Scott Wilson
Zelda Ruinstein
Kate Lang Johnson
Britain Spellings
Inhalt:
Ein Kamerateam begleitet den Serienkiller Leslie Vernon während er ein Gemetzel in einem Haus voll Teenager vorbereitet. Die Morde auf der Elmstreet(Freddy), am Chrystal Lake(Jason) und an Halloween(Myers) sind wirklich passiert.
Zum ersten Mal aufmerksam geworden auf den Film bin ich beim Weekend of Horrors, als Robert Englund auf die Frage nach einem tollen Slasher in der nächsten Zeit "Behind the Mask" erwähnte. Nun kam ich endlich in den Genuss mir den Film anzusehen. Genial direkt zu Anfang, als die Mordschauplätze der Filme gezeigt wurden. Als die Elmstreet im Bild ist geht ein Nachbar (Kane Hodder(Jason)) schnell in sein Haus. Sehr gelungener Auftritt und ein toller Star in einen interessanten Film. Der Film geht sehr interessant mit der Serienkiller Sache um. Es wird als beinahe natürlich abgetan was Leslie Vernon da für ein Hobby hat und mit welchen Leuten er sich trifft. Es muss natürlich immer eine Jungfrau geben, man muss sich vielleicht auch mal Totstellen, um dann auf einmal sich wieder zu erheben. All die ganzen Horrorfilm Klischees werden herrlich benutzt um sie als völlig natürlich abzutun. Witzig.
Nach einer Stunde dann setzt der Slasherfilm Part ein. Ab da wird der Film leider weniger gut, weil er dann so abläuft wie jeder Film aus diesem Genre. Naja, aber das war irgendwie vorauszusehen, ein anderes Ende wäre kaum möglich gewesen. Trotzdem sehr gelungen und für jeden Horror Film der drei Urgesteine einen Blick Wert.
8/10
#445
Geschrieben 15. Juni 2007, 13:27
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Mic Rodgers
Darsteller: Jean-Claude Van Damme
Michael Jai White
Heidi Schanz
Xander Berkeley
Justin Lazard
Kiana Tom
Der Nachfolger des überaus coolen Universal Soldier von Roland Emmerich wird leider kaum einer Wunschvorstellung von mir gerecht. Die Action ist zwar stellenweise ganz gut, geht aber nicht in die Liga in der Teil 1 gespielt hat. Van damme ist plötzlich kein UniSol mehr sondern ein normaler Mensch. Wodurch, darüber wird kein Wort verloren. Der Film kommt knapp auf 75 Minute, das Ende ist total plötzlich. Einzig der Wrestler Bill Goldberg ist für den ein oder anderen coolen Spruch zu haben, da sich dieser mehrmals mit van Damme prügelt.
Die FSK 18 Freigabe ist ein Witz. Wer annähernd den Härtegrad von Teil 1 erwartet wird sich wundern. Der Film würde LOCKER als 16er durchgehen. In der auf VHS erhältlichen 16er Fassung fehlt nur ein Genickbruch sowie ein Wirbelsäulen Bruch. Alles natürlich ohne Blut. Nur ein unangenehmes Knacken.
Naja, wirklich nur sehr durchschnittlich und leider in keinster Weise so wie der gute Teil 1.
5,5/10
#446
Geschrieben 15. Juni 2007, 13:36
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: David R. Ellis
Darsteller: Caroline Aaron
Chris Evans
Kim Basinger
Jason Statham
William H. Macy
Jessica Biel
Der Autor des sehr gelungenen "Nicht auflegen!" hat auch hier wieder ein Drehbuch übers Telefonieren abgeliefert. Durfte Collin Farrel im erwähnten "Nicht auflegen!" aber nicht die Telefonzelle verlassen, wird Chris Evans hier die Möglichkeit zum Handeln gegeben. An seinem Handy ist plötzlich die entführte Kim Basinger. Er versucht nun, sie aus den Händen korrupter Cops zu befreien und muss dabei darauf achten, das die Verbindung zu ihr nicht abbricht. Das wird wirklich spannend inszeniert. Nach, ich würde sagen 50-60 Minuten fällt dieser Part weg. Eine gute Entscheidung, denn es wäre dann langsam langweilig geworden. Der Film stützt sich dann darauf das Chris Miss Basinger versucht zu befreien.
Auch dieser Part ist sehr überzeugend. Wirklich toll als Bösewicht ist Jason Statham. Geniale Rolle. Auch William H. Macy als Cop vor der Pension ist sehr gut.
Spannender gut umgesetzte Film mit starker Besetzung.
8/10
#447
Geschrieben 15. Juni 2007, 14:05
Orginaltitel: Last Action Hero - Erscheinungsjahr: 1993 - Regie: John McTiernan
Darsteller: Arnold Schwarzenegger, F. Murray Abraham, Art Carney, Charles Dance, Frank McRae, Tom Noonan
Filminhalt(nicht löschen): Der Filmbegeisterte Danny bekommt von seinem Freund, ein Filmrollen-Einleger im Kino, eine Kinokarte von Houdini. Mit dieser Karte landet der Junge plötzlich im vierten Teil der Action-Film Reihe „Jack Slater“ mit Arnold Schwarzenegger. Allerdings, landet er wirklich in der Filmwelt, nicht auf dem Studiogelände. So beginnt ein spannendes Abenteuer in der Welt von Jack Slater. Bis, ja, bis der Fiesling im „Film“ die Kinokarte erbeutet…
Als Kind habe ich diesen Film zum ersten und letzten Mal gesehen. Damals konnte ich so gar nichts mit den ganzen Gastrollen, Zitaten und Film-Parallelen anfangen. Ganz anders heute. Der Film ist ja ein wahres Freudenfest an Cameo Auftritten und Filmzitaten sowie einfach wahnsinnig guten Gags. Besonders im O-Ton, in dem Schwarzenegger Film ja immer zusätzlich Punkten wegen seinem tollen Akzent.
Der Anfang ist allerdings relativ zäh. Bis Danny in den vierten Jack Slater Film gezogen wird passiert nicht viel. Aber dann fängt es sofort genial an. Im Polizei HQ trifft man am Eingang direkt mal auf Robert Patrick, den T-1000 aus Terminator 2. Natürlich in der Polizei-Uniform. Und bei der Zuteilung von Partnern(jeder Bulle hat natürlich seinen „Buddy“) werden kurzerhand Whiskers(die Katze aus der Werbung) und Humphrey Bogart zugeteilt.
Danny versucht Jack Slater zu erklären, dass er doch eigentlich Arnold Schwarzenegger ist. Die beiden begeben sich in eine Videothek. Dort steht ein Pappaufsteller von Terminator 2. Hauptrolle: Sylvester Stallone. Slater Kommentar dazu:“Das ist sein bester Film!“
Grandios, wie Schwarzenegger sich hier selber auf die Schippe nimmt, seinen Nachnamen laufen falsch versteht und sich schließlich Arnold Braunschweiger nennt. Es werden laufend Verbindungen zu anderen Filmen gegeben, wie etwa zu Die Hard. Danny macht Jack darauf aufmerksam, nach einem Autounfall nachzusehen ob der Fiesling denn auch Tod sei. In Die Hard war es schließlich auch so, das der Blonde erhängt wird, und am Ende noch lebt. Grandios, sowas ist ein Fest für Action Freunde.
Das Finale steigt zur Filmpremiere von „Jack Slater IV“ in New York. Schwarzenegger spielt sich hier selber, und wird von seiner Frau angefahren andauernd Werbung für Planet Hollywood zu machen. John Belushi gibt bekannt, das er Jack Slater Filme ja gar nicht mag und van Damme, ja, sogar der Kampfsport Belgier geht zur Premiere. Einfach nur lustig.
Slater wird laufen von Danny berichtigt. Immer wenn er „I’ll be back“ sagt, wusste Danny schon vorher das er das sagen wird, es ist ja schließlich sein Markenzeichen. Sogar die Prüfstelle für Filme, die MPAA wird nicht ausgelassen. Danny schreibt ein Wort, wahrscheinlich „Fuck“ auf einen Zettel. Slater will es nicht lesen. Danny Kommentar:“You can’t read it, because this movie is PG-13!“ Einfach herrlich.
Wer mal so richtig ablachen will über eine sehr gelungene Action Film Parodie muss den gucken. Allerdings, man sollte wirklich auch schon einiges auf dem Sektor gesehen haben um alles zu verstehen. Um jeden versteckten Gag zu finden muss ich den Film sowieso noch ein paarmal sehen.
Gut, die Story ist sowieso Nebensache und nicht so der Hammer. Aber sie reicht aus. Ich gebe:
9/10
#448
Geschrieben 15. Juni 2007, 14:30
Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Clint Eastwood
Darsteller: Clint Eastwood
Charlie Sheen
Raul Julia
Sonia Braga
Tom Skerritt
Lara Flynn Boyle
Pepe Serna
Ein Buddy Movie von und mit Clint Eastwood. Klar, das er hier wieder einmal einen auf Dirty Harry Callahan machen wird. Als Partner gesellt sich Charlie Sheen dazu, den ich ja schon mal sehr gerne sehe.
Der Anfang ist noch sehr stark. Man sieht wo Michael Bay seine "Auto Transporter lässt auf der Autobahn seine Ladung fallen" Idee her hatte. Nämlich aus dem Anfang von "Rookie". Leider fällt der Film ab, nachdem Eastwood seinen neuen Partner Charlie Sheen erhält. Der Film geht da nicht weiter wie ein typischer Buddy-Film im Stile von Lethal Weapon. Irgendwie schade. Dadurch wird er relativ langweilig und dreht erst in der letzten halben Stunde nochmal richtig auf. Da kommen nochmal einige gute Sprüche und Schießereien, die die FSK:18 rechtfertigen können. Genialer Spruch von Eastwood am Ende:"Es gibt sicher 100 Gründe dir keine Kugel in den Kopf zu schießen. Leider fällt mir gerade keiner ein!" Der bleibt einfach hängen, gerade wenn Eastwood sowas vom Stapel lässt.
Leider sonst lahm inszenierter Film der nur Phasenweise überzeugt.
6,5/10
#449
Geschrieben 18. Juni 2007, 15:26
Erscheinungsjahr: 1966
Regie: Sergio Leone
Darsteller: Clint Eastwood
Lee Van Cleef
Eli Wallach
Mario Brega
Luigi Pistilli
Rada Rassimov
Sergio Leone, der beste Italo-Western Regisseur aller Zeiten mit seinem besten Film. "Zwei glorreiche Halunken", wie "The Good, the Bad and the Ugly" in Deutschland unpassender Weise heißt, ist wirklich Klasse. Eine sehr dichte Atmosphäre, ein Hammerharter Soundtrack und tolle Schauspieler, allen voran der grandiose Clint Eastwood machen diesen Film wirklich zu einen Erlebnis und er schlägt seine Vorgänger, die beiden Dollar Filme "Für eine Handvoll Dollar" und "Für ein paar Dollar mehr" nochmal um eine ganze Ecke.
Die Story ist natürlich Westerntypisch nicht sehr besonders aber die Situationen in die unsere Anti-Helden geraten sind immer wieder von moralischen Werten durchzogen. Pikant dabei sowieso, dass der Film zur Zeit des Bürgerkriegs in den USA spielt. Wirklich grandioser Film und vollkommen zurecht unter den Top 10 der IMDB.
10/10
Bearbeitet von C4rter, 18. Juni 2007, 15:26.
#450
Geschrieben 18. Juni 2007, 15:40
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Helmut Dietl
Darsteller: Götz George
Uwe Ochsenknecht
Christiane Hörbiger
Rolf Hoppe
Dagmar Manzel
Veronica Ferres
Ulrich Mühe
Inhalt@OFDB
Im Vorfeld schon ein paar Kommentare zu dieser Komödie gehört. Ziemlich lustig und satirisch sollte sie sein. Eine der besten deutschen Komödien.
Erwartet habe ich eine nette Auseinandersetzung mit dem Skandal um die Hitlertagebücher und genau das ist es geworden. Es gibt einige richtig geniale Dialoge wo man beinahe am Boden liegt vor lachen. Allein zu Anfang, wo eine Szene am Ende des zweiten Weltkriegs gezeigt wird. Armin Rohe, als Soldat, schmeißt die Leichen von Hitler und Braun in ein Loch und will Hitler mit einem Streichholz anzünden. Allerdings, brennt er nicht. Er geht also zu seinem Vorgesetzten. "Melde gehorsamst: Er brennt nicht, Herr Obersturmbannführer!" - "Was? Wer brennt nicht?" - "Der Führer, Herr Obersturmbannführer. Und die Frau Braun, die Frau Führer auch nicht, Herr Obersturmbannführer!"
Wirklich grandioser Humor. Ich verstehe natürlich wenn das nicht jeder lustig findet, aber genau das ist der Humor den ich mir gewünscht hatte. Der Film durchzogen von solch bissigen Zitierwürdigen Sätzen und Dialogen.
Grandios auch die Arbeiten des Fälschers. Er verarbeitet in den Tagebüchern Ereignisse die ihm in seinem Alltag passieren. Z.b. "Die Anstrengungen der letzten Tage verursachten mir Blähungen im Darmbereich und Eva sagt, ich habe Mundgeruch."
Der Redaktion der Zeitung glaubt allen ernstes, das seien Worte des Führers. "Er war auch nur ein Mensch!"
Wirklich klasse, da fällt einem schon mal leicht das Popcorn aus dem Mund.
Sehr gelungene bissige Satire.
8,5/10
Bearbeitet von C4rter, 18. Juni 2007, 15:40.
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