Filmtagebuch von C4rter
#571
Geschrieben 31. Oktober 2007, 22:48
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Nicholas Meyer
Darsteller: William Shatner
Leonard Nimoy
DeForest Kelley
James Doohan
Walter Koenig
Nichelle Nichols
George Takei
Kim Cattrall
Inhalt@OFDB
Das ist doch schon wieder viel besser. Politik, Verrat und die Klingonen. Das ist Star Trek wie es (für mich) sein muss. Kirk und Pille im Knast. Einige coole Action-Szenen, zwischen Raumschiffen und Personen gleichermaßen. Genial am Anfang wie die Klingonen und der Schwerelosigkeit einer nach dem anderen abgeknallt werden. Auch wieder eine höhere Spruchdichte von Shatner und Co. Schöner Film und ein gelungener Auftritt bevor die Crew abdankt :-(
8/10
#572
Geschrieben 31. Oktober 2007, 22:53
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: David Carson
Darsteller: William Shatner
Walter Koenig
James Doohan
Patrick Stewart
Jonathan Frakes
Brent Spiner
LeVar Burton
Michael Dorn
Inhalt@OFDB
An Treffen der Generationen hatte ich nur noch sehr wenige Gedanken. Mir war klar das Kirk und seine Crew hier in den Ruhestand geht und das Kirk am Anfang stirbt. Schade fand ich dann direkt das Pille und Spock gar nicht dabei waren. Naja, einen wirklichen Abschied der alten Crew gab es hier aber auch nicht, dafür war eher Teil 6 da.
Der Film plätschert dann ein wenig dahin und mit den neuen Charakteren die ich nie mehr so recht mochte eigentlich, wurde ich auch diesmal nicht wirklich warm. Steward ist so kühl, Frakes wirkt wie in blöder Besserwisser und Data sowie Burton sind auch nicht das wahre. Hach, die alte Garde vermisse ich schon.
Um so begeisterter war ich dann als in der letzten halben Stunde Kirk wieder auftauchte. Ganz vergessen, da gab der Film dann nochmal Vollgas und Kirk bekam seinen verdienten Heldentod ;-)
Mittendrin recht schwacher, zu Beginn und besonders gegen Ende sehr starker Teil der Reihe. Vergebe:
8/10
Bearbeitet von C4rter, 31. Oktober 2007, 22:59.
#573
Geschrieben 01. November 2007, 12:26
Originaltitel: A Nightmare on Elmstreet Erscheinungsjahr:1984 - Regie: Wes Craven
Darsteller: John Saxon, Ronee Blakley, Heather Langenkamp, Robert Englund, Amanda Wyss, Jsu Garcia, Johnny Depp, Charles Fleischer, Nick Corri
Filminhalt: Pünktlich zu Halloween habe ich mir einen meiner Lieblings Horror-Filme angesehen. „A Nightmare on Elmstreet“ mit der grandiosen Figur Freddy Krüger. Robert Englund, der Freddy Krüger spielt gefiel mir immer schon besser als die wechselnden Schauspieler der „Friday the 13th“ Reihe oder des „Halloween“ Franchise. „Nightmare“ hatte nämlich die tolle Idee mit den Träumen. Dadurch, dass Freddy Teenagern in deren Träumen erscheint und dort die Umgebung beeinflussen kann ist jeder Mord immer anders und immer wieder gut inszeniert. Bei den Standard-Slashern finde ich, wird gerade dieses Hauptkonzept schneller langweilig. Zur Handlung:
Die Handlung spielt in einer normalen amerikanischen Kleinstadt. Die Teenager Nancy(Heather Langenkamp), Ihre Freundin Tina (Amanda Wyss) und ihr Freund Glen(Johnny Depp) sind ganz normale Teenager. Aber seit ein paar Tagen werde alle von seltsamen Albträumen geplagt. Ein Typ in gestreiftem Pullover mit Messern an einer Hand anstelle von Fingern verfolgt sie. Aber keiner schenkt dem viel Bedeutung. Was in Träumen passiert kann ja nicht in der Wirklichkeit sein.
Tina hat allerdings bald solche Angst vor Ihren Träumen das sie ihre Freundin bittet bei ihr zu übernachten während ihre Mutter in Las Vegas ist. Nachts kommt dann Tinas Freund(Nick Corri) vorbei, die beiden gehen ins Bett, Nancy und Glen schlafen hingegen in getrennten Betten. Denn, die erste Horror-Regel: Wer vorehelichen Sex hat stirbt ;-)
Natürlich träumt Tina auch diese Nacht wieder von der Gestalt. Diesmal ist aber alles anders, die Gestalt schlitzt sie von oben bis unten auf und wirbelt sie durchs Schlafzimmer. Rod wacht dadurch natürlich auf, sieht aber nur wie Tina zerfleischt wird, die Gestalt die das macht, sieht er nicht. So wird Rod festgenommen als Hauptverdächtiger, er war schließlich der einzige im Zimmer. Nancy allerdings glaubt nicht an Mord, sie verdächtigt die merkwürdige Gestalt die ihr noch mehrere Male in ihren Träumen begegnet. Kurze Zeit später findet man Rod erhängt in der Zelle der Polizeistation. Auch hier kann Nancy niemals glauben das er das selber getan hat. Sie nimmt den Kampf auf gegen die Traumgestalt.
Ihre Eltern halten sie für verrückt. Ihre Mutter bringt sie erstmal in ein Schlaflabor, wo sie so einen intensiven Traum hat das sie den Hut der Gestalt mitbringt. Da wird Ihrer Mutter klar wer der Mann im Ringelpulli sein kann. Der Kinderschänder und Kindermörder Fred Krüger der von einem Mob wütender Eltern, darunter die Eltern der von Träumen geplagten Kinder, bei lebendigem Leib verbrannt wurde.
Nancy wird klar, wenn sie den Hut mit in die Realität bringen konnte dann muss das auch mit Freddy gehen und in der Realität kann sie ihn dann erledigen. Das müsste die Lösung sein um Freddy endgültig zu besiegen.
Nightmare on Elmstreet bringt eine recht komplexe Story mit für einen Standard-Slasher wie ich immer wieder bemerke. Die Kinder müssen plötzlich erfahren, dass ihre eigenen Eltern einen Menschen auf dem Gewissen haben. Die Eltern wollen, dass Ihre Kinder schlafen. Sie sollen vergessen und auch wohlbehütet sein. Die Kinder wollen aber nur noch wach bleiben, denn wie schnell ersichtlich wird, die Träume können tödlich enden. Fred Krueger will den Eltern sagen:“Ihr habt mich getötet, weil ich getötet habe. Jetzt nehme ich das was euch am wichtigsten ist, eure Kinder!“
Die Traumsequenzen sind das Herzstück der Nightmare on Elmstreet Reihe. Hier kann man der Wirklichkeit entfliehen, wie es in Träumen nun mal so ist, und eine gänzlich neue surreale Welt erschaffen. Die Unterscheidung zwischen Traum und Realität ist allerdings eigentlich immer recht klar für den Zuschauer wird aber später immer schwieriger, besonders am Ende.
Das Ende des Films ist bewusst total offen gehalten für die möglichen Sequels, gefällt mir aber eigentlich am besten von allen Teilen. Herrlich düster und so weit ab von einem Happy End wie man es selten hat.
Schauspielerisch gibt es bis auf Robert Englund natürlicher eher Standardware. Unter anderem Johnny Depp in einer seiner ersten Rollen. Der Rest des Cast ist bis auf John Saxon als Nancys Vater und Polizeichef eher unbekannt, zumindest für mich.
Auch wenn die Reihe immer ein wenig schlechter wurde, richtig mies wurde sie dank Robert Englund als Freddy Krüger nie. Je mehr Filme kamen desto mehr wurde aus dem düsteren Kindermörder ein Sarkastischer-Killer der mehr in Richtung Unterhaltungsfilm geht.
Filmbewertung: 9/10
#574
Geschrieben 01. November 2007, 20:20
Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Jonathan Frakes
Darsteller: Patrick Stewart
Jonathan Frakes
Brent Spiner
LeVar Burton
Michael Dorn
Gates McFadden
Marina Sirtis
Alfre Woodard
James Cromwell
Inhalt@OFDB
Das hätte ich ja nun nicht gedacht. Die nicht wirklich lieb gewonnene neue Crew liefert mit dem achten Teil den zweitbesten Teil der Reihe ab. Die Charaktere stimmen diesmal einfach. Forge hat diese total alberne Brille endlich abgenommen, Nr.1 ist nicht mehr ganz so eingebildet und auch Picard kann witzig sein. Dazu tolle Action Szenen und ein wirklich genialer James Cromwell als alkoholischer Warp-Erfinder. Klasse.
Dazu die stylischen Borg die einfach super unheimlich sind und die ewig gleichen Klingonen Kämpfe ablösen. Wirklich super Film, mit leichten längen hier und da aber sonst wirklich toll. Ob der mit der alten Crew so drin gewesen wäre wage ich zu bezweifeln.
9/10
#575
Geschrieben 03. November 2007, 12:09
Erscheinungsjahr: 1976
Regie: John Carpenter
Darsteller: Austin Stoker
Darwin Joston
Laurie Zimmer
Martin West
Tony Burton
Charles Cyphers
Inhalt@OFDB
Da bin ich doch gestern glatt nochmal beim TV Programm hängengeblieben. Das gabs schon lange nicht mehr.
Aber Assault hat mich innerhalb der ersten Minuten direkt gepackt. Interessanter Story Ansatz und als dann der Mord an dem kleinen Mädchen passiert war ich so geschockt wie lange nicht mehr.
Einfach nur vollkommen unerwartet. Die Action in der Polizeistation ist dann auch unerwartet recht intensiv. Die Gangtypen bleiben alle quasi gesichtslos während sie in Horden in die Polizeistation stürmen und alle nacheinander abgeknallt werden. Starke Situation, die Leute in der Station wissen nicht was der Typ gemacht hat, den die Gang unbedingt haben will, verlieren fast alle Männer und müssen mit Gefangenen zusammen Arbeiten. Genialer Schachzug der Story. Dazu noch dieser erstklassige Carpenter Score der quasi allgegenwärtig ist. Gab kaum eine Szene die nicht von Musik untermalt wurde. Starker, aber nicht ganz perfekter Film.
8,5/10
#576
Geschrieben 03. November 2007, 16:10
Originaltitel: True Romance Erscheinungsjahr:1993 - Regie: Tony Scott
Darsteller: Christian Slater, Patricia Arquette, Dennis Hopper, Val Kilmer, Gary Oldman, Brad Pitt, Christopher Walken, Michael Rapaport, Samuel L. Jackson, James Gandolfini, Chris Penn, Tom Sizemore
Filminhalt: Weil ich den Soundtrack des Films zuletzt nochmal in einem Internetradio gehört hatte, hats mich gepackt und ich musste mir den dringend nochmal ansehen. Es hat sich wieder sowas von gelohnt. Ist und bleibt ein sau starker Film mit toller Story, vielen tollen Kleinigkeiten die einen begeistern und jeder Menge bekannter Gesichter. Zur Story:
Der Film handelt von dem Film- und Comicfan Clarence(Christian Slater). Dieser trifft an seinem Geburtstag im Kino in einer Sonny-Chiba-Nacht die hübsche Alabama(Patricia Arquette). Es stellt sich raus das Alabama zufällig dieselben Interessen hat wie Clarence. Die beiden freunden sich sofort an und landen im Bett. Allerdings, am nächsten Tag gesteht Alabama, dass sie ist ein Callgirl ist, angeheuert von Clarences Chef. Aber sie hat sich in Clarence verliebt und die beiden Heiraten völlig überstürzt. Bei ihrem ehemaligen Zuhälter Drexl(Gary Oldman) will Clarence Alabamas Sachen abholen. Allerdings kommt es zu einer Auseinandersetzung, Clarence erschießt Drexl und nimmt anstatt Alabamas Sachen einen Koffer voller Kokain mit. Mit Hilfe seines Freundes Dick(Michael Rapaport) will Clarence das Koks in L.A. verkaufen. Auf der Fahrt nach L.A. fährt das frisch gebackene Ehepaar noch bei Clarence Vater(Dennis Hopper) vorbei. Seines Zeichens Ex-Cop. Dieser bestätigt ihnen, dass die Polizei nicht hinter den beiden her ist.
Allerdings, einige Gangster die weitaus schlimmer als die Polizei sind (u.a. Christopher Walken und James Gandolfini) haben sich an ihre Fersen geheftet und auch der Koks Verkauf in L.A. ist nicht besonders einfach, denn auch die Cops(Chris Penn, Tom Sizemore) haben da noch ein Wörtchen mitzureden…
Die Story klingt auf dem Papier viel unspektakulärer als sie eigentlich ist. Verständlich eigentlich, handelt es sich doch hier um ein Drehbuch von Quentin Tarantino, das er für den Mindestsatz (35.000€ (50000$)) an Tony Scott verkauft hat. Tarantinos Drehbücher werden meist erst auf der Leinwand richtig gut. Dass es von ihm ist merkt man aber auch wirklich an jeder Ecke wenn man Tarantino nur ein bisschen kennt. Sonny Chiba im Kino, Comics, geniale Dialoge und viel Gewalt. Aber dazu immer die romantische Beziehung von Clarence und Alabama im Mittelpunkt.
Apropos Dialoge, hier hat Quentin wieder voll rein gelangt. Legendär das Gespräch zwischen Dennis Hopper und Christopher Walken, in dem Hopper erklärt das Sizilianer von Niggern abstammen. Walken spielt einen Sizilianer und reagiert darauf mehr als ungehalten.
Auch die illustre Riege an Schauspielern kann begeistern. Samuel Jackson hat eine Rolle von knapp 5 Minuten, wird dann niedergeschossen. Brad Pitt liegt immer bekifft auf der Couch. James Gandolfini(bekannt als Tony Soprano) ist ein irrer Schläger und Val Kilmer spielt Elvis – The King. Der tritt zweimal im Film auf. Nein, Tony Scott hat den King nicht wieder ausgebuddelt. Er ist eine Vision von Clarence die ihm immer einen guten Rat gibt. Vollkommen abgefahren, aber es ist nun mal ein Tarantino Drehbuch.
Das tolle ist einfach das der Film so viele Sachen in sich vereint. Brutale Shootouts, romantische Szenen zwischen Clarence und Alabama, Dialogwitz und eine flotte Story voller skurriler Charaktere und Situationen. Dazu noch ein toller Soundtrack, allen voran u.a. von Hans Zimmer.
Leider macht Tony Scott solche Filme nicht mehr. Den Stil den er damals Anfang der 90er in „Last Boy Scout“ und „True Romance“ hatte, hat mir bei ihm am besten gefallen. Die MTV-Clip-Shows wie „Domino“ und „Man on Fire“ gefielen mir lange nicht so gut wie seine alten Werke. Ebenso Christian Slater der ja in seiner Karriere schon in wirklich herausragenden Filmen wie „Der Name der Rose“ mitgespielt hat verkommt heutzutage mehr zum B-Movie Schauspieler, hält sich aber noch ganz wacker.
Man wird bei so Knallern von früher immer ein wenig wehmütig. „True Romance“ ist quasi ein Gemälde der 90er. Einfach wunderbar.
Filmbewertung: 10/10
#577
Geschrieben 05. November 2007, 21:45
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Renny Harlin
Darsteller: Tuesday Knight
Ken Sagoes
Rodney Eastman
Lisa Wilcox
Andras Jones
Danny Hassel
Inhalt@OFDB
Nach Teil 1 habe ich mich dann an Teil 4-7 begeben da ich Teil 2+3 noch zu gut im Gedächtnis hatte. Werden aber natürlich auch demnächst noch mal geguckt.
Teil 4 ist ein Storytechnisch recht laues Lüftchen was man als Kenner der Reihe aber natürlich weiß. Wirklich gut sind die Traumszenen gelungen. Die Macher hatten hier wieder einmal einige wirklich tolle Ideen. Dazu noch Robert Englund als Freddy und ein vergnüglicher aber kaum gruseliger Abend ist gesichert. Im ganzen eine tolle Filmreihe aber sich nur noch auf die Träume zu konzentrieren ist nicht die beste Idee gewesen. Sollte man sich aber unbedingt im O-Ton geben. Freddy ist da noch cooler.
6,5/10
Bearbeitet von C4rter, 05. November 2007, 21:47.
#578
Geschrieben 05. November 2007, 21:51
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Stephen Hopkins
Darsteller: Robert Englund
Lisa Wilcox
Erika Anderson
Valorie Armstrong
Michael Ashton
Beatrice Boepple
Inhalt@OFDB
Das die Regisseure von Teil 4 und 5 (Renny Harlin und Stephen Hopkins) recht bekannt sind ist nicht die einzige Gemeinsamkeit. Auch gibt es neben den genialen Traumsequenzen und Freddy wieder kaum etwas was einen bei der Stange hält. Die Story um das ungeborene Kind von Alice, durch dessen Träume Freddy wieder Zugang zu Alice bekommt kann man nicht als originell bezeichnen sondern das ganze ist schon ein wenig sehr verrückt. Wie gesagt, die Traumszenen selber sind wie immer gelungen und sprühen über vor coolen Ideen. Und Robert Englund wie immer in Bestform.
6,5/10
#579
Geschrieben 05. November 2007, 22:14
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Rachel Talalay
Darsteller: Robert Englund
Lisa Zane
Shon Greenblatt
Lezlie Deane
Ricky Dean Logan
Roseanne
Tom Arnold
Elinor Donahue
Johnny Depp
Inhalt@OFDB
Na also es geht doch. In Teil 6 gibt es neben diesmal wirklich richtig genialen Traum-Szenen (u.a. ein toller Gastauftritt von Johnny Depp und eine tolle Sequenz in einem Video-Game) auch eine brauchbare unterhaltsame und spannende Rahmenhandlung. Das Ende in dem Freddy dann, wie der Titel vermuten lässt, stirbt ist auch klasse inszeniert und liegt auf der DVD sogar als 3D Version vor. Hatte leider gerade keine 3D Brille zur Hand. Ich muss wohl kaum sagen das Robert Englund wieder mal ganz hervorragend war.
7/10
#580
Geschrieben 05. November 2007, 22:23
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Wes Craven
Darsteller: Robert Englund
Jeffrey John Davis
Heather Langenkamp
Miko Hughes
Matt Winston
Rob LaBelle
David Newsom
Wes Craven
Inhalt@OFDB
Meine Güte, die Idee zu diesem Film kann Wes Craven wirklich nur in einem Albtraum gekommen sein. Aber nach Teil eins der erste Teil den ich mal wieder stellenweise wirklich gruslig fand. Das sich fast alle Darsteller und Wes Craven selber spielen ist schon eine klasse Idee. Und das Wes Craven dann das Drehbuch für New Nightmare in New Nightmare selber schreibt und am Ende Heather Langenkamp ihrem Sohn aus dem Drehbuch zu dem Film in dem sie gerade mitspielt vorliest ist einfach sowas von angefahren genial. Machte wirklich Spaß der Film und war mal eine wirklich willkommene Abwechslung zu den anderen Filmen. Das Design von Freddy hat mir aber gar nicht gut gefallen. Die neue, mehr organische Krallenhand und auch die Gesichtsmaske waren nicht wirklich das wahre. Aber sonst wirklich guter Film und herrlich abgedrehte Story, vielleicht gegen Ende sogar ein wenig zu verrückt.
8/10
#581
Geschrieben 16. November 2007, 22:15
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Rainer Matsutani
Darsteller: Jan Josef Liefers
Armin Rohde
Sonsee Neu
Ralf Bauer
Thure Riefenstein
Mariella Ahrens
Inhalt@OFDB
Viele geniale Gastauftritte jeder Menge deutscher Promis machen diesen Film zusammen mit den sympatischen Hauptdarstellern zu einer ganz amüsanten Abendunterhaltung.
7/10
#582
Geschrieben 16. November 2007, 22:19
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Wes Craven
Darsteller: Neve Campbell
Courteney Cox
David Arquette
Jamie Kennedy
Jerry O'Connell
Sarah Michelle Gellar
Liev Schreiber
Elise Neal
Timothy Olyphant
Laurie Metcalf
Jada Pinkett Smith
Inhalt@OFDB
Gelungener Nachfolger des Hit-Slashers Scream. Das der Film andauernt selber dazu steht das er ein Sequel ist und auch sonst mehr als in Teil 1 (zumindest kams mir so vor) auf das Thema "Horror-Film" eingeht, Nervt aber irgendwie. Teil 1 war da noch mehr eigenständiger Slasher hatte ich das Gefühl. Aber immer noch gute Unterhaltung. Das Timothy Olyphant mitspielt fiel mir erst bei dieser dritten oder vierten Sichtung auf.
8/10
#583
Geschrieben 16. November 2007, 22:22
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Wes Craven
Darsteller: David Arquette
Neve Campbell
Courteney Cox
Patrick Dempsey
Parker Posey
Scott Foley
Deon Richmond
Emily Mortimer
Lance Henriksen
Inhalt@OFDB
Wieder eine leichte Verschlechterung auszumachen. Insgesamt aber auf jeden Fall noch sehr erträglich aber definitiv nicht wirklich benötigtes Sequel. Hier fiel mir zum ersten mal auf das Lance Henriksen mitmacht. Trotzdem eine nette Trilogie, die man immer mal wieder ansehen kann, die Stammschauspieler reißen da viel raus und machen Scream zu dem was es ist.
7/10
#584
Geschrieben 19. November 2007, 15:44
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Dennis Hopper
Darsteller: Tom Berenger
William McNamara
Erika Eleniak
Crispin Glover
Matthew Glave
Grand L. Bush
Dean Stockwell
Bitty Schram
Gary Busey
Dennis Hopper
Inhalt@OFDB
Am Wochenende im TV gesehen und für recht witzig befunden. Tom Berenger ist gewohnt solide und passt wie immer super in die Rolle eines recht harten Soldaten.
Erika Eleniak sieht hier wie in Alarmstufe: Rot auch schon einfach famos aus. Die Story ist ein nettes Roadmovie ohne viel neues aber es gibt tolle Gastauftritte von Dennis Hopper und Gary Busey.
Insgesamt solide, schade das es den nicht auf DVD gibt.
7/10
#585
Geschrieben 19. November 2007, 15:48
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Jean-François Richet
Darsteller: Ethan Hawke
Laurence Fishburne
Maria Bello
Drea de Matteo
Gabriel Byrne
John Leguizamo
Ja Rule
Inhalt@OFDB
Im Vergleich mit dem Original hat der Film ja sofort verloren. Statt einer Horde unbekannter Gangtypen wird das Precinct von Polizisten angegriffen.
Gut das die Action ein wenig brutaler ist als man erwartet für einen Film von 2005. Schauspieltechnisch bekommt man viele bekannte Gesichter geboten. Keiner fällt besonders aus dem Rahmen, weder nach unten noch nach oben.
Recht solider Actioner, im Vergleich mit dem Original aber direkt verloren.
6,5/10
#586
Geschrieben 19. November 2007, 15:53
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Marc Lawrence
Darsteller: Sandra Bullock
Hugh Grant
Alicia Witt
Dana Ivey
Robert Klein
Heather Burns
David Haig
Inhalt@OFDB
Eine Hugh Grant Liebeskomödie. Viel falsch machen kann man damit eigentlich nicht. Auch "Ein Chef zum Verlieben" Reiht sich in die Reihe guter Genre-Filme ein die Mr.Grant in den Jahren von Mitte der 90er bis Anfang 2000 abgeliefert hat. Sandra Bullock passt auch wunderbar in ihre Rolle. Wenn ein englischer Star in einem Film mitspielt, gucke ich den Film meist auch direkt im O-Ton. So auch bei "Ein Chef zum Verlieben". Es lohnt sich natürlich auch wieder, einige Sprüche kommen so einfach besser. Wirklich netter Film. Herrlich komisch.
8/10
#587
Geschrieben 24. November 2007, 23:20
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Edward Norton
Darsteller: Ben Stiller
Edward Norton
Jenna Elfman
Anne Bancroft
Eli Wallach
Inhalt@OFDB
Herrlich witziger Film mit drei genialen Hauptdarstellern. Vereinzelt gibt es hin und wieder ein paar Längen. Toll fand ich auch Eli Wallach mal wieder zu sehen.
Sehenswerte Komödie, die alle paar Wochen in irgendeiner Zeitschrift als Beigabe verschleudert wird. Mitnehmen!
7,5/10
#588
Geschrieben 24. November 2007, 23:24
Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Peter Berg
Darsteller: Jon Favreau
Leland Orser
Cameron Diaz
Christian Slater
Rob Brownstein
Jeremy Piven
Daniel Stern
Inhalt@OFDB
Ziemlich böser Film, der beim ersten Mal sehen aber irgendwie viel besser wirkt. Beim jetzt glaub ich vierten Mal wirkt einiges zu abgefahren und dadurch ein wenig albern.
Die Gruppe rund um Christian Slater ist aber wirklich gut gecastet worden. Spielen ihre Rollen alle toll. Netter, aber nicht all zu bedeutsamer Film mit herrlichem Ende.
6,5/10
#589
Geschrieben 24. November 2007, 23:26
Stirb Langsam 4.0: Diesmal in der Unrated Version. Die zusätzlich Flüche und das hinzugefügte Blut macht den Film wirklich noch einen Tacken besser und hebt ihn somit auf: 9/10
300: Auch nochmal angesehen, immer noch recht beeindruckend. Genial gefilmtes Schlachten Gemälde mit einigen recht fragwürdigen Dialogzeilen. 8,5/10
#590
Geschrieben 28. November 2007, 22:35
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Chris Weitz
Paul Weitz
Darsteller: Hugh Grant
Nicholas Hoult
Toni Collette
Rachel Weisz
Sharon Small
Madison Cook
Inhalt@OFDB
Nach ein paar Jahren mal wieder gesehen, diesmal natürlich auch im O-Ton. Immer noch ein sehr schöner Film mit einem wieder mal genialen Hugh Grant. Leider nicht ganz so unbeschwingt wie seine anderen Filme, wo ich nicht so ganz mit klar kam. Naja, hätte ja eigentlich klar sein sollen. Auf jeden Fall einige geniale Gags drin.
7,5/10
#591
Geschrieben 28. November 2007, 22:40
Im Auftrag des Teufels: Zweite Sichtung, immer noch sehr starker Film aber diesmal mit spürbaren Längen. Abwertung auf 8,5/10
Commando: Keine Ahnung die wie vielte Sichtung das nun war. Dafür aber diesmal erstmals in der Unrated und dazu mit Audiokommentar des Regisseurs. Die Unrated-Zusatzszenen lohnen allerdings kaum. Allerdings, so straight sind wirklich nur sehr wenige Actionfilme und heutzutage eigentlich keiner. Der Film verdient die 9/10 weiterhin. Der Kommentar bekommt eine 6,5/10. Ein paar interessante Infos aber auch einiges was eher lahm ist und viele Redepausen.
#592
Geschrieben 04. Dezember 2007, 23:18
Erscheinungsjahr: 1941
Regie: Orson Welles
Darsteller: Orson Welles
Joseph Cotten
Dorothy Comingore
Agnes Moorehead
Ruth Warrick
Ray Collins
Inhalt@OFDB
Endlich mal diesen Klassiker gesehen. Muss sagen, ja, wirklich recht gut, aber bisher stellte sich nicht diese Genialität ein die ich erwartet hatte. Aber ich habe das Gefühl das man den Film dafür öfter sehen muss, was ich mit Sicherheit auch machen werde. Schauspielerisch wird auf jeden Fall einiges geboten. Wirklich alle sind sehr gut in ihren Rollen. Auch von der Technik her klasse, schöne Überblendungen und die oft erwähnte Tiefenschärfe sind genial. Guter, aber bisher nicht DER Film.
8,5/10
#593
Geschrieben 04. Dezember 2007, 23:22
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Charles Crichton
Darsteller: Kevin Kline
John Cleese
Jamie Lee Curtis
Michael Palin
Maria Aitken
Tom Georgeson
Inhalt@OFDB
Zum zweiten mal jetzt gesehen, das letzte mal liegt einige Jahre zurück. Diesmal bewusst im O-Ton. Sehr viele geniale Gags und Kevin Kline als Otto ist so genial witzig. Beste Rolle im Film.
Aber auch Curtis und Cleese agieren wunderbar und der Film ist einfach herrlich genial schräg. Wunderbare Unterhaltung mit ganz wenigen Längen. Das Ende finde ich auch nicht wirklich so gelungen.
8/10
#594
Geschrieben 07. Dezember 2007, 23:43
Originaltitel: Mr. Brooks Erscheinungsjahr:2007 - Regie: Bruce E. Evans
Darsteller: Kevin Kostner, Demi Moore, William Hurt, Dane Cook, Marg Helgenberger
Filminhalt: Endlich ist es wieder soweit. Kevin Kostner als Bad Guy. Nachdem er mit den Wölfen Tanzte, Marian rettete und Whitney Houston beschützte darf er wieder böse sein. Bisher war er das nur in „Crime is King“. In Mr. Brooks allerdings spielt er auf jeden Fall schon mal einige Klassen besser als in „Crime is King“ was auch an der besser ausgearbeiteten Rolle liegt. Denn, Herr Kostner spielt den Serienkiller Mr. Brooks in diesem Thriller-Drama Mix. Zur Handlung:
Earl Brooks (Kevin Kostner) ist ein wohlhabender Mann mit attraktiver Frau(Marg Helgenberger), einer Tochter(Danielle Panabaker) und einem gut gehenden Unternehmen. Er sollte eigentlich glücklich sein und unbeschwert sein Leben leben. Allerdings hat Mr. Brooks ein kleines Problem. Er ist süchtig danach Menschen zu töten. Seit 2 Jahren ist er nicht mehr rückfällig geworden, aber nun packt es ihn wieder. Er wird wieder zum „Daumenabdruck Killer“.
Er geht äußerst genau und sicher vor und hat bisher nie eine einzige Spur an einem Tatort hinterlassen. Allerdings, dieses Mal schon. Er hat beim Mord an einem Pärchen die Vorhänge offen gelassen und wurde prompt von einem Spanner fotografiert. Der Zeuge(Dane Cook) ist ebenfalls ein wenig Irre. Er erpresst Brooks das er mit ihm zusammen einen Menschen töten soll. Brooks willigt ein…
Der Hauptgrund wieso ich auf den Film aufmerksam wurde, war ein besonderer Kniff in der Inszenierung. Brooks ist nämlich nicht allein. Er wird bei seinen Morden und auch im normalen Alltag immer wieder von seinem Alter-Ego Marshall(William Hurt) besucht. Marshall existiert nur in Brooks Kopf. Das ganze läuft nicht ab wie z.B. in „Fight Club“. Nein, der Zuschauer und auch Mr. Brooks selber, sind sich jeder Zeit bewusst, dass Marshall nicht existiert. Die Dialoge der beiden sind mit das Beste am Film. Herrlich sarkastisch, ironisch reden sie darüber wie sie ihr nächstes Opfer töten und sind anderen mit ihren Gedanken meist einen Schritt voraus. Auch treibt Marshall Brooks regelmäßig an doch bitte weiter zu Morden obwohl Brooks diesen Trieb gerne abschalten würde. Genial und verstörend zugleich.
Außer dem Handlungsstrang um Brooks und den Zeugen gibt es noch 2 weitere. Zum einen hat Brooks privat Schwierigkeiten mit seiner Tochter. Sie schmiss ihr Studium weil sie schwanger ist und wohnt nun wieder bei ihm zuhause.
Zum anderen erlebt man auch wie die Polizistin Tracy Atwood(Demi Moore) sich von ihrem Mann trennt, ein aus dem Gefängnis entflohener Häftling auf sie Jagd macht und sie nebenbei noch Mr. Brooks auf der Spur ist. Klingt ein wenig wild und gar nicht zum Film passend. Stellenweise empfindet man das auch im Film so. Das passt wirklich nicht immer so in die ansonsten famose Handlung von „Mr Brooks“ und Demi Moore zeigt hier auch nicht gerade eine Glanzleistung.
Dafür Punktet aber der andere Handlungsstrang. Der Plot um Brooks Privatleben ist gelungen.
Der Film ist besonders stark in den Dialogen zwischen Brooks und Marshall sowie bei den Morden selber, aber auch der Rest kann überzeugen. Die Sympathien liegen klar auf Seiten des Killers. Wer das mit sich vereinbaren kann sollte sich den Film unbedingt ansehen. Für mich eine der besten Performances von Kostner und nach längerer Zeit mal wieder ein richtig guter neuer Film.
Filmbewertung: 8,5/10
#595
Geschrieben 21. Dezember 2007, 18:37
Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Boris Sagal
Darsteller: Charlton Heston
Anthony Zerbe
Rosalind Cash
Paul Koslo
Eric Laneuville
Lincoln Kilpatrick
Jill Giraldi
Inhalt@OFDB
Im Zuge des bald rauskommenden Remakes mit Will Smith "I Am Legend" wollte ich mir dann mal das Remake mit Charlton Heston ansehen.
Heston passt einfach genial in die Rolle. Eingebildeter, zynischer reaktionärer Waffennarr. Toll. Das Setting der leeren Stadt wurde gut eingefangen.
Die überlebenden sehen ein wenig billig aus, aber für 1971 ausreichend. Bleich geschminkt und mit Kontaktlinsen ausgestattet aber schon gewöhnungsbedürftig.
Das Ende ist nicht unerwartet aber man wundert sich doch ein wenig. Bin gespannt wie "I Am Legend" enden wird. Ansonsten auf jeden Fall ein netter Film.
7,5/10
Bearbeitet von C4rter, 21. Dezember 2007, 18:39.
#596
Geschrieben 21. Dezember 2007, 18:43
Herstellungsland: Südkorea
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Kang Je-kyu
Darsteller: Jang Dong-kun
Won Bin
Lee Eun-ju
Gong Hyeong-jin
Lee Yeong-ran
Jung Doo-hong
Inhalt@OFDB
Krass, einfach nur krass habe ich nach dem Film für eine ganze Zeit lang gedacht. Sehr intensiv, starke Charaktere und geniale Schlachtszenen machen diesen koranischen Anti-Kriegsfilm zu einem der besten der letzten Jahre. Klasse.
So mitgefiebert, mitfühlend und stellenweise auch angewidert durch die schonungslose Realität war ich schon lange nicht mehr bei einem Film. Ganz starker Beitrag. Vielleicht ein wenig zu lang, was gegen Ende ein wenig aufs Tempo geht. Aber sonst gibts nix zu kritisieren.
8,5/10
#597
Geschrieben 21. Dezember 2007, 18:49
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Sven Unterwaldt Jr.
Darsteller: Boris Aljinovic
Cosma Shiva Hagen
Nina Hagen
Norbert Heisterkamp
Heinz Hoenig
Rüdiger Hoffmann
Axel Neumann
Inhalt@OFDB
Der erste Zwergen Film war ja schon nicht so toll. Ein paar gute Gags und ein ganzer Haufen von Rohrkrepierern. Das hat sich bei Teil 2 noch ein wenig verlagert. Man lacht nicht mehr so oft und stellenweise auch wenn es gar nicht so lustig ist irgendwie. Ein paar witzige Gastauftritte retten da auch nicht viel, hieven den Film aber aus dem unteren Bereich raus. Immerhin.
5,5/10
#598
Geschrieben 21. Dezember 2007, 23:28
Originaltitel: Hitman Erscheinungsjahr:2007 - Regie: Xavier Gens
Darsteller: Timothy Olyphant, Dougray Scott, Olga Kurylenko, Ulrich Thomsen, Robert Knepper, Henry Ian Cusick
Filminhalt: Eine weitere Videospielverfilmung. Der geneigte Kinogänger fragt sich sicher schon eine ganze Weile ob dieser Strom irgendwann mal nachlässt. Das Problem ist oft, dass sich der Film nicht sehr nah an das Spiel hält um die „nicht Kenner“ bei der Stange zu halten, allerdings damit die Fans der Games verschreckt und verärgert da diese sich meist eine 1zu1 Portierung ihres Spiels wünschen. So wird meist ein Mischling draus der nur zum guten Durchschnitt reicht oder ein Totalflop wird. Geschafft hat den Spagat zwischen Spiel und Film bisher am besten nur der Horror Streifen „Silent Hill“. „Hitman“ gehört leider eher in die andere Sparte, aber mit Tendenz nach oben. Zum Inhalt:
In Hitman geht es um den Agenten mit Namen 47(Timothy Olyphant). Er ist präzise, kaltblütig und somit einfach der Beste Killer der Welt. Er wurde genetisch hochgezüchtet, von Kind an aufs Töten trainiert und wurde so zur perfekten, weil seelenlosen Tötungsmaschine. Er ist immer adrett gekleidet mit schwarzem Anzug und roter Krawatte. Das Ziel seines nächsten Auftrags ist die Ermordung des russischen Präsidenten Mikkail Belicoff(Ulrich Thomsen). Präzise wie ein Uhrwerk erledigt 47 Belicoff mit einem direkten Kopfschuss aus 4 Kilometer Entfernung. Dieser erweist sich allerdings als Stehaufmännchen und erscheint am nächsten Tag wieder im russischen TV mit einem Pflaster auf der Stirn. 47 ist nun mitten in einer politischen Intrige verstrickt. Entweder hat 47 einen Doppelgänger erledigt oder, was wahrscheinlicher ist, ein Doppelgänger führt nun Belicoffs Leben. Augenzeugin des Mordes war eine Prostituierte(Olga Kurylenko) die 47 allerdings am Leben lässt und diese zieht von nun an mit ihm durch die Gegend. Zu allem Überfluss ist auch noch der Interpol Agent Whittier (Dougray Scott) hinter 47 her…
Klingt ja nach einer zwar alt bekannten aber recht gut gemachten Story. Dem ist auch so. Die Story wird gut erzählt, hat allerdings zu viele Schauplatzwechsel nötig. Man springt innerhalb von wenigen Minuten von hier nach dort und verlässt mitunter auch mal ganze Länder nach wenigen Minuten wieder. Dadurch hört man schnell auf sich zu merken wo man gerade war.
Die Action stimmt auf jeden Fall. Der Hitman geht stellenweise geheim und schleichend vor wie ein Profikiller eben, kann aber auch brachial rumballern. Klasse, ähnlich wie in den Spielen. Olyphant macht dabei eine durchweg gute Figur, auch wenn sein Gesicht nicht immer so ganz reinpasst. Drahtig wie der Hitman aus dem Spiel ist er aber allemal. Kamera- und Schnitttechnisch muss man keine Innovationen erwarten, ein paar nette Kamerafahrten erblickt man aber dennoch. Dougray Scott hat mir gut gefallen in der Rolle des Interpol Agenten. Es gibt einige gelungene Szenen mit ihm. Olga Kurylenko ist primär dazu da nett auszusehen und macht das auch gut.
Die Nebenrollen fand ich sehr gut besetzt. Ulrich Thomsen, bekannt u.a. aus „Adams Äpfel“ gibt den Präsidenten ohne Probleme. Robert Knepper aus „Prison Break“(T-Bag) und Henry Ian Cusick aus „Lost“(Desmond) sind auch mit von der Partie. Cusick in einer kurzen Rolle als Belicoffs Bruder und Knepper als russischer Staatspolizist.
Wie ich einleitend schon schrieb ist das Problem der Videospielverfilmungen der Mischmasch der dabei entstehen kann. Bei Hitman wurde vieles der Spiele beibehalten. Ein wenig Schade ist allerdings, dass der Hitman nicht wie im Spiel ein Klon ist (was den Barcode auf seinem Hinterkopf erklärt) sondern einfach ein von Geburt an durchtrainierter und gedrillter normaler Mensch. Gut umgesetzt wurden einige andere Spielelemente. Der Hitman verkleidet sich im Film auch um nicht aufzufallen, läuft und bewegt sich ähnlich wie im Spiel und der Gewaltgrad ist dem Spiel angemessen.
Herauszuheben ist eine Szene in der 2 Kinder im Film auf ihrer Playstation das Hitman Game spielen und dieser im selben Moment durchs Fenster hinter ihnen hereingesprungen kommt. Witzig.
Alles in allem ein netter Film für zwischendurch. Die Story ist durch die vielen Schauplatzwechsel vielleicht ein wenig verwirrend aber insgesamt akzeptabel. Ich hatte ein wenig mehr erwartet, bin aber nicht wirklich enttäuscht worden. Einfach solide.
Filmbewertung: 7/10
#599
Geschrieben 28. Dezember 2007, 14:32
Erscheinungsjahr:2007 - Regie: Til Schweiger
Darsteller: Til Schweiger, Nora Tschirner, Matthias Schweighöfer, Alwara Höfels, Barbara Rudnik, Armin Rohe, Jürgen Vogel, Wolfgang Stumph, Wladimir Klitschko, Yvonne Catterfeld
Filminhalt: Als bekennender Schweiger Fan war ich schon sehr auf seinen neuen Film gespannt. Drehbuch, Regie und Hauptrolle, alles Til Schweiger. Dazu in der weiblichen Hauptrolle die süße Nora Tschirner. Da kann doch nicht viel schief gehen. Allerdings, ganz so zufrieden war ich dann doch nicht.
„Keinohrhasen“ handelt vom „Das Blatt“ Reporter Ludo(Til Schweiger). Er ist ein typischer Klatsch Reporter wie man ihn sich vorstellt. Immer auf der Jagd nach peinlichen Bildern und zwischendurch hier und da eine Frau flachlegen. Allerdings, nachdem er bei Wladimir Klitschkos Heiratsantrag durch ein Glasdach gestürzt ist wurde er vom Gericht zu 300 Stunden gemeinnütziger Arbeit verdonnert. Diese muss er in der Kindertagesstätte der unauffälligen Kindergärtnerin Anna(Nora Tschirner) ableisten. Anna kennt Ludo aus Ihrer Kindheit. Sie war die Klassen-Vogelscheuche und er der coole Junge der sie immer in den Dreck geschubst hat. Super Voraussetzung für die Bewährungsarbeit. Aber immerhin kann Ludo ja versuchen einige der netten Mütter aufzureißen. Allerdings, auch zwischen ihm und Anna entwickelt sich langsam etwas…
Soweit so gut. Die Story kannte ich vor Kinobesuch nicht und war ein wenig geschockt als es dann in den Kindergarten ging. Ich hatte mehr einen Film im Stile von „Barfuss“ erwartet der neben toller Romantik auch gleichzeitig herrlich witzig war. „Keinohrhasen“ ist allerdings zuerst nur witzig, wird dann romantisch und dann wieder witzig.
Der Film beginnt mit einem genialen Auftritt von Jürgen Vogel. Mit langen blonden Haare und einem Gebiss wie von Stefan Raab wird er von Ludo und seinem Gehilfen Moritz(Matthias Schweighöfer) interviewed wie es zu dem plötzlichen Stilwandel kommt. Herrlich witzig und ein toller Einstieg. Bis dahin wo Ludo in die Kindertagesstätte kommt war ich auch ganz zufrieden mit dem Film. Nicht super witzig aber man hatte ganz gut was zu lachen. Mit dem Humor Kinder + Erwachsene kann ich dann leider nicht so viel anfangen und so fing ab da langsam an ein wenig Langeweile einzutreten. Er lernt im Kindergarten auch Anna kennen, aber von kleinen Annäherungen oder dergleichen keine Spur. Sie ist einfach kindisch abweisend und die Gags die auf dieser Schiene präsentiert werden, fand ich nicht wirklich witzig. Durch Gastrollen von Armin Rohe, Rick Kavenian und Wolfgang Stumph bleibt zum Glück weiterhin ein Restschwung im Film.
Nach ungefähr einer Stunde Laufzeit(kann auch mehr gewesen sein) kommt es dann unweigerlich dazu das Anna und Ludo im Bett landen. Auf Seiten Annas durch Alkohol unterstützt. Die beiden einigen sich darauf, dass sie Freunde bleiben werden und das Ganze nicht weiter verfolgen. Es geht dann hin und her und am Ende wird Ludo zum verweichlichten Frauenliebhaber und Beziehungsherbeiwünscher. Für mich kam dieser Wandel vollkommen aus der Luft gegriffen und passte so gar nicht mehr in den Film hinein.
Schade, aber „Keinohrhasen“ wirkt wie eine Verquickung aus der Romantik von „Barfuss“ aber viel weniger Subtil und dem Humor von „Wo ist Fred“ aber ohne dessen Gag-Klasse zu erreichen. Nora Tschirner gefiel mir in „Fc Venus“ viel besser als hier. Es mag der Altersunterschied sein oder das die beiden nicht zusammen passen, aber ich habe das Tschirner und Schweiger kein Stück abgenommen was sie da spielten.
Einige gute Gags, einige nicht so gute und eine Lovestory die mir leider vollkommen abging. Ich hätte mich gerne drauf eingelassen aber irgendwie berührten mich die Zwei so gar nicht.
Schweiger auf dem Regiestuhl war allerdings ganz nett. Einige tolle Kamerafahrten, vorwiegend in einem Restaurant und in Barnähe und ein abermals toller Soundtrack haben mich in Filmmacherischer Sicht überzeugt. Das Drehbuch allerdings gab meiner Meinung nach leider auch nicht viel mehr her als das was präsentiert wurde. Naja, genug der Worte und zum abschließenden Fazit. Ich habe einige Male wirklich gut gelacht, aber für eine Komödie zu wenig. Für eine Lovestory gab es wie gesagt zu wenig echte Liebe. Es bleibt ein Klon der zu wenig von beidem bot aber doch ganz gut unterhielt. Die Laufzeit mit fast 120 Minuten war aber definitiv zu lang.
Filmbewertung: 6,5/10
Bearbeitet von C4rter, 28. Dezember 2007, 14:33.
#600
Geschrieben 29. Dezember 2007, 16:59
Es soll ja hier primär um Filme gehen. Da ich aber auch viele Serien nebenbei gucke hier einige Kurzreviews der letzten Serien die ich mir angesehen habe.
Heroes Season 1
Tolle Serie im Blockbuster Style von Lost und 24. Es geht um einige Leute rund um den Globus die plötzlich Spezialfähigkeiten an sich entdecken und nicht so recht wissen woher diese kommen. Alle zusammen gehen der Sache auf den Grund, die Fäden laufen ineinander über und es hat alsbald einen tieferen Sinn wieso all jene Charaktere diese besonderen Fertigkeiten haben.
Einige packende Cliffhanger, viele tolle Charaktere und gelungene Effekte. Dazu auch recht brutal. Hatte ich gar nicht erwartet das so viel Blut fließt in der Serie. Sehr gelungene spannende Serie und definitiv eine Empfehlung an alle Fans von Superhelden Stories. Aber bitte nur im O-Ton angucken.
Serienbewertung: 8,5/10
Spaced Season 1
Britische Comedy Serie um einen Mann(Simon Pegg) und eine Frau die kein Pärchen sind aber in eine Wohnung ziehen die nur für Paare ist. Herrlich schrullige Charaktere und toller britischer Humor machen die erste Staffel der Serie zu einem witzigen abwechslungsreichen Erlebnis. Die anderen Hausbewohner, die Vermieterin und die Freunde des "Pärchens" sind einfach zum schreien komisch. Fans des britischen Humors sollten sich diese Serie nicht entgehen lassen. Abgesehen von ein paar kleinen Hängen ist die Serie sehr stark.
Serienbewertung: 8/10
Spaced Season 2
Die zweite und leider auch letzte Staffel der Serie setzt nochmals einen drauf. Es gibt mehr Filmanspielungen in den Folgen und der Humor gefiel mir im allgemeinen noch besser als in der der Vorgänger Staffel. Das tolle Finale rundet die Serie gelungen ab. Schade das es nur diese 2 Staffeln gab.
Serienbewertung: 8,5/10
Californication Season 1
Amerikanische Serie für Erwachsene. David Duchovny, bekannt aus der Serie Akte X darf hier als Autor Hank Moody mal so richtig die Sau rauslassen. Er lebt von seiner Freundin getrennt. Die beiden haben eine gemeinsame Tochter. Seine Ex-Freundin wohnt bei ihrem neuen. Die beiden wollen bald Heiraten. Hank hingegen springt mit jeder ins Bett die er findet und hat eine heftige Schreibblockade. Sein letzter Hit liegt schon was länger zurück.
Genialer Humor und recht derbe Sex Szenen für eine amerikanische Serie. Man staunt schon nicht schlecht was sich die Serie so alles traut. Die Story hat leider hier und da mal einen kleinen Hänger bleibt ich aber sonst in den 12 Folgen recht treu und abgefahren witzige Szenen wechseln sich mit ein wenig Drama und Sex immer wieder ab.
Serienbewertung: 8,5/10
Entourage Season 1
Verdammt, das ist das Beste und Originellste was in letzter Zeit aus Hollywood kam im Serien Bereich. Es geht um den aufgehenden Filmstar Vincent Chase der mit einem Gefolge(engl. Entourage) in L.A. in einem riesigen Haus wohnt und sich mit Agenten, Filmangeboten und den andauernden Partys mit jeder Menge williger Groupies "rumärgern" muss. Sein Gefolge, das sind sein Bruder Johnny, ein recht abgehalfterter Schauspieler und seine beiden Schulkollegen Erik und Turtle. Vincents Agent ist ein gewisser Ari Gold. Cholerisch, immer unter Strom und einfach nur genial. Der typische irre Charakter den die Serie von heute brauch.
Herrlich witzig und einfach verdammt cool wird das Leben der 4 gezeigt und wie um Drehbücher gestritten, um Gagen gefeilscht oder einfach nur richtig fett Party gemacht wird. Genial, man wünscht sich einfach zu den Vier in ihr Haus und will Teilhaben an diesem genialen Leben. Es gibt soo viele Gastauftritte bekannter Schauspieler, Regisseure etc. das man aus dem Staunen stellenweise kaum rauskommt. Tolle Serie.
Serienbewertung: 9,5/10
Entourage Season 2
Keine Verschlechterung zu Season 2. Storymäßig bleibt es quasi beim bewährten Konzept. Es gab sogar noch eine kleine Steigerung. Ari Gold wird ein wenig mehr Aufmerksamkeit geschenkt, was dieser Charakter mehr als verdient hat. Somit hier diesmal die volle Punktzahl.
Serienbewertung: 10/10
Entourage Season 3
War Season 1 zu kurz ist Season 3 vielleicht ein wenig zu lang geworden. Genial ist Season 3 trotzdem weiterhin. Frische Ideen, tolle Geschichten und diese geniale Coolness der Charaktere. Stark, ganz ganz Stark.
Serienbewertung: 9,5/10
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