Filmtagebuch von C4rter
#871
Geschrieben 02. November 2008, 21:17
Erscheinungsjahr: 1967
Regie: Ray Goossens
Inhalt@OFDB
Als Kind habe ich die Asterix Filme dutzende Male gesehen. Jetzt habe ich mir endlich einmal die Box mit allen Filmen gegönnt.
Ich war erstaunt das Teil 1 nur 65 Minuten Laufzeit hat, war aber dann doch ganz froh. Teil 1 gehört zu den schwächeren der Reihe. Die Story ist ziemlich lahm und es machen die meiste Zeit nur Asterix und Miraculix mit, der Rest ist nur zu Beginn und am Ende dabei. Der Unterhaltungsfaktor ist eher gemäßigt, man kann aber auch nicht sagen das der Film nun langweilig war. Man merkt aber:"Da ist noch Luft!". Ich bin gespannt wie mir die restlichen 6 Filme gefallen werden.
7/10
#872
Geschrieben 02. November 2008, 23:58
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Anthony Waller
Darsteller: Tom Everett Scott
Julie Delpy
Vince Vieluf
Phil Buckman
Julie Bowen
Pierre Cosso
Tom Novembre
Inhalt@OFDB
Nach der Sichtung des Erstlings war ich schon ein wenig auf den 16 Jahre später entstandenen Nachfolger gespannt.
Leider wurde ich irgendwie krass enttäuscht. Der Anfang des Films erinnert mit einer pubertären Art ein wenig an "American Pie", hier fehlt der Charme des Originals. Wirklich schlimm war aber die erste Szene zwischen dem Hauptdarsteller und Julie Delpy. Welcher bescheuerte Drehbuchautor hat sich das einfallen lassen? Sie stürzt sich vom Eifelturm, er springt hinter ihr her, ist mit einem Bungeeseil gesichert, was nicht festgebunden ist und seine beiden Kumpels festhalten müssen. Er fängt sie dann im Fall auf, setzt sie auf dem Boden ab, wird hochgezogen vom Seil und knallt gegen einen Eisenträger. Oh Man. Ja, mir ist auch keine andere Situation eingefallen wie sie sich hätten kennen lernen können, wirklich die einzige Möglichkeit...
Auch der Rest der Story ist ziemlich wirr, ziemlich schräg und meist ziemlich langweilig. Dazu taugt keiner der drei männlichen Haupt- bzw. Nebenrollen auch nur ein klein bisschen. Einziger Lichtblick im Film ist Julie Delpy. Wobei ich mich bei ihr frage, was macht so jemand wie sie in so einem Film??
Die Werwölfe im Film stammen meist aus dem Computer, nur selten bis gar nicht, gibt es schöne Modelle und Puppen wie im Originalfilm. Der Nachfolger versagt eigentlich wo er nur kann. Er unterhält ein wenig und hat ein paar nette Splatter-Szenen, aber mehr ist nicht drin. Das Zuckersüße-Ende schlägt dazu dem Fass den Boden aus. Unglaublich.
4/10
#873
Geschrieben 03. November 2008, 22:38
Erscheinungsjahr: 1978
Regie: John Carpenter
Darsteller: Donald Pleasence
Jamie Lee Curtis
Nancy Kyes
P.J. Soles
Charles Cyphers
Kyle Richards
Brian Andrews
Inhalt@OFDB
Mit ein paar Tagen Verspätung doch noch Halloween angesehen. Das Ding habe ich bestimmt 8 Jahre nicht mehr gesehen. Und, was soll ich sagen, der wirkt jetzt viel besser als damals, wo ich den eher langweilig fand. Diesmal fand ich den Film unglaublich spannend. Carpenter verwendet neben seinem genialen Soundtrack einen tollen Spannungsaufbau. Wie er die erste Stunde lang immer wieder Michael Myers ins Bild stellt, zuerst sieht man nie sein Gesicht, dann hört man nur sein schweres Atmen, dann ist er irgendwo kurz im Hintergrund zu sehen. Einfach genial.
In diesem Film geht es einfach so gar nicht um die Morde an sich, wie es heute ja so oft üblich ist, sondern um das Geplänkel dazwischen. Ein echter Horror-Klassiker.
9/10
Bearbeitet von C4rter, 03. November 2008, 22:38.
#874
Geschrieben 05. November 2008, 22:42
Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Richard Linklater
Darsteller: Jason London
Joey Lauren Adams
Milla Jovovich
Shawn Andrews
Rory Cochrane
Adam Goldberg
Anthony Rapp
Sasha Jenson
Ben Affleck
Matthew McConaughey
Inhalt@OFDB
Vor kurzem von dem Film durch Zufall erfahren und aufgrund der Regie und der Story direkt einen Blindkauf gewagt. Ich wurde nicht enttäuscht!
Der Film hat einfach eine unglaublich gelungene Atmosphäre, einen genialen Soundtrack und viele coole Charaktere. Der ganze Lebensstil und die Unbeschwertheit am letzten Schultag vor den Sommerferien im Amerika der 70er wurde super eingefangen. Party, Party, Party, mit dem Auto rumdüsen, Kiffen, Saufen, tolle Dialoge. Einfach alles dabei.
Dazu gibt es einige Schauspieler in ihren frühen Rollen zu bestaunen, Ben Affleck, Adam Goldberg oder Milla Jovovich trifft man, genau so wie Matthew McConaughey oder die durch Kevin Smith bekannt gewordene Joey Lauren Adams.
Schöner gute Laune Film der einfach so vor sich hin läuft, keiner besonderen Handlung folgt und auch einfach beiläufig endet. Hat mir viel Spaß gemacht.
8/10
#875
Geschrieben 06. November 2008, 21:17
Erscheinungsjahr: 1968
Regie: Blake Edwards
Darsteller: Peter Sellers
Claudine Longet
Natalia Borisova
Jean Carson
Marge Champion
Al Checco
Inhalt@OFDB
Von "Der Partyschreck" bzw. "The Party" wie der Originaltitel ist, hatte ich schon viel gehört. Eine der besten Komödien seiner Zeit, ein Peter Sellers Klassiker und vieles mehr.
Entsprechend hoch waren die Erwartungen und sie wurden größtenteils auch erfüllt. Der Humor ist wirklich spitze. Tolle Slapstickszenen in einer, Genretypisch, sehr dünnen Story verpackt. Aber das ist hier einfach egal, eine ausgefeilte Story hatte der Film auch gar nicht nötig. Er unterhält bombig.
Leider geht der Film dann aber doch 10 Minuten zu lang, nach einem grandiosen Spaß-Höhepunkt kurz vor Schluss, verläuft sich der Film im totalen Chaos, vermisst aber bis zum Abspann den guten Humor der letzten 80 Minuten. Schade irgendwie, aber zu verschmerzen. Spaß hat man hier allemal.
8/10
#876
Geschrieben 07. November 2008, 10:39
Erscheinungsjahr: 1968
Regie: René Goscinny
Lee Payant
Inhalt@OFDB
"Asterix und Kleopatra" ist schon direkt eine ganze Ecke besser als der eher schwächliche Vorgänger. Viel mehr Witz, es gibt eigentlich immer was zu lachen
Einfach durchweg gute Unterhaltung, mit schönem Zeichenstil. Cäsar und Kleopatra, die beiden Hauptfiguren auf der Gegenseite in der Asterix-Welt, sind auch mit dabei. Hier stimmt so gut wie alles.
8/10
#877
Geschrieben 07. November 2008, 10:46
Erscheinungsjahr: 1976
Regie: René Goscinny
Albert Uderzo
Inhalt@OFDB
Endlich, mir fiel am Anfang des Films direkt wieder ein, dass "Asterix erobert Rom" der beste Teil der Reihe ist. Geniale Story, Roadmovieähnlich aufgezogen, es passiert immer was neues.
Dazu unglaublicher Wortwitz, besonders Obelix haut einige geniale Sprüche raus.Unterstrichen von seiner perfekten Synchronstimme ein Ohrenschmaus.
Dazu gibt es auch leichte Verbindungen zur heutigen Zeit, unter Anderem "Das Haus das Verrückte macht", eine deutliche Anspielung auf die heutige Bürokratie.
Tolle Unterhaltung und der erste Film der Reihe der nicht auf einem Comic basiert, dazu dann direkt wahrscheinlich der Beste.
9/10
#878
Geschrieben 08. November 2008, 12:17
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Marc Forster
Darsteller: Daniel Craig
Mathieu Amalric
Judi Dench
Gemma Arterton
Olga Kurylenko
Jeffrey Wright
Rachel McDowall
Stana Katic
Inhalt@OFDB
Gestern Abend habe ich mir dann auch einmal den neuen James Bond Film "Quantum of Solace" angesehen.
Erwartungen habe ich mir keine Gesteckt, ich wollte versuchen den Film einfach auf mich wirken lassen. Nach dem gelungenen Neustart mit "Casino Royale", der die Messlatte direkt auch recht hoch gelegt hatte, sollte Bond im direkten Nachfolger Rache nehmen für den Tot seiner Freundin Vesper. Auf dem Regiestuhl, der Action-Unbedarfte Marc Forster.
"Quantum of Solace" beginnt mit einer Verfolgungsjagd in die Bond direkt nach dem Ende des Vorgängers reingeraten ist. Hier tun sich auch gleich inszenatorische Schwächen auf, die allseits bekannte Wackelkamera hat wiedermal Einzug gehalten. Von einer schönen Übersicht, keine Spur, stattdessen verliert man bei den ständigen Schnitten und dem verwackelten Bild so schnell die Übersicht, das man dem Geschehen kaum noch versuchen will zu folgen. Dies hält leider auch in einer weiteren Action-Szene Einzug, die somit auch ein wenig unübersichtlich gerät, nicht so sehr wie die Verfolgungsjagd, aber trotzdem nicht in meinem Sinne. Die erste Filmhälfte wirkt auch an einigen Stellen löchrig und der Plot scheint nur von Actionszenen zusammengehalten zu werden, die nicht so erinnerungswürdig daherkommen wie noch bei "Casino Royale". Zum Glück liefern Daniel Craig und Judi Dench aber, auch in der Synchro, eine gute Performance ab, die den Film noch zusammenhält. Außerdem hat mein Freund Felix Leiter, Bonds "Freund" beim CIA, auch hier wieder einen Auftritt. Ihn mochte ich ja schon in der alten Reihe sehr.
Die zweite Hälfte des Films ist dann auch ruhiger inszeniert und gerade das Finale weiß sehr zu gefallen. Mein Highlight: Eine überaus gelungene "Goldfinger" Hommage. Fans fällt dies sofort auf.
Insgesamt nicht der Oberhit, den man erwartet hatte nach der Sichtung von "Casino Royale", aber trotzdem ein netter und unterhaltsamer Film.
7/10
#879
Geschrieben 09. November 2008, 18:55
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Chris Stapp
Darsteller: Ria Vandervis
Phoebe Falconer
Dominic Bowden
Chris Stapp
Josh Thomson
Matt Heath
Inhalt@OFDB
Beiläufig hatte ich von diesem Film mal gelesen, klang auch gar nicht so schlecht. Somit wagte ich den Blindkauf dieser neuseeländischen Stuntman-Komödie.
Der Humor ist teils recht derb aber gefiel mir gut. Leider kann die Story nicht wirklich mitreißen und so gibt es einiges an Leerlauf zwischen den gelungenen Gags, die auch schonmal den ein oder anderen Splatter enthalten und den Film damit eine 18er Freigabe eingebrockt haben. Diese hat er aber nicht wirklich nötig wie ich finde.
Auch habe ich mich hier mal wieder für eine Sichtung der Synchro entschieden, da auf dem Cover mit Thomas Danneberg geworben wird als Sprecher. Er macht seine Rolle auch gut und passt zu dem Darsteller den er spricht. Allerdings sind einige andere Stimmen doch eher unpassend und so erfolgt die nächste Sichtung im O-Ton. Wurde aber trotzdem ganz gut unterhalten, somit gebe ich 7 Punkte.
7/10
#880
Geschrieben 09. November 2008, 23:05
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Steven Spielberg
Darsteller: Dustin Hoffman
Robin Williams
Julia Roberts
Bob Hoskins
Maggie Smith
Caroline Goodall
Charlie Korsmo
Amber Scott
Laurel Cronin
Phil Collins
Inhalt@OFDB
"Hook" ist einer dieser Filme die ich als Kind geliebt habe. Einige Male gesehen und jedesmal hin und weg gewesen.
Die letzte Sichtung ist ewig her, über 10 Jahre würde ich schätzen. Ich war gespannt wie der Film nun auf mich wirken wird.
"Hook" ist klar ausgelegt einem jüngeren Publikum zu gefallen. Allein die toll entworfenen Schauplätze sind typische Sachen wo man sich als Kind drin verliert. Das Piratenschiff und das Quartier der Lost-Boys, dort gibt es überall jede Menge zu entdecken. Die Grundstory ist typisch Spielberg, ein Vater der seine Arbeit mehr liebt als seine Kinder. Auch die Inszenierung ist an vielen Stellen klar Spielberg zuzuordnen, und das meine ich meist im positiven, denn hier war er noch wirklich ziemlich gut. Die Schauspieler sind ebenfalls sehr gut. Williams als Peter Pan allerdings fand ich jetzt ein wenig störend und unpassend. Julia Robert als Tinkerbell hingegen ist klasse. Das Hook von Dustin Hoffman gespielt wird, habe ich hingegen gar nicht erkannt und auch nicht mehr gewusst. Einfach perfekt, die Rolle wird super verkörpert und man erkennt ihn nicht, wenn mans nicht weiß.
Insgesamt ein unterhaltsamer Film mit netter Story der auch der heutigen Jugend im Alter zwischen 8 und 12 gefallen sollte. Irgendwie ziemlich zeitlos, da auch die Effekte nicht störend wirken sondern alles immer noch sehr gut aussieht.
8/10
#881
Geschrieben 12. November 2008, 21:36
Erscheinungsjahr: 1980
Regie: Sean S. Cunningham
Darsteller: Betsy Palmer
Adrienne King
Jeannine Taylor
Robbi Morgan
Kevin Bacon
Harry Crosby
Laurie Bartram
Inhalt@OFDB
Da heute die UK-Box mit den Teilen 1-8 in der Post war, musste ich mir direkt einmal Teil 1 ansehen. Früh fiel mir auf, das ich den Film noch nie gesehen habe.
Ich war sehr erstaunt wie gut der Film doch ist. Sehr guter Spannungsaufbau und eine unglaublich gute und interessante Kameraführung sorgen für eine tolle Atmossphäre.
Dazu die Überraschung am Ende aus der dann 9 Nachfolger entstehen sollten. Wirklich ein gelungener Horror-Film.
8/10
#882
Geschrieben 13. November 2008, 14:13
Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Steve Miner
Darsteller: Amy Steel
John Furey
Adrienne King
Kirsten Baker
Stuart Charno
Warrington Gillette
Walt Gorney
Inhalt@OFDB
Gestern gabs dann noch direkt den zweiten Teil hinterher. Der Spannungsaufbau wurde ein wenig reduziert, der Film ist nun eigentlich nur noch unterhaltssam.
Man könnte den Teil so beschreiben wie es auch der Trailer gut zusammenfasst:
Der Bodycount wurde erhöht mit willigen Teens die auf viele Arten um ihr Leben gebracht werden. Das war dann auch die Story. Nichts besonderes aber ungemein kurzweilig und mit seinen ~83 Minuten schön kompakt erzählt.
7/10
#883
Geschrieben 13. November 2008, 23:16
Regie: Steve Miner
Darsteller: Dana Kimmell
Paul Kratka
Richard Brooker
Anne Gaybis
Nick Savage
Rachel Howard
Inhalt@OFDB
Der dritte Teil der Friday Reihe ist ursprünglich in einer 3D Version im Kino erschienen. Diese Fassung hat es leider nie auf die DVD geschafft. Somit gibt es recht viele Szenen im Film die ganz offensichtlich in 3D besonders toll ausgesehen haben, in der normalen 2D Variante aber eher stören. Auch sonst ist der Film schwächer als seine beiden Vorgänger. Eher lahme Morde und die Charaktere bleiben durchweg blass und langweilig. Immerhin aber bekommt Jason hier seine Hockey-Maske mit der er so berühmt geworden ist.
Der Film geht auch gute 15 Minuten zu lang. Die letzte Viertelstunde sieht man nur noch wie ein Mädchen vor Jason flieht. Nicht besonders spannend irgendwie. Immerhin ist der Film hier aber oft (unfreiwillig) witzig und kann so doch noch unterhalten. Trotzdem leider ein kleiner Absturz.
6/10
#884
Geschrieben 14. November 2008, 22:14
Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Joseph Zito
Darsteller: Kimberly Beck
Erich Anderson
Corey Feldman
Barbara Howard
Peter Barton
Lawrence Monoson
Joan Freeman
Crispin Glover
Inhalt@OFDB
Eigentlich sollte die Serie hier enden, doch wie wir alle wissen fing es hier quasi erst an. Noch 6 weitere Filme erschienen bisher.
Im vierten Teil gibts es endlich mal wieder ein bisschen Prominenz. Corey Feldman als Kinderdarsteller und Crispin Glover als Opfer.
Teil 4 ist immerhin wieder etwas besser als Teil 3, aber auch nicht viel. Die Charaktere gefielen mir hier wieder etwas mehr, leider waren die Morde eher nicht so originell, dafür kann das Ende halbwegs überzeugen. Vor allem das Jason so gut zu Fuß ist gefällt mir persönlich nicht so gut. Jedesmal wenn er rennt merkt man irgendwie das es keine wandelnde Leiche ist sondern ein Stuntman der Jason spielt. Irgendwie ein Atmossphäre Killer, aber auch eine persönliche Präferenz. Alles in allem auf jeden Fall noch ganz gute Unterhaltung.
7/10
#885
Geschrieben 15. November 2008, 01:21
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Danny Steinmann
Darsteller: John Shepherd
Marco St. John
Melanie Kinnaman
Richard Young
Vernon Washington
Shavar Ross
Tiffany Helm
Inhalt@OFDB
Nach dem eigentlichen Ende mit Teil 4 kam dann ein Jahr später Teil 5. Kurz gesagt, der Film ist fast durchweg Käse. Erstmal, keine Spur von Chrystal Lake oder den typischen Teenagern auf feucht fröhlichem Urlaub. Der Film spielt irgendwo im Hinterland in irgendeiner möchtegern Irrenanstalt. Dazu kommt am Ende auch noch raus,
Ganz knappe:
5/10
#886
Geschrieben 18. November 2008, 09:31
Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Tom McLoughlin
Darsteller: Thom Mathews
Jennifer Cooke
David Kagen
Kerry Noonan
Renée Jones
Tom Fridley
C.J. Graham
Inhalt@OFDB
Teil 6 war zum Glück wieder um einiges besser als der schreckliche Teil 5. Hier wird viel mehr auf Humor gesetzt, einige Szenen sind wirklich ziemlich witzig.
Besonders hervorzuheben: Am Anfang des Films buddelt Tommy Jason aus seinem Grab aus. Ein Totengräber kommt später zum offenen Grab und meckert rum:"Why'd they have to go and dig up Jason?" Dann schaut er die Kamera an:"Some folks sure got a strange idea of entertainment." Genial!
Der Tommy Darsteller gefällt mir auch viel besser als der Kerl aus Teil 5 und die Morde selber sind ebenfalls wieder etwas kreativer. Außerdem hat der Film nach Jason X den höchsten Bodycount der Reihe, was einem schnell klar wird nach den ersten Opfern. Auch gibt es zum ersten Mal sowas wie richtige Action-Szenen. Eine Verfolgungsjagd und der Crash eines Wohnmobils. Durchweg wirklich sehr gute Unterhaltung in kompakten 80 Minuten Laufzeit.
7/10
Bearbeitet von C4rter, 18. November 2008, 09:33.
#887
Geschrieben 19. November 2008, 10:39
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: John Carl Buechler
Darsteller: Kane Hodder
Lar Park-Lincoln
Susan Jennifer Sullivan
Kevin Spirtas
Terry Kiser
Susan Blu
Heidi Kozak
Inhalt@OFDB
Nach Teil 6 war ich guter Dinge. Leider wurde Teil 7 dann wieder eine kleine Enttäuschung. Eine abgedrehte Story um ein telepathisch begabtes Mädchen welches Gegenstände durch die Luft sausen lassen kann wenn sie sauer wird oder Gegenstände per Gedankenkraft zerstören kann. Durch Zufall befreit sie mit dieser Gabe Jason, der am Ende von Teil 6 auf dem Grund des Chrystal Lake festgebunden wurde. Klingt komisch, ist es auch.
Die Morde sind recht gelungen, nur leider wieder ziemlich gekürzt für das amerikanische R-Rating. Die waren damals wirklich streng mit den Friday-Filmen. Kein Ausfall wie Teil 5 aber auch nicht so unterhaltsam wie Teil 6. Wirklich witzig war eine Szene wo Schwarzenegger zitiert wird. Ein jugendlicher soll Holz-Sammeln gehen für ein Lagerfeuer und erwidert auf die Bitte:"I'll be back" in feinstem Steiermark-Englisch. Herrlich! Das ist dann auch der einzige echte Höhepunkt. Wie Jason dann am Ende ausgeschaltet wird, spottet hingegen beinahe jeder Beschreibung.
6/10
Bearbeitet von C4rter, 19. November 2008, 10:40.
#888
Geschrieben 20. November 2008, 19:14
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Rob Hedden
Darsteller: Jensen Daggett
Scott Reeves
Barbara Bingham
Peter Mark Richman
Kane Hodder
Martin Cummins
Inhalt@OFDB
Der Titel führt den Zuschauer in die Irre. Wenn Jason in Manhattan ankommt läuft der Film noch knapp 30 Minuten. Auch sonst halten sich die Manhattan Szenen arg in Grenzen und wurden größtenteils dann noch im Studio gedreht. Nicht desto trotz darf Jason den Times-Square entlanglaufen. Immerhin.
Die Manhattan Szenen sind aber auch noch das Beste am Film. Zuvor mordet Jason einige Jugendliche auf ihrer Abschlussfahrt. Diese findet auf einem Schiff statt, mit Kurs Manhattan. Allein die Tatsache wie Jason an Bord dieses Schiffes kommt ist kaum zu überbieten. Plötzlich scheint Crystal Lake nämlich an einen Fluss angeschlossen zu sein der Jason mit Hilfe eines Boots in einen Hafen treibt. Aber das aufwecken von Jason nach dem Tod im Teil davor ist ja seit Teil 6 schon immer herrlich trashig gewesen.
Charaktere und Story sind beinahe schon auf Teil 5 Niveau. Jeder fängt hier schon nach kurzer Zeit an den Zuschauer zu nerven, ganz besonders die Hauptdarstellerin mit ihrer traumatischen Kindheitserinnerung die immer wieder in Visionen und Flashbacks aufgearbeitet wird. Kane Hodder als Jason macht aber auch hier wieder eine sehr gute Figur und gefällt mir sehr gut.
In Teil 8 ist auch Jasons Möglichkeit plötzlich irgendwo aufzutauchen besonders auffällig. Gerade noch hinter jemandem her, rennt derjenige meist kurz darauf schon in Jasons Arme.
Naja, insgesamt nicht die beste Unterhaltung und hart auf der Kippe zur 5 aber ich würde noch mal eine 6 rausrücken. Der Gag wo Jason die Ice-Hockey Werbung sieht mit seiner Maske war einfach zu gut :-)
6/10
Bearbeitet von C4rter, 20. November 2008, 19:16.
#889
Geschrieben 20. November 2008, 23:56
Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Adam Marcus
Darsteller: John D. LeMay
Kari Keegan
Steven Williams
Erin Gray
Billy Green Bush
Kane Hodder
Steven Culp
Inhalt@OFDB
So, die Reihe neigt sich dem Ende zu. Obwohl Teil 9 ein ähnliches Problem hat wie Teil 5, nämlich das Jason nur wenig Screentime hat, mag ich Teil 9.
Der Hauptgrund wird sein, dass die berühmte KNB Truppe für die deftigen Effekte verantwortlich ist. Aber auch die Story gefiel mir ganz gut, wenn auch hier jede Menge an den Haaren herbeigezogen wird.
Zwar ist Jason die meiste Zeit nicht wirklich anwesend aber trotzdem funktioniert der Film irgendwie und unterhält sehr gut. Die Körper die Jason im laufe des Films übernimmt agieren ähnlich zielgesteuert wie der Terminator und halten auch ähnliche viel aus. Dadurch entstehen immer wieder sehr skurrile, gorige Momente. Wirklich klasse fand ich auch den ganzen Prolog am Anfang wie Jason vom FBI ausgeschaltet wird. Dazu noch die Gastrolle von Jason Darsteller Kane Hodder als Wachmann. Wirklich cool aber auch das Ende als
7/10
#890
Geschrieben 21. November 2008, 16:43
Erscheinungsjahr: 2001
Regie: James Isaac
Darsteller: Kane Hodder
Lexa Doig
Lisa Ryder
Jonathan Potts
Melyssa Ade
Peter Mensah
Dov Tiefenbach
Todd Farmer
Chuck Chambell
David Cronenberg
Inhalt@OFDB
So, das wars. Das Projekt Friday the 13th wurde von mir erfolgreich beendet. Der letzte Teil, Jason X, ist wohl der abgedrehteste. 450 Jahre in der Zukunft, auf einem Raumschiff, und Jason mordet unbeirrt weiter. Herrlich trashiger Spaß. Aber auch der Beginn der Films, mit einem Gastauftritt von David Cronenberg, kann überzeugen. Bei diesem Plot ist es mehr als sonst vonnöten, das man nichts hinterfragt. Die Story ist schräg, aber der Film macht nichts desto trotz einfach Laune. Das sich die Studenten 450 Jahre später genau so benehmen wie 1980 am Crystal Lake erzeugt schon einige Schmunzler. Dazu gibts auch endlich mal wieder einige One-Liner und die Atmosphäre ist einfach schön locker. Schöner Abschluss, ich will Friday 11!!!!
7/10
#891
Geschrieben 22. November 2008, 23:08
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Ridley Scott
Darsteller: Leonardo DiCaprio
Russell Crowe
Mark Strong
Golshifteh Farahani
Oscar Isaac
Ali Suliman
Alon Abutbul
Inhalt@OFDB
Endlich mal wieder im Kino gewesen. Die Wahl zwischen Max Payne und Der Mann, der niemals lebte fiel auf Zweiteren.
Der Trailer gab schon einen ersten Einblick in den Film, vielmehr war nach wenigen Sekunden des Trailers klar, dass dies ein Ridley Scott Film ist. Edler Look, gepaart mit schöner Kameraführung.
Dies trifft auch auf den Film zu, der tolle Sets und sehr real wirkende Schauplätze liefert. Dem Action orientierten Beginn schiebt Scott aber schnell den Riegel vor und nimmt ordentlich Dampf raus. Es entwickelt sich daraus ein verwirrender Film, wo man immer wieder Gefahr läuft den Faden zu verlieren. Wirklich schlüssig war der Film für mich bei der ersten Sichtung daher auch nicht durchgehend. Trotz allem aber interessant. Nett ist die angedeutete Liebesgeschichte, der nie zu viel Aufmerksamkeit zukommt und die sich, wenn dann, erst nach dem Abspann entfalten wird. Sehr geschickt. Mir gefiel vor allem Russel Crowes Rolle, aber auch DiCaprio zeigt hier wieder einmal wie gut er doch diesen Rollen-Typus beherrscht. Mit ein paar weniger Verwirrungen und einer auflockernden Action-Szene mehr, hätte der Film sehr gut sein können, somit reicht es nur zu gut.
7/10
#892
Geschrieben 23. November 2008, 11:49
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Andrew Davis
Darsteller: Steven Seagal
Pam Grier
Henry Silva
Ron Dean
Daniel Faraldo
Sharon Stone
Inhalt@OFDB
Steven Seagal, heute für jede Menge drittklassige Actionfilme bekannt, hatte Ende der Achtziger bis Mitte der Neunziger einige gute-sehr gute Action-Filme abgeliefert. Sein Debutfilm war "Above the Law". Auch die Filme die danach kamen folgten alle einer ähnlichen Story. Seagal ist Polizist, meist Ex-CIA, und irgendwann im Film macht er sich auf die Bösen-Buben ohne seine Polizeimarke zu vermöbeln. Viele finden das "Nico" Seagal bester Film ist, mir gefielen zwar seine späteren Werke wie "Out for Justice" oder "Marked for Death" etwas besser, aber auch "Above the Law" hat viele gute Momente. Dazu wohl, neben "Under Siege", die besten Schauspieler. Blaxploitation-Ikone Pam Grier und "Basic Instinct" Star Sharon Stone trifft man nicht so oft zusammen an. Schon gar nicht in einem Seagal-Film. Die Story ist in "Above the Law" allerdings nicht ganz so spannend, dafür stimmen die immer wieder eingestreuten Action-Szenen immer 100%. Dazu gibts noch ein schnelles aber knackiges Finale und die üblichen Arm und Handbrüche, die einfach zu den damaligen Seagal-Filmen dazu gehörten. Gute Unterhaltung.
7/10
#893
Geschrieben 23. November 2008, 19:11
Erscheinungsjahr: 1976
Regie: Roman Polanski
Darsteller: Roman Polanski
Isabelle Adjani
Melvyn Douglas
Jo Van Fleet
Bernard Fresson
Lila Kedrova
Inhalt@OFDB
Durch Zufall und eine Empfehlung auf diesen Polanski Film gestoßen. Enorme Spannung wurde mir versprochen. "The Tenant" ist zwar nicht schlecht, aber nicht so spannend wie ich erwartet hatte. Ganz klar falsche Erwartungen gehabt irgendwie. Die Atmossphäre ist aber in jedem Fall mehr als gelungen. Das Polanski Regie führt und in jeder Szene mit dabei ist, das ist schon eine Glanzleistung. Dazu dann noch keinen der beiden Bereiche zu vernachlässigen sondern wirklich durchweg eine super Leistung abzuliefern, Hut ab dafür.
Die Erklärung weswegen er aber nun komplett durchdreht war mir ein wenig zu ungenau. Die letzten Einstellungen des Films erschaffen aber eine weitere, ziemlich abgedrehte Theorie, die mir bei näherer Betrachtung besser gefällt.
7/10
#894
Geschrieben 23. November 2008, 22:01
Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Bruce Malmuth
Darsteller: Steven Seagal
Kelly LeBrock
William Sadler
Frederick Coffin
Bonnie Burroughs
Andrew Bloch
Inhalt@OFDB
2 Jahre nach "Above the Law" kam Seagal mit "Hard to Kill" ins Kino. Mir gefällt "Hard to Kill" ein bisschen besser als sein erster Film. Es gibt zwar weniger bekannte Schauspieler, dafür mit Bill Sadler einen erstklassigen Bösewicht. Die Story ist im direkten Vergleich zwar auch nicht mehr so gut, aber trotzdem viel besser für einen Action-Film geeignet als die Story aus "Above the Law". Es gibt mehr Action Szenen und die letzte halbe Stunde besteht fast nur noch aus Action inklusive cooler und knallharter One-Liner. "This is for my wife. Fuck you and die!" oder wenn Seagal Sadler zwischen die Beine schießen will: "I missed! I never miss! They must have been smaller than I thought!". Unglaublich cool. Das brauch ein Action-Film einfach. Klar, einige Szenen sind auch reichlich albern und man muss beide Augen zudrücken das Seagal nicht von Kugeln durchsiebt wird. Aber trotzdem macht der Film sehr viel Spaß und es gibt einfach massig gute Action.
8/10
#895
Geschrieben 24. November 2008, 00:05
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Louis Morneau
Darsteller: Sean Carrigan
Corinne Van Ryck de Groot
Billy Zane
Rich Pierrelouis
Amanda Tosch
Joe Gogol
Joel Nunley
Inhalt@OFDB
"Bet your Life" ist ein US-Tv-Film, der auf eine Castingshow folgte. In dieser Show wurden 2 aufstrebende Jungtalente ausgewählt als neue Action-Stars in einem Film gegen Billy Zane antreten zu dürfen. Produziert wurde das ganze von Action-Produzent Joel Silver. Der Film ist bei weitem nicht so schlecht wie man bei dieser Hintergrundgeschichte denken kann. Das Drehbuch ist eine kleine Variation des Menschenjagd Konzeptes. Ohne Billy Zane wäre der Film wohl wirklich nur ein 0815 TV-Actioner aber dank seiner coolen lockeren Art und seinen tollen Sprüchen, ist zumindest der Jäger immer nett anzusehen. Die Beute, also die beiden Casting-Teilnehmer, sind nun nicht wirklich die großen Asse, aber für die Rollen der beiden muss man auch kein Schauspieler sein. Solide werden hier die Rollen runtergekurbelt. Das Ende wartet dann noch mit einer kleinen Überraschung auf. Etwas enttäuschend, denn dadurch verliert der Film irgendwie viel seiner "Härte": Im ganzen Film stirbt nur 1 Person, und zwar der Teilnehmer der letzten Menschenjagd. Das während der Jagd im Film niemand zu Schaden kommt ist dann doch ein wenig sehr Kinderfreundlich. Ansonsten, alles Grundsolide.
6/10
#896
Geschrieben 26. November 2008, 20:39
Erscheinungsjahr: 1978
Regie: Franklin J. Schaffner
Darsteller: Gregory Peck
Laurence Olivier
James Mason
Lilli Palmer
Uta Hagen
Steve Guttenberg
Inhalt@OFDB
Wow, was ein spannender Film. Durch sehr glücklichen Zufall stieß ich vor einiger Zeit auf dieses Werk. Die Story klang abgefahren und leicht trashig, aber bei den beiden klasse Schauspielern musste ich mir den Film einfach ansehen.
Trashig ist der Film nicht, er geht wirklich sehr gelungen mit dem Thema "Hitler-Klonen" um und ist dabei 120 Minuten pure Spannung. Hier gibts bei der ersten Sichtung keinen Leerlauf wenn man sich auf die Story einlässt. Das Ende ist evtl. dann ein wenig zu blutig und brutal geraten und fällt ein wenig aus dem Rahmen, aber darüber kann man hinwegsehen, denn schlecht ist es nicht.
Dazu einige deutsche Schauspieler wie Bruno Ganz oder Sky Dumont und Police Academy Star Steve Guttenberg. Aber keiner der genannten kann es mit Peck und Olivier aufnehmen, die hier wirklich super ihre Rollen spielen, als Mengele und als Nazijäger Lieberman. Ganz groß!
9/10
Bearbeitet von C4rter, 26. November 2008, 20:40.
#897
Geschrieben 26. November 2008, 22:56
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Christian Zübert
Darsteller: Lukas Gregorowicz
Wotan Wilke Möhring
Charly Hübner
Justus von Dohnanyi
Anna Dereszowska
Lisa Potthoff
Inhalt@OFDB
"Hardcover" wollte ich mir eigentlich damals schon im Kino angesehen habe, aber ich habe ihn irgendwie verpasst.
Nunja, die DVD ist endlich da und somit kam ich in den Genuss des Films.
Die Story ist größtenteils wirklich einfallsreich und die ersten 50-60 Minuten sind ungemein unterhaltsam und wirklich richtig witzig. Dann begibt sich der Film aufs übliche Terrain. Ein bisschen Love-Story, alles ist irgendwie plötzlich im Eimer, muss natürlich geradegebogen werden, und der Film meistert auch diese Klippen wirklich gut. Es werden sogar die üblichen lahmen Methoden vorgestellt, die sonst immer verwendet werden um den Karren aus dem Dreck zu ziehen, aber keine klappt. Stattdessen ist das Ende sogar ein wenig offen gehalten. Ob dies nun Ideenlosigkeit war oder ob da wirklich was dahintersteckt weiß ich nicht, aber so gefiel es mir auf jeden Fall besser. Der Film versucht einfach wirklich viele der üblichen Klischees zu umschiffen und bleibt damit erfrischend real, einfach greifbarer.
Wotan Wilke Möhring in der Rolle des Kleinkriminellen Dom ist eine wahre Freude. Toll gespielt. Lukas Gregorowicz in der Rolle des begleitenden Autors fällt da ein wenig ab, aber kann trotzdem noch weitestgehend überzeugen. Insgesamt eine der besseren deutschen Komödien. Viel Witz, einige erinnerungswürdige Szenen aber gegen Ende auch ein paar kurze Leerlaufphasen. Insgesamt aber sehr überzeugend.
8/10
#898
Geschrieben 28. November 2008, 13:17
Erscheinungsjahr:2009 - Regie: Gernot Roll
Darsteller: Mario Barth, Dieter Tappert, Michael Gwisdek, Anja Kling, Jürgen Vogel, Thomas Thieme, Florentine Lahme, Katrin Filzen,
Filmkritik: Vor wenigen Tagen erhielt ich eine Einladung zu einer Testvorführung. Ich hatte mich nämlich vor längerer Zeit auf einer Seite angemeldet, die Testvorführungen organisieren und wartete seit dem auf meine erste Einladung. In eben dieser Einladung hier es dann nur „Es wird eine deutsche Komödie gezeigt“. Damit war eigentlich schon klar, dass ich auf alles gefasst sein muss. Es GIBT gute deutsche Komödien. Die Sachen die aber momentan in der Pipeline sind, gehören eher nicht dazu. Ich rechnete mit 1 ½ Ritter oder dem Mario Barth Film. Naja, wie man unschwer erkennen kann, es wurde der Mario Barth Film Männersache.
Im Film spielt Mario Barth den Single Paul. Paul verdient seinen Lebensunterhalt tagsüber in einer Berliner Zoohandlung. Abends versucht er sich in der Bar von Rainer (Jürgen Vogel) als Komödiant. Viel Erfolg hat er damit nicht, sind seine Witze doch nur sehr flache Schoten die man im Kindergarten schon nicht mehr lustig fand. Pauls bester Freund ist Hotte(Dieter Tappert). Hotte hat Probleme mit seiner Freundin Susi(Anja Kling). Ewige Streits, vor allem weil Hotte nur mit Paul rumhängt, zehren an dem Pärchen. Da rutschen Hotte natürlich immer mal wieder Bemerkungen gegen seine Freundin raus und auch peinliche Geschichten erzählt er gerne mal Paul weiter.
An einem Abend in Rainers Bar, als es mal wieder ganz mies läuft, erzählt Paul dann durch Zufall eine dieser Stories und das Publikum liegt am Boden. Doch Hotte und besonders Susi sind stinksauer. Paul und Hotte zerstreiten sich und Paul zieht von nun an mit einem schmierigen Manager von Halle zu Halle um sein Programm vorzustellen, was voll und ganz aus dem Privatleben von seinem besten Freund besteht. Die Freundschaft droht vollends in die Brüche zu gehen…
Mit Mario Barth kann man mich wirklich jagen. Er ist einfach nicht mein Humor, um es vorsichtig auszudrücken. Daher muss ich gestehen das ich wohl voreingenommen bin und evtl. nicht ganz objektiv.
Doch zu Beginn war ich ehrlich erstaunt, dass ich doch ein paar Mal lächeln musste. Die Späßchen am Anfang waren doch gar nicht so schlecht wie ich befürchtet hatte, vor allem weit weg von seiner dämlichen „Männer+Frauen = Nicht Witzig“ Schiene. Leider hielt dies nicht lange an.
Die Film zeigt quasi wie Mario Barth bekannt geworden ist. Wie viel davon der Wahrheit entspricht mag ich nicht zu beurteilen, aber früher oder später (eher früher) kommt man natürlich dann auch in „Männersache“ bei dem typischen Mario Barth Humor an. Ab diesem Zeitpunkt, der nach spätestens 15-20 Minuten erreicht ist, geht der Film dann immer mehr den Bach runter, zumindest für die Nicht-Fans. Neben dem immer flacher werdenden Humor wird dann auch natürlich versucht auf die Beziehung von Hotte und Susi einzugehen und auf die Männerfreundschaft von Paul und Hotte. Dies alles geschieht aber unglaublich belanglos und wird sehr schnell langweilig. Dabei stört auch die sattsam bekannte Handlung, die einfach sehr austauschbar wirkt. Wenn dann gegen Ende noch Pauls Vater einen Herzinfarkt bekommt, war mir gar nicht mehr so ganz klar worauf der Film nun eigentlich wirklich hinauswill. Das ungemein belanglose Ende unterstreicht dies nur noch mehr.
Als gelungen können hier aber auf jeden Fall die Gastauftritte bezeichnet werden, die im deutschen Film ja mittlerweile obligatorisch drin sein müssen. Uwe Ochsenknecht, Jürgen Vogel oder auch Sido(in einer wirklich witzigen Szene) gucken immer mal wieder kurz in die Kamera und sind an den sehr wenigen Höhepunkten des Films meistens nicht unbeteiligt.
Schauspielerisch stellt besonders der Hauptdarsteller ein Problem dar. Mario Barth hat eine, für einen Schauspieler, nervige Art zu reden. Er hat diese „prollige“ Redensart verinnerlicht, mit der er bekannt geworden ist. Aber als Schauspieler wirkt das einfach nervig. Ich konnte es auch nicht positiv für die Rolle ansehen, es ist einfach störend und man hat Probleme ihm zuzuhören. Vollkommen unverständlich für mich auch, dass Barth im Film sogar noch weitere Rollen spielt. Unter anderem einen ausländischen Gerüstbauer oder eine ältere Oma.
Die Schauspieler an seiner Seite fand ich durchweg besser. Am besten gefiel mir Anja Kling als Susi. Aber auch Dieter Tappert, besser bekannt als Paul Panzer war in seiner Rolle als Hotte okay. Michael Gwisdek als Pauls Vater war ebenfalls gut besetzt, blieb aber in dieser Rolle trotzdem natürlich vollkommen unter seinen Möglichkeiten.
Genug der Worte, Fans von Mario Barth werden sowieso ins Kino rennen. Personen die ihn nicht mögen werden wohlwissend einen weiten Bogen um diesen Film machen. Mir gefielen einige wenige Stellen des Films recht gut, das meiste ist aber einfach eine Mario Barth Show im Filmformat. Diese ist als Film aber herrlich belanglos und unwichtig. Ich hätte aber ehrlich gesagt erwartet, dass er noch viel mehr Sachen seines Programms einbaut. Allerdings habe ich auch nur wenig Kenntnis über sein Repertoire, evtl. war doch mehr aus seinem bestehenden Programm enthalten als ich erkannt habe.
Gibt 3 Punkte für die witzigen Gastauftritte und den ganz gelungenen Start.
Filmbewertung: 3/10
#899
Geschrieben 28. November 2008, 22:15
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: John Moore
Darsteller: Mark Wahlberg
Mila Kunis
Beau Bridges
Ludacris
Chris O'Donnell
Donal Logue
Amaury Nolasco
Kate Burton
Olga Kurylenko
Inhalt@OFDB
Nachdem ich den ersten Teil gespielt hatte dachte ich schon, dass das Thema verfilmt werden muss. Nach dem zweiten Teil habe ich eine Verfilmung wirklich herbeigewünscht. Die Spiele waren an vielen Stellen schon sehr Filmreif umgesetzt. Das tolle an den Spielen war aber eigentlich, das man filmreife Action nachspielen konnte. Als die ersten Gerüchte aufkamen das Max Payne verfilmt werden sollte, da war ich mehr als aus dem Häuschen. Jahre später, nach den ersten Reviews dann beinahe bitter enttäuscht.
Doch, ich musste mir den Film natürlich für ein Urteil selber ansehen.
Wirklich überzeugt hat mich der Look des Films. Hier ist das Design der Spiele wirklich recht gut eingefangen worden. Alles ist sehr düster, dreckig, es schneit. Das passt einfach sehr gut.
Auch die Story wurde an vielen Stellen versucht zu übernehmen, was nicht immer gut gelang. Schmerzlich vermissen Fans die berühmten und bedeutungsvollen Monologe von Max Payne aus dem Spiel. Diese gibt es im Film nur einmal am Anfang und kurz am Ende. Trotzdem ist die Handlung eigentlich recht okay, für einen Action-Film, der Max Payne ja eigentlich sein sollte. Denn, das Spiel, Max Payne, war eigentlich auch eine große Actionszene. Doch hier kann der Film dann nur sehr bedingt punkten. Wirklich gute Action gibt es im Film nur sehr wenig und auch erst nach 50-60 Minuten. Dann gibt es noch einen kleinen Shootout kurz vor Schluss und das wars. Wirklich enttäuschend. Klar, das man den Film nicht genau wie die Spiele inszenieren kann, das wäre dann evtl. etwas zu viel Action gewesen, wird die eigentlich Handlung im Spiel dort doch sehr gestrafft erzählt und im Film schon versucht bestmöglich zu erweitern. Aber das man dann wirklich auf so gut wie alle Actionszenen verzichtet, das kanns auch nicht sein.
Nicht so wirklich gefiel mir auch der ganze Aspekt mit den Walküren, jene Sagenfiguren die im Film die Konsumenten der Droge Valkyr in den Tot treiben. Meiner Meinung nach ein wenig zu abgehoben und diesen Aspekt hätte man getrost auslassen können.
Wahlberg gefiel mir aber sehr gut als Max Payne. Er wäre, neben Clive Owen, auch eine meiner Top 5 für die Rolle gewesen. Mila Kunis als weibliche Nebenrolle geht so grad noch durch und auch Beau Bridges glänzt nicht wirklich. Aber das Drehbuch selbst macht es den Charakteren auch schon nicht leicht.
Toll fand ich das es 2 besondere Orte des Spiels in den Film geschafft haben. Die berühmte "Roscoe Street Station" und der verfallene Club "Ragnarok".
Ich gehe wirklich davon aus, das der Film mit ein wenig mehr Geschick richtig gut sein könnte. Das Design ist wirklich klasse und somit ist keinesfalls alles verloren. Mehr Action, mehr Monologe, weniger Walküren. Das sollte das Motto des Directors Cut sein, der auch vollmundig als "Gamers-Cut" angekündigt wird. Ich bin gespannt. Bisher erstmal:
6/10
#900
Geschrieben 29. November 2008, 00:53
Erscheinungsjahr: 1983
Regie: Adrian Lyne
Darsteller: Jennifer Beals
Michael Nouri
Lilia Skala
Sunny Johnson
Kyle T. Heffner
Lee Ving
Ron Karabatsos
Inhalt@OFDB
Ewig habe ich diesen Film schon ungesehen in meiner Sammlung stehen, jetzt habe ich ihn endlich mal geguckt.
Als ich im Abspann von Jerry Bruckheimer und Don Simpson gelesen habe, wusste ich dann auch direkt was mich erwartet, ein hübsch aussehender No-Brainer.
Genau das ist "Flashdance" auch. In vielen Szenen kommt der Film wie ein Musik-Video daher, dann wird sich wieder kurz um die sehr seichte Story gekümmert, um schnell zum nächsten Musik-Video Part zu gelangen. Gegen Ende kommen dann aber noch ein paar Emotionen dazu und die berühmte finale Tanzszene ist natürlich der Höhepunkt des Films.
Insgesamt wird man sehr gut unterhalten und das der Film schmale ~83 Minuten Laufzeit hat, kommt der Unterhaltung ebenfalls sehr zu gute.
7/10
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