Filmtagebuch von C4rter
#451
Geschrieben 18. Juni 2007, 15:54
Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Robert Longo
Darsteller: Keanu Reeves
Dina Meyer
Ice-T
Takeshi Kitano
Dennis Akayama
Dolph Lundgren
Henry Rollins
Barbara Sukowa
Udo Kier
Inhalt@OFDB
Vor Matrix hat sich Keanu Reeves schon einem Zukunftsvisionen Film angeschlossen. Dieser bekam allerdings nie die Bekanntheit eines Matrix. Leider zurecht.
Die Effekte, die Story und die Charaktere. Ja, leider alles ist weit entfernt von Matrix. Von der Action ganz zu schweigen. Einzig die Grundidee, Boten mit implantierten Festplatten im Gehirn einzusetzen ist interessant.
Vollkommen der Lächerlichkeit preis gibt sich Dolph Lundgren. Als Bionisch berbesserter Pfarrer der Johnny ausschalten soll sieht er einfach nur total lächerlich aus.
Was Takeschi Kitano in diesem Film zu suchen hat wusste er sich selber nicht.
Ganz gelungen noch Udo Kier, welcher aber auch nur Routiniert seine Standardrolle abspult. Nicht viel mehr als Durchschnitt.
5,5/10
#452
Geschrieben 18. Juni 2007, 16:00
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Mark L. Lester
Darsteller: Mark Dacascos
Tim Abell
Paula Trickey
Noah Blake
Christian Bocher
Inhalt@OFDB
Mal wieder an einen Dacascos Actioner getraut. The Base soll sogar noch zu seinen besseren Filmen gehört habe ich gehört. Drive fand ich sehr gut. Crying Freeman eher schwach.
The Base ist auch wirklich nicht gut. Die Action ist zwar relativ blutig inszeniert aber verschleiert seine TV und Video Herkunft nicht.
Gegen Ende wirds nochmal was Action betonter und das ausschalten des Bösewichts hat Mark L. Lester sich sogleich bei seinem genialen "Phantom Kommando" geliehen. Wirklich sehr schwache Vorstellung. Um den Nachfolger werde ich einen Bogen machen.
5/10
#453
Geschrieben 18. Juni 2007, 16:05
Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Ernest R. Dickerson
Darsteller: Damon Wayans
Adam Sandler
James Caan
Jeep Swenson
James Farentino
Kristen Wilson
Inhalt@OFDB
Nach den missglückten Filmen der letzten beiden Reviews wollte ich dann mal wieder auf der sicheren Seite sein. Eine schöne Buddy Action Komödie mit Damon Wayans den ich in Last Boy Scout liebe und Adam Sandler, der mir leider fast nie gefällt.
Hier sind aber beide sehr gut. Die Sprüche stimmen, die Action ist ganz im Lethal Weapon Stil inszeniert. Heißt, es gibt auch schonmal saftige Einschüsse zu sehen.
Gut, die Story ist eher nicht die Stärke der Inszenierung, aber der Rest stimmt auf jeden Fall. Lockerer Sprüche und gute Action, das reicht für einen entspannten Abend. Solide Unterhaltung.
7/10
#454
Geschrieben 21. Juni 2007, 23:13
Orginaltitel: Evil Aliens - Erscheinungsjahr: 2005 - Regie: Jake West
Darsteller: Chris Adamson, Emily Booth, Sam Butler, Tree Carr, Tim Clark
Filminhalt: Auf einer kleinen Insel vor Wales in England landen Aliens. Ihre ersten Opfer sind ein Pärchen welche sich in einem der Zahlreichen Steinkreise Großbritanniens vergnügen. Der Mann wird zerschnetzelt, sein Freundin bekommt einen Alien Embrio verpasst. Eine Reporterin einer drittklassigen Alien-TV-Show kommt mit Kamerateam und Schauspielern zum Ort des Geschehens und glaubt die ganze Sache nicht so recht. Allerdings nur bis das Morden wieder losgeht. Aber dann wird den Aliens so richtig der Arsch aufgerissen.
Die Story von „Evil Aliens“ ist natürlich weder originell noch mit unvorhergesehenen Wendungen gespickt. Bei Filmen dieser Art kommt es eher auf die Qualität der Splatter Szenen und auf eine interessante Gruppe Opfer an. Diese illustre Gruppe ist gegeben. Es gibt 2 attraktive Frauen, eine Schwuchtel, einen „Schönling“, drei Typen die nur Walisisch sprechen und die darum keiner versteht und einen Alien Forscher der definitiv dem Charakter Derek aus „Bad Taste“ nachempfunden ist aber leider nie ganz seine schrullige Art erreicht.
Die Splatter-Szenen werden stellenweise unterstützt von CGI-Effekten. Was sich auf dem Papier vielleicht ein wenig blöd anhört funktioniert im Film relativ gut. Das liegt daran das die handgemachten Effekte noch überwiegen und die CGI Hilfe oft nur in Ausnahmesituationen eingesetzt wurde. Die CGI-Effekte die für die Raumschiffe eingesetzt wurden sind allerdings nicht wirklich gut und wirken leider recht billig.
Versöhnlich stimmen etliche Genre Referenzen zu bekannten Filmen wie „Alien“, „Der weiße Hai“, „Bad Taste“ sowie „Braindead“. Die „Braindead“ Referenz fand ich besonders gelungen, braucht eine der Protagonistinnen doch eine Waffe, überlegt kurz ob sie einen Rasenmäher nehmen soll, und greift dann doch zum Heckenschneider.
Ganz witziger Genre-Beitrag mit Schwächen in Drehbuch und Schauspiel wie auch Effekten. Aber für einen vergnüglichen Abend reicht‘s.
Filmbewertung: 6,5/10
#455
Geschrieben 28. Juni 2007, 01:20
Orginaltitel: Live Free or Die Hard - Erscheinungsjahr: 2007 - Regie: Len Wiseman
Darsteller: Bruce Willis, Timothy Olyphant, Maggie Q, Justin Long, Jeffrey Wright, Mary Elizabeth Winstead, Kevin Smith
Filminhalt: John McClane is back. Und er hat wieder alle Hände voll zu tun. Eigentlich soll er routinemäßig nur einen Hacker in dessen Wohnung abholen und nach Washington bringen. Aber ehe er sich versieht ist er wieder mitten in einer "Terrorismus-Scheiße". Cyber-Terroristen mit einer Gruppe engagierter Hacker wollen die USA in 3 Phasen lahmlegen. McClane weiß natürlich was er in so einem Fall zu tun hat...
Viele Jahre musste man auf eine Fortsetzung zu einer der, wie ich finde, besten Action-Film Reihen warten. Teil 1 hat damals, wie man oft hört, das Action-Genre zu neuen Höhen verholfen. Ich muss sagen, ja das hat er auch. Die Action-Filme ab da hatten mehr Hand und Fuß als der "Durchschnitts-Rambo 2+3" oder "Phantom Kommando". Nicht das diese Action-Filme schlecht waren. Aber "Die Hard" war einfach was anderes. Zwar war ich nicht live dabei, aber dank den DVDs kann ich das ja Quasi nachstellen.
Nach der ersten Ankündigung war ich erst kurz skeptisch, aber dann relativ schnell überzeugt, dass dieser Film einfach gut werden muss. Ab da fieberte ich dem Tag der Deutschland-Premiere entgegen.
Heute war es dann so weit. Der Film geht direkt gut los. Man lernt die Tochter von John kennen. Diese verhält sich ihm gegenüber ähnlich wie seine Ex-Frau Holly im ersten Film. Der Action-Fan ahnt natürlich, dass die Einführung der Tochter für später noch sehr wichtig wird...
Ab dem Zeitpunkt wo John den Auftrag bekommt, den Hacker Matt Farrell nach Washington zu bringen fängt die Action auch an. Die Terroristen haben nämlich angefangen die besten Hacker in den USA auszuschalten damit ihnen keiner ins Handwerk pfuschen kann. Matt ist der letzte auf ihrer Liste. Aber da haben sie die Rechnung natürlich ohne John gemacht..
So famos und Action geladen wie der Film anfängt, hält er das Tempo auch erstaunlich gut, ohne Plump Action-Szene an Action-Szene zu hängen. In den meisten Fällen stellen diese nämlich Teile der Handlung dar und sind nicht einfach nur Mittel zum Zweck. Leider wird es dann gegen Ende ein wenig zu abgedreht, wenn ein Harrier-Jet der Armee zum Einsatz kommt. Der Rest der Szenen ist aber immer gut gelungen und nicht zu überdreht. Außerdem auch meistens ohne CGI inszeniert. Im Trailer hatte ich dahingehend bedenken, konnte aber durch ein vorher gesehenes "Making of" vom Gegenteil überzeugt werden. Im Film denkt man des Öfteren "das muss CGI sein", aber es ist oft immer noch gute Crash-Szenen-Handarbeit.
Die Schauspieler gefielen mir im groben eigentlich ganz gut. Bruce Willis steht außer Konkurrenz. Er spielt die Rolle genial wie in den Vorgängern auch. Sein "Buddy", der Hacker wird gespielt von Justin Long (Jeepers Creepers). Herausragend ist der jetzt nicht, aber seine Rolle gibt auch nicht viel mehr her. Der Anführer der Bedrohung wird dargestellt Timothy Olyphant, einigen vielleicht aus der Serie "Deadwood" bekannt. Er hatte natürlich ein schweres Los. Wurden doch in Teil 1 und Teil 3 die Bösewichte von so genialen Typen wie Alan Rickman und Jeremy Irons verkörpert. Gegen die kann er natürlich gewiss nicht anspielen. Gegen die blassen Typen aus Teil 2 aber kommt er locker an. Er hat eine passende drahtige Figur und immer einen leicht diabolischen Blick. Weitere im Bunde sind noch Maggie Q und Mary Elizabeth Winstead. Die Erste gibt die Asiatische Kämpferin und die zuletzt genannte ist eine passende Tochter für John. Genial aber ist die Rolle von Kevin Smith (Silent Bob und Clerks Regisseur) als Hacker Warlok.
Der Film verpackt gekonnt ein paar Insider Jokes und Hommagen. Johns Tochter nennt sich Gennero (Mädchen Name ihrer Mutter), später aber legt sie doch, wie ihre Mutter, wert McClane genannt zu werden. Ein Agent heißt Johnson (wie in Teil 1) und John muss natürlich wieder in einen Fahrstuhlschacht. Diesmal aber weitaus heftiger als in Teil 1 und 2.
Im Vorfeld wurde ja viel über das PG-13 Rating in den USA diskutiert. Fox wollte das haben, um so viel mehr Zuschauer zu erreichen. Alle anderen 3 Teile waren Rated-R, somit Jugendlichen unter 17 nur in Begleitung der Eltern zugänglich. Durch die PG-13 Freigabe fallen blutige Einschüsse ebenso wie derbe Schimpfwörter weg. Das fällt allerdings nicht oft auf. Aber bei einigen Schießereien denkt man sich schon, das da was Härte ganz gut gewesen wäre. Aber was sollâ€ËÅ“s, die DVD kommt Unrated, also wohl mit etwas mehr Härte für ein erwachsenes Publikum.
Die Story wurde bewusst auf modern getrimmt, um Bruce Willis im Kontext zu der modernen Welt zu stellen. Der Analoge John gegen den High-Tech. Ganz so zu "Die Hard" passt die Story aber nicht. War die Story aus Teil 3 noch was Neues ist das hier eher Standardware. Nett aber nicht mehr. Es gibt keine Überraschungen wie in Teilen noch in den anderen Teilen und man wartet auch nie gespannt auf etwas oder denkt sich, wie soll es denn jetzt weiter gehen. Ein wenig Schade eigentlich. Das Hacken und die Welt der Hacker wird natürlich auch hier wieder als bunte Spielweise dargestellt, aber daran ist man ja gewöhnt.
Das Fazit lautet also das man sich als Willis Fan auch im Jahr 2007 noch toll unterhalten lassen kann von einem neuen "Die Hard" Teil. Bis auf kleine Übertreibungen in den Action-Szenen (gab's aber in Teil 3 auch schon) und einer nicht so ganz fesselnden Story gibt es wieder One-Liner und Krawumm satt. Und genau das will man ja auch sehen wenn man sich einen Action-Film ansieht. Meine Wertung beläuft sich also auf 8,5. Mögliche Änderungen mit der Unrated-DVD behalte ich mir natürlich vor.
Filmbewertung: 8,5/10
Bearbeitet von C4rter, 28. Juni 2007, 01:44.
#456
Geschrieben 28. Juni 2007, 01:43
Orginaltitel: Silent Trigger - Erscheinungsjahr: 1996 - Regie: Russell Mulcahy
Darsteller: Dolph Lundgren, Gina Bellman, George Jenesky
Filminhalt: Inhalt@OFDB
Lundgren Film der besseren Sorte. Der Film zeigt Rückblenden und aktuelles geschehen. Es gibt immer mal wieder eine Action-Szene, stellenweise zieht sich der Film auch ein wenig. Bis das Zielfahrzeug ankommt, geht die Handlung im Turm wo der Scharfschütze wartet nur um einen Notgeilen Wächter, der den Scout des Scharfschützen anmachen will und die Beziehung zwischen dem Scharfschützen und seinem Scout. Nicht das Wahre. Die Action am Ende ist aber sehr gut gemacht. Die erwähnten Rückblenden wissen auch zu gefallen. Ganz solide.
Filmbewertung: 6/10
Bearbeitet von C4rter, 28. Juni 2007, 01:44.
#457
Geschrieben 29. Juni 2007, 14:46
Shot at 2007-06-29
Erscheinungsjahr: 1956
Regie: Alfred Hitchcock
Darsteller: James Stewart
Doris Day
Brenda De Banzie
Bernard Miles
Ralph Truman
Daniel Gélin
Inhalt@OFDB
Ein weiterer Hitchcock. Seine Filme machen mir wirklich viel Spaß. Die Story ist zu Anfang ein wenig lahm aber dreht dann kurz darauf auf. Die Geschichte wird spannend erzählt und Doris Day und James Stewart sind die ideale Besetzung. Doris Day untermalt den Film musikalisch mit ihrem Hit "Que Sera" was sehr stimmig ist und nicht all zu aufgesetzt wirkt. Spannender Film mit gelungenem Ende und den berühmten Szenen in der Royal Albert Hall.
8/10
#458
Geschrieben 29. Juni 2007, 14:53
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Milos Forman
Darsteller: Jim Carrey
Gerry Becker
Greyson Erik Pendry
Brittany Colonna
Leslie Lyles
Bobby Boriello
George Shapiro
Danny DeVito
Inhalt@OFDB
Als nicht Jim Carrey Fan nochmal einen seiner Filme angesehen. Hier hat er mir wieder gut gefallen. Nicht zu abgedreht gibt er ein gutes Abbild der Figur Andy Kaufman. Viele Überraschungen oder Wendungen sind natürlich nicht zu erwarten. Allerdings ist der Humor auch nicht immer lustig. Da wo Andy gut ankommt beim Publikum im Film, hab ich mich oft gefragt ob die da was anderes sehen. Naja, alles in allem aber ganz gut. Klasse auf jeden Fall das Ende beim Wunderheiler.
7/10
#459
Geschrieben 29. Juni 2007, 15:13
Aus gegebenen Anlass das ja vielleicht ein neuer Film mit den beiden erscheinen soll, habe ich mir die "Nasen-Filme" endlich mal wieder angesehen. Hier meine Reviews
Piratensender Powerplay
Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Siggi Götz
Darsteller: Thomas Gottschalk
Mike Krüger
Rainer Basedow
Denise Bielmann
Evelyn Hamann
Willy Harlander
Gunther Philipp
Ralf Wolter
Inhalt@OFDB
So, der erste der 4 Filme. Eine gute Gagdichte, die lockere Art von Thommy und Mike und die nette Musikuntermalung machen diesen Film schon zu einer tollen Unterhaltung. Es ist einfach einer dieser Heile-Welt Filme. Die beiden haben kaum Kohle, machen einen Piratensender auf, verdienen Geld und hauen vor der doofen Polizei ab. Das ist einfach witzig und liefert eine total unbefangene Atmosphäre. Dazu die genialen Kommentare der beiden Hauptdarsteller. Was will man mehr. Als Fan der beiden ist der Erste Teil schon tolle Unterhaltung mit nur wenigen lahmen Stellen.
Fanwertung: 8,5/10
Die Supernasen
Erscheinungsjahr: 1983
Regie: Dieter Pröttel
Darsteller: Mike Krüger
Thomas Gottschalk
Liane Hielscher
Gert Haucke
Andrea L'Arronge
Susann B. Winter
Harald Dietl
Wolfgang Fierek
Thea Gottschalk
Jochen Busse
Inhalt@OFDB
Die Story des zweiten Films ist noch ein ganzes Stück schräger als von Piratensender Powerplay. Aber gerade dadurch bietet sie auch noch mehr Unterhaltung. Die beiden konnten während der Dreharbeiten herrlich improvisieren und einen blöden Spruch nach dem anderen kloppen. Einfach unbeschwert aufspielen. Das ist das Erfolgsrezept der Filme. Es wird gar kein hehl daraus gemacht, das die Storys bescheuert sind. Dadurch machen diese gleich nochmal mehr Spaß. Ebenfalls sehr tolle Unterhaltung, schlägt knapp den Erstling.
Fanwertung: 9/10
2 Nasen tanken Super
Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Dieter Pröttel
Darsteller: Mike Krüger
Thomas Gottschalk
Simone Brahmann
Karl Spiehs
Sonja Tuchmann
Jürgen von der Lippe
Dagmar Berghoff
Thea Gottschalk
Hilda Gobbi
Jochen Busse
Inhalt@OFDB
Der dritte Film der beiden hat natürlich wieder die üblichen bewährten Zutaten. Eine bekloppte Story, diesmal über Diamantenräuber, und Thommy und Mike auf 2 Trikes. Die beiden Reißen wie immer Frauen auf, müssen sich mit "fiesen" Typen rumärgern und reißen einen Gag nach dem nächsten. Nicht mehr ganz so cool wie die Supernasen aber locker auf Powerplay Niveau. Nach nunmals 3 Filmen ist man wirklich schon in einer Art Traumwelt gefangen. Das Atmosphäre der Filme ist wie gesagt, einfach sehr unbeschwert und dadurch einfach schön.
Fanwertung: 8,5/10
Die Einsteiger
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Siggi Götz
Darsteller: Thomas Gottschalk
Mike Krüger
Anja Kruse
Ankie Lau
Kurt Weinzierl
Gerd Baltus
Klaus Stiglmeier
Eiji Kusuhara
Bob Lockwood
Klaus Fuchs
Ossy Kolmann
Jochen Busse
Inhalt@OFDB
Damit sind wir schon am Abschlussfilm der Nasen-Reihe. Hier werden einige Kinofilme aufs Korn genommen indem Thommy und Mike sich per Wunder VHS Recorder in die Filme hineinbegeben. Coole Idee. Zu den Filmen gehören Indiana Jones, Tanz der Vampire, die Blaue Lagune sowie ein Bogart Film, mit einem genialen Bogart Double. Auch hier natürlich wieder klasse Gags in Hülle und Fülle. Der Auftritt von Udo Kier als Vampirfürst ist ebenfalls sehr gelungen. Auf jeden Fall natürlich wieder tolle unbeschwerte Unterhaltung. Klasse.
8,5/10
Was bleibt abschließend zu sagen. Solche Filme vermisse ich heutzutage irgendwie. Leider traut sich der Deutsche-Film auch nicht mehr an solche No-Brainer Blödel Filme heran. Schade, aber wenn die beiden wirklich noch einen Film machen, bin ich der Erste der die Karten reserviert.
#460
Geschrieben 29. Juni 2007, 15:22
Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Carl Schenkel
Darsteller: Götz George
Wolfgang Kieling
Renée Soutendijk
Hannes Jaenicke
Klaus Wennemann
Ralf Richter
Inhalt@OFDB
Abwärts ist einer dieser Filme an die man sich dunkel erinnert mal als Kind mit Begeisterung gesehen zu haben. Man hat damals zwar nicht vom Schauspiel und Story verstanden aber wurde gut unterhalten. Diese Film, mit fortgeschrittenem Alter nochmal zu sehen ist oft sehr Unterhaltsam. So auch im Falle von Abwärts. Die Rollen sind toll besetzt. Götz George spielt die Rolle die er am besten kann. Hannes Jaenicke gibt eine Art Tom Cruise ab. Auch Wolfgang Kieling gibt die Rolle des unbeteiligten Fahrstuhl Gastes sehr gut.
Allerdings, das Verhalten der Insassen ist nicht immer nachvollziehbar. Nach knapp 15-20 Minuten schon auf dem Dach des Fahrstuhls rumzuspringen ist einfach nicht realistisch. Aber es wäre sonst natürlich auch schnell langweilig geworden. Toll das das Ende zu spekulationen Einlädt. Und zwar geht es um den Inhalt der Tasche des unbeteiligten Fahrgasts. Witzig ebenfalls die kurze Rolle am Ende von Ralf Richter. Sehr unterhaltsamer Film ohne spürbare längen. Spannend!
8,5/10
#461
Geschrieben 04. Juli 2007, 14:52
Deja Vu: Es fallen einem einfach mehr Ungereimtheiten in der Story auf. Das macht sich gerade deswegen bemerkbar weil die Story beim ersten mal Stellenweise schon ein wenig gestelzt wirkte. Somit würde ich auf 7/10 abwerten. Unterhaltung und Action sowie die Optik sind aber nach wie vor sehr gut.
Adams Äpfel: Erneute Sichtung, behält weiterhin die 9/10. Wird wirklich nicht langweilig, über die Gags kann man immer noch herzhaft lachen.
Klick: Klasse Film, mit einem guten Adam Sandler, einem grandiosen Chris Walken und einer wunderbaren Kate Beckinsale. Dazu klasse Humor und auch gegen Ende ein ordentlicher, Teils zu starker Schwung mit der Moralkeule. Weiterhin sehenswerter Film. Bleibt bei 7,5/10
#462
Geschrieben 04. Juli 2007, 14:58
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Anders Thomas Jensen
Darsteller: Line Kruse
Nikolaj Lie Kaas
Mads Mikkelsen
Nicolas Bro
Inhalt@OFDB
Nach dem grandiosen Adams Äpfel musste ich mir mal einen anderen Film des Regisseurs ansehen. Die Story klang herrlich abgedreht und auch Mads Mikkelsen wollte ich unbedingt nochmal sehen. Leider macht Thomsen hier nicht mehr mit.
Leider allerdings, muss ich im nachhinein sagen, macht der grandiose Wortwitz von Adams Äpfel hier auch nicht mit. Die Charaktere sind sehr blass und nicht mal halb so verrückt wie in Jensens nächstem Film. Klar, sie verkaufen Menschenfleisch. Aber das tun sie eher nebenbei. Ich will damit sagen, das die Sache an sich weder schockierend noch besonders witzig rüberkommt. Wenn ich hingegen in Adams Äpfel sieht, wie ein Anti Alkoholiker sich Literweise Schnaps reinfährt oder ein Araber Krähen vom Baum ballert bekomme ich Tränen in den Augen. Hier leider nicht.
Schade, der Film hätte sicher mehr Potential gehabt. Die Hauptdarsteller versuchen auch das bestmögliche aus ihren Rollen zu machen. Aber wirklich Humor der Schwarzen oder der Satirischen Art kommt leider so gut wie nie auf.
6/10
#463
Geschrieben 04. Juli 2007, 15:02
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Wilson Yip
Darsteller: Donnie Yen
Simon Yam
Jacky Wu Jing
Sammo Hung
Inhalt@OFDB
Empfehlung eines Kollegen. Dem Asia Kino bin ich, bis auf die John Woo Filme nicht so sehr angetan. Es ist, wie ich finde oft das gleiche. Selbst bei John Woo geht es immer um Freundschaft in den Storys. Auch hier geht es wieder um eine Polizeieinheit und Freundschaft unter Kollegen. Auch Rache spielt mal wieder mit rein. Garniert mit ein paar Kampfeinlagen und Ballereien. Fertig ist der Asia Actioner. Die Schauspieler kommen sehr sympatisch rüber und man mag eigentlich alle schnell. Klasse auch das der Bösewicht nette Züge erhält. Das gute Ende rückt den Film nochmal in ein anderes Licht. Das hätte ich nun nicht erwartet. Standard Asien Ware mit überraschendem Ende.
6,5/10
#464
Geschrieben 04. Juli 2007, 15:21
Orginaltitel: Mullholland Drive- Erscheinungsjahr: 2001 - Regie: David Lynch
Darsteller: Justin Theroux, Naomi Watts, Laura Harring, Ann Miller, Dan Hedaya
Filminhalt: Der Mulholland Drive ist eine Straße in Hollywood. Auf dieser Straße hat eine junge Schwarzhaarige Frau einen Autounfall. Alle anderen Insassen sterben. Sie begibt sich verwirrt zum Haus der Tante einer jungen Schauspielerin. Diese zieht für die Zeit, in der ihre Tante nicht da ist, in das Haus ein. Die schwarzhaarige, die sich als Rita ausgibt, wohnt von nun an mit ihr dort, erzählt ihr, dass sie nur noch weiß, dass sie einen Unfall hatte. Die beiden gehen der Sache also auf den Grund. Was sie bei ihren Nachforschungen herausfinden liegt aber weitaus tiefer begraben.
David Lynch. Genie oder verrückter Regisseur der versucht seine Storys durch ein hohes Maß an Verwirrtheit interessant zu machen. Ich würde sagen, ein wenig von beidem. Seinen guten Lost Highway habe ich selber in meiner Heimischen DVD Sammlung ohne ihn bisher ganz verstanden zu haben. Interessant ist er aber allemal. Nun endlich mal wieder an einen Film, von vielen als besten Lynch-Streifen betitelt, herangetraut.
Die Story ist zu Anfang gar nicht mal so schwer zu begreifen. Man sieht Quasi einen Standard Film-Noir. Die beiden Frauen spielen Detektiv und kommen sich auch selbst näher, was einige heiße Szenen zur Folge hat. Parallel verläuft der Handlungsstrang eines Regisseurs, welcher einen Schicksalsschlag nach dem nächsten erlebt. Auch einen mehr als schusseligen Auftragskiller lernen wir kennen. Man fragt sich immer wieder, wieso das alles. Der Film läuft gemächlich, ohne näheres Ziel erkennbar (außer dem Gedächtnisverlust entgegenzuwirken) weiter.
Alles Weitere was ich nun schreiben würde, wären allerdings herbe Spoiler und würden den Filmgenuss trüben. Soviel sei gesagt, um diesen Film ganz zu verstehen muss man ihn wohl 2-3-mal sehen. Aber anders als bei Lost Highway, hatte ich hier schon nach der ersten Sichtung eine Theorie was das alles war.
Die Schauspielerische Leistung von Watts und Harring sind grandios. Die beiden sind wirklich in ihrem Element und geben Klasse Charaktere her. Auch der Rest der Schauspielerschar ist gelungen besetzt. Der Soundtrack überzeugt ebenfalls.
Der Film ist hin und wieder etwas gemächlich inszeniert, das Ende aber presst einen in den Sitz. Der beste Lynch meiner bisherigen Sichtungen. Einen Tacken besser als Lost Highway und auch schlüssiger.
Filmbewertung: 8,5/10
#465
Geschrieben 04. Juli 2007, 15:26
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Til Schweiger
Darsteller: Til Schweiger
Johanna Wokalek
Steffen Wink
Michael Mendl
Nadja Tiller
Imogen Kogge
Alexandra Neldel
Janine Kunze
Mark Keller
Markus Maria Profitlich
Axel Stein
Inhalt@OFDB
Als Filmfan der offen sagt das er Schweiger Filme mag gehört man wohl zu einer Randgruppe. Aber jeder seiner Filme (gut, außer Driven und dieser neue Actioner) ist wirklich wunderbar. Es gibt viel Humor und seine wunderbar lockere Art. Er brauch diese Rollen einfach um gut Schauspielern zu können. Wichtig war in Barfuss aber auch, die richtige Schauspielerin für das Mädchen zu finden. Mit Johanna Wokalek ist das voll gelungen. Toll gespielt.
Der Film ist durchzogen von Gastrollen und wirklich gelungen Gags wie auch wunderbar romantischen Szenen. Unterstützt durch einen grandiosen Soundtrack, wo man bei Didos "Don't leave home" locker eine Gänsehaut bekommt, gehört dieser Film auf jeden Fall unter die Top 3 Schweigers.
8,5/10
#466
Geschrieben 04. Juli 2007, 15:30
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Manfred Stelzer
Darsteller: Ottfried Fischer
Ralf Richter
Monika Baumgartner
Hildegard Kuhlenberg
Petra Ehlert
Ulrich Anschütz
Achim Konejung
Inhalt@OFDB
Aus Ermangelung einer DVD auf einem alten VHS Tape angesehen. Qualität war nicht die beste. Der Film aber komischerweise auch nicht mehr. Die Gagdichte ist nicht sehr hoch. Der "nicht mit Kommander" Spruch ist auch nur 3 mal witzig. Es fehlen einfach die wirklich tollen Gags. Ralf Richter gefällt mir noch ganz gut, als Pütt Arbeiter. Klasse auch Jan Fedder als "Punk" auf dem Weg zum nächsten Aldi. Naja, aber man hat in deutschen Komödien schon mehr gelacht. Mit Nostalgiebonus:
6,5/10
#467
Geschrieben 05. Juli 2007, 21:17
Erscheinungsjahr: 1978
Regie: Randal Kleiser
Darsteller: John Travolta
Olivia Newton-John
Stockard Channing
Jeff Conaway
Barry Pearl
Inhalt@OFDB
Nachdem ich mir die DVD in dieser genialen "Rockin' Edition" geholt habe, musste ich mir diesen "Gute-Laune" Film auch direkt mal ansehen. Mich traf zu Anfang fasst der Schlag. Da haben die dem Film doch glatt eine Neusynchronisation verpasst. Die Stimmen sind alle von neuen Synchronsprechern. Habe dann lieber direkt auf Englisch mit Deutschen Subtitles geguckt. Im Nachhinein eine klasse Entscheidung. Da es sich bei Grease ja um eine Art Musical-Film handelt waren so nettere Übergänge vor und während der Songs.
Die Handlung ist erwartungsgemäß sehr Flach. Schön das sich der Film vom Schmalztopf verhält und das ganze nur auf die Haare der Protagonisten verteilt. Der Film ist sehr witzig und Travolta als eitler Gockel ist mehr als cool. Olivia Newton-John eine Augenweide und die Gesangseinlagen wirklich toll. Spaßiger Film für einen entspannten Abend.
8,5/10
Bearbeitet von C4rter, 05. Juli 2007, 21:17.
#468
Geschrieben 05. Juli 2007, 21:51
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Michael Haneke
Darsteller: Susanne Lothar
Ulrich Mühe
Arno Frisch
Frank Giering
Stefan Clapczynski
Inhalt@OFDB
###Spoiler Inside###
Vom Film erfahren habe ich dadurch, das Michael Haneke ein US-Remake des Films anstrebt. Es soll angeblich eine 1 zu 1 Portierung werden, nur in den USA und mit Amerikanischen Schauspielern. Nach dem Film denke ich darüber nur noch "Oh Gott, wie soll das denn aussehen?"
Der Film beginnt sehr sanft. Die 3 Köpfige Familie fährt in ihr Urlaubshäuschen. Sie fahren am Haus der Nachbarn vorbei und bitten diese nachher mal vorbei zu kommen, um das Boot zu Wasser zu lassen. Kurz darauf kommen diese auch vorbei, und ein Unbekannter. Er stellt sich als Freund der Nachbarn vor. Dazu gesellt sich schnell noch ein unbekannter. Eier will er holen. Die Lage eskaliert schnell.
Bis hierhin ist der Film schon spannender als diese ganzen "Hostel" und "Chainsaw Massacre" Filme der letzten Zeit in ihren besten Szenen. Einfach genial wie nerven zerreißend Haneke die Einführungen der beiden vermeintlichen Irren inszeniert. Das was dann abläuft verliert nie etwas dieser Spannung. Die beiden Täter wirken wirklich vollkommen unberechenbar. Man traut ihnen zu Anfang nichts zu, aber wird schnell eines besseren belehrt.
Haneke verwendet oft lange und stellenweise wirklich erdrückend lange Kamerafahrten bzw. eher starre Einstellungen. Aber anstatt das diese Szenen nach kurzem langweilen, wird dadurch die Spannung weiter angeheizt.
Weiterer interessanter Aspekt ist, das einer der beiden "Irren" mehrmals mit der Kamera, also dem Zuschauer interagiert. Es wird gefragt wieso man sich das ansieht, auf wen man wetten würde wer am Ende überlebt, und das man ja nach 75 Minuten nicht einfach aufhören kann, der Zuschauer würde ja ein plausibles Ende erwarten. Mit einer dieser besonderen Szenen allerdings, trieb Haneke es etwas zu weit für die meisten. In einem unachtsamen Moment kann die Anna, die Frau der Familie, mit einer Schrotflinte auf einen der Verbrecher schießen. Dieser fliegt meterweit nach hinten. Genialer Effekt, muss gestehen ich habe 2 mal zurückgespult, weil der Film sich bis dahin eher zurückhielt mit Effekten und ich erstaunt war das so ein guter Effekt im Film Platz findet. Nun, schnappt sich der andere Verbrecher eine Fernbedienung und spult den Film zurück. Ja, richtig, den Film den man als Zuschauer gerade sieht. Nach dem druck auf Play vereitelt er den Mordversuch von Anna erfolgreich.
Genau verstanden habe ich die Szene nicht, aber es als interessant empfunden, da ich ja auch zurückgespult habe. Das Ende ist am Anfang nicht absehbar. Man weiß nie was man von dem Film erwarten kann und worauf er hinausläuft. Das macht die unglaubliche Spannung aus. Susanne Lothar und Ulrich Mühe, das Ehepaar, spielen hier die Rollen so perfekt das man sehr oft einen dicken Kloß im Hals hat. Erdrückend und packend, man kann es nicht anders sagen. Aber auch die beiden Verbrecher, gerade der durch Arno Frisch verkörperte, sind genial in ihren Rollen. Klasse Film, muss wirklich dringend noch in meine Sammlung.
9/10
#469
Geschrieben 05. Juli 2007, 22:15
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Mary Harron
Darsteller: Christian Bale
Justin Theroux
Josh Lucas
Bill Sage
Chloë Sevigny
Reese Witherspoon
Samantha Mathis
Matt Ross
Jared Leto
Willem Dafoe
Inhalt@OFDB
Über das Buch bisher viel gutes gehört. Über den Film allerdings nicht nur. Viele Buch Fans mögen die Aussage des Films nicht. Das Buch würde da mehr offen lassen. Urteilen kann ich darüber nicht, das Buch habe ich nicht gelesen.
Den Film mag ich so wie er ist sehr. Christian Bale ist einfach die perfekte Besetzung eines verrückten Juppies mit Mordgedanken. Genial.
Die Story ist vielschichtig und unterhält sehr gut. Unterstützt von einem genialen Soundtrack mit ziemlich passenden Liedern (Hip to be Square, Lady in Red) und weiteren guten Schauspielern (Dafoe, Witherspoon) wurde hier ein geniales verstörendes Werk geschaffen, mit bissigen Dialogen und einer, nochmal zu betonenden, überragenden Leistung von Bale. Es wird eine Gesellschaft gezeigt die es mal so gegeben hat und auch heute immer noch gibt, allerdings fällt einem das selber nicht mehr auf. Durchdrehen tun heute aber leider immer noch genug Leute.
10/10
#470
Geschrieben 12. Juli 2007, 23:08
Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Daniel Sackheim
Darsteller: Leelee Sobieski
Diane Lane
Stellan Skarsgård
Bruce Dern
Rita Wilson
Inhalt@OFDB
Mit "The Glass House" bekommt man einen nicht sehr originellen dafür Atmosphärisch sehr dichten Thriller. Der Schauplatz, das Glass House ist wirklich gelungen. Stellan Skarsgård und Leelee Sobieski geben eine sehr überzeugende Vorstellung. Coole Kameraeinstellungen und Farbgebungen runden den Film gelungen ab. Starke Unterhaltung.
7,5/10
#471
Geschrieben 12. Juli 2007, 23:13
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: James Foley
Darsteller: Chow Yun-Fat
Mark Wahlberg
Ric Young
Paul Ben-Victor
Inhalt@OFDB
Corruptor ist ein sehr guter Polizei Streifen. Der Film hat Buddy Movie Anleihen, wobei dieser Bereich eher wenig beackert wird. Dazu einige sehr gelungene Action Szenen und ein wunderbar konsequentes Ende. Wahlberg und natürlich Fat überzeugen in ihren gut ausgearbeiteten Rollen. Die Story ist nichts neues. Es geht wiedermal darum der Yakuza das Handwerk zu legen. Trotzdem empfehlenswert.
7,5/10
#472
Geschrieben 12. Juli 2007, 23:15
Funny Games: Bleibt bei der 9/10. Echt genial dieser Film
Bordello of Blood und Ritter der Dämonen: Auch hier bleibe ich bei der 7,5/10 bzw. der 8/10. Wirklich spaßige Filme die immer mal in den Player wandern werden
#473
Geschrieben 13. Juli 2007, 13:57
Originaltitel: Zodiac Erscheinungsjahr: 2007 - Regie: David Fincher
Darsteller: Jake Gyllenhaal, Robert Downey Jr., Mark Ruffalo, Anthony Edwards, Rhonda Marie Alston
Filminhalt: Nach nunmehr 5 Jahren meldet sich David Fincher zurück. Der Regisseur von so genialen Filmen wie „Sieben“, „Fight Club“ oder „The Game“. Man sollte am besten ohne Erwartungen in den Film reingehen. Wer einen Lupenreinen Thriller erwartet wird ebenso enttäuscht werden, wie diejenigen die einen Film im Stil der eingangs erwähnten Hits erwartet.
Bei „Zodiac“ handelt es sich um eine detailierte Rekonstruktion der Ermittlungen an dem Fall des „Zodiac“ genannten Killers. Jener Mörder brachte Ende der 60er bis Anfang der 70er im Raum San Franciso 5 Menschen um und wurde nie geschnappt. Er wandte sich auch zugleich an die Medien und Zeitungen, verlangte den Druck von kodierten Nachrichten um sich so populär zu machen oder öffentliche Gespräche mit Psychologen im TV.
Die Ermittlungen, die Taten des Zodiac und das Privatleben der Ermittler, wird in den knapp 160 Minuten sehr detailiert beschrieben. Hin und wieder kann daher ein wenig Langeweile aufkommen. Die Erzählweise ist daher etwas ungewohnt, da dadurch nur bedingt Spannung aufkommt.
Der Look des Films fängt die 70er Jahre Atmosphäre toll ein. Auch die Schauspieler sind so gut wie alle sehr gut. Robert Downey Jr., der nun wirklich wieder zur gehobenen Riege der Schauspielerschaft zählt, überzeugt auch in „Zodiac“ wieder. Jake Gyllenhaal(Donnie Darko). Mark Rufallo als Inspector Toschi kann ebenfalls seiner Rolle einen persönlichen Stempel aufdrücken. Trotzdem, die Rollen sind zwar gut bestück und gut bestückt, aber es beschleicht einen das Gefühl das Gyllenhaals die meiste Beachtung geschenkt wurde, dadurch kommen die anderen etwas zu kurz. Aber das fällt eigentlich kaum ins Gewicht.
Stark ist die Darstellung des Killers selber. Die Briefe und Rätsel die er Verschickt. Die Anrufe bei der Polizei, in denen er immer kurz nach einem Mord gesteht, wo er ihn gemacht hat. Auch die Morde selber sind sehr stark und bedrückend inszeniert. Hier liegt ganz klar die Stärke des Films. Hier war Fincher auch mehr freie Hand gegeben nehme ich an, da von den Morden ja nur Polizeiaufzeichnungen berichten konnten, aber keine Zeitzeugen.
Man findet mit „Zodiac“ auf jeden Fall mal einen anderen Fincher vor. Er verzichtet eigentlich völlig auf Kameraspiele oder einen besonderen Look. Alles wirkt leicht unter einem braunen Filter. Aber das war es dann an Optischen Effekten schon. Er lässt diesmal die Kulissen und die Schauspieler im Vordergrund agieren. Mal was anderes. Wahnsinn wie viele Jahre der Film auch abgedeckt. Es gibt immer wieder Zeitsprünge, über Tage, Wochen, Monate und Jahre.
Mit „Zodiac“ sieht man auf jeden Fall mal einen anderen „Killer Streifen“. Es ist mehr eine genaue Aufarbeitung als die Jagd auf den Killer. Leider ist er für mich aber nicht der erhoffte nächste Fincher Knaller geworden. Dafür fand ich die Inszenierung stellenweise etwas zu behäbig und nur leidlich spannend. Aber gut ist der Film natürlich allemal geworden.
Filmbewertung: 8/10
#474
Geschrieben 15. Juli 2007, 23:41
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Thilo Gosejohann
Darsteller: Simon Gosejohann
Thilo Gosejohann
Alexander Clarke
Bela B. Felsenheimer
Anke Engelke
Jasmin Wagner
Inhalt@OFDB
Aufgrund der Gastrollen und das die Action-Filme der 80er Parodiert und gleichzeitig gehuldigt werden sollen, habe ich mir einfach mal dieses Amateurfilmchen geholt. Der Film hält nicht immer was er sein möchte. Viele Parodien auf das Genre sind nicht wirklich gut. Einige aber sind wirklich ausgezeichnet, besonders dann wenn ganz einfach einer der Filme, z.B. Rambo 2 zitiert wird. Nach einiger Zeit lacht man allerdings komischer Weise auch über die total bekloppten Gags, wie die Ninja-Armee von Atlas. Allerdings geht der Film, für einen dermaßen Handlungsarmen Streifen definitiv zu lang. 85 Minuten hätten es denke ich auch getan.
Effekte und die Action-Szenen finde ich sehr gelungen. Der Film versteckt nie das er nicht sehr Teuer war und gerade das macht ihn sehr sympatisch.
7,5/10
Bearbeitet von C4rter, 15. Juli 2007, 23:42.
#475
Geschrieben 15. Juli 2007, 23:59
Re-Animator
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Stuart Gordon
Darsteller: Jeffrey Combs
Bruce Abbott
Barbara Crampton
David Gale
Robert Sampson
Inhalt@OFDB
Der erste Teil der Reihe. Die Story ist in den ersten knapp 40 Minuten noch eher im Vordergrund, wohingegen sie dann merklich immer weiter verschwindet und den Splatter-Effekten Platz macht. Dies ist übrigens ein Merkmal aller drei Teile. Die Effekte des abgetrennten Kopfes von Dr. Hill ist eher Amateurhaft gemacht worden, da man in den Szenen wo der interagiert immer genau weiß wie der Hase läuft. Gut, es war 1985 und der Film ist eher ein B-Film.
Sonst sind die Effekte aber über jeden Zweifel erhaben und können überzeugen. Für den Splatter Freund wird einiges geboten. Genial natürlich sowieso Jeffrey Combs in der Rolle seines Lebens als Herbert West. Er hat die Rolle in sich aufgesogen und spielt sie wunderbar. Er kommt bedrohlich und freakig zu gleich daher und erinnert stellenweise an Naziärzte wie Mengele. Krank, aber gut gespielt. Bruce Abbott als sein Kollege, der im Nachfolger auch noch mitmachte, ist auch sehr gelungen. Netter Film, dem man das alter stellenweise natürlich ansieht, aber immer noch überzeugen kann.
7/10
Bride of Re-Animator
Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Brian Yuzna
Darsteller: Jeffrey Combs
Bruce Abbott
Claude Earl Jones
Fabiana Udenio
David Gale
Inhalt@OFDB
Der Nachfolger beginnt irgendwo im Dschungel. West und sein Kollege helfen dort im Krieg aus und behandeln Soldaten. West experimentiert natürlich nach wie vor an seiner Wunderformel, denn der Tod ist nur eine Krankheit die man heilen kann.
Die Effekte sind auf jeden Fall eine Stufe besser als im Erstling. Das laufende Auge vom Anfang ist zwar klar als Stop-Motion(oder vergleichbare Technik) erkennbar aber sehr genial. Die Story ist wie im ersten Teil eher Nebensache und verläuft zwischendurch eher im Sande. Dank der besseren Effekte und der allgemein besser gelungenen Atmossphäre vergebe ich hier 0,5 Punkte mehr.
7,5/10
Beyond Re-Animator
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Brian Yuzna
Darsteller: Jeffrey Combs
Jason Barry
Elsa Pataky
Simón Andreu
Inhalt@OFDB
13 Jahre nach Teil 2 erschien 2003 ein Nachfolger. Der Film wirkt direkt sehr frisch. Man hat klares Bild, was ich von den anderen Beiden teilen so nicht gewohnt war. Die DVDs grieselten und waren eher durchwachsen in der Bildqualität. Trotzdem hat der Film nichts von seiner damaligen Stärke eingebüßt. Leider, der Kollege von West ist nicht mehr Bruce Abbott sondern Jason Barry. Ohne besondere Markenzeichen ist er einer dieser Standard Hollywood Jungschauspieler.
Die Effekte sind hier natürlich, 2003, die besten der Reihe. Man sieht sich bewegende Unterleiblose und mehr. Respekt, der Film geizt nicht mit expliziten Effekten. Die Story ist auch ganz gut, West hat im Knast Zeit gehabt zu erforschen wieso seine Wiederbelebten so aggressiv werden. Ihnen fehlt eine bestimmte Zutat, die man durch einen Stromschocktot bekommt. Quasi eine Art "Seele". Das funktioniert auch ganz gut, allerdings versteht West nicht, das man Arten nicht kreuzen sollte. So gibt er dem Gefängnisdirektor die Seele einer Ratte und einer umgebrachten Reporterin die Seele des Direktors. Das Chaos ist vorprogrammiert. Gelungenes Ende der Reihe, welche ja bald noch einen vierten Teil bekommen soll. Ich bin gespannt.
7,5/10
Bearbeitet von C4rter, 16. Juli 2007, 00:01.
#476
Geschrieben 16. Juli 2007, 00:06
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Kathryn Bigelow
Darsteller: Patrick Swayze
Keanu Reeves
Gary Busey
Lori Petty
John C. McGinley
James LeGros
John Philbin
Inhalt@OFDB
Einer der wenigen Ende 80er, Anfang 90er Jahre Actioner die ich nicht gesehen hatte, weil ich nicht dachte das er so ein guter Action Film ist. Einige Reviews beleerten mich dann doch noch eines besseren und so hab ich ihn jetzt mal geguckt. Ich muss sagen, wirklich genial. Gary Busey als cooler Cop Kollege von Keanu Reeves, John C. McGinley als cholerischer Chef und Patrick Swazey in einer coolen Rolle als Surfer und Bankräuber.
Garniert wird diese geniale Schauspieler Komposition von guten Baller-Szenen, einer Verfolgungsjagd, einigen Surfeinlagen und sogar einem Fallschirmsprung. Viel mehr geht ja kaum noch. Das Ende konnte mich leider nicht 100% überzeugen aber der Film ist einfach gute Unterhaltung Pur. Lange Zeit verschmäht, jetzt muss er noch dringend in die Sammlung.
9/10
#477
Geschrieben 17. Juli 2007, 19:58
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Vicco von Bülow
Darsteller: Vicco von Bülow
Evelyn Hamann
Katharina Brauren
Edda Seippel
Richard Lauffen
Klaus Schultz
Inhalt@OFDB
Genialer Humor, genau wie ich ihn erwartet hatte. Klasse Gags, nie etwas niveauloses oder dummes. Immer sehr feiner Witz. Man könnte es beinahe als "Dialog-Slapstick" bezeichnen. Wirklich gut. Leider geht dem Film zwischen durch aber mal das Tempo verloren. Tut nicht viel Abbruch, gut unterhalten tut er auf jeden Fall. Bülow und Hamann sind einfach der Wahnsinn.
8,5/10
Bearbeitet von C4rter, 17. Juli 2007, 20:04.
#478
Geschrieben 17. Juli 2007, 20:03
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Nicholaus Goossen
Darsteller: Linda Cardellini
Frank Coraci
Allen Covert
Peter Dante
Heidi Hawking
Inhalt@OFDB
Von einigen Kritiken und einem Kollegen empfohlen worden. Die Story fand ich, allein wegen dem Games Thema schon sehr interessant. Dazu der sehr gute Hauptdarsteller und einige coole Nebencharaktere. Mit einigen guten Gags, ein wenig Fäkal Humor und einer leichten Priese nicht so guter Gags sieht man einen der besseren Vertreter des Comedy Films. Gute Unterhaltung, kommt in die Sammlung.
8/10
Bearbeitet von C4rter, 17. Juli 2007, 20:04.
#479
Geschrieben 17. Juli 2007, 20:16
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Robert Kurtzman
Darsteller: Tammy Lauren
Andrew Divoff
Robert Englund
Chris Lemmon
Wendy Benson-Landes
Tony Crane
Inhalt@OFDB
Erwartet habe ich eigentlich auch das was ich bekommen habe. Nur nicht ganz so gut.
Mit Wishmaster bekommt man einen gelungenen Splatter Film mit sehr bekloppter Story. Der Film lebt eigentlich nur von den Aktionen des Djinn. Leider sind einige der Splatter Effekte nicht mehr Handgemacht sondern es wurde auf CGI (Computereffekte) zurückgegriffen. Diese sehen aber nicht wirklich gut aus finde ich. Die Handgemachten Effekte können sich aber sehr gut sehen lassen. Die sind allesamt gelungen. Aufgrund der nicht sehr spannenden Story langweilt der Film immer wieder. Die Gastrollen von Robert Englund (Freddy) und Kane Hodder (Jason) machen das auch nicht besser, gelungen sind die Auftritte aber allemal. Das Ende gefiel mir auch ganz gut, nette Idee. Ganz guter, aber bei weitem nicht überragender Splatter Streifen.
6,5/10
#480
Geschrieben 17. Juli 2007, 20:33
Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Ivan Reitman
Darsteller: Arnold Schwarzenegger
Penelope Ann Miller
Pamela Reed
Linda Hunt
Richard Tyson
Inhalt@OFDB
Da fiel mir doch zuletzt auf, das mir fast Sämtliche Arnie Komödien fehlen. Nach einem Rundumschlag bei Ebay musste das natürlich direkt nachgeholt werden. So wurden prompt "Twins", "Junior", "Versprochen ist Versprochen" und "Kindergarten Cop" geordert. An keinen der Filme konnte ich mich noch wirklich erinnern. Mit dem ersten Film haarte ich der Dinge die da kommen, natürlich wie es sich ja für einen Arnie Film gehört, im O-Ton. Dank nochmal an die Filmforen, die mich erst darauf brachten das mal zu versuchen.
Die ersten Minuten sind wie aus einem typischen Arnie Film. Er gibt den coolen Cop der auf seine Vorgesetzten scheißt und einen fiesen Gauner hinter Gitter bringen will. Um ihn allerdings verknacken zu können, brauch er noch eine Belastungszeugin. Dafür kommt die Ex-Frau des Gauners gerade Recht. Diese hat sich allerdings mit 3 Millionen Dollar und dem Sohn der beiden aus dem Staub gemacht. Der Ort ist schnell herausgefunden, aber aussehen des Kindes und der Frau sind nicht bekannt. So muss sich Arnie mit einer Partnerin auf die Suche begeben. Eigentlich sollte die Partnerin einen auf Kindergärtnerin machen, als diese allerdings Krank wird, muss Arnie einspringen.
Das ist eigentlich der Haupt Witz um Film. Der bullige Arnie mit den Kindern. Und es ist wirklich herrlich ihm dabei zuzusehen. Er hat sichtlich Spaß an seiner Rolle und spielt sie wirklich nett. Sein Macho-Image wird zwar nicht komplett demontiert, was sicher noch witziger gewesen wäre, aber es nagt schon an ihm, wie er mit diesen kleinen Kindern fertig werden soll. Ein riesen Spaß ist es in jedem Fall. Toll ist auch seine Partnerin, gespielt von Pamela Reed.
Star sind aber natürlich eigentlich die Kinder, die ziemlich gern die Worte Penis und Vagina in den Mund nehmen und auch sonst stellenweise, auf eine witzige Art sehr Reif sind für ihr Alter. Natürlich strickt sich eine kleine Lovestory um Arnie und die vermeintlich gesuchte und das Ende ist wieder sehr Arnie Film typisch aber macht trotzdem Spaß. Der Film hat jede Menge Wortwitz und Arnie lässt auch wieder 2 Deutsche Sätze fallen("Das macht mich stinksauer! Jetzt bin ich sauer!") Für Arnie Fans auf jeden Fall Pflichtprogramm, der Kerl ist ja in seinen ernsten Filmen schon stellenweise sehr Humorvoll. Auch für alle anderen ist es aber eine nette Frische Komödie. Mit Arnie-Bonus gebe ich mal:
8/10
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