Filmtagebuch von C4rter
#541
Geschrieben 26. September 2007, 18:31
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Brett Ratner
Darsteller: Pierce Brosnan
Salma Hayek
Woody Harrelson
Don Cheadle
Naomie Harris
Inhalt@OFDB
Komischerweise fand ich hierzu kein Review in meinem Filmtagebuch obwohl ich den schon einige Male gesehen habe. Tolle lockere Story und eine gut aufgelegt Schauspieler Schar machen diesen Film zu einem kleinen Highlight. Salma Hayek ist einfach nur WOW! Regisseur Brett Ratner wusste ganz genau wen er da an der Angel hatte. Klasse Aufnahmen mit ihr. Brosnan spielt locker, ebenso Harrelson was dem Film keinesfalls schlecht steht. Edles Filmchen mit witzigem, ebenso lockerem Ende.
8,5/10
#542
Geschrieben 26. September 2007, 18:34
Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Jackie Chan
Darsteller: Jackie Chan
Eva Cobo
Carol 'Do Do' Cheng
Ken Goodman
Bryan Baker
Ken Lo
Inhalt@OFDB
Als Kind habe ich diesen Film ja stellenweise rauf und runter geguckt. Irgendwie ist Chan ja auch mehr der Unterhalter für die kleinen als für die etwas größeren. Aber auch heute macht Armour of god 2 noch viel Spaß. Besonders wenn am Ende in dem alten Nazibunker rumgesprungen wird dreht der Film noch einmal richtig auf. Nette Unterhaltung für zwischendurch.
7/10
#543
Geschrieben 26. September 2007, 18:37
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Mikael Håfström
Darsteller: John Cusack
Samuel L. Jackson
Mary McCormack
Andrew Lee Potts
Jasmine Jessica Anthony
Kim Thomson
Inhalt@OFDB
Wieder mal ein Stephen King Kurzroman verfilmt. Hatte doch schon ein paar höhere Erwartungen. Der Trailer sah gut aus und Cusack seh ich auch ganz gern. Leider, je weiter der Film fortschreitet umso ungruseliger wird er, dafür aber umso abstruser. Das Ende hingegen ist wieder ganz gut, wenn man sich denn das Directors Cut Ende im Internet ansieht. Das Originalende finde ich etwas zu ungenau und lädt dadurch zwar eher zu Interpretationen ein, die der Film aber nicht wirklich nötig hat. Das DC Ende ist eigentlich eindeutig. Naja, ganz guter King Film, aber eher schlechter Grusel-Film.
5,5/10
#544
Geschrieben 26. September 2007, 18:41
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Paul Greengrass
Darsteller: Matt Damon
Paddy Considine
Edgar Ramirez
Julia Stiles
Chris Cooper
Inhalt@OFDB
Die ersten beiden Teile waren solide Action Unterhaltung mit ganz brauchbarer Story. Teil 3 fährt auch weiter gut mit diesem Rezept. Diesmal ja leider ganz ohne Franka Potente, dafür mit Kurzauftritt von Daniel Brühl. Dafür bekam diesmal Julia Stiles eine größere Rolle verpasst, was ihr ebenfalls ganz gut steht. Damon ist gewohnt solide und passt weiterhin gut in die Rolle. Ganz gut, aber keine besonderen Überraschungen erwarten.
7/10
#545
Geschrieben 26. September 2007, 18:44
Erscheinungsjahr: 1959
Regie: Billy Wilder
Darsteller: Tony Curtis
Jack Lemmon
Marilyn Monroe
George Raft
Pat O'Brien
Joe E. Brown
Nehemiah Persoff
Inhalt@OFDB
Zwischendurch mal einen Klassiker eingeschoben. Wirklich toller Film. Curtis und Lemmon spielen grandios und Marilyn Monroe ist einfach nur WOW!
Die Story hat mir sehr gut gefallen, da sie neben dem Travestie-Humor auch ein wenig Härte mitbringt, aufgrund der Ansiedlung im Chikago der Zeit der Prohibition. Toller Film, schönes Ende und viele tolle Dialoge und Gags machen diesen Beitrag von Billy Wilder wirklich zu einem tollen Klassiker der so schnell wohl nicht langweilig wird.
10/10
Bearbeitet von C4rter, 26. September 2007, 18:45.
#546
Geschrieben 26. September 2007, 18:52
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: David S. Goyer
Darsteller: Justin Chatwin
Margarita Levieva
Marcia Gay Harden
Chris Marquette
Alex O'Loughlin
Inhalt@OFDB
Unsichtbar hat mich schon ein wenig überrascht. Erwartet hatte ich nicht viel und der Trailer war eher ein wenig lächerlich. Das man dann ein nettes kleines Drama bekommt mit exzellenter Kameraführung und ohne nervige digitale Spielereien hätte ich nicht erwartet. Auch Justin Chatwin finde ich recht überzeugend in seiner Rolle, auch wenn seine Figur leider keinen all zu großen Wandel durchmacht. Aber das war wohl auch gar nicht vorgesehen, der Fokus liegt mehr auf Margarita Levieva. Ihr Charakter wird auch recht überzeugend herübergebracht. Es ist zwar nichts ganz perfekt an dem Film aber er ist definitiv gut anschaubar und nur selten kitschig.
7/10
#547
Geschrieben 26. September 2007, 18:57
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Uwe Boll
Darsteller: Christian Slater
Tara Reid
Stephen Dorff
Frank C. Turner
Matthew Walker
Will Sanderson
Inhalt@OFDB
Nun mal an einen Uwe Boll Film getraut. Eigentlich ja nur, weil mich einer seiner berühmten Audiokommentare mal interessieren würde. Aber die erste Sichtung war natürlich ohne Kommentar.
Nach der ersten halben Stunde dachte ich noch: Hmm, was die alle haben. Das ist doch tolle Action und macht wirklich Spaß.
Doch dann gings los, die Action wurde billiger und war in den zweiten 45 Minuten omnipräsent. Wäre ja gut, wenn sie denn was hermachen würde. Aber die Inszenierung ist einfach nur schwach. Die Story rafft man nicht so wirklich und die Schauspielerische Leistung ist irgendwie auch nicht das wahre. Naja, der Film ist nicht so schlecht wie viele ihn machen, aber gut ist der auch nicht.
4,5/10
#548
Geschrieben 01. Oktober 2007, 22:07
Originaltitel: Love Actually Erscheinungsjahr:2003 - Regie: Richard Curtis
Darsteller: Bill Nighy, Colin Firth, Liam Neeson, Hugh Grant, Gregor Fisher, Rory MacGregor, Sienna Guillory, Alan Rickman, Rowan Atkinson, Heike Makatsch, Keira Knightley, Laura Linney, Billy Bob Thornton, Chiwetel Ejiofor
Filminhalt: Der Regisseur Richard Curtis war vor „Tatsächlich Liebe“ eher als Drehbuchautor bekannt. Auf sein Konto gehen neben der genialen Brit-Comedy „Black Adder“ einige der erfolgreichsten britischen Liebeskomödien aller Zeiten. Darunter so illustre Titel wie „Notting Hill“, „Bridget Jones“ oder „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“. Aber auch seine erste Regie Arbeit, für die er ebenfalls das Drehbuch beigesteuert hat, konnte mich schwer begeistern. Sogar mehr als seine anderen Werke.
Bei „Tatsächlich Liebe“ handelt es sich quasi um einen Episodenfilm in der Weihnachtszeit. Laut DVD-Cover gibt es 10 unterschiedliche Storys die parallel verlaufen. Das hört sich zuallererst einmal viel zu viel an und klingt nach ebensoviel Chaos. Aber Curtis bekommt das ganze einfach super unter einen Hut. Nun aber erst einmal zu den Geschichten:
Eine der Geschichten dreht sich um den abgehalfterten Sänger Billy Mack (grandios, Bill Nighy) der mit einer Coverversion des Songs „Love is all around“ ein Comeback starten will. Passend zu Weihnachten lautet der Titel nun „Christmas is all around“. Nebenbei verliebt sich der Premier Minister (Hugh Grant) in die Servierdame der Downing Street Number 10. Seine Schwester(Laura Linney) leidet, da sie miterleben muss wie ihr Ehemann Harry(Alan Rickman) mit einer Angestellten(Heike Makatsch) anbandelt. In Harrys Firma gibt es außerdem die Angestellte Sarah, die seit zwei Jahren in einen Kollegen verliebt ist, diesen aber nie anspricht.
Damit nicht genug gibt es noch den Autor Jamie (Colin Firth) welcher in seinem Schreiburlaub in Frankreich seiner portugiesischen Haushälterin näher kommt, obwohl sich beide aufgrund der Sprachbarriere nicht verstehen können. Die Braut eines gerade frisch verheirateten Paares (Keira Knightley und Chiwetel Ejiofor) muss feststellen, dass der beste Freund(Andrew Lincoln) ihres Gatten unsterblich in sie verliebt ist und der Witwer Daniel(Liam Neeson) muss seinem 8 jährigem Sohn dabei helfen einer Klassenkameradin zu imponieren. Die letzten beiden Geschichten handeln von einem unverbesserlichen jungen Mann der glaubt wenn er in Amerika ist, kann er jede Frau haben sowie von einer Bekanntschaft zweier Menschen während dem Dreh eines Erotikfilms.
Ja, ich weiß. Das klingt nach verdammt viel Stoff und es besteht sogar die Gefahr, dass das ganze irgendwann langweilig wird. Aber Curtis schafft es wirklich super den Film erfreulich weit abseits des Kitschs zu postieren und durch das parallele erzählen aller Storys kommt sowas wie Langeweile nie auf, allein Aufgrund der Tatsache dass immer wieder etwas neues passiert. Außerdem ist der Film, wie es sich für Curtis Drehbücher gehört, durchzogen von tollem britischem Humor. Dieser nimmt stellenweise wirklich grotesk witzige Züge an, wenn z.B. der Premier Minister von Tür zu Tür geht um seine Traumfrau zu finden, von der er die Hausnummer nicht weiß, und dabei für ein paar Kinder Weihnachtslieder singt hat man schon beinahe Tränen in den Augen. Auf Grund des Humors sollte man „Tatsächlich Liebe“ mit ein wenig Englisch Kenntnis auf jeden Fall in der Originalversion sehen.
Je näher der Film Weihnachten kommt (die Handlung beginnt 5 Wochen davor) desto mehr spitzen sich die einzelnen Handlungsstränge zusammen und die Handlung wird noch intensiver. Natürlich erreicht man hier auch gegen Ende einen etwas höheren Kitsch-Level als zu Anfang, da möglichst viele Geschichten ein gutes Ende nehmen sollen, was aber auf jeden Fall zu verschmerzen ist, da Curtis dies gut verschleiert und niemals zu dick aufträgt.
Zusätzlich zu erwähnen wäre hierbei noch der grandiose Soundtrack. Um nur einige Titel zu nennen: „Bye Bye Baby (Baby Goodbye)“ von den Bay City Rollers, „Jump (For My Love)“ von den Pointer Sisters oder „All I want for Christmas is you“ von Olivia Olson. Wirklich sehr stimmungsvoll und ungeheuer passend in den meisten Szenen.
Wie man der Inhaltangabe entnehmen kann wurde quasi jeder erfolgreiche britische Schauspieler der letzten Jahre gecastet. Dazu noch einige amerikanische Schauspieler wie Billy Bob Thornton als Texanischer US-Präsident und zwei deutsche Gesichter (Heike Makatsch und Claudia Schiffer). Alle Schauspieler spielen solide, Glanzleistungen waren die Rollen von Bill Nighy und Liam Neeson.
Ein wunderbarer Film, bei dem einem zum einen richtig Warm ums Herz wird und man am Ende mit einem breiten zufriedenen Gesicht vor dem Fernseher sitzt. Wunderschön!
Filmbewertung: 10/10
#549
Geschrieben 01. Oktober 2007, 22:41
Originaltitel: Casino Erscheinungsjahr:1995 - Regie: Martin Scorsese
Darsteller: Robert De Niro, Joe Pesci, Sharon Stone, James Woods, Don Rickles, Alan King, Kevin Pollak, L.Q. Jones, Dick Smothers
Filminhalt: Wenn sich das Dream-Team De Niro, Pesci, Scorsese nach dem Mafia-Hit „Goodfellas“ nochmal für einen Film zusammentut, muss ja ein Hit dabei rauskommen. Und genau das ist „Casino“ auch.
Der Film handelt von dem Profispieler und Buchhalter Sam „Ace“ Rothstein und seinem Aufstieg als Geschäftsführer des Tengier-Casinos in Las Vegas. Das besondere an diesem und wohl auch einigen anderen Casinos im Las Vegas der 70er ist, dass die Mafia jede Woche einen Teil des Geldes abzwackt. Klar, dass die Cops das nicht gerne sehen und auch von Sam nicht immer mit sauberen Methoden vorgegangen wird. Dabei zur Seite steht Sam sein langjähriger Freund Nicky Santoro (Joe Pesci). Ein wirklich brutaler kleiner Kerl der vielleicht ein paar zu vielen Leuten aufs Maul haut.
Alles läuft eigentlich gut, bis sich Sam mit dem Callgirl Ginger(Sharon Stone) einlässt, ja sie sogar heiratet mit dem Wissen das sie ihn sowieso nicht liebt. Von nun an verliert Sam nach und nach die Kontrolle und das Casino scheint den Bach runterzugehen. Und jetzt dreht auch noch Nicky durch und bekommt Casino verbot…
Allein in der ersten Stunde des knapp 180 Minuten schweren Films prasseln soviele Informationen auf den Zuschauer ein, dass man gar nicht alles mitbekommt und eigentlich wieder von vorne anfangen müsste. Natürlich bleibt man trotzdem dran und schnell fängt sich die Story nach der benötigten Aufwärmphase und wird ein wirklich spannendes Mafia-Thriller Stück. Der Film wird von Sam und Nicky als Off-Sprecher begleitet, was stellenweise leicht grotesk anmutet aber ebenfalls sehr zur Stimmung beiträgt.
Toll finde ich den Wechsel von der Mafia Welt eines „Paten“ oder der aus „Goodfellas“ hin zu den Casinos. Die Casinoatmosphäre fasziniert mich eigentlich immer, und gepaart mit dem Mafia-Touch ist der Film wirklich packend und ungeheuer Atmosphärisch.
Dazu die tolle Besetzung. Der Film wird quasi vollkommen von De Niro, Pesci, und man höre und staune, auch von Sharon Stone getragen. Frau Stone legt in „Casino“ mal eben so eine Glanzleistung in ihrer Karriere hin.
Dazu bietet der Film noch einen wirklich stimmigen 70s Soundtrack mit einigen tollen Liedern. Stellenweise denkt man, dass wirklich jede Szene von einem anderen Lied untermalt wird und fragt sich wie lang die Tracklist nur sein muss. Sehr schön.
Casino ist einer der nicht so populären Filme von Scorsese und wird gerne mal vergessen. Völlig zu Unrecht wie ich finde, denn er ist meiner Meinung nach sogar besser als Goodfellas. Für Nichtkenner dringende Empfehlung!
Filmbewertung: 10/10
#550
Geschrieben 06. Oktober 2007, 20:13
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Antonio Cudari
Darsteller: Salma Hayek
Carmelo Gómez
Fernando Valverde
Alicia Agut
Miguel Ayones
Inhalt@OFDB
Gekauft Aufgrund von Salma Hayek hat mir der Film recht gut gefallen. Definitiv kein Super-Film und die Idee dahinter ist auch alles andere als neu aber Spaß macht der Film alle mal und Salma ist wie immer himmlisch.
7/10
#551
Geschrieben 06. Oktober 2007, 20:17
Crank - Directors Cut: Naja, nichts besonderes im Directors Cut gefällt mir Crank aber natürlich immer noch richtig richtig gut. Bleibt bei der 10/10.
Death Proof: Diesmal im O-Ton. Gefällt mir immer noch sehr gut. Tolle Tarantino Unterhaltung mit den üblichen Zutaten. Klasse. Bleibt bei der 9/10.
The Holiday: Zweitsichtung diesmal auch im O-Ton. Schöner romantischer Film. 8,5/10
#552
Geschrieben 06. Oktober 2007, 20:21
Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Paul W.S. Anderson
Darsteller: Kurt Russell
Jason Scott Lee
Gary Busey
Jason Isaacs
Connie Nielsen
Sean Pertwee
Inhalt@OFDB
Zu beginn eine nette Action-Szene, dann werden eher ruhigere Töne angeschlagen. Der Showdown geht dann richtig schön lange und spart auch nicht mit Gewalt.
Schön dreckiger Actioner mit einer leicht aufgesetzt wirkenden Drama-Note. Aber packend. Kurt Russel sehr überzeugend. Schade das er nicht mehr all zu viel macht.
8/10
#553
Geschrieben 06. Oktober 2007, 20:27
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Brian Robbins
Darsteller: David Arquette
Oliver Platt
Scott Caan
Bill Goldberg
Rose McGowan
Inhalt@Amazon
Naja, ganz netter Film für zwischendurch. Leider die meiste Zeit eher platte Witze und durch die bescheidene deutsche DVD keine Möglichkeit in den O-Ton zu Wechseln. Arquette spielt solide, der Rest ist hart an der Grenze. Wenn man ein paar der Wrestler kennt, gibt es den üblichen Wiedererkennungsspaß. Knapp über Durchschnitt.
6/10
Bearbeitet von C4rter, 06. Oktober 2007, 20:27.
#554
Geschrieben 06. Oktober 2007, 21:24
Originaltitel: Planet Terror Erscheinungsjahr:2007 - Regie: Robert Rodriguez
Darsteller: Rose McGowan, Freddy Rodriguez, Josh Brolin, Marley Shelton, Michael Biehn, Rebel Rodriguez, Bruce Willis, Naveen Andrews, Stacey Fergusen, Tom Savini, Michael Parks
Filminhalt: Planet Terror, der zweite Teil des Grindhouse Projekts von Quentin Tarantino und Robert Rodriguez. Wie ich schon bei meinem „Death Proof“ Review erzählte, wurde das Projekt (2 Filme mit Fake-Trailern als Überbrückung dazwischen) für Europa ja auseinander gerissen und beide Filme werden einzeln gezeigt. Death Proof kam vor circa zwei Monaten raus. Nun läuft auch der zweite Film in den hiesigen Kinos an. Kurz vorher kam ich aber auch schon in den Genuss der O-Ton Version des Films. Nun aber erstmal zum Inhalt.
Rodriguez widmet sich dem Zombie Film. Eine Hommage an Filme wie „Day of the Dead“ und auch sowas wie „Die Körperfresser kommen“. Man kann sicher noch dutzende Filme aufzählen. Das ganze spielt in einer kleinen Stadt. Der Forscher Abby(Naveen Andrews) trifft sich auf einem alten Militärstützpunkt mit dem Armee- Lieutenant Muldoon(Bruce Willis). Dieser will von ihm ein bestimmtes Giftgas haben. Allerdings, durch eine Meinungsverschiedenheit wird dieses Gas freigesetzt und das Gas machte aus normalen Menschen irre, verfaulende Zombies. Das Doktor Ehepaar Block (Marley Shelton, Josh Brolin) hat in dieser Nacht Dienst im örtlichen Krankenhaus und behandelt einen komischen Vorfall nach dem anderen. Kurze Zeit später sind das Krankenhaus und auch der Rest der Stadt voller Zombies. Ebenfalls in dieser Nacht äußerst aktiv ist die Ex-GoGo-Tänzerin Cherry Darling(Rose McGowan) und ihr Ex-Freund El Wray(Freddy Rodriguez). Alle zusammen versuchen sie zu überleben und dahinter zu kommen, wiese normale Leute plötzlich zu Zombies mutieren.
Die Story klingt einfach so bescheuert mies das sie schon wieder gut sein muss. Genau so ist es natürlich auch. Robert Rodriguez feuert ein Feuerwerk voller Insider Gags und tollen Splatter-Effekten ab, damit es einem in seinem Grindhouse Beitrag schon mal nicht langweilig werden kann. Dazu setzt er die bei „Death Proof“ kaum vorhandenen Filmriss- und Verunreinigungs-Effekte geradezu verschwenderisch ein und macht seinen Film zu der abgenudelsten Kinorolle die die Welt je gesehen hat. Das zwischendurch sogar so getan wird als würde ein ganzer Abschnitt fehlen muss wohl nicht Extra erwähnt werden.
Wirklich toll sind für Fans die versteckten Anspielungen. Das Michael Parks wieder seinen aus „Kill Bill“ und „From Dusk Till Dawn“ bekannten Polizist Earl McGraw gibt gehört ebenso dazu wie eine Rolle für Effekte Spezialist Tom Savini. Dazu wurde auch noch Michael Bien (Terminator) aus der Versenkung geholt. Der Hauptdarsteller heißt El Wray, was als Anspielung auf den Ort gesehen werden kann, zu dem die Gecko Brüder in „From Dusk Till Dawn“ fliehen wollen.
In Sachen Gewalt wird ebenfalls meterdick aufgetragen. Hier Splattert und Spritzt es am laufenden Band. Dicke Blutfontänen schießen aus Einschusslöchern, ähnlich wie in „Kill Bill“. Rodriguez schreckt sogar nicht davor zurück ein Kind sterben zu lassen, was ja allgemein als sehr gewagt gilt. Das das Kind sogar von seinem eigenen Sohn gespielt wird, macht das Ganze nicht weniger schockierend.
Auch den Soundtrack hat Rodriguez wieder ordentlich hinbekommen. Es gibt ein geniales Theme was er mehrmals verwendet und von dem er auch mehrere Versionen erstellt hat. Recht unheimlich und sehr passend.
Gut das der Film sich nicht, bzw. kaum ernst nimmt. Der Film geizt nicht mit schwärzestem Galgenhumor, u.a. bringt Hilfssheriff Tom Savini einen um Hilfe bittenden Mann um weil er so panisch ist das ihn ein Zombie anfallen könnte. Kurz darauf schießt er sogar seinen Chef(Michael Biehn) an. Ähnliche derbe Scherze gibt es am laufenden Band. Leider ist die Synchro stellenweise ein wenig lustlos gesprochen. Darum, besser direkt den O-Ton sehen.
Schauspielerisch wird wie gesagt viel geboten. Allein der Auftritt von Bruce Willis ist genial gut. Man sieht zu Beginn quasi ständig bekannte Gesichter, sogar Stacey Ferguson von den Black Eyed Peas ist vertreten.
Planet Terror hat meine Erwartungen noch übertroffen. Ein herrlich dreckiges Stück ist das geworden. Nach den „Spy Kids“ Filmen hätte ich Robert Rodriguez das gar nicht mehr zugetraut. Wobei er sich ja 2005 schon mit Sin City stark zurückgemeldet hat. Einen Punkt besser als „Death Proof“ das bedeutet wieder die 10 Punkte. In letzter Zeit gucke ich einfach verdammt geniale Filme.
Filmbewertung: 10/10
#555
Geschrieben 18. Oktober 2007, 16:04
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Edward Zwick
Darsteller: Leonardo DiCaprio
Djimon Hounsou
Jennifer Connelly
Kagiso Kuypers
Arnold Vosloo
Antony Coleman
Inhalt@OFDB
Regisseur Edward Zwick ist hier ein recht ernster Oscar-Beitrag gelungen. Der Film bietet tolle Action, eine super Atmosphäre und dazu noch eine gute Portion Anspruch. Di Caprio ist, besonders im O-Ton sehr stark. Wie er diesen afrikanisch geprägten Akzent spielt ist wirklich klasse. Auch Jen Conelly und Djimon Hounsou sind sehr überzeugend. Hounsou kommt ja sogar gebürtig aus Afrika. Klasse Film, der über die gesamte Laufzeit bei der Stange zu halten weiß.
8/10
#556
Geschrieben 18. Oktober 2007, 16:11
Die Insel: Auch diesmal im O-Ton angesehen und auch hier ist er nen Tacken besser als in der Synchro, also so gut wie alle Filme. Es bleibt aber trotzdem bei der 8,5/10.
Predator: Auch erstmals im O-Ton, wie es sich ja bei Schwarzenegger Filmen eigentlich von Anfang an gehört. Ändert sich natürlich nix an der Bewertung. Der Film ist einfach so geil, der bleibt auf ewig 10/10
#557
Geschrieben 18. Oktober 2007, 16:17
Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Brad Silberling
Darsteller: Nicolas Cage
Meg Ryan
Sarah Dampf
Joanna Merlin
Colm Feore
Dennis Franz
Inhalt@OFDB
Wunderschöner Film. Nicolas Cage ist ja ein wirklich wandelbarer Mensch. Er kann von einem auf den anderen Film einen super Charakter und einen Typ von der Tiefe einer Scheibe-Brot mimen.
In Stadt der Engel ist er einer dieser wunderbaren Charaktere. Er spielt den Engel Seth, welcher sich in die Ärztin Maggie verliebt und nun überlegt, das Engeldasein an den Nagel zu hängen. Meg Ryan, ebenfalls wirklich super in ihrer Rolle. Leider war mir das Ende ein wenig zu dick aufgetragen. Aber sonst, ein wirklich netter Film. Toll das, soweit ich aufgepasst habe, im ganzen Film auf das Wort "Engel" verzichtet wird.
8,5/10
#558
Geschrieben 20. Oktober 2007, 21:31
Originaltitel: Top Gun Erscheinungsjahr:1986 - Regie: Tony Scott
Darsteller: Tom Cruise, Kelly McGillis, Val Kilmer, Anthony Edwards, Tom Skerritt, Michael Ironside, John Stockwell, Barry Tubb, Rick Rossovich, Tim Robbins, Meg Ryan
Filminhalt: Die heute so beliebten Blockbuster Filme, vornehmlich von einem Herrn Namens Jerry Bruckheimer produziert hatten ihren Anfang Mitte der 80er Jahre. Einer der ersten wenn nicht sogar der Begründer dieser Kassenschlager, die sich meist durch eine tiefer gelegte Handlung, viel Testosteron und stellenweise auch eine gute Protion Patriotismus Auszeichen ist „Top Gun“.
„Top Gun“ katapultierte den Produzenten Bruckheimer und seinen damaligen, 1996 verstorbenen Kollegen Don Simpson, und den Hauptdarsteller Tom Cruise schlagartig auf die Erfolgsschiene. Und besonders das Produzentenduo hatte Blut geleckt. So blickt Jerry Bruckheimer heute auf eine Filmauswahl zurück die bei den Produzenten in Hollywood seinesgleichen sucht. Unter anderem „Beverly Hills Cop“, „Tage des Donners“, „The Rock“, „Armageddon“ und „Fluch der Karibik“ gehen auf sein Konto. Und natürlich eine ganze Stange mehr. Kein Wunder also das Jerry Bruckheimer der erfolgreichste Produzent in Hollywoood ist.
Seine Filme zeichnet eigentlich alle, die eingangs erwähnte „Blockbustertauglichkeit“ aus. Seichte Handlung, schnieke Typen, viel Action. Das kommt im Kino an, das lockt Leute in die Säle und das wiederum lässt die Kassen klingeln. Heutzutage braucht Hollywood immer eine bestimmte Anzahl dieser Filme um überhaupt noch Filme mit mehr Anspruch finanziert zu bekommen. Davon mag man halten was man will, aber Spaß machen eigentlich alle diese Filme. Nun aber genug der Worte über Blockbuster und erstmal zur Handlung von Top Gun.
„Top Gun“, das ist der Name einer Schule für die richtig krassen Fliegerpiloten der US-Navy. Einer dieser harten Hunde ist der Pilot Pete „Maverick“ Mitchell(Tom Cruise). Zusammen mit seinem Co-Piloten Nick "Goose" Bradshaw(Anthony Edwards) wird er von seinem Vorgesetzten auf einen 5 wöchigen Lehrgang zur Luftwaffenakademie „Top Gun“ geschickt. Dort sind die beiden natürlich in bester Gesellschaft, kommt hier doch ein ganzer Haufen Eiswürfel pinkelnder Strahlemänner zusammen, u.a. Val Kilmer. Am ersten Abend versucht Maverick in der Fliegerkneipe auch gleich eine Frau (Kelly McGillis) aufzureißen. Was er da nicht weiß, handelt es sich doch bei der Dame um seine Ausbilderin für die nächsten Wochen. Sie lässt ihn natürlich erstmal abblitzen. Das das nicht von Dauer ist, dürfte jedem klar sein. Die Ausbildung der Piloten verläuft, bis auf ein paar waghalsige Manöver, natürlich meist von Maverick, zur vollsten Zufriedenheit der Ausbilder. Allerdings, bei einer Übung kommt es zu Problemen und einem daraus resultierenden Absturz von Mavericks Maschine. Dabei kommt sein bester Freund und Co-Pilot Goose ums Leben. Maverick steht vor einer schwierigen Entscheidung, hängt er alles an den Nagel oder zieht er „Top Gun“ durch…
Ja, die Story klingt schon sehr schwülstig und aufgeblasen und das ist sie auch, und zwar von Anfang bis Ende. Aber der Film ist in seiner ganzen Art einfach trotzdem oder auch gerade deswegen klasse. Die Fliegerszenen sind einfach super gefilmt und voller Action und Emotionen. Man riecht förmlich das Kerosin der Flugzeuge.
Dazu gibt es jede Menge Macho Sprüche und natürlich die hinreißend kitschige Love Story zwischen Maverick und seiner Ausbilderin "Charlie" Blackwood.
Nicht zu vergessen, zu eigentlich jedem echten Blockbuster gehört auch ein Soundtrack der sich mindestens ebenso gut verkaufen soll wie der Film im Kino. „Top Gun“ hat es da schon exzellent vorgemacht. Auf dem Soundtrack gibt es Hits wie Danger Zone“ und „Playing with the Boys“ von Kenny Loggins und den Megahit „Take my breath away“ von Berlin sowie natürlich den „Top Gun“ Themesong „Top Gun Anthem“ vom deutschen Komponisten Harold Faltermeyer, unter anderem noch verantwortlich für den Beverly Hills Cop Song „Axel F“. Wie man sieht, auch der Soundtrack hat einfach Schmiss.
Tja, was bleibt als Fazit zu sagen. Ich weiß nur eins. Manchmal hat man ein ganz komisches Gefühl im Bauch hat. Man will einen bestimmten Film gucken, aber weiß nicht genau welchen. In solchen Fällen sollte es manchmal einfach ein Blockbuster sein. Wenn man drauf steht macht man damit meist nichts falsch und wird gut unterhalten. Wenn man es aber einmal ganz besonders gut mit sich meint, dann sollte man direkt zu „Top Gun“ greifen. Ein echtes Brett von einem Film und außerdem einer dieser echten Männerfilme. Solche, die Frauen wohl nie verstehen werden.
Filmbewertung: 9/10
#559
Geschrieben 24. Oktober 2007, 22:40
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Uwe Boll
Darsteller: Jonathan Cherry
Tyron Leitso
Clint Howard
Ona Grauer
Jürgen Prochnow
Inhalt@OFDB
Letztens vergessen drüber was zu sagen, darum jetzt nachgeholt. Weiß kaum noch was über den Film, ging mir recht am Hintern vorbei ;-)
Nen paar ganz coole Zeitlupenszenen gabs und ein paar gute Kampfszenen des Rest war recht mies, aber ich hab nichts anderes erwartet. Daher:
4,5/10
#560
Geschrieben 24. Oktober 2007, 22:43
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Prachya Pinkaew
Darsteller: Tony Jaa
Petchtai Wongkamlao
Xing Jing
Johnny Nguyen
Inhalt@OFDB
In der geschnittenen EMS Version gesehen. Hat aber gereicht. Einige echt geniale Action Szenen. Das beste war ja mal diese 4 Minuten Sequenz ohne Schnitt wo sich Tony Jaa durch diese Gangsterhöhle kloppt. Einfach nur geil. Und dann noch der Auftritt dieses Jackie Chan Doubles, oh man. Bisschen Albern, aber hab auch zuerst gedacht das wär der echte. Naja, die Story fand ich eher mies aber was sollte man auch erwarten. Ich sag mal:
6,5/10
#561
Geschrieben 24. Oktober 2007, 22:48
Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Oliver Stone
Darsteller: Tom Berenger
Willem Dafoe
Charlie Sheen
Forest Whitaker
Francesco Quinn
John C. McGinley
Richard Edson
Kevin Dillon
Reggie Johnson
Keith David
Johnny Depp
Inhalt@OFDB
Einfach nur Wahnsinn. Zum ersten mal ganz gesehen. Hatte den nen paar mal im Tv so halb gesehen aber meist dabei eingepennt. Hab mir dann die DVD quasi blind gekauft und jetzt mal reingetan. Einfach Wahnsinn der Film. Genial war ja schon das ich John "Doctor Cox" C. McGinely erkannt habe. Und dann noch Johnny Depp. Typen mit denen man in dem Film gar nicht rechnet. Und dann der Film selber. Wahnsinns Atmosphäre! Und die Szene wo Berenger auf Dafoe schießt und dieser dann aus dem Busch gerannt kommt, der Vietcong ballert weiter auf den ein und wie er dann die Arme emporstreckt und der Heli dadrüber fliegt. Einfach Wahnsinn.
Und das Ende, die Szene zwischen Berenger und Sheen, auch sehr sehr stark. Genialer Film. Kann man nicht anders sagen.
10/10
#562
Geschrieben 24. Oktober 2007, 22:52
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Darren Lynn Bousman
Darsteller: Donnie Wahlberg
Shawnee Smith
Tobin Bell
Franky G
Glenn Plummer
Dina Meyer
Inhalt@OFDB
Man, und ich hatte mir immer geschworen nach dem, genialen Teil 1 die anderen beiden nicht zu gucken. Aber ich wollte mich doch noch selber davon überzeugen das sie nicht mehr das wahr sind. Naja, das weiß ich ja jetzt. Bis auf ein paar eklige Szenen die ich eher unpassend fand weil sie nicht mit dem Rest harmonierten und dem recht guten Shocking Ende was ja den Schauplatz von Teil 1 nochmal aufgreift konnte ich nicht viel gutes Entdecken. Gerade die Schauspieler, oh man. Tobin Bell geht ja noch durch, aber Shawnee Smith is, obwohl ich sie mag wirklich nicht sehr gut. Naja, aber Teil 3 wird wohl auch mal geguckt. Besser wird der aber wohl sicher auch nicht.
5/10
#563
Geschrieben 24. Oktober 2007, 22:57
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Marc Forster
Darsteller: Will Ferrell
Maggie Gyllenhaal
Dustin Hoffman
Queen Latifah
Emma Thompson
Tony Hale
Inhalt@OFDB
Regisseur Marc Forster dessen "Stay" ich schon sehr mochte hat mit "Stranger than Fiction" wieder ein heißes Eisen im Feuer vom Crazy-Faktor eines "Being John Malcovich". Aber solch abgefahrene Story sprechen mich meist direkt an. Zwar bin ich kein wirklicher Ferrell Fan aber Dustin Hoffman und Emma Thompson machen das allemal Weg. Die beiden spielen wirklich toll. Gut, Ferrell kann ich auch nicht absprechen die Rolle nicht gut rübergebracht zu haben, im Gegenteil.
Die Story ist ungefähr so wie ich sie mir vorgestellt habe aber stellenweise krankt sie schon ein wenig weil man will das der Hauptplot zu Potte kommt aber der Film sich dann eher mit Nebensächlichkeiten aufhält. Das wirkt denke ich in einer Zweitsichtung, wenn man das Ende kennt besser, weil man dann entspannter sein kann. So gebe ich jetzt mal eine vorläufige:
7,5/10
#564
Geschrieben 24. Oktober 2007, 22:59
Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Tom Gerhardt
Gernot Roll
Darsteller: Tom Gerhardt
Hilmi Sözer
Christoph M. Ohrt
Diana Frank
Ralph Willmann
Detlef Bothe
Dierk Prawdzik
Inhalt@OFDB
Mit ein paar Bier und in guter Gesellschaft nochmal Ballermann 6 angesehen. Alleine und nüchtern geht der Film ja eigentlich überhaupt nicht. Aber so merkt man die meisten unzulänglichkeiten gar nicht und lacht sich herrlich schief über Tom Gerhardt und Hilmi Sözer. Daher gebe ich mal eine Alk-Wertung von:
7/10
#565
Geschrieben 25. Oktober 2007, 16:47
Originaltitel: Resident Evil Extinction - Erscheinungsjahr:2007 - Regie: Russell Mulcahy
Darsteller: Milla Jovovich, Ashanti, Mike Epps, Oded Fehr, Ali Larter
Filminhalt: Die Spiele auf denen die „Resident Evil“ Filme sehr sehr lose basieren mochte ich sehr. Auch der erste Film war gut. Er hatte leichte Anleihen zu den Spielen aufzuweisen war aber im Gegensatz zu den Spielen sehr unblutig und wurde allein deswegen der Vorlage nicht wirklich gerecht. Der zweite Film, „Apocalypse“, ging schon recht weit von den Spielen weg. Der Hauptcharakter des ersten Films ist hier schon eine totale Power-Frau was dem Spielen eigentlich überhaupt nicht gerecht wird über zu verschmerzen wäre wenn denn der Rest stimmt. Aber auch die Action war eher durchschnitt, aber schon brutaler als im Vorgänger. Wirklich gefallen hat er mir aber nicht.
Nach dem Trailer zum wahrscheinlich letzten Teil, „Extinction“ war ich sehr gespannt auf diesen Abschluss der Filmreihe. Der Trailer versprach einen „Resident Evil“ Film mit „Mad-Max“ Setting und auch der nötigen Brutalität die die Spiele ja schon vorgeben. Enttäuscht wie beim zweiten Teil war ich diesmal nicht. Resident Evil 3 ist wirklich gut geworden. Aber erstmal zur Handlung.
Nachdem im zweiten Teil der T-Virus in Racoon City ausgebrochen war und dort aber nicht eingedämmt wurde ist nun, einige Jahre später die gesamte Erde befallen und fast alle Menschen wurden zu Untoten fleischgeilen Bestien. Nur noch wenige Menschen leben in dieser ausgedörrten Einöde. Es gibt endlose Wüsten und sonst nicht mehr viel wofür es sich zu Leben lohnt. Die wenigen Leute die noch leben ziehen in Gruppen quasi planlos umher, immer auf der Suche nach was essbarem, nach Benzin und immer auf der Flucht vor den Zombiehorden. Der Film folgt einem dieser Konvios der gerade durch die Wüste von Nevada fährt. Mit dabei sind u.a. Carlos Olivera (Oded Fehr), und Claire Redfield(Ali Larter, Heroes). Sie halten mit ihrem Konvoi aus notdürftig verbesserten Bussen und LKWs gerade an einer Tankstelle um dort ihr Nachtlager aufzuschlagen. Doch am nächsten Tag werden sie von einem riesigen Schwarm mutierter Krähen attackiert. In letzer Sekunde kommt ihnen die geheimnisvolle Alice(Milla Jovovich) zu Hilfe. Ja ganz recht, die Frau die auch schon in den beiden Vorgängern dabei war. Sie ist jetzt noch stärker geworden und beherrscht sowas wie Telepathische/Telekinetische Kräfte. Sie erzählt das sie Aufzeichnungen fand, die besagen, dass in Alaska ein Fleckchen sein soll an dem keine Untoten wären. Schnell bricht der Konvoi auf, aber vorher muss im ehemaligen Las Vegas noch für Vorräte gesorgt werden.
Unterdessen in einem unterirdischen Komplex unter der Wüste forscht der Wissenschaftler Dr. Isaacs (Iain Glen) an einem Gegenmittel. Dazu benötigt er allerdings eine Blutprobe seines Versuchskaninchens Alice.
Regisseur Russell Mulcahy war scheinbar genau das was der Filmreihe fehlte. Der Regisseur der „Highlander“ Filme machte nach dem furiosem „Highlander 1“ nicht mehr viel Gutes. Anscheinend hat ihn nur keiner gelassen. Denn was er mit „Resident Evil – Extinction“ abgeliefert hat kann sich zumindest visuell mehr als sehen lassen, wie schon damals „Highlander“.
Allein der Beginn des Films ist klasse. Man sieht eine Szene aus dem ersten „Resident Evil“ Film. Alice wacht in ihrer Dusche auf, Sie war bewusstlos. Weiß nicht wo sie ist. Sie zieht sich ein Kleid an und geht durch einen Gang, tritt am Ende durch eine Tür. Dahinter erwartet sie der berühmte Laserschranken Gang aus dem ersten „Resident Evil“ Film. Sie entkommt den Schranken und befindet sich in einem sterilen Flur wieder. Wenige Schritte später wird sie von einer Selbstschussanlage erschossen. Einige Leute kommen zu ihrem Leichnam, nehmen ihn mit und schmeißen ihn auf eine Halde. Die Kamera fährt zurück und eröffnet den Blick auf ein Massengrad von Alice Klonen, mitten in der Wüste in einem abgesperrten Bereich. Draußen am Zaun warten schon die hungrigen Zombie Horden. Einfach ein genialer Einstieg in den Film. Es gibt noch viele solcher visuell genialen Szenen die ich aber nicht verraten werde. Man muss es selber gesehen haben!
Inhaltlich und auch schauspielerisch bietet der Film nicht viel. Die Story ist eher bemüht und die Schauspieler sind zwar okay aber besonders auffällig ist keiner. Einzig Iain Glen ist recht gut, und Milla Jovovich ist so verdammt cool. Das muss man auch erstmal hinbekommen.
Der Film wurde auch im Bereich Brutalität deutlich nach oben korrigiert. Hier spritzt das Blut wie in keinem anderen Teil, wenn Alice mit 2 riesigen Macheten durch eine ganze Zombiehorde metzelt. Auch fiese Kopfschüsse und allerlei andere Gemeinheiten gegen die Zombies sind vorhanden so dass es für den Gorehound eine wahre Freude ist.
Im Mittelteil trabt der Film zwar ein wenig auf der Stelle, eben wegen der quasi nur hauchdünnen Story aber das machen die gelungenen Actionszenen quasi wieder wett.
Schade des erst der dritte Teil so richtig vom Stil her überzeugen kann aber dann an der Story krankt. Ein Verbund zwischen den Vorzügen des ersten und des dritten Teils hätte den perfekten Film bedeutet. So hat man zwei Filme die okay sind und einen den man nicht sehen muss. Insgesamt doch eine zufriedenstellende Trilogie und ich hoffe inständig auf einen vierten Teil. Nach dem coolen Ende muss der eigentlich noch kommen.
Filmbewertung: 7,5/10
Bearbeitet von C4rter, 25. Oktober 2007, 16:47.
#566
Geschrieben 29. Oktober 2007, 18:08
Originaltitel: Full Metal Jacket Erscheinungsjahr:1987 - Regie: Stanley Kubrick
Darsteller: Matthew Modine, Adam Baldwin, Vincent D’Onofrio, R. Lee Ermey, Dorian Harewood, Kevyn Major Howard
Filminhalt: „Full Metal Jacket“, Stanley Kubricks Beitrag zur Schilderung des Vietnamkrieges.
Wie man es von Kubrick gewohnt ist, ist auch hier wieder einiges anders als in vergleichbaren Filmen die sich mit dem Thema beschäftigen. Aber kommen wir erst einmal zum Inhalt:
Der Film beginnt in einem Ausbildungslager auf „Parris Island“ während des Vietnamkrieges. Der verdammt harte Ausbilder Gunnery Sergeant Hartmann(R. Lee Ermey in einer Paraderolle) drillt eine Gruppe junger Rekruten zu Kampmaschinen. Zumindest versucht er das mit aller Macht und mit aller Härte durchzusetzen. Er verpasst allen Rekruten direkt Spitznamen, unter anderem Private Joker(Matthew Modine), Private Snowball(Peter Edmund), Private Cowboy(Arliss Howard) und Private Pyle(Vincent D’Onofrio).
Er versucht auch die Schwächen, Ängste und auch Ihre Individualität zu vernichten. Bei dem recht labilen, übergewichtigen, Pyle genannten Rekruten brennen aber am Ende der Ausbildung die Sicherungen durch. Nachdem er durch sein Tölpelhaftes Verhalten den ganzen Zug gegen sich aufgebracht hat, entlädt sich sein ganzer Hass und seine Wut auf den Ausbilder Hartmann. Er erschießt diesen auf dem Baracken Klo und richtet sich dann selbst. Private Joker muss dies alles Tatenlos mit ansehen, er hatte in dieser letzten Nacht in der Baracke Nachtwache zu halten.
Nun kommt ein direkter Umschnitt nach Vietnam. Joker, der auch der Erzähler des Films ist, ist hier nun Kriegsberichterstatter für „Stars and Stripes“. Aber auch an ihm ist Hartmanns Ausbildung nicht spurlos vorüber gegangen. Er schließt sich für eine Reportage einem Marine Squad an, trifft dort Private Cowboy wieder und lernt einige andere, durch den Krieg gezeichnete Typen kennen. Unter anderem den harten Hund Animal Mother(Adam Baldwin). Als das Squad auf einer Patrouille von einem Heckenschützen angegriffen wird, ist es an der Zeit das Joker Hartmanns Ausbildung einsetzen muss. Ob er will oder nicht….
Was Stanley Kubrick hier abgeliefert hat schwimmt ganz oben in der überschaubaren Oberschicht wirklich gelungener Anti-Kriegsfilme mit. Durch die Begrenzung auf einige wenige Charaktere hat man wirklich viele Gelegenheiten sich auf diese Charaktere einzulassen und ist in den starken Szenen des Films umso geschockter.
Besonders das Ende, was sich quasi ganz um Private Joker dreht ist sehr intensiv. Joker hat immer versucht durch seine Sprüche und Witze eine Distanz zum Geschehen aufzubauen was so greifbar nah bei ihm war. Es hat ihn am Ende doch eingeholt. Seine moralische Überzeugung, symbolisch durch sein „Peace“ Abzeichen an der Brust ist nun ein für allemal weggeblasen.
Kubricks Herangehensweise ist auch wirklich interessant. Er baut selber immer wieder witzige Szenen ein, verwendet ganz bewusst einen witzigen, unterhaltsamen Soundtrack und nimmt so die Anspannung aus dem Film, um dann unvorbereitet Loszuschlagen so das dem Zuschauer wie auch Private Joker der Atem stockt.
„Full Metal Jacket“ kann man wohl noch zehnmal sehen und hat immer noch nicht ganz die Wesenszüge aller Charaktere ergründet, aber insbesondere Private Joker wird einem immer klarer. Alle die in der Ausbildung die Zähne zusammengebissen haben, mit sich vereinbart haben, dass sie nie diese Kampfmaschinen werde wollen zu denen sie gedrillt wurden brechen damit in Vietnam. Je länger sie da sind und je mehr Tot und Leid sie erleben umso mehr baut sich der Hass auf. Umso mehr wird sich auf die Werte besonnen die ihnen Hartmann einprügeln wollte, ja eben auch eingeprügelt hat.
Joker und Reporterkollege Raftermann treffen beim Hubschrauberflug zu ihrem Zielort von dem aus sie das Squad begleiten sollen einen MG-Schützen. Nachdem Joker sich zu erkennen gab er sei von „Stars and Stripes“ entgegnet dieser er sei perfekt für eine Artikel. Joker fragt daraufhin:“ Why should we do a story about you?”. Der MG-Schütze sagt:” 'Cuz I'm so fuckin' good! I‘ve done got me 157 dead gooks killed. Plus 50 water buffalo too! Them's all confirmed!”
Nach dieser Information fragt Joker weiter:“ Any women or children?“. Der Mg-Schütze meint nur locker:“Sometimes“. Joker fragt daraufhin wie er denn Frauen und Kinder erschießen kann. Darauf meint er nur:“ Easy! Ya just don't lead 'em so much! Ain't war hell?“ was soviel bedeutet wie:“Das ist ganz einfach, du darfst nur nicht soweit vorhalten. Krieg ist die Hölle, was?“
Dies ist eine dieser Szenen, die Kubrick ganz bewusst benutzt. Sie ist an Sarkasmus kaum zu überbieten, man schmunzelt sogar leicht, allerdings beschreibt diese Szene das Krieg eben auch die Hölle ist weil aus ihm die Hölle gemacht wird.
„Full Metal Jacket“ ist wirklich ein sehr guter Film und einer der wenigen echten Antikriegsfilme da er eigentlich vollkommen ohne Glorifizierungen und Patriotismus auskommt. Mit einem tollen Soundtrack, einer Handvoll guter Schauspieler (Top: Ermey und Onofrio) und wirklich guten Vietnam Sets, außerhalb des Dschungels spielt er wie oben schon erwähnt in der ersten Liga der Vietnamfilme mit und steht bei mir fast auf einer Stufe mit „Platoon“. Dieser geht das ganze dreckiger an (Dschungel, Drogen, Feinde unter den Soldaten) was mir noch ein wenig besser gefällt, außerdem hat er noch bessere Schauspieler zu bieten.
Filmbewertung: 9/10
#567
Geschrieben 31. Oktober 2007, 19:46
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Sven Unterwaldt Jr.
Darsteller: Michael Lott
Sven Walser
Anna Böttcher
Heinrich Schmieder
Heinrich Schafmeister
Andreja Schneider
Alfonso Losa
Inhalt@OFDB
Naja, was soll man groß sagen. Viele platte Gags, recht wenig gute, eine kleine Handvoll höchstens. Aber sonst recht kurzweilig. Mehr gibts nicht zu berichten, muss man nicht gesehen haben.
5,5/10
#568
Geschrieben 31. Oktober 2007, 22:32
Erscheinungsjahr: 1995
Regie: David Fincher
Darsteller: Brad Pitt
Morgan Freeman
Gwyneth Paltrow
Kevin Spacey
R. Lee Ermey
Andrew Kevin Walker
Daniel Zacapa
John Cassini
Inhalt@OFDB
Einfach ein Meisterwerk vor dem Herrn was Senior Fincher da abgeliefert hat. Geniale Settings, tolle Schauspieler und ein Ende wie man es nicht oft in Filmen sieht. Einfach ein sehr großes WOW dazu. Kann man sicher öfter sehen, ich habe aber bewusst eine sehr lange Pause seit der letzten Sichtung gehabt die über 2 Jahre her sein muss. So war es bei einigen Szenen wie beim ersten Mal gucken. Geniales Meisterwerk, mit soviel Hirn kommen heute nur wenige Serienkiller-Filme raus.
10/10
#569
Geschrieben 31. Oktober 2007, 22:36
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Vincenzo Natali
Darsteller: Jeremy Northam
Lucy Liu
Nigel Bennett
Timothy Webber
David Hewlett
Kari Matchett
Kristina Nicoll
Inhalt@OFDB
Toller Film des Cube Regisseurs Natali. Gute, stellenweise wirklich unheimliche Story. Low-Budget Perle die man als sehr starken Geheimtipp bezeichnen kann. Unbedingt ansehen wer auf Sci-Fi Agenten Filme steht. Der kann in dem Bereich echt was. Wie ist "Paris, je t'aime" und "Nothing" von Natali? Kann man die auch gut gucken? Wäre für Hinweise im Kommentare Thread dankbar :-)
Cypher bekommt auf jeden Fall:
8/10
Bearbeitet von C4rter, 31. Oktober 2007, 22:37.
#570
Geschrieben 31. Oktober 2007, 22:44
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: William Shatner
Darsteller: William Shatner
Leonard Nimoy
DeForest Kelley
James Doohan
Walter Koenig
Nichelle Nichols
George Takei
Inhalt@OFDB
Hui, was war das denn? Viele Erinnerungen an den fünften Teil hatte ich nicht mehr, aber der ging ja von der Trägheit wieder gefährlich nahe an die Inszenierung des ersten Teils ran. Stellenweise recht lahm kommt es dann am Ende doch noch zu ein wenig Action. Die Stammcrew ist aber gewohnt stark, besonders das Trio Shatner, Nimoy und Kelley sind toll. Zwar durchaus solide aber mit den Star Trek Filmen die auf Übersinnlichkeiten basieren (wo ich den Ersten auch zu zähle) kann ich weniger Anfangen.
7,5/10
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