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Filmtagebuch von C4rter - Filmforen.de - Seite 35

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Filmtagebuch von C4rter


1277 Antworten in diesem Thema

#1021 C4rter

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Geschrieben 22. April 2009, 19:56

Piranha

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Erscheinungsjahr: 1978
Regie: Joe Dante

Darsteller: Bradford Dillman
Heather Menzies
Kevin McCarthy
Keenan Wynn
Dick Miller
Barbara Steele
Belinda Balaski

Inhalt@OFDB

Oh man, mit "Piranha" hat sich Regisseur Joe Dante nicht grad mit Ruhm bekleckert. Das Hauptproblem ist das total bescheuerte, von vorne bis hinten schlechte Drehbuch. Die Story ist komplett für den Ausguss. Mit ein wenig Trash-Verständnis kann man noch ein wenig Freude haben aber wenn man versucht den Film halbwegs ernst zu nehmen, geht das ganze nach hinten los. Dämliche Dialoge, dämliche Aktionen aller Beteiligten. Jeder verhält sich hier wirklich Worst-Case mäßig und macht extra nicht das, was man als normaler Mensch machen würde. Und dies geht in "Piranha" weit über den Genre-Standard hinaus. Ein paar dämliche Sachen hat ja jeder Horror-Film, aber was hier geboten wird, holla.
Dazu ist der Film ziemlich Dumm-Witzig. Man hat fast nie das Gefühl, der Film will lustig sein, jede zweite Szene ist aber so dämlich das man unweigerlich grinsen muss. Ob dies wirklich so gedacht war? Ich weiß nicht. Der Anfangs-Gag, wo die Hauptdarstellerin ein "Jaws" Videospiel spielt, war für mich noch gewollt lustig, auch der seltsame Stop-Motion-Fisch auf 2 Beinen muss ein Scherz gewesen sein, aber einige andere Sachen kann Dante unmöglich als Gag so geplant haben.
Nein, also Piranha ist wirklich ein sehr seltsamer Film. Auch, dass es hierzu ein Remake geben soll wundert mich gerade sehr stark, denn eigentlich werden doch sonst nur zumindest halbwegs gute Filme neu aufgelegt. "Piranha" gehört für mich allerdings nicht in diese Ecke.

4/10

#1022 C4rter

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Geschrieben 23. April 2009, 09:34

The Crying Game

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Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Neil Jordan

Darsteller: Forest Whitaker
Miranda Richardson
Stephen Rea
Adrian Dunbar
Breffni McKenna
Joe Savino
Birdy Sweeney

Inhalt@OFDB

Auf "The Crying Game" bin ich gestoßen, da ich über den Story-Twist gelesen hatte. Ich kannte den berühmten Twist also schon bevor ich den Film gestartet hatte, glauben konnte ich es aber trotzdem nicht und geschadet hat es dem Film auch kein Stück. So sehen stark eingesetzte Twists aus!
Aber auch abseits des Twists, der in der Filmmitte kommt, nicht erst am Ende, ist "The Crying Game" ein sehr gelungener Film geworden. Toll ausgearbeitete Charaktere, ein starkes Drehbuch und super Schauspieler. Von vorne bis hinten schwingt eine, mal starke mal schwächere Grundspannung mit, langweilig wird der Film nie, dazu ist das Gebotene einfach zu packend. Schwer empfehlenswerter Film, mit einer Mischung aus Geiseldrama und nicht ganz alltäglicher Romanze. Ansehen!

8/10

#1023 C4rter

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Geschrieben 24. April 2009, 21:51

Walking Tall

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Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Kevin Bray

Darsteller: Dwayne Johnson
Johnny Knoxville
Neal McDonough
Kristen Wilson
Ashley Scott
Khleo Thomas

Inhalt@OFDB

Heute meinen Blu Ray Player gekauft und noch schnell eine Scheibe dazu gepackt. Irgendwie wurde es "Walking Tall". Der Preis war okay und ich kannte den Film noch nicht. Überraschenderweise, gefiel mir der Film dann auch noch richtig, richtig gut.
"Walking Tall" ist ein Remake von einem Film aus den Siebzigern. Die Story ist nicht mehr all zu Originell, aber Zweckmäßig für einen Actionfilm. "The Rock" kommt, nach langem Militäreinsatz, in seine Heimatstadt, die eine Kriminalitätshochburg geworden ist. Nach einer Auseinandersetzung mit einigen Raufbolden bei der er beinahe draufgeht, wird er Sheriff in der Stadt und räumt ordentlich auf.
Klingt kurz und knapp? Ist es auch und das ist auch gut so! Man bekommt genau das was man erwartet. Schöne Hau-Drauf Action. Wie "The Rock" mit einer Holz-Latte jede Menge Schläger verdrischt und am Ende dann auch noch zur Schrotflinte greift ist super inszeniert, von einem schönen Soundtrack und netten Schauspielern begleitet und ziemlich unterhaltsam. Schöner Actionfilm, mit erfreulich wenigen, evtl. sogar gar keinen, digitalen Effekten. Wird noch einige Male geguckt!

8/10

#1024 C4rter

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Geschrieben 25. April 2009, 11:51

Kleine Haie

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Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Sönke Wortmann

Darsteller: Jürgen Vogel
Kai Wiesinger
Gedeon Burkhard
Meret Becker
Armin Rohde
Magdalene Artelt
Werner Hansch
Willi Thomczyk

Inhalt@OFDB

"Kleine Haie" ist einer der Filme von Sönke Wortmann die ich noch nicht kannte. Da die DVD bei Amazon für 6€ im Angebot war, habe ich nun endlich mal zugeschlagen um auch diese Lücke schließen zu können. Über die Story des Films wusste ich nichts und auch sonst bin ich sehr unbefangen an den Film ran gegangen.
Enttäuscht wurde ich dabei auf keinen Fall. "Kleine Haie" ist eine witzige, ganz leicht auch tragische Komödie, mit tollen Schauspielern die ebenso toll geschriebene Charaktere verkörpern. Highlight ist auf jeden Fall "Bierchen", gespielt von Armin Rohde.
Die Story ist nett, recht seicht, aber sehr unterhaltsam. Auch das Ende, zumindest das vor dem Abspann, ist nicht durchweg Happy. Während dem Abspann klärt Jürgen Vogel dann allerdings die fehlenden Endstücke auf. Das häts nicht wirklich gebraucht.
Alles in allem eine sehr empfehlenswerte Komödie mit den üblichen Verdächtigen. Wer auf den Wortmann Stil steht, macht nichts verkehrt.

7/10

#1025 C4rter

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Geschrieben 26. April 2009, 12:56

Planet of the Apes - Planet der Affen

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Erscheinungsjahr: 1968
Regie: Franklin J. Schaffner

Darsteller: Charlton Heston
Roddy McDowall
Kim Hunter
Maurice Evans
James Whitmore
James Daly

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Endlich mal wieder dieses Meisterwerk gesehen. Einfach ein grandioser Film. Hier wird noch gekonnt Unterhaltungswert mit Anspruch vermischt. Der Film lädt ein sich Gedanken über herrschende Strukturen zu machen, über Religion, Rassismus und Vorurteile oder auch die Evolution und den Menschen an sich. Auf der anderen Seite versteht der Film durch seine tollen Sets und seine Grundstimmung auch fabelhaft zu unterhalten. Hierbei zeigt sich auch wieder, was Charlton Heston in den richtigen Rollen für ein brillanter Darsteller war. Er verkörpert den Mensch wie er vom Affen gesehen wird einfach blendend.
Selbst auf der satirisch humoristischen Seite kann der Film punkten, besonders einige Dialoge der Affen im Bezug auf Hestons Charakter, sind für Schmunzler gut. Die geniale Schlusspointe, rundet den Film perfekt ab und erschlägt damit Heston, aber auch den Zuschauer, der Baff vor dem Fernseher sitzt. Sehr sehr schöner Film, nah an der Perfektion.

9/10

#1026 C4rter

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Geschrieben 26. April 2009, 18:25

Valkyrie - Operation Walküre

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Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Bryan Singer

Darsteller: Tom Cruise
Kenneth Branagh
Carice van Houten
Bill Nighy
Terence Stamp
Eddie Izzard
Stephen Fry
Tom Wilkinson
Thomas Kretschmann
David Bamber
Christian Berkel

Inhalt@OFDB

So, nun endlich mal "Valkyrie" nachgeholt. Bin Tom Cruise gegenüber ja sehr positiv eingestellt. Was er in seinem Privatleben macht tangiert mich peripher. Trotzdem lobe ich jetzt nicht jeden seiner Filme über den grünen Klee, aber das Boykottieren seiner Filme wegen seinem Privatleben finde ich äußerst peinlich von vielen Deutschen. Naja, aber nun zum Film.
"Valkyrie" ist, auch für mich überraschend, wirklich sehr ernst, seriös und detailgetreu. Ich hätte hier viel eher mit mehr Action und Suspense gerechnet als mit Gesprächen. Aber der Film geht wirklich sehr in Richtung Thriller und ein genaues Darstellen der Tatsachen und entfernt sich eher von einem bloßen Unterhaltungsfilm. Natürlich gibt es, ab dem Zeitpunkt wo das Attentat erfolgte auch einige recht spannende Szenen und auch das Tempo wird dann etwas angezogen, aber der Film bleibt immer auf dem Teppich und wird nicht plump oder gar peinlich, wie viele erwartet hatten. Cruise, sowie die meisten anderen, spielen gut und überzeugend.
Insgesamt mochte ich den Film, hatte aber irgendwie noch etwas mehr erwartet. Die erste Stunde ist schon stellenweise was zäh, was aber natürlich aufgrund der Einführung in die ganze Sachlage zu verschmerzen ist. Danach wirds richtig interessant und bis zum Ende ist der Film auf einem Konstant hohen Niveau.

7/10

#1027 C4rter

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Geschrieben 26. April 2009, 21:20

I, Robot

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Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Alex Proyas

Darsteller: Will Smith
Bridget Moynahan
Alan Tudyk
James Cromwell
Bruce Greenwood
Adrian Ricard

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"I, Robot" habe ich schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Um so toller war nun die Sichtung. Der Film hat nichts von seiner Faszination verloren. Die Story ist interessant, die Darsteller sind klasse und die Action ist sehr stimmig in den Film integriert. Will Smith spielt die Rolle des Detectives einfach super, einer seiner letzten wirklich guten Filme.
Die Auflösung am Ende fand ich beim ersten Mal gucken eher blöd, aber je öfter ich den Film dann sah, je besser fand ich das Ende. Das die KI die Menschheit quasi vor sich selbst retten will, hat einfach was.
Besonders überrascht war ich auch, über die Qualität der DVD. Mit Upscaling auf 1080p hat die Scheibe Blu Ray Qualitäten, wirklich eine 1A DVD. Eine der wenigen richtig guten in den letzten Jahren.
Durchweg ein sehr empfehlenswerter Sci-Fi Film den wohl sowieso fast jeder kennt.

8/10

#1028 C4rter

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Geschrieben 29. April 2009, 13:58

Minority Report

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Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Steven Spielberg

Darsteller: Tom Cruise
Colin Farrell
Max von Sydow
Samantha Morton
Kathryn Morris
Steve Harris
Neal McDonough
Lois Smith
Peter Stormare

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Durchsuche gerade wieder etwas die Sci-Fi-Ecke meiner Sammlung und stieß nun auf "Minority Report". Ewig nicht gesehen und wieder wirklich Lust auf den Film gehabt, daher wanderte er in den Player.
Der ganze Sci-Fi Stil ist wirklich sehr stark. Okay, die Autos sind für 2040 evtl. etwas abgefahren, aber hier kann man auch mal ein Auge zudrücken, Vision ist Vision. Auch der grafische Stil ist interessant, wenn auch gewöhnungsbedürftig. Das Bild des Films ist sehr farbarm, es schimmert silbern-grau mit wenigen, meist blassen Farben. Am Stil des Films hätte ich außerdem nie vermutet, dass dies ein Spielberg Film ist.
An der Handlung ist dies aber immer wieder gut zu erkennen und gerade das Ende ist irgendwie typisch Spielberg. Natürlich muss Andertons Frau auch noch schwanger sein. Der Typ hat echt ein Ultra-Happy-End-Problem. Wobei ich an der eigentlichen Handlung nichts auszusetzen hatte. Diese ist in einem sehr schönen, spannenden Stil erzählt und hat einige echt klasse Stellen. Wirkliche gute Sci-Fi Filme mit interessanten, spannenden Handlungen sind sowieso in der Neuzeit sehr selten, hier nimmt "Minority Report" schonmal eine ganz gute Position ein.
Cruise macht seine Rolle gut, auch von Sydow und Farrell haben mir gut gefallen. Insgesamt also ein empfehlenswerter aber nicht unglaublich guter Film, der für den ein oder anderen Zuschauer auch einige Logiklöcher bieten könnte, wo man aber bei genauerer Überlegung auch drüber wegsehen kann bzw. sogar muss, da es nicht unbedingt Logiklöcher sind.

7/10

#1029 C4rter

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Geschrieben 29. April 2009, 23:13

Ghost

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Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Jerry Zucker

Darsteller: Patrick Swayze
Demi Moore
Whoopi Goldberg
Tony Goldwyn
Stanley Lawrence
Christopher J. Keene
Susan Breslau

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Jerry Zucker, einer der 3 Köpfe hinter so genialen Komödien wie "The Naked Gun" hat 1990 diese Liebes-Komödie/Drama gemacht. Ich habe den Film nie bewusst gesehen, aber war sehr interessiert daran, was Zucker aus dem Stoff gemacht hat.
Nach der Sichtung jetzt bin ich doch ein wenig enttäuscht. Klar, ich wusste auf was für eine Romanze ich mich hier einlasse, aber es ist ja nicht so, das ich nicht auf romantische Filme stehe. Es gibt einige, die ich wirklich gerne mag. "Ghost" allerdings ist immer wieder erschreckend langweilig und langsam. Der Film tritt ständig auf der Stelle und die 120 Minuten Laufzeit sind viel zu viel. Die Story gibt nicht so viel her für die volle Laufzeit und so gibt es jede Menge, leider nur wenig interessante, Filler-Szenen.
Sehr nett fand ich in einigen Szenen im Film die Kameraführung. Besonders am Anfang gibt es einige gelungene Kamera-Fahrten und Kamera-Positionen. Auch Whoopi Goldberg fand ich sehr gut. Ob die Performance jetzt Oscar-Würdig war sei dahingestellt, aber sie hat wirklich sehr gut gespielt. Swayze und Moore, naja, solide. Swayze lebt mehr von den Effekten und Moore bleibt eher blass, was aber auch etwas an ihrer Rolle liegt. Überraschend gut war auch Tony Goldwyn, der im Film überraschend vom guten Freund zum fiesen Bastard wird. Gut gespielt und ein interessanter Charakter.
Insgesamt stellenweise eine Effekthascherei, dann wieder recht witzig und im Anschluss etwas Romantik. Diese kam aber nie zu mir durch, Swayze und Moore habe ich das Super-Paar nie so ganz abgenommen. Naja, schade irgendwie, hier hatte ich wirklich mehr erwartet und wurde doch etwas enttäuscht.

6/10

#1030 C4rter

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Geschrieben 30. April 2009, 18:56

Eternal Sunshine of the Spotless Mind - Vergiss mein nicht!

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Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Michel Gondry

Darsteller: Jim Carrey
Kate Winslet
Kirsten Dunst
Mark Ruffalo
Elijah Wood
Tom Wilkinson
Jane Adams

Inhalt@OFDB

Wow, Drehbuchautor Charlie Kaufman und Regisseur Michel Gondry haben mich wieder mal sehr überzeugt. Den Film wollte ich schon ewig mal sehen, aber erst vor kurzem habe ich mir für 3,99€ die DVD bei Play.com besorgt.
Der Film ist durchweg sehr unterhaltsam, reißt den Zuschauer mit, fesselt mit der interessanten Grundidee von Kaufman und verzaubert mit den tollen visuellen Kniffen von Gondry. Aber der Film wäre nur halb so gut ohne die fantastische Performance von Carrey und Winslet. Ich bin weiß Gott kein Carrey Fan aber seine Darstellung hier überzeugt völlig. Und auch Winslet ist wieder einmal große Klasse.
Der Film ist ganz und gar kein lahmes Herz-Schmerz-Liebes-Drama sondern ist sehr vielschichtig und fordert auch den Zuschauer mitzudenken, nach ähnlichen Situationen in seinem Leben zu suchen, und ähnliches zu empfinden wie die Charaktere im Film. Das macht den Film unter anderem so unheimlich gut und interessant. Ein sehr schöner Film, hart an der Grenze zur Perfektion.

9/10

#1031 C4rter

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Geschrieben 30. April 2009, 20:59

44 Minutes: The North Hollywood Shoot-Out

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Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Yves Simoneau

Darsteller: Michael Madsen
Ron Livingston
Ray Baker
Douglas Spain
Andrew Bryniarski
Oleg Taktarov

Inhalt@OFDB

"44 Minutes" beschäftigt sich mit einem der längsten Schusswechsel der Geschichte des LAPD. 2 schwer bewaffnete und in Kevlar-Panzerung vermummte Bankräuber, legen sich nach ihrem Bankraub mit der Polizei an.
Der Film gibt sich halb dokumentarisch. Die Szenen werden immer wieder unterbrochen, von Interviews, die die Schauspieler in ihren jeweiligen Rollen geben. Nach etwa 30 Minuten kleiner Charakter-Einführung beginnt dann der Banküberfall und eine wirklich riesige Ballerei. Man kann sich ungefähr vorstellen was damals 1997 dort los gewesen sein muss. 2 Leute mit automatischen Waffen gegen 20-30 Cops. Dies klingt zunächst nach einem schnellen Ende, aber durch die exzellente Panzerung der Bankräuber waren die Polizisten mit ihren Pistolen chancenlos. Kopfschüsse hätten geholfen, aber auf die Entfernung und durch das Dauerfeuer der Räuber, war ein genaues zielen mit der 9mm Pistole scheinbar unmöglich. Einzig das SWAT konnte hier noch was ausrichten, aber die standen grad im Stau.
Der Film wirkt recht wahrheitsgetreu und daher kommt alles auch recht packend inszeniert rüber. Das Schauspiel der Beteiligten stimmt, die Action sowieso. Der Doku-Stil ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber recht brauchbar. Die Qualität der deutschen DVD ist allerdings nicht die Beste. Besonders die Interviews sind stark grobkörnig. Teils wohl so gewollt, aber das sieht schon arg VHS-Mäßig aus. Insgesamt ist "44 Minutes" schon anzusehen das er fürs TV gedreht wurde, gehört aber auf jeden Fall zu den besseren Vertretern.
Knappe:

7/10

#1032 C4rter

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Geschrieben 01. Mai 2009, 12:33

Fanboys

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Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Kyle Newman

Darsteller: Sam Huntington
Chris Marquette
Dan Fogler
Jay Baruchel
Kristen Bell
Thom Bishops
Charlie B. Brown

Inhalt@Filmstarts

Der erste Trailer zu "Fanboys" versprach einen genialen Star-Wars-Nerd-Film. Das Release des Films ließ dann allerdings ewig auf sich warten, die Weinsteins kauften die Rechte auf, veränderten angeblich die komplette Story. Ob dies nun wirklich geschehen ist oder nicht, weiß ich nicht. Die Version die es nun auf DVD gibt, hat zumindest noch die so geplante Story.
Der Film ist von vorne bis hinten vollgepackt mit Star Wars Geek Stuff, mit jeder Menge Star Wars und Star Trek Referenzen und Referenzen zu allen möglichen anderen Dingen aus Kino, Internet und dem Film-Bizz. Allein dies unterhält schon über die gesamte Laufzeit. Aber auch die Story ist ganz nett geworden. 3 Freunde die mit ihrem Krebs-Kranken Freund in die Skywalker-Ranch einbrechen wollen um ihm Episode 1 vor Kinostart zu zeigen, da er diesen nicht mehr erleben wird, ist schon eine sehr interessante Story-Idee für eine Komödie. Klar, das ganze ist nur ein Aufhänger für einen wilden Road Trip durch die USA. Und auf diesem Trip erleben die 4 so einiges. Nach der Hälfte der Fahrt stößt noch eine schon zuvor eingeführte Freundin der 4 dazu, gespielt von der hinreißende Kristen Bell. :love:
Neben den, teils wirklich guten Nerd-Witzen und Star Wars Witzen, gibt es auch eine Handvoll echt starker Cameo-Auftritte. Danny Trejo, Billy Dee Williams, Bill Shatner, Kevin Smith, Jason Mewes, Seth Rogen und Carrie Fisher, die ich fast gar nicht erkannt habe, und sicher noch ein paar mehr. Wirklich cool.
Insgesamt ist "Fanboys" wohl aber wirklich mehr ein Film für Fanboys. Man muss Star Wars und ein bisschen Star Trek kennen und auch mögen, man muss auch sonst einfach viele Schauspieler kennen und sich freuen wenn man diese in einem Film trifft und man muss etwas auf diesen Nerd-Humor stehen. Wenn das alles zutrifft, ist "Fanboys" aber ein schwer unterhaltsamer Film.

8/10

#1033 C4rter

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Geschrieben 01. Mai 2009, 20:21

Mash

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Erscheinungsjahr: 1970
Regie: Robert Altman

Darsteller: Donald Sutherland
Elliott Gould
Tom Skerritt
Sally Kellerman
Robert Duvall
Roger Bowen

Inhalt@OFDB

Da ich riesen Fan der Serie "Mash" bin, wollte ich mir nun endlich mal den Film ansehen, auf dem die Serie basiert. Doch, so ganz konnte er mich nicht überzeugen. Klar, von der Serie kann man auch halten was man will und die Serie war evtl. stellenweise etwas zu albern, aber doch gab es auch in der Serie immer wieder harte Szenen. Im Film fehlen aber, wie ich finde, irgendwie die richtig tollen Aktionen und Späße von Hawkeye und Co. Klar, es gibt sie, aber diese sind niemals so wirklich bissig wie in der Serie.
Der Film wirkt auch beinage durchweg schon wie eine Serie. Alles ist sehr episodenhaft inszeniert, grob zusammengefasst und scheinbar auf das Nötigste beschränkt. Wirkliche Charaktereinführungen oder dergleichen sucht man vergeblich. Ebenso seltsam, wenn auch recht witzig, wirkt das Football-Match in der letzten halben Stunde des Films. Dies betont nochmal den stark satirischen Charakter des Films und reißt zum Schluss einiges raus. Der Film ohne die Serie war damals ein Hit, aber wenn man so durch die Serie "verseucht" ist wie ich, empfindet man beim Film irgendwie nie das, was man empfinden sollte. Irgendwie vermisst man nur noch seine lieb gewonnenen Serienstars.

7/10

#1034 C4rter

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Geschrieben 01. Mai 2009, 22:52

Hang 'em High - Hängt ihn höher

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Erscheinungsjahr: 1968
Regie: Ted Post

Darsteller: Clint Eastwood
Inger Stevens
Ed Begley
Pat Hingle
Ben Johnson
Charles McGraw
Ruth White
Bruce Dern

Inhalt@OFDB

Es war mal wieder an der Zeit, für einen zünftigen Eastwood-Western. "Hang 'em High" ist einer seiner Filme, die ich noch nicht kenne.
Der Film beginnt grandios. Die ersten 5 Minuten, daran wird man immer wieder dran zurückdenken, einfach stark inszeniert. Wenn dann der Filmtitel erscheint, da kanns einem schon kalt den Rücken runterlaufen. Da hängt der Hauptdarsteller am Strick, und der Titel erscheint samt "Starring Clint Eastwood". Geniale Szene.
Überhaupt sind die ersten 45-60 Minuten ziemlich gut geworden. Stimmig, atmosphärisch und auch packend inszeniert. Leider geht dem Film dann immer mehr die Puste aus. Die 110 Minuten sind einfach viel zu lang. Man hätte den Film nach 90-95 Minuten enden lassen sollen. Es gibt ab einem gewissen Punkt zu viel Leerlauf und zu wenig coole Eastwood-Western-Action. "Hang 'em High" ist immer noch gut ansehbar, aber leider kein Vergleich zu seinen echten Hits. Was am Ende bleibt ist ein netter Western für zwischendurch, mit einem, wie immer gut spielenden Clint Eastwood. Fürs Fans ohnehin Pflichtprogramm.

7/10

#1035 C4rter

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Geschrieben 02. Mai 2009, 16:23

War

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Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Phillip G. Atwell

Darsteller: Jet Li
Jason Statham
John Lone
Devon Aoki
Luis Guzmán
Saul Rubinek

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Meine zweite Blu Ray wurde dieser Action-Film mit Jet Li und Jason Statham. Und dies mehr aus dem Grund, dass er bei Amazon.co.uk nur 6,99£ gekostet hat, als das ich den Film nun unbedingt haben wollte.
Erwartet hatte ich nicht viel und bekommen habe ich auch nicht unbedingt viel. Die Story ist, naja, konfus und zu Ende hin mit 2 Story-Twists auch noch etwas überladen. Ist der erste noch cool, kommt der zweite sehr bemüht und überflüssig rüber. Action ist nur selten vorhanden und beschränkt sich auf einige eher unspektakuläre Szenen. Wieso kann keiner mehr coole Schießereien wie in den 80er Filmen inszenieren. Das hätte in diese Story wie die Faust aufs Auge gepasst, stattdessen gibt es diese eher unbefriedigenden Fuchteleien und ein paar kurze Schüsse. Nicht schlecht gemacht, aber auch nicht wirklich richtig toll.
Jet Li wirkt die ganze Zeit irgendwie angenervt, passt zwar auch zur Rolle aber er sieht einfach wirklich so aus als hätte er gar keinen Bock auf den Film gehabt. Statham spielt gewohnt rustikal und ohne große Höhepunkte.
Alles schonmal dagewesen, alles auch schonmal besser dagewesen. Man hätte mehr draus machen können, so reicht es nur zu einer, immerhin guten:

6/10

#1036 C4rter

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Geschrieben 03. Mai 2009, 22:12

The Blob

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Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Chuck Russell

Darsteller: Kevin Dillon
Shawnee Smith
Donovan Leitch
Jeffrey DeMunn
Candy Clark
Joe Seneca
Del Close

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Nach vielen Jahren habe ich nun mal wieder das "The Blob" Remake geguckt. Leider war ich nicht mehr ähnlich begeistert wie damals.
Die Story kam mir stellenweise arg langweilig vor und das Teil zog sich hin und wieder wie Kaugummi. Immerhin, einige Effekte waren echt gut gemacht, einige andere allerdings sehen nicht mehr so gut aus. Für 1988 ist das alles aber vollkommen okay und die Effekte sind auch nicht das Problem von "The Blob". Eines der größeren Probleme ist die Figur von Kevin Dillon. Der Charakter ist mir einfach total unsympathisch und kommt total dämlich rüber. Dillons Schauspiel tut da das Übrige. Ich mag Dillon bei "Entourage", aber in Filmen war er nie wirklich ein toller Schauspieler. Naja, Schwamm drüber, Film war stellenweise noch ganz gut, aber der Zahn der Zeit nagt doch erheblich.

6/10

#1037 C4rter

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Geschrieben 04. Mai 2009, 23:53

Cube Zero

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Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Ernie Barbarash

Darsteller: Zachary Bennett
Stephanie Moore
Michael Riley
Martin Roach
David Huband
Mike 'Nug' Nahrgang

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Der dritte und leider bislang letzte Teil der überaus interessante "Cube" Reihe wurde ein Prequel. Im Film geht es zum ersten Mal um die Leute, die den Cube "steuern". Man sieht zwar auch nicht die Leute denen der Cube gehört oder wofür er geschaffen wurde, aber man sieht 2 Techniker die sich um den Cube kümmern. Dies eröffnet wieder ganz neue Perspektiven.
Die Story des Films ist unterhaltsam, recht spannend umgesetzt und zumindest für Fans auch sehr interessant. Zweiter großer Pluspunkt ist, dass der Film einen unglaublich schrägen Charakter mit an Bord hat. Sobald im Film nach ca. 30-45 Minuten etwas ordentlich schief geht, kommt von einer höheren Befehlsebene jemand in die Administrationsebene und muss dies wieder geradebiegen. Diesen Typ MUSS man erlebt haben. Filmkenner wissen natürlich wen ich meine. Ein Typ, der Ironie, Wahnsinn und Stil miteinander gekonnt vereint.
In "Cube Zero" wurde auch eine große Schippe Splatter draufgepackt. Hielten sich Teil 1 und 2 doch eher zurück, wirds hier stellenweise echt eklig. Nicht unbedingt nötig, aber auch nicht schlecht gemacht.
Insgesamt ist der Film also wieder sehr gelungen, für Cube Fans sowieso. Er erreicht aber nicht ganz die Klasse von den ersten beiden Teilen. Dort wurde halt einfach mehr Wert auf den Cube gelegt, welchen ich einfach noch interessanter finde als die Leute die sich um den Cube kümmern. Eine gute:

7/10

#1038 C4rter

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Geschrieben 07. Mai 2009, 00:04

Star Trek
Originaltitel: Star Trek Erscheinungsjahr:2009 - Regie: J.J. Abrams

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Darsteller: Chris Pine, Zachary Quinto, Eric Bana, Simon Pegg, Karl Urban, Winona Ryder, John Cho, Zoe Saldana, Bruce Greenwood, Ben Cross, Leonard Nimoy

Filmkritik: Heute war es endlich soweit, der quasi Reboot der Star Trek Filme lief im Kino an. Quasi Reboot deswegen, weil nicht einfach nur die Vorgeschichte erzählt wird, sondern immer noch eine Verbindung zu den alten Filmen besteht.
Ich war sehr gespannt auf den Film. Die Trailer versprachen viel Gutes und Bedenken hatte ich keine, vor allem weil mich J.J. Abrams auch bisher nie enttäuscht hat. Zur Story:

Irgendwann in ferner Zukunft. Der Raufbold James Tiberius Kirk(Chris Pine) geht keiner Barschlägerei aus dem Weg und ist auch sonst den Ordnungshütern schon seit Kindesbeinen bekannt. Aber als eines Tages Captain Christopher Pike(Bruce Greenwood), ein Freund seines verstorbenen Vaters, in Kirks Leben tritt und ihm den Eintritt in die Sternenflotte anbietet, für die auch Kirks Vater gedient hat, ergreift Kirk die Chance und tritt doch in die Fußstapfen seines Vaters. Während der dreijährigen Ausbildung, trifft Kirk auf Freunde wie den Arzt Leonard "Pille" McCoy (Karl Urban) aber auch auf erbitterte Rivalen wie den Halbvulkanier Spock (Zachary Quinto). Doch wie Fans hier schon wissen, Gegensätze ziehen sich an…
Auf dem ersten richtigen Raumflug mit der Enterprise, quasi als Abschluss der Ausbildung, gerät Captain Pike in die Fänge des Romulaners Nero(Eric Bana) und die Crew der Enterprise somit in ernste Gefahr. Die noch sehr junge Crew setzt alles daran um Ihren Captain zu retten und sie erhalten dabei sogar Hilfe aus der Zukunft…

Wow, ich war wirklich schwer begeistert als dann der Abspann über die Leinwand flimmerte. Mit „Star Trek“ wurde das geschaffen, was George Lucas damals, Ende der 90er nicht geschafft hat. Soviel sei vorweg genommen.
Ein alteingesessenes Sci-Fi Konzept gelungen in die aktuelle Zeit zu transportieren ohne den Charme vermissen zu lassen ist nicht einfach aber es wurde hier mit Bravour erledigt.

Der Film beginnt schon atmosphärisch dicht und bildgewaltig. Hier gibt J.J. direkt am Anfang an, wie die Reise ablaufen wird. Es wird natürlich durch den ganzen Film viel Wert auf klasse Actionszenen gelegt und diese werden auch durchweg im Film wunderbar umgesetzt. Aber trotzdem, und das ist mir bei Star Trek sehr wichtig, wird auch Wert gelegt auf die Charaktere.
So geht es nach der actionbetonten Story-Einführung zunächst um den Werdegang des jungen James T. Kirk. Wie er sich als junger Wilder, beinahe James Dean mäßig in einer Bar rumprügelt und kurz darauf mit Pille schon die ersten Witzchen an der Sternenflotten-Akademie reißt, ist wunderbar anzusehen. Hier sieht man einfach schon, dass sich aus dieser Figur der Kirk entwickeln wird, den man aus den Shatner-Filmen kennt. Toll geschrieben, super gespielt.

Auf Seiten des Bösewichts wurde sich, meiner Meinung nach, unverkennbar an Khan orientiert. Dies ist aber auch gut so. Khan ist unbestritten der coolste Bösewicht in allen Star Trek Filmen und „Der Zorn des Khan“ mein Lieblingsfilm der Reihe, wieso sollte sich also nicht daran orientiert werden, bzw. Charakterzüge daraus entliehen werden. Das Nero dann auch noch ähnliche Gehirn-Würmer einsetzt wie Khan einst, spricht ebenfalls für die Anlehnung an diese Figur. Insgesamt ist Nero ein würdiger Gegenspieler, mächtig, schlau und von tiefster Rache getrieben.

Die Story an sich ist eher schlicht gehalten. Dies bedeutet nicht oberflächlich, aber die Story wurde weitgehend ohne Schnörkel inszeniert. Es gibt keine plötzlichen unvorhergesehenen Twists oder dergleichen und man weiß in etwa wie der Film ausgehen wird. Daher könnte man bemängeln das vielleicht ein wenig die wirkliche Spannung fehlt, aber aufgeregt was als nächstes passiert ist man irgendwie dennoch. Durch die straffe Inszenierung, die kaum Pausen enthält, wird der Adrenalinpegel einfach auf einem konstant hohen Niveau gehalten.
Schön ist vor allem auch, dass immer wieder auf Versatzstücke der Filme verwiesen wird, allen voran sei hier der Kobayashi-Maru-Test von Spock genannt, den Kirk locker lässig absolviert und dabei noch einen Apfel isst. Herrliche Szene, eines der echten Highlights im Film.
Keine Überraschung für Leute die sich etwas mit dem Film im Vorhinein beschäftigt haben, dürfte auch der Auftritt von Ur-Spock Leonard Nimoy sein. Sein Auftritt fällt sogar viel länger aus als ich dachte und tut dem Film richtig gut. Mit ihm weht nochmal ein riesen Schwung Nostalgie durch den Orbit und den Kinosaal. Der Auftritt gliedert sich auch wunderbar in die Story ein, wirkt also keinesfalls aufgesetzt oder erzwungen.

Überhaupt war ich schauspielerisch äußerst erfreut, soweit ich das in der Synchro-Version beurteilen kann. O-Ton folgt dann auf Blu Ray.
Karl Urban als Pille, Zachary Quinto als Spock, Simon Pegg als Scotty und Chris Pine als Kirk, alle haben mich sehr überzeugt und spielten wirklich super. Einzig Zoe Saldana als Nyota Uhura kommt im Film etwas zu kurz, aber macht trotzdem das Beste draus. Bedenken das Star Trek ein Film geworden ist, in dem Modepüppchen rumrennen die nicht schauspielern können, sollten wohl endgültig begraben werden.

Die gesamte Inszenierung von J.J. ist ebenfalls über jeden Zweifel erhaben. Lächerlich wirkt hier nichts, überzeugend dafür fast alles. Besonders die Weltraumszenen haben mir sehr gut gefallen, da hier immer mal wieder auch gänzlich auf Soundeffekte verzichtet wurde, stellenweise sogar auf Musik und die Szenen einfach kurz tonlos abliefen. Erinnerungen an „Firefly“ und „Serenity“ wurden wach. Lautlose Weltraumszenen haben einfach einen ganz eigenen, wunderschönen Stil.

Im Hintergrund lasse ich gerade während des Reviews auf YouTube den Soundtrack anklingen. Im Film fiel mir dieser nur an wenigen Stellen auf, vor allem aber dann im Abspann. In den Actionszenen peitscht er aber gekonnt nach vorne und unterstützt das Gezeigte passend. Kein Überragender Soundtrack, besser als Hans Zimmer Einheitsgeleier aber auf alle Fälle.

Viel Auszusetzen habe ich am Film nicht. Eine angedeutete Beziehung zwischen Uhura und Spock schmeckte mir zwar nicht so, aber dies wird auch wirklich nur sehr kurz angeschnitten. Insgesamt ist die Besinnung auf die glorreichen Shatner und Nimoy Jahre der Reihe, die richtige Entscheidung gewesen. Der Film ist modern aber zugleich herrlich altmodisch. Vor allem die unbeherrschte Darstellung von Kirk ist es, die den neuen Star Trek auszeichnet, genau sowas wollte man endlich wieder sehen. Die Picard-Filme hatten einfach einen Stock im Hintern!
Aber dieses ehrgeizige Vorhaben konnte nur funktionieren, wenn die richtigen Leute vor und hinter der Kamera stehen. Andernfalls wäre es wohl nur ein lauwarmer Aufguss im Fahrwasser der alten Teile geworden. So aber wurde es ein wirklich gelungenes Revival mit viel Charme und Detailtreue.

Filmbewertung: 9/10

#1039 C4rter

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Geschrieben 10. Mai 2009, 14:38

Into the Wild

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Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Sean Penn

Darsteller: Emile Hirsch
Marcia Gay Harden
William Hurt
Jena Malone
Brian H. Dierker
Catherine Keener
Vince Vaughn
Kristen Stewart

Inhalt@OFDB

"Into the Wild" ist ein Film, den ich schon gerne gucken wollte, aber nie dazu kam bzw. nie in der Stimmung dazu war. Auf einem Filmeabend gestern, wurde der Film dann, recht spontan, einfach mal eingeschoben. Zunächst schreckten mich die 140 Minuten Laufzeit ab, aber der Film war erfreulich kurzweilig und einfach richtig schön. Vorallem die Darstellung von Emile Hirsch sowie viele echt atemberaubende Landschaftsaufnahmen, verzückten mich beim Anschauen des Films immer wieder.
Die Story ist natürlich, Genregemäß, recht Road-Movie-Mäßig. Man trifft immer wieder neue Charaktere, sieht immer wieder neue Schauplätze und dadurch wird der Film einfach nie langweilig. Der Film läuft auf 2 Zeitebenen ab, im "jetzt"(1992) und in Rückblenden. Im jetzt sieht man wie der Hauptdarsteller in Alaska versucht zu überleben, in den Rückblenden wie seine Reise angefangen hat und was er noch so alles erlebt hat. Alles ist eigentlich recht überzeugende Darsteller, ein wenig gestört habe ich mich aber an der extremen Darstellung der Mutter des Hauptdarstellers sowie am Auftritt von Vince Vaughn, beides gefiel mir nicht ganz so gut. Insgesamt allerdings ein wirklich starkes Aussteiger-Drama/Abenteuerfilm. Sean Penn hat hier wirklich einen schönen Film hingelegt und Emile Hirsch entwickelt sich langsam zum Darsteller-Geheimtipp.

8/10

#1040 C4rter

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Geschrieben 11. Mai 2009, 19:35

Sleep with Me

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Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Rory Kelly

Darsteller: Meg Tilly
Eric Stoltz
Craig Sheffer
Lewis Arquette
Todd Field
Susan Traylor
Tegan West

Inhalt@Cinemaxx:
Joseph, Sarah und Frank sind gute Freunde und führen ein von Spaß und Parties geprägtes Leben in Los Angeles. Doch als Joseph Sarah vor den Traualtar führen möchte, keimen Zwistigkeiten auf. Schon seit längerer Zeit hat nämlich auch Frank ein Auge auf Sarah geworfen. Die Belastungsprobe ihrer Freundschaft eskaliert, als Frank und Sarah einen öffentlichen Flirt beginnen.

"Sleep with Me" hatte ich mir nur aus den USA importiert, weil Quentin Tarantino im Film einen genialen Cameo-Auftritt haben soll, bei dem er einen erinnerungswürdigen Monolog über "Top Gun" abhält. Der Rest der Story war mir vollkommen unbekannt, wie auch die restlichen Darsteller.
Zunächst kommt der Film etwas schwerlich in Fahrt, aber sobald man an dem Punkt ist, wo das Ehepaar von Frank torpediert wird, da er Sarah seine Liebe gesteht, dreht der Film voll auf. Die Dialoge werden besser und die Situationen auch witziger und die ganze Situation wird halt einfach interessanter. Sehr schön ist dann auch ein Pokergame mit 4 Männern und 2 Damen, gespielt von Parker Posey und Joey Lauren Adams. Die beiden geben sich recht "schlampig" und von Poker haben die beiden auch keinen Schimmer. Tolle Stimmung, witzige Dialoge und einfach eine tolle Situation.
Der "Showdown", wenn dann auch Quentin seinen "Top Gun" Monolog auspackt, ist ebenfalls ungemein unterhaltsam und kurzweilig.
Insgesamt ein sehr nettes Liebes-Komödien-Drama, typisch 90s.

7/10

#1041 C4rter

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Geschrieben 12. Mai 2009, 20:50

The Incredible Hulk

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Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Louis Leterrier

Darsteller: Edward Norton
Liv Tyler
Tim Roth
William Hurt
Tim Blake Nelson
Ty Burrell
Christina Cabot
Peter Mensah
Lou Ferrigno

Inhalt@OFDB

Von Ang Lees Hulk Version damals, war ich nicht sehr angetan. Der ganze Film war damals schon ziemlich zäh inszeniert und eher langweilig. Der Trailer zum Versuch von Louis Leterrier sprach mich da schon eher an, aber ins Kino gegangen bin ich dann doch nicht. Auf DVD habe ich den Film dann irgendwie vergessen, bis Amazon ihn jetzt kurze Zeit im Steelbook für 7,95€ im Angebot hatte. Da musste ich natürlich einen Blindkauf tätigen.
Der Film überzeugte mich direkt von Beginn an. Die Vorgeschichte, wie Banner zum Hulk wird, wird schnell in den Credits abgehandelt, feiner Schachzug. Zunächst konzentriert sich der Film dann auf die Darstellung von Banner im Exil. Er versucht sein Hulk-Problem in den Griff zu bekommen, was ihm natürlich nicht gelingen wird. Ab dann ist Banner bis zum Ende des Films auf der Flucht vor dem Militär. Es gibt jede Menge Kleinholz, fein inszenierte Actionszenen und meist auch keine Wackelkamera sondern des Öfteren sogar schön lange Kamerafahrten, eine sogar im "Cloverfield" Stil. Sehr fein.
Ein wenig enttäuscht war ich über den Hulk an sich, also sein Design. Man sah ihm ständig an, dass er aus dem Computer ist. Er passte sich nie an den Untergrund an, wirkte im Bild meist wie ein Fremdkörper. Das ist ärgerlich und reißt einen immer wieder aus dem Film raus. Ich weiß nicht, ob das nicht besser geht, aber überzeugend wirkte das leider nicht.
Die Darsteller haben mir durchweg alle sehr gut gefallen. Besonders Norton, Roth und Hurt waren eigentlich immer voll in der Rolle drin und sehr überzeugend. Nicht so toll war Liv Tyler, weiß nicht wieso ausgerechnet sie für die Rolle ausgewählt wurde, da gibts sicher bessere.
Insgesamt wurde "The Incredible Hulk" aber ein sehr netter Actionfilm, der sich auch immer wieder um seine Charaktere kümmert, doch den Fokus klar auf die Action legt. Bei einem Film wie "Watchmen" habe ich gern weniger Action und mehr Charaktere, aber bei Hulk darf es schon gern ordentlich krachen, von daher gefiel mir der Film recht gut.

7/10

#1042 C4rter

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Geschrieben 12. Mai 2009, 23:41

Stealth

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Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Rob Cohen

Darsteller: Josh Lucas
Jessica Biel
Jamie Foxx
Sam Shepard
Richard Roxburgh
Joe Morton
Ian Bliss
Ebon Moss-Bachrach

Inhalt@OFDB

"Stealth" ist einer dieser Filme, da dachte ich beim Trailer schon:"Meine Güte, wer hat sich denn diesen Käse ausgedacht?"
Trotzallem fiel mir nun die UK-Blu-Ray des Films für 10€ in die Hände und da konnte ich dann doch nicht nein sagen.
Naja, der Film ist ein absoluter No-Brainer, stellenweise wirklich extrem hohl. Ich weiß nicht wie Jamie Foxx hier freiwillig mitmachen konnte. Nach 60 Minuten fällt es ihm dann aber auch auf, und er steigt doch noch recht früh aus dem Film aus.
Die Story ist kaum zu gebrauchen, besonders der Sinneswandel der KI während des Films ist einfach haarsträubend. Auch wurden wohl selten in den letzten Jahren so viele Schurkenstaaten in einem Film verbraten. Russen, Birmanesen und Nord-Koreaner. Hier wurde wirklich aus dem Vollen Geschöpft, alle Achtung. Selbst das Vorzeige-Studio Cannon hätte hier wohl gezögert ;-)
Immerhin stimmt die Action. Wenn es kracht, dann wirklich so richtig derbe. Riesige Explosionen, von denen sogar die Nasa vorher informiert werden musste, sorgen für die nötige Schmiere im trockenen Storygeäst. Die andauernde Action sorgt auch dafür, dass man die 120 Minuten recht gut verkraftet ohne das man allzugroße Langeweile verspürt. Wenn es doch mal lahmt, kann man ja Jessica Biel anstarren, das hilft!
Insgesamt ist Stealth als brauchbarer Balablala-Actionfilm einfach zu seelenlos und als ernst zunehmender Actionfilm fehlt einfach der Ernst. Somit reicht es gerade noch für einen unterhaltsamen Action-Snack und zu einer sehr knappen(so knapp wie Jessica Biels Bikini):

6/10

#1043 C4rter

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Geschrieben 14. Mai 2009, 00:37

2001: A Space Odyssey

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Erscheinungsjahr: 1968
Regie: Stanley Kubrick

Darsteller: Keir Dullea
Gary Lockwood
William Sylvester
Daniel Richter
Leonard Rossiter
Margaret Tyzack
Robert Beatty

Inhalt@OFDB

Das war lange überfällig. "2001", DEN Sci-Fi Film überhaupt, hatte ich bisher noch nie gesehen.
Naja, was soll ich sagen? Bin baff und geplättet. Was für ein Film. Schon überhaupt einen Sci-Fi-Film zunächst mit 3 Minuten Schwarzbild und dann mit Urmenschen beginnen zu lassen, ist ein genialer Schachzug. Dann dieser tolle Schnitt vom Knochen aufs Raumschiff, wie dann die Raumschiffe im Weltall umhertanzen, der Kuli im Raumschiff tanzt. Dazu immer wieder dieser tolle Soundtrack. Einfach Stark.
Dann die Szenen auf dem Mond, wieder dieses Artefakt, und schließlich die Jupiter-Mission, HAL-9000, erinnerungswürdige Sprüche, Dialoge, Szenen. Starke Atmosphäre, geniale Raumschifftricks mit der Schwerelosigkeit. Super umgesetzt!
Doch dann dieses seltsame Ende, der Farbenrausch, das Zimmer, die Alterung, die Wiedergeburt, und dann Ende. Seltsam, verwirrend, komisch, aber reizvoll. Man MUSS den Film einfach nochmal gucken. Mindestens noch einmal.
Ein gewaltiges, kaum greifbares, zunächst schwer verständliches Werk. Sacken lassen, drüber schlafen. Gebe vorsichtig eine:

8/10

#1044 C4rter

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Geschrieben 14. Mai 2009, 22:33

The Devil wears Prada - Der Teufel trägt Prada

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: David Frankel

Darsteller: Meryl Streep
Anne Hathaway
Emily Blunt
Stanley Tucci
Simon Baker
Adrian Grenier
Tracie Thoms

Inhalt@OFDB

In "The Devil wears Prada" beweist Meryl Streep wieder einmal wie unglaublich gut sie ist. Aber auch sonst kann der Film durchweg überzeugen. Wirklich klasse ist die gesamte erste Stunde. Genialer Humor, knackige Dialoge, viele witzige Szenen und einfach richtig unterhaltsam. Dann kommt allerdings ein kleiner Drama-Anteil dazu, die geschliffenen Dialoge bleiben aus und typische Hollywood-Story-Bausteine halten Einzug in die Geschichte. Zwar unvermeidbar, der Film musste ja zu einem Ende kommen, aber irgendwie auch schade, dass dann bis zum Ende hauptsächlich Klischees regieren. Somit bleibt "The Devil wears Prada" eine witzige Mode-Komödie mit einer genialen Streep und einer hinreißenden Hathaway sowie einem Drehbuch mit vielen tollen Dialogen in der ersten Hälfte und Schema-F in der zweiten.

7/10

#1045 C4rter

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Geschrieben 15. Mai 2009, 22:35

Coyote Ugly

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Erscheinungsjahr: 2000
Regie: David McNally

Darsteller: Piper Perabo
Adam Garcia
Maria Bello
Melanie Lynskey
Izabella Miko
Bridget Moynahan
Tyra Banks
Del Pentecost
Michael Weston
LeAnn Rimes
John Goodman

Inhalt@OFDB

"Coyote Ugly" habe ich damals, ich glaube 2001, einmal gesehen und seitdem nie mehr. Ich hatte noch in Erinnerung, dass ich den Film ziemlich gut fand. So nahm ich die Chance war, den Film für ein paar Euro bei Play.com zu ordern, direkt in der Unrated Version.
Was soll ich groß sagen, der Film rockt wirklich immer noch. Ich verstehe nicht, wie der Film in zahllosen Reviews so verrissen wird. Gerade für Männer ist der Film einfach perfekte No-Brainer-Jerry-Bruckheimer-Abendunterhaltung. Es gibt ständig, wirklich ständig, attraktive Frauen zu sehen die aufreizend auf der Theke tanzen oder andere "nette" Sachen machen, eine ganz brauchbare, natürlich oberflächliche Love-Story und, öhm, habe ich die Frauen erwähnt?
Allein dies reicht doch schon fast für einen netten Männerabend, auch wenn man wohl ohne Alk bei den kurzen Szene ohne nacktes Fleisch Buh-Rufe zu hören bekommt. Dazu gibt es aber noch viele coole Sprüche, besonders von Maria Bello und John Goodman ist auch in seinen Szenen recht witzig. Witziger Gag am Rande: Johnny Knoxville und Michael Bay haben kurze Cameo-Auftritte.
Insgesamt fand ich "Coyote Ugly" heute abends schwerst unterhaltsam und die 100 Minuten vergingen wie im Flug. Für mich ein toller Film.

8/10

Bearbeitet von C4rter, 15. Mai 2009, 22:36.


#1046 C4rter

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Geschrieben 16. Mai 2009, 09:46

Fargo

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Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Joel Coen
Ethan Coen

Darsteller: Frances McDormand
William H. Macy
Steve Buscemi
Harve Presnell
Peter Stormare
Kristin Rudrüd

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"Fargo" habe ich zuletzt vor vielen Jahren gesehen und fand ihn glaub ich recht gut. Da ich in gewisser Weise die Coen Brüder mag, besonders ihre letzten beiden Werke "No Country for Old Men" und "Burn After Reading", aber natürlich auch "The Big Lebowski" und "O Brother, Where Art Thou?", habe ich mir den Film endlich mal zugelegt.
Naja, so gut wie beim letzten Mal gefiel er mir glaub ich nicht mehr. Irgendwie fehlen mir hier noch gewisse Zutaten, die viele ihrer anderen Filme so gut machen. Der satirische Bezug, den es ja auch in ihren ernsten Werken wie "No Country for Old Men" auf jeden Fall gibt, fällt hier etwas zu klein aus. Am "Witz" mit der schwangeren Polizistin die den Fall löst, habe ich mich nach einiger Zeit einfach satt gesehen, und der Rest ist ja doch eher ernst gehalten.
Auf der anderen Seite ist die Geschichte irgendwie nicht so intelligent wie sie vorgibt zu sein. Klar, nach bewährtem Coen Muster gehen einige der Protagonisten drauf, aber wirklich überraschend ist die Story-Entwicklung nicht unbedingt.
Schauspielerisch aber wird einiges geboten. Super Leistungen zeigen vor allem Buscemi, Stormare und McDormand, H. Macy ist auch noch recht gut. Davon lebt "Fargo" natürlich auch am meisten. Die irren Charaktere, alle wirklich gut geschrieben und wie gesagt, einfach toll gespielt. Da wird die Story fast Nebensache.
So ist "Fargo" für mich nicht der Überhit, wieso er in den Top 250 der IMDB ist weiß ich auch nicht unbedingt, aber der Film ist es Wert geguckt zu werden und in eine Coen Sammlung gehört er sowieso rein.

7/10

Bearbeitet von C4rter, 16. Mai 2009, 09:51.


#1047 C4rter

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Geschrieben 16. Mai 2009, 23:35

Heroes Shed No Tears

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Erscheinungsjahr: 1986
Regie: John Woo

Darsteller: Chin Yuet Sang
Doo Hee Jang
Ho Kon Kim
Eddy Ko
Lam Ching Ying
Chau Sang Lau

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Ui, was hat sich John Woo denn hierbei gedacht. Einen wilden Kriegs-Actioner mit deftigen, aber auch sehr verrückten Actionszenen und einem ziemlich irren, asiatypischen Humor. All das passt irgendwie so gar nicht zum Namen John Woo, der doch für edle Action steht und sich mit seiner Inszenierung immer irgendwie mehr in Richtung westlichem Kino orientiert hat. "Heroes Shed No Tears" sticht aus seinen Werken hervor, leider aber nicht positiv. Der Film hat einige ganz nette Actionszenen, ist recht derb inszeniert und es gibt viele Explosionen. Auch ein paar der, eigentlich total deplatzierten Witze, sind ganz nett, aber insgesamt ist der Film eine seltsame Vermischung von Genres und Szenen die alle nicht so recht schmecken wollen. Von John Woos Handschrift ist leider kaum was im Film zu finden. Das war leider nur bedingt unterhaltsam, aber immerhin gibts Action satt.

5/10

#1048 C4rter

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Geschrieben 17. Mai 2009, 21:59

Screamers

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Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Christian Duguay

Darsteller: Peter Weller
Roy Dupuis
Jennifer Rubin
Andrew Lauer
Charles Edwin Powell
Ron White

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"Screamers" ist ein netter kleiner B-Endzeit/Sci-Fi-Horror-Thriller. Die Atmossphäre ist stimmig, vorallem durch die überzeugenden Sets und die interessante Ausgangslage der Story. Ein interessanter Aspekt ist auch, dass eine Prise "The Thing" bzw. "Bodysnatchers" in die Geschichte eingestreut wurde, da man im Verlauf des Films nicht mehr sicher ist wer nun ein Screamer ist und wer noch ein Mensch ist. Dies erzeugt Spannung und gibt dem Film gegen Ende eine interessante Note.
Auch die Schauspieler sind ganz okay, in erster Linie vorallem Peter Weller, dem die Rolle quasi auf den Leib geschrieben sein muss. Ihm nimmt man den Charakter einfach total ab. Der Rest spielt solide, bleibt aber weitestgehend blass, da die Charaktere im Drehbuch auch nicht viel hermachen.
Insgesamt gefiel mir "Screamers" recht gut. Wenn man über die stellenweise stark angestaubten digitalen Effekte wegsieht und sich stattdessen an den coolen Sets ergötzt, baut sich eine angenehm spannende Atmosphäre auf die über die gesamte Laufzeit gehalten werden kann. Lahme Stellen gibt es eigentlich nie beim ersten Mal. Für Endzeit und Sci-Fi Fans eine Sichtung wert.

7/10

#1049 C4rter

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Geschrieben 18. Mai 2009, 20:32

Easy Rider

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Erscheinungsjahr: 1969
Regie: Dennis Hopper

Darsteller: Dennis Hopper
Peter Fonda
Jack Nicholson
Antonio Mendoza
Phil Spector
Mac Mashourian
Warren Finnerty

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"Easy Rider" ist einer dieser Filme, die viele Leute verehren und andere verstehen gar nicht was an dem Film denn jetzt so besonders klasse sein soll. Ich zähle mich da freiwillig zu den zuletzt genannten. Die erste Hälfte gefällt mir aber noch recht gut. Tolle Landschaftsaufnahmen, coole Motorradszenen und "Born to be wild" von Steppenwolf, viel mehr braucht ein guter Biker Film ja eigentlich kaum. Aber spätestens nach einer Stunde wird der Film dann etwas schwerer genießbar und spätestens die LSD Szene auf dem Friedhof schlug mich dann vollends K.O.. Damit konnte ich mal gar nichts anfangen und irgendwie war das einfach nur daneben.
Das Ende ist dann wieder ganz okay, wirkt aber irgendwie auch so, als sei Fonda und Hopper einfach kein richtiges Ende eingefallen.
Wirklich cool fand hingegen ich den Gastauftritt von Jack Nicholson, auch wenn er nicht so ganz zu Hopper und Fonda gepasst hat. Aber gerade das hat das Trio wohl ausgemacht.
Insgesamt für Motorradfreunde und Althippies der Überfilm, für mich jetzt eher eine zwiespältige Angelegenheit der ich nur eine(gute) 6 gebe. Und nun schlagt mich mit Stöcken. :-)

6/10

#1050 C4rter

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Geschrieben 22. Mai 2009, 23:25

The Clue

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Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Jonathan Lynn

Darsteller: Tim Curry
Eileen Brennan
Madeline Kahn
Martin Mull
Christopher Lloyd
Michael McKean
Lesley Ann Warren
Colleen Camp

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"The Clue" ist eine Verfilmung des gleichnamigen Brett-Spiels, in dem man einen Mörder entlarven muss. Im Film geht es grob gesagt auch genau darum. Eine Gruppe verschiedener Leute sind in einem Landhaus und einer nach dem anderen wird um die Ecke gebracht. Der Mörder ist unbekannt, bis zum Schluss der Butler alles aufklärt, in insgesamt 3 unterschiedlichen Schlussszenen.
Der Film ist ganz unterhaltsam inszeniert, besonders Tim Curry als Butler spielt hervorragend. Aber auch der Rest der bunt gemischten Truppe kann überzeugen und spielen ihre, teils schrägen Charaktere, ganz überzeugend.
Storytechnisch wird sonst nicht viel geboten und auch die Auflösung ist jetzt nichts was unglaublich überraschend wäre, weil man einfach gar keine Ahnung hat wer es sein könnte. Man hört dann wer der Mörder ist und denkt nur "Aha, na toll" anstatt "Wow, das hätte ich nicht gedacht", was irgendwie schade ist. Hier verspielt der Film viel Potential.
Die schrägen Situationen die sich durch den Film ziehen, halten aber gut bei der Stange und machen den Film recht kurzweilig und unterhaltsam. Insgesamt eine knappe:

7/10





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