"Son of a Mitch"
#61
Geschrieben 14. Mai 2006, 17:27
Mhhh. 75 Minuten lang sieht man einen Teenager der auf einer Farm herum rennt und sich langweilt oder arbeiten für seinen Onkel erledigt. Zwischendurch sieht man dann auch mal den Onkel und seine versifften Freunde wie sie sich vollaufen lassen oder…sich langweilen Ja ok ein wenig mehr gibt es schon aber das ist im Grunde wirklich schon alles was in dem Film passiert.
Das ganze dann in einer netten schwarz/weiß Optik und fertig ist der tolle Kunstfilm
Problem ist nur dass das ganze ziemlich langweilig bleibt. Story habe ich ja sowieso keine erwartet aber auch sonst gab es eigentlich nicht viel das den Film interessant gemacht hätte. Sehr störend die Tiersnuffszenen. Hier und da kommt durch die Optik mal ein wenig Atmosphäre auf, aber sonst zieht der Streifen doch relativ belanglos an einem vorbei…
Fazit: Optisch ansprechender, aber sonst ziemlich öder Kunstfilm.
5,5 von 10
#62
Geschrieben 14. Mai 2006, 19:30
Also auf diese Art von Filmen stehe ich eigentlich weniger. Diese Robert Altman’schen Filme mit drei oder vier separaten Storylines welche anfangs nicht viel miteinander zu tun zu haben scheinen, und wo sich am Ende dann alle Charaktere doch aus irgendeinem Grund begegnen.
Manchmal funktioniert es (Magnolia), öfter aber nicht Happy Endings hat mich doch ziemlich kalt gelassen. Zwar ist alles ganz nett soweit aber wirklich gefesselt hat es mich nie. Einzig Lisa Kudrow und Maggie Gyllenhaal haben mich durch ihr gutes Spiel des Öfteren aus der Langeweile geholt
Fazit: Na ja ganz nett… mehr aber auch nicht.
6,5 von 10
#63
Geschrieben 14. Mai 2006, 22:22
Regisseur Isshin Inudou hat seinerzeit mit "Josee, the Tiger and the Fish" einen meiner absoluten Lieblingsfilme gemacht. Da musste die Dvd von seinem neuen Film natürlich sofort her.
Und er hat es wieder geschafft. Maison de Himiku ist wieder ein wundervoller Film geworden.
Alles ganz unaufgeregt erzählt, wachsen einem die Charaktere nach kurzer Zeit wieder so ans Herz das es einfach nur Spaß macht ihnen zuzusehen. Es ist einfach wieder alles so gemütlich und strahlt Wärme aus. Eine richtig tolle kleine Independet Perle aus Japan. War mir mit seinen über zwei Stunden nicht eine Sekunde zu lang da ich mich einfach pudelwohl gefühlt hab. Während der Credits saß ich wieder seufzend und mit einem dicken lächeln vor der Leinwand. Ein Film mit Herz. Toll!
Fazit: Wunderschöne kleine Tragikomödie aus Japan.
9 von 10
#64
Geschrieben 16. Mai 2006, 22:08
Was war das denn für ein Käse?
Da hab ich mich wieder durch den Namen David Lynch auf dem Cover verleiten lassen diesen blöden kleinen Arthouse Kappes zu kaufen. Vielleicht lag es ja an der deutschen Syncro (O-Ton hat die Dvd nicht), aber der Film war mit seinen ach so mystischen Dialogen und der voll tollen modernen Inszenierung einfach nur lächerlich. Die Hauptdarstellerin guckt und bewegt sich die ganze Zeit so aufgesetzt geheimnisvoll das es ihr fast die Kapuze vonner Rübe fegt. Und was sollten bitte diese ganzen verpixelten Szenen? Ich würd ja gern behaupten dass das an der Dvd liegt, aber ich befürchte fast das sollte ein Stilmittel sein
Ne danke! Das ganze hatte die Atmosphäre eines schlechten billigen experimentellen Studentenfilm. Einzig das Cameo von Lynch (dauert etwa eine Minute) war unterhaltsam. Den Rest war mir aber wirklich zu doof.
Fazit: Lächerlich
2,5 von 10
#65
Geschrieben 17. Mai 2006, 21:44
So jetzt hab ich diesen Tykwer auch endlich gesehen. Habe lange auf ne gute deutsche Dvd gewartet, aber das wird ja wohl nix mehr. Ist ja auch zuviel verlangt einen guten deutschen Film in Deutschland auf Dvd zu veröffentlichen Musste dann halt die olle Letterboxed Rc1 her.
Wie man es von Tom Tykwer Filmen nicht anders kennt, ist der Film optisch wieder ein Traum. Überhaupt liebe ich seinen Still.
Zwar fand ich Winterschläfer jetzt nicht so gut wie seine späteren Filme, aber dank tollen Schauspieler, interessanter Geschichte und der erstklassigen Inszenierung hat er mich doch sehr gut unterhalten. Das Finale (die letzten 10 Minuten) war absolut geil. Besonders der Sturz am Ende Echt ein Hammer. Ein Film der mir wieder einmal zeigt warum Tykwer einer meiner Lieblingsregisseure ist
Fazit: Gutes deutsches Kino. Inszenatorisch ne absolute Granate!!
8 von 10
#66
Geschrieben 18. Mai 2006, 22:38
Man nehme etwas von Shinji Aoyamas „Eureka“, füge ein wenig Kitano dazu, eine Priese Jim Jarmusch, vermische das mit ner großen Portion unkonventionellen Indie Kino aus Japan und drehe das dann alles durch den Arthouse Fleischwolf… heraus käme wohl 19
Wo ich anfangs noch distanziert und befremdet versucht habe den genauen Sinn dieses Filmes zu entdecken, habe ich mich nach kurzer Zeit einfach fesseln lassen von der Atmosphäre und der melancholisch schönen Sinnlosigkeit des Ganzen. Der Film erzählt keine konventionelle Story, sondern lebt für den Moment. Ich denke hier kann jeder für sich reininterpretieren was der Film sagen will. Ich glaube er will eigentlich gar nicht viel sagen, zumindestens nicht im üblichen Sinne. Denn genau darum geht es meiner Meinung. Um das fehlen eines Sinnes, eines Ziels oder einer Perspektive…
Der visuelle Still ist ungewöhnlich und hat bei mir etwas gedauert bis ich ihn zu schätzen gelernt habe. Aber spätestens ab Mitte des Films war ich von den Bildern immer mehr begeistert. Ausgewaschene Farben und eine tolle Bildkomposition geben dem Film einen einzigartigen, unwirklichen Look der mir sehr gefallen hat.
Ein Film den ich sicherlich noch öfter gucken muss bis er sich mir völlig erschlossen hat.
Fazit: Interessanter und visuell einzigartiger Indie Film aus Japan
7,5 von 10
#67
Geschrieben 20. Mai 2006, 20:04
Ach was bin ich froh das ich mich von der ziemlich schwachen IMDB Wertung (5,8) nicht vom Kauf dieser Dvd habe abbringen lassen. Ich fand den Film nämlich absolute klasse. Genau nach meinem Geschmack. Es hat alles gestimmt. Sehr schöner subtiler Musikeinsatz zu tollen Bildern, klasse Schauspielleistungen und eine Geschichte die sehr fesselnd erzählt wird.
Ja doch – sehr gut
Fazit: Sehr atmosphärisch inszeniertes Drama das mich voll überzeugt hat.
8 von 10
#68
Geschrieben 20. Mai 2006, 22:12
Das geringe Budget sieht man dem Film direkt an. Die Schauspieler machen ihre Sache ganz gut, allerdings bestand bei mir eher geringes Interesse an den Charakteren. Die Story leidet hier und da an einigen Klischees und bietet kaum Überraschungen.
Zwar sicherlich kein schlechter Film, aber auch nichts Besonderes. Er zieht zwar ohne große Langeweile an einem vorbei, ist aber nach kurzer Zeit wieder vergessen.
Fazit: Low Budget Drama ohne besondere Höhepunkte.
6 von 10
#69
Geschrieben 21. Mai 2006, 00:20
Hier und da gibt es ganz nette atmosphärische Shots (einige Szenen sind sogar richtig gruselig). Die Story ist ziemlich vorhersehbar aber unterhaltend genug um während des Films keine Langeweile aufkommen zu lassen.
Fazit: Ganz nett, aber nichts Neues.
6,5 von 10
#70
Geschrieben 21. Mai 2006, 19:01
Metade Fumaca war der letzte Film aus HongKong den ich noch auf meiner Wunschliste hatte. Und ich wusste wohl schon warum ich so lange mit dem Kauf gewartet habe.
Kino aus Hong Kong gefällt mir einfach immer weniger. Die scheinen da drüben wirklich nur 5 Schauspieler zu haben Immer wieder die gleichen Gesichter - wenn ich alleine an diesen Sam Lee Mutanten denke wird mir schlecht, und auch Mopsgesicht Eric Tsang zähle ich nicht gerade zu meinen Lieblingsschauspielern. Story und Look der Filme sind auch fast immer das gleiche und alles wirkt halbherzig runtergefilmt.
Sicherlich gibt es auch aus HK mal was interessantes (Love Battlefield, Infernal Affairs oder die Filme von Wong Kar Wai z.B.) aber der Großteil ist doch echter Käse.
Und auch Metade Fumaca macht da keine Ausnahme. Zwar kein Totalausfall, aber wieder eine öde Gangster Story mit den gleichen ollen Schauspielern, alles wirkt chaotisch und zusammenhangslos und hat mich einfach nur gelangweilt.
Ich bleib da lieber bei Korea und meinem Favoriten Japan. Da gefällt mir auch die Sprache besser Meinetwegen auch ein Drama aus China oder Taiwan. Aber von HK werde ich fürs erste die Finger lassen. Wenn ich da an so unerträgliche Scheiße wie Twins Effet usw. denke, glaube ich auch nicht das ich in Zukunft viel verpassen werde
Fazit: Lahme Standardkost aus Hong Kong.
4,5 von 10
#71
Geschrieben 21. Mai 2006, 23:25
Sehr interessante Story, aus der man allerdings mehr hätte machen können (zumindest aus der Grundidee). Die Schauspieler spielen sehr gut. Hauptdarsteller Peter Sarsgaard ist wirklich klasse und besonders Patricia Clarkson (die mir schon in Six Feet Under als Ruths Schwester sehr gut gefallen hat) ist super. Die zweite Hälfte hat zwar nicht mehr so überzeugt wie der Anfang, aber trotzdem hat mich der Streifen recht gut unterhalten.
Fazit: Atmosphärisches Drama das nach sehr guter erster Stunde leider schwächer wird.
7 von 10
#72
Geschrieben 22. Mai 2006, 17:07
Ich hatte bei fast jedem Witz das Gefühl ihn bereits besser in einer der ersten beiden Seasons gesehen zu haben. Wo ich bei Season 1 und 2 teilweise wirklich am Boden lag vor lachen, gab es in Season 3 kaum Szenen wo ich wirklich laut lachen musste. Hier und da war es ganz witzig ja, aber kaum echte Brüller dabei.
Auch die Charaktere und die Running Gags wie der ständige Kampf zwischen Zach Braff und dem Hausmeister oder das Mädchennamen geben von Dr. Cox sind hier einfach nur noch ausgelutscht und nicht mal mehr ein müdes Lächeln wert.
Hinzu kommt noch das in einigen Episoden zu sehr auf der Dramaschiene gefahren wird.
Ne also Staffel 3 hat mich da wirklich ein wenig enttäuscht. Zwar hat es immer noch Spaß gemacht, aber ich hoffe doch stark das die nächste Staffel wieder besser wird.
Fazit: Bisher schwächste Staffel einer sonst genialen Serie
7,5 von 10
#73
Geschrieben 23. Mai 2006, 21:26
War mir einfach zu langweilig. Hab nach ner Stunde ausgeschaltet.
Fazit: Entfällt weil vorzeitig abgebrochen
#74
Geschrieben 24. Mai 2006, 21:07
Der Film bietet rein gar nichts Interessantes. Schauspieler sind in Ordnung aber sonst dümpelt alles nur lustlos vor sich hin. Hat man alles schon mal gesehen…oder auch nicht... ist aber eh egal weil so eine lustlose -Bruder verliebt sich in Frau von Bruder- Story interessiert doch kein Schwein
Fazit: langweilig
4 von 10
#75
Geschrieben 26. Mai 2006, 00:53
Mal wieder nen Film im TV geguckt Eklig
Aber da ich vor kurzem zum ersten Mal das Buch gelesen habe und es einfach nur genial fand, hab ich die Chance genutzt den Film dazu mal wieder sehen zu können.
War ganz gut. Für mich ne Spur zu konventionell aber trotzdem gut. Kathy Bates ist einfach der Hammer und ihr Charakter ist für mich sowohl im Buch als auch im Film einer der besten Bösewichte die jemals geschaffen wurden. Während des Lesens hatte ich auch immer sie vor Augen – sie ist einfach perfekt für diese Rolle. Ans Buch kommt der Film natürlich nicht ran, denn dafür ist er einfach nicht düster genug. Da haut das Buch schon mehr rein.
Fazit: Guter Film zum genialen Buch. Sicherlich eine der besten King Verfilmungen.
7 von 10
#76
Geschrieben 28. Mai 2006, 17:32
Och ja. Drei Geschichten von denen eine ganz interessant ist (1999), eine durch unausstehlich spießige Charaktere mehr nervt als unterhält (2000) und eine dritte die mit dem schon tausend mal gesehenen „Mutter hat Kind zur Adoption freigegeben, aber will es jetzt doch wieder sehen“ Drama langweilt (2001). Zwar ist es am Ende, wenn sich alle drei kleinen Storys zu einer großen zusammengefunden haben ganz nett, aber der Weg dahin ist mäßig spannend. Solide inszeniert und ohne Höhepunkte geht das Interesse an Story und Charakteren schnell verloren.
In den ersten 40 Minuten fand ich das ganze ja eigentlich noch ganz angenehm anzuschauen (daher die relativ hohe Endwertung), aber wenn dann die Erkenntnis kommt das der Film nicht mehr bieten wird als eine seichte Story mit vorhersehbaren Ausgang stellt sich schnell Langeweile ein, und anstatt mitzufiebern bleibt man teilnahmsloser gelangweilter Zuschauer einer Geschichte (oder drei kleiner Geschichten) die man so ähnlich sicherlich schon mehr als einmal gesehen hat.
Fazit: Ein Film der aufgrund fehlender Höhepunkte oder fesselnder Story schnell langweilig wird.
6,5 von 10
#77
Geschrieben 28. Mai 2006, 21:45
WOW! Was für ein unglaublich toller Streifen. Ich glaube Transamerica war der beste Film den ich dieses Jahr gesehen habe. Wahrscheinlich sogar einer der besten der letzten Jahre. Einfach nur toll!
Die erste Hälfte des Films ist ein Road Movie, in der zweiten Hälfte mehr Drama. Beide Teile sind fantastisch und fügen sich am Schluss zu einem perfekten Ganzen.
Felicity Huffmann kann man gar nicht genug loben für den Mut und Talent den sie mit dieser Rolle bewiesen hat. Schade dass sie den Oscar nicht bekommen hat, denn ich habe selten eine so fantastische Rolle gesehen. Sie spielt schlicht und einfach perfekt! Aber auch die anderen Schauspieler sind super. Überhaupt steckt der Film so voller toll ausgearbeiteter, liebenswerter und einfach echter Persönlichkeiten, dass das alleine schon eine dicke 10 aus dem Film machen würde.
Hinzu kommen aber noch die tolle Inszenierung und eine Geschichte die nicht nur lustig, bewegend und einfach verdammt fesselnd ist, sondern gleichzeitig auch so herzlich, ehrlich und wunderschön das es einem fast die Tränen in die Augen treibt. Und sei es nur wegen der Tatsache das es noch solche Filme gibt.
Ja doch – ein Meisterwerk!!
Fazit: Einfach fantastisch
10 von 10
#78
Geschrieben 29. Mai 2006, 17:28
Sehr gutes unkonventionelles Drama um einen (etwas merkwürdigen) Außenseiter.
Alles andere als ein Feel-Good Film. Die tragischen Charaktere werden sehr stark gespielt. Hauptdarsteller Emile Hirsch spielt sehr glaubwürdig und auch sein Filmvater Richard Jenkins (bekannt als Vater in Six Feet Under) hat gefallen.
Der Film wirkt trotz seiner Laufzeit von rund 95 Minuten mehr wie ein Kurzfilm. Wir begleiten die Charaktere durch kleine Momente in ihrem Leben. Einige davon alles andere als angenehm. Es gibt keinen roten Faden, kein richtigen Anfang und am Ende lässt er den Zuschauer ohne eine versöhnliche Auflösung zurück, sondern verlässt die Charaktere in ihren dunkelsten Momenten. Wird es für diese Leute jemals besser? Der Film beantwortet diese Frage nicht. Die Charaktere sind nicht gereift, haben nichts gelernt und sind bestimmt nicht glücklicher als zu Beginn des Films... das Leben geht wohl einfach weiter….
Fazit: Ruhig erzähltes Drama mit starken Darstellern.
7,5 von 10
#79
Geschrieben 01. Juni 2006, 00:21
Die mittlerweile dritte Sichtung innerhalb der letzten 12 Monate und noch immer liebe ich den Film.
Ganz im Stil von „The Ice Storm“ hat Erstlingsregisseur Dan Harris hier ein wunderbares Familiendrama geschaffen. Fotografie (Kamera: Tim Orr ) und Musik sind toll und die Schauspieler sind allesamt sympathisch und überzeugen voll und ganz - besonders Sigourney Weaver (meine Lieblingsschauspielerin). Sie spielt eine herrlich schrullige zynische Frau und ist Hauptgrund für den schwarzen Humor des Streifens. Die Beziehung zwischen ihr und ihrem Sohn ist toll.
Zwar ist Weaver die heimliche Hauptdarstellerin, aber die anderen Charaktere (toll gespielt von unter anderem Jeff Daniels, Michelle Williams und Emile Hirsch) sind nicht minder interessant.
Na ja alles toll halt Ein Kandidat für meine nicht existierende Top 50.
Fazit: Toll gespieltes Familiendrama
9 von 10
#80
Geschrieben 03. Juni 2006, 18:29
Hammer Soundtrack. Tolle Hauptdarsteller und eine ruhige sanft erzähle kleine Geschichte. Ein toller Film. Hat mir jetzt beim zweiten Mal sogar um einiges besser gefallen als bei der Erstsichtung. Da fand ich ihn zwar schon gut, aber so richtig entfaltet hat er sich für mich erst jetzt. Heute konnte ich mich fallenlassen und miterleben wie diese zwei einsamen Seelen in einer fremden Welt für einen kurzen Moment zueinander finden - wunderschön, lustig und irgendwie auch verdammt traurig. *hach*
Ich freu mich schon auf Sofia Coppolas nächsten…
Fazit: Schön
8,5 von 10
#81
Geschrieben 03. Juni 2006, 21:10
Inszenatorisch ist der Film, wie man es von Shyamalan kennt, erstklassig. Ich liebe seinen Stil einfach. Besonders die elegante Kameraführung und ruhige Erzählweise gefallen mir- genau nach meinem Geschmack.
Der Twist am Ende macht die Story zwar wieder ziemlich löchrig aber ich kann damit leben. Trotzdem war es für mich, weil man eben damit rechnet, vorhersehbar. Ich hoffe einfach mal das Shyamalan sich das bei seinen nächsten Filmen abgewöhnt – wird nämlich langsam langweilig
Trotzdem ein guter Film. Spannend, atmosphärisch und schön gemacht. Zwar gefallen mir Signs und Unbreakable besser, aber macht ja nix
Fazit: Atmosphärischer Gruselstreifen mit Stil.
8 von 10
#82
Geschrieben 03. Juni 2006, 23:28
So, da mir nach The Village eingefallen ist das ich ja schon Ewigkeiten nicht mehr Sixth Sense geguckt habe, hab ich das direkt mal nachgeholt
War noch genauso wie ich ihn in Erinnerung hatte. Ein unglaublich guter Haley Joel Osment (teilweise echt herzereisend), bisschen Horror viel Drama und insgesamt ein überzeugender Film.
Immer wieder schade wenn ich daran denke dass man mir das Ende damals gespoilert hat. Hätte den Film zu gerne mal unwissend gesehen. Na ja…
Fazit: Gelungenes Horrordrama
8 von 10
#83
Geschrieben 04. Juni 2006, 21:36
Auch immer wieder gut.
Sehr ruhig und düster. Drehbuch und Schauspieler sind fantastisch. Ang Lees Regie sowieso. Man bekommt einen sehr intimen Einblick in das Leben dieser gestörten (normalen) Familie.
Die letzten 20 Minuten sind besonders klasse - gespenstische Atmosphäre und ein bewegendes Ende das mir immer wieder Nahe geht.
Fazit: Deprimierende Analyse einer Familie
9 von 10
#84
Geschrieben 08. Juni 2006, 10:58
Mit geringen Erwartungen bin ich an diesen Film gegangen. Das was ich bisher über ihn gelesen hatte klang wenig überzeugend, und wenig überzeugend ist auch genau das was der Film für mich war. Wenn man mal von „Getting Any“ absieht hat Kitano für mich ein Meisterwerk nach dem anderen abgeliefert. Zatoichi war mal was anderes, hat mir aber auch noch sehr gut gefallen. Takeshis allerdings kann ich nur als eine Enttäuschung bezeichnen.
Es gibt Momente in denen der alte Kitano kurz aufblitzt. Wenn Kitano als Clown verkleidet traurig ins Leere schaut, er einige Minuten später nachdenklich einen Clown auf der Straße anstarrt, er einsam die Straßen entlang läuft. Doch leider bleibt es bei diesen kleinen Momenten, Momente welche zeigen was aus dem Film hätte werden können. Takeshis ist leider etwas anderes geworden. Was genau kann ich nicht mal sagen. Ein Drama sicherlich nicht. Komödie scheint mir auch das falsche Wort. Genauso wenig weiß ich was der Film nun eigentlich bezwecken wollte. Eine richtige Story gibt es nicht – nur eine Ansammlung von Szenen. Es scheint als hätte Kitano alle Ideen die ihm im Laufe der Jahre so gekommen sind einfach alle in einen Film gestopft, egal ob sie zusammenpassen oder Sinn ergeben. Was auch immer er mit diesem Film versucht hat - es hat nicht funktioniert. Schade. Sehr schade.
Fazit. Enttäuschend
5 von 10
#85
Geschrieben 10. Juni 2006, 18:36
So hier jetzt also die ultimative vom Regisseur gewollte Fassung vom Königreich der Himmel. Die Kinofassung hab ich nie gesehen weil mich solche Historienschinken recht wenig interessieren. Im Grunde ist es ja immer wieder das gleiche. Und das trifft auch auf Kingdom of Heaven zu. Zumindest konnte ich nichts Neues entdecken was den Film irgendwie besonders gemacht hätte. Charaktere, Story usw. sind halt Genretypisch und bekannt.
Der Look ist zwar verdammt edel (Ridley Scott halt) aber daran hat man sich nach 30 Minuten dann auch gewöhnt
Der Film ist zwar nicht schlecht und hat mich trotz seiner langen Laufzeit nie gelangweilt, aber wirklich gefesselt hat er mich auch nicht. Zwar geht es teilweise schon mächtig ab (die Schlacht um Jerusalem ist gigantisch) aber seit Herr der Ringe haut mich so was nicht mehr vom Hocker.
Gladiator hat mir da ein Stück besser gefallen. Für mich auch kein Überfilm aber doch interessanter. So Zeugs wie Troya oder Alexander hab ich mir ganz gespart. Wenn ich aber so lese wie diese Filme ankommen, behaupte ich einfach mal das Kingdom of Heaven (als Directors Cut) da einer der besseren Vertreter dieses Genres ist.
Fazit: Gigantisches Historienepos nach altbekanntem Muster.
6,5 von 10
#86
Geschrieben 14. Juni 2006, 23:20
Der erste Film von Zhang Yimou der mir nicht gefallen hat. Nach seinen zwei Big Budget Filmen (Hero & Flying Daggers) hatte ich mich eigentlich darauf gefreut mal wieder einen kleinen Film a la „The Road Home“ oder „No One Less“ zu sehen. Allerdings kommt Riding Alone… an keinen dieser Filme ran. Zwar überzeugen Schauspieler und Fotografie, aber der Rest hat mich nicht überzeugt. Die erste halbe Stunde fand ich ja alles noch ganz spannend, aber im Laufe der Zeit wurd mir es mir zu langweilig. Zwar mag ich ruhige Dramen, aber eine interessante Story braucht es dafür schon. Und die Story von Riding Alone… fand ich schlicht und ergreifend öde. Yimou traue ich zwar zu auch eine schwache Story noch toll umzusetzen, aber hier endete das bei mir einfach nur in Langweile. Nach der ersten Stunde habe ich das Ende herbeigesehnt und die letzte halbe Stunde habe ich dann nebenbei meine Dvd Sammlung sortiert. Schade.
Fazit: Schön…aber auch ziemlich uninteressant
6 von 10
#87
Geschrieben 15. Juni 2006, 16:55
Erster Teil einer zweiteiligen Anime Reihe (also insgesamt 6 Episoden)
Ich mag Animes. Am liebsten ist es mir wenn sie mehr oder weniger realitätsnah bleiben. Zwar dürfen da gerne fantastische Elemente rein (wie sprechende Tiere in Ghibli Filmen z.B.) aber zu abgedreht hab ich es eher weniger gern.
Karas ist sehr abgedreht Durch die Gegend fliegende Spinnenmutanten, alternative Welten, Dämonen usw. Gut, kann ich auch mit leben Ist nämlich trotzdem sehr unterhaltsam und auf blöde Humoreinlagen (die mich in vielen Animes stören) wird hier auch verzichtet. Dafür gibt es erstklassige Animationen, einen rasanten Erzählstill (teilweise etwas zu hektisch) und tolle Actionszenen. Die Story ist wie gesagt sehr abgehoben und reißt auch nicht gerade vom Hocker, aber da das Hauptaugenmerk der Serie wohl eh auf die Action gelegt wurde ist das zu verschmerzen.
7,5 von 10
#88
Geschrieben 15. Juni 2006, 19:37
Ich dachte immer „Sad Movie“ wäre eine dieser 08/15 Korea-Romcoms von denen ja jeden Monat rund 50 neue auf Dvd erscheinen Doch durch einige Beiträge hier ist mein Interesse dann doch gestiegen und ich hab ihn einfach bestellt. Und welch Wunder. Der Film ist richtig gut und viel besser als ich erwartet hätte.
Die Geschichte von dem kleinen Jungen und seiner krebskranken Mutter hat mir nicht so gut gefallen, die anderen fand ich dafür umso besser. Besonders die Geschichte mit dem tauben Mädchen und die mit dem Jungen aus My Sassy Girl fand ich fantastisch. Sympathisch waren mir diese zwei Storys vor allem weil sie am Ende nicht so penetrant versucht haben auf die Tränendrüse des Zuschauers zu drücken. Das Ende der Feuerwehrmanngeschichte fand ich nämlich echt schlecht. So was Überdramatisches mag ich absolut gar nicht.
So oder so aber ein toller Film. Koreatypische edle Inszenierung, gute (sympathische) Schauspieler, und immerhin 2 von 4 Geschichten die mich voll und ganz überzeugt haben (eine wird mir wie gesagt durch das Ende versaut).
Kaum zu glauben das ich den in der Flut der mittelmäßigen Filme fast ignoriert hätte. Da frag ich mich ja was ich in den letzten Monaten noch so alles verpasst habe.. koreanische Filme habe ich stark vernachlässigt in letzter Zeit…
8 von 10
#89
Geschrieben 16. Juni 2006, 21:45
Objektiv betrachtet ist der Film natürlich ziemlich mies, aber ich steh einfach auf diese Leslie Nielsen Komödien. Überhaupt auf diesen Humor a la Nackte Kanone oder Loaded Weapon.
Es wird von den ZAZ Filmen geklaut/kopiert, erreicht allerdings nie deren Qualität. Erwartet aber wohl auch keiner. Ich fand es jedenfalls wieder ganz lustig Sicher es gibt lustigere Filme als diesen hier aber so für zwischendurch hat er doch wieder Spaß gemacht.
6,5 von 10
#90
Geschrieben 17. Juni 2006, 19:02
Joar guter Film. Die Szene als der Typ im Schlaf einen Eimer voll Scheiße auf den Kopf geschüttet bekommt hat mich fast zum kotzen gebracht
7 von 10
Besucher die dieses Thema lesen: 4
Mitglieder: 0, Gäste: 4, unsichtbare Mitglieder: 0